. Von hier aus nahm dann der Orden seinen Ausgang und verbreitete sich in Bay-rn, Kärn ten und Oesterreich. Das schöne St. “sojefobi!ö, das vom Hos'oildhaucr Wolsgang Leiter aus Wachs verfertigt wurde, und siih jetzt in der Pfarrkirche von Lagundo befindet und bei Pro- zelsionen umgctragcn wird, brachte Holzer von München herein. Es zog viele 'Wallsahrcc an. An Stelle der ersten Kanello wurde l754 eine hübsche Kirche mit fünf Altären erbaut. !)2 Jahre später wurde das Kloster unter Kaiser Josef II. aufgehoben
. Am !!0. August 178« ver liehen sieben Patres, ein Kleriker und drei Laienbrüder den Ort. wo sie Io segensreich ge wirkt, und wanderten in die Fremde, um dort wiederum für das Reich Gottes zu arbeiten. Die Gebäude gingen in Privntbesitz über und wech selten wiederholt ihren Eigentümer. Anfangs wurde ein Bad daraus gemacht, das später zu einem Gasthaus für Sommerfrischler umgebaut und heisierichtet wurde. In schön gelegener, sonniger Höhe, am Llbhana des Rordgebirges vo»'Lagundo liegt Beloi
mit einem wunderbaren Ausblick über das ganze Etschlal bis Eastel Firmiano. Liegen der weiten Entfernung von der Pfarrkirche Lagundo er bauten sich die 18 Höfe um 1742 ein Kirchlein zu Ehren der Unbefleckten Jungfrau. Dasselbe wurde gegen Ende des Ist. Jahrhunderts im gotischen Stile umgebaut und vergröstcrt und sehr hübsch eingerichtet. 1899 kam als erster Expolilns Vinzenz Mairhofer dorthin. Ein Hoj in „Vclwenove' wird schon 1237 genannt. Um 1750 herum lebte in Beloi ein Banernknecht, der unter dem Namen
Ende. Zu Lagundo oehört auch die vre! Stunden von der Pfarre entfernte Erpositur R i o, in alten Zeiten „Asvacki' genannt, was so viel mie Espenberg heisten will 1307 wirb dieser Ort zum erstenmal urkundlich erwähnt: „Ullin Huther sheut- Hütter) zu Aspach'. Ein Kirü i !n zu Maria Schnee wurde 1695 erbaut Das jetzige Kirchlein erb--ute der erst- Erpontus Vinzenz Mairhofer. Es wurde von Dekan Glast benediziert. Bor fünfzig I-hren hat der Maler Spötl ans München das Innere reich bemalt
, so o-ü c--. n : - e : ' r* c —* Wie bereits im ersten Teil bemerkt, w-isen die meisten Höfe in Lagundo ein hohes Aller auf und werden 80 Prozent d-rselben schon um l^'OII erwähnt: Elabgouter. Blindho? und Gci-ähof 1422, Pliiner (die Heimst der Frau 'Andreas Hofers) 1447. Sennhof 1339: Stoanhuoler (die Stoanhuobe) stand vor 1850 neben dem Feigen stander am Grabbach. Als das Haus durch den Bach zerstört wurde, kaufte der Vesttzer das frühere Löwen- oder Demichelische Wirtshaus in Müblbach. So trägt dieses heute den Namen Stoanhuober: 1586