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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 13.10.1900
Physical description: 10
- u. Telegraphen-Direction in Inns bruck wird im Jahre 1901 zur Reparatur der nach- denannten Telegraphen-Lininen in Tirol und Vorarlberg Holz-Säulen in den nachstehenden, beiläufigen Mengen benöthigen, und zwar: a) 7 n» lange Säulen mit 145 mu» Zopfstärke: 1. Wörgl—Saalfelden 13 Stück 2. Bairische Grenze bei Sparchen— Loser 84 „ z. Kitzbühel—Mittersill 37 „ 4. Telephonleitung Mayrhofen—Fnrt- fchagelhaus 108 „ 5. Bruneck—Sand im Taufererthale so „ ») 7 m lange Holz-Säulen Summe 292 Stück d) 8 m lange Säulen

Telephonleitungen in Vorarlberg 195 „ Telephonnetz Bludenz, Bregenz, Dornbirn u. Feldkirch 150 „ 33. Bozen—Vorghetto, ital. Grenze 384 „ 34. Neumarlt—Primiero 260 „ 3 5. St. Michele—Pejo u. Mostizollo— kältern 250 „ 36. Trient-Campiglio n Tione-Condino 280 „ 37. Sarche—Arco. . 85 „ 38. Mori—Riva 4 5 „ 39. Trient—ital. Grenze bei Tezze 150 „ 40. Jnternrliane Telephonleitung Trient— Mori 106 „ tl, Telephonnetz Bozen 6 „ 42. Telephonnetz Novereto 33 „ !>) 8 ni lange Holzfäulen Summe 5950 Stück v) 9 m lange Säulen

—Schweizergrenze bei St. Margarethen 7 „ 17. Jnterurbanen Telephonleitungen in Vorarlberg 38 „ 18. Telephonnetz in Dornbirn 2 „ 19. Bozen— ital. Grenze bei Borghetto 126 „ 20. Mori—Riva 4 „ 21. Trient—ital. Grenze bei Tezze 20 „ 22. Telephonnetz Bozen 5 „ o) 9 m lange Holzfäulen Summe 1111 Stück cl) 11 m lange Säulen mit'170 mva Zvpfstärke: 1. Innsbruck—Franzensfeste 6 Stück 2. Innsbruck—bair. Grenze bei Sparchen 23 „ 3. Wörgl—Saalfelden 14 „ 4. Innsbruck—Oetzthal 12 „ 5. Franzensfeste Haltestelle—Lienz

16 „ 6. Franzensfeste—Bozen 25 „ 7. Telephonnetz Meran 4 „ 8. Oetzthal—bair. Grenze bei Leiblach 43 „ s. Telephonnetz Dornbirn 2 „ 10. Bozen—Mori ital. Grenze bei Borghetto ' 60 „ ü) ii n» lange Hozlsänlen Summe 2u5 Stück o) 12 m lange Säulen mit 175 wm Zopfstärke: 1. Franzensfeste—Bozen 1 Stück 2. Jnterurbanen Telephonleitungen in Vorarlberg 2 „ v) 12 m lange Säulen Summe 3 Stück k) 13 m lange Säulen mit 180 ww Zopfstärke: 1. St. Anton—bair. Grenze bei Leiblach 6 Stück 2. Telephonnetz in Bozen 4 „ t) 13 m lange

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1917
Physical description: 8
, wo er mit eimm junten Schweizer, Foffa mit Namen, vertraut wurle. Dissen Plan, in das Benediktinerstift Muri Gries ^ Wie es dem langen Bauer von nun an ging, lst bald erzählt: Er diente frohgemut seine Zeit ab. Ueber den Formeister hinaus brachte er es nicht, denn als Unteroffizier hätte er oben auf dem Protzkasten fitzen müssen, und man wäre durch keinen Bahndurchlaß gekommen. Wenn er Stalldienst hatte — dann kroch der lange Bauer wie ein Wurm hinein. Auch die Pferde gewöhnten fich an ihn und scheuten bald

Flügelkommandant die Sache. Ihm Aun so viel daran zu liegen, daß er den langen -ü»uer bekäme. Ter lange Bauer ließ sich erweichen und ging vollendeter Dienstzeit zur Gendarmerie. Der ^lttmeister ließ ihn auf eigene Kosten die Pickel haube bauen und bekleidete ihn aufs herrlichste. ^ Man kann sagen: zum Segen des Bezirks. Die in Bauers Rayon fielen von 356 im auf 17. Die Vergehen von 2007 auf 21. ^.'Vertretungen von 44.000 auf 390. D:e Land- l^lcher wichen dem Rayon des langen Baner in Tiroler Volksblatt

ung des neuen Internates konnte ?. Bonavemnra eine weitverzweigte und gottgesegnete Wirksamkeit entfalten. Es ist lange nicht alles, wenn wir der Väter lich liebevollen und doch ernsten Sorge gedenken, welche er jedem der vielen hundert seiner Zöglinge ohne Ansehen der Pelson oder Herkunft in nie ver siegender Liebe widmete und sich um alles kümmerte, was Leib und Seele nützte oder schadete; wenn er eine stete und lebendige Verbindung zwischen Eltern haus und Anstalt untei hielt durch fleißige

und keine Aufklärung scheuende Korrespondenz, was eine Un summe von stiller Nachtarbeit in sich schließt. Manche weitem Bogen aus. Wo es einen flüchtigen Ver brecher gab — der lange Bauer brauchte nur zwei mal zu stolpern und hat ihn schon am Kragen. So fing der lange Bauer einmal den berüchtig ten Raubmorder Borsteck und brachte ihn trium phierend ins Komitatsgebäude. Er fesselte ihn gar nicht erst. Wozu auch? Widerstand gegen den langen Bauer gab es nicht, und jeder Fluchtversuch wäre ein kindisches Unterfangen

gewesen. Da saß der arme Borsteck nnd neben ihm kau erte auf einem Stuhl der lange Bauer in voller Rüstung, und sie warteten, bis die Herren vom Komitätsgefängnis geruhen würden, den Sträfling zu übernehmen. „Postenführer Bauer!' scholl es plötzlich durch die Halle. Da sprang der lange Bauer stramm auf und . . . hatte sich plötzlich die Spitze der P ckelhaube in den Deckbalken gebohrt und die Pickelhaube über den Kopf getrieben und kam nicht wieder los. Der flmke Borst» ck war auf und davon. Darauf ließ

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 29.10.1938
Physical description: 4
, daß der Führer alle aufrief, auch jene, die sich minderwertig fühlen, daß sie ihm am Aufbau der Heimat mithelfen mögen«. Sie mögen immer eingedenk sein, daß wir endlich das Höchste erreicht haben, wir ha ben eine Fahne, einen Führer und ein Volt. Nach langer, langer Arbeit konnten alle die Notverordnungen des Systems abgs- baut werden und auch der Ostmark die weit bessere Kriegsopferversorgung des Altreichs mit dem 1. Oktober zugeteilt werden. Aber damit ist die Arbeit noch lange nicht abge schlossen

uns den Führer, der uns ein so herrliches Ostern nach dem Kar freitag schenkte, recht lange gesund erhalte. Tief ergriffen von den herrlichen Worten des Redners sangen die Versammlungs teilnehmer das Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied. Kameradschaftsführer Kremser dankte dem Gauamtsleiter für sei ne so schönen Ausführungen und forderte die Kameraden auf, die ganze Kraft und den ganzen Stolz dareinzusetzen, dem Füh rer in Treue und Dankbarkeit zu dienen; er brachte auf den Führer ein dreifaches Sieg

können ohne i die Erschließung aller deutschen Reserven i niemals gelöst werden. An Euch, meine Ka- ! meraden. die Ihr stets mit Eurem selbstlo- j sen Einsatz dort standet, wo Not am Mann i war, erging der Ruf, die Eisensammelaktion ! zu gewinnen: Es geht um den Aufstieg ; nicht findet, was man sucht, als zeitlebens mit einer Lüge herumlaufen, sich selbst und andern zum Gespött. Sehen Sie, Ba ronesse, darum bin ich auch einsam ge blieben." Sie sah ihn lange und forschend mit ihren großen Kinderaugen an. Dann sagte

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 29.10.1888
Physical description: 8
2033 Licitationen. 2 Kundmachung. Nr. 18S19 Die k. k. Staats-Telegrafen-Anstalt wird im Jahre 1S89 zur Reparatur der nachbenannten Telegraphen- Linien in Tirol und Vorarlberg Holz-Säulen iu den nachstehenden, beiläufigen Mengen beuöthigeu u. zw.: a) 7 Meter lange Säulen mit 145 Millim. Zopfstärke. I. Franzensfeste-Junsbrnck . . 10 Stück , 2. Wörgl-bair. Grenze bei Sparchen . 20 „ 3. Kitzbühel-Mittersill . . . 50 „ 4. Bair. Grenze bei Sparchen-Lofer . 100 „ 5. Pertisau-Alpenhvf

. . . 50 „ 6. Lienz-Franzensseste . . . 215 „ 7. Bozen-Meran . . . . 80 „ 8. Toblach-Cortina . . . . 50 9. Sigmundskrou-Kaltern . . . 6 „ 10. Nenmarkt-Cavalese . . . 25 „ 11. Cavalcse-Primiero. . . . 100 „ 12. Mostizzollo-Foudo . . . . 50 „ 13. Trient-Condino . . . . 180 „ 14. Trient-Borgo . . . . 30 „ 15. Mori-Arco . . . . 54 „ a) 7 Meter lange Säulen zusammen 1070 Stück 1z) 8 Meter lange Säulen mit 150 Millim. Zopfstärke. 1. Franzensfeste-Jnusbruck . . 180 Stück 2 Jnnsbrnck-Wörgl . . . . 100 „ 3. Wörgl-bair

-Lantrach-Hard-Bodensee . 57 „ 19. Feldkirch-Vaduz . . . . 20 „ 20. Landeck-Grann-Martinsbruck . . 69 „ 21. Grauu-Ziabland . . . . 46 „ 22. Bludenz-Schruns . . . 50 „ 1,) L Meter lange Säulen zusammen 2049 Stück c) 9 Meter lange Säuleu mit 155 Millim. Zopfstärke. 1. Franzcnsfeste-Jnnsbrnck . . . 4 „ 2. Jnnsbruck-Wörgl . . . . 2 „ 3. Wörgl-bair. Grenze bei Sparchen . 2 „ 4. Wörgl-Saalselden . . . - . 30 „ 5. JnnSbruck-Telfs . . . . 4 „ 6. Telss-Landeck . . . . 8 „ 7. Lienz-Franzensseste

. . . 12 „ 8. Franzensseste-Bozen . . . 14 „ 9. Bozen-Borghetto . . . . 6 „ 10 Leiblach-Bludenz . . . . 32 „ 11. Rhein-Lautrach-Hard-Bodeusee . 2 „ 12. Feldkirch-Vaduz . . . . 1 „ 13. Bludenz-Landeck . . . . 102 . o) 9 Meter lange Säulen zusammen 219 Stück Z) 11 Meter lange Säulen mit 170 Millim. Zopfstärke. 1. Leiblach-Bludenz . . . . 18 Stück 2. Nhein-Lautrach-Hard-Bodensee . 2 „ 3. Bludenz-Landeck . . . . 11 „ ä) 11 Meter lange Säulen zusammen 31 Stück Totale 3369 Stück. Die k. k. Telegraphen-Anstalt behält

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1937
Physical description: 8
Mittwoch; den 30. Junk !k>37-XV . Alpen geht g Seite Z Rampf mit äem unbekannten Züngeren Erzählung von Artur Brausewetter, Es gibt Ehen, in denen der Mann, seinem Al ler nach, der Vater seiner Frau sein könnte und die sehr glücklich sind. So war es bei den Krögers, obwohl die Scheidewand, die sich zwischen den bei den türmte, beinahe ein viertel Jahrhundert aus machte. War es so lange, bis Peter Kröger das Törichtste tat» was man in solchem Falle tun kann: über diese Scheidewand nachzudenken

aber war er zu noch früherer Stunde als gewöhnlich in fei nem Hause erschienen. „Die gnädige Frau ist ausgegangen', meldete das Mäochen. „Aber sie sagte, daß sie bald wie- , verkommen würde. Denn le erwarte Desuch.' > „Hat sie das gesagt? Und daß sie Besuch erwar te?' fragte er mit tonloser Stimme. Nun war es am Tagt Endlich! Und klar und deutlich. Die Stunde war da, deren er so lange ge harrt! Er hatte ihr zu begegnen. Und es war viel leicht gut so. Er schickte das Mädchen zur Apotheke und gab ihr noch einen Teil

an seine Zimmertür — vor ihm steht ein kaum den Jünglingsjahren ent wachsener Mann von schlanker Gestalt und ge schmeidigem Gliederbau. Frei ist die Stirn, offen das Auge, das halb verlegen, halb treuherzig zu ihm hinüberschielt. „Meine Frau ist ausgegangen', sagt Peter Krö ger, den kurz gemessenen Gruß ebenso erwidernd, mit einer Ruhe, die er selber nicht begreift. „Sie wird aber bald wiederkommen. Vielleicht nehmen Sie so lange mit mir vorlieb.' Der Fremde erwidert nichts, nimmt aber den Platz, der ih.n

geboten wird, nimmt auch die Zi garre und den Wein, der lange schon für ihn be reit gestanden, mit einer ihm gebührenden Selbst verständlichkeit. Er ist tadellos angezogen. Auf rohseidenem Hem de ein dunkelblaues Jackett, ein hellgraues Bein kleid, das leicht und gefällig auf den im matten Sonnenlicht erglänzenden Schuh hinabgleitet. Jetzt versteht Peter Kröger, daß ihn seine Frau in letz ter Zeit so oft gebeten und gemahnt, er möge sich nicht so alt, sondern ein bißchen flotter kleiden. Vielleicht

das Beste ist.' Peter Kröger öffnet eine Schublade seines Schreibtisches, entnimmt einer Kassette ein paar Scheine, verabschiedet sich kühl und gemessen und begibt sich auf den Weg in sein Geschäft. Mit ihm geht das schmerzliche und doch ^erhebende Empfin den, daß er die Ehre seiner verräterischen Frau ge rettet hat. » « Er hat keine Unwahrheit gesagt. Er muß eine längere unaufschiebbare Reise antreten. Aber auf so lange Zeit fern zu sein, ohne ein mal noch seine Lore gesehen zu haben, zum letz ten Male

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
. Vielleicht geht auch der letzte ' Rest eines Herrlichen Flügelaltars, eine bemalte i Beweiniunig Christi, auf jene Zeit des 15. Jahr hunderts zurück. ! In die lange Reihe dieser Zöllner an der > Töll kann ich hier aus der Unmen-ge von Jnns- t brucker Kopial- und Rechnungsbüchern einen Mann einfügen, dessen Familiennamen einen , guten Klang in der Geschichte der 'Kunst und Wissenschast bat, Dr. Hieronymus Wal dung, Kanzler des Königs Ferdinand l., Land» grasen von Tirol, in den Jahren 152g bis 1532

' verraten, so nach Worms zum Rölchskammergevicht zu Verhandlungen mit den Fürsten (1517), zum Landtag nach Tob lach, zur „Lothringischen Handlung' ins Elsaß u. a. In den Jahren 1524 und 15S5 finden wir den kaiserlichen Rot in Salzburg als erzbischöflichen Kanzler tätig. >wie lange vorher, läßt sich nicht mehr sicher nachweisen. Mit seinem Bruder lCxupran- tius Baldung, Hof- und Gsgenschreiber der HobeNbergischen Regierung in RotteNburg am Neckar, erhielt Dr. Hieronymus Baldung im Jahre 1524 ein Wappen

des Königs Ferdinand in Tirol'. Zu solch hoher Stelle, der höchsten Verwaltungsbehörde in der tirolischen Haupt stadt für Ober- und Worderösterreich und Tirol, wurde Baldung nach Ausweis der Rechnungs bücher im Jahre 15S6 befördert. Der Paßbrief für Beförderung seiner Habe von Salzburg nach Innsbruck vom 7. Juni INR ist in Kopia noch erhalten. Eine lange Reihe tüchtiger Männer hat vor und nach Baldung dieses Amt innoge- yabt, -wie ein Bernhard von Cles, Fürstbischof und Kardinal von Trient. Dr. Beat

, bei seiner Rückkunft das Tor des Schlosses Tirol über Meran vor der Nase zusperrte und ihm anriet, sich eine andere Her berge zur Unterkunft zu suchen. Nicht lange darnach verheiratete sie sich abermals, höchst un bekümmert um einen auf sie geschveuderten Bannfluch des Heiligen Vaters in Rom. wieder um mit einem nächsten Angehörigen des neuen Trägers der Reichskrone, dem Markgrafen Ludwig von Brändenburg. Sohn des Kaisers Ludwig des Bayern. Der, nach dem Abschluß, dieser Ehe sich auf fein oberbayerifches Herzog

aus ihre Vergangenheit in Wen nie derzulassen. Nicht mehr sür lange, denn sie starb schon nach einigen Jahren,' so war die Grafschaft Tirol an Oesterreich gelangt: zunächst an den Erzherzog Leopold den Dritten von Steiermark. Es folgte eine Zeit, in welcher dieser, obwohl man ihn mit dem Beiwort „der Gütige' be- dachte, von beständiger Kriegführung in An spruch genommen, an Tirol kaum denken, ge schweige denn sich um das dortige Geschehen bekümmern konnte. Erst fünfunddreihigjahrig, schloß er in der Schlacht

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.03.1935
Physical description: 6
. 86 Jahre alt. Echte ZNörzwitterung in unserem Tale. In unserem Tale herrscht gegenwärtig sowohl in der Talsohle als auch in den Mittel- und Höhen lagen echte Märzwitterung. Von einer Kälte ist nicht mehr viel zu spüren, wenigstens in den Ta gesstunden, meist weht mehr oder minder heftiger Wind, besonders Nordwind, der dem Schnee in der Talsohle schon ordentlich an den Leib rückt, so daß es nicht mehr lange währen wird, bis der letzte Schlitten seine Fahrt machen kann. Auch in den Mittellosen sinken

ohne AsvttMW Hameln führt die erste Leuchtgasenlglftung der Welt durch Das Gaswerk in Hameln hat jetzt, als erstes in der Welt, die Versorgung seines Anschlußnejzes mit völlig giftfreiem Leuchtgas durchgeführt. Da mit ist eine Aufgabe gelöst, die schon lange die Sachverständigen beschäftigt, nicht weniger aber auch die Verbraucher, die in Millionen Haushalten mit Cas beleuchten oder kochen und durch undicht werdende Leitungen, schlecht schließende Hähne und Unachtsamkeit durch das herausströmende Jas

gefährdet werden. Sind doch z. B. in Deutsch land 1931 533 Menschen durch Einatmen von Leuchtgas tätlich verunglückt als jede Woche etwa elf Menschen, abgesehen von den 4575 Selbstmord- sällen, die ihrerseits häufig auch andere in Mit leidenschaft gezogen haben und zudem oft genug erheblichen Materalschaden durch Explosionen ver ursachten. Das Problem der Leuchtgasentgiftung war an sich schon lange geläst, aber es kam ja darauf an, daß durch das Entgistungsverfcthren nicht andere wichtige

, weißer Stiriislreiie». am Rücken 6 schwarze Punkte. Abzugeben Be lohnung Hotel Esplaià. !L! 82l>ll UN«/ Fisös I? lioillktN von -ì. k. Ganz unbewußt kamen ihm die Worte, aus k'NN H>?rz<» heraus lropjie» sie ihm und fielen >v>e un- g ottani e brennende Tränen in Cr>ns::s still- lauscheà 2e>à To er. w:» all>?s in Wahrheit ^cir>.'s<n und wi>e Las unbegreifliche Ce- schick seine Äetten um ihn g.'ichlagni Hab?. 2ch>o:ig<nd hörre Pastor Cicieking ihn an. und Schweifen blieb lange Z^it Mischen

>hn>ni, al» Delimer längst schon g'e?nd?l Hai!,?, Erst als sie wieder aus der LcmSstrasze ange langt lvar ,.'n und dem Torfe zuschrà-n, der Alle schliche „Ich glciure dir, Tellmer. To un>d nicht and.'rs ist es güwzsni! — Aber was willst du nun tun?' Tellmer ^»demani, lai ein>?n tiefen At«n-.zug. „Lange ich- nichl gewußt, jeyl, in den hin ter mir l!>.'?>nden Zinnien ists klar in mir pe- word'Ni. Ich iviil run, was Valer von mir forden, Ich w'.i! Pastor Ci<.'!!na v.'U.'iell den Schritt: „Li'as, du willst

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.10.1938
Physical description: 8
in der Wohnung droben im vierten Stock miteinander spielten. Ein recht gefährli ches Spiel: Die Rangen liefen unauf hörlich um den Fenster,fasten herum, draußen auf das Fensterbrett, dann wieder auf das innere. So lange trieben sie es, bis sich «ne höhere Macht ein mischte: Der Wind schlug eine« Flügel zu. Der kleine Richard prallte gegen die Scheibe und stürzte auf den Hos hinunter an der entsetzten Mutter vorüber. Aber als die Frau nach dem Kinde greisen wollte, das neben ihr zu Boden sauste, da jsprang

werden. Der Kleine forderte den Sensenmann so lange heraus, bis der ihm eine Lektion erteilte. Der junge Wetteraur verlor den Halt und stürzte in die Tiefe. Was ihn rettete, waren die Feuertreppen der verschiedenen Stockwerke. Sie alle stellten sich ihm in den Weg.' Sie verletzten ihn nicht Aber sie milderten die Schnelligkeit des Sturzes. Und der Knabe blieb auch davor bewahrt, auf einer der Spitzen des eiser nen Hauries zu landen, der das Haus umgibt, j Aber dem alten Wetteraur ist der Schreck

Uhr.' ,„Ach. Hanns?' Der jungen Frau tat das Herz loch, richtig weh. „Wie lange bleibst du?' fragte sie. „.Acht Tage, vielleicht such zehn.'' „.Ich muH dich zuvor noch «einmal se ihe«, Hanns!!'' „Unmöglich!?' „Ich komme zum Vahnhos. àversian- den?' „Das «wäre herrlich, Marianne', «ant wortete Hanns, „ich sreue «mich, wenn ài Lammst. Aber sei pünktlich, der Zug war« -tot «nicht''— ,„àd das Konzert?' — Welches Konzert?' „Wir «wallten «doch «heute «abend in das Sinfoniànzeit gehen', antwortete

', antwortet der Arzt, der auch plötzlich da ist. „Sie -ist tot.' Eine lange, lange Pause. „Sie hat sich vergiftet', sage ich end lich. - .Mein — Sie- Angst ' Nichts anderes.'' „Die Angst? Wovor?' „Vor dieser Rolle.' „Du erhieltest eine Aufklärung?' „Einen Anhalt. — In ihren Papieren sand sich ein sorgsam verwahrter Zettel. Er stammte von ihrer Mutter und «war auf dem Krankenlager, kaum leserlich, -geschrieben.' „Was stand auf dem Zettel?' ,/Glaube nur, ich sterbe keines -natür lichen Todes. Dà Vater

. -Und aus den Rivalinnen sind.wieder Gefährtinnen geworden. Frauen wollen immer, daß man ihnen seine Ljobe bewesst. So «lange Männer «lieben, denken «sie aber gar nicht -daran, dqß «sie jso etwas .unter Beweis .stellen Müssen- » Frauen «sind vergeßlich, aber in der Liehe Haben «sie esn gutes -Gedächtnis. — Männer -haben «im allgemeinen ein gutes Gedächtnis, aber -in der Liebe .siick sie vergeßlich.

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.10.1943
Physical description: 4
, aber er hatte einen Augenblick zu lange ge zögert. Randk war schon abgefahren, eben ging sie in die erste Kurve. Es war die Rodelbahn, die sie abfuhren, blankge- bügelt, kurvenreich, aber Ziemlich breit. Die aufsteigenden Rodler bildeten das kritisierende und spottlustige Publikum. Randi fühlte den Genuß des Abfah- rens, der Körper schmiegte sich wie von selbst ln die altgewohnte Bewegung. Sie fuhr nicht tollkühn, aber sie bremste auch nicht, haute es sie hin. dann tat es das eben. Schließlich ereilte sie das Schicksal

ich an jeder Steigung auf dich meine liebe Gisela, wenn wir mit den Rädern unterwegs waren, da trainierte ich dich im Schwimmen und Kugelstoßen für das Sportabzeichen.» Da war es mir selbstverständlich ' und sogar etwas peinlich, daß ich kräftiger war als du» ausdauernder und durch meine tür- verliche Größe in manchem überlegen. Schlfahren kannst du das weiß Gott, dar in werde ich es dir nie gleichtun. aber kleinkrisgen tust du mich deshalb noch lange nicht. O Nein! E- war ein stummer, verborgener Kampf» deg

! Bei jedem Sturz siel es Ihr schwerer. Und die langen, mühseligen Steigungen! Aber sie sagte nichts. Sie hätte sich eher die Zunge abgebissen, als etwas gesagt. Da konnte Gisela lange warten. Lutz meuterte schon lange, schimpfte und blieb immer weiter zurück. Michael hatte Nandi ein paarmal gefragt, ob es Ihr nicht zu viel werde, aber sie schüttelte den Kops. Schließlich griff der Doktor ein. Er rief nach Ralph. „Wenn wir hier abbiegen, kommen wir noch glatt und ohne Eile zum roten Vorwerk. Von dort 'geht halb

sechs ein Omnibus. — ich glaube, es märe besser, wenn wir den nähmen. Es wird ja auch dunkel, man hat nichts mehr davon. Was meinst du?' Ralph zuckte die Achseln. Es gab eine lange Beratung. Gisela fand es blöde, wo man doch nun einmal hier lei bei dem schönen Schnee — — — Aber schließlich siegte die Vernunft, wie Lutz es erleichtert nannte. Randi hatte kein Wort gesagt, keinen einzigen Ton. Sie stand da, die Arme in die Schlaufen der Stöcke gehängt, und sah von einem der lebhaft Streitenden

zum andern. Viel leicht schlief sie halb, duselte vor sich hin wie ein Soldat, der todmüde auf einen neuen Befehl wartet, gleichgültig, wie dieser ausfallen mag. Man sah ihrem Ge- sicht nichts an. als schließlich das Abbie gen und damit die kürzere Strecke gewählt wurde, sie richtete sich auf und fuhr Ne ben Michael ab. Der tote Punkt war überschritten, und dann ging es e?sah» rungsgemäß immer noch lange, wenig stens so einigermaßen. Aber es war dock ein herrliches Ge fühl, als man am Vorwerk hielt Un beschreiblich

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Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 14.01.1943
Physical description: 6
. oder wie man ihn allgemein hieß, der „Rieder-Scpvl', war vor 80 Jah ren als Pairsohn in Villandro geboren. Lange diente er als Knecht. Er ersparte sich so viel, dag er sich den Niederhof bei Chiiisa, kaufen konnte. Er war minimal verheiratet. Auch die zweite Frau ist schon lange gestorben. Die beiden Ehen blieben kinderlos. Josef Gruber verschaffte sich mit seinem Fleiße >o 'ies. das; er nicht nur selber das Nötige, sondern nir manche gute Unternehmung noch etwa? übrig batte. So machte er auch eine Pilgerfahrt

ist nun ziemlich emp findlich und macht dem Holzbrennermonat alle Ehre. Um Weihnachten waren die Altäre unserer Pfarr kirche noch mit frischen Blume,, geziert, doch l,m Drcikönig hatg die Kälte Verbote», um so mehr müs sen Silbcrvlumcn und Taxengcwinde Figur machen. Leider will der zu», Ho-lzführen ersehnte Schnee nicht kommen. Bclloi bei Lagundo, 6. Jänner. (A L s ch i c d.) Der 2. Jänner war für die kleine Gemeinde Vclloi ein schmerzvoller Tag. Es galt Abschied zu nehmen von hochw. P. Raich, der so lange

hatte in den letzten Monaten an seinen Kräfion gezehrt. Trotzdem wollte er bei n„S bleiben, so lange c? irgendwie ging. Eine plötzliche Verschlechterung ließ ihn nun Abschied neh men von seiner ScelsorgInemcindc. Der hochw. Herr Pater bedarf einer Pflege, wie er sic nur bei den Ehriv. Schwester,, in Maia alia haben kann. Dorthin sehnte er sich schon immer ein wenig, da in er der Gründer des ivoylbckannten Hauses tst- Dort hoffen ivir nun, daß er unter der Pflege der trenbesorntcii Schwestern trotz der 84 Jahre

die Schube beim Frübaottesdienste, der andere beim Svätkirchen. Lorenz Prisser war zwei mal verheiratet. Ans erster Este stammen 6 Kinder, wovon'beute 2 noch leben, ans zweiter Ehe 5 Kin der. von denen noch 3 leben. 2lls arbeitsamer Baucrs- mann verstand er es, den Hof rasch in guten Zustand zu bringen. In, Jabre 103-4 übergab er den Hof seinem Sohne Johann. So lange cg seine körherlichen Krälie erlanillcn. mh man ihn fleißig zum GotlcS- dicnste kommen, obwohl sein Hof eine Stunde von der Kirch- entfernt

vereint war. starb im Herbst 1936. Möge dem guten Meßner vater noch lange Jahre geistiger und körperlicher Rüstigkeit beschieden sein! Baldaora di sotto, 11. Jänner. (Tödlich v e r l a n s e n e r Sturz. — Bran d.) In den Abendstunden des Silvestertages, 3t. De zember. ging Herr Nkichael Niederwiescr. Kästner in Neinno und Wegma-ber in Perca, in den Stadel, um etwas zu Halen, schlüpfte aus und siel 4 bis 5 Meter in die Tiefe. Seine Tochter, die es hörte, fand ihn bewußtlos ans. Man brachte

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Lienzer Zeitung
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Page 19 of 20
Date: 06.09.1912
Physical description: 20
Är meln sind auch lange im Schnitt vorgesehen, der in Ä, 42, 44 Lin halber Oberweite für KOL, zu be ziehen ist. Sir. 5214. Auch diese für Backfische geeignete Bluse ist in zwei Varia tionen vorrätig. Zu unferer Vor lage ist rot ge punktetes Perkal auf weißem Grund verarbei tet. Für den re versartigen Dop- Rr. »225. Kinwnotailie. pelkragen und Ohne Schnitt zu arbeitende Schürze. Nrmelbefatz wurde roter Perkal verwandt, und der Halsausschnitt ist durch weißen Spitzenstoff gedeckt. Ein einfacher Kragen

sowie lange Ärmel sind ebenfalls im Schnitt vorhanden, der in 40, 42, 44 om Oberweite für 60 L, zu beziehen ist. Die auf unserem Modell angegebene Schürze wurde aus einem blau und schwarz gepunkteten Tuch mit schwarzen Kanten gearbeitet. Doch las sen sich auch die so beliebten bunten chinesischen Tücher dazu verwenden. Sie müssen aber vier eckig sein und werden, wie die Abbildung zeigt, ver arbeitet. Die als Latz dienende Ecke muß, damit sie sich ini Tail- lenschluß recht anschmiegt, in oben

. Aber auf seinen Zügen lag ein Ausdruck, wie ihn der Lebende nie besessen: ein Schimmer von dem Glück seiner Stunde. Der Komiker Ferdinand Lange war einer der humorvollsten Schauspieler. Er war 1327 mit jährlich 200 Gulden engagiert und konnte trotz des damals so billigen Lebens in München damit nicht auskommen. Als die Schauspieler des Hoftheaters im Gartenlokal „Zum grünen Baum' das Jubiläum der alten Kollegin Madame Kramer feierten, erschien daselbst, von den wenigsten bemerkt, König Ludwig I. Er geht

von rückwärts auf die Jubilarin zu und hält ihr die Augen mit den Worten zu: „Wer ist es?' „Ach, das sind Sie wieder, Lange', erwiderte die greise Künst lerin. „Sie kopieren den König wieder einmal prächtig.' „Wie, er kopiert mich?' rust überrascht König Ludnng, „na, dann kopieren Sie mal auf der Stelle los.' Alles Stammeln des verlegenen Künstlers nützt nichts, er muß heran. Nun setzt sich Lange an einen Seitentisch und rust, die Stimme des Königs täuschend nachahmend: „Kabinettsrat Rieger

soll einmal herauskommen?' ,,Lravo, bravissimo!' applaudierte der König. Lange fuhr fort: „Rieger, schicken Sie morgen dem Hos schauspieler Lange aus der Kabinettskasse zweihundert Gulden! „Hören Sie auf, Sie Spitzbube!' unterbrach ihn mit schallen dem Gelächter der König: „Sie kopieren mich wirklich!' Lange erhielt aber die zweihundert Gulden und bezahlte seine Schulden. T. Eine Fraueuapotheke in Rußland. Der Prozentsatz der Frai e ? in Rußland, die studieren, ist ein viel größerer als in jedem anderen Land. Rußland

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.01.1853
Physical description: 6
. (Fortsetzung.) Lange musterte seine Leute: »Verdammt viel Noth aufgelegt, Mamsell Guste. Die Komtesse Hartwige» kanu immer <in Bißchen blaß anSsehen, weil sie sich doch grämt über ihren Albrecht von Waldsee. Blnb- bcr! Daß Ihr mir alS Graf Albrecht keinen Skan dal mit den Niren treibt und nicht an den Konlissen- nägeln das Wamms wieder zerreißt! Minnewart! Wo ist der Minnewart?' — „Hier!' ' sagte der Meistersänger, mit einem leichten Anfing von Lallen. — »Satan!^ — rief Lange — »Er soll ja erst im zweiten

. — »Wo ist denn aber die Donan?' fragte Lange sich umsehend. — »Wir haben hier keine austreiben können,' — fuhr Jener gleichgiltig fort — » da haben wir denn ans der blaue» Traube die Billarddeckeu genommen, die liegen quer über die Bühne, nnd wenn der Vor hang aufgeht, fassen zwei an den beiden Enden an und-schlenkern 'n Bischen damit.' — »Er weiß sich zu helfen, Johann!' — sagte Lange herablassend — »Ich bin znfricden mit Ihm... Wo ist daS Ungethüm, der Herzberg?' Keiner hatte ihn gesehen. Plötzlich entstand

ein allgemeines Rufen nach ihm. Es artete aus in Schreien nnd Brüllen. Die Fnßarien deS hochzn- verehreuden PnbliknmS verstummten vor diesen grau sigen Melodien. ES wurde todtenstill im Parterre und besorgt flisterte Einer dem Andern zn: »WaS ist geschehen? Ich hoffe doch nicht . . .' — „Leider!' unterbrach ihn sein Nachbar. Oben dauerte die Verwirrung fort. Plötzlich stürz ten die Suchenden mit einem Satze aus deu Kouliffeu und schrien: „Er ist nicht da!' — „ES ist mein Tod!' stöhnte Lange und sank hart

. — „Hole die Pest alle feigen Memmen!' — rief eine klingende Stimme, nnd eine kugelrunde Gestalt mit braunrothem Gesicht nnd weinscligen Angen wälzte sich mühsam heran — „Was schreit Ihr Ench denn nach mir die Hälse ab? Drei Mal hat mich der Alte nm «nd nm gerannt, nnd Mamsell Gnst- chen hat gar vor mir ReißanS genommen. Ha! Ha! Ha! Der Herzberg hat auch einmal Komödie mit Euch gespielt. Respekt vor dein Zechmeister zir Waldsee.' Lange stürzte herbei, die Arme drohend erhoben. Herzberg rief lachend

: „Es bleibt dabei! Wenn ich durchfalle, kriege ich den Laufpaß. Aber wenn ich durchkomme, Alter? He? Was dann?' — „Dann . . . .' Lange bemühte sich vergeblich, einige Worte auö der Brust herauszuarbeiten. Die Zunge versagte ihm den Dienst.

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.06.1942
Physical description: 4
. Ich komme, nur zu Be such.' Eue trat mir einem herzlichen lä cheln näher, srreckie Marie Blömers die Hand hin u»d sagte: „Gukn Tag. Groß mutter.' Und als sie einen mißbilligen den Zug in dem Fciileiigesichl beobachtete, suhr sie fori. „Das war wohl ein bißchen frech, nicht wahr?' Aber in Gedanken habe ich sie schon seit Monalen so ge nannt. Und, nicht wahr so ganz falsch und unrecht isl das doch auch nicht, denn ich bin ja Großvarers Enkelin Ev? aus Amerika.' Marie Blömers brauchte lange

anders ge dacht', stöckle Marie Blömers nun endlich heraus. „Oh. l.h kann mir denken', rief Eoe fröhlich, „so als eine ganz Reiche, Feine, ja, im Flugzeug direkt... Ach nein. Großmutter, da hast dn dir aber was eingebildet. Kaum das Geld zur lìber- sahri habe ich zusammenstoppeln können, darum hat es ja so lange gedauert. Und geschrieben habe ich deshalb nicht, we.l ich befürchten mußte, daß dann ein Brief gekommen wäre: so bleib schon hübsch, wo du biir. Die Armut ist bei uns allein mehr als genug

und des Mannes mit dem ungewohnten, ihrer Erinnerung ent salleneu Namen Frau...? Sie ließ sich ihre Bermutungen durch Marie Blömers bestätigen, die ihr Genaueres für nachher versprach. Eve fühlte sich trotz aller freudigen Stimmung, bei Großvaters Jugendlsebe zu sein, nicht ganz srei von einem heim lichen Druck. Womit, mochte das zu er klären sein? Etwa damit, daß sie auch Großmutter die Komödie vorspielte, die ser alten, guten Frau, die ihr in den langen, lange« Briefe ihr ganzes Herz bloßgelegt

Fröhlichkeit er faßte Eve. Endlich einmal srei von dk !e»i Schwindelsilm — so viel heimliches Spaß er auch schon gebracht hatte End lich einmal ungetrübte, ungeschminki- Wahrheit! „Großmutter!' ries sie so hell, da' ! „Großmutter' zusammenschrak — obivv!! es doch dem Herzeit so wohl tat, von di ' seni jungen Menschenkinde Großmut genannt zu werden, gleichsam eine Leen in ihrem Daseinszweck überbrückt wuiDt' in einem lange tot gewesenen Warle!' Ipäte Rosen blühten — und „Großmni ter' dieses starke Leuchten

S Stunde me ..Ein britis, i,a».klasse. und »Argm alle in besch eingelaufen. Tange ken britischl Nacht des gefahren u nebelverhar in den Ha herabaemin bedenklicher Schlachkschis Flugzeugtrc und einige schwer getr ren an. Ei getroffen u gierige vor ungeachtet Soldaten u Anhöben u Umgebung sehen. Die ren leer, l Rolläden h te Schweig durch das > kender wui lange Reih Vahren mi tätsmannsch gelegt hatt der Toten lange daue Zur Aus Nacht zun Einzelheiter schon einig len, wurde te, aus der von sechs hatte. Ws

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.07.1944
Physical description: 4
müssen selilielZen ii. Lenk,-10. Mi. (tt.-Lsrickt.) dlun kann insn endlicb sszen — so bezinnt der londoner Korre spondent der ^üricber ?eitunZ „Die Ist' seinen letzten kericbt aus der britiscben Hauptstadt, dak l-ondon einer lanZssinen, aber ubrwerks- Aleicben üerstörunz entzezenzeke. Der Scbleier^ den die britiscbe kezierunZ so zern über die Wirkung der deutscben Lekeimwafke Ze?oZen bätte. ist endgültiz Zerrissen, kr war übrigens scbon lange reckt kadensckeinig geworden^ be- sonders kür die londoner

Westküste der Halbinsel Llierbourg griffen nordamerikaniseke Verbände wälirend des ganzen Isges unter starker Artillerie- und Panzerlinter» Stützung an. Im Verlauf der kektigen Kämpfe wurden unsere Lekecbtsvorposten auf die Hauptkampflinie üurüekgenommen. Wo der keind auck in diese ein brach, sind unsere Iruppen üum tZegenstok ange treten, die Kämpfe noch im Lange. An mebreren Lekeckten mit feindlichen 8ee- und l-ultstreitkräkten versenkten 8icherunzssski?euze der Kriegsmarine vor der niederländischen

Unterbrechungen auk I-ondon. In Italien waren gestern besonders im westlichen und östlichen Küstenabschnitt schwere Kämpke im Lange. Unter Linsat? neuer Inkanterie- und panüer- kräkte versuckt der keind immer wieder, unsere krönt ?u durcbstoKen. Alle Angrikke blieben jedocb Verlust- reich vor unseren Teilungen liegen, /abireiche kei nd.- liche Panzer wurden dabei abgeschossen. nördlich 8iena wurde unsere krönt ?ur V^ürS weniger Kilometer nach worden zurückgenoninel Im 8üden der Dstkron, lebte die Lekechtsät

aukgekangeii, zwischen Dünaburg und poloüir zablreicke Angrikke des peindes abgewiesen. In einer Linbrucbsstelle sind noch kektige Kämpke im Lange. Nördlich polozk kübrten die 8owjets mebrere erkolglose Vorstöke. PKLIIAL. 7. ZV 1,1 Im normannischen baodekopk lag der 8ckwerpunkt der Kämpke gestern wiederum im kaum südwestlich Larentan bis zur Westküste der Halbinsel Lker- bourg. In dem unübersichtlichen Wald- und puscb- gelände kam es okt Zu erbitterten l^abkämpken, in denen unsere Iruppen alle feindlichen

Angrikke, die durch starke I.uktangrikke unterstützt waren, ab- weisen konnten. Lei I.e klessiz und südlich I^lont- gardon wurde eingebrochener Legner im Legenstok geworken. Die 8äuberung des Waldgeländes östlich ba Ha^e du puits von dem dorr eingedrungenen keind ist noch im Lange. Lckweres Vergeltungskeuer liegt weiter auk dem Kaum von I-ondon. In Italien grikk der keind gestern von zaklreicken panzern unterstützt kast auk der gesamten pront an. k^aeb karten Kämpken an der ligurischen Küste

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 25.03.1943
Physical description: 6
- ----- ff- -ti| Bolzano und Umgebung Longoinos, 23. März. (Todesfall) Im hiesi- gen Ordonsspital verschied am 19. März die 80säh- rige Anna Unlcrhofcr, vulgo Wolfrainernairdl. Lange Jahre lebte sie bei ihrem Bruder, Johann Unterho fer, Mesner in LongomoS, und half ihm bei der Ver richtung der häuslichen Arbeiten, besorgte die Rein haltung der Pfarrkirche und de§ Friedhofes. Vor wenigen Jahren muhte sie wegen fast völliger Er blindung im Ordengspital untergebracht werden, wo die gute Nandl

und unerwartet. Der Ver storbene war seit 1896 mit der Vauer-auf- Kandcln - Tochter Stuefer Anim vermählt. Der glücklichen Che entsproffen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Die Gattin des Verstorbenen leidet gleichfalls schon lange an einer schweren Krankheit. Für ste ist deshalb der Tod ihres Mannes ein doppelt schwerer Schlag. Wir drücken ihr, sowie ihren bereits erwachsenen Kindern unser tiefstes Mitgefühl aus. Der tote Stueferbauer ruhe in Gottes heiligem Frieden! Cornaiano-Jefuheim, 18. März

eine grenzenlose Mißachtung für den Jungen an den Tag. er aber widmet ihr seit langem das größte Interesse. Er ist sonst kein feiger Junge, Karja aber kommt ibm vor wie eine unübertreffliche Heldin. Sn fährt er inimer hinter ilir her auf dem See und staunt über ihre Leistungen, während ne ihn fast gar nicht beachtet. Die Hcxenstlrcht hat sich bei ilnn gemildert, und wenn er ihr jetzt einen Gesotten leisten könnte, würde er's mit Vergnügen tun. Aber sie läßt ihn gänzlich unbeachtet. Der Winter hat diesmal lange

gedauert, aber endlich ist dach Tanmetter eingetreten, und Karjas Scblitten mußte in den Holz- schnvpc'n aebrackt werden. So ist sie wieder an die Stube gefesselt. Sie hockt aber nicht mehr auf dem Sofa und sitzt auch nicht auf einem Stuhle, sondern sie liegt meist in der Diele bei dem Hunde. Den schaut sie oft lange und unverwandt an, und manchnial spricht sie mit ihm. Sie hat bis jetzt das ganze Zigeunerhaftr ihres Wesens bewahrt, und unsere anderen, wie wir meinen, besseren Sitten üben

, und ich wäre bei alledem nichts als ein roher Tropf, der dcts wildgewachiene Bäumchen mij einem Ruck an den Pfahl zwingen will und nickst daran denkt, d-iß es brechen muß. Nein, ich lasse sie jetzt bei ihrem Wesen, ich nenne sie auch noch nicht bei ihrem neuen Namen sonder» heiße sie Karja, wie sic das gewöhnt ist. Kenner mich hat sie lange Zeit gar keine Anrede gebraucht. Neuerdings nennt sie mich „Herr Lehrer', wie sie dies von Beate und den Schnlkindern hört. Doch dutzt sie inich weiter wie bisher

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.07.1943
Physical description: 4
ab, die — nach außen hin meist als „innere Wirren' und „autono- mistische Bestrebungen' getarnt — in Wirklichkeit Zeichen einer erbitterten Auseinandersetzung um politische und wirtschaftliche Positionen der großen Weltmächte sind. Um die Gefahr der Durchdringung Sintiangs durch die So wjets zu bannen, zettelten die um ihren indischen Besitz besorgten Engländer im April 1932 einen Ausstand an mit dem Ziel der Loslösung Sinkiangs von China; der Ausstand gelang, aber England sollte sich nicht lange seines Erfolges

gab Chen- Chin-Shai dann eine amtliche Erklärung heraus, daß er mit der Sowjetunion auf wirtschaftlichem sowie auf kulturellem Gebiet zusammenarbeiten werde. Bis 1941 wurde dann auch die gesamte Aus suhr der Provinz Sinkiang nach der So wjetunion geleitet, während die Grenze nach der chinesischen Nachbarprovinz Kan- su völlig gesperrt blieb. Praktisch wurde Sinkiang damit in demselben Maße so wjetische Jnteressensvhäre, wie es die Aeußere Mongolei schon lange ist. So haben vor allein

Ferdinand hohe Aemter inne hatte, galt als einer der bedeutendsten Männer seiner Zeit und berichtet Beda Weber in seiner Geschichte der Stadt Me rano von ihm. Es ist daher verständlich, daß di? Herten auf Castel Pavero in weitestem Umkreis Ehrfurcht und nicht minder Furcht erweckten. Einer von ihnen hatte eine sanfte und romme Frau, Adelheid, aus dem Ge- chlechte derer Jon Andriano, und sie leb en lange in Glück und Eintratch beisam men. Da àr verfiel der Grat eines Ta ges in Schwermut und Wildheit

- und Dußprozossion zur Gnaden mutter unseres Tales in Selva ab. Um 12 Uhr mittags zog der Bittgang von Bulla. weg und schloß sich um 1 Uhr in Ortisei der hiesigen großen Pilgerschar an. Di« Kuratie Selva ging nach Santa Cristina dem Kreuzgang aus Bulla und Ortisei entgegen. In der Pfarrkirche von Santa Cristina bestieg Pfarrer Pram- strahier die Kanzel und sprach zu den Gläubigen vom Zweck dieser Vitt- und Bußprozession. Nach dem sakramentalen Segen bewegte sich der lange Zug der aus den 4 Seelsorgsgemeinden

er mit Heulen in den Wald zurück, aus dem er getreten war. Der Mäh^r aber ward tot aufgefunden. Ein anderesmal waren die Leute eben daran, einen Baum zu fällen. Schon be gann er sich zu neigen.- da bemerkte einer den wilden Unglücksraben, schrie: „Der Graf!' und schon war das Unglück ge schehen. Krach I fiel der Baum um und erschlug einen Knaben, der auch dabei war. Der Mörder seiner Frau aber ver schwand in den Büschen und noch lange konnte man sein Jammern und Schluch zen hören. So lebte der Alte

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 22.12.1923
Physical description: 14
Ramswu, bei Berchtesgaden. UM in «der Ein- amkeit «hat sich «fast «sein ganzes Leiben aibge- pielt. Noch« im gleichen Jaihre ikam er niaich Miariapfarr im Lungmi. Zwei Jaihre «war er Seelsorger in dieser großen Göbirgs Pfarrei, aber dem bcischwerlichjen Dienst war er «uis die Dauer vich> Hewaichikei,. Krank kam er in seine Acuter« i!cAt KU,rück. Abl'- er koimte >nich!t lange der Aus- pann!unig leben; er mußte «für seine kränkelnde Nkii^er und! eine arme Schwester isorgen. So übernahm er balld

sie «sich niiicht mehr. Beide tru gen sie schwarze KWiduW. Gin Bruder Bern- Ha«rds und ein Bruder Aoonnes waren ge- sa«llen«. «Si>s hatten sich unenMch 'geliebt. Nun «aber, «hevaibMstürzt von ihrer Uchten Höhe über Leid und Hader, wurden sie «sich der- vererbten T'riisbe ihrer Wölker bewußt. Diinste von Mißtrauen und von MiMguinst, von Triumph unk« Denrüt'i- gun«g stiegen von den Schlachtfeldern ouf. Feimdsck-Älft blitzte, Mwll dröhnte 'lange Nach. Da rissen sie sich von einander «los, Wie«r von ihnen tvua

«Stirne. Dann war es ihm. ald hörte er einen wunderbaren Chor, der imimer lauter wuride, bis ihn die Töne wie Lebewesen um» ringlten, so daß er stöhnend niedersank, unfähig, die überirdische Miuisit zu erwWen. Kam er zu sich, so mar aill die Miuisik vorbei und nur rauher Nachiiiwind trieb sein Spiel mit ihm. iA!m Himmelsfenster W der iheilige Weit. Er hatte den Sch-las auf Erden verteilt und woLte geraide das Guckloch Wietzen, da sah er den müden Wanderer. Lange und voll iiesistem Mit leid

. Es mar ein herrlicher Raum. Die Decke war dvs Sternenzelt, die Wände waren Hecken aus blut roten Roisen, inmitten stajnd der ÄhriiWaum, der die Sternendecke zu durchbrechen schien. Als die beiden ankamen, empifing sie ein wundervoller EHor; Plötzlich wich tdjas Fivmiamentl und eine Schar von «Engeln schwebte hernieder, die die beiden in ihre Mitte Nahm und in wirbelndem Flug 'Unter «FainifareniWnigieni vor Glottes Thron brachte. Lange schaute der liebe «Gott dem weit «Gewanderten ins Auge, dann legte

fori«, an Untermiais rmd Lvina voiiüber (Gairga- zon wurde erst später eröffinet)^ «nach Wikpiim, wo sich den nächtlichen Reisenden' ein neues pracht- «voilles Schauspiel bot. Die Brauerei dier Gebrü der Schmaim stieg, von, benWlischen Flatinmen beleuchte^ Mich einem o«rieni>Mjch!en Pailaste aus dem nächtlichen Duinlkel empor, «Riaiketvn fuhren zum Himmel und die Mller iknallileni um die Wette. Nach halb S Uhr war' «Bozen erreicht. Der Tag wjar schtön, so «slchön, daß Memn schon lange

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.06.1940
Physical description: 4
Seite 4 .Aipeazeitvng' Mittwach, den 19. Juni IstàxvW Maitz«. Seit Italien nanz offen Malta in die Liste seiner rivendicazioni, seiner „natür lichen Ansprüche' ausgenommen hat, ha ben auch die Briten ihr Tewaltsystem auf der kleinen, aber strategisch so bedeutungs vollen Insel erneut verschärft. durch die lange Knechtschaft fast allen großen Geschichte'. Das Werk behandelt Fast täglich e iiber!' berichtet die italienische Presse iiber Der ^ . gen, Verhaftungen, neue einengen de 'Dekrete

ich eine Ueber- raschung.' Er faßte das Mädchen an bei den Häden und zog es herein. „Beinahe hätte ich dich nicht wiedererkannt. Ich habe dich als Backfisch in kurzen Fähnchen in Erinnerung.' „Sechs Jahre sind eine lange Zeit', sagte Irene. „Ich freue mich, dich wieder zusehen, Ulrich!' — „Auch ich freue mich, versicherte er, indem er einen Stoß Zeich nungen vom Lehnstuhl fegte. Irene setzte sich und sah sich verwundert im Räume um. Sie war zum erstenmal in einem Atelier. Es roch kräftig nach frischen Farben

?' — Sie schüttelte la chend den Kopf: „Dazu gehören bekannt lich zwei. Ich bin als Laborantin ausge bildet. Heute abend fahre ich weiter nach Wien, um meine erste Stellung anzu treten. „Du fährst nach Wien? Ganz allein?' — „Aber Ulrich, ich bin doch kein Kind mchr. Ich habe die Fahrt eigens unter brochen, um- dich endlich einmal wieder zusehen und mich, wer weis; aus wie lange, von dir zu verabschieden.' — Er verbeugte sich lächelnd und sagte: „Du hast Glück gehabt, Irene. Ich bin gerade auf Urlaub.' — Zuerst

Nacht dauerte diese Straßen wanderung. Dann stand sein Entschluß fest. Er ging zum Postamt und stellte die Nufnnmmer des Wiener Hotels fest, das Irene genannt hatte. Dann begab er sich in ein Caffee und wartete die Zeit ad. Kurz vor Mitternacht meldete er ein Fernsprechen an. Nicht lange, da erschien der Ober und bat den Gast an den Ap parat. Das Wiener Hotel meldete sich. „Ich möchte Fräulein Köhler sprechen', sagte Ulrich, „es ist dringend.' — 'Einen Augenblick', antwortete der Portier. „Fräulein

, nach dem dieselbe in beiden Spielkreisen durch lange Zeit hindurch immer am Rande herumschwamm. Han delt es sich hier um einen Paradoxismus des Fußballsportes oder um eine effektive Auserstehung der Mannschaft von Fi renze? Alle nachträglichen Betrachtun gen sind aber müßig und rhetorisch: Ge nova hat oertoren und der Italien-Pokal ist im Stadio Berta gelandet, wo er eifer süchtig gehütet und verteidigt werden wird. Zugleich mit dem Kampf um den Ita lien-Pokal endete am vergangenen Sonn tag auch das Turnier der Serie

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Alpenzeitung
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Page 5 of 10
Date: 30.10.1938
Physical description: 10
Ich habe gewarnt. Jetzt sind sie alle tot!' Was dann geschah, begriff Plotnikow nicht. Er hatte auch nicht mehr lange Zeit zum Nachdenken. Er fühlte sich plötz lich links und rechts an den Armen ge packt und blickte entsetzensstarr In die Gesichter von GPU-Beamten der Werks leitung. „Einstweilen sicherstellen!' hörte er Turbiner befehlen. „Ich erstatte sofort Meldung. Diesem Schädling wollen wir das Handwerk legen!' Es wurde dunkel vor Plotnikows Au gen. Die GPU-Soldaten schleiften. einen Bewußtlosen hinaus

jedesmal Spaß.' „Ja, ich kenne das schon. Du unter hältst dich unterwegs mit allen möglichen Leuten, und ich kann solange warten, bis du mir bringst, was mir fehlt. Du brauchst nicht zu denken, daß ich gerne wieder alles zusammenpacke . . . Nein, laß uns ein neues Haus in der Stadt kaufen! Wir können unser jetziges dann immer noch anbieten.' — Am Tage nach diesem Gespräch fuhr Kristoffer mit in die Stadt. Wollte man handeln, gab es keinen Grund, es auf die lange Bank zu schieben. Hanne war so eifrig

Jahren .schW à ^danken er! Hölzer einmH MtNe Haid — k dann ihm, u. er könnte etwa gar drei Kühlem füttern. Dann hatte er lange den Kopf in seine Hände gestützt und nachgedacht, wieviele Jahre er—sparen, wußte, ckìs^à.so«weit»«iàre. - e>ne langq Zeit heransgekommtzn. Aber hatte sich's vorgenommen, und nun Ipar^ .er - ichyn.- füyfzehp- Dahre. Zchvtz drei Hann'war er^sorvèit! « ' - Aber das Alter rückte,Heran und mit >hm die größte Beschwernis. Also siel,die meiste Arbeit auf den Jakob. Anfangs yic

noch einmal umschaut, steht der alte Bauer immer noch auf dem gleichen Fleck. — Der Knecht kommt zu einem neuen Bauern und hat dort mehr Lohn und weniger Arbeit. Er braucht sich um nichts zu kümmern, weil èr nie allein bei der Arbeit ist. Daß er das Angebot des Haldgütlers nimmer angenommen hat. braucht ihm wirklich nicht leid zu sein. Die Tage werden zu Wochen, und auch die streichen hin. Aber die Nächte werden dem Jakob manchmal so lange, wie er sie sich nie hat vorstellen können. Sogar an den Haldgütler muß

reiner und kla rer. Er aber ackert und ackert. Zwei, drei Furchen hat er noch, da wandern zwei müde Gestalten herab vom Walde. Sie gehen langsam und beugen sich unter der Last von Hacke, Keil und Säge. Einmal aber stehen sie verwun dert still. Dort auf ihrem Aeckerlein zieht einer lange, glänzende Furchen! Am Rain stehen sie, da ersticht sie erst der Pflüger. Erst ist er verlegen und weiß nicht zu sagen, warum er gekom men. Dann aber erblickt er ein paar schimmernde Tränen in den Augen

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