den beiden Regierungen einen klar vor- gezeichneteir Weg, auf welchem die Regierung deS Königs sich deS Beistandes der Vertreter der N.iticn versehen zu dürfen glaubt, um eS an Loyalität mit Frankreich gleich zu thun. (A. Z) Zur Geschichte von Achenthal. Bruchstücke aus einem Manusciiple. (Fortsetzung.) Nach dem Tode des Abtes Johannes, der am April 1469 erfolgt war, kegle daS Kloster gegen die Veräußerung deS See'S Protest ein, und wieg nach, daß dieser Abt für sich zum Verkaufe
desselben nicht berechtiget gewesen sei. Der Herzog zeigte sich bei dieser Einsprache sehr nachgiebig, und schloß am Sonntage nach Maria Ge- bnrt desselben JahreS mit dcm indessen erwählt n Abte Zeit auf dem See zu fischen und daselbst »Kurzweil z> treiben.' Zweitens: auch daS Kloster soll «zu seknei Nothdürften' auf dem Eee Fischfang treiben, mit de, Fischen Schenkungen machen, selbe aber nicht Verkäufer dürfen. Drittens: der Herzog und alle seine Stach, folger sollen von jedem jerveiligen Abte den See zv Lehen nehmen
, und endlich viertens: dem Klostei sollen auch künftighin wie bisher von Seite deS Pfann- hauS.AmteS in Hall jährlich die 6 Mark und einig« Fuder.Salz verabreicht werden.*) Vierzehn Tage nachher, nämlich am Tage von St. MathäuS beauftragte der Herzog den Stephan von Deutenhofen, Salzniair in Hall, diese Gaben auch künftig an das Kloster St. Eeorgenberg abliesern zu lassen. **) Sowohl der Herzog, als auch die Aebte von St. Georgenberg hatten nun ihre eigenen Fischer am See. Die landeSsürstlichen Fischer
waren in der PertiSau, die Klosterfischer dagegen in der Buchnu, neben ein ander den See benutzend. Auch das Kloster errichtete nun hart am See ein großartiges FischerhauS. Der Abt Kaspar genoß das vollste Vertrauen deS Herzogs, und hielt sich mit demselben oft km Achen thal, besonders aber in der PertiSau auf. „Er war', wie sein Biograph sagt, „ein hochverstündiger und hoch gelehrter Mann. Als Liebhaber der Gelch samkeit hat er die Bibliothek semeö Klosters mit allerlei Büchern erfüllt
, oft aber von einem großen Gefolge begleitet, in den nahen Wälrern Jagten gehalten, und dann das von ihm er legte Wi d den Herren und Frauen aus seiner Umge bung zum Geschenke gemocht bade. Als Ersatz für diese Vergnügungen und wobl auch aus andern Giünden machte Slgmund dem Kloster St. Georgenberg sorrrvährend verschiedene und große Geschenke. Im Jah^e 4^70 überließ er demselben eine Jahresrente von 32 Nvrcn deS besten Wei'neS aus seinem Keller-Amte zu Trawin, im Jadre k-472 eine Wiese