: das sind die große»» For- »crungcn, die »vir immer »vieder a>» unsere Mitglieder teilen und in »mfcrem publizistischen Wirken vertrete»» »ver- »ei». Wenn alle diese Mahnungen beherzigen, dürfen »vir getrost ln die Ztlkunft blicken. Der Weg ist steil, aber er »vird zur Höhe führen. Die Herzen hoch, die Sehnen ge spannt unb — über Gräber vorwärts! Privat-Telegramme. Lin Vertreter der Popolari-Parlei beim König. Drahtnachricht der „Stlhtlroler Landeszeitung'. N o i», 10. Juni. Der Abgeordnete Franz Eurtl

, aus dein Wahlkreis Bleenz«. »velcher der Popolnripartei nngehört, ivuroe von» König ii» Audienz empfangen, mit den» er über die Lage in der« »leuen Provinze»» sprach. Der Direktor de» Sicherheikvwesens. Drahtbericht der „SUdtlroler Landeszeitung'. R o in, 18. Juni. Digllaili wurde wieder zum Direktor des Sickerheitsioesens ernannt. Der bisherige Direktor, Quaranta, ein Freund des gewesenen ivii»»isterpräs>dentei» iltitti, »vurde z»»r Dispositio»» gestellt. Besprechung Giolittl» mit de,»» frmijöflfdjeti

Botschafter. Drahtberlcht der „SUdtlroler Landeszeitung'. R o in, 18. Juni. Der Ministerpräsident Giolittl hatte heute eine längere Besprechung mit den» französischen Bot schafter Barrere. Später honfetlecte er mit dem Abgeord neten De Ainbris, mit den» Kricgsmlnlster, Fvanoe- Bonomt und mit den» Minister für össe»»tliche Arbeiten, Ca millo Peano. Ein neuer Direktor der Skaatselsenbahnen. Drahtbericht der „SUdtlroler Landeszeitung'. Nom, 18. Juni. Der Unterstaatsselrretäc füc-Verpflegs- wesen, Soleri

. wurde zuin Direktor der Staatsetsenbahnen ernani»t. Diese Verfügung läßt eine bessere Abwicklung iss Transportwesetis auf den Eisenbahnen hinsichtlich der ”1 ec- pslcgung des Lande» erhoffen. Ausbai» des Hafe»»s von Venedig. Drahtberlcht der ..SUdtlroler Landeszeitung'. R o m, 10. Juni. Das Arntoblatt l„Gazzetta ufficiale') verlalitbnrt ein Dekret, laut welchen» die Erweiterung und der Ausbau des Hafe>»a von Ber»edig verfügt »vird. RNnIslerrat in Ro«n. Drahtbericht der ..SUdtlroler La»»deozeltung

. Drahtb-rlcht der „Südtiroler Landeszeitung'. Der M 'lifter fite öffentliche Arbeite», Camillo Peano erklärte auf eine an ihi» zerlchtele Frage, daß er ehestens praktische Anordnungen treffen und »mmtttelbare Ein- richtmigci» zu Wteoerarifbau der zerstörten Gebiete ln den neuen Provinzen schaffen »verde. Die Austeilung der vo»» Deutschland zu zahlenden Kriegs entschädigung. Drnlilv-rlchl brr „SüdNroler La»d«»jrtt»ng'. i)t v IN, 11). Juni. Der ÜDtiniffer des 'Äußern, Graf Sforza, ist nach Bouiogne

und Langobarden hier feine Aecker, Dörfer und Städte hat, erhallen bleibe dem Charakter nach und seiner Eigenart. Hier verbindetsich die Natur harmonisch mit der Menschenart, die stolzen Berge mit den aufrechten Menschen. — Daß dieser Garten der Götter erhalten bleibe, so rein und schön, voll Ordnung und Fleiß, so deutsch wie bisher, das ist die Aufgabe der „Südttroler Landeszeuung'. Unsere Landeszeitung. Dr. Karl Bär. Vlzebürgermetster der Stadt Meran: «In schwerer Zeit erscheint nun zum erstenmal die „Süd

. tiroler Landeszeitung'. in einer Zeit, in der unser Deutsch, sudtirol von seinem Bruderlande fortgeriffen und in vru» taler Willkür einem. fremden Staat und einem fremden Volk angegliedert wurde. Schwer, aber auch erhaben sind die Aufgaben und Ziele, die sich die Zeitung gestellt hat. Und wenn sie vor allem die Verteidigung der deutschen Sache in nuferem Lande, die Verteidigung der Rechte und des Be. fchtums unseres Volkes an erste Stelle gesetzt hat. so ist sie des Beifalls aller Deutschsüdtiroler

aber wird das Blatt sich erwerben durch die versprochene Beihilfe an unserem wirtschaftlichen Wiederaufbau, durch Anregung und Besprechung von neuen Plänen und neuen Hilfsmitteln. Möge der „Südtiroler Landeszeltung' es gelingen, diese Aufgaben in vollem Maße zu erfüllen, möge sie große Erfolge sehen für den Freisinn und unser deutsches Südtiroler Bold. Mein Glückwunsch begleite sie als Wandersegen!' Dr. Han« Innerhoser, Obmann des Deutschen Bürgervereins Obermats: „Das Erscheinen der „Südtiroler Landeszeitung

der deutschen „Südttroler Landeszeitung' in ihrer schweren Aufgabe den besten Erfolg.' » Baurat Karl Lun: „Mit auftichtlger und herzlicher Freude begrüße ich das Erscheinen der „Südtiroler Landeszeuung'. Die schwersten Opfer, die ein Volk zu tragen, der ent schlossenste und zäheste Widerstand, den ein Volk zu leisten vermag, konnten das Geschick nicht abwenden, daß unser Heimatland zerrissen wurde. Wir sind jetzt fremder Herr schaft untertan gemacht. Wahrlich Grund genug, daß wir uns fest zusammenschließen

hatte, be- gannen die bekannten Valutaverordnungen zu erscheinen, von denen, jede einzelne durch ihre Mängel, Unklarheiten Don Sparkassenverwalter Paul Mayr (Bozen). Eigenbericht der „Südtiroler Landeszeitung'.) Heute in allen mit der Währungsumwandlung zusam menhängenden Fragen herrscht. Die verantwortlichen Staatsmänner haben ihrem eigenen Können durch die unzu reichende, sehlerreiche und schleppende Behandlung des Währungsproblemes ein Zeugnis der ichlechtelten Klasse ausgestellt. Im folgenden seien kurz

können wir die Erfüllung unserer Forde rungen verlangen, und mir »nüssen uns »vehren wie wir nur können, daß uns Italien, das uns seine teuren Lebens bedingungen, seine hohen Steuern und Tarife aufgezwungen, das uns von unseren wichtigsten Erwerbsquellen abgeschnit ten hat, uns zu alledem noch unser durch die Währungs- wanolung ohnehin um 40 Prozent gekürztes Volkskapital vergewaltigt. Mttellungen der Schriftleitung. Mitarbeit an der „Südtiroler Landeszeitung'. Die ge legentliche Mitarbeit von deutschen Südtirolern

an unferer Landeszeitung ist uns jederzeit erwünscht. Anregungen und Beschwerden aus dem Leserkreis werden immer veröffentlicht, wenn dies im Interesse der deutschen Bevölkerung liegt. Wir ersuchen an dieser Stelle die Anhänger uns Über alle Vorfälle in der Heimat sosor “ rständtgen. Wer durch Ei eres Blattes, uns und auf unsere isendung von Orts berichten und Facharttkeln der „Südtiroler Landeszeitung' dienlich sein will, setze sich sofort mit der Hauptschriftleitung in Meran ins Einvernehmen

, schlendere den Tappeinerweg entlang. Alle diese Pfade wird auch Deine Jugend wandeln, liebe „Südtiroler Landeszeitung'. Die wilden Schrofen der Berge, der Tannen düstere Pracht, der milde Schimmer des Ölbaumes, die Fruchtüppigkeit der Trauben, Edelweiß, Alpen rosen, Palmen und Feigen werden Zeuge Deiner Taten sein. Diese Taten werden nicht leicht zu vollbringen sein. Die weitaus überwiegende Mehrzahl des Volkes in Süd- irol begrüßte dieses tiefgehende politische Ereignis und teht hellte geschloffener

begrüße ich aber doch in erster Linie als alter Barteimann, dem damit ein lang ge hegter Herzenswunsch in Erfüllung geht. Die „Südtiroler Landeszeitung' ist das Organ der Deutschfreiheitlichen Volks- Partei, und diese Farbe muß jederzeit erkenntlich sein. Kein Zweifel darf bei einem Leser dieser Zeitung aufkommcn, aus jede Nummer muß zwar mehr aus dem Geiste als aus dem Wortlaute des Geschriebenen erkennen lassen, daß es unsere Weltanschauung ist, die in dem Blatte nach Ausdruck sucht. Ein Parteiblatt

, wegen der zentralen Lage, nach Bozen übersiedelt. (104 Brixen. (GrußandieParteipresse.) Dem Er« scheinen der „Südtiroler Landeszeitung- wird von der Deutschfreiheitltchen Partei in Brixen allseits mit freudiger Spannung entgegen gesehen. Und mit Recht. Die nach den Erschütterungen des Krieges neuerstarkte und in eine straf- fers Organisation zusammengefaßte Deutschfretheitliche Par. tei von Brixen stellt stch wie ein Mann hinter ihre Partei, preffe, die nun zum erstenmal in Deutschsüdtirol

und Gesetz schon längst gebührt. Das Schicksal der Heimat liegt in den Händen volks» und stammesbewutzter Führer. Unsere Pflicht ist es, treueste Waffenbrüderschaft zu halten, uns i'üe eine Mauer schützend um unsere Führer zu scharen. Das bewährteste Bindeglied» das wirksamste Bindemittel bietet uns jetzt die neu gegründete Parteipre se» die „Südtiroler Landeszeitung'» die zu halten, auf jede Weise zu unterstützen jedes deutschen Südttroler erste und höchste Pflicht ist. — Die Deutschfcei» heitlichen

oerttandnislas var übergehen, und er schreibt ein ungcküuUeltc* Deuttdi, aas darum lo angenehm lesbar i». WerKilch’s Buch lieft, kann aus ihm das soziale Wandern lernen. Residenz. Vom Vertreter der „Siidttrofer Landeszeitung'. ,«. A! ü t» ch e n, Mitte Juni. Dreimal in meinen» Leben war ich in der Münchner Re» idenz. Das erstemal saß ich auf der Galerie des Thron- aales. Zwischen den römisch-korinthischen Säulen spreizten ich. spinnenbeinige Gespenster, die weißverhüNten Apparate der Kinooperateure unb

Musik in Wien. Don Tr. Rudolf Rö« (Wien), Musikreferent der „Südtiroler Landeszeitung'. Fremde ebenso wie Einheimische, die die schier un heimliche Fülle der uns derzeit geschenkten musikalischen Ge nüsse erleben, werden sich wohl oft erstaunt gefragt baben, ob das wirklich Wien, imier armes, halbverhungertes» von den Folgen des Weltkrieges wie kaum eine zweite große Stadt der Welt schwerft getroffenes Wien ist, das dies alles bot. Musikseste zwar sind für uns nichts Neues

, sondern des gesamten deutschen Volkes. % Das flüssige Element. Don politischen cli.-Mitarber der „Südtiroler Landeszeitung'. 17. Juni. Bismarck, der scharffinnige Wirklichkeitsmensch, hat in einen ewig frischen und reizvollen „Gedanken und Er- nnerungen' den einsichtsvollen Satz geschrieben: „Die nternationale Politik ist ein flüssiges Element, das unter Imständen zeitweilig fest wird, aber bei Veränderungen ler Atmosphäre in seinen ursprünglichen Zustand zuruck- ällt.' Nur der Hochmut mag sich vermessen, der Ent