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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 21.03.1900
Physical description: 8
DeSinsectionSwesen? in« Currayon zu unter- drciten. Die Commission hat einen eigenen Desinsec- tionStarif aufgestellt, durch dessen Gciichinigung den vielen Unannehmlichkeiten, welche der Mangel eines solchen Tarifes bisher zur Folge hatte, ein Ende be reitet werden wird. — Der Bozner Radfahrerverein hielt gestern seine Generalversammlung ab, in welcher Herr Dr. Ant. Kinsele wieder zum Vorstand gewählt wurde. War das Schloss Tirol ein Kloster? Als im verflossenen Herbst der Director

des k. f. Statthaltereiarchives Herr Dr. Michaela Mayr in Innsbruck die tirolischen Geschichtssrennde mit der auf sehenerregenden Nachricht überraschte. Schloss Tirol wäre laut einer Eintragung des von 1390 bis 1416 regierenden Bischofs Hartmann in das LeheuSbuch von Chur bis ins 13. Jahrhundert ein B e ned i ctin er- kloster gewesen, erlaubte ich mir an dieses Forschungs ergebnis in einem Südtiroler Blatte den Satz zu knüpsen, eS löse sich mit dieser Entdeckung ein ganzer Rattenkönig von geschichtlichen Fragen. Dabei schwebte

Dr. Schöllherr starb und Schloss Tirol war in seinem Sinne rekon struiert; ich besichtigte den Umbau, und je mehr ich mich mit dem Studium des Baues beschäftigte, desto weniger konnte ich mich von der Anschauung DeiningerS los machen. Wie ein Alp lag es auf meiner Brust. Einer musste Unrecht haben. Nun kam Dr. Michael Mayr niit seinem merkwürdigen Aufsatze, welcher das Schloss Tirol zu einen, ehemaligen Kloster stempelte. Jetzt gieng mir sofort ein Licht auf. Die großen romanischen Feusterbogeu, von denen

außen am Aus- gange zum südlichen Schlosstracte sogar drei zusammen gestellt erscheinen, sind nichts anderes als die Ru dera des ehemalige» Klosterkreuzganges, und die beiden räthselhaften Portale, die keine andere Burg aufzuweisen hat und die den Kunstforschern au dieser Stelle so viel Kopfzerbrechen verursachten, sie er klären sich durch Dr. Mayrs Entdeckung so zusagen von selbst, sobald man Schloss Tirol aus einem ehemaligen Kloster ent stand e n d e n k t. Es spricht aber noch mehr

für das einstige Kloster an der Stelle der Tiroler Fürstenbnrg. Die Burg» anlage, ein dem Quadrat sich näherndes Rechteck, ob- schon sie nicht mehr vollkommen vorhanden — ein Theil ist dem schlechten Morämngrnnd bereits zum Opfer gefallen — spricht auch für die ursprüngliche Klosteranlage: der Raum für eiueu Kreuzgang ist nach der Anlage voll und ganz vorhanden und die Kapelle — ihre Lage und ihre auffallende Größe, sie ist ja eine förmliche romanische Kirche — spricht gewiss auch für das ehemalige Kloster

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 13.08.1902
Physical description: 14
Klöster. Die Guardiane können nur 3 Jahre in einem Kloster das Amt versehen, aber in einem anderen Kloster wieder 3 Jahre Guardian wer den, wenn das Kapitel es so verfügt; nach 6 Jahren aber muß er wenigstens 1 Jahr ohne jegliche Würde bleiben. Jedes Kloster hat einen sogenannten üisvretus, ein gemeines Kon- ventmitglied, Kontrolor des Guardians, Ver treter der Rechte der einfachen Konventsmitglie- der, und als solcher berechtigt, auf den alle drei Jahre gehaltenen Kapitel-Versammlungen mit Sitz

und Stimme zn erscheinen. Ihre Kleidung ist der gröbste Loden, den sie selbst in ihrer Fabrik, in Lana verfertigen. Ein solcher Rock (Kapuze), Tag und Nacht am Leibe, muß vier Jahre aus dauern. In größeren Klöstern der Provinz sind die Lehranstalten für die Studierenden, in jedem Kloster ein Kursus. Der Kandidat macht in Klau sen das Noviziatjahr, kommt dann zu weiteren Studien uach Brixen, Brnneck, Sterzing, Inns bruck, Salzburg, Meran, Bozen. In Bozen be schließt der junge Kapuziner seine Studien

und wird dann in irgend eine Seelforge beziehungs weise Kloster versetzt oder für die Mission oder als Lehrer für Hausstudien bestimmt. Die Lehrer heißen Lektoren und müssen vor der theologischen Fakultät die erforderliche Prüfung bestehen. Hai also der sogenannte Studentenpater seine Stu dien vollendet, so hat cr auch bereits die meisten zukünftigen Mitbrüder und die bedeutendsten Klö ster der Provinz, die in Tirol, Vorarlberg, Salz burg und Oberösterreich verteilt sind, als Stu dent kennen gelernt. Hier in Meran

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 10.05.1900
Physical description: 8
an die Genttiaden durchgeführt. Hiebei gieng man häufig sehr summarisch zuwerke und begnügte sich damit, ohne sich auf eine genaue Sonderung und Grenzbeschreibung der einzelnen Waldstrecken einzulassen, ganz einfach die Ge meindegrenzen als äußerste Umfangsgrenzen der übergebenen Waldungen in die Urkunden auf zunehmen. Durch die Verfachung der Wald-- zuweisungsurkunden wurde das formelle Eigen- Cilt Jubelfest im Kloster Ueustift. Wo soll ich das Wort hernehmen, um das Heft gebürend zu bezeichnen, das am letzten

Sonntag in der nun herrlich restaurierten Kloster kirche zu Neustift gefeiert wurde! Es werden öfters silberne Jubiläen gefeiert, seltener goldene, hö^st selten ein diamantenes, aber mit einem AOjährigen Priesterjubiläum (nennen wir es das brillantene) wird ein Kloster nicht in jedem Jahr hundert beglückt. Die Chronik des Stiftes weiß nur von einem 96jährigen Prälaten Fortunat Troyer im 17. Jahrhundert, der, glaub' ich, die Sommerfrische Steinwend gebaut hat und bei einer Prälatenwahl deshalb

übergangen wurde, 'weil er schon zu alt war, 16 Jahre darnach aber doch zum Prälaten gewählt wurde und Aas 70jährige Priesterjubiläum begangen hat. Am hat das Kloster wieder so ein gottbegnadetes Mitglied, den hochw. Herrn Benedict Paldele aus Sillian, der als 94jährig?r Greis noch in voller Geistes- und Körperkraft am 6. Mai Gott dem Herrn, sagen wir das 2b.550ste Mess- vpfer darbrachte. Der hochw. Herr Jubilar war seinerzeit Professor, dann Dircctor am Gymnasium zu brixsn; sodann

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 28
Date: 08.08.1908
Physical description: 28
im Jahre 1079 seine Burghälste zu einem Benediktinerkloster um und setzte dasselbe, nachdem er selbst Mönch geworden, zu seinem Erben'ein. Eben so erhielt das Kloster durch seine Be mühungen den Burganteil seines Bru ders. Von der Familie des Stifters erhielt Kloster Comburg große Zuwen dungen. 1488 wurde es zu einem welt lichen Chorherrenstift umgewandelt? ebenso erhielt es in der Mitte des 15. Jahrhunderts die Reichsstandschaft. 1341 kam es unter die Hoheit des Bi schofs von Würzburg. Im Anfang

des IS. Jahrhunderts ging es an Würt temberg über. Das Pfarrdorf Stein bach mit 964 Einwohnern, 2,3 km von Hall, zählte zu den ältesten Besitzungen des Klosters. Der zur Comburg hinaus führende Steig ist mit Heiligenstand bildern aus der Barockzeit geschmückt. Die Kirche, welche die Stifter auf Comburg errichteten, wurde 1286 dem Kloster einverleibt. — 1902 wurde eine evangelische Pfarrerei errichtet. Die katholische Stiftskirche zum heiligen Nikolaus wurde mit Ausnahme des alten romanischen Westturms und zwei

Chortürmen in den Jahren 1707 bis 17IS von Jgn. Schüler von Würzburg als gewölbte Hallenkirche neu erbaut. Vom Kloster sind noch erhalten der romanische Kapitelsaal, die jetzige sogenannte Schenkenkapelle. Die St. Josephskapelle, welche daran angebaut, enthält die Standbilder des Schenken von Limpurg, Fried richs V., 7 1473, und dessen Gemahlin. Außerdem ist noch erhalten ein inneres Tor mit sechseckiger Kapelle des helligen Erhard, in spätromani schem Stil, mit Wandmalereien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1900
Physical description: 8
machen. Jv den Neunziger-Jahren erwarb die Custodie einen bedeutenden Grund- «omplex am St. Salvator-Kloster, jedoch außer halb der Stadtmauer, im alten Stadtgraben. Sollte die „Hasa nova' in Zukunft für die Pilger nicht mehr genügen, so kann die Custodie im Angesicht von R. V. äs Kranes auf dem genannten Grundstücke einen Neubau für Pilger aufführen. Die Nordwestecke der Stadt ist, wie man sieht, ganz und gar mit katholischen An stalten besetzt. Dahin gehören die Custodie mit der nova', das Patriarchat, das Haus

, um im dortigen Hospiz die Wirtschaft zu führen. Dieselben eröffneten bald darauf neben dem Hospiz eine Erziehungsanstalt für Mädchen und ein Versorgungshaus in der Colonie der Templer. Auch im österreichischen Pilgerhause wurde ihnen die Wirtschaft übertragen. 23. In den Neunziger-Jahren ließen sich auch Clarissinnen in Jerusalem nieder und er bauten sich ein ausgedehntes, aber unscheinbares Kloster auf dem Berge des bösen Rathes am Wege nach Bethlehem. 24. Der Patriarch erbaute in den Achtziger- Jahren

eingebrochen und mehrere Sparcassa- bücher mit einer Gesammteinlage von 4095 fl. 21 kr. und außerdem noch Bücher und Schriften nebst einem Geldbetrage von circa 20 bis 30 kr. entwendet. Die entwendeten Spareassa- bücher, sowie die Bücher und Schriften wurden im Walde zwischen Niederolang und dem Bahn hofe Olang am 1. Oetober aufgefnnden. größerten dasselbe so, dass es ein stattliches Kloster wurde. Diese Nonnen sollen eine Er ziehungsanstalt für melchitische Mädchen errichten. Dieselben brachten

auch einen Caplan mit, der es unterließ, sich vom Patriarchen jurisdictio- nieren zu lassen. Dafür wurde er von seinem Bischof suspendiert und abberufen. 26. Im Jahre 1898 erschien der deutsche Kaiser in Jerusalem und erwarb um theures Geld das Sanetuarium Maria Heimgang mit Umgebung auf dem Berge Sion für die deutschen Katholiken. Daselbst sollen nun Kirche und Kloster erbaut und den Beuroner-Benedictinern über geben werden. Diese Stätte liegt dem Bahn hof gerade gegenüber. Im Jahre 1899 hat der Deutsche

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 06.04.1901
Physical description: 12
geschrieben und gehandelt ist es nicht. Loral- u. Provinznachrichten. Brixen, ö. April. Der LandeSauSschusS hat am 16. März be willigt: Grundverkäufe den Gemeinden Margreid, Gott möge uns führen im ewige» Licht, Der schaffet uns Armen Recht und Gericht. Nicht weinen, mein llnab'I' Vom Kloßer der ehrwürdigen Mutter Agnes Steiner zu Wocera in Italien. Dieses Kloster, durch die hl. Clara noch gegründet, wurde durch die ehrwürdige Mutter Agnes Steiner, gebürtig aus Taisten im Puster« thale

. auf eine außerordentliche Berufung Gottes 1845 reformiert, und stand die ehrwürdige Dienerin Gottes demselben als Aebtissin vor. Zwei Jahre vor ihrem, am 24. August 1862 erfolgten heiligen Tode, also im Jahre 1860 musste die ehrwürdige Mutter zu ihrem größten Schmerze die Aufhebung ihres unter unsäglichen Mühen hergestellten Klosters erleben. Bei der Aufhebung wurde auch zugleich der ganze, wenngleich arme Besitz des Klosters von der italienischen Regierung eingezogen, den Klosterfrauen erlaubt, in dem Kloster zu ver

41 Heller. Ungenügende Frankiemng der Correspou- deozen für das Ausland. Laut Mittheilung der deutschen PostVerwaltung gehen den deutschen Postanstalten in großer Anzahl Briefe und Correspondenzkarten aus Oesterreich-Ungarn nach rückliegenden Ländern, insbesondere nach Belgien, den Niederlanden, England, den Bereinigten der seligen Mutter dieser Verpflichtung durch 40 Jahre nachkommen. Verflossenen Sommer wurde ihnen die Mit theilung gemacht, dass man, d. h. die Regierung, das Kloster verkaufen wolle

. Die Bestürzung der Armen war eine sehr große. Mit vollem Vertrauen wandten sie sich an ihre selige Mutter Agnes, sie beschwörend, ihre Töchter in dieser großen Noth nicht zu verlassen. Die selige Mutter hatte ihnen zu ihren Lebzeiten wiederholt das Versprechen gegeben und am Todtenbette erneuert, dass Gott das Kloster nicht verlassen werde, wenn sie stets treu nach der heiligen Regel und den Constitutioneu leben. Letzteres haben sie beobachtet, deshalb vertrauten sie auf ersteres. Die Hilfe

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 24
Date: 15.07.1905
Physical description: 24
Heide ein, oder wenn er ritt, so ritt er so, wie es sich für einen „braven Gottesmenschen', wie die Westrower sagten, gezieme. Jochen aber, der alte Kutscher, den man fragte, weshalb denn jetzt der Junker eigentlich so oft nach Heidhans fahre oder reite, da er früher doch von der alten Tante Äbtissin nicht eben viel hatte wissen mögen — Jochen also blinzelte bei solchen Fragen schlau mit den wässerigen Augen und sagte dann: „Da in dem Kloster wohnen nicht bloß alte Fräulein!' Und als mau ihn darob

etwas gelegen wäre, Fräulein Beate von Wiedenberg, hatte er im Kloster fast gar nicht oder doch nur höchst selten gesehen nnd dann immer nnr, wenn Tante Äbtissin dabei war. So war es gekommen, daß er sie nie allein hatte sprechen können; denn scharf beobachtend ruhten jedesmal die Augen des Fräulein Klarissa Lndovika Eleonore auf den beiden jungen y -i^>- Meuscheukiuderu. Tag um Tag verging, ohne daß Hans Joachim Gelegenheit fand, irgend jemand zu sagen, was er tief im Herzen verschlossen hielt

an diesem Tage vom Kloster fort. Er beschloß, kurzen Prozeß zu macheu und der Tante ganz ein fach zu sagen, daß er und Fränlein Beate ein Paar werden würden. Am anderen Vormittag wollte Hans Joachim einige neue Pi stolen einschießen. Er ritt hinaus zur Heide. Da lag irgendwo eine schöne Lichtung, in der er schon öfter geschossen hatte, und zu dieser hin sprengte er ans seinem Ali. Dnmpfe Angnstschwüle lag über der Heide. Eine drückende Hitze machte sich in dem Nadelholz bemerkbar und strahlte aus dem dürreu

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