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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1858
Physical description: 8
. Und o erhielt Magdalena Götzner wirklich die Vollmacht, das Kloster in ^:t. Martin bauen und daselbst so viele Schwestern aufnehmen zu dürfen, als das Kloster aus seinem Vermögen ernähren kann. Als der ganze Umbau hergestellt und vollendet war, traten auch die 2 andern oben erwähnten Schwestern in dieses Kloster ein. Nun wurde Magdalena Götzner in diesem Kloster, das den Namen »St. Martins, Kl oster' erhielt, sogleich als Priorin erwählt, und auch ihre Tochter, deren Gesundheit wieder zurückgekehrt

der Weil burg , auf dem reizendsten Punkte von Baden eine Re stanration für das große Publikum eröffnet werde. Außer dem egyptischen Prinzen befinden sich in diesem steiS mehr von auswärtigen Kurgästen besuchten Bade ort gegenwärtig Kur- und Sommergäste aus Trieft, Venedig, Mailand. Krakau, Hamburg, Ruen, St. Eloud :c. — Der k. englische Gesandte Sir H. Bul- wer, welcher gestern und heute seine diplomatischen Be suche machte, wird noch im Laufe dieser Woche auf fei- Das neue Kloster uahm rasch

zu, so daß im Jahre 15>9 daselbst schon 3l) Schwestern versammelt waren. Doch kehren wir wieder zum Kloster in Halllhal zurück. Seit Magdalena Götzner mit dem Gedanken umging, das Kloster in Halltbal verlassen zu wollen, stellte st auch allmälig ihre jährlichen, nicht unbedeutenden Geld beiträge aus dein Vermögen, ihrer Tochter für dasselbe ein. Auf diese Weise wurden den Schwestern sehr viele Geldzuflüsse eutzogen. Auch andere Wohlthäter, wie z. B. die Herren v. Kripp, mit der Familie Götzner nahe verwandt uud

verschwägert, zeigten sich für dieses Kloster nicht mehr so freigebig wie früher. Und so ge schal) eS, daß das Kloster alsbald anfing — Noth zu leiden. Am St. Georgi-Abend 1-j99 schrieb die Priorin von Halllhal einen Brief, sehr kläglichen Inhalts, an den Abt in <--t. Georgenberg. Zn diesem Brief sagt sie unter Andern,: „Wir piten Euer väterlich Gnaden diemüctiklich durch gotswillen, uns mit zu tailleu das heilig Almuesen, ain Wmhe„, oder was Euer Gnaden will und gvallen wirk. Wir wollen gär dankper

sein, nnd mit allen Fleiß unS umb Euer väterlich Gnad ver dienen in unserer Fürpituug. Denn wir haben jetzt großen Mangel. Wir wellagen und piten umb gots willen, uuser in dem gnädiklich zu bedenken' u. s. w. Andere Berichte aus diesem Kloster, zwei Jahre später geschrieben, lauteten noch kläglicher. Besonders wird in denselben über daS raiihe Klima und über die der Ge sundheit nachtheilige Lust geklagt. Seit Errichtung deö' Klosters in St. Martin in nen Posten nach Konstantinopel abgehe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 28.06.1858
Physical description: 8
wird mit dem gesainmtcn glänzendeu Doppel-Geschwader von Chcr- bourg nach Brest fahren. Wie aus London mitgetheilt wird, soll der dort jetzt ver' weilende englische Generalkonsul in Leipzig, Herr Ward, in den mit Lord Derby und dem Grasen Malmesbury stattge habten Besprechungen über die holsteinische Angelegenheit die Rechte der deutschen Herzogthümer aus'S Wärmste vertheidigt Historische Notizen iilicr das Kloster in Hallthal am Salzlierge. Von S. Ruf. IV. Die fernern Jahre der seit dem Jahre I5W allmälig

als Priorin er wählt wurde, war daselbst von sehr kurzer Dauer. Schon am 7. Oktober 1520 wurde das ganze Kloster sammt der Kapcllc durch eine furchtbare FeuerSbrunst von Grund aus zerstört und verwüstet. DaS LoS der darauf nach Hall übersiedelnden Schwe stern aus Gnadenwalv war ein nicht minder verhäng- nißvolleS. Die Zeitverhältnisse hatten sich wesentlich geändert. UeberaU ragte eine dem Klosterleben feind liche Zeit herein. Die ResormationS - Predigten deS Dr. Jakob Strauß und des Dr. Urban NegiuS

erfolgte, kam das Kloster bei St. Salvator gänzlich in Verfall. Die noch übrigen wenigen Schwestern mußten im Jahre 4566 daSKloster gänzlich verlassen und nach Schwaz in das Kloster St. Martin übersiedeln. Auch daS Schicksal der Schwestern in Schwaz war kein beneidenSwertheS. Anfangs hatten sie durch die Umtriebe der Wiedertäufer und der damals leidenschaft lich aufgeregten Bergknappen viel zu leiden; später aber brach unter ihnen selbst Zwist nnd Uneinigkeit ans. Sie selbst klagen in einem Schreiben

an den Bischof von Briren, daß sie — „gar vül große befchwernuß, gefahr und ungeinach ausgestanden,' nnd daß sie — „da daS Kloster sein ortemlich einkommen und zinß nit bekommen, oft großen Mangel, und uoth erdultet.' Unter solchen traurigen Verhältnissen mögen die guten Schwestern wohl noch oft an daS stille, ruhige Kloster leben in Hallthal zurückgedacht haben! Und daSKloster in.Hallthal? Bon ei'nein verlassenen Kloster ist wohl nicht mehr viel zn sagen. Bald nach dem Abzüge der Schwestern wurde

dasselbe sammt der Kirche der Disposition und Administration deS Salz- amIeS in Hall übertragen. Selbes unterhielt noch durch einige Jahre daselbst Kapläne, welche die für die dortige Kirche gestifteten Messen und Gottesdienste zu verrichten hatten. AIS am Sonntag Lätare 1564 die Prinzessinnen Magdalena, Margaretha und Helena feierlich das Ge lübde abgelegt hatten: künftig in einem einsamen, von der Welt abgeschlossenen Orte Gott zu dienen, schien, wie Einige glauben, sür daS Kloster in Hallthal

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1859
Physical description: 6
weil sie das Militär zu Gun sten des. vormaligen Fürsten Alexander aufregen woll ten ; ihr Gewahrsam dauerte bis fetzt, um sie vor Volks, Erzessen zu schützen, dieselben sollen nunmehr srcige, lassen werden. Der Salzberg bei Hall. Won S. Ruf. II. Die erste Nachricht über den Salzberg in Tirol schö- psen unsere Forscher aus Aventin'S Werk: „Slonu- menla Ii o i on.' Hier werden im VII. Band, S. 4, aus Lantsried'S SchenkungSbriesen vom Jahre 7-40 an das im Jahre 73V gestiftete Kloster Benedict-Beuern die Worte

, daß Meichelbeck, der in seiner Chronik von Benedict-Beuern diese Worte anführt, die Ansicht auSspricht: Die diesem Kloster geschenkten Salzsiedereien seien im Unterinnthale — „in inferior! valle vom' gelegen gewesen. Die zweite Nachricht über unsern Salzberg wird aus dem Werke: „Zldnumonta ««s o-I? o n t a n a' ange führt. Hier wird im VII. Band, Seite 337, gemeldet, daß T Hassilo II., der Stifter des Klosters Jnnichen, im Jahre 760 dem um das Jähr 740 gestifteten Kloster Wessobrun zwei Grundstücke bei Hall

' — und zwar ohne Zoll abgabe — „«ins telseneo'— aus Hall ihrem Kloster zuführen zu dürfen. — Eine ähnliche Erlaubniß der zoll freien Einführung deS SalzeS von Hall erhielt, wie Meichelbeck ir> feiner Geschichte von Freising B.I. S. 147 mittheilt, im Jahre 693Waldo, Bischof von Freising, für seiue Mitbrüder „l,icvntiam lüilwanl,' heißt eS in diesem Freipaß, „sal «ine inula, sou navixio, «ivo cum corro ollere.' „Diese Mautbfrciheit für die Salzfuhren zu Wasser und zu Land,' sagt Roschmann

Hallo mitten unter den in Tirol ge legenen Gütern Platz findet.' Endlich führt Lindner aus dem Werke: „klonu- monta v i os s on s! u,' B. VIII. S. 125 und 165 an, daß im Jahre 1132 Graf Heinrich v. ÄZ o l f- rathShausen dem Kloster Di essen am Ammersee durch einen gewissen Gottfried v. Anedorf den Theil einer Salzquelle in Hal — „partem kontis in Ilsl' — geschenkt Vabe, welcher Theil „Achttheil' genannt wurde, und daß dasselbe Kloster im Jahre 1130 wieder durch einen gewissen Heinrich v. Schal lin

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.10.1858
Physical description: 6
Die Kirche und das Kloster der Franziskaner zu Bozen. *) Eine kunstgeschichtl che Skizze v. P. I. B. Sch. Geschichtliche Einleitung. , Schon im 11. und noch mehr im 12. Jahrhundert War das alte L»u/.»nu,n. das schon um 630 n. Chr. als Zankapfel zwischen bojoarlscheu Grenzgrafen und longobardischen Herzogen, und später zwischen den Bischöfen von Trient und den Grafen von Eppan erscheint, besonders durch den von den Kreuzzügen ver anlaßten Handel mit dem Orient zu bedeutendem Wohlstände

. Noch mehr als diese Zerstö rungen verdarb der in Bozen im Jahre 1291, 11. Juni entstandene große Brand. Er verzehrte 30 Häuser, die zum damaligen Gerichte Wangen gehörten, dar unter auch das seit langer Zeit schon bestandene Fran ziskanerkloster. Wahrscheinlich gingen in ditsem Brande auch alle aufs Kloster bezüglichen Schriften zu Grunde, weshalb die Auktoren bisher die Entstehung desselben gewöhnlich erst auf das Jahr 1270 bis 1273 setzten, gestützt auf eine Urkunde, in welcher Agnes Witwe Berolds

auszublühen begann, so ist mit Recht vorauszusetzen, daß er sich auch in Bozen. als dem merkantilischen Vermittlungsgliede zwischen Italien und Deutschland, um so früher müsse angesiedelt haben, als der Otden der Brüder um einige Jahre früher, als jener der Töchter der hl. Clara (1212) gestiftet worden. Es ist also beinahe unzweifelhaft, daß sich das Kloster der Franziskaner in Bozen, wenn auch in geringerem Umfange als heut zu Tage, bereits in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts er hoben

, nach Meßmer der älteste Theil des Klosters, welcher ver möge seiner Struktur jedenfalls der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts angehört und wenigstens in seiner Bogenstellnng dem Brande von 1291 entgangen sein mochte, ferner die Angabe Trojers, daß nach dieser Zerstörung durch die Flammen die 4 Kapellen im Klo ster nach und nach wieder erbaut worden seien. Es ist also die herrschende Ansicht, daß das Kloster ehe mals ein Haus der Tempelherren gewesen sei. oder an dessen Stelle eine Ansiedlung

, die dem Kloster den größern Garten geschenkt hatte. Alle diese Wappen wurden 1646 bei einer im Sinn der damaligen Zeit geschehenen« Reparation zer stört und werden sich, wenigstens theilweise. unter der Tünche vorfinden. Das Nähere darüber bei der Be schreibung der einzelnen Bauwerke. Nur sei es mir noch erlaubt, der reichen Botschen zu gedenken, welche den Thurm, der wenigstens theilweise noch aus der Zeit vor dem oben erwähnten B rande herrührt, aus- e f Lb vrl e'sclieo Luclulniokerei. <Z. ?err»ri. Ke6ieirt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.06.1854
Physical description: 8
die Meldung, daß die Russen ihr Lager zwi schen Alerandropel u. Kars abgebrochen. Die Mann schaft ist theils in die Festung Alerandropel (Gümri) Feuilleton. Notizen ans meinem Tagbuch auf der Pilger reise nach dem Orient in, Sommer R8SS. Wo» I. L. M. in St. Polten. (Fortsetzung.) Kloster und Kirche wurden während des griechischen Freiheitskampses von dem berüchtigt grausamen Pascha von Acre »Abdallah' vom Grund aus zerstört; weil er die ^strategische Besetzung des Klosters durch die Griechen

und die dazu bereitwillige Unterstützung der katholischen Mönche befürchtete; da doch gerade die Katholiken von den schismatischen Griechen von jeher entsetzlich zu leide», und selbst gewaltsamen Ueberfall und Besitznahme des Klosters mit allem Grunde zu besorgen hatten. Das neue Kloster sammt der schö nen Kirche ist viel großartiger und solider als früher ausgebaut. Wenn man diesen felsenfesten Ban jetzt init der damals gänzlichen Mittellosigkeit der Mönche Zusammenhalt, so scheint es unglaublich

herumschlei- chen. Aufrichtig gestanden habe ich in den drei Näch« ten, die wir auf der Hin- und Rückreise in diesem Kloster zugebracht, trotz des vortrefflichen Bettes ivenig geschlafen; denn mein hübsches und bequemes Schlafzimmer war neben dem Refektorium ober dem Haüptthor, wo mir daS Hnndegebell die ganze Nacht hindurch von der ersten Hand zukam. Vor dem Kloster ist ein großer Garten mit Wein reben , Citronen-, Granat-, Feigen- und Cypressen- bänmen bepflanzt. Drein wird eine Menge medizini scher

Kräuter für die gut versehene Apotheke gezogen. Nach einem uralten Gebrauch soll das Kloster an den jeweiligen Regenten von Frankreich jährlich einen Sack des besten Wermüth und SaN ei als Tribut der Dankbarkeit für geleisteten Schutz abliefen,. Napo- leon I. hätte diesen Kräutersack selbst mitnehmen kön nen, denn er war 1798 persönlich dort, hat die ar- men Mönche aus dem Kloster gejagt, und seine ver wundeten und kranken Soldaten hineingelegt, und alS er verfolgt von den Türken uud Engländern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1858
Physical description: 8
nicht zu denken, wohl aber hat er im Sinne, eine neue Erpedition von einigen Priestern und Laien dahin abzuschicken. K r o », l ü n d c r. K l a g e n s u r t, 6. April. Bekanntlich sind 3 Do minikanerinnen vonLienz im Pusterthale nach dem herr lich gelegenen und schön gebauten Kloster zu Friesach in Kärnihen abgereist, denen, wie eS heißt, später noch tv andere Klosterfrauen folgen werden, um daselbst zu bleiben. DaS ursprüngliche Dominikaner-Kloster in Friesach ist das älteste dieses Ordens in der ganzen

öster reichischen Monarchie; denn eS wurde bald nach der Gründung deS Ordens vom heiligen Hyazinth erbaut *). Dieses Kloster, an der jetzigen sogenannten Seminar kirche gelegen, wurde für die wachsende Zahl der OrdenS- glieder bald zu klein, worauf der Bau des jetzigen, außer halb deS Stadtgrabens gelegenen Klosters sammt der Kirche durch Unterstützung des Heinrich von Silberberg, der den Grund dazu schenkte, im Jahre 1252 zu Stande kam. DaS ursprüngliche Kloster aber wurde dcn Cister- zienser

wurde, von ihm das Ordcnsklciv empfing und ü Monate unter dessen Leitnng in Roni verweilte. Erst nach Verlauf dieser Zeit legte er das OrdenSgelüdde ab nnd erbaute auf sei ner Heinireise zu Friesach daS Kloster. Venedig, 3. April. Dcn gestrigen Tag. als d«n heiligen Charfreitag, widmeten Ihre kaif. Hoheiten der Herr Erzherzog-Generalgouverneur und dessen durchl. Gemahlin einem besondern Werke christlicher Liebe und Mildherzigkeit, indem sie daS städtische Krankenhaus mit einem Besuche beehrten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.10.1856
Physical description: 8
Begleitung der Leiche von nahe und ferne herbei. Der Hochw. Herr Dekan und Pfarrer zu Kältern Giuliani, gefvl^t von sämmtlichen Priestern des Marktes und der nächsten Umgebung, segnete die Leiche ein. Auch die Hochw. Herrn Pfarrer von St. PaulS und Girlan, und zwei Hochw. Herrn Koope- ratoren als Vertreter der Probst« von Bozen und der Pfarre Un- terinn waren herbeigeeilt. DaS Kapuziner-Kloster von Eppan re- präsentirte der Hochw. P. Guardian und das von Bozen der Hochw. P. AloiS Tuzer, Provinz-Definltor

und Nepor des Verstorbenen. Dem hiesigen Franziskaner-Konvente schlössen sich vom Kloster zu Bozen der Provinz-KustoS, zwei Desinitoren, der P. Guardian, und vom dortigen Obergymnasium der P. Direktor und mehrere Pro fessoren an. AIS der Zug von der Klosterkirche aus sich in Bewe gung setzte, stellten sich 10 Obergymnafialschüler in schwarzer Klei dung und mit brennenden Wachskerzen zu beiden Seiten der Bahre aus, und begleiteten sie bis zum Grabe. Ein Chor von etwa 2l1 Gymnasisten, der Schüler

am 27. März zum Priester geweiht. Bei dem damaligen Mangel an OrdenSpriestern mußte er schon als Kleriker beim Gymnasium zu Hall verwendet werden. Im Jahre 1804 wurde er zugleich Lektor am theologischen Hauöstudium. Da von 1307 bis 1309 die Gymnasien zu Bozen und Hall aufgehoben waren, tradirte er während jener Zeit im Kloster zu Sa,waz Theologie, und nahm 1309 persönlich Antheil an den Leiden, welche damals in den Monaten Mai und August den Marktflecken und mit demselben auch daS Kloster trafen

Monats Juli rettungslos zu sein schien und erst in der »weiten Hälfte des MonatS August allmälig wieder daS Bett verlassen konnte. Seine Kräfte waren jedoch derart geschwächt, daß er die Präfekturgelchäste um so weniger länger fortsetzen zu können glaubte, weil dieselben durch die eben erfolgte neue Organisirung der Gymnasien sehr ge häuft worden waren. Er erhielt daher von der Vorstellung der Ordensprovinz die Erlaubniß, feine noch übrigen Tage in dem 3 Stunden von Bozen entlegenen Kloster

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 25.11.1850
Physical description: 8
» und 7 Star Hafer nach.Neustift». end lich l Star Roggen 3 Psund Schmalz dem Armensond in «schabs, und steuert auf ! V, Termin 4 fl. 56 kr., i»! Scbätzungs- und NttSrusSpreis» per 75<1l) fl. Ä.W. Kat. Nr. 8S3. Der Putzer- oder Schreiberacfer vcn 4 Jauch und 203 Klafter.an der Landstraße» welcher bis her den v. Wenzet'schen Erben 15 Star Roggen zinsete und dem Kloster Neustift den Naturalzehent gab. Kar. Nr: Der Krug- oder Paulacker von '/» Jauch und i 14 Klafter» ebenfalls an der Landstraße

» wo von dem Schlosse Rodenegg 3Star Roggen Gruydzins und dem Kloster Neustift der Zkaturalzehent zu reichen war, beide im Schätzung-- und Aunuf-xreife per llvl) ff. Kat. Z!r. Der Putzeracker' von Vz Jauch und 22 Klafter» wovon man dem PfarrnntduuiRodenegg 2Hüh- n-r k3 Skor Roggen Grundzins, den Zchent dein Kloster und'Hru. v. Preu abzulösen hat» mit einer Steuer vcn 3>'/i lr. (5.M., imSchätzungS-n.AuSrufspreise xer 2t>0 Kat. ?ir. ü?6. Der Waldacker vcn l.'/t Jauch und 1 ll> Klarier am Schabserireg, wovon

dem Grafen s. Wclkeit- stcin I Kitz» 3» Eier/und li Star Roggen als Grundzins» dem Kloster Neustift und dem Hrn. v. Preu der Zehent zu geben ist» mit einer Steuer vcn 23 kr.» im Schätzungs und AiisrufSxreise per 3St> fl. ^ > gewllligel» ^>nd sclche am 24. Jänner» und salls es nothwendig sein sollte » am 5.. Februar - >85> zum zweiten Mal^ jedesmal um 9 Uhr AcrniittagS» bei,» Ochsen- dinguisse» welche inzwischen dahier eingesehen werden kön nen» bekannt gegebsn werden. Hie-on werden alle dsejenigen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.05.1858
Physical description: 6
Motiven zerschlagen haben. Dcutscdtnnd. Aus Baden, lö. Mai. Vor einigen Tagen ist in dem Frauenkloster Lichtenthal bei Baden-Baden ein Fest gefeiert worden, welches ohne nach außen glänzend uud prunkvoll zu sein, dennoch durch seire inner« Weihe bedeutend und durch die begleitenden Umstände besonders erfreulich war. Das Kloster wurde im Jahre 1Z4S von Jrmengard, der Wittwe Markgraf Hermann's V. von Baden, gestiftet: ES liegt an einem Bache (Oosbacbl, welcher die Grenze zwischen Aleman- nien

, z. B. in England besorgen dieselben die Wäsche, in Aachen bildet Weißnähen die Hauptbe- men dort den Schleier und. unterwarfen stch der strengen Lebensweise deS Eisterzienser-Orden«. dem das Kloster ange hörte. Nichts minder ist dort die Grabstätte der Sifterin und vieler Mitglieder des Badischen Fürstenhauses au« dem dreizehnten und vierzehnten Jahrhundert. Diese Umstände bewogen den Großherzog Kqrl Friedrich bei der Säkularisa tion Rücksicht auf diese ehrwürdige Stiftung seiner Ahnen zu nehmen

und daS Kloster, wenn auch nicht in seiner voll ständigen Selbstständigkeit einer geistlichen Korporation, aber doch als klösterliches Institut fortbestehen zu lassen. Und so werden jetzt noch wie ehemals seit sechs Jahrhunderten be ständig im Kloster die Namen der Stifterin und der fürstli chen Wohlthäter jeden Tag deS Morgens in der Prim von der Kantorin mit lauter Stimme genannt und die Gebete für sse verricbtet, während außerhalb des Klosters in fortwährendem Wechsel so Vieles sich geändert

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.08.1852
Physical description: 6
zog Otto dem Großen von Meran zu einer Stadt gemacht »nd mit Ringmauern umgeben wn^de, hat cr sammt dem Dorf» AmbraS, nachdem er sich mit bey, gemeldeten Kloster ausgeglichen und dasselbe für alle Forderungen und Gerechtigkeiten, so rs an diesen Orten gehabt, in anderes Wegen begabt nnd entschädiget hatte, — ganz und gar an sich gebracht, welches geschah im Jahre >2^1. Anno 123? verlieb er dem Markte Jmst allerlei Freiheiten, Willens eine Stadt daraus zu machen. Anno 1234 kaufte er vom Grafen

der Länge nach in dem Theile feiner Geschichte, der von den Hofrechten handelt. Anno 1294 ward Meinhard des geistlichen Bannes durch den Papst Eölcsti» wie der erlediget. Anno 1293 hat er am St. Galleii- ^age die Veste Weineck, so bei Vozen gelegen, zer stört, die Herren von Weineck, welche sich gegen ihn ansgelehnt. in seine Veste Gries, wo setzt das Kloster ist, gefangen gefctzi, und auf ungünsti'gc Einflüste rung, als ob Herr Hildcbrand von Brandis mit denen von Weineck, seinen nächsten Befreundeten

vertrieben werden können. Daraus schwur Hildebrand einen Eid, dem obgenaniiten Herzog treu und wahr alles zu leisten, was ein Lehenempfäiiger feinein Herrn und dessen Erben thun soll. ES sind daher im Jahre 1293 beide Schlösser, Brandis und Laitenbnrg, vom Herzog Meinbard dem Hildcbrand von Brandis zu Lehen gegeben und er in dessen Schutz aufgeuoiNme» worden. Verantwortlicher Redakteur B. Obgedachter Herzog Meinhard hat sein Leben am letzten Oktober 12VS geendet und ist In der Kloster kirche zn Stams

gekommen und ward im Jabre 1312 vom Bischöfe von Briren belehnet. Im Jahre 1305 gab er dtm Kloster Mit ten einige Pn'vilcgicA. Davon wäre» Zeugen die Ritter: Heinrich von Rottenbnrg, Hei'ntich von Ausen- stein, Aton von Matrei nnd andere mehr. — Ottos Gemahlin war Enfemia, deren Geschlecht nicht be nannt ist. Einige wollen, sie soll deS Grafen Hein richs von Tanserö Tochter gewesen sein. Sie wär die Stiften» des St. Klara - Ordens zn Meran nnd starb im Jahre 1347, also kni 37sten Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1852
Physical description: 6
dem was seine Vorfardern allda in Kärnthen nnd Frianl biSber gehabt haben. Graf Meinhard bat ihm Jahre l2!>8 die Schuld der Natur g/zahlt, und ist erstlich im Schloß Tirol begraben, hernach aber nach StamS geführt worden. Seine Gemahlin Fran Adelheid, welche im Jabre 1275 starb, hat thr Begräbniß im Kloster Stelnach, oberhalb Meran, von dem sie eine Stiftern« ge wesen sein soll, allwo anch ihre Schwester Elisabeth richt. Von dem Ursprung? dieses Stiftes und der Erbauung 5eS Gotteshaiises und FraireiiklvslerS

deS St. Dominici OrdenS zn Steinach wird im Kreuz- gange allda an einer Mauer iü sechs «erschkedenen gemalten Feldern, unter welchem sedem eine abge sonderte Schrift steht, folgendes angedeutet, was sich zugetragen haben soll. Nämlich als einmal Frau Adelheid (welche, aber der Erzkbler weiß nicht aus welcher Ursache, ans gemeldeter Finur eine Königin der Schotten genannt wird) im Fenster gelegen nnd mit dem Gedanken ein Kloster zn stiften und zn er bauen umgegangen, sich zwei Tauben im Fluge

zu ihr uicdergelassen haben sollen. Darauf bade sie die Resolution gefaßt» an eben demselben Orte, wohin sich die Tanbeu von dannen begeben würden, dieses ihr gemeldetes Vorhaben ans,«führen. Die Tauben sollen sich alsbald erhoben haben Und einem Bruder- bäuSlein, so auf dem Platze, wo fetzt das Kloster stellt, zugeflogen sei» und sich dort gesetzt laben. Dieses bat die Fürstin für einen Fingerzeig deS gött lichen Willens gehalten, sich alsbald Mit ihrem Hof gesinde aufgemacht, die Stätte mit den ÄZerkletttc

vermählt war. Eben- fä?ls im Jahre >259 hat er für sich nnd feinen Bru der, Graf Albrecht, die trieiilnerischen Lehen em pfangen Anno 1272 hat er mit seinem Brnder Al brecht die väterliche Erbschaft getheilt, demselben die Grafschaft Görz eingeräumt, für sich aber Tirol br- dalieu. Im gleichen Jahre fing er an zu stiften daS Kloster Stams im obern Jnmhale, Eisterjicnscr Ordens, und vollendete dieses im Jahre 127k, wel ches Stift er mit ansehulichen Privilegien und Ein- künfte/i beschenkte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 9
Date: 23.02.1856
Physical description: 9
, um nicht in einer Pfütze zu stehen s -j-). Ist schon die Wahl deS Bauplatzes für daS Spital selbst eine schlechte, so ist sie auch schlecht sür dle Stadt selbst, welcher die Hauptfront deS Baues zugewendet wird. Nebstbet sollen die Gestehungskosten dieses vortheilhast gewählten BäuplatzeS *) DaS ist eine allbekannte Sache; weiter unten widerspricht sich aber der Hr. Verfasser selbst, wenn er »nach dem richtigen Instinkte deS Volkes daS Dominikaner-Kloster nebst Kirche als das geeignetste Gebäude für ein Spital

, daß dieser Canal nicht zum Wasserableuen, sondern als Lusr-Canal dienen wird. 555) Der Hr. Verfasser kann sich jetzt am besten davon überzeugen, daß der Grund nicht sumpfig, sonvern trockner Schodergrunv ist. Die Red. außergewöhnlich hoch gewesen sein. Wenngleich ein eigener Spital, fonds besteht und die Finanzen der Stadt nicht zerrüttet sind, somit die Mittel zum Baue nicht fehlen; so hat doch daS Volt (im Ge gensatze ,u den Väter» der Stadt) in seinein richtigen Instinkte daS Dominikaner-Kloster nebst

Kirche alS das geeignetste Gebäude für ein Spital bezeichnet, weil daS Kloster Eigenthum der Stadt ist und die AdavtirungSkosten nicht In Vergleich zu bringen sind mit den Kosten deS unbeliebten Neubaues. Die Kirche der ehema- liAen Dominikaner, ein Bedürfniß für unsere italienische Bevölkerung, hatte gewiß durch freiwillige Beiträge hergestellt werden können, und ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich behaupte, daß die Beiträge so reichlich fließen würde», daß selbst daS Spital davon theilweise

eingerichtet werden könnte. Die Einwendung, daß sür den etwaigen Bedarf die Herstellung einer neuen Kaserne nöthig würde, indem daS Dominikaner-Kloster jetzt für vorkommende Fälle hiezu benutzt wird, ist wohl möglich; aber sicher ist eS auch, daß die Militär-Verwaltung dann die Wahl deS Bauplatzes, den d,S Spi tal jetzt einnehmen soll, gewiß nicht gebilligt hätte. Paßt nun ein Ort nicht zur Kaserne, so paßt er eben so gewiß auch nicht zum Spitale. DaS Einzige steht sest, daß die wirklich freiwilligen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 14.04.1852
Physical description: 4
östlichen befindet sich das Kloster der Ursulinerinnen. Das östliche Stadtthor trägt noch, wie das Thor in Bräunlingen, das österrei chische Wappen, denn diese beiden Städte waren bis zum französi schen Revolutionskriege vorderösterreichisch gewesen. Die ganze Stadt war einst mit Ringmauern und Graben umgeben, die die civilisirte Barbarei der Neuzeit noch nicht so ganz wie in unserm tirolischen Hall hinweggefegt hat. Die Zahl der Bewohner belauft sich auf 4000, so daß Villingen die größte Stadt

der Himmelskönigin darstellt, wimmelt wie ein Bienenkorb von Engeln und hat keinen Werth. Das Kloster St. Georgen war ursprünglich auf der Höhe des Schwarz waldes beim Ursprünge der Brizach, wurde aber, nachdem es im 30jahrigen Kriege zerstört worden war, nach Villingen übertragen. Von 1798—1800 studirte daselbst der tirolische Benediktiner An dreas Benedict Feilmoser, 1777 zu Hopfgarten geboren und 1831 zu Tübingen gestorben, Theologie. Er war, so viel ich aus dem Munde einiger seiner Tübinger Schüler erfahren

er: „die Weisen seien in dem Stall geblieben, und so habe der Stern ihnen nothwendig als ein still stehender erscheinen müssen.' Solche Verirrungen, an die er bei seinem katholischen Willen nicht glauben wollte, kosteten ihm 1819 seine Lehrkanzel zu Innsbruck. Das Kloster wurde 1806 wie alle übrigen in Baden säkularisirt, und die Kirche dem.Gottesdienste entzogen. Da aber der schöne Oelberg daS katholische Volk Vil- lingenS immer und immer wieder anzog, ermunterte in den 30er Jahren der Stadtpfarrer

einige lockere Bursche, die Statuen auf demselben zu zerschlagen und den Oelberg zu zerstören. ES geschah — und jetzt ist er leer und theilweise verletzt. Die Kirche diente längere Zeit alS Magazin, heute aber wird in derselben wieder wöchentlich eine hl. Messe gelesen; das Kloster ist dermalen eine Kaserne. Die Ursulinerinnen sind reformirt, d. h. sie dürfen von Staatswegen, da man den lebenslänglichen Cölibat für rein über menschlich (was er gewissermaßen auch ist — und wenn man die Göttlichkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.11.1850
Physical description: 8
3 Pfund Schmalz dem Armenfcnd in Schabs, und steuert auf l V- Termin 4 fl. 56 kr., im Schätzungs- und Aiisriifspreise per 7500 fl. Ä.W. Kar. Z!r. d9^j. Der Putzer- oder Schreiberacker rcn 4 Jauch und 209 Klafter an der Landstraße, welcher bis her teil v. Weniel'fchcn Erden >5 Star Roggen Zinses« und dem Kloster Neustifr den Naluralzehent gab. Kai. Nr. k,94. Der Krug- oder Paulacker rcn V, Jauch und i 14 Klafter, ebenfalls an der Bandstraße, wo von dem Schlclie Ncdenegg 3 Star Roggen GrujidzinS

und dem Kloster V!eustifr der Naluralzehent zu reichen war, beide im Schätzungs- und Au?t»ssprcis» per IlOO fl. Kat. S!r. Lös. Der Putzeracker' rcn V. Jauch und 22 Klafter, w-ron man dem Pfarrlrildum Rcdenegg 2HÜH- ner l3 Star Rcggen Grundzins, den Zehent dein Klcster und Hrn. r. Preu abzulösen hat, mir einer Steuer rcn 3l'/- tr. E.M., im Schäyungs-u.Ausrufspreife per 200 fl. Kat. Rr. 836. Der Walracker rcn 1 '/» Jauch und I IO Klafrer am Schabserweg, worcn dein Grafen r.Wclken- stein > Kitz, Eier.und Star

Rcggen als Grundzins, dem Kloster Neustift und dem Hrn. v. Preu der Zehent zu gebe» ist, mir einer Steuer rcn 2^ lr.< im SchätzungS- und AusrufSxreife per 350 st. ^ > gewilliget, 5ind sollte am 24. Jänner, und falls eS nothwendig fein sollte , am 5., F e b r u c> r - >8äl zum zweiten Male, jedesmal um ö Ilhr Vormittags, beim Ochfen- wirire in «schars vorgenciimien werden, wobei auch die Z?e- dinzuisse, .welche inzwischen dahier eingesehen werden kön nen, bekannt gegeben werden. Hiercn

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1853
Physical description: 6
zu Frcisiug, KlemenS Pfalzgrafen am Rhein uud Herzog von Bayern, dafl anS dem Kloster dieses OrdenS zn frci siug einige Franen znr Gründling des neuen Klosters nach Innsbruck gesendet werd?» möchten. Wirklich träfe» am 2. Jnny l69l drei Franen des Freisinger Klosters zu Innsbruck ein, M. Benedikta Frciin v. Lerchenfeld, M. Rofa Gräfin v. Fugger uud M. Theresia de Ebamp von München. Die erste dieser Franen wurde von ihren Schwestern znr ersten Oberin des neuen Klosters gewählt, nnd in kurzer Zeit

, so daß inl Jahre 1705 das' Kloster wirklich bezöge»«, und die Kirche von dem Fürstbischöfe zn Briren, Kafpar Jg« naz Grafen von Künigl eingeweiht wurde. Die Kirche erhielt in der Einweihung den Namen znr Maria Heimsnchnng, znr Erinncrnng, daß vie Ursnline- riunen im Jahre 1691 eben am Tage des Festes die ses NainenS zuerst nach Tirol gekommen sind. Die Kirche hat drei Altäre und in denselben gute Gemälde; das Blatt deö Hochaltars, Maria , , die ihre Base Elisabeth besucht, und jenes des Seitenaltares

, die in mancher verflossenen schwe ren Zeit an wirklichen Mangel gränzte, widmen sich die würdigen Franen ihrem wohlthätige» aber schwe ren, nnd bei fortwährend wacliseuder Bevölkerung der Stadt immer mühevolleren Berufe zum Besieu der Eiuwohuer Innsbrucks mit immer gleicher Thätigkeit nnn schon in das zweite Jabrlmndcrt, wie sie denn anch im Jahre 1805, am 20 Oktober daS Säkular fest der Einweihung ihrer Kirche und de» Einzug iu ihr Kloster gefeiert haben. Schon im Sammler für Geschichte nnd Statistik von Tirol

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1859
Physical description: 6
Urkunden an. Die erste lautet da, hin, daß Albert. Graf v. Tirol, im Jahre 1236 dem Kloster Neustist bei Briren jährlich zwölf Karren Salz — „lluoclovim currunulos salis' — von seiner Saline in Taur — „<lo Lalina su» in — ge» 'chenkt habe. Diese Schenkung wurde drei Jahre spä ter, nämlich im Jahre 1239 von Otto von Meran bestätiget. Die zweite Urkunde erwähnt, daß Egno, Bischof von Briren, im Jahre 1244 dem Abte zu Wilten die Vollmacht ertheilt habe: die Salinen-Arbeiter in Taur — „oprarios salinav

in Isur' — mit An, drohung von Kirchenstrafen zur Beobachtung der Sonn- und Festtage anzuhalten. Nach einer im Salinenarchive zu Hall vorfindlichen Urkunde vermachte im Jahre ,l252 Friedrich v. Wan gen dem Kloster in Wilten den halben Zehent der Saline von Taur — „metlealvm «Ivoimne clv provon- tikus salis in salina llv l'mir.' Im Jahre 1254, als Meinhard I. mit seinem Schwager, dem Grafen Gebhard v. Hirschberg, nach Albert'S Tod, die Ländcreien theilte, fielen diesem, nebst^mdern Schlössern

, auch das Schloß Taur und — „die Saline von Taur' zu. Dieser Graf von Hirschberg schenkte nun unterm 12. September 1256, gegeben zu Matrey, zu Hilfe einer Seele und der seiner Gemahlin ElSbeth, einer Tochter deS Grasen Albert's, den Brüdern deS deut schen HauseS zu LängmooS auf dem Ritten bei Bozen, jährlich zwölf Fuder Salz. — Eben diese U» künde, welche Burglechner im Kloster Wilten vorfand, war eS, die ihn zur Einsicht brachte, daß der Salzberg doch viel älteren Ursprungs sei. als er anfangs glaubte

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