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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.10.1866
Physical description: 4
ungleich mehr Abwechslung und somit ein erhöhteres Interesse als das linke Etschufer. Unsere Wanderung geht heute nach Andrian. Oberhalb Andrian hat ein Wildbach das Borge birge der Mendel auseinander gerissen und eine tiefe Schlucht herausgewühlt, an deren rechten Seite oben in der Höhe die Ruine Festenpein trotzig in das Thal herniederschaut. Der ehemalige Inhalt dieser Schlucht liegt am Fuß des Berges in einem weiten Halbkreis abgelagert und bildet eine sanft ansteigende Anhöhe

, auf welcher die 40 bis 50 Gebäude des DörfleinS Andrian zerstreut sind. Gerade ober Andrian liegt auf einem ganz mäßig erhobenen Bergvorsprung das Schlößchen Wolssthurn, welches Herr Baron von Giovanelli auf der früheren Ruine wieder aufrichten ließ. So unheimlich das graue Schlößchen von der Ferne aussieht, um so freundlicher sind feine innern Räume, aus denen man eine ungemein ansprechende Fernsicht bis gegen Bozen hinab und gegen Meran hinauf genießt. Rechts und links vom Waldwege, der sich hinter dem Schlößchen

bis über Mals hinzieht, erblickt man viele Kastanienbäume. Andrian gegenüber liegt das eine halbe Stunde entfernte Terlan, welches fich mit seinen zerstreuten Häusern, seinem schiefen Kirchenthurme, seinen-Weinbergen und der Ruine Maultasch-auf semer - rechten Flanke von hier vie! besser ausnimmt, als von der auf dem jenseitigen Etschufer gelegenen Landstraße. Hier wird auch die Rebe vorzugsweise gepflegt uud Heidekorn, Mais und Rüben gehören ^um sekundären Nutzen. Gegen di: Ebene hin sind Wiesen und Aecker

haben. Auch hier ziert die Höhe von Nals ein Schloß, welches sich auf der rechten Wand der Schlucht erhebt, eK ist die prachtvolle Ruine PayerSberg. Ober der Kuratiekirche steht das dem Herrn Thaler gehörige, noch ziemlich gut erhaltene Schloß Schwanburg mit einem hübschen Hoft au«. Die- Häuser von Nals stehen mehr in geselliger

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.07.1869
Physical description: 6
« nicht entgegenkam. Krnklltt» Die „Wiener-Abendpost vom 27. d. enthält über die Krakauer Nonnengeschichte nachste hende Darstellung deS SachverhalteS: Nachdem das k. k. Landesgericht in Krakau in Kenntniß gesetzt worden war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterin nen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle einge sperrt gehalten werde, und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenS- werthen Zustande befinde, begab

sich am 21. d. M. der vom Landesgerichte entsendete Untersuchungsrichter in das Kloster der Karmeliterinnen, wo er, in Gegen wart des durch den bischöflichen Administrator der Krakauer Diözese delegirten geistlichen Kommissärs, eine erste Untersuchung vornahm und wirklich folgende Thatsachen konstatirte: In einer im ersten Stocke des Klostergebäudes neben den Aborten gelegenen Zelle, welche durch eine kleine, kaum einiges Licht einlassende Fensteröffnung dürftig beleuchtet wird, und in welcher kein Ofen und kein Gerälhe, am Estrich

vernommene Vertreterin der Kloster- Vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz, rechtfertigte sich dahin, daß dieses unglückliche Geschöpf geisteskrank sei und keinen Anzug vertrage, indem eS die Kleider bei den WahnsinnSansällen in Fetzen von sich reiße. Nach Angabe der Nonnen soll daS Fenster in der Zelle bis auf eine kleine Oeffnung deßhalb vermauert wor den sein» weil dieUbiyl früher unzüchtige Aeußerungen laut werden ließ. Der Untersuchungsrichter übergab das unglückliche Weib der Obhut eines Beamten

und verfügte sich so gleich zum Bischof Galecki, welcher, von diesem Vor falle in Kenntniß gesetzt, sich allsobald an Ort und Stelle begab, das Weib ankleiden und in eine wohn liche Zelle bringen ließ, den Klosterfrauen aber unter strenger Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte. Der Bischof, von dieser Unmenschlichreit empört, sistirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte » ssor-is den dortigen Kaplan und Beichtvater, Karmelitenpater Pielkiewlcz

werden; endlich wurde die Erwartung aus gesprochen, daß mit aller Energie die rasche und streng gesetzliche Durchsühruug der Angelegenheit geschehe, und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Bon Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt, und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht werde; zugleich wurde er angewiesen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1869
Physical description: 4
, in welchem diese Zelle sich befand, aufge nommen worden war. Wie die Wiener Journale melden, ist der amtliche Bericht über die Borgänge im Krakauer Kloster der Carmeliterinnen am Sonntag im Justizministerium eingetroffen. In Folge gemessener Weisung deS Herrn Dr. GiSkra, der den noch abwesenden Dr. Herbst vertritt, mußten trotz des Feiertages sofort einige Beamte an die Ueberfttzung des voluminösen Aktenstückes gehen, und wurde dasselbe im Laufe des Tage» Hrn. Dr. GiSkra unterbreitet. Wenige Stun den später erhielt

Mitheilungen ge schöpft ist. Sie lautet: „Nachdem das k. k. LandeSgericht iu Krakau in Kenntniß gesetzt wo'.den war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterinnen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle eingesperrt gehalten werde und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenswerthen Zustande bifinde, be gab sich am 21. d. M. der vom LandeSgerichte ent sendete Untersuchungsrichter in daS Kloster der Kar meliterinnen

ein nacktes, abgezehrtes Weib von beiläufig W Jähren mit kurz abgeschorenem grauen Haare, welches auf einem Haufen von bereits ver» faultem Stroh saß, beim Herannahen der Herren wimmernd Folgsamkeit versprach und nur um Essen bat. Von der Commission befragt, gab sie an, sie heiße Barbara Ubryk und sei bereits seit vielen Iah« ren in dieser Zelle eingesperrt. Auf dem Körper zeigten sich Spuren von Mißhändlungen. Die darüber vernommene Vertreterin der Kloster vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz

, welcher, von diesem ^Pörsc(ll<in Mmtniß'g^etzt, sich aUsobald ay YU und- Stelle! brgav^yS Weib ankleiden und in einefüwbnf liche Zelle Mn->en^ ließ, den Klosterfrauen aber^ unter streugsier Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte.. Der Bischof, von dieser Unmenschlichkeit empört, Wirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte s saeris den dortigen Caplan und Beichtvater, Karmelittapater Pietkiewicz. Die unglückliche Nonne wurde zur bes seren Pflegung und Wartung

und streng gesetzliche Durchführung der Angele genheit geschehe und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Von Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht weide; zugleich wurde er angewiesen, durch geeignete Nachforschung von Seite der Polizei» direktion über die näheren

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 15.01.1864
Physical description: 4
. Wir haben kürzlich unsern Lesern das muchmaßliche Stamm schloß unseres österreichischen Kaiserhauses von mütterlicher Seite mitgetheilt; heute bringen wir eine Beschreibung des Stamm schlosses ves österreichischen Kaiserhauses von väterlicher Seite. Im fruchtbaren Canton Aargau, unweit der berühmten Schwefelquellen von Schinznach und Baden, auf der Wald höhe deS WülpelSbergeS liegt die Ruine des Ahncnschlosses der Habsburger, um deren Wiedererwerbung das österreichi sche Kaiserhaus kürzlich in Unterhandlungen

getreten sein soll, die um so eher zu einem Erfolge führen dürften, als die An regung, wie man sagt, von schweizerischer Seite selbst ausge gangen ist. Es ist vorauszusetzen, daß nach Abschluß dersel ben die Ruine, in welcher einst die Wiege eineS so erlauch ten Geschlechtes gestanden, ihrer glänzenden Renovation ent gegen geht, weshalb es uns von Interesse schien, hcntc vorbe reitend die Blicke unserer Leser auf sie zu wenden. Um auf ihren Ursprung zu kommen, müssen wir auf den elsaßischen Grafen

den Mo ment nahe gelegt, nach welchem das Ansehen des Habsburgischen Hauses in der Schweiz gebrochen wurde, und die Trümmer der Habsburg siud heute das letzte Denkmal der vergangenen Größe des Geschlechtes ans helvetischem Boden. Die Ruine selbst besteht aus den Ueberbleibseln von drei Gebäuden, von denen zwei Thürme von ziemlicher Höhe noch erhallen sind. In dem einen steigt man 70 Stufen hinan. Die Mauern sind unten 8 Fuß dick, von rohen und beHaue- nen Steinmassen aufgeführt, und schmale Oessnungen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.08.1861
Physical description: 4
vom 7. d. M.: In der Nacht vom S. auf den 6. wurde in dem Kloster Easamari eine Durchsuchung vorge nommen. Nach Piedimonti sind Truppen zur Unterdrückung des Aufstandes abgegangen; die Aufständischen wurden in Selvapiana angegriffen und zum Nückzuge gezwungen. Der Köln. Zeitung wird aus Rom über die Angelegen heit des Paters Jacob, des Beichtvaters des Grafen Ca- vour, berichtet: „Der Franciskanermönch begab sich bei seiner Hieherkunft in das Kloster seines Ordens Araceli. Hier wurde er von seinen Oberen gehörig

vorbereitet auf das, was von ihm erwartet wurde. Da Pater Jacob sich' weigerte, auf die an ihn gestellten Zumuthungen einzuge- hen, wurde er vor den Papst geführt. Dieser empfing ihn sehr freundlich und setzte ihm auseinander, wie er im In teresse der katholischenKirche von ihm erwarte^ daß er öffent lich erklären werde. Gras Cavour habe vor seinem Tode sein sündhaftes Leben bereut und habe Abbitte gethan- P. Jacob antwortete, daß eine solche Erklärung der Wahrheit zuwider sein würde. Ins Kloster

sich daher nicht als schuldig erklären. Diese wiederholte Weigerung versetzte den Hei ligen Bater in große Bewegung, und es dauerte lange, ehe er seine gewöhnliche Nnhe wieder gewinnen konnte. Pater Jacob wurde <livinis snöpciwirt und nun nach dem Kloster San Francesco , in Nipa gebracht, wo er der beiligen Inquisition znr Verfügung gestellt wurde. Allem Anscheine nach wird man den Mönch bald wieder in Frei heit setzen, da seitens der aufgeregten Bevölkerung Schlim- mes zu'befürchten wäre

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.03.1866
Physical description: 4
, welche ich hätte spielen müssen, um eingeführt werden zu können, sowie von dem Wunsche beseelt, diese braven Leute nicht zu beleidigen, dankte ich und gieng. — Ich hatte das Gefühl eines Mannes, der verstohlenerweise durch das Schlüsselloch geguckt, oder sich auf hinter listige Weise in ein Kloster , eingeschmuggelt hat. — Zum Ersatz für tie hier nicht erhaltenen Auskünfte wendete sich der Reisende bei seinem Austritte aus dem Hause wieder an den Führer, welcher jedoch wenig unterrichtet

werden, ihre Gemeinde ist viel mehr nichts anderes als ein großes Kloster und die Mitglieder derselben können als die Mönche der ame rikanischen Gesellschaft betrachtet werden. Es ist wahr, daß man gewöhnlich nur in der Absicht, über Debatte betheiligen sich' die Deutschen nicht. Der' Minoritätsantrag wurde bei namentlicher Abstimmung mit 119 gegen 110 Stimmen abgelehnt. Prag, 20. März. In Saaz hat gestern Nach mittags ein Judenkrawall stattgefunden; von There- sienstadt mußte Militär bequirirt werden. ' In Folge

Produkt Amerika's. Sie bilden einen geistlichen Orden, eine Zufluchtsstätte für alle Jene, die sich tu dieser Welt verlassen fühlen, und' sich nach einem Orte sehnen, tim sich tticht blos zum' Tode vorzubereiten, sondern wo sie zu sterben beginnen wollen. Man entschließt sich, die Religion der Shäker anzunehmen, wie man bei uns den Entschluß faßt, in ein Kloster zu gehen; unglückliche, lebenssatte Menschen wenden sich Ruhe suchend zu ihnen, und die ermüdende Zeremonie des Tanzcns und Sprin- gens

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.07.1868
Physical description: 6
Anton gut zu bilden und schickten zugleich denselben in der frühesten Jugend nach Elbigenalp, um ihn an dem dortigen Schulunterrichte theilnehmen zu lassen. Gerade damals versah LukaS LiSkodin, früher Laienbruder ini St. MagnuS-Kloster zu Füßen, das Amt eines Schullehrers, und dieser sehr geschickte Schulmann, welcher im Schulhanse auf dem Oelberge Unterricht ertheilte, bemerkte bald mit Ver wunderung, daß der junge Koch ein außerordentliches Talent zur Zeichenkunst besitze

Abends ein heftiges Gewitter, nnd auf einmal erfolgte auf einen Blitz eine furchtbare Detonation die unser ganzes Städtchen erzittern machte. Fenster scheiben sielen klirrend zur Erde, und im Augenblicke ertönte auch der Ruf, eS habe eingeschlagen, es brenne, aber Niemand wußte wo; eS hieß im Kloster, dann wieder im Ziegelstadel; im Momente war auch schon die Turner«Feuerwehr in Bereitschaft und fuhr mitder Turner-Spritze durch die Stadt zum Ursulieuerkloster, aber von einem Feuer war Nichts zu sehen

weit geschleudert. Bäume und Zäune sind zerschmettert, einige Wiesen sind total von Schutt bedeckt. Im ganzen Städtchen gibt eS durch die Erschütterung zerbrochene Fenster, besonders aber im Ursuliner-Kloster, im Bezirksamts. Gebäude, auf der Post und Im Steger'fchen Bräuhause. Auch im Schlosse und im obersten Theile von Bruneck, sogar in Sleegen hat eS Fenster eingedrückt. Von Bergfall höre ich, daß der Furgglbach ein Wohnhaus gänzlich demolirte, die Säge aber verschoben hat. Zu Grunde gegangen

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