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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.02.1902
Physical description: 6
anderes Gebäude, in dem gar keine Aolks- änger waren, dafür aber cin Hans der Frömmig keit. Wir meinen das Karmeliierkloster in der Tabor- straße. Vor 300Jahren erbauten die Mönche von. Berge Kurmel am untern Werd ihr Kloster sammt Kirche, dock, bald wird beides verlassen werden, denn die frommen Brü- der übersiedeln nach Unterdvbling. Das Kloster in der Taborstraße und am Karmelirerplatz, ein historisch denkwürdiges Gebäude von Alt-Wien, wird verschwin den und nur die Kirche als ehrwürdiges Denkmal

wird erhalten bleiben. Im Jahre 1360 nahm Rudolf IV. die Karmeliter in Wien auf und wies ihnen d.is damalige Kloster St. Johann am Werd zu. Dieses stand in der Fischer-Vorstadt, welche vom späteren Schanzl bis zum unteren Arsenal reichte. Die frommen Väter blieben aber dort nur kurze Zeit, denn Albrecht- II. räumte ihnen die Kapelle und das Gebäude des MüuzhauseS auf dem Hof (jetziges Hofkriegsrathsgebäude) ein. Nach der ersten Belagerung Wiens durch die Türken 1529 verschwand die Fischer-Vorstadt kämmt

Kloster und Kirche St. Johann. Das Kloster der Karmeliter am Hof gieng ein und wurde den Jesuiten gegeben. Als im Jahre 1623 die Wogen der Reformation >ich stauten, da ergriff der fromme Ferdinand II. die Gegenwehr für den Katholicismus. Klöster und Stiste schienen ihm geeignet hiezu und die Jesuiten das zu verlässigste Gegengewicht. Damals war gerade der Ordensgeneral der Mönche vom Berge Karmel in Wien, und Ferdinand benützte die Gelegenheit, die Karmeliter an Wien zu fesseln. Sie bekamen

durch ihn am untern Werd Kirche und Kloster durch Ankauf mehrerer Häuser und so war für ewige Zeiten den Karmeliter» der Sitz in Wien gegründet, auch wurden sie durch ihren hohen Protector von allen Lasten und Steuern befreit. Weiter schenkte ihnen der Kaiser den Tabor mit seinen Einkünften uns Gefällen. Die frommen Brüder weigerten sich beinahe,' dieses echt kaiserliche Geschenk anzunehmen, aber Ferdinand erwiderte ihnen, dass nicht immer ein zweiter Ferdinand regiere. „Nehmt daher getrost mein Geschenk

an, liebe Brüder', sagte er. Kloster und Kirche wurden erbaut. Hartmann von Lichlenstein vergrößerte die Kirche nnd der Fürst von Eggenberg gründete daS ExercitienhauS. Am 24. Sep tember 1627 war die Grundsteinlegung, wobei Ferdi- Ferdinand und Karl, die Erzherzoginnen Maria Anna und Cäcilia gegenwärtig waren. Das kaiserliche Paar versenkte selbst den Grundstein, in welchem die Denk schrift auf einer Bleitafel und fünf Goldmünzen ent halten waren. Während des Baues kam der damalige Ordens general

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1907
Physical description: 8
worden sein, die Sanfte aber konnte nur in Dresden bönützt werden, denn nur dort gibt es noch das Charsenträgerinstitm, und es war auch da seit dessen Gründung >1785» das erstemal, daß die Sänfte zur Wahlausübung bcnrützr wurde. — Lenchtgasexptosio». Jir dem Jeji'iden-kloster Erarle», iliiwrit Baerem. Provinz Limburg, fand eine iurchtbafv Lenchtgaserplosion statr. bei de? fünf Kloiterbriider schwer verletzt wurden, einer tödlich. Aikch drei Arbeiter, die nach einem Letk in dem ßiasleitiingsrohr

iuchten. erlitten dei der Erplosion Brandwunden. — Geheimnisse des Klosters. Dieser. Tagv brachten die belgischen Blätter die Mitteilung, daß auf L 'ranlasjuin? des dentschen Konsulats in Ant werpen das Gericht sick inir Unterstützung von Gendarmen Eintritt in das Kloster ter Schwe stern von der nntcfk'kten Euipfängnis in Maria- veld dei Heerte vericlMst hatte. Bor ungefähr zwölf Jahren toar eines Tages in diesem Schlosse, das dein ehemaligen Minister Notin-Jacq»leminS gehört hatte, eil«: Gruppe

jnnger Franen einge troffen. der vierzehn Tage später eine Gruppe Männer gefolgt war. Bald sah man die Schloß- baivoizner di<- Kutte aitlegen Illtd das Schloß m eilt Kloster verirandelt. Auch viele Kinder, selbst ga>^ junge, beherbergte plötzlich dieses ..gemischte' Kloster. Woher sie kamen? Niemand erfuhr es. Die staatlichen Grnildbücher ^r,ählten von den, uenen trommeN Unternekn- ii. daß es in das Le- dAi gerufen morden nx»r von ein.in ans dein Or- den gejagten Jesuiten, der sich Bodewig nannte

, und von einem jungen Mädckten aus gute7 Fti- inilie. der Tchwt'ster Anna, die l'ü'UOl) Franken ;nm Ank.ins des IM Hektar großen Besitztiuns gegeben lxttte. Das Kloster iollte, io er^ihlt nimi siä». der '.'lnibeivalirnn.t und Erziehung »atiirli- cher Kinder deutscher He^kunst dieilen. deren sich ihre Mütter zu entledigen wün'che». Da starb ei nes TageH solch ein Unglückswurm, mn folgenden Tage ei» znieiter und so fort, bis innerhalb zehn Tagen ein gmes Dutzend dahingerafft war. Das sali verdächtig

nach Engelmacherei ans! Die Be hörde verfügl>e nun, daß Kinder unter einem Jähre in das Kloster nicht mehr aufgenommen iverden durften. Darauf fand eine Hansrevoliktion in de' frommen Anstalt statt und ein Exodus von Mann- lein und Weiblein in Kutten. Von 2lX> Insas sen. die das Kloster gezählt, blieben nur fünfzig zurück, die sich nun unter der Firma „Menichen- freutivlich? Gesellichmt zniu Weißen Kreuz vv-n Mariaveld' etabliertei«. In den Steuerlisteir wur de als Besitzer dos Badens, und de? Baulichkeiten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 22.04.1905
Physical description: 16
— versorgt wurden; Preußen Hit sie vuu aber in Ber- sorguugSanstalten für wirklich bedürftige Frauen umgewandelt. Diese „Küster' führten uoch ihre alten katholischen Namen St. Anna und St. Brigitta. — Da« Land Mecklenburg hat uoch drei große Frauenkiöster: in Dobbertin, Ribritz und Malchow. Wir haben dakjenige von Dobbertin besucht. Wir sind mehrere Stunden lang in einer Kutsch: immer durch da» Gebiet de» Kloster» gefahren, durch mehrere Dörfer, welche alle dem Kloster von Dobbertin angehören, bei mehr

al» 10 großen Meiereien vorbei. Ich schätz- den Umfang de» Klostergebieter al« erheblich größer wie den Schweizer Kanton Zug. E» grbörcn 10 größere Dörfer dazu, 26 große M-irreien und vier ritterschaftliche Güter. Ja der Nähe der Klosterkirche fuhren wir bei einer prächtigen Villa vorbei, wo un» der „Küchen meister' empfing; er besorgt die materielle Ver waltung und steht unter einem Vorgesetzten, de« Klosterhaupt mann, der ein prachtvolle» Schloß auf dem Gebiete de» Kloster» bewohnt. Al« Kloster- Hauptarm

«, eine hohe Ehrenstelle, wird stet» eiu großer Staatsbeamter ernannt. Der Küchenmeister, ein feiner Manu, bewirtete un» sehr gastfreundlich und gab un» alle gewünschten Auskünfte. Da» „Kloster' stammt au» der katholischen Zeit de» Lande» und wurde von der Ritterschaft beibehalten zu Gunsten lediger, adeliger Fräulein. Der Reich tum de» Kloster» stieg gewaltig. Weil neben der Ritterschaft auch die Städte im Landtag vertreten find, so w:rd:n a ich Bürg-rmeistrr»töchtcr in» Kloster ausgenommen

und — getanzt. „Gleichwohl', seufzte der Küchenmeister, „halten sich einige der gnädigen Fräulein» während de» Winter» mehrere Wochen in B-rlin auf.' Ich hatte die bothafte Bemerkung auf den Lippen, Berlin habe e» doch eben auch sehr nötig, daß dort die — Gottesfurcht verbreitet werde; aber ich ließ es, angesichts de» prächtigen Rotwein», unausgesprochen. — So weit ich mich erinnere, zählt die jüngste dieser „Kloster frauen' 28 Jahre, dir älteste 62. Ein nach Mil lionen zählender Reichtum steht

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 23.04.1902
Physical description: 14
haben, war dieses Kloster anfangs zur lombardischen Provinz, vielleicht später doch der deutschen und erst seit 1409 bis 1782 zur österreichisch-ungarischen Domini- caner-Provinz gehörig. Im Jahre 1320, 9. Dec., verleiht König ... Ihre Kleider bestimmte sie zu kirchlichen Gewändern, z. B. ein grünes sur das Kloster in Maria Steinach, ain roth, ganz fcharlaches Gewanth für das Kloster Stams, ein Decklein grün und roth zu einer Chorkappen, ein >ewenes zu einem Messgewant. — 2) Man findet sie auf der ganzen Ostseite

urkundliche Berichte über das Kloster, wie auch ?. Pirmin Lindner 0. L. L. in seinem fleißig verfassten Aussatze über die „Aufhebung' desselben 1782—1787 I. o. bemerkt. Wir erlauben uns aus dieser sicheren Quelle weiter folgen zu lassen. Laut Fassion v. I. 1772 gehörten damals 72 Religiösen zu diesem Kloster; davon wohnten in Bozen 31 Priester, 12 Cleriker und 10 Laienbrüder. Die übrigen befanden sich theils auf den Universitäten Wien und Graz zu Studien, theils der Ab wechslung wegen in anderen Klöstern

zeitweilig als Prediger oder Beichtväter in Frauenklöstern des gleichen Ordens. Hingegen waren in Bozen von anderen Klöstern 17, theils Priester, theils Cleriker. Bis zur Studienregulierung 1766 hatte die philosophisch- theologische Anstalt im Kloster sogar das Recht, nicht nur den Ordensmitgliedern, sondern auch Auswärtigen, sowohl Laien als Clerikern, den Doctorgrad aus der Philosophie, Theologie und dem Kirchenrecht zu ertheilen. Die Aufhebung verlas am 3 .März 1785, 1 Uhr nachmittags, der damalige

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 27.08.1902
Physical description: 10
wunderbaren Ereignissen bald weit verbreitet und Kloster würden verkauft; das Presbyterium der ersteren' schloss hatte. Durch die reichlichen Opfer der vielen Verehrer Mariens man vom Schiffe durch eine Holzwänd ab,' Äm dieses als ^nt- konnte man bereits 1561 neben der alten Kapelle an den Bau weiht zu erklären. ' ? einer Kirche denken. Doch auch diese war infolge der Zeit zu klein Am 12. Juli kam der Curät von Leifers in Begleitung des geworden, so daß man sie 1638 zu vergrößern begann

man das Brantenthal, erst später Geld, so dass das Kloster in große Schulden geriet^ Leider konnte wurde der gegenwärtige Weg von Leifers mit großen Kosten an- das alte Gnadenbild von denLeiferern nicht wiedererlangt werden, gelegt, wozu wiederum edle Bozner das Ihrige beigetragen haben. trotzdem dass durch dasselbe dort keine größere Wallfahrt zustande Zuerst stand ein Superior, dann ein Prior dem neuen kam. Man stellte daher eine genaue Abbildung aus dem Hochaltar Kloster vor. Unter anderem machten

fein gestattet. Unter anderen gewöhnlichen Bedingungen heißt es, dass und mit Recht, denn auf die Pilger macht kaum etwas einen fo Weißenstein in den benachbarten Seelsorgsstationen wie früher feierlichen und ernsten Eindruck, wie ein von guten Stimmen vor- Aushilfe leisten soll, wenn es verlangt wird. ^ : ^ - ^getragener Choralgesang. ^ Feierlicher Gottesdienst mit Predigt und Amt wird öfters im Nicht volle 50 Jahre erfreute sich aber dieses Kloster feines Jahre abgehalten, so am Feste „Mariä

Heimsuchung', wo' alle Bestandes, denn am 5. Juni früh 1787 eröffnete den versammelten Nachbarsgemeindett mit dem „Kreuze' kommen; am Ännatage Patres (es waren deren 9 und 3 Laienbrüder) ein kaiserlicher wird „Kirchtag' gefeiert; das Hauptfest begeht Weißenstein am Commissär, dass das Kloster aufgehoben sei und ste nicht länger dnMn Sonntag lm September („7 Schmerzen Mariä'), wo ge- M Äs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 10
Date: 01.03.1902
Physical description: 10
verbitterten die Tage ihres Lebens; sie starb in Jammer und unbeweint. Bri gitta, ihre Tochter, nahm den Schleier und verbarg sich und ihren Gram vor den Augen der Menschen in einem Kloster. Der Graf wollte Deodat belohnen; er bot ihm ein schönes Landgut als Eigenthum an, aber Deodats Herz hieng nicht an dem Irdischen; er fand den schönsten Lohn in seinem Herzen. Es drängte ihn, heimzukehren zu Pater Anton, seinem Bater; er sehnte sich nach der Einsamkeit des Klosters, um Gott zu dienen

und sich zum Priester stande würdig vorzubereiten. Deshalb schug er alles aus. Er schied von den Glücklichen, die ihm Thränen des Dankes und reiche Geschenke für das Kloster mitgaben. Deodat eilte nun zurück nach Waldsassen. In Regens burg verweilte er, um den alten Jsaak und seinen Freund David zu besuchen. Noch immer hieng David mit der alten, unerschütterlichen Lieber an dem Herrn. Mit der innigsten Freude, Gott preisend und Ihm dankend, empfiengen der Abt und Pater Anton den Jüngling, der so schwer geprüft

und so treu befunden worden war. — Seine Bitte, das Noviciat im Kloster antreten zu dürfen, wurde ihm sogleich gewährt. An Pater Antons Herzen, unter den Augen des Abtes und seiner frommen Brüder, bildete sich Deodat zum würdigen Diener des Herrn. Nach drei Iahren der eifrigsten Vorbereitung wurde er zum Priester geweiht.— Morgens, an jenem Tage, wo er dem Herrn zum erstenmal das heilige Opfer darbringen wollte, segnete er das zahlreich versammelte Volk; da theilte sich plötzlich die Menge und gab

heranznblühen begann, überreichte ihm, mit Thränen in den Augen, in tiefer Rührung einen goldenen, vom Heiligen Vater selbst geweihten Kelch. Prachtvolle Messgewänder, theils für Deodat, theils dem Kloster zur Schenkung, wurden herbeigebracht. Mit welchen Gefühlen mochte wohl jetzt Deodat, umgeben von allen seinen Lieben, am Altare stehen und dem Herrn das Heiligste darbringen! DaS heiligste Opfer war vollendet. In glühender Andacht des Herzens hatte Deodat dem Herrn gedankt

zum tausendfachen Ersatze.' — Deodat aber jubelte im Innern sein-s Herzens, dass sein letzter Wunsch auf Erden erfüllt war. Er segnete sie und flehte nur um dies eine, sich nimmer von David trennen zu dürfen. Auch dies wurde ihm gewährt; David trat in das Kloster und weihte seine Kräfte und Tage dem Herrn; an Deodat fand er einen Freund, wie einst David, der König seines Stammes, an Jonathan gefunden hatte. Ihm wurde vergönnt, Deodats Augen zu schließen; bald folgte er ihm pach. Medicinischer Thee» Franz

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