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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 06.06.1885
Physical description: 8
, ob der national-liberale Sueß oder der Antisemit Schneider gewählt erscheint, sür den Geldmarkt so ziemlich gleichgiltig — weder Creditactien noch Staatsrenten, selbst nicht die Jnns- brucker Lose machen deshalb die geringste Schwan kung. Die Wahlen mögen für das Deutschthum in Oesterreich von ungemeiner Bedeutung sein, sür die Finanzen sind sie eS nicht und werden es so lange nicht sein, so lange die Nationalitäten-Interessen den Staatsinterefsen vorausgehen, so lange der Abgeord nete seinen höchsten Stolz

, wie unter clericalen ReichsrathS- majoritäten schwer gesündigt, die paar ^ullionen mehr oder weniger sich gegenseitig jetzt vorhalten, nützt gar nichts — soll es anders werden, so muss der Abgeordnete von allen seinen Wählern uneigen nützigst aufgefordert werden: es zu unterlassen, so lange der Staat nicht activ ist ' für sein Land Seperat- forderungen zu stellen, sei eS in Form von neuen Staat-bahnen, diversen Anleihen oder wie immer. Dieses allein wäre für unsere Finanzen der richtige Staatsgedanke

, und sollte die Zeit kommen, wo dies zur Grundidee eines jeden Wählers wird, dann dürste erst durch die Herstellung des Gleichgewichtes wie auch der Valuta im Staatshaushalte der erste Sonnenschein in unsere fortwährende Finanz-Misere fallen. — Geld ist noch immer flüssig, ohne Unter kunft zu finden, die Bank von London setzte den DiScontsatz auf 2°/o herunter, während dortselbst kurz fälliges Geld nur mehr zu »/«'/<> Placierbar ist. — Der berühmte Berliner Finanzier Hansemann kündet schon lange an, dass es mehr

als hinreichend sei. Wann für von einem Staate garantierte Effecten nicht mehr als 4°/o bezahlt werden — demnach stün den wir noch lange nicht am Ende der Convertierun- gen, und bei heiterem finanziellen Himmel kann noch viel Ueberraschendes in dieser Richtung kommen. Hansemann unterhandelte auch diese Woche mit un serer größlen Finanzgruppe betreffs Begebung der neu zu emittierenden Staatsbahn und Südbahn- Prioritäten, von denen erstere mit 3°/o in Gold, letztere mit 4°/o in gleicher Valuta verzinst

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 11.09.1924
Physical description: 12
den Weg nach Hause eingeschlagen habe. Wo blieb er? Am Donnerstag fanden ihn Arbei ter im Wielenbach ertrunken. Offenbar hatte er in der Dunkelheit den schmalen Steg nicht aesunden oder aber auf diesem oft aufgerif- senen, daher gefährlichen Steg, ebnen Fehltritt geian und ist nach verzweifeltem Ringen — einige wollen lange Zeit Hilferufe gehört haben — ertrunken. Den schwergeprüften Kindern, die vor nicht gar langer Zeit auch die Mutter verloren haben, wird allgemeine Teilnahme entgegengebvacht. Er ruhe

drei lange Cxtrazüge abgelassen worden und immer noch rückten Heimkehrende an. Es war ein echtes Tiroler Fest, ein Fest dev Freude, für viele auch ein Fest frohen Wiedersehens von Kiregskameraden, die vor Jahren des Krie ges Strapazen erduldet und der Heimat Wehr und Schutz bildeten und den Beweis brachten, daß die Jungen noch vom gleichen Eisen, sind wie einst die Alten. Lin Radfahrerfest. Sonntag nachmittags fand in Innsbruck auch ein Fest des Radfahrerverbandes von Tirol und Vorarlberg mit Umzug

wollen, was ihm aber infolge von Patzschwierigkeit nicht ge» lungen sei. Ob reine Abenteurerlust ihn zu die> jem Schritte bewogen oder jugendliche Unbe sonnenheit, ist noch nicht bekannt. 1 Einen großen Vertust mit den herrlichen, bunten, schimmernden Trachten mit 102 Musikkapellen und 185 Fahnen, dessen Vorbeimarsch eine glatte Stunde dauerte, die Schützen, die Kaiserjäger, die lange Reihe der Frontkämpfervereini gung in Uniform usw. Und alles verlief in musterhafter Ordnung, ohne die leiseste Stö rung und Stockung

widmete. Die Gemeinde und deren B«M- j ksrung hat dem Jubilar verschieden« wohlver- ■ diente Ehrungen zuteil werden lassen. Die unbekannte Station. Am Bahnschalter in Wörgr verlangt ein hübsches Dirndl eine Fahrkarte nach Kitztech (in Salzburg). Der noch nicht lange im Dienste ste hend« Bahnkasfier entgegnet«: „Was Kitzloch? Das gibts nicht. Es gibt ein Kitzbühel, ein Kirch bichl, «in Kirchberg und altes mögliche, aber kein Kitzloch.' Sie darauf: „Wird's kein Kitzloch ge ben, wenn i ürauß aussa

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1868
Physical description: 8
Beust noch. lange den arti gen Joko . spielen wird. ^ . Der „PesterLloyd' läßt sich aus Wien telegrastren, daß Erzherzog Rainer zum Kommandanten der crSleithanifchen Landwehr ernannt wurdet. MaS.ist nur eine' Koosequenz des.' Grund- Hitze» der Parität. . Da die ungarische» HouvedS eioeä Erzherzog, zum.Befehlshaber haben, dürfen Wir nicht zurückbleiben. Erzherzog Rainer war bekanntlich Ministerpräsident des Schmerling'schen Ministeriums. Ueber seine politische Thätigkeit ist «tnig zHs .kaAvt gMiMa

: die des ZuwartenS und ÄblanernS eines günstigen Momentes, um beiden tämpsenden und im Kampfe erschöpften Parteien zu dictiren. Im Oriente hat diese Politik Chancen des Gelingens. Ueberläßt Man dort die Gegner wirtlich sich selbst, so dürfte bald die ganze Balkan-Halbinsel dasselbe traurige Schauspiel gegenseitigen Aufreibens und Ausrotten» zweier Racen bieten, wie nur allzu lange Creta, der letzte Anlaß des Cynflikte». Recht und Menschlichkeit Wird Europa, wie die Diuge heute liegen , schwerlich abhalten

eines Anlehens von 3 Millionen Francs. Ans Canea unterm 7. d. wird gemeldet, daß die Untnwersungen fortschreiten. Da der Krieg demnach unvermeidlich ist, so gilt e« ihn zu lokalisiren. Es ist aber leider wenig Aussicht, daß er gelinge und wenn nicht Alle» trügt, so stehen wir am Beginne eines allgemeinen Weltbrandes, dem man seit lange mit schwerer Sorge entgegensieht. Zu nächst wird der Ausbruch der Feindseligkeiten mit Griechenland innerhalb des türkischen Staatsgebietes selbst da» Signal zu blutigen

. Da» wird aber für daS unruhige, von Außen gehetzte Ru mänien der Fall sein, sobald die Türkei den griechi schen Handel auf dem Halse hat. Auch die andern unzufriedenen Völkerschaften im Reiche des Großfuk- tan« dürste die günstige Gelegenheit zu Erhebungen nicht ungenützt vorübergehen lassen. Da» ist aber lange nicht Alle». Der griechisch-türkische Conflict ge langte ganz sicher nur deshalb nicht zu einer friedlichen/ Beilegung, weil nicht alle Mächte, die an einer sol chen Beilegung zu arbeiten vorgaben, die» im Ernste

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1879
Physical description: 8
hat die Braut des Königs AlfonS von Spanien, die Frau Erzherzogin Marie Christine, mit ihrer Mutter, der Frau Erz herzogin Elisabeth, die Reise nach Madrid angetreten. Der Perron des Westbahnhofeö war mit exotischen Gewächsen geschmückt, der Boden mit Teppichen be deckt. Bor dem Bahnhofe und am Perron desselben hatte sich bereits lange vor Abgang des Zuges eine zahlreiche Menge eingefunden. Alles wollte eben noch einmal die allgemein beliebte Erzherzogin, die KönigS- braut, sehen und ihr einen herzlichen

in den Waggon, in welchen sich ihre Mutter bereits vorher begeben hatte. Der Bruder der Erzherzogin Christine, Erzherzog Eugen, trat hierauf noch auf einen Moment in den Waggon, in welchem sich die Geschwister noch einmal unter Thränen umarmten und küßten. Nun wurde das gegeben, die beiden Erzherzoginnen en an Fenster und grüßten, der Zug dampfte aus der Halle. Se. Majestät und die Mitglieder de« a. h. Kaiserhauses-blieben so lange am Perron, al« man den Zug sehen konnte. Die Leitung der Reise der beiden

, um ihnen einen Karren her einzuziehen. Der Haftenmacher, sowie die 2 Bauern sollen sehr stark betrunken gewesen sein, daher der Erstere den Karren auch nicht mehr weiter brachte. Hierüber erboöt schlug der Eine der 2 Bauern auf den Haftenmacher los, dieser wollte fliehen, der Bauer aber lief ihm nach und tractirte ihn so lange mit Schlägen, bis er ohnmächtig liegen blieb. Die 2 Bauern gingen hnm, als aber der Mißhandelte am andern Tage nicht nach Debant kam, machten sie sich auf, ihn zu suchen nnd fanden die Leiche

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.02.1877
Physical description: 4
sehr leidend; es war ihr eigener Wunsch fern zu bleiben.' „Ah!' entschlüpfte dem Prinzen, dann wandte er sich von Sandorf kurz ab und unterhielt sich auf's Vertrau teste mit den anderen Herren des Hofes, am längsten mit Kronau. Und diese wenigen Worte, die er mit Sandorf ge wechselt, waren auch die einzigen geblieben, so lange er am Hofe weilte. Endlich war die Zeit, welche der Prinz vor seinem Eintritt in die preußische Armee selbst festge setzt hatte, verstrichen; er reis'te ab und der Fürst athmete

gewesen; er, Sandors, hatte die Gattin beobachtet, wenn deS Prinzen Name ausgesprochen wurde, ihre Wimper hatte nicht ein mal gezuckt. Und so lange dann der Prinz bei Hos ver weilte, hatte sie ihre Gemächer auf keine Stunde verlassen. Ging ihr Gatte mit ihr in's Theater, — denn Alles, was äußeren Schein nöthig hatte, ward von Beiden streng beobachtet — und wurde ein Trauerspiel gegeben, einzelne Scenen so gespielt, daß lein Auge ohne Thränen bleiben konnte, so sah er, daß Agathe allein kalt und un beweglich dasaß

' nicht übel Lust» die Zustände in jener Gemeinde als paradiesisch ^ Kammermädchen seiner Frau zu entlassen; Agathe hatte es mit Gleichgültigkeit gefcheh n lassen, sich aber lange geweigert, eine andere Dienerin an deren Stelle zu neh men, bis sie eines Tages krank wurde und gezwungen war, Sufannens Hilfeleistungen anzunehmen. Und Susanne mit ihrem «herzigen, schlichten Wesen war eine so gute Krankenpflegerin, daß die junge Herrin sich an sie bald so zu gewöhnen begann, daß es der alten Frau Ueber- redung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 18.03.1876
Physical description: 12
jedes bürgerlichen und bäuerlichen Wohlstandes auf lange Zeit hinaus. Ge. gen Zustände, wie ein kerikal-feudales Regiment ne uns bringen würde, hätte es gar nichts zu bedeuten, daß die Eisenbahn von Bozeu nach Meran nicht ge baut, dieEtfch und der Lech nicht regnlirt, so manche auf diesen Landtag gesetzte Hoffnung und Erwartung nicht erfüllt wird. So groß kann die Berblen- dung unserer Klerikalen nicht sein, daß sie nicht lichte Augenblicke hätten, wo sie die Kolgen ihres Treibens und Trachtens selbst ermessen

, aus dem allgemeinen ChaoS würde die Kirche wie aus einem verjüngenden Bade emporsteigen. Eine dunkle unwillkürliche Er innerung an einen solchen lichten Moment muß es gewesen sein, welche in die Erklärung der Landtags- majorität auch jene pathosvolle Stelle vom „Gefühl der vollendetsten Rechts Unsicherheit' ein stießen ließ. Dieses Gefühl war im Lande schon lange vorhanden, nur entstammte eö dem sinnlosen Treiben einer Partei, welche eben selbst alle Rechts verhältnisse und Rechtsgrundlagen des Reiches um stürzen

Mögliche. Deutschland begleite die weiteere Entwick- lung der Dinge in Frankreich niit dem Wunsche, daß daS französische Volk zn einer dauernden Befestigung der Sicherheit seiner StaatS-Einrichtungen gelan gen möge. Darmstadt, 12. März. Der Bischof v. Ketteler in Mainz hat unter dem Titel: „Warum können wir zur Ausführung der Kirchengesetze nicht mitwirken', eine-, Broschüre veröffentlicht, welche lie lange er wartete Kriegserklärung gegen die hessische Regierung enthält. Frankreich. Paris, 13. März

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 12.08.1902
Physical description: 8
Oesterreich unmöglich herausgeben konnte (die Zensur hätte Kies nimmermehr gestattet)) so sollte die Publication, wenn sich nicht anderswo Gelegenheit fände, in Stuttgart erfolgen. Ende Juni trat er seine erste Fahrt nach Baden und Württemberg an. Nicht Ehrgeiz allein trieb ihn aU, seine Poesien d^r Oeffent- lichkeit, vor welcher er sie so lange verborgen, zu über geben, er mußte auch suchen, sich eine Einnahmequelle aus seinen Geistesprodukten zu schaffen. An Schwab in Stuttgart schickte Niembsch

ist selbst so aus ihrem Gleichgewicht, daß ich keinen Ausdruck finde.' „Sprechen Sie nur, sprechen Sie nur', hauchte sie, „ich bin bereits auf alles vorbereitet — nur sprechen Sie schnell!' Und dann die Hände auf das stürmisch schlagende Herz drückend, setzte sie hinzu: „Ich weiß es ja schon — mein Mann ist wahnsinnig!' Sie wußte es schon! Ihm fiel es wie eine Zentnerlast von der Seele. „Ja, gnädige Frau, wir hatten lange etwas Aehnliches erwartet und trotzdem kam es unS doch wieder unerwartet. Doch gestatten

Sie mir, daß ich der Reihenfolge nach alles berichte; vor allem muß ich mich aber der traurigen Pflicht entledigen, Ihnen zu sagen — daß es schon lange nicht mehr im Geschäft in der allen Weise geht — die Ausgaben standen in keinem Verhältnis zu den Einnahmen und ich würde den sicheren Ruin gefürchtet haben, wenn mir Herr Herder nicht gesagt hätte, am ersten April würde ihm aus Amerika der Rest einer Erbschaft ausgezahlt werden -5-7-.es sei dies eine Summe von 200000 Talern — ich wußte, daß mein Chef vor einigen Jahren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.01.1858
Physical description: 6
in weitauSged-hnten Bezirken ein scklimmeS Erbe. daS daS alte dem neuen Jabre überlassen hat. Daß daS in so erschreckender Weise eingebrochene Un glück auch seine wohlthätigen Folgen mit sich führen werde, darf erwartet werden. Der Fluch schwindel hafter Unternehmungen, bei denen eS den Urhebern nur um daS Einstreichen des Gewinnes von Papieren zu thun war, und die endlich in eine allgemeine Kasse- Ebbe verlief, wird hoffentlich für lange Zeit ein Damm gefetzt sein, und künftige Unternehmungen

wie immer inS Auge fassen, so kann man sich der Ueberzeugung nickt verschließen, daß kein einziges der Völker der Balkan-Halbinsel daS Zeug besitzt^ einen selbstständigen Staat zu bilden; und da eine solche Stellung dies.r halbbarbarischen Völker noch lange eine permanente Gefahr für die Nachbar staaten wäre und schließlich nur zur Präponderanz einer einzigen Macht fübren müßte, so braucht man kein Freund türkischer Herrschaft und Politik zu fein, um die Integrnät deS gegenwärtigen ottomanischen Reiches

hielt. Und diese Liebe war eine wechselseitige. Die schöne Stiftung, die in unserm Vaterland! den Namen Raveöky'S trägt, erhält nun eine doppelte Weihe, und unsterblich wird sein Name fortleben in unserm Berg, lande, so lange in selbem tirolische Herzen schlagen. ES ist überflüssig, einen Nekrolog deS Helden zu schrei ben, — ihn schreibt die Geschichte, die Todtenrichlerin, die uns sagt, daß der Mann, der den Schauplatz seines Ruhmes verlasse» hat, in einer Hand den unbesiegten Stahl

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.04.1865
Physical description: 6
, die Zahl der Steuerümter zu ver mindern. Wenn dieS durchgeführt sein wird, werde wohl auch eine Erleichterung deS Budgets eintreten, eS könne dies jedoch nicht geschehen, so lange namentlich nicht die neue politische Organisation durchgeführt ist, und die Gemeinden bei der Steuereinhebung mitwirken. Der Abstrich sei so hoch, daß er offen erklären müsse, er glaube nicht mit der bewilligten Summe daS^Au<- langen zu finden, obwohl er sich alle Mühe geben werde, mit derselben auszukommen

für Ungarn auszuscheiden (unterstützt.) Abg. Tinti replicirt auf die Bemerkung deS Abg. Schindler und weist nach, daß wirklich viele Hilfs arbeiter zu zahlen sind. Er stimmt mit dem Borredner darin überein, daß die Katastralarbeiten ziemlich zwecklos sind. Aber es mußte ein eigener Antrag eingebracht SS8 werden, daß die Durchführung d«S bestehenden Gesetzes über die Katastralvermessuvg sistirt werde. Dann könnten namhafte Ersparungen durchgeführt werden. So lange die Sistirung nicht beschlossen, müssen

, daß die zukünftigen SchützungSkommisflonen auch Organe der Regierung sein werden, daß ferner das bestehende Katastralgefeh durchgeführt werden müsse, so lange die neuen Gesetze nicht in Wirksamkeit find, und daß die gegenwärtigen Katastraloperate den künftigen nur nützlich und fördernd sein können. Er empfiehlt die Annahme des An trags Tinti. Berichterstatter GrocholSki bekämpft sowohl den Antrag Tinti als den Wezyl'S, und befürwortet die Annahme deS AuSschußantrageS. Des Antrag Wezyk bleibt in der Minorität

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.04.1857
Physical description: 8
dieses HasenS hatte. „Diese von dem russischen Admiral in Gemeinschaft mit dem Minister der Marine von Sardinien unternommene Inspektion von Spezia bestätigt, was ich Ihnen schon früher über die Absichten Rußlands mitgetheilt habe, an dem Ban dieses HafenS sich zu betheiligen gegen daS Recht, in denselben einzu laufen.' Rußland trachtet schon lange darnach, einen Punkt zu erhalten, von dem auS eS an den Küsten deS Mittelmeeres Fuß fassen kann. Piemont, welches mit solchem Feuereifer in die Krim eilte

die Wucherfreiheit. Dieses verhängnißvolle Gesetz wird näch stens im Senate zur Verhandlung kommen. Nur die einmüthige Stimme der Nation kann eS von unS ab wenden. Piemontesen, verliert keine Zeit, wendet euch an den Senat mit tausend und abermals tausend Peti tionen. Wartet nicht mit euren Klagen bis das Uebel da ist, sondern beschwört die Gefahr, so lange sie noch droht. AlleS hängt von euch ab, sprecht entschlossen und einmüthig und ihr werdet siegen. (Oesterr. Vfd.) AuS Neapel melden briefliche Mittheilungen

für Sie ist seitdem durch Ihr edleS Betragen nur erhöht worden. ES ist nichts Geringes — daS fühle ich — an Bord eines solchen Schiffes zu kommen, um einen solchen Mann zu sehen, und ick hoffe zuversichtlich, daß, wenn England je wieder zur Vertheidigung der Türkei einsteht, Ihr Souverän, wenn er Ihre Dienste entbehren kann, Sie wieder zum Befehlshaber der Flotte wähle; und ferner hoffe ich, daß Sie lange leben mögen, alö Schmuck des Standes, dessen glänzende Zierde Sie sind.' Nachtrag. Triest, 16. April

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 14
Date: 10.02.1893
Physical description: 14
uns. Die Diener Buddha's waren in lange gelbseidene Togen gehüllt. Der Zahn des Gottes liegt unter zehn Glocken von fünffingerdickem, massivem Silber; die Glocken find mit goldenen Ketten behängen. Im Tempel herrscht mystisches Halbdun!el: mit Rubinen, Smaragden, Saphiren find die Wände übersäet, von der Kuppel funkeln Bril lanten nieder. In riefigen Goldpfannen liegen Berge von Rosen und Lotosblumen aufgehäuft, sie werden außerdem von Räucherpulver über deckt und dann in Brand gesetzt — ein betäu bender

sahen wir eine zu Ehren Buddha's veranstaltete Prozes sion, wobei ausgehöhlte, auf lange Stangen ge steckte Cocosnüsse als Lichtträger benützt wur den. Die Prozession eröffneten 1500. Priester und 1000 Mädchen, welche das Tam-Tam schlugen und heilige Lieder sangen. Dann folg ten unzählige halbnackte Menschen, die Gefich ter mit Farben beschmiert und in den Händen Feuerbrände schwingend. Entzückend war der Anblick der tanzenden Bajaderen, deren Köpfe, Hals und Füße mit Juwelen bedeckt

will hei- ratSwillige Männer kaum 20 weibliche Wesen, auf die fie ihre Neigung übertragen können, und denen daher die Qual der Wahl — wenn auch nie auf lange! — zufällt. Solche bedau ernswerthe Zustände brauchten doch nur allge meiner bekannt zu werden, um alsbald ihre Heilung zu finden. Freilich die Reise ist weit, doch unter der englischen Weiblichkeit ist auch das Mitleiden groß, und wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn die zur Stillung männ licher Sehnsuchtsleiden längst eingeführte Wei ber

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