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Der Burggräfler
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Page 13 of 16
Date: 16.12.1903
Physical description: 16
KeUage ;»nn „Kurggriister' Ur 1VV uom 16. Dezember 19V3 Uelttion in Sachen der Uinschgau-Kahn. Hohes k. !. Ministerium! j Am 2. März 1891 hat die erste Versammlung j von Interessenten behufs Einleitung der nöti-i gen Schritte zur Erbauung der Vinschgauer Eisen- j bahn von Merau bis Landeck zu Laas rm Vinsch-! gau stattgefunden. ^ ! Erst im kommenden Jahre — somit nach! vollen 13 Jahren — dürste mit dem Baue der! Teil strecke Meran—Bials begonnen werden,! und zwar infolge stets verzögernder

Haltung der j zuständigen k. k. Biinisterien. Dies bis zur Uebermüdung schleppende Tempo, ! das von Seite der hohen Regierung in dieser über- ' aus wichtigen Verkehrsfrage bisher eingehal- ten wurde, veranlaßt die Vertretung der Stadt und des Kurbezirles Meran, dem hohen Eisen- bahnministerium in Angelegenheit des Aus baues der fraglichen Eisenbahn bis Landeck nach stehende Petition zu unterbreiten, wobei im voraus bemerkt wird, daß diese Schrift nicht alle Momente, welche für den endlichen Ausbau

der Vinschgau-Bahn bis Landeck sprechen, erschöpfend zur Erörterung bringen soll, sondern vielmehr vorwiegend, ja fast ausschließlich nur jene Tatsachen beleuchten will, welche für Meran als ersten und ältesten Kurort des ganzen Landes von ausschlaggeben der Bedeutung sind. Vorerst sei aber festgestellt, daß der Ban der Strecke von Meran nach Mals von jeher und von allen berufenen Faktoren — auch vom hohen Landtag von Tirol — nur als ein Teil der Bahn Meran—Landeck angesehen und be handelt wurde

, daß also stets die ganze ge nannte Linie als das eigentliche Ziel der Bestrebungen und eingeschlagenen Schritte war und daß daher das in dieser Schrift neuerlich niedergelegte Verlangen nach baldigstem Aus- b a n der Bahn bis Landeck nicht etwa als ettvas : Neues, sondern vielmehr nur die neuerliche drin- j gende Geltendmachung einer langjährigen! berechtigten Forderung des ganzen Süd-! tirols sanlt V i n s ch g a u darstellt. ! Uebrigens zeigt das bisherige Verhalten der! hohen Regierung in dieser Frage

ist. Die Regierung wollte sich dadurch zweifellos in der eigenen Erkenntnis, daß die Strecke Mals—Landeck früher oder später als Staatsbahn gebaut werden muß, die Strecke Meran—Mals, ganz nach Art der Staats bahnen gebaut, sichcrit und hat vorläufig die Form der Privat-Lokalbahn (Aktien-Gesellschaft) für diese Strecke nur deshalb gewählt, damit sie im Sinne der Lokalbahngesetze die Interessen ten zu Beitragsleistungen namhaft heranziehen konnte. Es handelt sich daher eigentlich nur mehr darum, den Nachweis dafür

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 16.12.1903
Physical description: 24
Tempo, das voi: Seite der hohen Regierung in dieser über aus wichtigen Verkeh?ssrage bisher eingehab ten, .wurde,^ veranlaßt die Vertretung der Stadt MrbeKÄ«s.M«an,.dem hohe» Eisen-' b^fllinisterilM jn Angelegenheit des Aus- baues der fraglichen Eisenbahn bis Landeck nach- Ausbau bis Landeck jetzt schon ein Gebot der Notwendigkeit ist. Der Kurort Meran, bestehend aus der Stadt Meran und den Nachbargemeinden Obermais, existieren, er muß stch weiter entfallen, er nrug wachsen und sorlsaireiten

fiel in eine Zeit, in der Meran noch dereinzige klimatische Kurort in Oester reich war und der insbesondere von Deutschland her seit Eröffnung der Brenner-Bahn überhaupt allein in Frage kam, wenn jemand eine gemäßigt ausbau bis Landeck aus dem Grunde, weil die Brennerbahn notorisch leider allzu ost längeren Unterbrechungen ausgesetzt ist, wovon die Jahre ItittL und Idüv die lraiiesten Beispiele sind, in dem im ersteren vom September viS Dezember und im zweitgenannten Jahre durch eilten vollen Akmat

— auch vom hohen! Landtag von Tirol — nur als ein Teil der. Bahn! Meran—Landeck angesehen und be handelt wurde, daß also stets die ganze ge nannte Linie als das eigentliche Ziel der Bestrebungen und eingeschlagenen Schritte war und daß; daher das in dieser Schrift neuerlich niedergelegte Verlangen nachbaldigstem Aus bau der Bahn bis Landeck nicht etwa als etwas Neues, ? sondern vielmehr nur die neuerliche drin gende Gellmdmachnng einer langjährige» berechtigten!Forderung des ganzen Süd tirols, float Bin schg

, der ganz ungewöhn lich, ja bisher vielleicht überhaupt noch gar nicht 'gemocht worden ist. Die Regierung wollte sich dadurch zweifellos in der eigenen Erkenntnis, daß We Stiecke Mals—Landeck früher oder später als Ktaätsbahn gebaut werden muß, die Streik -Mercstr^Mals/Zganz nach Art der Staats- bachzreir gHmtt, sichern und hat vorläufig die Fornx bn Priöat-ÄkaVahl (Aktien-Gesellschaft) «für düse Strecke nur deshalb gewählt, damit sie innSmne der Lökalbahngesetze die Interessen ten

A angeschwollenen Jahreserforder nisses nehmen, wenn die Einnahmsquellen (Kur taxe und Kursteuer der Interessenten) versiegen würden? ^ M Einzig und allein durch die Herstellung der zweiten Eisenbahnverbindung mit vtordtirol durch das Vinschgau bis Landeck kann die stets schwebende Gesahr einer Isolierung und dadurch einer unermeßlichen Schädigung MeranS und der anderen südtirolischen Kurorte beseitigt werden. Was es ferner bedeutet, wenn Tausende von Waggons köstlichen Obstes und wertvoller Wein maische

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