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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.11.1866
Physical description: 8
begab er sich mit einem scharfen Messer und Steinen bewaffne^ dorthin ins Kloster, eingetreten, stürzte er sich auf den Sakristan lös. Zum Glücke wurde er von einem dazukommenden Gärtner beim Hals gepackt, und der arme Sakristan konnte entfliehen. Das sind die Helden Piemont's, die künftigen Parlamentsräthe des freien Königreichs Italien, Volksbeglücker und Volksvertreter. O-glückliche Südtiroler, zu welch großem Danke seid ihr verpflichtet, daß ihr bisher noch von einer solchen Freiheit frei seit

. Nun etwas von der Beglückungsmanier Jungitaliens. Kaum ziehen die Geschlagenen von Eustozza iu einer L>tadt oder Dorf ein, wo ein Kloster dasteht, so bemühen sie sich die Einwohner mit Dekrete zu erfreuen und neue Ordnung zu machen. Das erste, was diese herrliche Regierung verbreitet, ist die Aufhebung der Klöster, und zwar immer zur Nachtzeit, um etwaige Demonstrationen zu vermeiden. Während noch Oesterreich ruhig herrschte, wurden vom Freimaurer-Comite schon die Personen bestimmt, die die aufgehobenen Klöster im Empfang nehmen

sollten. So geschah es in Verona. Die Stadt Verona beschwerte sich früher immer über die barbarische österreichische Regierung, daß sie das schöne Kloster und die Kirche St. Bernardino, wo die Grüfte ihrer Großväter, wären für ein Militär-Magazin verwende. Nun in Jahre 1860 verwendete sich ?. Franz Josef (aus Enneberg in Tirol gebürtig) bei Sr. Majestät dem Kaiser um das Gebäude und bekam wirklich Kloster und Kirche zurück, welches auch restaurirt wurde. Die Stadt war darüber hoch erfreut, daß sogar

der Magistrat dem genannten Kloster-Vorstand seinen öffentlichen Dank schriftlich ausdrückte. Aber kaum war das ^Kloster fertig, als auch schon das geheime Comite in Voraussicht der zukünftigen Ereignisse den Plan faßte, das Kloster zur Aufnahme von Freimädchen zu bestimmen, wie auch zu Udine und anderswo solche Geschöpfe die ausgejagten Klosterleute ablösten. Auch der zukünftige Besitzer wurde bestimmt, nämlich ein von Oesterreich distinguirter, übrigens im Geheimen der Freimaurerei angehöriger Herr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.07.1869
Physical description: 8
Sametag Abends im Schgraffer'schen Garten stattfinden wird. (Jnstrurtiousreise.) Eilf Hörer der Wiener Han- dels-Akademie treten unter der Leitung des Hrn. Pro» fessorS Lamboni am 3l). d. M. eine Justructionsreise nach den unteren Donauländern, Konstantinopel, Smyrua, Egypte» bis Suez an. (Gegen das Concil.) Aus Graz wird vom 20. d. M. gemeldet: Gegen viertausend Menschen hatten Verbrechens im Karm-literinnen-Kloster scheint es beinahe, daß der odize Borsall damit im Zusam menhange steht; übrigens

die Kaimeuterinnen. Pater Lewkowicz, ebenfalls Karmeliterwönch zu Czerna, früher Beichtvater im Kloster der Karmeliterinueo, einer der wichtigsten Zeugen in diesem Sensationsprozesse, den man auch als: den-moralischen Urheber der ersten anonymen Anzeige betrachtet, ist Samstag Nachts in Czerna gestorben und wurde gestern begraben. Heute begab sich-eine gerichtliche ?Kommission nach Czerna, mn eine Revision des Klosters vorzunehmen und vöchig-nfalls die Leiche des Paters Lewkowicz aus» graben

und an derselben eine gerichtliche. Obduktion vornehmen zulassen.. , Die Untersuchung hat seit Sonntag an Energie gewonnen; das gestrige Verhör mit den arretirten Nonnen dauerte vierzehn Stunde«. Es ist kovstatirt, daß im Jahre 1SW eine Nonne wegen eines Liebesabenteuers aus dem Kloster der «armeliteriuntst entfliehen wollte; es ist indeß unbe kannt^ ob-.diese Nonne mit Barbara Ubryk identisch >st. Die Letztere verhält sich, obwohl ihr Wahnsinn Mch immer andauert, ruhig und zerreißt keine Klei dungsstücke, wie es die Nonnen

im Kloster der Barmher zigen Schwestern in Carolinenthal wegen Verletzung des Keuschheitsgelübdes von der Klostervorsteherin zu einer Gesängnißstrase vernrth-ilt und erhenkte sich im Klostergefängniß. Vor 14 Tagen hat da» Begrabniß derselben stattgesnnden. Nachträglich wurde jedoch die Exhumirung und Obduction der Leiche vorgenommen, bei welcher sich herausstellte, daß die Nonne sich int vierten Monate der Schwangerschaft befunden habe. Dem Vernehmen nach beabsichtigt die junzczechische Partei

eine Agitation zu Gunsten einer Revision de» hiesigen Earmeliterinnea-KlosterS in Scene zu setzen. Ärakau, 27. Juli. Die Untersuchung im Kloster- Scandalproceß wird nun bedeutend energischer ge führt; der Prior de» Carmeliter Klosters zu Czerna, Julian Koznbski, dem die Aussicht über da» Carme- literinnen-Moster zustand, wurde gestern arretirt. Da» gestrige Verhör der verhafteten Nonne» dauert» vierzehn Stunden. Pater Lewkowicz, einer der wich tigsten Zeugen, der als früherer Beichtvater der Carmeliteriimen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.08.1869
Physical description: 4
Truppe 'die Ablegungf di» Charge, die Einrechnung Sst jedoch gestÄaK.^ ' WrakU, 14.ÄugM'7 (Die EntfühHu«igMr t F^»g eLW er lik MN ' Die Geschichte Sir EnWh ruvh.eukeS ^ÄmSSchstpSSAuS BoguchzrÄlndDder^ Unterbringung lii einem Krakauer Kloster Hat in letzter Zeit die Runde durch die Bläser gemacht und viel fach zu so eigenthümlichen Zusätze» und Auslegungen Anlaß gegebenen, daß eS Ihnen nicht unwillkommen sein dürste, wenn ich Ihnen einfach uud objectiv den wahren Sachverhalt berichte. Montag

kam und im Kloster der Visiterinnen untergebracht sein dürfte. Auf die sofort an die Oberin des Klosters gestellte Anfrage, ob sich factisch das bezeichnete Mädchen im Kloster befinde, sandte dieselbe die bereits fertige Mel dung der Perlberg ein mit der ganz aus freien Stück.» gemachten Eröffnung, daß sie, die Oberin, gerne be reit sei, das Mädchen, das blos einer Liebelei halber Zu flucht im Kloster gesuchl, unverzüglich ihren Verwandten auszufolgen. Dem Vater deS Mädchens, das übrigen» schon

17 Jahre zählt, wurde seitens der Behörde so- svrt eine Unterredung mit demselben verschiff», welcher hierauf mit seiner Tochter, ohne den geringsten Wider stand von Seite der Klosterfrauen, das Kloster ver ließ. Bei dieser höchst einfachen Sachlage war von der Nothwendigkeit einer Revision jenes Klosters ab solut keine Rede. Gegen die Entführer des Mädchens von denen sich zwei i» Hast befinden, ist die straf gerichtliche Untersuchung eingeleitet.! (W. Abendp.) Deutschland. Laden-Saden, 10. August

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1869
Physical description: 4
Kauitz mit Führung der österreichische» Geschäfte betrauten Herr» Wilhelm v. Thomauu die Ehre zu Theil wurde, sie durch alle Gelasse der Ausstellung zu begleiten. Der Prinz deukt, wie ich höre, hier länger zu bleiben, al» er «fang» beahflchttgte. Tirolisches. Meraa, 29. August. (Auch eine Kloster- gefchichte.) Am vergangenen Freitag herrschte auf dem Sandpiatze eine auffallende Thätigkeit, in dem mehrere Männer aus dem Volke mit Hacken und Hedeisen das Straßenpflaster an der Nordseite de» Klosters

der englischen Fräulein aufrissen. Im Innern deS Kloster» erhob sich währenddem zu wie- derholtenmalen ein gewaltiges Schreien, daS man auf dem Platze deutlich hören konnte. Herr Dr. ^V.. der unermüdliche Rechtsfreund des Klosters, machte riesige Anstrengungen, um das Zerstörungswut zu verhin dern, und gerieth in ungeheure Ausregung, als ihm die» nicht gelang und der MagistratSsecretär den Beistand der Polizeimänner, die k. k. Bezirkshaupt- niannschaft aber die nachgesuchte GenSdarmerie-Assi- stenz

, und über denselben zu VerschönerungSzwecken verfügte, die nicht nur der Stadt, sondern auch dem Kloster zugute kommen sollten. Als Nachmittags 3 Uhr eine Gerichtscommission auf dem Platze er schien, wo sich mittlerweile ein ansehnlicher Menschen- schwärm gesammelt halte, war die Affaire bald in 'S rechte Geleise gebracht und daS zahlreiche Pudlicum erheiterte sich unter freiem Himmel an dem Beneh men des rechtSgelehrten KlosteranwaltS, der während der Verhandlung außer Rand und Band gerieth, gegen AlleS laut protestirte und selbst die Sachkun

digen nicht mehr anertennen wollte, die er eine halbe Stunde oirher gewählt hatte. Man sagt, die Oberin wünsch- einen gütlichen Ausgleich, der unermüdliche RechtSfreunS wolle aber — einen Proceß. Nachschrift. DaS Geschrei im Kloster rührte von Schülerinnen her, die der Oberin zum Namens tage wiederholt ein Hoch ausbrachten. MiSeelle«. (Ein Schlaugeubeschwörer.) Ein jun ger Mann, der den Namen Joseph Wagner trug und zu CharleStown in Westvirginien lebte, ist am 3. Juli eines seltsamen TodeS gestorben

großartig auszufallen. Ärakau, 23. August. Die Oberin de» Earmeli- terinnen-KlosterS und d?re» Stellvertreter!» sind heut» um 12 Uhr Mittag» gemäß Gerichtsbeschlüsse» auf freien Fug gesetzt und unter Militärdewachuug nach ihrem Kloster zurückgebracht worden. Pest. 23. August. Der Oberste Gerichtshof hat die früheren Urtheile über den Fürsten Karageorgievich, wonach derselbe in Anklagestand zu versetzen sei, be stätigt ; jedoch dem Ansuchen de» Fürsten, ihn gegen Bürgschaft aus freien Fuß z» stellen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1867
Physical description: 4
werden. Vater ich sehne mich, ins Kloster zu gehen', schloß sie mit fast ersterbender Stimme. Der alte Mann bedeckte einigeMinuten die Augen mit beiden Händen; ein Schluerzenslaut rang sich aus seiner Brust herauf. „Ins Kloster!' rief er kla gend, „ins Kloster! und Deinen Eltern für immer entrissen! O es ist fast zu hart!' „Bater! sieh'mich nicht so au mit den klagenden Augen, noch gehe ich nicht von Dir, noch nicht, nichts eher, bis ich die theure Pflicht für Dich andern lie benden Herzen zurückgegeben

tröstlich ist; sie hofft sie im Kloster zu finden, aber arme Iosefa! wenn Du sie nicht mit hinein bringst, in diesem Grabe sür Lebendige wirst Du sie nicht finden.' „Ich bringe sie mit hinein, mein Vater! ich hoffe es wenigstens,' sagte Iosefa, sich anfrichtend; „aber', fügte sie mit wehmüthiger Bedeutung hinzu, „ich möchte sie mir auch erhalten, mir und Anderen, und darum, o glaubt mir, ist es weniger Egoismus, als Erkenntniß meiner Pflichi geg-n Euch Alle, was meinm Entschluß unwiderruflich bestimmte

, laßt mich ins Kloster gehe» und vergebt mir.' „So helfe Dir der gute Gott und tröste Deine ver lassenen Eltern!' rief der Greis mit kummervoller Resignation. „Ach mein. Vater! wie erschwerst Du mir die Er füllung, des innern Gebotes ; Du und die Mutter, Ihr seid ja nicht verlassen: Melanie bleibt Euch ja, sie stand Euch durch« GotteS Räthschluß immer näher, als ich, mich habt Ihr kaum gekannt; denkt, Ihr bringt den». Glück Eurer, Melanie das Opfer, mich zu ent behren,^ und eS muß Euch-leichter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.08.1869
Physical description: 6
, welche dieselbe in Massen beziehen, erhalten sie zu einem noch viel billigeren Preise. Als Redac teure zeichuea Ministerialrath Dr. W. Hamm und Miaisterial-Secretär Dr. I. R. Loreuz. Es sind alle Einleitungen getroffen, um aus diesem Blatte ein würdiges Fachorgau zu machen. (Zur Krakauer Eutfiihnwgs-Geschichte.) Ueber die bereits erzählte Entführung erueS Juvenwädcheus, welches in ein Kloster nach Lrakau gebracht wurde, schreibt man dem „W. Tgbl.' aus Krakau, 12. August: Gestern Abends erhielt der Vater des eutführteu

Mädchens, ein gewisser Perlberg, eiuen Brief von seiner Tochter, worin ihm dieselbe anzeigt, daß sie von ihrem Entführer iu das Kloster der Bifiteriune» gebracht wurde und um schleunige Befreiung aus ihrem Kerker fleht. Der Vater raffte eiuen Haufe» Glaubensgenossen, die bekauutlich hier auf den Stra ßen immerwährend herumlungern, zusammen und be gab sich in's Kloster. Auf dem Wege dahin wuchs der Haufe zu einer gauz ansehnlichen Schaar heran, welcher sich auch viele Christeu, besonders Studenten

und im Gebete um Erleuch tung darüber gefleht. Da fügte es sich, daß er auf eine» Klostergeistliche» Namens Luigr Mio von de» regulirte» Clerikern der Cougregatioa vo» St. Paul (geb. am 25. März 1826 in Alessaadria im Piemon- tesischen) ausmerkjam wurde. Nachdem er die Fähig keiten desselben erprobt hatte, ertheilte er ihm de» Austrag, einen Entwurf vorzulegen. Der Papst be- arbeiMe diesen in Person mit dem damaligen Kloster- geistlichen, und der SyllabuS erschien. Einige Jahre später, am 22. Juni 1866

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 13.09.1862
Physical description: 8
ein Kloster zu seiner Ehre zu erbauen, ferner daß das Feuer aufhörte und die Stadt ge rettet wurde. Es dauerte uicht lange, daß man zur Erfüllung des Ge lübdes gelangte, und siehe da wie! Nicht gar weit von Nagufa liegt fast in der Mitte des adriatischen Meerbusens die Insel Tremiti, auf welcher seit entfernten Zeiten her ein Kloster stand, berühmt durch die Heiligkeit seiuer Mönche und die große Zahl der besuchenden Andächtigen^ welche von allen Seiten dahin zusammenströmten. Der Geschichtschreiber

Mn- ratori erzählt unter Anderem, wie Malfreda, eine adelige Dame, ihre Güter zu frommem Gebrauche widmete, indem sie einen großen Theil derselben jenem Kloster schenkte. (S. Alterth. Jtal. Band III.) Um diese Zeit lebte dort unter der Klosterzucht des Abtes Poscius unter Anderm auch ein Bürger von Nagusa, mit Namen Peters, welcher sich gegen das Ende des 10. Jahr hunderts dahin begeben hatte, um sich ganz Gott zu heiligen und ein religiöses Leben zu führen. Seine Mitbürger und der damalige Erzbischof

besagtes Grab noch besagte Inschrift dem Vitalis Pecorarius gehört, wohl, aber einem andern Erzbifchofe Vitalis, und daß der Erzhifchof Pecorarius in dem angestammten Grabe der Familie Gozze begraben wurde, das sich im Kloster der Franziskaner- väter von Ragusa befindet. - - - Verschiedenes. Strenger Winter. Ans dem Umstände, daß schon jetzt Wasserschnepfen und Disteldrosselln erscheinen, die sonst erst im Oktober vorkommen, wollen erfahrene Jäger schließen, daß ein strenger Winter zu erwarten sei

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.10.1861
Physical description: 4
. Am andern Morgen begaben wir unS ans den Hradschin. Dort, auf dem großen menschenöven Platze, den mehrere mächtige Gebäude, darunter das erzbischöfliche Palais, um- schließen, und auf den von fern das kaiserliche Schloß mit seinem Gitterportale blickt, steht ganz seitwärts oben das Kloster. Es ist niedrig, so unscheinbar, daß mau es für ein einfaches Wohnhaus halten möchte, zumal da es durch seinen prächtige» Nachbar. VaS Schivarzenberg'sche Palais, recht herabgedrückt wird. Die Feiister nach dem Platze

und stellen gelähmte Glie der her. Es ist vie einzige Beziehung ver Carmellkerinuen znr Außenwelt, vaß sie den Gläubige», welche a» das Kir- chengiiter, vaS zum Kloster führt, anklopfe», kleine Stücke dieses geölten Wollstoffs verabreichen. Einige Gebränche der Schwester» haben einen eigen thümlich rührenden, melancholischen Charakter. Da sie dnrchanS persönlich »ichis besitze» dürfen, sind sie anch in Bezug auf alles, wag ihnen zufällt, im strengsten Sinne des Wortes Kommnnisten Ein Knchen

war es. die im Barfüßerkloster zu Avila die Mahnung von Oben erhielt, den Carmeliterinnen Orden in seiner alten Strenge wiederherzustellen, und er ist noch, wie sie ibn schuf! Als sie starb, verschloß Philipp jl. die Handschrift ihrer Ordensregeln in einen prächtigen Schrank des Es- curial und nahm den Schlüssel zu sich; der Geist dieser Regeln aber wurde nicht mitverschlossen, und ging in alle Welt, durch Jahrhunderte weiter. Wir verließen sinnend und nachdenklich das kleine Kloster am Hravschiu unv sprachen noch lange

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 06.06.1867
Physical description: 10
- ritorialdesitz und die Landeöherrlichkeit, nicht aber auf andere Nechte uutergcordneter Natur erstrecke. Als solche Rechte werden hier hervorgehoben: 1. Die Vogtei über daS Frauenkloster zn Münster im Münsterthale und 2. eine Art Patronat zur katholischen Pfarre St. Maria in dem Dorfe gleichen NamenS, ebenfalls im Münsterthale. s>tl. 1. Die Vogtei über das gedachte Kloster stützt sich auf den Schutz- nnd Schirmbri'ef deö Herzogs Friedrich von Oesterreich, ertheilt für die Äbtissin uud den Konvent zu Münster

in Münsterthal vom Jahre 1-121. Da nämlich damals befundeu ward, daß sol ches Kloster sich einen Vogt nehmen möge, wo eS wolle, hat dasselbe bemeldten Herzog und dessen Erben zu ewigen Erbvögten sich erkoren, wogegen die Äbtis sin und der Konvent zwei Säm Käs aus Tirol zinsen sollen. (Schatzarchivs-Repertorium; VI. Bd. S. 619.) Zur Bestätigung dieses Verhältnisses erwähnt dasselbe „Schatzarchiv' einen Kundschastöbrief vom Jahre 1467, des Inhaltes, daß die Herrschaft von Oester reich Kastenvogt

ist über das Kloster zu Münster, (Repertorium VI. Bd. S. 629.) und ein Mifsiv der Äbtissin so wie des Konventes zu Münster an Erz herzog Sigmund vom Jahre 1-480 nennt diesen des Stiftes Vogt und Landesfürsten. -L.em Vogte des Klosters stand auch zu, die jewei lige Äbtissin bei ihrem Amtsantritte in die Tempora- lität der Güter zu setzen. Dieses Recht wurde von Seite Oesterreich's noch im Jahre 1711 dadurch ge übt, daß Jakoli Maximilian Graf von Trapp, alS landeSfürstlicher Kommissär, nach Münster im Mün sterthale

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.03.1866
Physical description: 4
, welche ich hätte spielen müssen, um eingeführt werden zu können, sowie von dem Wunsche beseelt, diese braven Leute nicht zu beleidigen, dankte ich und gieng. — Ich hatte das Gefühl eines Mannes, der verstohlenerweise durch das Schlüsselloch geguckt, oder sich auf hinter listige Weise in ein Kloster , eingeschmuggelt hat. — Zum Ersatz für tie hier nicht erhaltenen Auskünfte wendete sich der Reisende bei seinem Austritte aus dem Hause wieder an den Führer, welcher jedoch wenig unterrichtet

werden, ihre Gemeinde ist viel mehr nichts anderes als ein großes Kloster und die Mitglieder derselben können als die Mönche der ame rikanischen Gesellschaft betrachtet werden. Es ist wahr, daß man gewöhnlich nur in der Absicht, über Debatte betheiligen sich' die Deutschen nicht. Der' Minoritätsantrag wurde bei namentlicher Abstimmung mit 119 gegen 110 Stimmen abgelehnt. Prag, 20. März. In Saaz hat gestern Nach mittags ein Judenkrawall stattgefunden; von There- sienstadt mußte Militär bequirirt werden. ' In Folge

Produkt Amerika's. Sie bilden einen geistlichen Orden, eine Zufluchtsstätte für alle Jene, die sich tu dieser Welt verlassen fühlen, und' sich nach einem Orte sehnen, tim sich tticht blos zum' Tode vorzubereiten, sondern wo sie zu sterben beginnen wollen. Man entschließt sich, die Religion der Shäker anzunehmen, wie man bei uns den Entschluß faßt, in ein Kloster zu gehen; unglückliche, lebenssatte Menschen wenden sich Ruhe suchend zu ihnen, und die ermüdende Zeremonie des Tanzcns und Sprin- gens

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.10.1869
Physical description: 4
an dem Tage abgereist, der ihm von dem OrdenSgenerol der Carmrliter für die Rück» kehr in sein Kloster bestimmt worden war. Offenbar tonnte er, nach dem schweren Entschlüsse, den er mit seinem Briese vom 20. September gesaßt hatte, einer solchen Weisung, die er übrigens vollkommen voraus» gesehen, mcht Folge leisten. Die Briese seines geist ern Vorgesetzten selbst beweisen, daß man ihn nicht ' nur in seinen Schritte« , sondern auch in seiner Pre digt belästigen wollte, da ihn der KIrdeoSgeneral in sei nem

in der Kirche auszustoßen' und seiner Stimme in dem »Concil selbst Gehör zu verschaffen: das war, daß er aus seinen Kloster trat. So lange er darin blieb, oder wenn er nur aus ordentlichem Wege D SpenS von seinem Gelübde verlangte, schloß er sich selbst dea Mnnd, während das Concil eine einzige Gelegenhtit Harbot, au die Partei, welche die Kirche zn Grunde richtet, eine letzt« Verwarnung ergehen zu lassen; da« ist wenigstens die Anficht des Paters Hyacinth und vieler audereu Katholiken. Die Excommuaication

den Landtagsfitzungen beizuwohaen in der Lage sein dürste. Aerllu, 11. Oct. Auf eine Eingabe der Deputa tion kalyolischer Vereine und der fürstbischösliche« D-legaten an daS Polizei-Präsidium, worin verlangt wurde, daß die öffentliche Besprechung der Kloster» frage und überhaupt katholischer Angelegenheiten nicht ferner geduldet werden solle, erwiderte das Polizei- Präsidium, daß, da Preußens Verfassung da» Ver ein». und BerfammlungSrecht ohne Beschränkung de» Gegenstände» gewährleiste, von einem Verbot

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