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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 08.12.1831
Physical description: 12
unter versck'iedcnartigeii Bedingungen abhän giger Dienstverhältnisse ließen sich am Fuße des BergeS nieder, und gaben durch diese Ansiedlungen dem nunmeh rigen, ziemlich an»,uthigen Dörfchen Fiecht sein Dasein, welches von den früher da gestandenen, sohin aber nic- dergesällten Fichten den Namen trägt. Die Fülle zeitlichen SegeuS rubele nun auf diesem Kloster , und eine Neide fruchtbarer Jahre in Verbindung mit sehr vielen frommen Beiträgen und milden Stiftun gen , besonders von mehrern La,,desfürsten, Bischöfen

und Edelleulen erhöhten immer mehr und mehr den Wohl stand von Georgenberg. Dagegen trafen ihn aber auch Leiden und Unfälle aller Art. So wurde das Kloster unter dem Abtè Konrad II. im Jahre >2«.'», unterJohann I. am 22. Nov. ,/,5c> daS zweite Mal, unter dem /,<)sten Abte Gregor am 2.',. Juli >(>37, und im Jabre >703 unter dem Prälaten Cölestin zum vierten Mal durch schreckeuvolle Feuersbrünste ganz in Asche gelegt. Am 3. Febr. >k,N<) unter dem Prälaten AlphonS I. hat eine ungeheure t^chneelavine

durch eine Strecke von einer Stunde fürchterlich gewüthet, die Häuser zu den Höfen Moßweid undHcuberg mit sich fortgerissen, Leute und Viel) gelödtet, etliche >»na Baumstäminc niederge schlagen, die Mühle und Säge ganz überschüttet, ja so gar dem Kloster selbst den gänzlichen Untergang gedroket. Schon nach der dritten Brnnst im Jahre >(>^7 stand man im Zweifel, ob man daS Kloster am allen Platze wieder ausbauen, oder dortbin , wo der Hof ans der Eg gen steht, übertragen soll. Nach länger,,Debatten erstand

daS Kloster wieder auf dem alten Platze unter dem Prä laten Bcnedikt, welcher auch den ersten Grundstein zur Franziökanerkirche iiiHall, die am ,2. Juli einge weihet worden war, gelegt hat. Auch singen nach und nach mehrere Ordensbrüder an, in dem vorerwähnten, am Fuße des Bergs gelegenen Dorf Fiecht, wo sie schon bedeutende Güter in Besitz hatten, zu wohnen, theils, um in ihren Krankheiten dem in Schwaz befindlichen Arzte näher zu seyn, theils, um die Einsammlung des ZehentS desto füglicher besorgen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 01.06.1837
Physical description: 14
Wolke» 2S .'si 2.U 25 2.5 2ti 2.V l!,6 I7.l 12.2 Wolken Wolken detto .w 26 Z.U 2ti 2.5 26 2.'» ll.v 17».li Wolken Wolken detto Zur Geschichte der Stadt Innsbruck. lFrrtsetzuna.) Im Jahre 1f»94 hatte Der Erzherzog Ferdinand auf die Bitte seiner frommen zweiten Gemahlin das »ich bestehende Kapuzinerkloster, Das erste Kloster dieses Ordens, aus deut schem Boden erbauet, dessen Kirche, wie am Rande der Steuer- rclle bemerket wird, «im HlndreaStage desselben Jahres einge weihet »nrde

. Dazu hatte der Erzherzog einen Garten „in der Schöllengasse,' und einen Anger „in der Silbergasse zwi schen der fürstl. Durchlaucht. Eselstallnngen und dem Stadr- saggen für der Hrn. Kapuziner-Kloster' von Stnton Jäger ge kauft. Die Schöllengasse war ohne Zweifel die jetzt sogenannte Kapuzinergasse. Unmittelbar darauf folgt in der Steuerrclle die wahrschein lich auch schon durch ^den Erzherzog Ferdinand von Georg März, Hofmüller, und von Hannfen Gärtners Erben ange kaufte „Egg-Behausung und Garten, so für Herrn

nand I. den Jesuiten übergab, den Franziskanern einge räumte Klostergebäude, und das Kugelgässel war ohne Zwei fel jeneö, das vom sogenannten Graben zur Angerzell führet. Wie der Präfekt N-gler in feiner handschriftlichen Geschichte deö Gymnasiums zu Innsbruck sagt, hatte der Erzherzog Fer dinand das Liechtensteinische Hans den Jesuiten für ihre Schu len eingeräumt, als es aber für die vermehrte Anzahl der Schüler zu klein geworden war, den Franziskanern, zu deren Kloster-eS nämlich schon früher

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