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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1941
Physical description: 4
. Der Blick schweift noch einmal zurück bis gegen Merano und Schloß Tirolo. Im Vorder grunde sieht man malerisches Flußgebiet, und hebt die Ruine Castel Montegrifone (das Sauschloß) auf schwindelnd steilen Felsen ihre Mauerkrone ins Blaue. Sie ist Im 11. Jahrhundert erbaut und war eines der ärgsten Raubschlösser, geschicht lich merkwürdig durch die Ritter von Starkenburg und den Sänger Oswald von Wolkenstein, welche hier der Bela gerung Friedels mit der leeren Tasche widerstanden, big es diesem mittels

querce. Wie mit einem Zauberschlage stehen leuchtend in wunderbarer Farben pracht die gigantischen Dolomitenriesen bes Sciliar und Catinaccio vor uns, um bewacht von der auf hohem ... _ . - h - - Cinga Felsen ^sich erhebenden Ruine Castel Sa rentino und von der durch ihre Fresken berühmten, zwischen Kastanien und Re ben halb versteckten Burg Roncolo. Wei ter links der Mit Villen und Gehöften übersähte Berg von S. Genesio mit dem gescheibten Tukm und gegen Norden das langgestreckte Dorf von San

Maurizio. Rechts im Süden dehnt sich die reben volle Ebene von Bronzalo und Ora aus, und vor uns Schauen vom Colleberge die Kalvarienkirche, darüber S. Virgilio mit den Ueberresten der Ruine Weineck und weiter rechts die Ruine Castel FlavckN herab. Nun geht es auf der eleganten Brücke über die Talvera, unweit vom Calvarioberge und knapp an den Ufern des Jsarco vorbei, und wir sind am Bahnhofe von Bolzano angelangt. Kino Marconi: Krieg den Sowjets Kino Savoia: Geschlossen! SiMreibunge» und PrWngen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1941
Physical description: 4
und zu vollenden. Der hl. Valentin wird von Eugippius Bischof beider Rhätien genannt. Bon Maia aus dürfte er seinen ganzen Sprengel regiert haben. Denn hier hatte er bereits Kirche und Wohnung gebaut, hier seine Schüler um sich gehabr und ge bildet. Und war Valentin auch Abt, wie manche behaupten, so stand sein Kloster sicher zu Maia. à> war auch Maia ein Bischofssitz geworden und vielleicht war damals der hl. Valentin der einzige Bi schof im Lande: denn die Türme und Mauem Ver Bifchoftsstadt Trento wa ren

der denkende Betrachter- Hier oder in der Nähe stand einstmals «ine stolze Römer stadt in der Pracht hoher Tiirnie und Mauern. Ein Heiliger kommt über» Meer gezogen und verkündet die Lehre des Kreuzes. Sein Kirchlein steht noch — die Stadt aber ist verschwunden, als hätte sie nie gestanden Umsonst sucht der Maler eine römische Ruine für seinen Pinsel. Ueber den Trümmern bliìhen liebliche Rebenhiigek. Auf diesen häuft ein zahl reicher Landadel feine lustigen Burgen und Schlösser und schwelgt in der Fülle

gegangen sei. läßt uns wieder Eugippius erkennen, wenn er Valentin. „Abbas' nennt. Es steht zwar nicht qan? i'est ob der hl. Valentin zu Maia ein förmliches Kloster gegründet habe: sicher aber hat er eine Gesellschaft von Priestern und Diakonen, also wenig stens eine Missionsgesellschaft dort einge richtet. Die Annahme, daß Valentin ein eigentliches Kloster errichtet liabe, er scheint übrigens nicht unbegründet. Denn Eugippius nennt ihn Abbas und der un benannte Bio?,raf von Passau schreibt

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 02.08.1943
Physical description: 4
auf und damit begann die Tätigkeit, der Kapuziner ouck» außerhalb der Grenzen Italiens. Das erste Kloster wurde 1575 in Rooereto er richtet, wozu der damalige Landesfürst von Tirol, Ferdinand II.. der sich in der Folge als außerordentlich großer Gönner und Förderer der Kaouziner erwies, seine Einwilligung gab.. Die Gründung ecsalgte von der venetianischen Ordensprooinz aus. die 1585 in Arco ein zwei tes und 1533 in Innsbruck ein drittes Kloster rrrichterr. Damit wurde der Grund zur „nord- tirolischen

in Angriff genommen. Ferdinand maß selbst den Grund aus. nahm die Grund steinlegung vor und trug eigenhändig Steine und Material zum Bau herbei. Am 18. Dezem ber 1594 wurde die Kirche geweiht und dis Ordeusfamilie mit P. Kaspar von Bergamo als Guardian an der Spitze, dem der Herzog in keier'iMer Form die Schlüssel übergab, hielt ihren Einzug ins neugeweihte Kloster. Rach den damaligen Berichen war dos Kloster eine Stätte der Heiligkeit. Stadt- und Land bewohner wurden zur Bewunderung, hinaerissen

, wenn sie die Lebensstrenge und den Bußgeist dieser ersten Klosterüewohner sahen, die mitten im Winter bei Schnee und Eis barfuß einher- gingsn und in aller Demut und Bescheidenheit von Haus zu Haus um Almosen baten. Solches Beisoiel blieb nicht ohne Früchte und. obwohl die Zeiten damals trostlos waren, wurde dieses Kloster zum Mutterkloster vieler anderer Nieder lassungen und zahlreiche Jünglinge, darunter Söhne der angesehensten Adelsfomilien. baten um des Kleid des Armen von Assili. In den foloenden hundert Jahren

fand der Orden seine größte Ausbreitung in österreichischen und deut schen Landen (46 Klöster). In unserem Erbiete würdo 1599 d as Kloster in Bolzano gegründet und am S. April 1633 wurde in der zu Ehren des hl. Antonius geweihten Klosterkirche das erstemal die heilige Messe gefeiert. Als Stifter und große Wohltäter werden die Herren von Wolkenstein zu Trostbura genannt, die fast für sämtliche Baukosten aufkamen, da die reiche Handelsstadt Bolzano unter dem Vorwände „ihrer Rot und Arinut

' nichts beitragen wollte, außer der Errichtung eines Röhrenbrunnens mit Talferwasier. Die Gründung des Klosters in Bresianone erfolgte 1603. Dort bildeten die Domherren das große Hindernis. Als der Bau aber trotzdem durchgsfllhrt wurde, änderte sich bald ihre Gesinnung und drei derselben traten iin folgenden Jahre sogar in den Orden ein. Das Meraner Kloster gründete Erzherzog Maxi milian lll. 1616. Egna wurde 1617, Ärunico 1626, Vipiteno 1628. Silandro 1643. Appiano 1688, Lana 1648 und Malles 1696 auf Bitten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.09.1941
Physical description: 4
ge die Ruine der Zenoburain ihrer gan zen Längsausdehnung. Wir wandern durch eine halbe Stuà zwischen Obst- baumpslanzungen dahin, dann qeht es steil und sehr Holperia empor; das „stickl Gaßl„ (steile Gäßchen) nennt der Volks- mund den famosen Steig, auf dem einem zuweilen, besonders wenn man die Son ne hübsch im Rücken hat, der Gedukdsa- den reißen mächte. Aber nur vorwärts und den Mut nicht verloren! Schon vom Tale aus Ist der Anblick des Schlosses Scena, des Mausoleums Erzherzog Jo hannes und des Dorfes

Cassian Dapoz hätte da mals im Sommer vor 2l1 Iahren alle die herrlichen Fresken in der ehemaligen Kirche des Klosters mit großem Geschick losgelöst, und im schönen Kreuzgang un tergebracht, wo sie seitdem eine große Sehenswürdigkeit des Kurortes bilden. Und nun steht man, von einen stets kühlen Lüftchen umweht, im dunkeln Kreugang uno läßt den Blick über das noch immer gut erhaltene hübsche Kloster- gärtlein schweifen, in dem in mittelalter licher Zeit viel edle Nonnen für kurze Zeit Erholung suchten

begonnen und wenn nicht sofort eine fachkundige Hand eingreift, werden die^ Fresken im kleinen das tragische Schicksal des herrlichsten Gemäldes der Welt, „des Abendmahles' im Kloster Ma- donna delle Grazie, Milano, des unsterb lichen Meisters Leonardo da Vinci teilen. Die Farben verschwinden von Tag zu Tag immer mehr, und wir richten dal,er an die löbl. Leitumn« des „Credito Me- ranese' einen warmen Appell, entweder in großzügiger Weise aus eigenen Mit teln» sofort einen tüchtigen Restaurator

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.01.1941
Physical description: 4
. Um diese Zeit herrschte in der Umgebung der Stadt große Sterblichkeit; im Kloster Steinach starben 1536 alle Klosterfrauen bis auf eine. Am IS. Jänner 1861 kam «ine Sicherheitswache von 42 Fran zosen nach Merano und ebensoviel« Mann von kaiserlicher Seite; beide Par teien wurden gemeinschaftlich im Konvikte einquartiert. Am 19. Jänner 1808 wurde der Vikar des Venostatales. Anton Mat scher. Kooperator in Tirols, von dem bayrischen Komifsär Hofstetten im alten in der Leonardo da Vinci-Straße gelege nen

. Am 27. Jänner 1816 sandte General Houard, der Kommandant von Merano, den Kapitän Renouard mit 1566 Mann, 36 Gettdarmen und 76 Jägern zu Pferd ins Passiriatal, wo der Verräter Josef Raffl das Versteck Hofers dem Feind«»für das Judasgeld von 1566 Fl anzeigte. Am 28. Jänner 1296 schenkte Herzog Mein hardt ll. die Pfarre St. Pietro bei Me rano d«m von ihm und seiner Gemahlin gestifteten Kloster Stams. Am 36. Jän ner 1645 heiratete der geschichtlich be rühmte Kämpfer des 36 jährigen Krieges, Friedrich Hausmann

, von und zu Stetten, die Anna Elisabeth Freiin von Brandis, verwitwete Freiin Hendl von Goldrain. Der Bräutigam stand im 66., die Braut im 42. Lebensjahre. Die Trauung fand im längst verschwundenen Kloster der Klarissinnen statt, an dessen Stelle sich heute der „Credito Meranese' befindet. Trauzeugen waren ein Graf Lichtenstein und ein edler Herr Prahl von Afp. Der Pfarrer Paul von Hausmann, Bruder des Bräutigams nahm den Akt d«r Trauung vor, der andere Bruder G«org, Dekan von Bruyico, zelebrierte das Hochamt

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