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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 28.12.1934
Physical description: 12
meine Mutter. Mit Aeberwindung eines starken Widerstre bens öffnete ich sein Hemd am Halse und hier, an einem klebrigen Stück Bindfaden hängend, sicher geborgen, fanden wir den Schlüssel. Dieser Erfolg erfüllte uns mit Hoffnung und unverzüglich eilten wir hinauf in das kleine Zimmer, in dem er so lange Zeit geschlafen hatte und worin seit dem Tag seiner Ankunft sein Koffer stand. Aeußerlich sah er aus wie jede andere Schiffskiste. Auf dem Deckel war der An fangsbuchstabe B mit heißem Eisen einge brannt

aus den Arm, denn durch die stille, kalte Luft hatte ich einen Laut vernommen, der mein Herz wohl bis zum Halse schlagen ließ: das Tapp-tapp von des Blinden Stock auf der gefrorenen Landstraße. Näher und näher kam es heran, während wir öastanden und den Atem anhielten. Dann klopfte es hart an die Herbergstür und dann hörten wir, wie das Sch oh gedreht wurLe und der Niegel knarrte, als der Schurke hereinzu kommen versuchte. Dann war lange Zeit Stille draußen und drinnen. Endlich hob das Tapp- tapp

Wolf ein Noß bekam, und nun lehrte er die beiden reitein nach den Negeln der Kunst. Nicht lange, so sah man den hageren Obristen auf seinem hochbeinigen Nappen zwischen den beiden Knaben auf ihren kleinen Norölanösrossen über die Felder reiten. Aber seltsame Neben waren es, die er dabei mit ihnen führte. Wenn sie, wie es bei Kindern geschieht, einmal in Zank gerieten, so bückte er sich von seinem hohen Nappen und flüsterte dem älteren tzu: Du bist der Herr,- vom kannst du den Burschen jagen

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 22
Date: 13.01.1912
Physical description: 22
mcht lange freuen. Der rasch verständigten Haller Gendarmerie gelang es, den Dieb noch abends in Ampaß noch in feuchtem Zustande aufzugreifen. Ein zweites mal ging ihm besser, denn er ist am Montag abends neuerlich entsprungen, als er nach erfolgtem Verhör vom Aufseher wieder in den Arrest gebracht werden sollte. Ein solcher Vorfall darf nicht sonderlich wunder nehmen, wenn man die äußerst mißlichen Arrest verhältnisse in Hall kennt, wo die Arrestanten bei jedem Verhöre zweimal über die Gasse

konnte das Laden mädchen nicht geben. Die bisherigen Nachforschungen blieben daher ohne Erfolg, werden aber dennoch fortgesetzt. Das Mädchen hat deshalb mit der Anzeige so lange gewartet, weil sie auf die Ehr lichkeit der beiden Männer hoffte und glaubte, daß sie das Geld zurückbringen würden. 8.— Das Jammern über die fortschreitende Teuerung hilft nichts, wenn nicht auch gegen den fortschreitenden Alkoholismus angekämpft wird, der nicht nur viel Geld verschlingt, sondern die Leute unfähig

stehen konnten. Vermißt und nachher tot aufgefunden wurde der 14jähcige Johann König, Sohn der Bauersleute „zum Kampfl" in Gnadenwald. Am 4. Jänner Nachmittag begab er sich in die Rich tung nach Terfens, um sich mit Rodeln zu ver gnügen. Als es Abend wurde und er um die ge wöhnliche Zeit nicht nach Hause kam, machten die besorgten Eltern sogleich Anstalt, ihn zu suchen. Sie erkundigten sich zuerst bei den Nachbarsleulen und da sie dort nichts über ihn erfragten, suchten sie bis lange nach Mitternacht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 22.08.1920
Physical description: 12
der wilde Saldurbach und auf der Wälder dunk- lem Grün liegt der Hermelin des Ortlers in seinen Tausenden von farbenspielen; neben uns plaudert eine Quelle ihre kind lichen Weisen und über uns spannen bärtige Tannen ihre weiten Aeste. Behaglich ausgestreckt erzählten wir allerhand wahre und — dem edlen Gebrauche folgend — auch jägerlateinische Erlebnisse, bet welchen freund Otto mich am meisten in An- spruch nahm. Mutzte ich doch, da er höher als meine lange Gestalt seinen Ruheplatz hatte, „demutovoll

, nur eine Saite klingt ab und zu leise nach, wenn eine verspätete Brummsliege über das Instrument kroch und dann abflog. — Erst nach einer Weile schaut Otto auf. „Lex' —das ist nämlich die „künstlerische' Abkürzung für Alexander — Lex. dem Direktor müssen wir was antun. — Mit seiner Schletzerei verpatzt er uns die ganze Jagd.' „Ja. aber was. Ich wettz nicht, ob er's nicht am Ende Mel nimmt!' ^?eine Rede, nur lost' Es folgt nun eine Beratung, eins geheimnisvolle und lange Beratung und schlietzltch freute

sich das entmenschte Paar und schlurfte der eine nach dem andern davon. — Früh morgens, eh' die Hähne kräh'n, schlich sich eine lange Gestalt vorsichtig und geräuschlos zum Hause hinaus und ver- schwand in der Richtung gegen das Appesbödele unter den Fichten. — Droben entwickelte diese Figur ein verstohlenes. S ' ' misvolles Treiben, streckte die Glieder und legte sich einer Kranewittstaudn nieder, nachdem er ein langes hinter sich hergezogen. Diese lange Gestalt war meine Wenigkeit und das „lange

wir mit unschuldigsten Lammgeslch- lern in das Gastzimmer zurück. So a verlogene Bagasch: tun. als ob sie kein Äässerletn trüben könnten, und derweil In den strahlenden Morgen hinein ging's und die fir nen des Ortlers spielten in tausend und abertausend Lichtern herüber und zauberten feurige Tinten in den taufrischen Wald. Der jüngste Gast erhielt heute den ersten Posten und freund Otto lud ihm eigenhändig die flinte. Nicht lange, trich eine Kette Rebhühner ab: der Referendar wirft die flinte an die Wange — piss

wir ein. bewein ten den Mißerfolg und stapften gegen Abend den „Tartscher- bankeln' zu, um wenigstens beim Passen etwas zu ergattern. Silber mit de« Geschickes Mächten — und so weiter. — Mitten ln den Leiten wurde ein Lampe hoch und. da heute Diana ihre Gunst ausschließlich dem Referendar gewidmet zu haben schien, hoppelte er schnurgerade auf den Herrn zu. als hätte er leibhaftige Selbstmordgedanken. Der Herr Dok tor fackelt nicht lange — piff freund Lampe zuckt zu sammen und schaut verdutzt drein — paff

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 06.05.1934
Physical description: 16
Seite 12. Nr. 18. Zirmberg". Obwohl diese schon lange im stillen Fried hofe dem großen Tag der Auferstehung entgegen schlummern. Vezirk M. Mi». SL. Veit an der Glan. (Wochenberich t.) Nun ist der volle Frühling mtt seinen üppigen Farben einge- zogen; alles treibt vam Grashalm bis zum größten Baum. Und erst das Trilleren und Jubilieren der Vögel! —- Nach der .Abkühlung des Regens folgte Ende voriger Woche wieder voller Sonnenschein.. — Die FrühlingsseiLr des Kindergartens unter Leitung des Frl

Maienwetters umstellt. Es hofft der Mensch, so lange er lebt. Kommt der Tag, bringt der Tag. Sodann — frisch gewagt, ist halb ge wonnen. Bezirk MlkermarN. Eisenkappel. (A uszei chnu ngen im Feuer- wehrüienst.) Der Landeshauptmann hat für eifrige und ersprießliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehrwesens verliehen: das Ehrenzeichen für 40jährige Tätigkeit den Mitgliedern unserer Freiwilli gen Feuerwehr Martin Hribar. Karl Laninschegg, Max Micheutz und Ignaz Preschern und das Ehrenzeichen für 25jährige

die Gail schon lange nicht mehr. Obergailtal. (N a z i - F r i e ü h o f s ch ä n d u n g.) In Lienz starb ein Nazi. Unsere Nazi hier, vereint mit denen im Drautale. ließen natürlich sich es angelegen sein, dabei zu fein. Nach allen Zeremonien wurden über 100 Nazi am Friedhof in Lienz verhaftet. Einige un serer prominenten Motorrad- und Autotaxiwildlinge flohen über die Friedbofmauer, wurden aber trotzdem unterwegs mit ihren Fahrgeräten verhaftet und sitzen dort, wo keine Fliegen sind. Die Fahrräder

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.01.1937
Physical description: 6
ein Mann, I schweigsam, mit leicht ergrauten Haaren, ein ^',nir° gut°ànnt°/ à?rt. den ich neugierig IsendesÄ?ogglas vor sich. A mir gut bekannte Wir, .^ kvem Fremden fragte, meinte leà es fei Paul lia der berühmte Tierfänger. „Ein Wunder, s ie den noch nicht kennend l „ es dauerte nicht lange, so war die Bekannt- Aae, nacht. Aus dem Schweigsamen wurde M ein Mensch, der viel von der weiten Welt M lange ^werden Sie noch in Hamburg blei- U-'.' 5 izleck Klüsse >»ngel r Tierfänger können nicht lange

.' Der Wirt brachte ms ein neues Glas. Wir stießen auf das glückliche lelingen an. I „E!n anderes interessantes Erlebnis hatte ich inmal im Urwald von Siam. Ich war. gerade in lenang gelandet, um eine Bestellung auf fiame- Uche Kampffische zu. erfüllen. Hundert Kilometer Mg es landeinwärts. Ein eingeborener Boy be reitete mich. Sie müssen wissen, daß man diese lur zwei Zentimeter langen Fische durch Abkäm- !>e,i der Wasseroberfläche mit kleinen Netzen fängt, l Es dauerte nicht lange

, und brachte mir diese tiefe Fleischwunde bei. Fast hätte Ich den Halt verloren. Aber trotz der ungeheuren Schmer zen verlor ich nicht den Kopf und hielt den Vogel fest. In einem Sack brachte ich ihn zu Boden und später nach London, wo sein Verkaufserlös mir sen erlittenen Schmerz einigermaßen wiedergut machte. Der alte Tierfänger drückte mir die Hand. Und als ich den „Grauen Walfisch' verließ, kündigten zwei Glockenschläge'von St. Pauli schon frühe Morgenstunde. So lange hatten wir miteinander geplaudert

zu Nanking» das Rebellen-Hauptquar tier zu Siang-Fu und die europäerfeindlichen Ler- schwörerorganisationen der Philippinen und Jndo- chinas. ' In beiden Organisationen, die lange Zeit hin durch — durch das gemeinsame Ziel der Brechung des europäischen Einflusses verbunden — zusam menarbeiteten und einander heute erbittert be kämpfen, ohne daß uns Europäern die Phasen die ses Kampfes immer klar verständlich sind, kämpfen Menschen weißer Rasse, in erster Linie Frauen. Tänzerinnen. Spioninnen, Piratinnen

Erdrinde wahrscheinlich vor rund anderthalb Milliarden Jahren gebildet hat. Lange noch strömten aus dem Crdinnern durch die dünne Gesteinsschicht der festen Oberfläche gro ße Wärmemengen aus. Da die lehr dichte Luft hülle ein Durchdringen der Sonnenstrahlen sehr erschwerte, konnte die Sonne auf die Temperatur verhältnisse unseres Planeten auch damals noch keine allzu große Wirkung ausüben. In dem Maße, wie die Dicke der festen Erdrin de zunahm, verloren die im Innern aufgespeicher ten gewaltigen

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 05.06.1868
Physical description: 10
nichts Besseres bieten konnte, weil die Zeit zur Herrichtung eines stattlichen Mahles ge mangelt habe.' Aber der Lange fuhr über diese Rede auflachend empor: „Straf mich Gott!' rief er, „wenn ich je am Hofe der Czarin ein besseres Abendmahl eingenom men habe, als dieses war, und auf irgend einem Bette im Winterpallaste besser gestreckt lag, als auf diesen weichen Roßhaarmatratzen. Nie hätte ich ge dacht, daß diese grauen Ueberreste der Mauern so freundliche Zimmer und so reiche Keller enthielten

, und daß so große Gastfreundschaft hier zu fin den sei!' „Und dennoch seid Ihr im Hause des Unglücks — im schwarzen Hanse des Elends, wo GroU und Verrath angekettet liegen,' fiel der Jäger in fast ton loser Stimme ein. »Im schwarzen Hause des Elends?' fragte der Lange. „Wie soll ich dies verstehen?' Aber, setzte er hinzu, „ich ahne vielleicht, was Ihr damit meint: denn seit den drei Wochen meiner Irrfahrt durch diese Steppen habe ich des Elendes so viel gesehen und gehört, daß ich blind sein müßte

, um nicht auch überall das Riesengewicht wahrzunehmen, mit wel chem der eiserne Scepter dieser Elisabeth auf dem Reiche Peter's des Großeu lastet.' „So seid Ihr kein Freund der Czarin?' fuhr der Russe aus. „Eure Frage klingt sarkastisch,' entgegnete der Lange. „Kennt Ihr die Palastgeschichte dieser Selbst- Herrscherin?' „Herr!' fuhr der Russe auf, „ob ich fie kenne! h sage Euch, so wahr ich der Sohn meines aters bin, ich bin ein Stück dieser Geschichte!' „Und wie ich aus Euren rollenden Augen lese,' fiel der Lange

unter dem Schütte kleinlicher Neigunge n begraben.' Hier unterbrach sich der Russe Plötzlich, indem er einen leisen Wink des Tartars beachtend, einen brw nendeu Blick aus das Gesicht eines GasteS warf. «Verzeiht meiner Heftigkeit,' sagte er, inde! seine Schale wieder mit Milch füllte, alte Erinner ungen haben mich aufgeregt, und — Gott erhalte die Czarin!' setzte er mit einem sonderbaren Stoßseufzer hinzu. Der Lange lächelte. „Ihr könnt Ench Euren zweideutigen Segensspruch sparen,' entgegnete er lächelnd

; „nachdem, was Ihr mich soeben hören ließet, brauche ich nicht länger zu fragen, um die Wege zu einem Manne zu finden, den ich eben suche.' Der Lange öffnete jetzt seine Wollweste und zo> unter seinem Hemde eine Ledertasche hervor, aus wel' cher er zwei keine Briefe nahm. »Ich steige nicht,' sagte er mit halbleiser Stimme, „wie ich Euch früher erzählte, vom Altai herab, soa dern komme eben von Berlin über Warschau und Petersburg, um an den Don und Duieper hinabzo gehen. In Berlin wurde mir dieser Brief

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.05.1934
Physical description: 6
. Erst in den späten Mor genstunden konnte das Feuer gelöscht werden. Uebcr 1W, meist arme Familien, haben ihr Ob dach verloren. Der Sachschaden ist sehr groß. Henke Beginn des Radrennens „Rund durch Italien' Heute beginnt die größte radsportliche Veranstal tung der Saison: das traditionelle Rennen „Rund durch Italien'. Bei diesem Rennen haben die Konkurrenten in 17 Etappen 3635 Kilometer zurückzulegen. Die heutige Etappe führt von Milano über Casale-Asti nach Torino und hat eine Lange von 17l1 Kilo

Iackl, Merano, Kornplatz. Suche Posten in Hotel, verfüge über Kaution, be herrsche vier Sprachen, lange Praxis. Spiegel, Via Reni 6, Triefte. L-4 Neue Autobatterien S0l. Bianchi etc. 137.— L. Garantie 1 Jahr. Ropelato, Via Montetondo, Bolzano. B Alle Arten Stoffe sehr billig im Ausverkauf bei Gottfried Moser, Bolzano. B 1581-10 Große und kleine Zlaumensücke (Rupfen) billigst im Ausverkauf bei Gottfried Moser, Bolzano. B 1581-10 5«ne/e «nei Ve^sttte Ns? Wsi/ SVK O/ztenna Ein Aoman aus dem nördlichen

für vierstimmigen Chor, Soli und großes Orchester von Josef Greg. Zangl; Graduale von Mitterer, Offertorium von Goller, Segen von Faift. Olstenna. Oder — war dies nur ein Vorwand, daß ich Sie nach Olstenna begleiten sollte?' Olstenna ist verlegen geworden. „Ja und nein, Fräulein Hanna. Ich freue mich, daß sich beides vereinigen ließ.' „Jedenfalls wird jetzt Leben in das stille Ol stenna kommen, Arve!' „Ich hoff's, lieber Markollen! Lange genug war Stille über Olstenna! Das Lachen soll feinen Ein zug halten

. Gastfreundschaft steht mit unsichtbaren Lettern über Schloß Olstenna. In diesem fernen Winkel Schwedens, nahe dem Polarkreis, ist Ge selligkeit rar. aber um so herzlicher. Es wird nicht gefragt: Wollt ihr übernachten, wie lange bleibt ihr? Nein, es ist selbstverständlich, daß sür die Gäste Zimmer bereitet werden, sie kön nen bleiben, so lange sie mögen, keine Frage wird getan. Jeder ist gern gesehen, aber es gibt bei alle- Goldene Füllfeder mit Goldhülfe verloren. Abzu geben gegen Belohnung Gasthof Pfau

auch nicht den Grund ihrer Anwesenheit. Offen berichtet sie, daß es ihr innig ster Wunsch sei, die Schlösser Olstennas mit schö nen Bildwerken zu schmücken. So weichen die finsteren Schatten, die lange über Olstenna gelegen haben, mit einem Schlage und machen einer heiteren, beschwingten Lebens freude Platz. O Der junge Propst von Karskülla, Erichsen, sticht nach einer Gelegenheit, um mit dem Schloß- Herrn allein sprechen zu können. Graf Arve spürt das, und er kommt dem geistlichen Herrn entge gen. Sie sind seit

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.11.1940
Physical description: 4
durch lange Zeit gefangen gehalten. » Voll Majestät und ehrwürdig liegt sie vor uns, die alte Burg Foresta, deren Vergangenheit bis in das heidnische Zeit alter zurück reicht. Zu ihren Füßen die edle Rebe, deren Saft wohl oft die Ge müter der Insassen erheiterte, auch heiß erglühen ließ im Kampf und Streit die Ritter von anno dazumal. In der der Tiefe braust und schäumt es. Der blaue Adige grüßt von unten. Es ist Abend ge worden, die ersten Sterne funkeln schon am Himmelszelt und bald gesellt

des deutschen Soldaten Zeugnis ablegen. Zur Eröffnung erschien mit an deren hohen Behörden und Wüxdenträ gern auch Reichsmarschall Hermann Gö Indessen rings der Lenz ergolsenl Ein Wunder nur kann ihn befrei'n; Denn niemals noch, seit sie «Mauden, Ward diese stolze Burg zu Schanden!' Erlöst vom Banne — beginnt es zu rauschen, zu zischeln, zu flüstern in den Zweigen. Hohl und tief bewegt klingen die Töne der ehrwürdigen Zeugen ver gangener Jahrhunderte. „Wohl lange ist es her 'flüstert der der engen

Schußscharte des Burgverließes zunächst stehende Zweig — 'lange ist es her, daß wir die Mauern dieser Veste decken, sie schützen vor Sturm und Hitze. Schöne Zeiten ha ben wir durchlebt, als unsere Schloßfräu lein auf dem Söller oder an einem der Erkerfenster standen und den über die Brücke feurig herabtrabenden, besporn ten Herzliebsten mit ihren Tüchern winkten. »Frau Florida, genannt Siguna, hat jeden Abend zu unseren Füßen auf der Bank gesessen, um ihres vom Schlosse Ti rols heimkehrenden Ehegemahls

glückliche Ehe ward mit fünf Kindern, zwei Söhnen und drei Töchtern, die alle schon verehelicht und mit Kind.ern gesegnet sind, gesegnet. Vor Jahren über gab Herr Margesin den Ladurnerhof sei nem ältesten Sohne und übersiedelte mit einer Gattin auf den Ansitz GoldeKg Leider war es der guten Mutter nicht ge gönnt, lange den Lebensabend zu genie ßen. Sie konnte sich auch nicht darein fin den, die von ihr so sehr geliebte Arbeit zu lassen, und schaffte bis zum letzten Tage wiewohl schon lange leidend

. Vier Ta ge darauf starb seine Gattin Giovanna geb Ebner im Alter von 74 Jahren. So '!nd denn die beiden Ehegatten, wie so lange im Leben, nunmehr auch im Tohe vereint. Dr. Fanti KI rider spezia lisi, via Roma Ar. S. Merano von W-U. 1S-17 Uhr, Tel. 24-22 ?ort1v»70 - korUct 70 Deflaggung. Si landra, 18. — Aus Anlaß desj heutigen fünften Jahrestages der Sank tionen, an die Gedenktafeln in allen Ge meinden erinnern, hatten alle öffentlichen s und viele private Gebäude des Hauptor tes die Fahnen gehißt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.06.1941
Physical description: 6
des Pfingsttrunkes lange in vielen Teilen des Heeres ge pflegt worden und manch blank geputzter Soldat hat Pfingsten ein feines Liebchen und in ihren Armen den Himmel auf Er den gefunden. ^ Beim ältesten Dragonerregimeyt, das der Große Kurfürst aufgestellt hatte, wur de über ein Jahrhundert lang zu Pfing sten ein mächtiges Kommißbrot gebacken, welches das erst« Feldzeichen des Regi ments — einen Drachen — trug. Am Pfingstmorgen bei Sonnenaufgang ver sammelte sich das ganze Regiment mit seinen Offizieren

Handlung aufbe wahrt. War ein Dragoner verlobt, so mußte seine Braut eine Scheibe vonj Kommißbrot > abschneiden - -und essew - Er stens, weil ihre Gewandtheit beim Schnei den zeigen sollte, daß sie mit allen häus lichen Pflichten vertraut sei, und dann, weil eine Soldatenfrau auch den Geist der Armee in sich tragen muß. Das Brot, zum Psingstsest gebacken, vom Komman deur angeschnitten, mache das Herz mu tig, die Seele soldatisch. So hieß es bei den Dragonern, die jene alte Pfingftsitte lange in Ehren

, schwang der Tamuour die aus oem Brano gerettete Glocke. Von der Husarenkapelle sprach noch lange ganz Ungarn, und ihre Schöpfer erbauten sie noch manches Jahr hindurch, wenn zu Pfingsten einer von ihnen freite. In Paradeuniform, mit der hohen Blechmütze auf dem Kopf, nahmen die G enadiere Friedrichs des Großen am Psingstsest Ausstellung auf dem Exerzier platz ihrer Garnison und erwarteten die Schönen, für die das Soldatenherz höher schlug. Die Demoiselles ließen nicht lange auf sich warten

?'' Allan schaut sie mit seinen gtck- ßen dunklen Augen stumm an. Das tanti ja heißen oder nein, gleichviel. Lange Monate haben sie sich so zusammen tmter- halten und einander ilkmer bestens ver standen. Uebrigens sind die Zwiebeln dies Jahr besonders gut geraten. Die Frali macht sich gleich daran, das Beet wieder umzugraben- Vielleicht sät sie gleich mot- g?n Spinat darauf aus?' ' Mählich kommt der Abend. Einen Au genblick stehen alle Bäume in eitel Gold. Den Korb mit den Zwiebeln traatnd, den Hund

? Schließlich weiß man, daß hier kein verkappter Millionär zu suchen ist. Sene Zeiten, da Reisende in abgelegenen Gasthäusern ermordet wur den, weil man in ihrem Felleisen Reich tümer vermutete did sind wohl schon lange vorüber. Und dann der Wirt, dieser sympathische —' Mit einem Male riß seine Gedanken- kette ab. War dieser Wirt wirtlich so sympathisch? Er versuchte, sich das Gesicht seines Wirtes zu vergegenwärtigen. Ein bräun liches dunkles Antlitz, schwarze Haare, braune, scharfblickende Augen

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 12.07.1916
Physical description: 16
ihn so lange, bis er die eine Hand ausließ. Sie wirft ihn auf dem Buckel, packt ihn bei dem Maul und ruft ihren 14 Jahre alten Buben. Der Bub kommt, und mit seiner Hilfe wird dem Fuchs das Maul verbunden und er regelrecht abgestochen. Um 4 Ahr war der Gauner tot. Die Frau sagte, eher würde sie mit einem welschen Katzelmacher sertig lverden als wie mit einem Fuchs. Zwei Hennen waren tot und eine verwundet. Die Frau kam mit klemm Bissen an den Händen davon. Eine Schneid so was. — Der Gesundheitszustand

so lange dauert, bis sich die Leute bessern, wie es anfangs oft im „Bötl' stand, dann geht er noch lange nicht aus. Aber um fünf Gerechter willen hätte Gott Sodoma geschont, darum dürfen wir doch hoffen, daß die Zeit dieser schweren Prüfung nicht mehr allzu lange dauert; es wird doch viel gebetet. Wenn das „Bötl''einmal den Frieden als Auf schrift brächte! Nun, einmal wird auch das kom men; vertrauen wir auf den Herrn und hoffen bessere Zeiten. Mölten, im Juli. (E ine „Böt l' -Mut ter) ist im Frühjahre

, ein Geldgeschenk von 500 Kronen undl eine Silberuhr mit den kaiserlichen Initialen ge-j spendet. ' Böran, Tschögglberg. (E i n lan g e V e r-'z mißt er) schrieb durch eine schwedische Banh um Geld. Dies ist Jäger Mexander Unterkofler.j der.seit Juli 1915 kein Lebenszeichen mehr gab.i Für die lange Zeit schon krank liegende Mutter! mag es ein großer Trost sein und Hoffnung für' viele! — Daß die Nachbargemeinde Mölten! durch den Krieg viele Menschenopfer schon ein-i büßte, ist bereits bekannt. Jedoch

friedliebend mit jeder-,? mann. Um sie trauern der Gatte, eine Tochter' und Schwiegertochter, 12 Enkelkinder und sechs Söhne, worunter vier im Felde stehen und zwe? zur Erholung hier sind. Ein Schwiegersohn steht' auch im Felde, ein anderer Schwiegersohn ist schon lange vermißt. Als der letzte einrückte,? pflegte sie zu sagen: Jetzt haö tch dem Kaiser meine Buam alle gegeben, wenn er von mir noch einen verlangt, dann muß ich für .ihn halt einen kaufen. — Sonst ist der Gesundheitszustand ziemlich gut

. — Die Feldfrüchte sind überall.» schön, bloß Heu ist ein bißchen zu wenig, da es inv Frühjahr immer naß und kalt war. Wenn wir) nur alles gut einbringen, dann brauchen wir noch lange nicht zu hungern. Es kostet freilichviel Ar beit für alte Leute, Frauen, und Kinder:.^- Wir haben jetzt auch Russen hier und man ist mit? ihnen im großen und ganzen recht zufrieden. Wenn uns der liebe Gott nur den Sieg verleiht, und bald den so lange ersehnten Frieden schenkt.! Mals, Vinschgau. (Schweinepr-eis.) Wir staunen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 07.02.1938
Physical description: 6
fertige Mäntel und Kostüme billigst. 586M m Gaskhof Burger in Lana bis 1. April 1938 geschlossen. 4665 M Wasser als Lebensqirell 90 Kilometer lange Wasserleitung der Kurstadt — Welche Quellen speist:» MeranoS Wasserbedarf — Höchster Wnsscrkanfum im Jahr — Reue Pläue Die Fortschritte der Kultur, verbunden mit den Vorteilen einer vielseitig ausgebauten urid entwickelten Technik, haben der Lebens haltung des Menschen viele Vorzüge und Be quemlichkeiten verschafft, die frühere Seiten noch nicht kannten

und in die einzelnen Stockwerke bringt. Woher bezieht Merano sein Wasser? Aus drei Oertlichkeiten bezieht einmal vor läufig die Kurstadt ihren Bedarf an Trink wasser. In Lungavalle in 1000 Meter Höbe auf der linken Talfeite des Spranser- bachcs, werden durch Stollen mehrere Quellen gefaßt. In den Jahren 1886 bis 1887 wurde dieser Teil der städtischen Wasserleitung ge baut. Diese Quellen liefern der Stadt 10 bis 30 Sekundenliter Wasser. Eine etwa 6000 Meter lange Rohrleitung bringt das gefaßte Wasser

zu einem Reservoir. Am rechten Passerufer in Saltusio, 500 Meter Höhe, wurden mehrere Quellen, welche 15 bis 50 Sekundenliter geben, gefaßt. Ein 300 Meter langer Stollen läuft 'unter dem Schuttkegel des Saltausbaches in Süd-Rord-Richtung. 1900 bis 1901 erstand diese Leitung, die eine zirka 7000 Meter lange Rohrleitung bis zum Reservoir hat. Zwei weitere Quellen werden in A i c a, 580 Meter Höhe, verwertet, die am Nordwestabhang des Küchelberges bei Aica- Melaun zu Tage treten. Ein 250 Meter langer Stollen

, der dann in eine zirka 3000 Meter lange Rohrleitung übergeht, faßt die Quellen, welche 15 Sekundenliter erbringen. Maia und Quarazze haben ihre eigenen Wasserleitungen. Maia hat seine Quellen in der Gegend von Sant'Orsola in etwa 1000 Meter Höhe. Die letztgefaßtc Quelle befindet sich ungefähr 150 Meter nörd lich von der dortigen Kirche. Die Stollen haben nur geringe Tiefe. Diese Leitung wurde von den Gemeinden Maia alta und Maia bassa Im Jahre 1807 erbaut und liefert 50 bis 90 Sekundenliter. Die letzte Quelle

Kubikmetern befindet sich knapp unter halb der Brunnenstube beim Tburnerhof und ist besonders schön gelegen. Schöne Radcl- bäume umsäumen es. Zur Verfügung würden weiters noch die Naiferquellen mit etwa 5 Sekundenlitern stehen, welche aber als Trinkwaffer derzeit nicht gebraucht werden. 80 Silometer lange Wasserleitung. Das Trinkwasser für Merano hat einen ganz schönen Weg zu machen, bis es rauschend aus dem Hahn zum Konsumenten kommt. Die Wasserleitung der Kurstadt hat nämlich eine Länge von insgesamt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.11.1882
Physical description: 6
Wasserwerke und Häuser nahe am Flusse und waren somit eine Menge Objecte den verhee renden Flnthen des einmal aus seinen Schranken getretenen Flusses der Zerstörung preisgegeben. Lange hielten die größtentheils erst neu hergestell ten Wasserbauten Stand und gelang die Abwehr der Zerstörung, doch am 17. September Nachmit tags konnte man gegen die furchtbare zerstörende Gewalt der ungeheuer hoch gehenden reißenden Flurh nichts mehr ausrichten, mit dem Fortreißen der obersten Brücke ward das Signal

.' „Meinst Du auch, daß meine Mutter mich zn lange als Buben behandelt hat?' forschte Holger. „Ich weiß ja nicht, wie die anderen Junker im gleich gehalten werden,' meinte sie ausweichend, „aber mach' Deiner Frau Mutter kein Uebel daraus, denn, wenn es auch nicht recht gewesen wäre, so müßte sie schon ihre große Zärtlichkeit als Entschuldigung haben. Holger sah sinnend über den See nach der Insel hin; zwischen den struppigen Weiden stiegen blasse Nebel auf. „Weißt Du,' fnhr Ebba nach kurzer Pause fort

, „mir hat meine Mutter oft von dem Leben der Junker in Kopenhagen und bei Hofe erzählt. Da wäre Keiner, meinte sie, der nicht auf das Gotteslästerlichste fluchte— die meisten tränken so lange, bis sie unter den Tisch vermuhrt und ging der größte Theil der Ernte durch die fortwährende Nässe zu Grunde. Der Gesammtschaden beläuft sich nach der vorgenom menen Schätzung auf 305.000 sl., wovon auf die Gemeinde selbst 60.000 sl., der übrige Theil auf 161 Privat-Parteien entfällt. Der Schaden trifft die Meisten

vernichtet Auch die ueuangelegre Straße zum Bade Allprags wnrde erheblich beschädigt. Bei seinem Austritt iu das Hauptthal breitere der Bach sein Bett bedeutender so über den be waldeten Thalboden aus, verschüttete die Straße uud spülte den Bahndamm aus circa 100 Schritt e hiuweg. Die am empfindlichsten Beschädigten sind Andrä Müller, Trumpfer, Appenbichler, Steiner Lange, welche drei zugleich Bergführer sind. Johann Golfer, Jawo Stifter Meßuer, denen der groß te Theil ihrer Felder zu Grunde ging, Martin

Steiner, Müller, dem seine Mühle weggerissen wurde, Josef Mair u. A. Der Gesammtschaden beträgt nach dieser Aus nahme in Folge des ersten Hochwassers 70.000 sl. in Folge des zweiten Hochwassers 7000 sl. Be schädigte Parteien sind 132. fielen, und spielten, so lange noch ein rother Heller in ihren Taschen wäre.' Holger schüttelte ungläubig lächelnd den ttovt. doch Ebba sagte schnell: „Zie war lange genug iu Kopenhagen und würde mir so etwas nicht erzählen, wenn es nicht wahr wäre. Was sagt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.12.1939
Physical description: 6
. Die wetterharten Gesichter der beiden alten Seebären sahen in der untergehen den Sonne noch brauner aus als sonst, und ihre hellblauen Augen spähten blank und scharf den Möven nach, die mit schrillem Gekreisch ineerwärts flogen. Ab und zu tauchte am Horizont ein breites schwarzes Segel auf. Dann murmelte der eine dem anderen zu: „Das ist Dirk Mud- den seiner', oder er sagte: „Süh, süh, nun kommt auch Gerrelt Swalwe seiner nach Haus.' - Und dan schwiegen sie wieder eine lange Zeit. „Der Dirk Mudden

eine kleine hölzerne Leiter. Verwundert und voll innerer Freude nahm ich dieses Gebilde in Augenschein und stammelte, nachdem ich es lange und eingehend betrachtet hatte, leise Dankes- worte. Dabei griff ich nach ber Hand meines Vaters. „Warte noch', erwiderte er, „bis der Bewohner dieses Hauses eingezogen ist. Hier hast du Geld, kaufe dir einen Laub frosch!' In meiner Hand lagen lS Pfennige. „Darf ich ihn gleich holen?' fragte ich voller Begierde nach der Vervollständi gung dieses mir so überraschend

leben lange', sagte mein Va ter am Abend dieses für mich so ereig nisreichen Tages. „Nur müssen sie gut mit Fliegen gefüttert werden. Du steckst sie durch die Luftlöcher in das Häuschen hinein, und dann wirst du beobachten, wie der Frosch seine lange klebrige Zun ge herausschnellt, um der Beute habhaft zu werden. Ueberdies, wenn er die Lei ter erklettert, so kann man damit rech nen, daß sich das Wetter bessert. Und umgekehrt, steigt er wieder hinab, läßt diese Bewegung auf eine Wetterver

eines Laubfrosches und sei nen Daseinszweck verschiedene Gedanken machte, so auch die Frage auswarf, wann und wie lange er schlafen mockte, hörte ich aus dem benachbarten Wohnzimmer heraus die Stimme meines Vaters zu mir herübertönen. Er sprach mit meiner Mutter und sagte: „Weißt du, Mathilde, ich habe seit meiner Jugend eine Passion für Laub frösche. Als Kinder hatten wir immer ei nen, aber ich besaß eine seltene Unge schicklichkeit, die mir bis heute treu geblie ben ist. Ick konnte keine Fliege fangen

, der als ausgezeichneter Jäger be kannt war, aber menschlich keinen allzu guten Ruf besaß. Friedrich Wilhelm dachte nicht lange über den Vorschlag nach. „Ein guter Jä ger?' sagte er, „das genügt nicht. Bei uns werden schon genug Böcke geschossen.' 5/aoia «5teno ILXXV. „Ach, Lillà! Die Arme! Die könnte jetzt auch heiraten.' „Die hat der liebe Gott für sich gewollt. Er weiß, was er tut.' „Er wird sie zu sich nehmen, wollen Sie sagen. Für eine Nonne ist die ewige Seligkeit ja sicher.' „Die Arme ist im Himmel. Wußten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1936
Physical description: 6
werben für sie mit Spinach, die Gegner bekämpfen sie mit Spinach. Ihr ist es vermutlich — Spinach. Der Präsident auf Wahlreise. In dieser Zeit der Wahlpropaganda muß der Präsident der U. S. A. mehr im Lande herum reisen als sonst. Seit Huey Long von einem Fa natiker erschossen wurde, hat man die Bewachung des Präsidenten Roosevelt verfünffacht. Mit ei nem ganzen Heer von Sicherheitsbeamten, die teils vorausreisen, teils in dem Präsidentenzug mitfahren oder aber sich schon lange vorher

war, mit den in Nord- marokko stehenden kriegstüchtigen Truppen An dalusien zu besetzen und hier die Operationsbasis ' ' die Eroberung der Halbinsel zu schassen. Dies jedoch nicht so schnell, als man offenbar zu nächst gedacht hatte. Dies ist die Erklärung für die widerspruchsvollen Meldungen» ob sich zumal Sevilla, doch auch andere wichtige Städte heute in den Händen der Nationalisten befinden oder nicht. Es ist auch die Erklärung dafür, warum General Franco merkwürdig lange gezögert hat, ein Hauptquartier

, dem das scheinbar Unmögliche ge lang, hieß Jean Jacques Balmat und stammte aus dem Dorfe Ehamonix, das auch heute noch der Hauptausgangspunkt für Fahrten im Montblancgebiet ist. Er war der Sohn einer Hirtin und wurde irgendwo in einer Almhütte geboren, — seinen Vater kannte niemand. Der junge, Jean Jacques wuchs'wild und ungebärdig auf, verbrachte lange Tage in den Klüften und Wänden des Montblanc und wurde von den übri- en Einwohnern des Dorfes mit Mißtrauen und alber Angst angesehen: „Er hält

. Das abergläubische Volk glaubte den Berg von Dämonen bewohnt, die jeden, der ihnen zu nahe käme, zerschmettern würden. Verschie dene kleinere Angriffe auf die mit ewigem Schnee bedeckte Kuppe blieben schon bei den ersten Gletschern stecken. Da setzte der Genfer Natur forscher Benedict de Saussure einen Preis von zwanzig Louisdors für jenen aus, der den ersten Durchstieg auf den Gipfel erzwingen würde — aber es Säuerte noch lange Jahre, ehe das Geld dem glücklichen Sieger ausbezahlt werden konnte. Saussure

die Leute in Ehamonix. Aber sein Ehren name wird ihm bleiben, so lange der Riese von Ehamonix sein weißes Haupt in die Wolken hebU „Balmat, König des Montblanc'. Der republikanische Papagei Auf Anordnung der Polizeibehörden von Athen soll ein Papagei wegen Hochverrats hingerichtet werden. Das ist so gekommen: Vor einigen Wochen hörten Polizeibeamte, die durch die Straßen gingen, die Stimme eines Mannes, der immer wieder schrie: „Es lebe die Republik!' Die Polizisten drangen in eine Wohnung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.01.1935
Physical description: 6
ist. Das Leben hat von je offenbar eine Neigung zu solcher Periodizität gehabt. Wir sehen das za auch im Ge schlechtsleben und sonst. Die ungeheure Arbeit, die dieses Leben beständig leistet, scheint aber immer auch leine Erholungspausen nötig zu machen. Man könnte sich denken, daß sie hinter jede Leistung ein zeln und sofort eingeschaltet worden wären. Aber vielleicht hätte das gerade das Gehirnleben zu sehr zerrissen. Und so hat sich der Rhythmus wohl in der Form dort am besten erwiesen, daß eine lange

so bestehen können. Daß er kein gewöhnlicher Schlaf ist, beweist aber wieder seine lange Dauer, bei unserm zu den Schlafmäusen ge hörigen Siebenschläfer tatsächlich bis sieben Monate. Anderseits ist doch auch er heute zu einer aktiven periodischen Handlung der betreffenden Tiere ' ' geworden. Keineswegs tritt er erst ein, wenn Kälte und Not wirklich da sind, sondern lange vor dem ersten Frost bauen die Murmeltiere sich sorgsam ein, schleppt der Igel auf den Stacheln Laub in sein Winterquartier

, Burkaus des lebendigen Baums, die zwar einen gewissen Be^ug zur Winterkälte hat. aber keineswegs bloß passiv dieser Kälte selbst verdankt wird. Wenn der Boden sich dauernd durchkälten wird und die Wur zel infolgedessen keine Feuchtigkeit mehr anziehen kann, werden die breiten Blätter als verschwende rische Feuchtigkeitszerstreuer nur vom Uebel sein. So pumpt die Pflanze, lange ehe es dazu kommt, in gewaltigem Selbsthandeln bereits alle Nutzstoffe aus diefen Blättern zu sich herein und trennt

, an die selbst wir 'àr^te nur m>t liutài' Vorsicht Her angekien, um unsere Patienten nicht unnötig auf- heilig? bald wieder als arae Sünderin zu füh len, Sünder sind wir ja schließlich alle, der eine mà der andere weniger, aber ganz schwarz Sie mal auf! Sie sind heute Nachmittag bei .Lady Eotswold. Die alte Dame kennt licher diese Lady Eva Goldrees, wenn nicht persönlich, so doch dem Namen nach. Fragen sie Sie danach!' „Ich kann aber unmöglich hingehen! Ich würde mich schämen. Ihr vor die Äugen zu kommen, so lange ich nicht bestimmt

Verwandtschaft feit Olims Zeiten, und Eva selbst war vor zwei Iahren bei mir zum Besuch. Wie schrecklich, daß Ihre arme Schutzbefohlene so unnötig aufgeregt wurde!' Die alte Dame lächelte fast ein bißchen zynisch. „Mrs. Grey scheint die Welt noch wenig zu kennen, das arme Kind! Aber Sie. Doktor, müssen jetzt unbedingt mit mir frühstücken; nein; Sie sehen selbst ganz müde und angegriffen aus; ein Stückchen Hühnerbraten und ein Glas Wein wird S e nicht ungebührlich lange aufhalten. A proposi Mrs. Grey scheint

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 28.10.1863
Physical description: 6
zu stellen haben, werden hie mit aufgefordert solche rechtzeitig anzumelden. K. K. Bezirksamt Tclfs als Gericht am l4. August 1863. Mittcrhofer. 2 Holz-Versteiaerungs- Nr. 256 Kundmachung. Iu der Aerarial - jtramfacher-Lend werden am Dienstag 3. November d. 1.2 Uhr N achmittag: c>. 22°/,i Klafter ä 103 C.-Fnß 6^ lange Fichten» Nntzdolz-Drehlinge, b. S^/,2 Klafter -> 103 C.-Fnß 6' lange Lär.ben- Nutzholz-Drcblinge, ? o. l<-/,z Klafter ü 103 C.-Fnß 6' lange Zlhorn- Nntzholz-Drchlingc, cl. 2 Klafter

ä >03 C.-Fnß >2^ lange Fichten- Schnitthölzer, o. l«/,z Klafter ä 10S C.-Fuß 15^ lange Lärchen- Schnitthölzer in mehreren Parthien gegen gleich baarer Bezahlung im Wege der öffentlichen Versteigerung veräußert, wofür nachstehende Ausrufspreise festgesetzt flnd, als: aä a. 8 fl. 50 kr. per Klafter 103 C.-Fnß „ 1». 9 „ 50 » do. ,, v. 9 ,, — do. „ cl. 9 ,, „ do. „ c;. 10 ' do. Hierauf Reflektirende werden zur rechtzeitigen Er scheinung bei voranberaumter Versteigerung einge laden. K. K. Holzverschleiß

-Verwaltttng Kramsach. den 2V. Oktober 1363. I Versteigerungs-Knndmachung. Nr. 337 Es wird hiemit kundgemacht, daß in Folge Anord nung der hoben k. k. Statthalterci vom 11. Okto ber d. Is. Z. 22794 am 3. November d. Is. von 3 Uhr früh angefangen auf der ärar. Holz- lend in Kramsach 1743 Stück 15^ lange fichtene und tannene Schnittklötze und 23 Stück 15^ lange lär- chene Schnittklötze, welche Sortimente aus den Bran- denberger Reichsforsten Herrühren, und sofort zu den unten angeführten Oertlichkeiten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1901
Physical description: 6
reiche Schritt, um die sogenannte Zahlungsmoral zu heben, von der man so viel spricht und zu deren Belebung doch gar nichts geschieht. Es kommt heut zutage häufig vor, dass Handwerker auf die Zahlung der für den Staat und sonstige Behörden gelieferten Arbeiten ungebürlich lange warten müssen und da durch selbst in arge Verlegenheiten kommen. Der in unserem Beispiele könnte ja auch einmal zufällig eine solche Behörde sein und es ist wohl anzunehmen, dass dieselbe die Postsparcassa als Jncassanten

der Handwerker-Creditbank nicht so behandeln würde, wie es der Handwerker jetzt so oft zu seinem Schaden erlebt. Was die Juristen zu dem Projecte sagen werden, das ist allerdings eine sehr kitzliche Frage. Haben sie doch lange genug um die Zulässigkeit des Vor pfandrechts für Bauarbeiten gestritten, weil sie dabei mit dem Eigenthumsbegriffe nach römischem Rechte in Widerspruch kamen. Was werden sie erst dazu sagen, dass wir nun auch das Vorpfandrecht auf bewegliche Handwerkerware verlangen

?, sei mit eine»! größeren Heere umzingelt und von einem Auskommen keine Rede mehr. In London hatte man sich noch nicht lange gefreut über den großen Sieg des in Englands Solde stehenden Kriegsgesindels aus aller Herren Länder, so meldete der Telegraph wieder, Dewet sei mit seinen Tapferen entwischt und mache den Engländern lange Nasen. Die Engländer zu Hause können jetzt auch bald dew Ruf erheben, den einst Fürst BiSmarck im deutschen Parlamente er hoben: „Gelogen wie telegraphiert!' „Je mehr

. Das Schuldenmachen ist zwar in unserer Zeit fast zur Ehrensache ge worden, bei Millionen-Einkommen aber sollte einer doch sein Auslangen finden können. Eduard VII. ist jüngst auch zum Protector der englischen Frei maurer ernannt worden. Aie Lage in Spanien. Die künstlich aufgeregten Gemüther sind wieder mehr beruhigt und es .scheint, dass die Anstifter der revolutionären Bewegung für diesmal ihre Rolle wieder ausgespielt haben. Lange Zeit werden sie freilich nicht Ruhe geben, da sie ihren Zweck, das Volk

dekatholisiert zu haben,, noch lange nicht er reicht haben, aber auch noch lange nicht erreichen werden. Spaniens Volk hängt zu sehr an seiner Kirche, als dass es der Loge gelänge, dasselbe in dieser seinen ererbten Treue wankend zu machen. Auf anderer Seite wird in Spanien Vorsorge ge troffen, bei eventuellen Angriffen von außen ge wappnet dazustehen. Wenn es nach dem Kopf der judenliberalen Zeitungsschreiber gehen müsste, würde England oder Frankreich die Aufgabe zu erfüllen haben, Spanien einfach

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 29.07.1939
Physical description: 12
Folge 30 Der Sportberichterstatter Kärnten siegt ttar in der Glottnerstaffel In S Stunden SS Min. 22 Set. vom Glöckner bis Klagenfurt Mit einem Großereignis. das zugleich Kärnten den ersten Sieg brachte, nahmen am vergangenen Samstag schon vor der offiziellen Eröffnungsfeier die sportlichen Wettkämpfe der Wörchersee-Sportfeste ihren Auftakt. Um 8 Uhr früh starteten vom Glocknergipfel die Skiläufer der sechs Ost mark-Mannschaften zur Großglockner-Staf- fel über die rund 210 Kilometer lange

genschmuck prangten, sah man lange Auto kolonnen stehen: die vielen Neugierigen hatten es sich am Wiesenrain, auf kleinen Anhöhen oder sonstwo bequem gemacht, um hier den Staffeldurchlauf abzuwarten. Eine wahre Völkerwanderung erlebte aber die Glocknerstraße selbst bis hinauf zur Franz- Iosefs-Höhe. Hunderte und aber hundete Kraftfahrzeuge fuhren diese herrliche Berg straße hinan, sämtliche Parkplätze waren vollgepfropft und reichten doch nicht aus, um diesen Massenzustrom aufzunehmen. So mußten lange

Autokolonnen am Straßen rande parken. Der Großglockner grüßt die Staffel. Oben auf dem Parkplatz III der Franz- Iosefs-Höhe, wo die Uebergabe von dm Gepäcksgehern an die Radfahrer erfolgen sollte, herrschte lange vorher schon ein leb hafter Betrieb. Der Gausportführer Gau leiter Dr. Friedrich Rainer war erschie nen, -um den Start mitzuerleben. Nach einem kurzen Regen hatte es sich aufgeklärt und die Pasterze lag in ihrer ganzen Aus dehnung vor den staunenden Blicken der Menschen. Auch das Glocknermassiv

starten nun Korpsangehöriger Heinz Knoch vom Motorsturm 5/M 90 und als Beifahrer Wilhem Lotschak vom Molor- sturm 1/M 90. Sie durchrasen die 26 Ki lometer lange Strecke bis zur Uebergabe an den Faltbooteiner m Obere Fellach in der Zeit von 16 Minuten (97,5 Stundenkilo meter). Heilebrand von der motorisierten Gendarmeriebereitschaft Klagen^urt im Falt booteiner bis zur neuen Stadtbrücke in Villach nnd NSKK.-Mann Ernst Pri- stowschegg vom Motorstürm 34/M 90 auf seinem Kraftrad bis Rosegg brauchen

für die 20 (5 und 15) Kilometer lange Strecke 35 Minuten. Hier holen die Wie ner 3 Minuten auf. Mit 48 Sekunden Vorsprung in Beiden. Gefährlich aber sieht es am Zwischenziel in Vvlden ans. Bon Rosegg bis Beiden ist Aichhol zer vom Radfahrerverein und bis zum Strandbad MW acher Jäger (KAC.) unterwegs. Ans dieser Strecke holen die Wiener weitere 2 Minuten und 14 Sekunden auf. Kärnten hat nur mehr einen Borsprung von 46 Sekunden vor Wien, dagegen von 6 Minuten 10 Se kunden vor Salzburg. Der Wörther-See als Kampfbahn. Nach etwa

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