, Fern', sprach er. ..Man darf dich hier oben nicht sehen. Ein Weiher im Kloster — würde zu großes Aussehen erregen. Ks ist besser, wenn wir recht vorsichtig sind.' „Tu Haft rechi, Udatsi, ich dachte nicht gleich an diese Eesahr.' Fred bekam ein Zimmer angewiesen, das keine Fenster besaß. Nur an der Decke schien ein Lust schacht zu sein, durch den ein winziger Lichtstrahl drang. Line Ampel hing daneben und erhellte den Ataum, der Fred stark an jenen erinnerte, in dein er vor einigen Tagen in Jokohama
, Fern', sagte der Japaner. „Wir müssen das .Kloster räu men und uns nach einein sicheren Ort zurückziehen.' ..Nach dem Felsennest, von dem Siuhamo sprach?' „Gut, ich bin bereit, Udatsi. Ich komme doch mit euch —5' Der Japaner bewegle verneinend den Kopf. Sein ewiges Lächeln vertiefte sich kaum merklich. ..Ich habe sür dich einen anderen Weg vorge sehen, Feru', erklärte er. „Hier habe ich dir einige Auszeichnungen gemacht. Dn hast einen Weg von vier bis süns Stunden zurückzulegen, um das Dorf Wahoma
mitgenommen, aber er will e- nicht und hat mir befohlen, dich anderwärts unterzubringen.' „Er —? Wen meinst du damiti'' „Den Mann, dessen Name in diesem Kloster nicht genannt werden dars.' „Lächerlich', bemerkte Fred. „Ihr umgebt euch hier mit einer Geheimnistuerei, über die wir drü ben in Europo das Lachen lernen könnten!' Udalsi schien die Worte als Scherz aufgefaßt zu haben. „Du als Weißer siehst die Welt mir anderen Augen an, und ganz besonders unsere asiatische Welt
.' „Also werden wir nicht noch philosophisch sprach Fred kurz und griff nach dem Zettel. „Der rote Strich ist der Weg. den ich zu gehen habe?' „Hier — wo das Kreuz steht, liegt das Dors.' „Gut. Wann soll ich ausbrechen?', „Gegen Abend. Bis dahin haben wir das Kloster geränmt.' „Demnach muß ich meinen Weg in-der Nacht sin- den?' „Du gehst so lange, bis es völlig dunkel gewor den ist, ständig nach Norden. Es gibt keinen ande ren Weg durch die Felsen als diesen. Sparer magst du warten, bis der Mond ausgegangen ist. Am nächsten Tage hast
du dein Ziel erreicht.' „Gut. Wie steht es übrigens mit meinen Mas sen? Ich sehe, daß man mir mein Messer und meinen Browning abgenommen hat?' „Dil sollst dein Eigentum erhalten, ehe du das Kloster verlassen wirst', antwortete Udatsi. „Noch eine Frage: die Gefahr sür uns ist wohl recht groß?' „Warum fragst du das?' „Weil ihr euch so eilig in euer Felsennest ver ziehen müßt!' „Du hast recht, wir können nicht borsichtig genug sein. Wir besitzen zwar in Jokohama sehr einfluß reiche. hochgestellte Freunde