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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1940
Physical description: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1941
Physical description: 4
. Der Blick schweift noch einmal zurück bis gegen Merano und Schloß Tirolo. Im Vorder grunde sieht man malerisches Flußgebiet, und hebt die Ruine Castel Montegrifone (das Sauschloß) auf schwindelnd steilen Felsen ihre Mauerkrone ins Blaue. Sie ist Im 11. Jahrhundert erbaut und war eines der ärgsten Raubschlösser, geschicht lich merkwürdig durch die Ritter von Starkenburg und den Sänger Oswald von Wolkenstein, welche hier der Bela gerung Friedels mit der leeren Tasche widerstanden, big es diesem mittels

querce. Wie mit einem Zauberschlage stehen leuchtend in wunderbarer Farben pracht die gigantischen Dolomitenriesen bes Sciliar und Catinaccio vor uns, um bewacht von der auf hohem ... _ . - h - - Cinga Felsen ^sich erhebenden Ruine Castel Sa rentino und von der durch ihre Fresken berühmten, zwischen Kastanien und Re ben halb versteckten Burg Roncolo. Wei ter links der Mit Villen und Gehöften übersähte Berg von S. Genesio mit dem gescheibten Tukm und gegen Norden das langgestreckte Dorf von San

Maurizio. Rechts im Süden dehnt sich die reben volle Ebene von Bronzalo und Ora aus, und vor uns Schauen vom Colleberge die Kalvarienkirche, darüber S. Virgilio mit den Ueberresten der Ruine Weineck und weiter rechts die Ruine Castel FlavckN herab. Nun geht es auf der eleganten Brücke über die Talvera, unweit vom Calvarioberge und knapp an den Ufern des Jsarco vorbei, und wir sind am Bahnhofe von Bolzano angelangt. Kino Marconi: Krieg den Sowjets Kino Savoia: Geschlossen! SiMreibunge» und PrWngen

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1945
Physical description: 4
Flugplätzen mit zementierten Roll bahnen und. geheizten Hallen. Anfangs mußten die Mechaniker in Zelten hausen und im Freien arbeiten. Die Funkgeräte waren nur schwer bedienbar. Für die 1935 Meilen zwischen den Great Falls und Fairbanks standen Karten zur Verfügung, auf denen wohl Flüsse und Seen einge zeichnet waren, aber in einer Richtung und Ausdehnung, die selten der Wirklich- Hmiüert ^ahre Kloster Nuri-Gries Zum ZubllSum öe« vene-lktinerstifte« 1S4S—1P4S Mächtig ragt der viereckige Gloakenturm

aus dem rebengesegneten, stattlichen Gries auf, eher dem Bergfrit einer Rurganlpge vergleichbar denn einem Kirchturm, und auch das halbrund ge schwungene, weitläufige Gebäude des Benedik- tinerstiftes Muri, ln das dieser Turm hineingestellt ist, trägt alle Zeichen mittelalterlicher Schloß- baulen. Turm und Kloster, die das Bild der Grieser Landschaft beherrschend prägen, stehen in der Tat auf uralten, noch in die Kömerzeit zu rückraichsnden Mauern. Hier hatte Tibcrius, der Stiefsohn des Augustus

und Klugheit zu meistern wußte. Er verfügte über eine ausnehmende Ge schäftstüchtigkeit besonders in Finnnzfragen, wes halb er wiederholt in den Tiroler Landtag ge wählt wurde und die Stelle eines Obmannes der Finanzkommission bekleidete. Allbürgermelster Franz Lintner erzählte, er habe die Finanz geschäfte der Gemeinde Gries ganz allein mit Abt Adalbert besorgt. Lintner erinnerte sich auch noch an die Ankunft der ersten Murenser, er war damals noch ein Schulbub. Der Schloßgraben vor dem Kloster

Spannkraft erhalten hat, di» man im gewöhnlichen Weltlehen seilen tindel ' Was Abt Adalbert begründet, das haben die folgenden Aebte von Muri-Gries fortgeführt und ausgebaut. Auf Abt Adalbert folgten: Bonaven- turn Foffa (1881-1887), Augustin Grüninger (1887-1897), Ambrosius Steinegger (1897-19131, Alfons M. Augner (1913-1938) und der gegen wärtig regierende, jetzt leider schwer erkrankte hochw. Abt Dominikus Bücher (seit 19. Sep tember 1938). Viel ist in das Grieser Kloster in dieser Zeit von 100 Jahren

hineinspendifrt wor den. bis -et endlich gelungen ist, aus den ver alteten Gebäuden ein regelrechtes Benediktiner- kloster zu schaffen. Vieles wurde neu gebaut im Kloster und auf den Pfarreien. Davon seien hier nur die wichtigsten Bauten erwähnt: Der Pfarr- trakt an Stelle des alten Zehner- oder Kohlhause» (1888), das Posthaus (1887), das Exerzitienhaus (100t), die neue Pfarrkirche In Marling (1891— 1901), das heutige „Frutuiskusheim“ in Jeneslen (1853), das Pfarrhaus in Aflng (1904) usw

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.03.1941
Physical description: 8
Flugzeuge ab. Verlag unli Oruc^ »8-LzuvcrIzz unci Druckerei Kärnten, (-mbH., klszenturr. — Verlszsleirer: Dr. Nmil Heirssn. ^Isuprlckfikllcireri Hermann ällmzyer; für ^n?eigen! k^crbert kincler. 8ämc- licl^c in klaAenturr, kismzrclcring dir. 13. — Tur^cir !li ^nTcizcnpreiziike dir. b xülrix. HchSch unS Ruine tanösiMN Von einer der landschaftlich fchönsten Stellen Kärntens blickt heute die Ruine Landskron — sowie einst das prächtige Schloß — weithin über die historisch und nationalpolitisch bedeutsame

folqenden Wege, die den Norden mit dem Süden, den Osten mit dem Westen verbinden An diesem von der Natur so be günstigten Schnittpunkt liegt die Stadt Villach und die ihren Siedlungsraum überragende Ruine Landskron In der Röhe der großen Völkerfcheide gelegen Dazu kommt aber noch eines, was der Stadt und ihrer Burg etwas Einzigartiges verleiht, etwas, auf das kein Ort Europas hinzuweisen vermag: in ihrer allernächsten Nähe ist jene große Völkerscheide un seres Erdteiles, die einzige der ganzen Welt

beherrschenden Anhöhe vor dem Ossiacher See gelegen. Die stattliche Ruine ist von weitem sichtbar und bildet eine Zierde der ganzen Landschaft. Sie gilt übrigens als ein seltenes Beispiel einer in der zweiten Hälfte des IS. Jahr hunderts als privater Wohnsitz ausgebauten Burg und war nach den vorliegenden Abbildungen einst überaus stattlich Der Zugang zu ihr erfolgt von der Station Sankt Ruprechl an der Strecke Villach—St. Veit, von der man 20 Minuten östlich nach dem freundlichen Ört chen St. Andrä

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.06.1941
Physical description: 6
gegen die Aufnahme: es bestehe hier schon ein Kloster — S. Klara — und eines in La- -gundo — Steinach, deren jedes nur für 12 Personen gestiftet sei: aber jedes zähle viel mehr Mitglieder. Ts könnten durch «ine neue Niederlassung die Lebensmittel ' verteuert werden. Die weibliche Jugend brauche dermalen hier nicht mehr, als daß sie Lesen, Schreiben und Religion lerne, aber keine „Galanterien.' Da es aber die Regierung wünsche, so wolle man zustim men, aber unter der Bedingung, dah ' ' ' iins sich hier höchstens

zu senden. Der Anbau des Schulgebäudes im Jah re 1901 u. der Bau der Herz-Jesu-Kirche 1S04 bildeten den Abschluß einer Reihe von Veränderungen und Adaptierungen, denen das Kloster heute die Schönheit und Zweckmäßigkeit von Bau und Ein richtung verdankt. Wie sehr die damalige Oberin Scholastika Bertagnolli den Geist der. neuen Zeit im aufstrebenden Kurort verstand, bewies sie wohl auch dadurch, daß sie ein Stück Grund, das der Win terpromenade zugekehrt ist, dazu oer wendete. eine Reihe von Läden

zu er bauen, deren Vermietung dem Kloster die Möglichkeit gewährte, die sür den Neubau der Schule notwendigen Gelder leichter zu verzinsen: zu diesem Zwecke trug auch die Vermietung der Parterreräume an das Postamt bei. Ein Städtchen in der Stadt Und nun betreten wir durch das schöne alte Portal das Kloster, das sast eine ganze Seite des Marconi-Platzes einimmt und stehen im geräumigen, palmenge- ückten Sprechlaal, den ferner schöne ruzifixe. die Statuen der hl. Petrus und Paulus und eine Reihe

von großer Bedeutung, klug und starkgeistiß, dabei sanft und mild und vereinigt die seltensten Eigenschaften des Charakters und des Herzens. Das Institut ist wirklich wie ein klei ner Stadt für sich, dessen Zügel von der jeweiligen Oberin gelenkt werden. Man bedenke nur, wie verschiedenartigen In teressen das Institut dient. Wir wollen einige nüchterne Zahlen ihre doch sehr deutliche Sprache sprechen lassen. Im Kloster befinden sich nachfolgende Schu len: eine öffentliche 5 klassige Volks schule

. eine 5 klassige Privatschule, die auch anderen Gemeinden zugänglich ist seit 1939 ein Kindergarten, eine drei' klassige Handelsfortbildungsschule, eine zweiklafsige technische Handelsschule, eine Kochschule mit eigener blitzblanker Küche u. ein Frauenschulkurs, in dem Sprachen, Zeichnen, Musik, Malen, Kunstgeschichte ufw. gelehrt werden. Für den Musikkurs verfügt das Institut z. B. über zwei aus gezeichnete Lehrerinnen wie Frl. Prof. Madile und Frl. Stocket. Das Kloster birgt endlich ein Internat

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.04.1941
Physical description: 6
Schlosse Fontana. Und dort angelangt, setzen wir uns auf eine sonnendurchwärmte Steinplatte, schließen die Augen und träumen uns in jene Zeit zurück, da um die Jahrhundertwende das jetzt ganz neu renovierte Schloß noch eine alte Ruine ivar. Und in dieser alten Rui ne sind es wieder ganz andere Schütze, die das Auge des Naturfreundes und Malers entdeckt. In den Gegensätzen von Geröll, Fruchtbäumen und wasserüberrie selten Rasen liegen die Motive für eme ganze Gemäldesammlung. Da erhebt sich über zwei

mit der leeren Tasche in seinem Unglück treu zur Seite stand. Deni Hans Wilhelm von Mü- linen folgte 1451 sein Bruder Egli als rechtmäßiger Erbe. Im Jahre 14S7 kauf te die Burg Hans von Kripp, der auch damit belehnt wurde. Von nun an blieb dir Burg als Lehen bei der Familie von Kripp, bis zum Jahre 1812, wo sie selbe gegen Erlag von 99 Fl. 56 kr. in ein frei es Eigentum. verwandelte. Später kam die Ruine in bäuerliche Hände und in den Achtzigerjahren kaufte selbe um 1v Fl. Hotelier Martin Schenk. Uni

die Jahr hundertwende wurde sie vollständig re stauriert und so hergestellt, wie sie sich heute dem Blicke zeigt. Es ist geschichtlich nicht nachweisbar, wie das einst so feste und stattliche Schloß in den Zustand des gänzlichen Verfalls geriet. Von einer Zerstörung desselben meldet die Geschich te nichts. Vielleicht ist die alte Burg ein mal durch Feuersbrunst oder durch Ver nachlässigung der Einhaltung zur Ruine geworden. Burgen- und Naturromantik. Kurze einsame Rast im Garten eines Gasthauses

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.07.1940
Physical description: 4
seinen 102. Geburtstag feierte, erhielt er vom Führer und Gene ralfeldmarschall Göring Glückwunsch schreiben. „Papa Siedler', so hieß er all gemein. wurde im Kreise Samter im heu tigen Warthegau geboren, kam aber schon 1859 nach Berlin, wo er also über 80 Jahre lebte. Bis zum Jahre 1910 übte er seinen Beruf als Schneidermeister aus. Er war der älteste Schneidermeister DeutschlaiHs. Aus Merano und Umgebung Ruine Vampatiok'ni im li/timota/e In der engen Talschlucht von Balle Ul timo, etwa dreiviertel

gemachtes frommes Geschenk zu Gunsten des Klo sters Schestlarn. Dessen gle'ichgenannter Sohn, der Welthändel überdrüssig, trat in das Kloster des heiligen Benedikt auf Monte Maria und wurde dort 1131 Abt. Auch des letzteren Mutter folgte dahin und lebte dort als Nonne bis an das En de ihrer Tage. Ein anderer Sohn Fried richs, Graf Ulrich von U'timo genannt, erscheint bei einer Verhandlung zwischen dem Bischöfe Salomo von Trento und Bertha, der Aebtissin von Svnnenburg im Pustcriatale, über die Rechte

des ersteren auf dieses Kloster nach dem Willen des edlen Stifters Grafen Aokold am 1. Jän ner 1180 als Zeuge. Am 20. April 1180 geschah in der Burg zu Ultimo „Thaidi- ming' zwischen Conrad, dem Bischof von Trenta und den Brüdern Arnold lind Egno von Appiano. In der Lehenver- leihung, welche 1234 Herzog Otto von Merano dem Lerchtold Traudson beur kundete. stehen die Grafen Berchtold und Heinrich von Ultimo unter den Zeugen. Graf Berchtold versetzte 1286 dem Grafen Meinhardt II. von Tirolo alle seine Güter

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 05.12.1940
Physical description: 8
im Kloster. — Aebtissin- Wahl.) Die Monate Oktober und November 1940 worden für das Kloster in Tesido wohl unvergeßlich bleiben. Am 6. Oktober trug man die ehrw. Aebtisstn Antonia Balzarettr, am 25. Oktober den hochw. Herrn Klosterkaplan Franz Xaver Dibona zu Grabe und heute trug man wieder eine Klosterfrau — Schwester Agnes Endrizzi — auf unseren Friedhöf. Schwester Agnes war gebürtig von Don (Val di Non) und trat 1903 rn Nocera in den Orden der hl. Klara ein. Im Mai 1906 kam

sie mit anderen Klosterfrauen nach Tesido, wo sie bei der Klostereinwcihunq in das hiesige Kloster eintrat. Schwester Agnes war schon jahrelang kränklich und wurde am Samstag. 30. Novem ber, von ihrem Leiden erlöst. Heute, am 2. De zember, fand unter kehr zahlreicher Beteiligung das Begräbnis auf dem hiesigen Friedhofe statt. Der Iungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab und der Kirchenchor sang ein vier stimmiges Miserere und am Grabe ein fünf- stimmiges Magnifikat. Sie wurde in der klöster lichen Grabstätte

beigesetzt. R. I. p. — Am Elisabethtag. 19. Noveckber d. I., bekam das verwaiste Kloster m der Person der ehrw. Schwester Franziska Aston eine- neue Aebtisstn. Dieselbe ist ar t Don (Val di Non) gebürtig, steht im 63. Lebensjahre, trat 1901 in Nocera bei den Klarissen ein und kam bei der Ein weihung des Klosters nach Tesido hieher. Wir wünschen der neuen Aebtisstn Gottes reichsten Segen zu ihrer Würde und Bürde! Billabasta, 26. November. (90. Eeburts- t a g.) Gestern feierte

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1945
Physical description: 4
. Was Bom bardierungen sind, haben wir mehrmals gesehen und erfahren. Unser liebes Städt chen und das Kloster Säbcu standen mehr mals in Gefahr, zerstört zu werden. Be sonders gefährlich waren die Bombardie rungen vom 28. Februar und 8. April 1945. Wahrscheinlich wollten die Flieger am 28. . Februar die Tbtnnebrücke der neuen Reichsstraße treffen. Die Bomben fielen auf den nahen Säbener Berg. Eine Bombe sauste in das Feld des Bischofbaners unter • dem Kloster. Eine andere Bombe schlug unterhalb

des Branzoller-Turmcs ein, der den Weg zum Kloster hinauf bewacht. Im Keller des Turmes hatten zwei Schulkinder Schutz gesucht. Sie kamen heil davon. Die Türe zum Keller blieb ganz, obwohl die Bombe neben derselben explodierte. Kurz vorher noch hatte in diesem Turnte eine Familie gewohnt. Die Bombe erschütterte den starken Turm und löste seine Nord wand los, sodaß man jetzt durch den Spalt in den Turm lilueinseheu kann. Zwei Bom ben gingen Innerhalb der Klosterumfrie dung nieder. In der Kloster-Werkstätte

ehrung ausgestellt ist. in der Frauenkirche wurde die große bleclibesclilagctic Türe in die Kirche hinehigeworfen, alle Fenster zertrümmert, die Feusterstöcke zttrn Teil aus der Matter herausgebroeheu und das Chorgitter heruntergesehlagen. In der Klosterkirche und In der Kreuzkirche wur den sämtliche Fenster zertrümmert. Pas Kloster selbst verlor an 900 Fenster scheiben. Zinn Glück kam kein Menschen leben zu Schaden. Eine der auf Salten ab- geworfeneu Bombet) ging nicht Ins. Sie kollerte

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 21.05.1942
Physical description: 6
aus Corzes beerdigt. Von den 12 Jahren ihres Lebens verbrachte sie >0 im Kloster zu, und zwar in Zains und Malles. Zuletzt arbeitete sie hier im Priesterfemlnar. Seit einem Jahre war sie immer schwer leidend. 'Mit ihr ist eine liebe, fromme, fleißige 'Arbcitsschwcster heinigegangen. — Am Sonntag in der Hinimclfahrtsoktav hatte» die Kinder italienischer Zunge ihre Erstkommu- uionfeicr: 05 Knaben und Mädchen gingen das erstemal zum Tisch des Herrn. Das schöne Fest benützten die Pfarrangehörigen

werden. — Im Mutterhaus der Tertiarschwestern starb die älteste Schwester der Provinz: Antonia Sanin, 85 Jahre alt. Sie stammte aus Cortina all'Adige und war das älteste von 17 Kindern, die sie alle überlebte. Zuerst war sic weltliche. Lehrerin in Mareta. dann ging sie ins Kloster, wo sie Schulschwester wurde zuerst in Bressanone nnd 32 Jahre lang in Matrei im Jseltal. Im ganzen hat sie 12 Jahre als Lehrerin in der Schule gewirkt. Ein« eifrige und tüchtige Lehrerin, hat sie sicki ungezählte Kinder zu ewigem Dank

verpflichtet. Ihren Ruhestand verlebte sie im Mutterhaus. Aber es war kein Ausruhen, sie arbeitete weiter, solange sic konnte, und als sie dazu nicht mehr die Kra-'t hatte, suchte sie mit verdoppeltem Eifer durch Gebet dem Kloster und der Welt nützlich zu sein. Einen beträchtlichen Teil des Tages brachte die greise Schwester in der Hauskapelle zu. »■ ,'tzt machte sie noch fünftägig« Exerzitien und ' ; diese aus waren, war auch ihre Lebens zeit aus: »anft und selig verschied sie im Herrn. — In Innsbruck

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 10.07.1941
Physical description: 8
au» Zams, um in Lanegg eine neue Klosterniederlassung zu gründen. Unter Leitung des im Rufe großer Helligkeit verstorbe. D.O.-Priesters P. Peter Paul Ri gl er ent wickelte stch in Lana eine blühende Kloster gemeinde. Bald spürte auch die engere Heimat ihr segensreiches Wirken. Die Schwestern unter richteten die Jugend in der Schule, ste ersetzten Waisenkindern das Elternhaus und di« mütter liche Liebe, ste betreuten an vielen Orten Spi taler und Krankenhäuser, sie waren den Armen und Notleidenden Hilfe

und Trost und den Kranken und Sterbenden aufopfernde, liebe volle Betreuerinnen. Gott allein weiß, wie viele Wohltaten das stille Wirken dicser Schwestern in den 166 Jahren seit der Gründung gespendet hat. Anläßlich dieses Jubiläums dankten die ehr würdigen Schwestern dem lieben Gott aus gan zem Herzen für de» wunderbaren Schutz der Gottesmutter, der die klerns Klostermsder- lassung des Jahres 1841 so herrlich heranblühen und Früchte zeitigen ließ. Um 9 Uhr begann die kirchliche Feier im Kloster Lanegg

er in großem Ansehen. Er erfrntt sich auch heule noch staunenswerter Rüstigkeit und Gesundheit. Jede Woche macht er einen Spaziergang ins Kloster nach Lana, Um. dort seine Mitbrüder zu besuchen, die den Jubelvriester alle recht gerne kommen sehen. Wir wünschen dem P. Odilo zum goldenen Priesterjubiläum Gottes reichsten Segen! Lana, 8. Juli. (Dom Kirchenbau. — Hohe Auszeichnung.) Trotz der Schwie rigkeiten der Zeit ist der Kirchenbau in Lana nie ganz ins Stocken gekommen. Mehr oder weniger wurde immer

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