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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.05.1864
Physical description: 4
, so beantrage die Mehrheit des Finanzausschusses: „Der h. Landtag wolle den Landesausschuß ermächtigen und beauftragen, dem Kloster der Salesianerinnen in Thurnfeld bei Hall, respektive dessen Vorstehung, ein Darlehen aus dem Approvisionirungsfonde im Betrage von 10,000 fl. ü4v/o vom Zahlungstage an verzinslich hinauszugehen, dasselbe gemäß dem Gesuchsanerbieten Hypothekarisch versichern zu lassen, und die Auleihens- Empfängerinnen zu verpflichten, das Kapital nicht nur jährlich zu verzinsen

, sondern auch von 1869 an in 10 Jahresraten, nämlich jedes Jahr mit 1000 fl. unter der Bedingung zurückzuerstatten, daß bei Nicht- abzahlung einer oder der andern Rate die ganze Schuld als fällig zu behandeln ist. Abg. Dr. Blaas: Er pflege nie auf die Person des Gesuch- oder Antragstellers, sondern nur auf den objektiven Inhalt des Ansinnens zu schauen. Dies thue er auch heute, wenn er seine Meinung ohne Um schweife ausspreche. Diese gehe dahin, daß der Vorschlag der Majorität des Finanzausschusses, dem Kloster

in Thurnfeld ein Darlehen per 10,000 fl. aus dem Appro visionirungsfonde zu gewähren, nicht zu genehmigen und die Bitte, welche gar aus 40,000 fl. gerichtet war, ab zuweisen sei. Dabei fürchte er (Redner) nicht einem Verdachte etwaiger Animosität sich auszusetzen, sondern hoffe, daß man die Gründe seiner Ansicht für recht und billig gelten lasse. Er sage vorerst: Der Approvisionirungsfond sei keineswegs vorhanden um eine Zuflucht für Private in Geldverlegenheiten zu sein. Das Kloster in Thurnfeld könne

er nur dem nächst besten Privaten gleich halten. Der Approvisionirungsfond habe vorzugsweise die Be stimmung, zur Unterstützung armer Gemeinden zu dienen. Daß das Thurnfelder Kloster und respektive die dortige Mädchen-Erziehungs-Anstalt eine geistliche Gemeinde und als solche berechtigt sei den Approvisionirungsfond heimzusuchen, wie der Herr Berichterstatter meine, zu solcher Anschauung vermöge er (Redner) sich nicht zu er- erschwingen. Er glaube also, daß der Landtag, ohne seinen eigenen frühern Beschlüssen

untreu zu werden, aus dem Approvisionirungsfonde keine Gelder dem Kloster darleihen dürfe; denn mit gleichem Fug wie dieses könnten dann auch andere Privaten und Unter nehmungen sich hieher flüchten. Seines (Redners) Erachteus sollte man auch von der eigentlichen gemein nützigen Bestimmung des Approvisionirungsfondes um so weniger abgehen, als dieser Fond aus einer Steuer gebildet sei, und gar manche Gegner im Lande habe, welche es gewiß sehr übel vermerken würden, wenn man jetzt solche Gelder

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.07.1869
Physical description: 4
- s-ction möge über ein Auskunstmittel berathen, um für die Zukunft solchen Schandthaten innerhalb der Klostermauern vorzubeugen. Gestern ist der von Dr. Gii-kca in Vertretung deS Ministers der Justiz ab verlangte Bericht über die Borfälle im Kloster der barfüßigen Karmeliterinuen nach Wien gegangen. In dem Berichte soll zugestanden werden, daß in der That der Untersuchungsrichter in der ersten Aufre gung einige Berstäße begangen habe. Die Unter suchung wurde sodann vom Oberstaatsanwälte Na« lepa

vom 25. auf den 26. Juli nicht weiter gestört, obgleich noch immer Gruppen bei den Klöstern zu sehen waren. Die ganze Garnison war in Bereitschaft. Wie dem „W. Tagbl.' aus Krakau berichtet wird, hat Bischof Galecki sich nach Rom gewendet und die Erlaubniß verlangt, die Karmeliterinnen in ein Kloster bringen zu dürfen, das von Krakau einige Meilen entfernt liegt. Daß der Papst in eine Auf hebung willigen werde, wird bezweifelt, man wird sich darauf beschränken, die Nonnen m Klöstern, die in anderen Ländern

sich befinden, zu vertheilen. Das anonyme Schreiben, welches die Behörde auf die Vorgänge im Kloster aufmerksam machte, soll von einer Nonne — man nennt die Schwester Agnese — herrühren. Die Ueberführung der Nonne Barbara Ubryk auS dem Kloster der Karmelitterinnen, wo sie zwanzig Jahre lang ledendig begraben war, in daS Irrenhaus beschreibt der „Czas' in folgender Weife: Am 23. Juli begab sich die Commission, bestehend aus dem Untersuchungsrichter Dr. Gebhardt» dem Protokollführer Kwk»ttowSki

und dem Prälaten Spi» täl, neuerdings ' ins Kloster. Die Tommission fand die Ubryk, in den gewöhnlichen Rounenhabit geklei det,, auf xine,^ Bette sitzend. Dr^ GebharKt sagte zu ihr:' ..Güten Morgen, Schwester.« ' ^Vie Uhryker- geloht fei er Er.' ' Als., ber Untersuchungsrichter ihr ankündigte« daß sie in einen bequemeren ÄufenchaltSort gebrächt werden solle und daß sie deshalb dieses Kloster ver lassen werde, konnte sie ihre freudige Bewegung nicht verbergen. Der Nichter nahm sie bei der einen Hand, eine Nonne

doch mitfahren. Zw« Wagen hielten vor dem Kloster. In den einen stiegen Barbara Ubryk, eine graue Schwester, der Protocollsführer und ein Diener aus der Irren anstalt. Im zweiten befanden sich der Untersuchungs richter und der Prälat. Während der ganzen Fahrt benahm sich die Ubryk in der ruhigsten Weise. Auf die scherzhafte Aeußerung der grauen Schwester, daß nun Nonne Barbara in den Orden der Barmherzi gen treten würde, ergriff die Ubryk die Hand der Schwester, küßte sie wiederholt und erklärte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.10.1866
Physical description: 4
ungleich mehr Abwechslung und somit ein erhöhteres Interesse als das linke Etschufer. Unsere Wanderung geht heute nach Andrian. Oberhalb Andrian hat ein Wildbach das Borge birge der Mendel auseinander gerissen und eine tiefe Schlucht herausgewühlt, an deren rechten Seite oben in der Höhe die Ruine Festenpein trotzig in das Thal herniederschaut. Der ehemalige Inhalt dieser Schlucht liegt am Fuß des Berges in einem weiten Halbkreis abgelagert und bildet eine sanft ansteigende Anhöhe

, auf welcher die 40 bis 50 Gebäude des DörfleinS Andrian zerstreut sind. Gerade ober Andrian liegt auf einem ganz mäßig erhobenen Bergvorsprung das Schlößchen Wolssthurn, welches Herr Baron von Giovanelli auf der früheren Ruine wieder aufrichten ließ. So unheimlich das graue Schlößchen von der Ferne aussieht, um so freundlicher sind feine innern Räume, aus denen man eine ungemein ansprechende Fernsicht bis gegen Bozen hinab und gegen Meran hinauf genießt. Rechts und links vom Waldwege, der sich hinter dem Schlößchen

bis über Mals hinzieht, erblickt man viele Kastanienbäume. Andrian gegenüber liegt das eine halbe Stunde entfernte Terlan, welches fich mit seinen zerstreuten Häusern, seinem schiefen Kirchenthurme, seinen-Weinbergen und der Ruine Maultasch-auf semer - rechten Flanke von hier vie! besser ausnimmt, als von der auf dem jenseitigen Etschufer gelegenen Landstraße. Hier wird auch die Rebe vorzugsweise gepflegt uud Heidekorn, Mais und Rüben gehören ^um sekundären Nutzen. Gegen di: Ebene hin sind Wiesen und Aecker

haben. Auch hier ziert die Höhe von Nals ein Schloß, welches sich auf der rechten Wand der Schlucht erhebt, eK ist die prachtvolle Ruine PayerSberg. Ober der Kuratiekirche steht das dem Herrn Thaler gehörige, noch ziemlich gut erhaltene Schloß Schwanburg mit einem hübschen Hoft au«. Die- Häuser von Nals stehen mehr in geselliger

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.12.1860
Physical description: 6
seiner KrastauSdrücke. z. B. Schergen deS Herzogs, feile Werkzeuge, seile Diener, wüthende Diener, der wuihentbrannte Herzog, der Herzog voll Wuth u. dergl. kaum hinschreiben können. Wir besitzen über die Deportierung^geschichte der Brirncr-Nonnen mehrere gleichzeiiige Berichte. Einen unrer dem Titel: ,,I5xilium Llnrissorum.' (die Ver treibung der Elarissen) zusammengetragen von eineai Zeitgenossen aüs Grundlage zweier Berichte, deren einer aus Tirol, und zwar aus Briren. der andere aus dem Kloster Psullingen

., wenn eS ihm eben nicht um Schwarzmalerei zu tbun gewesen wäre, Vieles in ganz anderem Lichte darstellen können und sollen. Ein Paar Beispiele mögen den Beweis lielern. Die kathol. Blätter erzählen S. 967: „Am Vor, feste deS hl. Ehrysant und Daria (24. Ocioder) einem Samstage kam (Sigmund) persönlich nach Briren in der Absicht, Briren nicht eher zu verlassen, bevor nicht die Elarissen, dem Dränge weichend, freiwillig Kloster und Stadt verlassen hätten, oder mit Gewalt daraus vertrieben, alle auS der Welt

nach seiner Ankunft begaben sich einige Dom herrn n«bk mehreren Herren und Frauen vom Adel bitt weise zu ihm, und flehten ihn mit dringenden Bitten an, er möchte doch die armen Nonnen gnädigst schonen; allein alles Bitten war umsonst. Am folgenden Tage. Sonntags, kamen deS Herzogs Diener wie wüthend zum Kloster und Sprachgitter der Nonnen und drohten unter Verwünschungen ihnen den baldigen Untergang, falls sie noch diese Nacht im Kloster blieben.' Der Brirner-Bericht lautet: »Da gingen eitliche Chorherren

und andere edle Frauen Und Mannspersonen für den Herzog, und legten große Bitt ein, damit er die Schwestern gnädiglich ließ« bleiben. Er war aber also erzürnt, daß er nicht mochte erweicht werden, und morgens an den Sonntag nach S. Ehrysanti und Dariätag kamen ettliche vom Herzog und be gehrten an die Grade, und schwuren zu Golt und den Heiligen, wo die Schwestern die Nacht in dem Kloster verblieben, so müßten sie sterben.' DaS heißt nun im Artikel der Kathol. Blätter: »Da kamen. deS Herzogs Diener

die Auswanderung dennoch zu Stande kam, sein Bedauern darüber auSsprach, und sogleich erklärte, die Nonnen nach Herstelliin.i der Eintracht mit Rom, woran eben damals von S,ite deutscher Fürsten nnd von Seite der venetianischen Republik gea-beitet wurde, unverzüglich in ihr Kloster wieder einzusetzen. Darum habe er daS Kloster der Obsorge des NichkerS von Briren anvertraut, und ihm auch die Schlüssel übergeben. DieS sinv die wenigen Bemerkungen, welche ich dem Artikel der kathol. Blätter über die Schicksale

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.07.1869
Physical description: 6
« nicht entgegenkam. Krnklltt» Die „Wiener-Abendpost vom 27. d. enthält über die Krakauer Nonnengeschichte nachste hende Darstellung deS SachverhalteS: Nachdem das k. k. Landesgericht in Krakau in Kenntniß gesetzt worden war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterin nen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle einge sperrt gehalten werde, und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenS- werthen Zustande befinde, begab

sich am 21. d. M. der vom Landesgerichte entsendete Untersuchungsrichter in das Kloster der Karmeliterinnen, wo er, in Gegen wart des durch den bischöflichen Administrator der Krakauer Diözese delegirten geistlichen Kommissärs, eine erste Untersuchung vornahm und wirklich folgende Thatsachen konstatirte: In einer im ersten Stocke des Klostergebäudes neben den Aborten gelegenen Zelle, welche durch eine kleine, kaum einiges Licht einlassende Fensteröffnung dürftig beleuchtet wird, und in welcher kein Ofen und kein Gerälhe, am Estrich

vernommene Vertreterin der Kloster- Vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz, rechtfertigte sich dahin, daß dieses unglückliche Geschöpf geisteskrank sei und keinen Anzug vertrage, indem eS die Kleider bei den WahnsinnSansällen in Fetzen von sich reiße. Nach Angabe der Nonnen soll daS Fenster in der Zelle bis auf eine kleine Oeffnung deßhalb vermauert wor den sein» weil dieUbiyl früher unzüchtige Aeußerungen laut werden ließ. Der Untersuchungsrichter übergab das unglückliche Weib der Obhut eines Beamten

und verfügte sich so gleich zum Bischof Galecki, welcher, von diesem Vor falle in Kenntniß gesetzt, sich allsobald an Ort und Stelle begab, das Weib ankleiden und in eine wohn liche Zelle bringen ließ, den Klosterfrauen aber unter strenger Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte. Der Bischof, von dieser Unmenschlichreit empört, sistirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte » ssor-is den dortigen Kaplan und Beichtvater, Karmelitenpater Pielkiewlcz

werden; endlich wurde die Erwartung aus gesprochen, daß mit aller Energie die rasche und streng gesetzliche Durchsühruug der Angelegenheit geschehe, und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Bon Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt, und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht werde; zugleich wurde er angewiesen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.07.1869
Physical description: 4
, in welchem diese Zelle sich befand, aufge nommen worden war. Wie die Wiener Journale melden, ist der amtliche Bericht über die Borgänge im Krakauer Kloster der Carmeliterinnen am Sonntag im Justizministerium eingetroffen. In Folge gemessener Weisung deS Herrn Dr. GiSkra, der den noch abwesenden Dr. Herbst vertritt, mußten trotz des Feiertages sofort einige Beamte an die Ueberfttzung des voluminösen Aktenstückes gehen, und wurde dasselbe im Laufe des Tage» Hrn. Dr. GiSkra unterbreitet. Wenige Stun den später erhielt

Mitheilungen ge schöpft ist. Sie lautet: „Nachdem das k. k. LandeSgericht iu Krakau in Kenntniß gesetzt wo'.den war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterinnen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle eingesperrt gehalten werde und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenswerthen Zustande bifinde, be gab sich am 21. d. M. der vom LandeSgerichte ent sendete Untersuchungsrichter in daS Kloster der Kar meliterinnen

ein nacktes, abgezehrtes Weib von beiläufig W Jähren mit kurz abgeschorenem grauen Haare, welches auf einem Haufen von bereits ver» faultem Stroh saß, beim Herannahen der Herren wimmernd Folgsamkeit versprach und nur um Essen bat. Von der Commission befragt, gab sie an, sie heiße Barbara Ubryk und sei bereits seit vielen Iah« ren in dieser Zelle eingesperrt. Auf dem Körper zeigten sich Spuren von Mißhändlungen. Die darüber vernommene Vertreterin der Kloster vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz

, welcher, von diesem ^Pörsc(ll<in Mmtniß'g^etzt, sich aUsobald ay YU und- Stelle! brgav^yS Weib ankleiden und in einefüwbnf liche Zelle Mn->en^ ließ, den Klosterfrauen aber^ unter streugsier Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte.. Der Bischof, von dieser Unmenschlichkeit empört, Wirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte s saeris den dortigen Caplan und Beichtvater, Karmelittapater Pietkiewicz. Die unglückliche Nonne wurde zur bes seren Pflegung und Wartung

und streng gesetzliche Durchführung der Angele genheit geschehe und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Von Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht weide; zugleich wurde er angewiesen, durch geeignete Nachforschung von Seite der Polizei» direktion über die näheren

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.10.1866
Physical description: 6
ich manches Urtheil von Fachverständigen mir anzueignen die Gelegenheit haben werde, Clerus. Personalveränderungen. Brixen. Herr Franz Gstrein, Koov. in Taufers, kommt als solcher nach Lichtenberg; Herr Josef Bernhard, Koov. m Lichtenberg, als solcher nach Taufers. Gestorben: Herr Josef Hnber, Pfarrer in Tristach, am 17. d. M., geb. am 26. Jänner 1600, Priester 11. September 1325, Pfarrer 20. Februar 1857. Veränderungen im Kloster Neu st ist: Herr Leopold Kofler, als Pfarrer nach Pfalzen; Herr Ferdinand Kammerer

, Pfarrer in Pfalzen, wurde Dekan im Kloster; Herr Hieronimus Hernegger, Professor in Brixen, als Novizenmstr. im Kloster; Herr Max Mair, Kaplan in Niederrasen als Hansmstr. im Kloster; Herr Johann Libiseller nach Niederrasen; Herr August Mair, als Koop. «ach Welschnofen; Herr Josef Iochum, Koop. in Welschnosen, a. s. n. Völs; Herr Fortnnat Mutschlechner, Koov. in Olang, a. s. n. Pfalzen; Herr Remb. Mitter steiner, Koop. in Pfalzen, a. s. n. Olang; Hr. Plac. Moser, Koop. in Völs, als Chorregent

im Kloster; Hrn. Ald. Weißsteiner und A. Glira als Aushilfslehrer nach Brixen. Die Zahl der Seminaristen an der theologischen Lehranstalt in Brixen be läuft sich dermalen auf 93; dazukommen noch ein externirender Theolog derTrientner Diöcese und einige aus dem Chorherrnstifte Neustift. Trient. Veränderungen: Herrn Johann Nicoletti wurde dieKuratie Gfrill (Dekanat Salnrn) verliehen. Herr Jakob Perger kommt als Koop. nach Neumarkt; Don Luigi Buffa, als Koop. «ach Telve. Die tirolisch-amerikanischen

Franziskaner, welche in den Vereinigten Staaten von Nordamerika eine eigene Knstodie bilden und bereits mehrere Seel- sorgsstationen besitzen, haben nun auch zu Lonisville, im Staate Kenntucky, ein Kloster sammt Gymnasium gegründet. Die feierliche Zeremonie der Grundstein legung fand am 2. September d. I. statt, und ward durch den Hochwst. Bischof von Louieville vollzogen. Getreide-Preise. Bozner Wochemnarkt vom 27. Oktober 1366 pro '/, Metzen m Oest. W. Weizen: st. 3.50, 3.46. 3.30. 3.20, 315 Singest

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.02.1867
Physical description: 8
Habsburgischen Burgveste Stein bei Baden herab so ziemlich mitWillkühr herrschten. Es war das Verhältniß der gegen wärtigen Hannoveraner zu Preußen. Noch lange hofften sie, wieder nach Oesterreich zu kommen. Und das Kloster Muri, das am Herzog Friedrich den letzten österreichischen Schirmherrn verlor, konnte sich 15 Jahre lang nicht entschließen, sich unter das eidgenössische Schutz dach zu begeben, was erst 1431 geschah. Wäre dieses Gebiet unter Oesterreichs Szepter geblieben, so hätte

keine Glaubeusspaltung statt gefunden, die von den Bernern mit Gewalt erzwungen wurde, und wäre, wie das Frikthal katholisch geblieben auch das Kloster Muri, das 400 Jahre später vom eidgenössischem Schutzdache erschlagen wnrde (1841) existirte in seinen Mauern noch. — Der berühmte Geschichts schreiber Gilg Tschudi legt folgendes Zeugniß ab: Die österreichischen Herzoge waren in unserm Lande ihrer Menschenfreundlichkeit und Ge rechtigkeit wegen (ein bis heute festgebliebener Charakterzug des Hauses Oesterreich

Vindonissa ausbreitete, und das voll der Königin Agnes von Ungarn gestiftete große ehema lige Kloster Königsfeldeu. wo ihr Vater Kaiser Albrecht, Sohn des Kaisers Rudolph durch Verrath seines Neffen Johann von Schwaben, ermordet wurde; weiter oben das von den Habsburgern gestiftete Kloster Muri, das diesem so weit entfernt liegt, als Eppan vom Schlosse Tirol, dessen Lage und Aussicht der von Habsburg bei weitem nicht gleichkommt; Alles das ruft sehr bedeutsame und ernste Bilder der Vergangenheit

zum Reichsstift erhob, die Aebte aber zu Fürsten des hl. römischen Reiches und des Hauses Oesterreich erhob (1701); ja bis zum Kaiser Ferdinand, der Abt und Konvent in seine Staaten einlud (1844) und ihnen das Kloster Gries anbot, das sie nach päpstlicher Gutheißung 1845 bezogen, wo sie als Kloster Muri im dortigen H)riorate fortexistiren. Viele Tiroler TourPen reisen jährlich in die Schweiz, um die Naturschönheiten derselben zu bewundern, begnügen sich aber bald, wenn sie etwa bis St. Gallen, Schaffhausen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1867
Physical description: 8
15 vor Christus war von da Claudius Liberius Nero, nachdem er aus Gallien über den tthein, die Jller und den Lech gekommen, in das Jnn- hal eingedrungen. Der Likatier in Vindelicien erwähnt >er ältere PliniuS in der Mitte des 1. christk. Jahr- jundertS. Drei Stunden lechabwärtS erbante der hl. Magno- ild im I. 629 das Kloster zu Füßen und wirkte von zemselben aus 26 Jahre hindurch, bis er 73 Jahre ilt im I. 655 starb. Das Kloster dauerte uach sei nein Tode 1150 Jahre fort. Zudem, blühte seit den Tagen

des hl. MagnuS in den Berten um Reutte der Bergbau auf Eisen, Blei und Kupfe.r. Einige Schmelz werke verpfändete im I. 1432 Siß.iönmnd der Münz- reichc an die Fngger und Hochst.rtter zu Augeburg. Daraus geht hervor, daß die U mgegend schon lange bevölkert gewesen, und daß daS Christenthum jedenfalls gegen Ende des 7. Jahrhunder ts festen Boden ge wonnen. Die Pfarre zu St. Peter und Paul in Breitenwang entstand sehr wahrscheinlich im vorigen Jahrtausende; denn ihre Gründung ist vom nahegele genen Kloster

Füßen auSgeganfjen, und deshalb bezog das Kloster von jeher dort einen Theil des Zehenten und üble immer das Nomincitionsrecht. Die Psarr- kirche von St. Peter und Pcrul zu Brednwan wird ausdrücklich in einer Urkunde vom I. 1153 erwähnt, im I. 1313 schenkte Peter von Hohenegg dem Kloster Füßen ein Gut zu Ried und eine Mühle zu Pf lech, im I. 1423 wurden die Orte Lähn, Biechelbach und Heiterwang von der Pfarre Breitenwang diömembrirt und znr eigenen Pfarrei erhoben, und im I. 1-126 kommt der erste

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.02.1869
Physical description: 10
. In die Kirche eingetreten, ließ er die Pforten schließen und von einem Gendarmerieposten besetzen. Angesichts der wachsenden Aufregung, träten der Ge- meinderath und die Freiwilligen zusammen und bahnten sich durch die Menge den Weg in die Kathedrale, in deren Innerem sie den Gouverneur nicht fanden, da derselbe mit einigen Domherren in die Sakristei gegangen war. Inzwischen hatten aber auch die Volkshaufen sich den Eingang erzwungen und ergossen sich in Kirche und Kloster hinein. Der Gouverneur kam herab

in das Kloster, um die Menge zu fragen, was sie wünsche. Die aber nicht zu leugnen, daß auch die Männerwelt Schuld an dL Abnahme der Eheschließungen trägt; sie geht mehr dem Gel^e nach, als der weiblichen Würde und Anmuth, sie ist mate rieller geworden, um nicht zu sagen sinnlicher. Doch genug der Betrachtung; wenden wir uns einer andern Seite der Äiener Heirathen zn. Das Naturgemäßeste ist, wenn der ledige Mann ein Mädchen heirathet, und in dieser Beziehung macht Wien Fortschritte: Ehc- bündnisse

, Kapuziner aus dem hiesigen Kloster, nächst der Mauer entgegen der Schießstätte todt liegend gefunden. Er wollte in Begleitung zweier anderer Ordensgenossen nachLana gehen, befand sich beim Weggange aus dem Kloster ganz wohl, aber schon hin ter dem Marlinger — sog. „naggelden' Steg hielt er etwas lang samern Schritt. Ueber den Grund befragt, sagte er, es sei weiters ^nichts, als dieSchwerathmigkeit, an der er schon seit längerer Zeit kleide. Dessenungeachtet rieth man ihm, den Weg nachLana nicht I mehr

fortzusetzen, sondern ins Kloster zurückzukehren, wozu er sich °auch entschloß. Aber den ihn zurückbegleitenden Pater hieß er seine Wege gehen, indem er allein den Weg machen könne. Es dürsten kaum mehr als 5 Minuten verflossen sein nach der Tren nung von seinem Genossen, als den Zurückkehrenden Todesangst befallen haben mochte; man sah ihn einige Augenblicke ans einer Bank des Schießstandplatzes sitzen; als er sich erhoben, wankte er be- I wußtlos der Einfangmauer der?. Benediktiner zu, und stürzte

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1869
Physical description: 4
Militärpatrouillen in die Vorstadt Wefola geschickt Vordill, so hätte es den Karmetiter-Nonnen übel er- gibt können. DaS Kloster umstanden schon wäh rend deS TageS dichte Gruppen. Nach Feierabend wehrte sich die Menschenmasse, die eine immer dro- hadere Haltung annahm. Plötzlich, eS mochte gegea Mitternacht sein, setzte sich uuter Wuthgeschrei der Hause in Bewegung. Man versuchte, über die Mauer M gelangen/ Andere wieder stießen mit einem Balken ^ illosterpsörtchen ein und ein Hagel von Steinen varde

gegen das Gebäude geschleudert. DaS Kloster Wm vnloren; da erschien die Polizei, die sich einen Einblick zurückgezogen hatte, weil sie sich zu schwach Wtk, und brachte zwei starke Militärpatrouillen, 7^u es gelaug, die in den Klosterhof bereits einge- Awgeue «ad zu wetteren Stürmen fich anschickende Sl!» bieder behielt darauf die ganze Nacht über militä rische Besatzung und eS find überdies weitere Vor sichtsmaßregeln getroffen, um den Ausbrüchen ähnlicher Excesse vorzubeugen. Was die Untersuchung

selbst anbelangt, so muß ich leider die Angaben in meinem gestrigen Berichte nicht bloß bestätigen, sondern noch erweitern. Der Unter suchungsrichter hat nicht blos um die „Erlaubniß' beim Bischof nachgesucht, im Kloster eine Revision vornehmen zu dürfen, er ging in seinem Eifer, jeden „Conflict' mit der geistlichen Behörde zu vermeiden; noch viel weiter. Als nämlich die unglückliche Bar bara Ubiyk in dem für sie zu einem Gefängnisse um- gestalteten Abttitte aufgefunden worden war, beeilte sich Herr

geschritten wurde und daß die Barbara Ubryt fast 36 Stunden lang in demselben Kloster i» den Händen der Nonnen belassen wurde. In einem so langen Zeitraume war die Möglich keit geboten, die Spuren zu verwischen, die Untersu chung mindesten» sehr zu erschweren uad ein Einoer- stäntnih bezüglich der Aussagen zwischen den Rom,«n, dem Beichtvater und dem sonstigen Perfonale, taS im Kloster verkehrt, herzustellen. Die öffentliche Mei nung ist auch dadurch in nicht geringem Grade auf geregt worden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 14.11.1868
Physical description: 12
doch nicht der Verpflichtung entziehen können, nach Bedürfniß für Beleuchtung und Kanalisirung u. s. w. zu sorgen. Herr Dr. Riceabona beantragte hieraus: eS wolle denjeni gen, welche am Hirschanger Bauplätze erwerben, die Ver pflichtung auferlegt werden, den betreffenden Straßen- grund anzukaufen und zur Anlegung der Straße seiner Zeit unentgeltlich abzugeben. Herr Strobl unterstützte den Antrag, der schließlich angenommen w»rde. Eö kam nun daS Baubcwilliguugögcfilch deS Fräulein v. Angelini, welche das Kloster der Frauen

des Fräulein Sophie v. Angelini wolle der große BürgerauSschuß beschließen: „Nachdem der vorgelegte Bauplan zum pro- jcktirteu Kloster am Hirschanger den Vorschriften der städtischen Bauordnung durchweg entspricht, kann vom baupolizeilichen Standpunkte die Ertheiluug deö politischen BaukonscnscS nicht versagt werden. Jedoch findet der große BürgerauSschuß, gestützt auf die dieSfällige Stim mung des weit überwiegenden Theiles der Bürgerschaft Innsbrucks, dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß kein neues Kloster

nach dem Kloster, abgestimmt werde. Der Antrag wurde an genommen. Für den ersten Theil deö von Herrn Daum verlesenen Antrages erhoben sich sämmtliche AürgerauS- fchuß-Mitglieder und für den zweiten Theil die große Mehrheit derselben. (Schluß folgt.) Seltenheit. Heute Morgens um halb ti Uhr blitzte eö oberhalb der Frauhütt; ein seltenes meteorologisches Phänomen zu dieser Jahreszeit. Liedertafel. Die Herren Mitglieder werden ersucht, zur Probe für die Cäcilienfeier heule Abends um » Uhr in der Sängerhalle

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.08.1861
Physical description: 4
vom 7. d. M.: In der Nacht vom S. auf den 6. wurde in dem Kloster Easamari eine Durchsuchung vorge nommen. Nach Piedimonti sind Truppen zur Unterdrückung des Aufstandes abgegangen; die Aufständischen wurden in Selvapiana angegriffen und zum Nückzuge gezwungen. Der Köln. Zeitung wird aus Rom über die Angelegen heit des Paters Jacob, des Beichtvaters des Grafen Ca- vour, berichtet: „Der Franciskanermönch begab sich bei seiner Hieherkunft in das Kloster seines Ordens Araceli. Hier wurde er von seinen Oberen gehörig

vorbereitet auf das, was von ihm erwartet wurde. Da Pater Jacob sich' weigerte, auf die an ihn gestellten Zumuthungen einzuge- hen, wurde er vor den Papst geführt. Dieser empfing ihn sehr freundlich und setzte ihm auseinander, wie er im In teresse der katholischenKirche von ihm erwarte^ daß er öffent lich erklären werde. Gras Cavour habe vor seinem Tode sein sündhaftes Leben bereut und habe Abbitte gethan- P. Jacob antwortete, daß eine solche Erklärung der Wahrheit zuwider sein würde. Ins Kloster

sich daher nicht als schuldig erklären. Diese wiederholte Weigerung versetzte den Hei ligen Bater in große Bewegung, und es dauerte lange, ehe er seine gewöhnliche Nnhe wieder gewinnen konnte. Pater Jacob wurde <livinis snöpciwirt und nun nach dem Kloster San Francesco , in Nipa gebracht, wo er der beiligen Inquisition znr Verfügung gestellt wurde. Allem Anscheine nach wird man den Mönch bald wieder in Frei heit setzen, da seitens der aufgeregten Bevölkerung Schlim- mes zu'befürchten wäre

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1860
Physical description: 8
SaleS Bolzhigh, General-Tesinitor und Vi- jiüitor, im Kloster zu Schwaz abgehalten wurde, wur den die Ord«ns-P»o»inz-VorstehunW und jene der ein zelnen Klöster unv Hosvitien folgendermaßen bestellt: Als Provinzial wuroe der hochwürvige P Johann Eaviftran Soper, welcher dieS Aml im letzten Triennium bekleidete, wieder gewählt. Die W hl eine» CustoS fiel auf den hochw. P Aloi» Strobl. jene der Definitoren auf die hochw. BP. Marcu» Berg'iner, Johann FeUr Rufi- natscha. Eduard Bonderstraßen und PetrgS

Alcantara Singer. Zu Guar'ianen wurden bestellt: Zm Kloster zu Bo- zen P. Cafimir BlaaS; im Kloster zu Schwaz P. Wolf- gang Rauchbart; zu Salzburg P. Cajetan Freund; zu Remte P. MagnuS Perklolv; zu Kältern P. Hierony- muS AemillanuS Spieß; zu Hall, P. Eugen Schönherr, zu Zimichen P. Johann v. Kreuz Norz; zu Lienz P. Jngenuin Mohr. Als Superiore in den Ordenshäusern: zu Innsbruck P. Cyorian Schneider; zu Briren P. Amand Lindebner; zu.Telf» P. ZustuS Singer ; zu HundSdorf P. Johann Nepomuck Schilling

; zu Suben m Oberösterreich P. Petrus RegalatuS Niglutsch; zu EnnS in Oberösterreich P. Fulgenz Traioier; in Hinterriß P Beva Toldbacher. Zm Kommissariate von Steiermark wurden zu Guardia- nen ernannt: Zm Kloster zu Graz P. Peter ChrysologuS Rainer; zuLaaeowitz P. Benno Schmid. Superioren in den OrdenShäusern dieses CominissariateS sinv: In Glei- chenberg P. David Wivmann; zu Mari» Trost P. Jo hann Eo. Dorner; zur h. Dreifaltigkeit P. Bruno Jefflch. Brixell. Versetzungen: Herr Franz Kuen. decre- tirter

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1864
Physical description: 8
1^79 einen Ablaß von 16V Tagen verliehen hatte, ein eigenes Pfarrhaus erbaut, und zw gleich von Seite deS Klosters St. Georgenberg mit der Gemeinde ein Vertrag abgeschlossen, daß von nun an ein eigener Priester hier beständig bleiben und wohnen soll. DaS Kloster erhielt zum Unterhält desselben von der Gemeinde eine Dotation von 200 Gulden. ^) Kaiser Maximilian ließ nun, um den Verkehr mit Achenthal zu erleichtern, den Weg von Jenbach nach Eben neu herstellen und erweitern. Am Erchtag nach St. Martini

. Eine Peison , so trägt, zahlt — einen Kreuzer; eine Person, so ledig geht — zwei Vierer' u. s. w. Am Schkusse heißt eS: „Darum empfehlen wir dir ernst lich, und gebieten und wollen, daß du hkefür von Mäniglich Zoll und Mauth nach dem vorbeschriebenen Maße nehmest und sonst Keinen fürpaß lassest.« .*)' ES ereignete sich oft, daß die Jäger deS Kloster» Tegernsee ihre Jagden bis nach Achenthal herein, aus dehnten. Der Kaiser zog> den Abt auf wiederholt^ Ansuchen der Aebte^vpn St. ,Georgenberg darüber zltr

sehr unzufrieden und zeigte sich äußerst diS- gustirt. Allein der Kaiser ertheilte ihm, um daS gute Einvernehmen mit ihm aufrecht zu erhalten, schon im folgenden Jahre 1<l93, mit Einwilligung deS Kloster?, von St. Georgenberg, die Erlaubniß: hin und wieder zu seinem Vergnügen in Achenthal jagen zu dürfen. *»*) Diese Erlaubniß gab dann später zu vielen Streitig keiten Veranlassung. Der Kaiser unternahm seine ÄuSflüge nach Achen thal theils vom Schlosse SkgmundSlust, theils vom Schlosse Tratzberg

: „MaximilianS-Z mmer'. f) Im Juli desselben JahreS 1500 hielt sich der Kaiser in Augsburg auf. Von dort begab er sich nach Tegern see, wo er dem Kloster die Erlaubniß ertheilte: jährlich 50 Fuhren Salz auS der Saline in Hall zollfrei durch Achenthal führen zu dürfen, ff) Von Tegernsee kam er nach Achenthal und unter hielt sich da durch mehrere Tage wieder mit Jagen und Fischen. . (Fortsetzung folgt ) Stattkalterei-Arcbiv. Stalthalterci-Archiv. ***) Bcfehltuck dkS Jägermeister-Amtes. Die Zeitschrist: Phöni'r

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1869
Physical description: 6
vor Allem, ihr Grundeigenthum dadurch, daß sie werthlose Einöden und Urwälder, in kostbare Ländereien umschufen. Sodann erwarben sie große Besitzungen durch die Schenkungen der Fürsten und Adeligen; und nie hätten diese Reichthümer besser ver wendet werden können, als .in den Klöstern zu jener großartigen Wirksamkeit für Christenthum und Civilisation, für Wissenschaft und Kunst. Es ist allerdings nM' zu läugnen, daß in einzelnen Klöstern gerade die Reichthümer die Klippe wurden, an der die gute Kloster zucht scheiterte

gegen die Klöster enden ; man sieht, es ist ein famoser Plan, der solchen Anstrengungen zu Gründe liegt. Zum Erlaß, wodurch Se. Excellenz Dr. Giskra dem Kloster der Karmeliterinnen die Subvention entziehen will, bemerkt das wackere »Frisch voran': „Es ist zwar wahr, wir haben in Oesterreich einen unabhängigen Richterstand, und darum wird der Erlaß des Herrn Ministers auf die Richter in Krakau keinen unberechtigten Einfluß üben; aber es ist doch wahr, daß man den Richtern unnöthiger Weise ihr Amt schwer macht

, wenn der Minister bereits etwas als „empörende Unthat' erklärt, worüber der Richter erst urtheilen soll, ob ein Ver brechen vorliegt. An der Strafprozeßordnung scheint uns so etwas verboten zu sein. -- Darüber, daß der Minister geradeso wie die aufgeregte Menge Krakau's für einige Schuldige, deren Schuld noch sicher zu stellen ist, daß ganze Kloster durch Aufhebung strafen will, vollen wir weiter kein Wort mehr verlieren.' Auch im Wienev-Gemein derqt he Hat'S Klosterstürmereien gesetzt; in der Hitze hätte

. Tailfer zahlte und Pic gab aus; aber beide endeten nach zwei Jahren vor dem Geschwornen- gerichte» und sitzen im Kerker, um ihre Strafe abzubüßen. j Die liberalen Journalisten Oesterreichs, hinter welchen die Bdz: Ztg.' nicht zurückbleiben darf, haben uns lange genug von der Kloster frau von Kralau gesprochen, und ihren Haß gegen alle Klöster kund gegeben, sie sollen unS nun auch ein wenig von dem saubern Journa- listen von PäriS sprechen. Wenn die Untersuchung der Vorgänge im Karmelitinnenkloster

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