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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 18.02.1944
Physical description: 4
haben in mehreren Wellen anareifende viermotorige anglo- amerikanische Kampfflugzeuge zahlreiche Bomben, auf-die Abtei von Monte Cas- sino, das Staminkloster des Benedektiner- Ordens, .äbqeworfen. Hierbei ist Las . Klöster ^vollständig zerstört und eine große Anzahl der Klosterinsassen getötet. v verschüttet oder verwundet worden. Das Kloster hatte bereits äm15. Jänner durch : feindliches Artilleriefeuec starke Deischä- . digungen erlittem ' . 2. ! Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Vernichtung

der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig - fest: «Als her Vatikan vor einigen.Monaten durch Vermittlung der deutschen Bot» fchäft beim Heiligen Stuhl an. mich mit der Bitte herantrat, da? Kloster Monte ' Eassino nicht in die Kampfhandlungen einzübeziehen, habe ich diesem Vorschlag sofort unter der- Voraussetzung zuge stimmt, daß .auch die Gegenseite sich ent sprechend verhalte. Ich habe daraufhin verboten,, daß deutsche

Soldaten das .Kloster -.sowie seine nähere Umgebung betreten.' .. . .. . ■ Die. strikte Durchführung dieses Besetz» > les ist durch. die- zuständigen Trüvpen- fützrer und besonders eingesetzte Absperr posten der. Feldgendarmerie-ständig über» wacht worden. Selbst von der. Erlaubnis, lm Notfall Schwetoerwundete vorüber» gehend,im.Kloster unterzubringen- ist bis zur Bombardierung kein - Gebrauch ge macht , worden. Dagegen ' wurde: ; zahl reichen italienifckien Flüchtlingen gestat tet

., sich in den -Schutz. des Klosters, zu rbe- zeben. . Am' Angriffstage befanden sich aher - mehrere hundert Flüchtlinge-in er 'Lsiitei,, die im Vertrauen auf-dic Heiligkeit des geistlichen. Bezirks und '.fei ne. .Neutralisierung, das Kloster' als Asyl ^ausgesucht hatten. Um hierin:dem §Jp» werke,- lnsbesönders die Bibliothek, auf . alle Fälle /.sicherzustellen,' ist-bereits vor läMsrer'Zelt ähre Ueberführung durch - deutsche Truppen In die. Vatikanstadt vor sorglich durchgeführt worden. Z. Die feindliche Dehanpkung

> der Beschuß der Abteigebäude . durch amerikanische Artillerie am 15. Jänner,!- , noch der Luftangriff... vom '' 15i Februar irgendwelchen militärischen Schaden anricktete oder auch nur einen deutschen Soldat verwundet. Betroffen wurden lediglich.die noch im Kloster ver bliebenen-Mönche und die italienischen Zivilflüchtlinge.., , , 5. Die Tatsache, daß sich im Kloster bereich kein deutscher Soldat ausgehalten hat, wird durch die nachstehenden schrift lichen. -Erklärungen erhärtet; - a.) Der Abt

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1941
Physical description: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 10
Date: 17.06.1944
Physical description: 10
durch die Fahrstraße an der Rienz seine Bedeutung als Uebergang ins Eisacktal verloren hatte, so verödete es und nichts blieb an der helligen Hochstätte haften, als der Name Eol dla Bedla. Gehen wir nun im Pustertal weiter ostwärts, so erblicken wir bald hart über der Talstraße die Trümmer von Sonnenburg. Dieses war kein Schloß, sondern ein Kloster, aber ein ganz besonderes. Hier wohnten die unverehe lichten Töchter des Tiroler Adels; man könnte also Sonnenburg als eine Art Damenstift be zeichnen. Die Aebtissinnen

gehörten meist dem hohen Adel an und waren sehr stolz auf ihren Rang und ihre Stellung. Als ihnen der Fürst bischof Cusanus ihre alten Rechte absprechen wallte, widersetzten sie sich, weshalb der Fürst bischof sie mit Gewalt aus ihrem Kloster ver- treiben ließ. Darob wäre es in Tirol beinahe zum Bürgerkriege gekommen. Der Fürstbischof begab sich nach Rom und ließ den Kirchenbann über Tirol aussprechen. Es half ihm aber nichts, denn Adel und Volk des Landes hielten zu sammen, beachteten den Kirchenbann

nicht und leisteten so lange Widerstand, bis der Fürst bischof gestorben war und imn ein Ausgleich zustande kam. Die streitbaren Nonnen von Sonnenburg aber überstanden alle Demütigun gen, die ihnen der Fürstbi ckof zugefügt hatte, behaupteten sich auf ihrem chloßarligen Kloster und blieben weiter im Be itze ibrer Vorrechte. Sie waren auch sonst sehr selbstbewußt, und so entstand in ihrem Kloster eine der ältesten Rechtsurkunden, die in deutscher Sprache ver faßt ist. Das Kloster befaß nämlich große Güter

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.02.1944
Physical description: 6
Las- sino als grinsende und applaudierende Zuschauer verkolgt. Obwohl von deutscher Leite rechtzeitig und mit aller Autorität bekanntgegeben worden war, daü sich kein deutscher Loldat in oder bei dem Kloster bekand, verbreiten die evglisck-amerikanisckev I-ügsnquelleo dreiste kekauptungen entgegengesetzten Inhalts, um die Zerstörung des Klosters zu „entschuldigen'. gestellt wurden, mir der dreisten vekauprung, nichr die Amerikaner, sondern die Deutschen karren — und sogar zveimal — um eine Waffen

die englische No- narszeirsckrikr „Variola! Review' im ?ebruarhefr. In hohem UzKe kärren die Deurscksn ikre I.utt- verreidigung verkesserr und vsrsrärkr. (Zan?,e 8ckwärme von I^ackrjäzern, ZUM Ifeil mir völlig neuen Waffen »usgerüsrer, serzren si« in der lerzren ?eir gegen die »»greifenden »nglo-»meri- k»niscken Lomker «in. denkbare Oekäkrdung de, klosrers abzuschalten, sogar das hochherzige Angebor des Abies von Vlonre Lassino, im Kloster Zchws-'verwundere aut?u- nehmen und Zu pflegen, ausdrücklich

mir Dank abgeleknr, um so auck den leisesren Anschein einer inanspruclmzhme tür deutsche militärische Zwecke ?u vermeiden, Om die deutsche Fürsorge, das klosrer aus dem Kriegs- gesclieken kerauszukalren, vollständig zu machen und auch die lerzlc Möglichkeit einez Vorwandes kür den Oegner, das ehrwürdige Naturdenkmal Zu zerstören, auszuschalten, wurde vor dem Zugang zum Kloster ein deutscher Oendarmerieposren aufgestellr, der öekehl harre, dafür zu sorgen, dal5 nicht einmal aus Onkennrnis der I.age

ein zelne deutsche Soldaren das klosrer beträten. Von anglo-amerikanisclicr Seite wurde bereits am i z, Februar, um das völlige Scheitern'ihrer Offen sive sn der italienischen Südkronr vor der Mfenr- lickkeit Zu bemänteln, die Version verbreitet, dak die anglo-amerikanischen Gruppen nur deshalb nic^it weiterkämen, weil das Kloster IVlonre Las- sino von den Deutschen in eine befestigte Stel lung mir einem Arrilleriebeobachtungzsrand ver wandelt worden sei, Om dieser I-üge einen Schein van Wahrheit

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