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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.05.1864
Physical description: 4
, so beantrage die Mehrheit des Finanzausschusses: „Der h. Landtag wolle den Landesausschuß ermächtigen und beauftragen, dem Kloster der Salesianerinnen in Thurnfeld bei Hall, respektive dessen Vorstehung, ein Darlehen aus dem Approvisionirungsfonde im Betrage von 10,000 fl. ü4v/o vom Zahlungstage an verzinslich hinauszugehen, dasselbe gemäß dem Gesuchsanerbieten Hypothekarisch versichern zu lassen, und die Auleihens- Empfängerinnen zu verpflichten, das Kapital nicht nur jährlich zu verzinsen

, sondern auch von 1869 an in 10 Jahresraten, nämlich jedes Jahr mit 1000 fl. unter der Bedingung zurückzuerstatten, daß bei Nicht- abzahlung einer oder der andern Rate die ganze Schuld als fällig zu behandeln ist. Abg. Dr. Blaas: Er pflege nie auf die Person des Gesuch- oder Antragstellers, sondern nur auf den objektiven Inhalt des Ansinnens zu schauen. Dies thue er auch heute, wenn er seine Meinung ohne Um schweife ausspreche. Diese gehe dahin, daß der Vorschlag der Majorität des Finanzausschusses, dem Kloster

in Thurnfeld ein Darlehen per 10,000 fl. aus dem Appro visionirungsfonde zu gewähren, nicht zu genehmigen und die Bitte, welche gar aus 40,000 fl. gerichtet war, ab zuweisen sei. Dabei fürchte er (Redner) nicht einem Verdachte etwaiger Animosität sich auszusetzen, sondern hoffe, daß man die Gründe seiner Ansicht für recht und billig gelten lasse. Er sage vorerst: Der Approvisionirungsfond sei keineswegs vorhanden um eine Zuflucht für Private in Geldverlegenheiten zu sein. Das Kloster in Thurnfeld könne

er nur dem nächst besten Privaten gleich halten. Der Approvisionirungsfond habe vorzugsweise die Be stimmung, zur Unterstützung armer Gemeinden zu dienen. Daß das Thurnfelder Kloster und respektive die dortige Mädchen-Erziehungs-Anstalt eine geistliche Gemeinde und als solche berechtigt sei den Approvisionirungsfond heimzusuchen, wie der Herr Berichterstatter meine, zu solcher Anschauung vermöge er (Redner) sich nicht zu er- erschwingen. Er glaube also, daß der Landtag, ohne seinen eigenen frühern Beschlüssen

untreu zu werden, aus dem Approvisionirungsfonde keine Gelder dem Kloster darleihen dürfe; denn mit gleichem Fug wie dieses könnten dann auch andere Privaten und Unter nehmungen sich hieher flüchten. Seines (Redners) Erachteus sollte man auch von der eigentlichen gemein nützigen Bestimmung des Approvisionirungsfondes um so weniger abgehen, als dieser Fond aus einer Steuer gebildet sei, und gar manche Gegner im Lande habe, welche es gewiß sehr übel vermerken würden, wenn man jetzt solche Gelder

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 14.11.1868
Physical description: 12
doch nicht der Verpflichtung entziehen können, nach Bedürfniß für Beleuchtung und Kanalisirung u. s. w. zu sorgen. Herr Dr. Riceabona beantragte hieraus: eS wolle denjeni gen, welche am Hirschanger Bauplätze erwerben, die Ver pflichtung auferlegt werden, den betreffenden Straßen- grund anzukaufen und zur Anlegung der Straße seiner Zeit unentgeltlich abzugeben. Herr Strobl unterstützte den Antrag, der schließlich angenommen w»rde. Eö kam nun daS Baubcwilliguugögcfilch deS Fräulein v. Angelini, welche das Kloster der Frauen

des Fräulein Sophie v. Angelini wolle der große BürgerauSschuß beschließen: „Nachdem der vorgelegte Bauplan zum pro- jcktirteu Kloster am Hirschanger den Vorschriften der städtischen Bauordnung durchweg entspricht, kann vom baupolizeilichen Standpunkte die Ertheiluug deö politischen BaukonscnscS nicht versagt werden. Jedoch findet der große BürgerauSschuß, gestützt auf die dieSfällige Stim mung des weit überwiegenden Theiles der Bürgerschaft Innsbrucks, dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß kein neues Kloster

nach dem Kloster, abgestimmt werde. Der Antrag wurde an genommen. Für den ersten Theil deö von Herrn Daum verlesenen Antrages erhoben sich sämmtliche AürgerauS- fchuß-Mitglieder und für den zweiten Theil die große Mehrheit derselben. (Schluß folgt.) Seltenheit. Heute Morgens um halb ti Uhr blitzte eö oberhalb der Frauhütt; ein seltenes meteorologisches Phänomen zu dieser Jahreszeit. Liedertafel. Die Herren Mitglieder werden ersucht, zur Probe für die Cäcilienfeier heule Abends um » Uhr in der Sängerhalle

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.11.1867
Physical description: 4
beigegeben. Ihren Entschluß, im Kloster zur katholischen Religion über zutreten, kann natürlich die weltliche Behörde nicht hindern. In Betreff des Falles in Przemyl, welcher durch das Telegramm des Jsraeliten Jonas Freund zur Kenntniß des Hauses gelangte, wurde ermrt, daß der Einsender des Telegramms nicht Jonas Freund, der Vater des entlausenen Mädchens, gewesen sei, sondern daß der Oheim des Mädchens das Telegramm mit der fingirten Unterschrist an Dr. Mühlfeld absendete. Dem Einsender stand demnach

gar kein Recht zu, das Mädchen zu reklamiren, um so mehr, als sie daS vier zehnte Jahr überschritten und den festen Entschluß kundgegeben hat, unter keiner Bedingung zu ihren Eltern zurückzukehren. Eine gleiche Erklärung liege auch bezüglich der Frau Markowicz in Brody vor, die von ihren Eltern gezwungen worden, Herrn Mar- kovicz zu ehelichen, wodurch ihr Entschluß, in's Klo ster zu flüchten, in ihr zur Reife gediehen sei. (In allen drei Fällen befinden sich demnach die Entflohenen im Kloster

und bereiten sich zur Taufe vor.) Abg. ZiblRewicz hält dafür, daß das Haus mit „diesen Geschichten' keine Zeit mehr verlieren solle (Bravo von den Tirolern), er beantragt, sich mit den Ausschußanträgen nicht weiter zn befassen und zur Tagesordnung überzugehen. (Bravo rechts.) Abg. Landesberger (Lemberg) erklärt es im Wider sprüche mit dem Vorredner für eine Forderung der Gerechtigkeit, durch die Annahme der Ausschußantrage die Bevölkerung in Galizien darüber zu beruhigen, daß künftig kein Kloster mehr

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