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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 20.04.1902
Physical description: 20
, eine geborene von Egen, stammt ans Schloß Thurnstein in Algnnd. Die neugewählte Oberin trat am 30. Angust 1874 in das Kloster ein, ani 24. Oktober 1878 wurde sie eingekleidet und am 27. Dezember 1880 legte sie Profeß ab. Sie bestand ihre Lehrerinnenprüfung in Bregenz und war bisher Präfektin der externen Zöglinge. Ihre Wahl be weist die Sympathie, deren sie sich erfreut. Mau rühmt ihre Energie, ihre Güte und ihre jedem Fortschritt freundliche Gesinnung. Die Aufgaben, die ihrer warten, sind keine kleinen

. Mehr als 200.000 Kronen mußten für die Neubauten auf genommen werden. Das Geld ist zu verzinsen und schließlich zu amortisieren. Wie gänzlich unwahr alle Gerüchte von einem etwaigen Rcichthum des Mosters sind, beweist auch die Thatsache, daß neu eintretende Fräulein dem Kloster selten größere Summen zubringen. Es sind.wenige, unter denselben, die auch nnr 2000 X besaßen. Nnr einigemale kam es' in den ersten Jahrzehnten des verflossenen Jahrhunderts vor, daß Englische Fräulein dem Kloster

festgehalten werdeil. Die Volksschule in Merau wnrde seit dem Jahre l723 von den Englischeil Fräulein ge leitet. Seit kurzem erst haben sie das Recht, jähr lich 6 /v' Schulgeld für jedes Kiud von den Eltern zn fordern; doch werden diese 6 X selbstredend nur von den Bemittelten bezahlt. Ganz ausgezeichnet sind die Leistungen der Handarbeitsschule. Vor einigen Jahren fand im Kloster ein Bazar statt, dessen Erträguiß dem Bau der Kirche gewidmet war. Man konnte bei dieser Gelegenheit, sowie bei den jährlichen

im Kloster, der gütigen Lehrerinnen erinnert und gewiß wird die Oberin Scholastika Bertagnolli, die nun ihre Würde niedergelegt hat, unvergessen im Gedächtnisse der Mitschwestern wie der Welt kinder fortleben. Möge der Lebensweg der neuen Oberin vom gleichen Segen begleitet sein. Klara Schreiber. Sekte daß dieselben ein derartiges Erträgniß abznwersen haben, welches nicht nur die Regie vollkommen deckt, sondern anch eine angemessene Amortisation und Verzinsung des Anlage-Kavitals ermöglicht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 20.04.1902
Physical description: 20
um sie gebreitet und es bedarf wohl keiner Erklärung, welchen Einfluß die Individualität der Oberin auf das Behagen der Mitschwestern ausübt. Scholastik« Bertaguolli ist in Fondo im Nons- berg am 1. Novbr. 1846 geboren. Sie ist das Kind schlichter Bauersleute, trat am 24. April 1864 als Kandidatin in das Meraner Kloster; hier er warb sie eine umfassende Bildung. Sie ertheilte als Arbeitslehrerin, im Zeichnen, im Italieni schen und an der Volksschule Unterricht, ward am 30. November 1869 eingekleidet und legte

zwei Jahre später, am 30. November 1871, Profes; ab. Schon 1884 wurde sie, nachdem sie IVs Jahre die Stelle einer Präfektin bekleidet hatte, am 24. April zur Oberin gewählt. Für das Kloster war mit ihrer Amtsführung eine neue Aera ange brochen. In den 18 Jahren ihrer milden Regier ung hat Scholastik» Bertagnolli Außerordent liches geleistet. 1886 kaufte sie die Villa iu Dorf Tirol, welche deu Schwestern einen Sommerans- halt gewährt. Der Neubau des Schulgebäudes im letzten Jahre bildete

den Abschluß einer Reihe von Ver änderungen und Adaptierungen, denen das Kloster heute die Schönheit und Zweckmäßigkeit von Bau uud Einrichtung verdankt. Wie sehr die Oberin den Geist der neuen Zeit versteht, bewies sie wohl auch dadurch, daß sie ein Stück Grund, das der Promenade zugekehrt ist, dazu verwen dete, einige Kauflädeu zu erbauen, deren Ver muthung dem Kloster die Möglichkeit gewährt, die für den Neubau der Schule nothwendigen Gelder leichter zu verzinsen; zu diesem Zwecke trägt

» Bitte in einigen Blättern Tirols ausgesprochen. Das Kloster bedarf dringend einer größereit Kapelle uud trachtet die Mittel zur Erbauung einer solchen durch Spenden zu erhalten. In dieser öffentlichen Bitte wird gleichzeitig erklärt, daß für ein Mit glied des Klosters täglich 29 Kreuzer Einkommen entfalle. Welche Sparsamkeit nothwendig ist, um mit dieser Summe auszukommen, brauchen wir wohl nicht zu erklären. Der Neuban der Kapelle war der Liebliugsgedanke der Oberin Scholastik«. Ein schweres

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 21.07.1904
Physical description: 8
hatte, wurden geschmolzen. Die übrigen Leute wurden leicht betäubt. — Die Leute haben noch viel Heu auf dem Feld und so scheint die Ernte trotz der guten Aussichten von früher durch diese Gewitter viel einzubüßen. Taisten. 17. Juli. (Klosterbau.) In Taisten bei Welsberg wird, wie aus Zeitungs berichten hervorgeht, ein Kloster nach den Regeln der sel. Agnes Klara Steiner gebaut werden. Die herrliche Lage der Baustelle, die von der löblichen Gemeinde Taisten in uneigennütziger Weise abgetreten wurde

, zwischen den beiden Schlössern: der Ruine „Schloß Turm' und dem noch bewohnten Schloß Welsberg, auf einem Promontorinm liege« d, am Eingang des Gsieser- tales, dürfte dieser hübschen Gegend einen neuen Schmuck hinzufügen und wahr cheinlich wird es von den Ruinen des einen Schlosses nicht traurig wie dieses an vergangene ritterliche Zeiten erinnern, hinüber zum mächtigen Monte Cnstallo leuchten, sondern es wird sich als eine Stelle des Friedens und Gebetes präsentieren. Nur fehlt noch, wie überall, das Geld

. Es wird dieses wohltätige Institut allen, die eine Gabe dem heiligen Josef (das Kloster ist dem heiligen Josef geweiht) weihen wollen, aufs wärmste empfohlen. Lienz, 18. Juli. (Weidmannsheil!) Der Revierjäqer Peier Teutsch mg des Doktor Soltmannschen Jagdrevieres hatte gestern abends das Jagdgück, am Rauchkofel einen schönen Steinadler mit der Kugel zu schießen. Wie staunte er aber, als er in den Fängen des Raub vogels einen noch lebenden Marder entdeckte, den er erst mit einem kräst'gm Schlag töten mußte. Solch

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.05.1906
Physical description: 8
, soll sieben Monate dan- evn. Die Vorräte bestehen größtenteils aus Kon serven. Kapitän Gillen nimmt ein Gewehr und 500 Schuß Munition zur Erlegung von Vögeln und ein Angelzeug mit. Seine einzigen Instru mente sind ein Sextant und eine Taschenuhr. Das Boot wird die Tiesscestraße verfolgen und nirgends anlegen. — Das Kloster Kumlmm in Tibet. Von dem deutschen Forschungsneisendeii Willielm Filchner ist ein überaus interessantes Bncb erschienen, in dein zum erstenmal eines der fesselndsten Kapitel

aus der Geschichte des Lanmismus im Nahmen einer Monographie geboren mird. Ter Verfasser schil dert das Klosterleben von Kiinidn.n, über dem bis- lm noch so manche mystische Schleier lagen. Das Kloster Knnitum liegt im Westen der chinesischen Provinz Kons» und ist nächst Lhassa der bedeu tendste Mittelpunkt tibetanisch-budbihistischeu La bens. Am bemerkenswertesten ist, daß in Kumbuin vier Lehrstühle für verschiedene im Zusammen hang stellende Fakultäten eingerichtet find: das Kloster genießt den Nu f. die beste

Lehrstärtie des lamaischen Kultus zu sein. Bei der Anwesenheit Filchners waren 3500 Priester und mehr im Klo ster belierbergt. Eine höchst pmktisckie Einrichtung sind zweifellos die Gebctsmiihlen, die allenthalben im Kloster somM wie auch beim gewöhnlichen Ti beter vorhanden sind. Im Klosterhofe tvaren deren zwei von ungeheurem Kaliber ausgestellt, die durch eine Handliabe gedreht wurden. Da dies noch nicht bequem und rationell genug ist. findet man iu den buddhistischen Ländern

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 15.03.1907
Physical description: 12
der Held des Stückes ist, diesen in seinem Gegensatze zu einigen eng herzigen, bigott heuchlerischen und widerspensti gen Klosterbrüdern. Abt Heinrich ist ein Mann von großem Kerzen und weitem Weltblick, der von dem Grundsätze ausgeht, daß das Kloster kapital der „toten Hand' fruchtbringend ver wertet werden soll zum Wohle der Mitmenschen, für den Kampf um das Gute und Schöne. „Es wäre mehr Glück in der Welt', meint er, „wenn jede Menschenseele sich frei und voll auftun könnte. Menschen glücklich

zu machen, ist doch der schönste Beruf.' Und „Es kann ja nichts Schöneres geben, als wenn die Menschen, hoch und niedrig, sich die bruderlichen Hände reichen.' Darum verfügt er, daß die einzelnen reich dotier ten Pfarreien von ihrem Ueberflusfe für die Hilfs bedürftigen und .Armen einen Teil ans Kloster abliesern sollen und auf die Gegenvorstellungen der Betroffenen antwortet er: „Habt Ihr nicht alle Armut gelobt? Warum strebt Ihr denn nach mehr Besitz, als Ihr braucht? Und darbt, denn einer von Euch? Leidet einer Not

und Hunger? Gewiß nicht, aber hundert Arme können satt wer den, wenn Ihr auf Euern Ueberfluß verzichtet. So handelt doch im Sinne des armen Meisters, dessen Jünger Ihr seid, . . .. denn sonst ist das, was wir bei der Profeß gelobt haben, xin leeres Wort, ist unser frommer Sinn ein bloßer Schein, sind wir nicht wert, des Herrn Kreuz zu tragen; tönende Erze, und klingende Schellen sind »vir.' Er eröffnet ein Kohlenbergwerk, welches das Kloster befähigen wird, „mehr als bisher an der allgemeinen

Kulturarbeit teilzunehmen und Werke der Nächstenliebe zu tun'. „Wir geben Hunderten von Menschen Arbeit, Brot und Heim statt/ auf donnals ödem Lande reifen Saaten und für das Wohl des Stiftes beten Hunderte. Ist das nichts?' entgegnet er den Widersachern, welche ihn bestimmen wollen, das Bergwerk, das ein Menschenleben als Opfer gefordert und durch Einsturz eines Schachtes dem Kloster Schaden verursacht/ einem zum Kaufe sich bereis erklären^ den Konsortium von Industrien zu überlassen. Abt Heinrichs

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 11.08.1901
Physical description: 16
nach diese»! Herzens erguß über das Bett seiner Annele nnd küßte immer wieder die kalten, erstarrenden Hände der Sterbenden. Der alte Kreuzhoser schüttelte indessen fortwährend das ergraute Haupt, leise vor sich hinmnrmelnd: ,,D'letzt Oelnng verkäsen, d' letzt Lelnng verkäsen: nit glaben, rein nit glaben kunnt ma's!' .Hernach wird erzählt, welch ein Unstern überm Krenzhof waltet: „Stück um Stück der einst reichen, ansgedehnteu Felder hatte das * * Kloster der allein seligmacheiideii Kirche ver schlungen. Besagtes

Kloster streckte den Bauern nm Gottes und der Zinsen willen Geld vor, nnd als die armen ver schuldeten Menschen nicht zahlen konnten, wanderten Grund stücke, Vieh nnd Ernten >a<t majorein liei ^loriam« in den bekannt „guten Magen' der römisch-katholischen Kirche. —' Endlich wird dann berichtet, wie der junge Krenzhofer dem Arzt entgegengeht und vor einem Kruzifix noch eine Gotteslästerung ansstoßt, wäh rend eine Lawine das Häuscheu mit Mutter, Kiud und dem alten Pater wegreißt. Als am Morgen

, aber wir erklären unbedenklich, daß seine Schilderung eine elende Verleiimdnng ist, daß er lebende und verstorbene Priester mir Lüge und Verleumdung um ihren gnien Namen ^n bringen suchr. Tieses Vorgehen ist nin w ge- meiner, als es sich um deutsche Mäuuer handelt, welche unter den größten Entbehrungen lind Gefahren ihre schwierige Pflicht erfüllen. Wir wollen sehen, ob der Mitarbeiter des alldeutschen Blaues diese schweren Vorwürse ruhig aus sich sil;eu läßr. 'Auch die Geschichte von dein ^ ^ Kloster

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 28
Date: 04.11.1906
Physical description: 28
erstattet, Laß der in dem adeligen Benediktmer-Fvairlenstift Nonnberg angestellte Zimmerpolier I. R ehrl dem Kloster gehöriges Holz Widettechtlich ver kaufe. Die eingeleiteten Erhebungen ergaben die Richtigkeit dieser Meldung und so wurde gegen Nehrl und gleichzeitig gegen einen Geschäftsmann die Anklage erhoben. Für heute war die Hauptverhandlung vor dem Erkenntnissenate des Landesgerichtes angesetzt. Da sich in einer frühern, in die ser Angelegenheit stattgefundenen Verhandlung der Ange klagte Rehrl

Dr. Katsch thaler war Wegen der Vorladung einer Chorfrau als Zeugin vor Gericht sehr ungehalten und erklärte, eine solche Ladung unter gar keinen Umständen zuzulassen. Die Klau sur des Frauenstiftes Nonnberg sei eine sehr strenge. Es sei eigentlich eine päpstliche Klausur, also der strengste Kloster zwang, und nur der Papst allein könne eine Nonnber- ger Klosterfrau von Her Klausur entbinden, sonst nie mand auf der Welt, folglich auch nicht das Gesetz und das Gericht. Da nrm die Erklärung des Kardinals

. Dazu mußte sich' die kirchliche Behörde trotz allen Sträub'ens bequemen!. Der Gerichtshof, Staatsan walt, Verteidiger und Schriftführer verließen! entsprechend diesem Beschlüsse den Gerichtssaal und begaben sich im feier- - lichen Zuge nach dem Kloster Nonnberg, woselbst im großen Sprechsaale die Verhandlung fortgesetzt wurÄe. Es dürfte Wohl das erstemal gewesen sein, daß in 'dem adeligen Damen stifte Nonnberg, das bekanntlich um das Jahr 700 Vom hl. Rupert selbst gegründet worden ist, eine gerichtliche

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