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Innsbrucker Kriegsflugblätter
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Page 211 of 437
Author: Blobel, Oskar [Red.] / [verantwortl. Red.: Oskar Blobel]
Place: Innsbruck
Publisher: Jenny
Language: Deutsch
Notations: Ersch.-Verlauf 1914,Sept. - 1919 = Nr.1-502; damit Ersch. eingest. - Erscheinungsweise: unregelmäßig; teils mit, teils ohne Datum u. Nr.-Zählung. - Beil. zu: Tiroler Soldaten-Zeitung. - Mappe enth.: 62 ungez. Bl. sowie Nr. 95-112, 116-174, 177-192, 194-225, 227-320, 322-348, 350-356, 359-433, 436-437, 441-442, 445-446, 449-458, 463-472, 477-492, 495, 497, 501-502
Location mark: III 65.476
Intern ID: 338022
as Solzsohlenlied. 3ur Erinnerung an die aus Cebermangel entstandenen Kriegs - fjolzfotjlcn. Oertont oon Ijans Jllay. □ □ Klipp, klipp, klapp, Alles ist knapp. Für Schuh' fehlt das Leder, Klipp, klipp, klapp. Alles ist Krapp, Denkt sich ein jeder, Heut laufen die Buben Durch Straßen und Stuben Mit Jubelgeschrei hllftPt f Klippklapp, klippklapp, klippklapp. Klippklapp, klippklapp, klippklapp. Klipp, klipp, klapp. Alles ist knapp, Selbst Tabak und Zünder, Klipp klipp, klapp. Alles ist knapp

, Merkt's euch, ihr Kinder, Wer Schuhe wrll tragen Der nimmt ohne Zagen Die Kriegssohle her. Was will main noch mehr — Klippklapp, Klipp, klipp, klapp. Alles ist knapp, Drum sparen und hausen, Klipp klrpp, klapp, Mles ist knapp. Selbst Milch zu der Zausen, Fleisch, Butter und Eier Sind unglaublich teuer, Doch spricht man voll Mut: Uns gehlt's ja recht gut — Klippklapp, Klipp, klipp, klapp. Alles ist knapp. Doch nimmer verzagen, Klipp, klipp, klapp. Alles ist knapp, Nur standhaft ertragen, Die Hauptfach

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Tiroler Post
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Page 13 of 20
Date: 07.09.1906
Physical description: 20
Zur Defraudation öei der Schwazer Sparkasse. Da unsere Leser durch die früheren Artikel in dieser Angelegenheit sicher den Ernst der Sache vollauf erkannt haben, so ist eS gewiß nicht zu viel verlangt, wenn sie auch etwas zur zeitweiligen Erheiterung verlangen. Durch eine unS von Herrn Handelsschuldirektor und Bürgermeister Knapp zugekommene Be richtigung ist uns nicht nur diese Arbeit be deutend erleichtert worden, sondern es ist uns auch der Nachweis erspart gebliebm, daß der Nervenchok

(?!), der den Fachmann Herrn Handelsschuldirektor Knapp bei der ersten Prü fung aus dem Sattel hob und ihn zur Wie derholung zwang, seine schlimmen Folgen auch jetzt noch bemerkbar macht. Die Orthographie, die der Berichtigung zu Grunde liegt, scheint ebm noch aus der Zeit des mysteriösen Nerven- chokes herzurühren. Im nachfolgenden bringen wir das Schreiben des Herrn Bürgermeisters und Handelsschuldirektors Knapp wortwörtlich und bitten nur die Leser, die Lachmuskeln etwas im Zaume zu halten. Herr Bürger meister

und Handelsschuldirektor Knapp berich tiget wie folgt: „Unrichtig ist es, daß durch mich der Ge meinde „zwei Millionen Schulden" aufgebürdet wurden. Richtig ist vielmehr, daß seit jenem Zeitpunkte, seit welchem ich zum erstenmale zum Bürgermeister gewählt wurde, von dem Bücger- ausschusfe Schwaz die Aufnahme von Darlehen im Gesamtbeträge von 68O.000 K beschlossen wurde und zwar 60 000 K zur Ergänzung der Kosten für die Wafferleitung, seners ein vier prozentiges Anlehen von 400.000 K zum An kauf von Aktien

einen verleumderischen Artikel ver öffentlichte, über welchen ich sowohl gegen Herrn Czerny als auch gegen den Redakteur der Ti roler Stimmen Dr. Jehly das Strafverfahren einleitcte, dessen Resultat eine öffentliche Ab bitte der beiden Genannten war. Schwaz, am 26. August 1906. Ernst Knapp, Bürgermeister und Handelsschuldirektor." Beim ersten Punkte der Berichtigung vergißt Herr Knapp wohlweislich anzugeben, daß die früher bestehenden Schulden in 3 0 b i s 40 Jahren amortisiert gewesen wären. Ebmso verschweigt Herr

Knapp sein Verdienst daran, daß die ganze Schuldenlast von zwei Millionen Kronen, welche durch eine neue Anleihe ausgebracht wurde, wovon aller dings die alten Schulden getilgt wurden, erst in 80 Jahren amortisiert ist und daher die Gemeinde durch volle 80 Jahre eine Schuldenlast von zwei Millionen Kronen zu tragen hat, was einen wirtschaftlichen Fort schritt der Stadt für diese Zeit geradezu aus schließt. Beim zweiten Punkte der Berichtigung ver gißt Herr Knapp wiederum anzugeben, daß sein Schwager

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 15 of 16
Date: 11.03.2005
Physical description: 16
REDAKTION KULTUR TageszeH Heinrich Schwazer e-mail: schwazer@taqes 2 eitunq.it [~ K u Fr1L3J£005 Nr. 50 L T U R Du kannst dir kein Bildnis machen: Der Brixner Künstler Hans Knapp zieht in der Galerie Prisma eine Zwischenbilanz über sein 15-jähriges Tholos-Projekt. Tholos-Projekt von Hans Knapp: Ein Ort asketischer Weltflucht und totaler Ereignisferne, den man aus Meditationsbedürfnissen aufsucht? Von Heinrich Schwazer M aybe there is a frame Problem“, nennt der Brixner Künstler Hans Knapp

treffen zu können und muss er dafür möglicherweise sogar mit Emo tionen ausgestattet sein? Mit der Titelgebung thematisiert Knapp seine eigenen Schwierig keiten mit dem Ausufern seines Tholos-Projektes..Er habe sich, so schreibt er im Katalog, „von ei ner Bildidee zur nächsten weiter gezeichnet“, einen riesigen Zet telkasten mit briefmarkengroßen Skizzen gefüllt, das „grundsätzli che Rahmenproblem“ sei aber geblieben - ganz zii schweigen vom noch größeren Rahmenpro- blem, „welche Dinge überhaupt

im Leben Vorrang und Wert haben sollen“. Für die meisten Künstler ist das die geringste aller Fragen. Künst ler handeln intuitiv, entscheiden. aus dem Bauch heraus, was dazu gehört, was weggelassen werden kann, wann eine Arbeit abge schlossen ist und dass es sich tun Kunst handelt, steht Kraft ihres Künstlertums sowieso fest. So einfach macht es sich Hans Knapp nicht. Die Tatsache, dass man seit Duchamp nicht mehr durch bloßes Hinsehen beurtei len kann, ob etwas.Kunst ist oder nicht, beinhaltet eben

die beunru higende Erfahrung, dass jedes ästhetische Urteil mehr über den Urteilenden als über den beur teilten Gegenstand aussagt Was als Kunst eingestuft wird, ist völ lig offen und variabel, die Bedeu tung von Kirnst hingegen nicht. Den Rattenschwanz der an diese Erfahrung der Moderne ange schlossenen philosophischen und erkenntnistheoretischen Fragen reißt Knapp im Begleitkatalog überblickshaft an: Was ist schön, was heißt gefallen, gibt es objek tive Kriterien oder bleibt ästheti sches Bewerten

. In „Wir gingen“ schildert Zoderer seine persönlichen Erlebnis se der „Option“, seine Erfahrung, die auch ein Teil der Südtiroler Geschichte ist. Giorgio Delle Donne wird den Autor und sein Werk kurz vorstellen. Joseph Zoderer Haut schlüpfen, den objektiven „Normalbeurteüer“ für Kunst gibt es nicht. Rennt Knapp damit nicht offene Türen ein? Welleicht, aber er ist eben einer, der es lieber hat, wenn die Begriffe geklärt sind, als wenn man metaphysisch respektvoll aneinander vorbeiredet Und was hat das Tholos

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 30.07.1925
Physical description: 16
den Altbürgermeister Gemeinderat Knapp in höflicher Form, er möchte während der Beratung dieses Punktes sich aus dem Sitzungssaale entfernen, da er in dem Prozesse offenkundig für Zifcher gegen die Ge- meinde Partei ergriffen habe und infolgedessen nicht ver langen könne, daß die Ansichten der Vertreter der Stadt gemeinde über den Stand des Prozesses in seiner Gegen- wart erörtert werden. Obwohl Knapp zugab, daß er — obwohl Gemeinderat! — Zischer behilflich war, die Beweise zu erbringen, damit die Gemeinde

den Prozeß verliere, erklärte er, dem Ansuchen des Dr. Huber nicht Folge zu leisten. In der Erwiderung darauf bezeichnete es Dr. Huber als unanständig, daß ein Gemeinderat, der die Vertretung der Interessen der Gemeinde angelobt habe, [eine Stellung als Gemeinderat dazu mißbrauche, um zu- gegebenermaßen aus anderen persönlichen Rücksichten das Unterliegen der Gemeinde in einem Prozesse herbeizu- fühcen; enweder sei Knapp Gemeinderat und habe als solcher die Interessen der Gemeinde zu vertreten

oder aber er sei Freund des Zischer und wolle diesem gegen die Gemeinde helfen, dann mü^se er eben anständiger- weise sein Gemeinderatsmandat zurücklegen. Nachdem Knapp diese Konsequenz nicht ziehe, beantrage er, ihm das Mißtrauen auszudrücken, diesen Punkt von der Tagesordnung abzusetzen und die Sitzung sofort zu schließen. Da Knapp offenbar nicht in der Lage war, diese Anwürfe sachlich zu widerlegen, begann er Dr. Huber persönlich derart zu beschimpfen, daß sich der Bürgermeister veranlaßt sah, Knapp

das Wort zu ent- ziehen; ein Vorgang, der in der Geschichte des Gemeinde rates in Schwaz kaum bereits einmal verzeichnet sein wird. Bei der Abstimmung über den Antrag des Dr. Huber wurde Knapp von sämtlichen 27 Gemeinde räten aller politischen Richtungen (sogar einschließlich seines engsten persönlichen Parteifreundes Stadtrat Baumgartner) durch Erheben von den Sitzen ein stimmig das Mißtrauen zum Ausdruck gebracht. Da Knapp den Sitzungssaal trotzdem nicht verließ, verließen denselben sämtliche übrigen

Gemeinderäte ein schließlich der sehr zahlreich erschienenen Zuhörer und be- gaben sich in das Gasthaus zum Tippeler. Durch diesen Vorgang ist Knapp in den Äugen der anstän- digen Bevölkerung von Schwaz gerichtet. Beim Tippeler erklärte nach einleitenden Worten Herr Kommerzialrat A n g e r e r, daß es ihm leid getan habe, daß man gegen Knapp, der 17 Jahre lang Bür germeister war und sicherlich für Schwaz seinerzeit manches Gute getan hätte, nunmehr in einer solchen Weise im Interesse der Gemeinde vorgehen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1929
Physical description: 8
Me Insolvenz der Spinnerei und Weberei in Nassereith. Eine Folge des Zusammendruchrs der »Alpenläodifchen Warenverkehrsgesellschajl m.d.H." « Wie». — Kommerzialrat Ernst Knapp von der Kridaanklage fteigesprochen. ^ Innsbruck, 11. April. Bor dem Innsbrucker Schöffengericht (Vorsitz OLGR. Erlacher) hat sich heute Kommerzialrat Ernst Knapp aus Schwaz, der Geschäftsführer der Spinnerei und We berei in Nassereith, zu verantworten. Die vom Staats anwalt Dr. Hohenleitner erhobene Anklage lautet

auf fahrlässige Krida. Die Verteidigung des Kommerzialrates Knapp hat RA. Dr. Cornet über nommen. Die Geschichte der Firma ,/Spirmerei und Weberei Ernst Knapp u. Co., Kommanditgesellschaft in Nasse reith" und ihres Zusamwenbrmches ist folgende: Im Jahre 1919 wurde eine Gef. m. b. H. gegründet, um die Nassereither Textilfabrik zu betreiben: im Jahre 1925 wurde das Unternehmen in eine Kom ma n d L t g e f e l I fcf) a f t nmgewandelt. Ernst Knapp trat als persönlich haftender Gesellschafter (Konrplemcn- tär

r«. b. H.", durch Sie der Vor- ka«f auf eine völlig neue Grundlage gestellt wurde. Die „AlpenLändische Warenverkehrsgesellschaft" war im Jahre 1919 in Innsbruck als Ges. w. b. H. gegründet worden. Im Jahre 1922 verlegte sie ihren Sitz nach W i e n und beschäftigte sich vorwiegend mit dem Handel von Textilien: sie übernahm die Vertretung größerer Textilfabriken, darunter auch des Nass er eit her Be triebes. Im Jahre 1925 traten Kommerzialrat Knapp und Prokurist Wettstein des Nassereither Werkes in die „Mpenländische

/ die Kreditbeschaffung be gegnete Schwierigkeiten üttd auch die Kunden zählten nur säumig. Es stellte sich die Notwendigkeit heraus, eine« Bankkredit anfzunehmen, de« Kommerzialrat Ernst Knapp der der Schwszer Ha«dels- «nd Ge- werbeöan?, deren Vorstand er war, vermittelte. Für diesen Bankkredit übernahm die Nassereither Firma die volle Haftung. Im Sommer 1926 hatten die Forderungen des Nasse reither Betriebes die „Alpenlänöische", die aus der Ueüernahme der Haftung und aus noch nicht hono rierten Warenlieferungen

" weiterhin Waren und girierte aus Gefälligkeit Wechsel der „Alpenländischen" für über 300.000 8, die für Warenlieferungen aus dem Ausland gegeben wurden. Dadurch geriet die Nassereither Fabrik selb st in eine u n a n g e n e h m e Lage, da sie einen großen Posten Rohbaumwolle auf Kredit gekauft hatte und ihre eigenen Verbindlich keiten nicht rechtzeitig liquidieren konnte. Kommerzialrat Knapp nahm nun eilt Darlehen von 250.000 8 bei der Tiroler Landesbank auf, mit dem er die dringend sten Schulden

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 24
Date: 04.03.2006
Physical description: 24
Ehrenburg: Gasthof Knapp Dorfgasthaus und Heimatmuseum Von Jul Bruno Laner V iele Dörfer können Ehrenburg, ei nen der drei Weiler von Kiens im Pustertal, beneiden. Nicht nur um die Lage, wo sich das Pustertal weitet und von sanften Hängen gesäumt ist; nicht nur um den nahen römischen Meilenstein aus der Zeit der Kaiser Septimius Severus, Caracalla und Geta aus dem. Jahr- 201; nicht nur um Schloss Ehrenbürg und die schöne Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt, in der Barockzeit von “den Grafen Künigl

errichtet; wohl um das schöne Dorfgast haus, das zwischen Schloss Ehrenburg und Kirchhügel liegt, ein wahrer Meilen stein auf dem Wege der Gastlichkeit und Gastronomie, ein schmuckes Kleinod, das - ungeachtet des Zeitgeistes, der den Dorfgasthäusern .den Kampf angesagt hat - mit Liebe und Hingebung abseits der großen Verkehrsströme erhalten wurde. Seit Generationen ist das Haus im Besitz der alteingesessenen Familie Knapp. Es hat das Flair eines gehobenen Landgast hauses mit der Ruhe und Gemütlichkeit

ei nes Wiener Kaffeehauses und das nicht zu letzt dank des Eindruckes, den Großmut ter Marianne Knapp vermittelt, die eine eifrige Zeitungs- und Zeitschriftenleserin ist. Ein Abo der Neuen Südtiroler Tages zeitung hat die kritische Oma natürlich auch. Führen tut das Gasthaus die Tochter Mar- gareth Knapp-Hillgartner, und die hat sich mit Pusterer Spezialitäten einen Namen Marianne Knapp, die Oma, eine fleißige Zeitungsleserin gemacht. Gelegentlich hilft auch die Enke lin mit. Da gibt es „Bauernspeck

mit „Brocke“ und Königspasteten ( ob das mit dem Nachbarn, dem Grafen Künigl, auch „Rex“ genannt, was gemeinsam hat?) und Gesrstsuppen und „Tirtlan“ mit Topfen, Der stattliche Gasthof Knapp, vorbildlich erhaltenes Dorfgasthaus mit eigenem Museum mit Sauerkraut oder mit Spinat und dann Hausgeselchtes mit Kraut und zum Schluss noch Nigilan. Es ist ratsam, für die Pusterer Spezialitäten vorzubestellen. Märenden kann man jederzeit. Das Haus Knapp bietet außer Speck und Nigilan auch ein hausinternes

Heimatmuseum in den oberen Stockwerken. Sehenswert! Zur Verdauung ist ein kurzer Spaziergang zum Kirchhügel ratsam und wohltuend. Be merkenswert sind die Wandgemälde und das Datenschild des Stephan Künigl. Von der Gruftkapelle wird belichtet, es habe hier schon eine Heidengruft gegeben, die erst 472 zur christlichen Kultstätte umgebaut worden sein solL Auch das nahe Schloss Ehrenburg ist an manchen lägen für das Publikum zu gänglich. Nach einem Museumsbesuch ist dann eine Labung im Gasthaus Knapp alle mal

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 22.03.1907
Physical description: 20
von Kufstein zugefichert. Die Versammlung war von 70 Vertrauensmännern besucht, von Be amten und Bürgern, von Gewerbetreibenden, Arbeitern und Bauern, auS den verschiedenen Stadtteilen und Ortschaften. Die Einigkeit und die Einstimmigkeit der Versammlung laßt unS froh in die Zukunft bl ckeu Schwaz, 19. März. (Niederlage de- alloeurschen Kan didaten Bürgermeisters Knapp.) Wohl niemand hier in Schwaz hätte geahnt, daß die Bauernplauderstube vom letzten SamStag eine so große Bedeutung bekommen würde, wie fie

spielte. Im Ver sammlungslokal angekommen, verkehrte Herr Professor Mayr äußerst gemütlich mit den Bauern. Etwa- Ueoerraschung braute da- Erscheinen de- alldeutschen Kandidaten Bürger meister» Knapp, der fich, obwohl ungeladen eiutretend, anfangs weder um den Eluoerufer noch um seinen Gegenkandidaten Professor Mayr kümmerte, b S er vom Einverufer auf die AnstandSpflicht, fich oorzustelle«, aufmerksam gemacht wurde. Oowvhl die Gastlokalitäten schon bereit- überfüllt waren, mred doch jeder Bauer

, darunter auh der Herr Bürgermeister Knapp, brieflich die vollste Verachtung au-sprache«. W rhrlich, s blecht muß eS um die Aussichten des Her n Knaps und um sein- Partei bestellt sein, daß er stch um solche A sttaroren umseheu muß! 31m zur Versammlung. In kurzen Worten gib Herr UniverfiratSproseffoc De. Mayr die Gründe seiner Kandidatur bekannt, worauf er in klarer Weise sein Programm entwickelte, da» fich in die Worte fiffen läßt: gut ka tholisch, gut üsterreichtsch, gut deutsch und gut soztalpolitsch

. Im besonderen erörterte der Redner noch die den Bauernstand betreffenden Fragen und fanden seine Aus führungen ungeteilten Beifall. In mehrere« Anfrage« gaben die bäuerliche« Wähler ihre Wünsche bekannt und wurden alle durch die trefflichen Antworten deS Kandidaten vollauf befriedigt. In liberalster Weise w -rde auch den anwesenden Gegnern daS Wort erteilt. Herr Bürgermeister Knapp wiederholte fust alles soeben vom christlichen Kand»oa»en Vor gebrachte und fand nichts daran auszusetzen, sogar eine tiefe

religiöse Ader wollte er in fich verspüren. Herr Professor M»yc er widerte schlafend, daß die Lacett der All deutschen und Zudenllberalen denn doch ntyt mit dem von Kandldatm der>e.bm nachge plapperten christlichen Programm überein- stimmen, auch seine tiefe religiöse Ader möchte Herr Knapp im offen lichen Leben zeigen, z. B. möchte er erklären, wie er fich zu »Freie Schule* und »Eherewrm" stelle. Aas du- hm war Herr Knapp wütend und schleuderte in der Entgegnung dem UmverfilärSprofeffor Dok- tor Mayr

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Tiroler Post
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Page 8 of 20
Date: 26.04.1907
Physical description: 20
bezeichnet. Die Einwendungen der Gegner bezogen sich fast durchwegs aus persönliche Sachen und wurden vom Profcffor Mayr schlagend widerlegt. In tereffant war die Behauptung des demsch radikalen Bürgermeisters Atzwanger, daß die Alldemschen in den Nordtiroler Städten kaum rin Dutzend Anhänger Hab« und mit einer solchen Partei schließe man kein Kompromiß, diese dürfen höchstens für Knapp stimmen, wenn sie wollen und sonst sollen sie es lasten. Herrn Professor Mayr war es ein Leichtes, «achzuweiien

, daß der Bürgermeister Knapp der Kompromißkandidat der Alldeutschen, Volks- parteiler und Judenliberalen sei. «itzbühel, 23. April Am 20. April hielt Herr Umoersitäispro- seffor Dr. Michael Mayr hier eine Wähler Ver sammlung, welche von ungefähr 400 Personen besucht war. Zum Vorsitzenden wurde der christlichsoziale Schneidermeister K r e p p e r gewählt und fielen die Alldeutschen mit ihrem Kandidat« Herold glänzend durch. Die Ver sammlung nahm infolge des wahrhaft ftraßm- bubenmäßigen Benehmens der Alldeutschen

vollständig erlogenen Bericht, den der „Schwazer Bezirksanzeiger" in einer Exira-AuSgabe sofort richtig stellte. Kufstein, 21. April. Knapp-Versawanung. (Der Kompxomtßkandidat der Kuf- steiner Schönertaner, Wolfianer und Deutschnationalen mit knapper Majo rität angenommen und das in der Hochburg des deutschfreiheitlichen und fortschrittlichen Geistes.) Nachdem sich endlich die Wogen der Un einigkeit bei den hiesigen Deutschfortschrirrlich n etwas geglättet hatten, die bei der am 11 März im Egger-Saal

abgehaltenen deulschfreiheitlichrn Vertrauensmänneroersammlung die Hoffnungen des Herrn Knapp so arg enttäuscht harten (siehe „Schwazer Bezirksanzeiger" Nr. 11 vom 16. März), nachdem man die Sozialdemokraten im „Grenzboten" und sonst wieder besänftigt hatte und nachdem die „Klerikalen" und Christ- lichsozialen, wie man hörte, durch eine Oepu- tation Deutschnational rr um ein milderes und ruhigeres Vorgehen in der Wahlagitation er sucht worden waren, da bekam« die deutschen Recken, die Verteidiger

und Wächter der frei heitlichen und fortschrittlichen Hochburg von Kufstein, wieder neuen Mut und ließen ihren Burgwächter, den „Tiroler Grenzloten", eine deutschfreiheitliche Wähleroersammlung in Kuf stein ankündlgen, bei der ihr Kandidat Knapp und Dr. Beurle auS Linz sprechen werde. „De Versammlung soll und muß den Beweis er bringen, daß sich Kufstein, dieser alte Hort ireiheitlichen nationalen Geistes, nicht in die Fesseln der klerikalen Parteien schlagen läßt," so ließ der Ortswahlausschaß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 12.04.1929
Physical description: 8
, großer Saal, eine Versammlung für diese B-erufs- branchen mit folgender Tagesordnung ein: 1. Die Ausgaben des Kartells in unseren wirtschaft lichen Kämpfen (Referent aus Wien). 2. Die Arbeiterschaft und ihre Gegner. Arbeiter und Arbeiterinnen, erscheint daher massenhaft und. holt euch die notwendige Aufklärung für eure Kämpfe aus dieser Versammlung! RAS dem Terichtssaal. Sek AltbSrgermekfter und tzhrenSSrger von Schwa; vor den Schöffen. Ein sehr befremdender Freispruch. Kommerzialrat Ernst Knapp

und dann am 1. Juli 1926 in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Als persönlich Haften der trat Ernst Knapp auf und als Kommanditisten waren 26 Gesellschafter beteiligt. Am 1. Februar 1927 mußte die Firma aber den Antrag aus Eröffnung des Ausgleichsver fahrens stellen, denn die Passiven betrugen damals-bereits 1,721.412 8. Da nur Aktiven von 852.194 8 gegenüberstan* den, war also eine Ueberschuldung von 869.194 8 vorhanden. Die Gründe dieses Zusammenbruches la gen vor allem an der innigen Verbindung

mit der finan ziell schlecht stehenden Alpenlämdischen Verkaussgesellschaft und an den sehr weitgehenden Bürgschaften, d'e Knapp na mens der Nasiereither Firma übernommen hatte. Dazu kamen noch ausgesprochene Gefälligkeitsgiros, die der An geklagte namens seiner Firma in beträchtlicher Höhe ge leistet hat. Zu alldem übernahm noch Knapp die Haftung für die Firma „Schuma" (Schutzverband der Abgebauten), und zwar in der Höhe von 100.600 8. Außerdem wurden Kredite beansprucht, die zum Vermögen der Firma absolut

nicht n Verhältnis standen. Die Alpenländische Warenverkaufsgesellschaft, deren Zusammenbruch auch den der Nasiereither Firma nach sich zog, wurde 1919 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Innsbruck gegründet, verlegte aber 1922 den Sitz nach Wien. Sie befaßte sich vorwiegend mit dem Handel in Tex tilwaren, übernahm die Vertretung größerer Textilfabriken und darunter auch die der Nasiereither Fabrik. 1925 traten Ernst Knapp und sein Prokurist Direktor Karl Wettstein (ebenfalls angeklagt, aber zurzeit

in Aegypten!) der „Alpenländischen- bei. Nun wurde die Verbindung der bei den Firmen sehr innig. Den größten Teil der Nasiereither Produktion verkaufte die „Älpenländische* kommissions weise. kam aber trotzdem tft immer größere Schwierigkeiten, so daß sie schließlich Bankkredite aufnahm. Und diese Kre dite stellte die „Hageb" (Handels- und Gewerbebank in Schwaz), deren Obmann und Gründer Ernst Knapp war, zur Verfügung. Die Firma Knapps in Nasiereith mußte die volle Haftung gegenüber der Knappbank

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 10.05.1907
Physical description: 12
werden, da die Brautleute schon vor der Hochzeit wissen: wir können ja wieder auseinandergehen — nun gut, wer das wünscht, arbeite für die Ehereform. — Und wer den frommen Wunsch hegt, es möchten doch in Oesterreich die Ehescheidungen zahlreicher werden, etwa sowie in Frankreich, der trete nur mit aller Kraft für diese „zeitgemäßige Ausgestal tung" (Knapp) ein! Wer dem Vaterlande Männer wünscht, die keineTreue mehr halten und Frau en ohne Scham, Familien ohne sicheren Halt, der wähle nur Holzhammer oder Knapp

und eine andere nimmt, begeht einen Ehebruch". Ein Überzeugstreuer Ka tholik kann seine Stimme nur einem Manne geben, der mit aller Entschiedenheit gegen eine solche Re form eintreten wird. Wählt nur den katholischen Kan didaten: Universitätsprofessor Michael Mayr! Mayr oder Knapp? Nur mehr wenige Tage trennen uns von der großen Wahlschlacht, die am kommenden Dienstag in ganz Oester reich geschlagen wird. Die Wählerversammlungen schwollen in den letzten Tagen zu nie dagewesener Höhe an, überall stellten

sich die Kandidaten den Wählern vor und warben um ihr Wohlwollen und ihre Stimmen. Im Wahlbezirke der nordtirolischen Stadt und Jndustrieorte kommen eigent lich nur zwei Kandidaten ernstlich in Betracht, der deutsch freisinnige Bürgermeister Knapp von Schwaz und. der kon servative Prof. Mayr von Innsbruck. An alle Wähler die ses Bezirkes tritt nun die Frage heran: Wen soll ich wählen? Wir Katholiken müssen da vor allem die Vor frage aufwerfen: Wie muß der Mann beschaffen sein, dem wir unser Vertrauen schenken

können? Auf diese Frage antworten wir: Erstens muß unser Mann in religiöser Hinsicht ein strammer Katholik sein, der fest zu den Grundsätzen unserer Kirche hält und auch danach handelt. Im künfti gen Parlamente werden die Gegner der Kirche die Frage der Lösbarkeit auch der katholisch geschlossenen Ehe aufrollen und ebenso die Abschaffung der Religion aus der Schule fordern. Da brauchen wir Abgeordnete, die mit aller Ener gie derartigen Bestrebungen entgegentreten. Ist Knapp ein solcher Mann? In der letzten

von Ehe und Schule. Er hat es in den Versammlungen gesagt und in seinem Wahlprogramm klar ausgesprochen. Mayr ist un ser Mann! Zweitens muß unser Mann ein wahrer Patriot sein, der unser Vaterland liebt, gegen dessen Zerstörung kämpft und auch die Mittel weiß, die anzuwenden sind. Herr Knapp bekennt sich als Anhänger des Schlagwortes „Los von Ungarn!" u. fordert wirtschaftliche Trennung un serer Monarchie, um die Vorherrschaft der Ungarn 511 bre chen. Damit können wir aber nicht einverstanden

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Der Standpunkt
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Page 8 of 16
Date: 25.12.1953
Physical description: 16
E s war einmal ln ferner Zukunft, da begab sich der staatlich konzessio nierte Dichter Ignaz N. Niederfurthmoser in die Zentralredaktion ‘ des Interplanetari schen Beobachters. Man schrieb den zwölften Dezember 2953. Der Dichter soll te, laut Postkarte vom ' elften, umgehend beim Redakteur Geophil Knapp vorsprechen. Bürodiener Leisegang schnarrte je doch automatisch: «Bedaure, der Herr Redakteur ist nicht frei.» «Ich hingegen bin so frei», antwor tete der Dichter und schob seinen rück wärtigen

schon wieder? » fragte Redakteur Knapp den Bürodiener Lei- 'segang, ohne dessen Meinung abzuwar ten. « Na ; herein damit! Angesichts sei ner Glatze wird mir schon die Erleuch tung kommen.» ■ «Der Herr Redakteur lässt bitten», rief Leisegang würdevoll in den War- tcsääl * Als der Dichter, die Postkarte in der Hand, den Raum betrat,, fiel Knapp mit einem Schlage alles wieder ein, und er legte los: «Ich habe- mir erlaubt, Sie hierher zu bitten, . verehrter Meister, •um Sie zu fragen; ob Sie die Güte

und gut: die alte Story mit einem diskreten Spritzer Gegenwarts problematik. Klar? » Gleichzeitig drückte er auf einen Sig nalknopf, . der • versteckt- unter der ßchreibtischplatte angebracht war, wor auf der wohldressierte Leisegang er schien und, verabredungsgemäss melde te, der Herr Redakteur werde dringend vom Herrn Abteilungsgeneral - erwartet. « Schön —», antwortete Knapp ver träumt, «unser hochgeschätzter Poeta wollte uns ohnedies schon wieder ver lassen. Bis auf. morgen also.» «Was morgen

eine eigene Arbeitszelle. Dort sank'er für ein paar Minuten in den Wohhwinkel' um sich hernach leidlich gestärkt zürn Schrei ben aufzuraffen.: Am nächsten Vormittag; es " war der dreizehnte Dezember gegen elf Uhr Yen i r b c dreissig, befand sich Niederfurthmoser dennoch in der angenehmen Lage, dem Redakteur Knapp das Weihnachtsmär chen persönlich überreichen zu können. Um wegen des Dreizehnten nicht in Verdacht verdrängter Aberglaubens komplexe zu geraten, zeigte sich Knapp ungewöhnlich wohlgelaunt

. « Zwanzigstes Jahrhundert», brumm te Knapp, «ziemlich weit hinten, lie ber Freund. Aber die arme Frau mit dem- Dingsda, dem Unmündigen, ist ganz pikant; — da wird einem erst so ■h, j t. auf dem Schoss, dem Geläut der Glok- ken, das vom Turm des Domes ausging und die Stadt wie eine Wolke himm lischer Musik und Verheissung über wehte. Ist Alarm? fragte der Knabe. Ja, Kind, erklärte die Frau. Alarm der Herzen. Heute vor fast zweitau send Jahren wurde uns Christus, der Heiland, geboren und Friede

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 24
Date: 20.04.2006
Physical description: 24
. Insgesamt wurden den Fraktionen des Hohen Hauses im vergange nen Jahr über 707.000 Euro an Fraktionsgeldern zugewiesen. Den Löwenanteil erhielt, naturgemäß, die SVP - mit 21 Mandataren die stärkste Fraktion im Landtag. In die Kassen der SVP-Fraktion flös sen knapp 347.000 Euro. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die SVP mit den Fraktionsgeldern ihre peripheren Strukturen mitfi nanziert. Für „externe Dienst- und Serviceleistungen“ sowie für die DIE FRAKTIONSGELDER - Alleanza Nazionale 72.811,92 Euro

Ftaktionsgelder-Neh- mer sind die Grünen mit über 78.000 Euro, gefolgt von Alleanza Naziona- le mit knapp 73.000 Euro. Bei den Grünen belaufen sich die Personal ausgaben auf knapp 46.000 Euro, die Verwaltungsausgaben auf 14.400 Euro. Für öffentliche Veranstaltun gen und die Herausgabe des Mittei lungsblattes hat die Grüne Fraktion knapp 8.200 Euro ausgegeben. Bei Alleanza Nazionale sind die Verwal tungsausgaben (knapp 27.000 Euro) der größte Posten. Für Gehälter und Sozialabgaben hat die Fraktion über 22.000

Minderheiten achtet. Eva Klotz dankt den Vertretern von SPÖ und ÖVR Erwin Niederwie- ser und Andreas Khol dafür. Die Fraktionen im Südtiroler Landtag haben im vergangenen Jahr über 707.000 Euro an Fraktionsgeldern zugewiesen bekommen. Den Löwenanteil erhielt - mit 347.000 Euro - die Südtiroler Volkspartei. gangenen Jahr ein Fraktionsbeitrag von über 53.000 Euro zugewiesen, davon gingen knapp 44.000 Euro für Gehälter, Sozialabgaben und freie Mitarbeiter drauf. Bei der Union für Südtirol, die knapp 49.000

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 23 of 24
Date: 10.10.2006
Physical description: 24
KULTUR □IE NEUE SÜOTIROLER • 23 Wie Fische Das Stadttheater Bruneck zeigte vergangene Woche das Stück „Lauter als das Auge reicht“ von Brigitte Knapp. Darin scheitert die Beziehung zweier junger Menschen am Anspruch auf Ehrlichkeit. von Markus Hellweger Z wei junge Menschen, Anna (Sissy Wolf) und Manni (Pe ter Schorn), stehen auf der Bühne nebeneinander, mit ihren Ge sichtern dem Publikum zugewandt. Abwechselnd beleuchtet ein Schein werfer sie, wenn sie sich in Monolo gen die Frage

, ein Spanischkurs und eine PC-Fest platte als Sinnbilder für Selbstver- wfrklichung strapazieren das traute Glück. Das Ende der Beziehung ist absehbar, was dann auch ganz lapi dar abläuft: Das „Schluss-miteinan der-machen“ ist schließlich „okay“ für beide, immerhin seien sie ehrlich zueinander... Wenn das Paar im einen Moment aufeinander zugeht und sich im nächsten wieder gegenseitig ab stößt, erzeugt das frostige Stim mung. Brigitte Knapp hat dafür die Dialoge in eine nüchterne Sprache verpackt

als das Auge reicht“ vor erst abgesetzt, da das Brunecker Stadttheater gleichzeitig noch an anderen Bühnen arbeitet. Ab 12. Oktober wird im UFO das Ju gendstück „Reiher“ aufgeführt, derweil ist Brigitte Knapp in ih rer hauptamtlichen Arbeit als Schauspielerin in Shakespeares „Was ihr wollt“ im Bozner Stadt theater zu sehen. Scheitern an der Ehrlichkeit Brigitte Knapp, Autorin von „Lauter als das Auge reicht“, über ihr erstes Stück und über Ideale. Autorin und Schauspielerin Brlqitte Knapp: „Von der Poesie

ins Philosophieren Kommen" Tageszeitung: Frau Knapp, die Protagonisten in „Lauter als das Auge reicht“ fragen sich, ob sie authentisch genug sind, um auch ihre Beziehung ehrlich zu leben, gerade dadurch kommt es aber zum Bruch. Geht es im Stück eigentlich um die Sinnsu che des Einzelnen oder die Sinn suche der beiden als Paar? Brigitte Knapp: Im Grunde mehr um die Sinnsuche des Einzelnen. Wir haben im Stück die Beziehung gewählt, weil sie die intimste Art und Weise des Zusammenlebens zwischen zwei Menschen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Date: 01.03.1907
Physical description: 20
unzweifelhaften Verdienste um den Bau der Mittewalder Bahn aus. (In Nc. 2 deS Organs der Schwazer Deutschradikalm wurde gerade der Bau der Mittewalder Bahn, sowohl vom lokalen als auch vom Fremden- verkehrsinter esse aus betrachtet, als schädlich bezeichnet. Warum stellten sich die Radikalen nicht in der Wühlerveriammlung aus denselben Standpunkt? Anm. d. Red.) Nun stellte sich Herr Bürgermeister Knapp als beutschfrei finniger Kandidat für das Nordricoler Städte mandat vor. Herr Knapp war sehr kultur

kämpferisch aufgelegt und war ihm auch in nationaler Beziehung nichts radikal genug. Herr Knapp entwickelte einen Teil seines Pro- grammes; dm übrigen Teil werde er in drei bis vier Wochen in einer neuen Wählerver sammlung bekanntgeben, wo er seine Wähler auch über seine engere Parteizugehörigkeit auf- klärm werde. Nun ging's über die Christ- lichm her. Der Herr Knapp meinte, der Staate müsse dafür Sorge tragen, daß in der Schule nicht der Katechismus auswendig ge- lernt werde und er rief pathetisch

aus: „Mit Wundern und Aberglauben ist ein Volk für die Dauer noch nicht stark geworden. (Herr Kaapp meime unter Aberglauben natürlich den christ lichen Glauben und da getraut er sich noch, chm bliche Wähler um ihre Stimme zu bitten. Anm. der Redaktion.) Weiters wärm e Herr Knapp die bekannte Phrase der All den s «en vom VolkSoerrate der Klerikalen wieder auf und sprach denselben jedes nationale Gefühl und Verständnis ab. (Wahrscheinlich haben die Klerikalen die Welschen nach S ywa; ge bracht?) In nationaler

Beziehung könne man nie radikal genug sein, erklärte Herr Knapo; erst an zwei-er Linie komme Religion und StaaiZzuge'^ö-'mkeP; deshalb fei er auch iür drn eng um An w ß an Deutschland Nun zieh! Hmr K»ipp m n Vergleich zwischen Kch und lem chr- ,lich it Kandidaten für den Nurdr Iwler S>äd:e-U.glkceis. Natürlich fällt der Vergleich zu seinen Gunsten aus; denn wer tlt nue Knapp? Herr Knapp behauptet, die Berhäi.a sse and Besch oerden aller S ande bester zu k mim als der christlich: Kund

da: Dr. M M yc. Ja wenn dem so wäre, hätte doch auch die Bevölkerung von Schwaz etwas verspüren müssen davon, was bis jetzt noch nicht der Fall war, ausgenommen die fort> währende Erhöhung der Zahlungen für die kostspielige Gemeindewirtschaft. Gerade die Gewerbetreibenden, Bauern und Arbeiter in Schwaz sind am schlimmsten auf das Wuttsch-ffis« Programm des GemeinderateS, „an dessen Spitze Herr Bürgermeister Knapp steht", zu sprechen und die Bevölkerung am Orte selbst wird die Gründe wohl am besten w ffm Herr Knapp hebt weiters

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