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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
, durch das dichte Gesträuch den Wog zu den Ruinenresten zu finden. Fragt man an der Straße» die an der Seite des Kälterer Sees den Bergrücken entlanggeht, wie man zur Ruine gelangen kann, so heißt es: auf dein Weg. der rechts geht, dann links Pieperich aber fuhr fort: „Diesmal kedochl einbiegt, kämmt man zum Fahrweg und droht uns noch größere Gefahr: Ich habe gesehen, daß die Menschenfrau einen Sack bei sich trug, aus dem gräßliches Miauest drang. Nun wißt ihr alle, was das bedeutet. Die Menichen

. die in unser Haus gekommen sind, habe,, eine Katze mitgebracht. eines jener schrecklichen Nie an den Hütten vorbei zum Paß, dort schlage man den mittleren der drei Wege ein, die nach rechts gehen und man ge- lanU an einen links abzweigenden Steig, der zur Ruine führt. Diese Wegweisung läßt sich nicht sofort, erfassen und in die sem Wirrsal von rechts und links, von Von Josef Corradini gefunden. Bei, einem Dolksaufstande griff Friedrich ein, zeigte sich aber, nach dem die Ruhe wieder hergestellt war. als Freund

denn sie hatten keine Ah- nung. was für ein harmloser Junge Burschi war Mäuse als Lebensmittel kamen kür ihn gar nicht in Betracht. Er war überhaupt ein anspruchsvoller Kost verächter und heikler Feinschmecker, ganz vornehmer Herr und gar nicht zei tgemä ß. Kartoffel verachtete er in ieder Zuoerei- tungsart und auch Gemüsesuppe mochte er nicht. Er ging dann steif um seine ro te Sck)üsfel herum und hob zum Zeichen der Empörung ein weiß behandschuhtes Hat man die Höhe, auf der die Ruine sicht, erreicht, so genießt das Auge

einen herrlichen Rundblick übtz» .das Ctschtal und die Gefilde von Ueberetsch. Den Rahmen zu diesem wechselvollen Bild, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Mendelrücken, der Kall» und Porphyrzug an der linken Ctschseite und im Norden die Höhen des Ritten, des Salten und von Meran. Ein stolzes Geschlecht Eng verbunden mit der Geschichte der Leuchtenburg ist das Schicksal des Ge schlechtes der Nottenburger. Diele waren eines der reichsten Geschlechter des Lan des und -bekleideten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 27.06.1940
Physical description: 4
Eerte 4 ' Donnerstag, den 27. Juni 1S4V-XVW Aus Merano und Um gebünal^L^ , - . ^ _ à Neimati»ii«iee Die e^ite „^In5Ü/»munA «teFDa«ie» au/ «t«m ^onts ^on 9i««eppe. Wie bekannt, wurde das im Schatten mächtiger Kastanienbäume, Fichten und Tannen so lieblich oberhalb Foresta ge legene Kloster Monte San Giuseppe über Verfügung des Kaisers Josef II. im Jah re 176 ausgehoben. Genau 10 Jahre später, im Jahre 1796 erschien in Augs burg eine interessante Broschüre, welche die auch heute noch allseits

anerkannten Vorzüge dieser unserer Stadt so nahe gelegenen Sommerfrische um jenen seiner Quellen- Heilwirkungen und als Bade platz bereichert. Als geistiger Urheber dieser „Anrühnmng' des Bades und der „Mineralwasser' aus Mbnte San Giu seppe dürfte wohl der Advokat Sebastian Latzi aus Merano anzunehmen sein, ««lcher das ganze Kloster-Anwesen im Jahre 1794 um den Pres von 600 Fl erwarb und unter den Bemühungen, aus Monte San Giuseppe einen Badeort zu machen, sein ganzes Vermögen einbüßte. Wir lassen

diese seltene und sehr interes sante Veröffentlichung nachstehend wort getreu folgen. Unser Balneologe berichtet «so: „Beschreibung des neu errichtenden Bades bey dem aufgelassenen Hieronimi- taner Kloster nächst Merano, Gerichts Forst.' „Herausgegeben von einem Freunde der Ehymie und Arzneiwissenschaft. N. V. A. Ausburg 1796.' »Vom Bad und Lage überhaupt: Schon vor undenklich vielen Iahren her war nahe am Kloster Josephberg, Gerichts Forst, bei den Höfen Obermayr und Sen- nenegg à sehr berühmtes Baad

, wie man dieß im dortigen Gerichtsarchiv finden kann. „Da nun das Kloster Jedem männiglich feilgebothen wurde, so haben die Herren Eigenthümer dieses so bequeme Gebäude zu einem Baadhaus bestimmet, und ihre Entschließung festgefeztet, es dazu tau glich zu machen. Damit aber der so nützli che Gefundsheitsbrunnen nicht länger un wirksam bleibet, so wird im heurigen .Ächre 1796 das neu 'errichtete Bad sei- AM Anfang nehmen, und bis zur ge wöhnlichen Baadzeit alles in möglichster Ownung bereit sein. „Schon

von diesem Baad, sie ist nun gesund. Und dergleichen waren mehrere, das Glück wollte wirk- kch diesen Bresthasten wohl, indem sie vor Armuch nicht konnten andere Bäder besuchen, wo sie vielleicht schwerlich diese Wirkung erhalten hätten. „Nicht minder wirksam ist das ge wöhnliche, bey dem Kloster sonderbar be findliche Trinkwasser, und ein anderes, so am Ende eines Spazierganges springt; welche beide schon öfters von Leuten als wirtliche Medizin gebraucht und selbst einigen von Aerzten verordnet wurden

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 16.07.1942
Physical description: 6
■d'ouc Kalben. Tie Alm gehört einem Bauern ,n Ntieone. Mit Angst und Bangen mnst man neuer nach jedem warmen Tag nach eben schauen, .'»'folge des täglichen Regens konnte diese 'Poche wenig --Heu cingebracht werden, Im Moos und andernorts stehen unzäblige ..Hcn- Schöberlan'. Primizen Primiz »nd .'NUijälirrgrS Kloster,Jnliilämn. Z n M ich« lc d'A vv« a n o. i2. Juli. 2>m !3. Juli IN 12 — also vor genau Ostd Jalircn -- ist die Kapuziner Kinde in Apviano vom dama lige» Bisams von 'Bressanene

. 'Anton Eresini. ein- eeweilit Ivorden. Zinn Kloster, das nun ebensa») neu erbaut dastand. war am VT. C'totier der birnndstein gelegt worden und zwar vom Ab, der dnanstiner-Eborlierren des Si'ftr) GricS, Merth'a) Fnfai. Also SX'jährigeS Kloster- nnd Kirchwcck,- jwsiläm»! i'--- ist ein glückliche-) Ziisammentrefsen. in die iNionste JnlnlönmSgabe. das; in diesem Jubeljahr nnd gerade am Vorabend de) AtOsährige,, Kirck-weib- scstee- ein Ort-Kind und Kapuziner. der liest io. Primi- ganze P. Hvazinth

jede) Alter) und Stande), die ihrem Land)- niann freudige Teilnahme bezeigten. E) sthien. an tu, »mit ri» leise) sehnende) Klingen hörte! Dan Mittagmahl i»i Psarrtvidum trug wiederum fra»- zi)ka,tische) Gevrägr: der grohe. küble Saal konnte ivolil an den Sveisesnaf eines Kloster), criimer». Wenige Gäste darin, die Sveiken entfvrecliend der Zeit, aber mit Geschicd und ctzesckimack bereitet. Fünf, zehn bediirstige alte Leute erhielte» ein kräftiges -rüpvlei». Nachmittag Her.z-Feni-'Andacht. da) Gebet stir

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 06.12.1945
Physical description: 8
dieselbe restauriert und aus gemalt. Die Ausmalung des Orgelchors und des Presbyteriums rührt der Hauptsache nach noch aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Jahr 1785 war für viele Klöster in Tirol ein Unglücksjabr, indem Kaiser Josef II. sie widerrechtlich aufheben ließ. Da« Weißen steiner Servitenkloster wurde von diesem traurigen Lose im Jahre 1786 betroffen. Im Juli jenes Jahres mußten die Insassen des Klosters, 9 Patres und 3 Laienbrüder, ab- ziehen. Kloster und Kirche aber sollten dem Erdboden

gleichgemacht werden, um der Wallfahrt, die den Freigeistern jener Tage ein Dorn im Auge war, gründlich ein Ende zu machen. Doch ein gewisser Gugter, der das ganze Anwesen um 8150 Gulden gekauft hatte, erwirkte von der Regierung, daß er Kirche und Kloster als Holz- und Heumagazin benützen durfte. Später wurde die Kirche zwar wieder ausgeräumt und sogar hie und da darin eine hl. Messe gelesen. Aber wegen der vielen Ausschreitungen, die sich die Sommerfrischler ln Weißenstein zuschulden kommen ließen, trug

man sich neuerdings mit dem Plane, die Kirche zn schließen. Doch als der damalige Fürstbischof von Trient Franz X. Luschin im Jahre 18 26 das herrliche Gottes haus visitierte, rief er aus: „Nie und nimmer darf diese Kirche geschlossen werden!“ Bald darauf brachen für Weißenstein wieder bes sere Tage an. Im Jahre 1835 wurden nämlich die Servitenpatres wieder zurückberufen. Mit freudigem Ballerschießen wurden sie will kommen geheißen. Ein schwieriges Werk harrte ihrer. Kirche und Kloster sollten wie- derhergstellt

und die Wallfahrt, die übrigens nie ganz ausgesetzt batte, zo neuer Blüte ge bracht werden. Eine derartige Aufgabe war nicht ln wenigen Jahren zu bewältigen, son dern erforderte Jahrzehnte unermüdlicher Arbeit und stets bereiten Opfersfnnes. Wenn hente Kirche und Kloster würdig dastehen und durch verschiedene Gebäulichkeiten für die Unterkunft zahlreicher Pilger gesorgt ist, dann kommen einem unwillkürlich jene Verse aus „Dreizehnlinden“ ln den Sinn, mit denen Fr. W. Weber die segensreiche Tätigkeit der Mönche

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 10.07.1941
Physical description: 8
au» Zams, um in Lanegg eine neue Klosterniederlassung zu gründen. Unter Leitung des im Rufe großer Helligkeit verstorbe. D.O.-Priesters P. Peter Paul Ri gl er ent wickelte stch in Lana eine blühende Kloster gemeinde. Bald spürte auch die engere Heimat ihr segensreiches Wirken. Die Schwestern unter richteten die Jugend in der Schule, ste ersetzten Waisenkindern das Elternhaus und di« mütter liche Liebe, ste betreuten an vielen Orten Spi taler und Krankenhäuser, sie waren den Armen und Notleidenden Hilfe

und Trost und den Kranken und Sterbenden aufopfernde, liebe volle Betreuerinnen. Gott allein weiß, wie viele Wohltaten das stille Wirken dicser Schwestern in den 166 Jahren seit der Gründung gespendet hat. Anläßlich dieses Jubiläums dankten die ehr würdigen Schwestern dem lieben Gott aus gan zem Herzen für de» wunderbaren Schutz der Gottesmutter, der die klerns Klostermsder- lassung des Jahres 1841 so herrlich heranblühen und Früchte zeitigen ließ. Um 9 Uhr begann die kirchliche Feier im Kloster Lanegg

er in großem Ansehen. Er erfrntt sich auch heule noch staunenswerter Rüstigkeit und Gesundheit. Jede Woche macht er einen Spaziergang ins Kloster nach Lana, Um. dort seine Mitbrüder zu besuchen, die den Jubelvriester alle recht gerne kommen sehen. Wir wünschen dem P. Odilo zum goldenen Priesterjubiläum Gottes reichsten Segen! Lana, 8. Juli. (Dom Kirchenbau. — Hohe Auszeichnung.) Trotz der Schwie rigkeiten der Zeit ist der Kirchenbau in Lana nie ganz ins Stocken gekommen. Mehr oder weniger wurde immer

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.01.1941
Physical description: 4
. Um diese Zeit herrschte in der Umgebung der Stadt große Sterblichkeit; im Kloster Steinach starben 1536 alle Klosterfrauen bis auf eine. Am IS. Jänner 1861 kam «ine Sicherheitswache von 42 Fran zosen nach Merano und ebensoviel« Mann von kaiserlicher Seite; beide Par teien wurden gemeinschaftlich im Konvikte einquartiert. Am 19. Jänner 1808 wurde der Vikar des Venostatales. Anton Mat scher. Kooperator in Tirols, von dem bayrischen Komifsär Hofstetten im alten in der Leonardo da Vinci-Straße gelege nen

. Am 27. Jänner 1816 sandte General Houard, der Kommandant von Merano, den Kapitän Renouard mit 1566 Mann, 36 Gettdarmen und 76 Jägern zu Pferd ins Passiriatal, wo der Verräter Josef Raffl das Versteck Hofers dem Feind«»für das Judasgeld von 1566 Fl anzeigte. Am 28. Jänner 1296 schenkte Herzog Mein hardt ll. die Pfarre St. Pietro bei Me rano d«m von ihm und seiner Gemahlin gestifteten Kloster Stams. Am 36. Jän ner 1645 heiratete der geschichtlich be rühmte Kämpfer des 36 jährigen Krieges, Friedrich Hausmann

, von und zu Stetten, die Anna Elisabeth Freiin von Brandis, verwitwete Freiin Hendl von Goldrain. Der Bräutigam stand im 66., die Braut im 42. Lebensjahre. Die Trauung fand im längst verschwundenen Kloster der Klarissinnen statt, an dessen Stelle sich heute der „Credito Meranese' befindet. Trauzeugen waren ein Graf Lichtenstein und ein edler Herr Prahl von Afp. Der Pfarrer Paul von Hausmann, Bruder des Bräutigams nahm den Akt d«r Trauung vor, der andere Bruder G«org, Dekan von Bruyico, zelebrierte das Hochamt

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