und Interessenten ausdrücklich aus, daß die Fortsetzung der Bahn von Mals nach Pfunds und Landeck auf Staatskosten als Vollbahn und ebenso daß die Anschlüsse an die Schweiz, welche ja auch die Vorkonzessionäre ohne Beiziehung der Inte ressenten herzustellen sich verpflichteten, auf Staats kosten hergestellt werden sollten. Als die Bahn Meran—Mals eröffnet war — wir hätten diese Eröffnung, wenn die Vorkonzessionäre nicht durch den Staat verdrängt worden wären, vielleicht 10 Jahre früher schon feiern können nnd
zwar nicht nur für die Strecke Meran—Mals, sondern nach Landeck — da hofften wir, daß uns die Regierung in Bälde mit der Vorlage zum Aus baue der Bahn von Mals nach Landeck, und zwar auf Staatskosten überraschen würde. Statt dessen ließ sich die Regierung nach altem lieb gewonnenen Rezepte wiederum auf umständliche „Studien' der Fortsetzungsstrecke ein, die heute noch nicht alle abgeschlossen erscheinen, trotzdem für einzelne Strecken 3—4 Varianten ausgear beitet und wiederholt überprüft worden sind. Preuße' so strahlte
, um „die Wiener Hofoper' zu bleiben'. — he, fein was — ja Mann, erlauben Sie mal, was is denn mit Ihnen? Sie turkeln ja hin und her, Sie setzen ja gar nischt; ja, und wie Endlich im vorigen Sommer vernahmen wir ie Kunde, es soll wirklich nun wieder ein Stück er Vollbahnflrecke Meran—Mals—Landeck zur Ausführung kommen. Kurze Zeit darauf erschien auch im Reichsrate eine Regierungs-Vörlage, in welcher die Strecke Landeck—Pfunds , als Lokal bahn eingesetzt war und in welcher Vorlage unter den einleitenden
, daß wir alle, die wir an dem Zustandekommen der Vinschgaubahn und jenem der Ofenbergbahn gleich stark interessiert sind, durch diese Regierungs vorlage durchaus nicht befriedigt wurden und daß wir beinahe aufatmeten, als durch die Vertagung des Reichsrates auch die bezügliche Regierungs vorlage wieder unter dem Tisch siel. - . Ich muß nun noch nebenher betonen,, daß für die Strecke Landeck—Pfunds allein 23 5 Millionen eingesetzt und daß die Kosteu der ganzen Strecke Landeck—Mals vorläufig mit approximativ 75 Millionen Kronen berechnet
wurden, also gerade das doppelte dessen, was der erste Vor- konzessionär sür die g a n z e Strecke Mera n— Landeck in das Auge gefaßt hatte. Meine Herren! Wenn wir h?ute jvieder zu-, sammentreten, um über dieselbe Geschichte zu sprechen, so ist das nicht nur aller Wunsch Und die Pflicht, die uns die Umstände auferlegen, daß wir immer wieder der Regierung gegen über die Wichtigkeit der beiden Bahnanschlüsse für uns Südtirolcr betonen nrüssen!, sondern es stich noch ganz .spezielle Umstände