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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 18.02.1944
Physical description: 4
haben in mehreren Wellen anareifende viermotorige anglo- amerikanische Kampfflugzeuge zahlreiche Bomben, auf-die Abtei von Monte Cas- sino, das Staminkloster des Benedektiner- Ordens, .äbqeworfen. Hierbei ist Las . Klöster ^vollständig zerstört und eine große Anzahl der Klosterinsassen getötet. v verschüttet oder verwundet worden. Das Kloster hatte bereits äm15. Jänner durch : feindliches Artilleriefeuec starke Deischä- . digungen erlittem ' . 2. ! Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Vernichtung

der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig - fest: «Als her Vatikan vor einigen.Monaten durch Vermittlung der deutschen Bot» fchäft beim Heiligen Stuhl an. mich mit der Bitte herantrat, da? Kloster Monte ' Eassino nicht in die Kampfhandlungen einzübeziehen, habe ich diesem Vorschlag sofort unter der- Voraussetzung zuge stimmt, daß .auch die Gegenseite sich ent sprechend verhalte. Ich habe daraufhin verboten,, daß deutsche

Soldaten das .Kloster -.sowie seine nähere Umgebung betreten.' .. . .. . ■ Die. strikte Durchführung dieses Besetz» > les ist durch. die- zuständigen Trüvpen- fützrer und besonders eingesetzte Absperr posten der. Feldgendarmerie-ständig über» wacht worden. Selbst von der. Erlaubnis, lm Notfall Schwetoerwundete vorüber» gehend,im.Kloster unterzubringen- ist bis zur Bombardierung kein - Gebrauch ge macht , worden. Dagegen ' wurde: ; zahl reichen italienifckien Flüchtlingen gestat tet

., sich in den -Schutz. des Klosters, zu rbe- zeben. . Am' Angriffstage befanden sich aher - mehrere hundert Flüchtlinge-in er 'Lsiitei,, die im Vertrauen auf-dic Heiligkeit des geistlichen. Bezirks und '.fei ne. .Neutralisierung, das Kloster' als Asyl ^ausgesucht hatten. Um hierin:dem §Jp» werke,- lnsbesönders die Bibliothek, auf . alle Fälle /.sicherzustellen,' ist-bereits vor läMsrer'Zelt ähre Ueberführung durch - deutsche Truppen In die. Vatikanstadt vor sorglich durchgeführt worden. Z. Die feindliche Dehanpkung

> der Beschuß der Abteigebäude . durch amerikanische Artillerie am 15. Jänner,!- , noch der Luftangriff... vom '' 15i Februar irgendwelchen militärischen Schaden anricktete oder auch nur einen deutschen Soldat verwundet. Betroffen wurden lediglich.die noch im Kloster ver bliebenen-Mönche und die italienischen Zivilflüchtlinge.., , , 5. Die Tatsache, daß sich im Kloster bereich kein deutscher Soldat ausgehalten hat, wird durch die nachstehenden schrift lichen. -Erklärungen erhärtet; - a.) Der Abt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
, durch das dichte Gesträuch den Wog zu den Ruinenresten zu finden. Fragt man an der Straße» die an der Seite des Kälterer Sees den Bergrücken entlanggeht, wie man zur Ruine gelangen kann, so heißt es: auf dein Weg. der rechts geht, dann links Pieperich aber fuhr fort: „Diesmal kedochl einbiegt, kämmt man zum Fahrweg und droht uns noch größere Gefahr: Ich habe gesehen, daß die Menschenfrau einen Sack bei sich trug, aus dem gräßliches Miauest drang. Nun wißt ihr alle, was das bedeutet. Die Menichen

. die in unser Haus gekommen sind, habe,, eine Katze mitgebracht. eines jener schrecklichen Nie an den Hütten vorbei zum Paß, dort schlage man den mittleren der drei Wege ein, die nach rechts gehen und man ge- lanU an einen links abzweigenden Steig, der zur Ruine führt. Diese Wegweisung läßt sich nicht sofort, erfassen und in die sem Wirrsal von rechts und links, von Von Josef Corradini gefunden. Bei, einem Dolksaufstande griff Friedrich ein, zeigte sich aber, nach dem die Ruhe wieder hergestellt war. als Freund

denn sie hatten keine Ah- nung. was für ein harmloser Junge Burschi war Mäuse als Lebensmittel kamen kür ihn gar nicht in Betracht. Er war überhaupt ein anspruchsvoller Kost verächter und heikler Feinschmecker, ganz vornehmer Herr und gar nicht zei tgemä ß. Kartoffel verachtete er in ieder Zuoerei- tungsart und auch Gemüsesuppe mochte er nicht. Er ging dann steif um seine ro te Sck)üsfel herum und hob zum Zeichen der Empörung ein weiß behandschuhtes Hat man die Höhe, auf der die Ruine sicht, erreicht, so genießt das Auge

einen herrlichen Rundblick übtz» .das Ctschtal und die Gefilde von Ueberetsch. Den Rahmen zu diesem wechselvollen Bild, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Mendelrücken, der Kall» und Porphyrzug an der linken Ctschseite und im Norden die Höhen des Ritten, des Salten und von Meran. Ein stolzes Geschlecht Eng verbunden mit der Geschichte der Leuchtenburg ist das Schicksal des Ge schlechtes der Nottenburger. Diele waren eines der reichsten Geschlechter des Lan des und -bekleideten

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.03.1941
Physical description: 8
Flugzeuge ab. Verlag unli Oruc^ »8-LzuvcrIzz unci Druckerei Kärnten, (-mbH., klszenturr. — Verlszsleirer: Dr. Nmil Heirssn. ^Isuprlckfikllcireri Hermann ällmzyer; für ^n?eigen! k^crbert kincler. 8ämc- licl^c in klaAenturr, kismzrclcring dir. 13. — Tur^cir !li ^nTcizcnpreiziike dir. b xülrix. HchSch unS Ruine tanösiMN Von einer der landschaftlich fchönsten Stellen Kärntens blickt heute die Ruine Landskron — sowie einst das prächtige Schloß — weithin über die historisch und nationalpolitisch bedeutsame

folqenden Wege, die den Norden mit dem Süden, den Osten mit dem Westen verbinden An diesem von der Natur so be günstigten Schnittpunkt liegt die Stadt Villach und die ihren Siedlungsraum überragende Ruine Landskron In der Röhe der großen Völkerfcheide gelegen Dazu kommt aber noch eines, was der Stadt und ihrer Burg etwas Einzigartiges verleiht, etwas, auf das kein Ort Europas hinzuweisen vermag: in ihrer allernächsten Nähe ist jene große Völkerscheide un seres Erdteiles, die einzige der ganzen Welt

beherrschenden Anhöhe vor dem Ossiacher See gelegen. Die stattliche Ruine ist von weitem sichtbar und bildet eine Zierde der ganzen Landschaft. Sie gilt übrigens als ein seltenes Beispiel einer in der zweiten Hälfte des IS. Jahr hunderts als privater Wohnsitz ausgebauten Burg und war nach den vorliegenden Abbildungen einst überaus stattlich Der Zugang zu ihr erfolgt von der Station Sankt Ruprechl an der Strecke Villach—St. Veit, von der man 20 Minuten östlich nach dem freundlichen Ört chen St. Andrä

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.06.1940
Physical description: 4
da, einem unermeßlichen Krystallpalaste vergleichbar. Immer wei ter streckt er seine Riesenglieder aus und schält mit den scharfen Klauen eines ge waltigen wilden Tieres die Decke frucht baren Erdreiches vom nackten Felsge stein, so daß oft hochgelegene Höfe von Zerstörung bedroht sind. Ebenso gestaltet sich in Trafoi die Na tur in ewigen Kämpfen mit den Elemen ten zu ungeheuren Bruchstücken der großartigsten Ruine, um welche Leben und Tod ihr Spiel treiben. Verwitterter Lärchenwuchs, von den Strahlen des Blitzes

auch im Venostatal längst vorüber. Und nun besuchen wir das prachtvoll gelegene Kloster Monte Maria, dessen Kapitularen unsere Stadt in kultureller Beziehung so manches verdankt; das Ca stel bel Principe (Fürstenburg), in dem das erste Bier gebraut wurde, das ro mantische Castel Coirà (Churburg) der Grafen von Trapp, das berühmte Raub nest Schloß Rotund, einst der Schrecken und der Fluch der ganzen Gegend. Wir besuchen das Schloß Arunda, wo unge- amte auf dem Rathause einfinden. Cin interessanter Film

^rmöchte, der bereits der Geschichte an- Trummern, die Ruine des uralten Ca- und von noch größeren und gewal- el b. Cengles Tschengelsburg): tue Fe- kgeren Ereignissen üöerholt ist. ste Silandro (Schlandersberg). trutzigj erkennen die Widernatürlichkeit ^d verwegen wie ein Raubvogel die Leistadt Danzig, die stets eine Gegend überschauend, einst den moHti- Stadt gewesen ist, das noch un- gen Starkenbergern gehörig: Schloß. seigere, künstliche Gebilde des polni- Ober und Untermontani, emstmals

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 02.08.1943
Physical description: 4
auf und damit begann die Tätigkeit, der Kapuziner ouck» außerhalb der Grenzen Italiens. Das erste Kloster wurde 1575 in Rooereto er richtet, wozu der damalige Landesfürst von Tirol, Ferdinand II.. der sich in der Folge als außerordentlich großer Gönner und Förderer der Kaouziner erwies, seine Einwilligung gab.. Die Gründung ecsalgte von der venetianischen Ordensprooinz aus. die 1585 in Arco ein zwei tes und 1533 in Innsbruck ein drittes Kloster rrrichterr. Damit wurde der Grund zur „nord- tirolischen

in Angriff genommen. Ferdinand maß selbst den Grund aus. nahm die Grund steinlegung vor und trug eigenhändig Steine und Material zum Bau herbei. Am 18. Dezem ber 1594 wurde die Kirche geweiht und dis Ordeusfamilie mit P. Kaspar von Bergamo als Guardian an der Spitze, dem der Herzog in keier'iMer Form die Schlüssel übergab, hielt ihren Einzug ins neugeweihte Kloster. Rach den damaligen Berichen war dos Kloster eine Stätte der Heiligkeit. Stadt- und Land bewohner wurden zur Bewunderung, hinaerissen

, wenn sie die Lebensstrenge und den Bußgeist dieser ersten Klosterüewohner sahen, die mitten im Winter bei Schnee und Eis barfuß einher- gingsn und in aller Demut und Bescheidenheit von Haus zu Haus um Almosen baten. Solches Beisoiel blieb nicht ohne Früchte und. obwohl die Zeiten damals trostlos waren, wurde dieses Kloster zum Mutterkloster vieler anderer Nieder lassungen und zahlreiche Jünglinge, darunter Söhne der angesehensten Adelsfomilien. baten um des Kleid des Armen von Assili. In den foloenden hundert Jahren

fand der Orden seine größte Ausbreitung in österreichischen und deut schen Landen (46 Klöster). In unserem Erbiete würdo 1599 d as Kloster in Bolzano gegründet und am S. April 1633 wurde in der zu Ehren des hl. Antonius geweihten Klosterkirche das erstemal die heilige Messe gefeiert. Als Stifter und große Wohltäter werden die Herren von Wolkenstein zu Trostbura genannt, die fast für sämtliche Baukosten aufkamen, da die reiche Handelsstadt Bolzano unter dem Vorwände „ihrer Rot und Arinut

' nichts beitragen wollte, außer der Errichtung eines Röhrenbrunnens mit Talferwasier. Die Gründung des Klosters in Bresianone erfolgte 1603. Dort bildeten die Domherren das große Hindernis. Als der Bau aber trotzdem durchgsfllhrt wurde, änderte sich bald ihre Gesinnung und drei derselben traten iin folgenden Jahre sogar in den Orden ein. Das Meraner Kloster gründete Erzherzog Maxi milian lll. 1616. Egna wurde 1617, Ärunico 1626, Vipiteno 1628. Silandro 1643. Appiano 1688, Lana 1648 und Malles 1696 auf Bitten

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1941
Physical description: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.04.1941
Physical description: 6
Schlosse Fontana. Und dort angelangt, setzen wir uns auf eine sonnendurchwärmte Steinplatte, schließen die Augen und träumen uns in jene Zeit zurück, da um die Jahrhundertwende das jetzt ganz neu renovierte Schloß noch eine alte Ruine ivar. Und in dieser alten Rui ne sind es wieder ganz andere Schütze, die das Auge des Naturfreundes und Malers entdeckt. In den Gegensätzen von Geröll, Fruchtbäumen und wasserüberrie selten Rasen liegen die Motive für eme ganze Gemäldesammlung. Da erhebt sich über zwei

mit der leeren Tasche in seinem Unglück treu zur Seite stand. Deni Hans Wilhelm von Mü- linen folgte 1451 sein Bruder Egli als rechtmäßiger Erbe. Im Jahre 14S7 kauf te die Burg Hans von Kripp, der auch damit belehnt wurde. Von nun an blieb dir Burg als Lehen bei der Familie von Kripp, bis zum Jahre 1812, wo sie selbe gegen Erlag von 99 Fl. 56 kr. in ein frei es Eigentum. verwandelte. Später kam die Ruine in bäuerliche Hände und in den Achtzigerjahren kaufte selbe um 1v Fl. Hotelier Martin Schenk. Uni

die Jahr hundertwende wurde sie vollständig re stauriert und so hergestellt, wie sie sich heute dem Blicke zeigt. Es ist geschichtlich nicht nachweisbar, wie das einst so feste und stattliche Schloß in den Zustand des gänzlichen Verfalls geriet. Von einer Zerstörung desselben meldet die Geschich te nichts. Vielleicht ist die alte Burg ein mal durch Feuersbrunst oder durch Ver nachlässigung der Einhaltung zur Ruine geworden. Burgen- und Naturromantik. Kurze einsame Rast im Garten eines Gasthauses

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1941
Physical description: 4
Kreuzgewölbe, nach Osten hin ab- chließend mit sieben aus dem Zehneck, »eute noch sichtbar Ist. Z. Kloster und Kirch« von 17U die heut« Doch üas größte LUV war über Maria Gteinach noch nicht gekommen. Da diese Ronen nur beschauliches Leben führten, wurde durch Hostanzleidekret Kaiser Jo> ef's vom 1«. März 1782 die Aushebung hres Klosters angeordnet. Bald daraus erschien die Aufyevungskommission, ließ alle Klosterfrauen im Kapitelsaale ver- 'ammeln und verlas den kaiserlichen Ent- chluß. Am 12. September

1782 verließen ämtliche Schwestern das alte Heim, wor auf Kloster und Kirche gesperrt wurden. Oroenssrauen wohnten zu Steinach da Mals 6t unter Leitung der Priotin Jana tta Theresia von Monr zu Sonnenfeld na- Sie fanden teils Aufnahme in anderen Krauentlöstern, teils kehrten sie zu ihren Angehörigen zurück. Zur Ehre des auf« gehobenen Kloster Muß hier bemerkt wer- oen, daß darin sowohl in disziplinärer als ökonomischer Hinsicht die schönste Ordnung herrschte; wie übrigens in allen Röstern unserer

. sich dann Calviner um das leere Kloster bewerben wollten, gelang es dem Bemühen des damaligen Pfarrer von Lagundo Graf von Wicka, nachmaligem Dekan zu Merano, daß im Jahre 1,S5 Josef Ladurner aus Plares das Kloster mit dem allernächsten Besitztum« ankauf te. Cr selbst bezog nun das Beichvater« Haus (jetzt Klosterbaueik), während er das Konventgebäude und Novizenhaus an arme Familien vermietete. So blieb es bis zur Wiederbesiedlung, di« unter nicht geringen Schwierigkeiten und Opfern erst am 7. November 184S

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1941
Physical description: 4
Poststraße, in Wie sen und Reben gebettet, das Kloster der Dominikanerinnen von Maria Steinach. Diese seit dem Jahre 1241 bestehende Stiftung der letzten Sprossen des alttiro- lischen Gras:ngeschlechtes, gedacht als Sühne und würdige Fortsetzung des ein stigen Benediktinerinnenklosters '.u Ti rols, wurde durch Adelheid und Elisu^eth, Erbtöchter des Grafen Albrecht, ins ben gerufen. Dieses Jahr nun soll das bescheidene Klösterlein unserer Heimat in Zurückge- zogeicheit und Stille das siebente Jahr

hundertfest seiner Gründung begehen. Deshalb wollen im Folgenden der Ge schichte und dem Bestände dieses einzigen im Burggrasenamte noch bestehenden Nonnenklosters einige Zeilen gewidmet werden. I. Gründung In neuerer Zeit wiedergefundene Do kumente bezeugen, dag die herrliche Lage des Schlosses Tirolo bei Merano einst von einem Nonnenkloster nach St. Bene dikts Regel besetzt war. Nachdem eines Tages die Aebtissin, eine von „Rechberg', das Kloster verlassen hatte, benutzten ihre Verwandten die Gelegenheit

, sich gewalt sam in den Besitz des herrlichen Bergoli- gels zu setzen und das Kloster in eine Burg umzuwandeln. Dies mag wohl um 1140 schon geschehen sein. Dem Bischof von Chur, dem damals das linke Adige- Ufer kirchlich unterstand, mußten die Her ren von Rechberg zur Sühne versprechen, ein neues Kll/ster zu erbauen. So kam dann tatsächlich das Nonnenkloster Ma ria Steinach in Lagundo zustande, von dem eben feststeht, daß es vom Schlosse Tirolo aus gegründet wurde. Die erste Besiedlung geschah im Jahre

. So wurde Maria Steinach chronologisch zum zweiten Nonnenkloster in Merano. Die sogleich dem streng besch«mlichen Leben geweihte Klostergemeinde blühte heran und ward durch die Jahrhunderte herauf zum Segen für das Tal. 2. Kloster und Kirche von 1241 bis 17S2 Von den ursprünglichen Klostergebäu- den zu Maria Steinach haben sich infolge späterer Umbauten und Vergrößerungen nur wenige Reste erhalten. Heute noch ist gut erkennbar die spitzgiebelige Fassa nenräumen und breiten rundbogigen Saalfenstern

im Erdgeschoß. Die Süd- front dieses Bàues, im Winkel mit der Klosterkirche in den alten Küchengarten (heute Durchgangshof) mündend, trägt »vie sämtliche Dominikanerklöster an dieser Stelle neben zwei (jetzt verdeckten) Wap penschilder,, eine aroße, ehedem mit Fres ken geschmückte Sonnenuhr. Es war dies die traditionelle Kloster uhr des Mittel alters, die in Steinach erst sehr spät durch eine eiserne Turmuhr abgelöst wurde. An dieser einzigen Klosteruhr im Küchen- oder Sakristeigarten mußte

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 10
Date: 17.06.1944
Physical description: 10
durch die Fahrstraße an der Rienz seine Bedeutung als Uebergang ins Eisacktal verloren hatte, so verödete es und nichts blieb an der helligen Hochstätte haften, als der Name Eol dla Bedla. Gehen wir nun im Pustertal weiter ostwärts, so erblicken wir bald hart über der Talstraße die Trümmer von Sonnenburg. Dieses war kein Schloß, sondern ein Kloster, aber ein ganz besonderes. Hier wohnten die unverehe lichten Töchter des Tiroler Adels; man könnte also Sonnenburg als eine Art Damenstift be zeichnen. Die Aebtissinnen

gehörten meist dem hohen Adel an und waren sehr stolz auf ihren Rang und ihre Stellung. Als ihnen der Fürst bischof Cusanus ihre alten Rechte absprechen wallte, widersetzten sie sich, weshalb der Fürst bischof sie mit Gewalt aus ihrem Kloster ver- treiben ließ. Darob wäre es in Tirol beinahe zum Bürgerkriege gekommen. Der Fürstbischof begab sich nach Rom und ließ den Kirchenbann über Tirol aussprechen. Es half ihm aber nichts, denn Adel und Volk des Landes hielten zu sammen, beachteten den Kirchenbann

nicht und leisteten so lange Widerstand, bis der Fürst bischof gestorben war und imn ein Ausgleich zustande kam. Die streitbaren Nonnen von Sonnenburg aber überstanden alle Demütigun gen, die ihnen der Fürstbi ckof zugefügt hatte, behaupteten sich auf ihrem chloßarligen Kloster und blieben weiter im Be itze ibrer Vorrechte. Sie waren auch sonst sehr selbstbewußt, und so entstand in ihrem Kloster eine der ältesten Rechtsurkunden, die in deutscher Sprache ver faßt ist. Das Kloster befaß nämlich große Güter

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.08.1942
Physical description: 4
mittags die Spitalsapotheke in der Via Regina Elena. Die Apotheke Bertello im Corso 9 Maggio und die Apotheke Mez- zena in Oltrisarco sind heute Samstag und morgen Sonntag bis Mittag ossen. IS. August: Der heilige Arnulf, Bischof Arnulf. k:r einer vornehmen flandri schen Familie entstammte, wählte zuerst die militärische Laufbahn, trat aber dar auf in das Kloster von Sankt Medard in Soissons und legte das Ordensyelübde ob. Bald stand er unter den Mitbrüdern in so hohen Ehren, daß sie ihn zum Abt

wählten. Er aber entfloh, wurde aber wieder aufgefunden und als Abt einge setzt, worüber in der ?anzen Stadt Sois sons große Freude herrschte. Sein Eifer und seine Tugend waren so bekannt, daß er schließlich auf den Dischofsstuhl erho ben wurde. Er gründete das Kloster von Aldenburg in Westflandern, in dem sein heiliges Leben endete. 16. August: Der heilige Hyacinlhus, Bekenner Hyacinthus war gräslicher Herkunft, besuchte die Hochschulen von Prag und Bologna, wurde dann Domherr zu Krakau

und war allen ein Beispiel der Heiligtet. Er trat in den Orden der Predigerbrüder ein und wurde bald der größte Missionär des Polenlandes. In Kiew erbaute er ein Kloster und eine Kirche, mußte aber vor den Tartaten, die mit Feuer und Schwert vordrangen, flüchten. Von einer Muttergottesstatue geschützt, gelang es ihm, unversehrt durch die brennende Stadt zu kommen und glücklich nach Krakau zu gelangen. Er unternahm lange Missionsreisen und kam bis Tibet in China. » 17. August: Der hl. Liborius und seine Gefährten

. Märtyrer Der Vandalenkönig Hunerich ließ üas Kloster des heiligen Libertus zerstören und nahm ihn mit sechs Mönchen: Boni- fazius, Servus Rustikus, Rogatus, Sep- timus und Maximus gefangen. Sie wur den nach Karthago geschleppt und aufge fordert, die katholische Lehre zu verleug nen. Da alle standhaft blieben, befahl der König, alle auf ein altes Schiff zu brin gen und sie auf dem Meere zu verbren nen. Man legte Holz in das Sckiff, band die heiligen Bekenner darauf fest und versuchte zu wiederholten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.11.1940
Physical description: 4
der Re volution und patriotische Hymnen. 21. November: Der hellW Coluàmus. Abt Columban war von Geburt ein Irlän- der. Ungeachtet aller Vorstellungen feiner Mutter, begab er sich in die Einöde zu ei nem frommen Einsiedler und trat dann in das Kloster Banchor ein, dessen Zierde er wurde. Mit zwölf Gefährten zog er nach Gallien, um dort das Christentum zu verbreiten. Im alten Schlosse Attegray, am Fuße der Vogesen, richteten die from men Mönche zuerst eine.klösterliche Woh nung ein, allein, bald stellten

sich so viele Schüler unter Columbans Leitung, das er genötigt war, das Kloster Luxeuil à nachher dasjenige von Fontaines zu bau en. Unzählige Wunder begleiteten sein ersolgreichens Wirken. Columban hatte bereits fünfundzwanzig Jahre in Gallien das Christentum gepredigt, als er vor der Verfolgung des Burgunderkönigs Theodo rich, dessen la tig getadelt mußte. Sam kam er nach terhaftes Leben er freimü »atte, die Flucht ergrei en seinen irischen Gefahr en anger Wanderung in die Gegend von Truggen am Zürich-See

, wo sie wieder ein mühevolles Missionsleben führten, bis sie vor dem Haß der Heiden nach Bregenz flohen. Daselbst bauten sie einige Zellen und legten so den Grund zu dem Kloster Mehrerau. Aber nach drei Jahren mußte Columban abermals vor Theodorich, der inzwischen Armanien er obert hatte, flüchten: er zog nach der Lombardei, wo ihn König Aigulph mit Freuden aufnahm. Columban gründete daselbst das Kloster Bobbio, in dem der unermüdliche Streiter Christi nach zwei Jahren zur ewigen Ruhe ging (SIS). Roma-Kino: Varietee

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1940
Physical description: 4
Kulturvorträgen, sodann auf dem Sportfelde zu gymnastischen Hebun gen. Die große Zahl der Teilnehmer am Kurse sowie ihr Eiser und ihre Begeiste rung bekunden den Willen unserer Iu° gend, einstmals dem Vaterlande mit Herz und Seele zu dienen. --S' 21. November: Der^heilige Columbanus, Columban war von Geburt ein Irlän- der. Ungeachtet aller Vorstellungen seiner Mutter, begab er sich In die Einöde zu einem frommen Einsiedler und trat dann in das Kloster Banchor ein, dessen Zierde er wurde. Mit zwölf Gefährten

zog er nach Gallien, um dort das Christentum zu verbreiten. Im alten Schlosse Anegray am Fuße der Vogefen, richteten die from men Mönche zuerst eine klösterliche Woh nung ein, allein, bald stellten sich so viele Schüler unter Columbans Leitung, daß er genötigt war, das Kloster Luxeuil und nachher dasjenige von Fontaines zu bauen. Unzählige Wunder begleiteten sein erfolgreiches Wirken. Columban hatte bereits fünfundzwanzig Jahre in Gallien das Christentum gepredigt, als er vor der Verfolgung

des Burgunder königs Theodorich, dessen lasterhaftes Leben er freimütig getadelt hatte, die Flucht, ergreifen mußte. Samt seinen irischen Gefährten kam er nach langer Wanderung in die Gegend von Truggen am Zürich-See, wo sie wieder ein mühe volles Miffionsleben führten, bis sie vor dem Haß der Heiden nach Bregenz flo hen. Daselbst bauten sie einige Zellen und legten so den Grund zu dem Kloster Mehrerau. Aber nach drei Iahren mußt« Columban abermals vor Theodorich. de« inzwischen Armanien erobert

hatte, flüch- ten: er zog nach der Lombardia, wo ihr König Aigulph mit Freuden aufnahm Columban gründete daselbst das Kloster Bobbilo, in dem der unermüdliche Strei> ter Christi nach zwei Iahren zur ewigen Ruhe ging (615). Roma-Kino: Musik-Varietee-Schau Zentral-Kino: Grenzseuer Luce-Siuo: „Der Entflohene der Teufels- insel' Dante-Kino: Liebe auf Abwegen Die Amtszeiten iv de« Pofiömtero Bom 21. Oktober ab. werden die Losàmttr der Stadt nachstehende Amtszeiten einhalten: Zeolralpoftaml: Korrespondenz

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.04.1941
Physical description: 4
1808 verlangte der bayri sche KommMSr vom hiesigen Pfarrprovt- for Alois Patscheider. baß dieser dem Professor Jud die Pfarrducher ausNefere und die pwrrliche Gewalt übergebe. Da der Prooim? dagegen protestierte, so ließ ihn Hofstetten sogleich in das Kapuziner kloster einsperren und übertrug die Pro vision der Stadtpfarre Merano dem Pro or Ind. Eine örtliche Deputation, b«. . )end au» den Crafen YM u. Johann Heickl und drei Ratsmitglieoern, bat um Freilassung des Pfarrprovisors

und 40.160 schwer ver- W «oroen seien. Am 4. Avril 1809 kam das Kapuziner« kloster auf dem Corso Druso zur Verstei erung; Frl. Ottilie v. Vintler erstand sselbe um 2M Fl. Am 10. April 1764 wurde für Merano und da» Aenoftatal von der Kaiserin Ma ria Theresia «in Kriegegericht errichtet. Am 10. April 1762 brach in Maia bassa ein Volksaufstand, der sogenannte „Mai ser Rebell' aus. Unzufriedenheit aus ver schiedenen Ursachen und Bedrückungen waren dessen Ursache. Es kursiert« vie schlechtes Geld

Beata Maria Vergine in der Stadt ein. Am 11. April 1782 wurde das Kloster der Dominikanerinnen zu Maria Stei» nach in Laguà aufgehoben: es bestand seit 1241, war also 641 Jahre alt. Der Konvent bestand damals aus der Priorin Jgnazia von Mohr und aus 57 Nonnen. An» 16. April 1873 erfolgt« in der Stadt die Einführung der Gasbeleuchtung. Am 17. April 1880 erfolgte die behordli- che Bestätigung eines Fremdenkomitees und die Einführung einer Kurtaxe. Das war der Amana der Kurvorstehung, die Merano

und dem Geschichtsschreiber Josef Ladurner die Freiheit an. Am 27. April 1215 gab-Graf Albrecht oon Tirols dem Kloster Monte Maria das Recht, Schenkungen oon seinen Dienstleu ten anzunehmen und ihnen wenn sie in den Orden traten, ohne ihrer Herren Be willigung zu erhallen, die Kutte über den Habit Du zieheq Sie MtWlWttme« derAoeleiMiisse Die Ausstellung der Pferde der Rasse Avelenao wurde im diesem Lahre für einige Tage verschoben und finden nun mehr dt» Ausstellung, der Schönheit» Wettbewerb und die Verstetgerung

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 16.07.1942
Physical description: 6
■d'ouc Kalben. Tie Alm gehört einem Bauern ,n Ntieone. Mit Angst und Bangen mnst man neuer nach jedem warmen Tag nach eben schauen, .'»'folge des täglichen Regens konnte diese 'Poche wenig --Heu cingebracht werden, Im Moos und andernorts stehen unzäblige ..Hcn- Schöberlan'. Primizen Primiz »nd .'NUijälirrgrS Kloster,Jnliilämn. Z n M ich« lc d'A vv« a n o. i2. Juli. 2>m !3. Juli IN 12 — also vor genau Ostd Jalircn -- ist die Kapuziner Kinde in Apviano vom dama lige» Bisams von 'Bressanene

. 'Anton Eresini. ein- eeweilit Ivorden. Zinn Kloster, das nun ebensa») neu erbaut dastand. war am VT. C'totier der birnndstein gelegt worden und zwar vom Ab, der dnanstiner-Eborlierren des Si'ftr) GricS, Merth'a) Fnfai. Also SX'jährigeS Kloster- nnd Kirchwcck,- jwsiläm»! i'--- ist ein glückliche-) Ziisammentrefsen. in die iNionste JnlnlönmSgabe. das; in diesem Jubeljahr nnd gerade am Vorabend de) AtOsährige,, Kirck-weib- scstee- ein Ort-Kind und Kapuziner. der liest io. Primi- ganze P. Hvazinth

jede) Alter) und Stande), die ihrem Land)- niann freudige Teilnahme bezeigten. E) sthien. an tu, »mit ri» leise) sehnende) Klingen hörte! Dan Mittagmahl i»i Psarrtvidum trug wiederum fra»- zi)ka,tische) Gevrägr: der grohe. küble Saal konnte ivolil an den Sveisesnaf eines Kloster), criimer». Wenige Gäste darin, die Sveiken entfvrecliend der Zeit, aber mit Geschicd und ctzesckimack bereitet. Fünf, zehn bediirstige alte Leute erhielte» ein kräftiges -rüpvlei». Nachmittag Her.z-Feni-'Andacht. da) Gebet stir

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