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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 487 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
Anspruch auf Lieferung von 50 Fuder Freisalz aus der Saline Hall, doch scheint dieser Punkt nicht zum Tragen gekommen zu sein, da König Heinrichs Tochter Margarethe (Maultasch) 1341 eine Stiftung von 12 Fuder tätigte. Das Salz durfte, wie andere dem Eigenbedarf des Klosters dienende Waren, zollfrei angeliefert werden. Außerdem erhielt Allerengelberg das Asylrecht im Kloster bereich, Steuerfreiheit für seine Eigenwirtschaft und die niedere Gerichtsbarkeit über die obengenannten Stiftshöfe bzw

. die darauf sitzenden Bauern; die von diesen zu entrichtende Leib steuer wurde bald (1334) in Weinfuhrdienste umgewandelt, nach späteren Zeugnissen mußten diese Höfe auch das Besthaupt (Todfall) geben. Der Prior ist Kaplan des Landesfürsten und darf je ein Haus zu Meran, Gries, Innsbruck und Hall als Herberge wählen, das steuerfrei bleibt. Die Vogtei behielt sich der Stifter selbst vor, das Kloster wird zur Abhaltung von Jahrtagen für den Stifter, dessen Eltern, Brüder und Gemahlinnen verpflichtet; dafür

sollen die Kloster insassen an diesen Tagen ein gutes Fischgericht als Sondermahl zeit erhalten. In der Folge war das Kloster nach Kräften bestrebt, seinen Hefebesitz im Tale Schnals, namentlich um das Kloster selbst und um die Sehnalsmairhöfe als die beiden Schwerpunkte der in den beiden Ausfertigungen der Stiftungsurkunde gewährten Ausstattung, zu arrondieren. Schenkungen adeliger und bürger licher Wohltäter, aber auch Kauf und Tausch verhalfen ihm dazu, so daß Allerengelberg schon zu Ausgang

des Mittelalters der größte Grundherr und Gültenbesitzer im Tale war. Eine Pause in dieser Entwicklung trat nach dem Bauernkrieg von 1525 ein, in dem Allerengelberg schwer gebrandschatzt und sein Archiv spoliiert wurde. Es war dann auch eine Zeitlang perso nell nur schwach besetzt; die Krise der Reformationszeit ist also auch an diesem Kloster nicht spurlos vorübergegangen. Wie es scheint, ist der Nachwuchs aus den deutschen Ländern nunmehr ausgeblieben. 1547/49 wurde sogar in Leonhard Paumgartner zu Mauer

ein landesfürstlicher Kommissär eingesetzt, um in wirt schaftlichen Dingen nach dem Rechten zu sehen und den Besitzstand in einem großen Urbar festzulegen. Nach Aufhebung der Kommission haben übereifrige Prioren das Besthaupt und die Niedergerichtsbarkeit (Klostergericht) über das im Stifts brief festgelegte Ausmaß hinaus zu fordern unternommen — ohne Erfolg und mit dem Ergebnis, daß sich die Stimmung im Tale gegen das Kloster wandte und diesem, da es ja mit den

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 383 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Das Dekanat Meran. zahlreichen Versammlung von Einberufenen, daß nur die täglichen Einkünfte und Opfer der Kirche — geschätzt auf 15 jährliche Mark — dem Pfarrer, die jährlichen Zinfe aus den Gütern dem Kloster gehören, dieses aber weitere 15 Mark zu bezahlen habe; ferner soll der Pfarrer das bei der Kirche gelegene Weingut „Widumguet' haben und jährlich 12 Mrn Wein erhalten, damit er samt zwei Kooperatoren anständig leben und den Verpflichtungen gegen den Bischof nachkommen könne. Allein

diese Kongruaregulierung gefiel gleich dem ersten Pfarrer Swille rus de Richemberg nicht, der noch aus der Zeit vor der Einverleibung der Pfarre dieselbe inne hatte. Der Prior be schuldigte ihn, dem Kloster gehörige Zinse zurückbehalten zu haben, «nd in seiner Bittschrift an den Papst Clemens VI. bemerkte er, daß Swillerus gar nicht Priester war und auch innerhalb Jahres frist sich nicht zum Priester weihen ließ. Der Papst beauftragte am 12. Juni 1342 den Bischof Udalrich von Chur, die endgültige Entscheidung

zu treffen und dem Kloster das Entfremdete zurück zuerstatten. Im Jahre 1356, 7. April, erscheint ein Ulrich von Pop- hingen als rsotor sovlsàs in Naturns. Die Bedrängnisfe der Patres in Schnals dauerten fort, so daß sie sich 1362 an den Herzog Meinhard wendeten. Dieser bestätigte alle ihnen verbrieften Rechte und Nutzungen. Aus unbekannten Gründen, aus Bequem lichkeit oder des Friedens wegen, verzichtete das Kloster bei der Neubesetzung der Pfarre Naturns 1363 durch Johannes von Dachen

st ein aus der Straßburger Diözese zum Pfarrvikar von Naturns. Dieser erhielt unter der persönlichen Verpflichtung der Residenz in Naturns die dortige Pfarre samt allen zur Kirche ge hörigen Zehenten, wogegen er dem Kloster alljährlich 26 Mark Meraner Münze, sowie vier Fuhren Wein, welche ihm mit je 25 Pfund B.. sowie 100 Scheffel Getreide, welche ihm mit je 1 Pfund B. vergütet werden. Zu reichen hatte. Mit dieser Verge- bung des Zehents schuf das Kloster selbst eine Präjudiz, wodurch den Pfarrvikaren die Handhabe

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 153 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Pfarre Kartaus. 145 Das ehemalige Kartäuser-Kloster in Schnals. Dieses stiftete Heinrich Herzog von Kärnten und Tirol' der sich auch König von Böhmen nannte, mit Urk. vom 26. Jänner 1326, aus einem Hügel mitten im Tale, wo sich dieses auf einmal mehr nach Nordost wendet, zu Ehren der sel. Jungfrau Maria, aller heiligen Engel und des hl. Johannes d. T. An dieser Stelle besaß der Herzog von Tirol zwei Höfe, Corse genannt. Der Ort. mit trübseliger, trauriger Umgebung, war für Ordensleute

. Der Obere führte den Titel Prior, war Erbhof-- kaplan und immerwährender geistlicher Landstand. Der Stifter schenkte der Karthause gleich 1b Höfe nebst der Schnalzeburgund mitvielen andern Gütern und Rechten auch den See aus der Malser Haide und das Fisch recht aus der Etsch von der Töll bis Eyrs, das Patronatsrecht über die Pfarre Naturns. Auch verlieh er dem Kloster die mindere Gerichts barkeit über die ihm geschenkten Höse, desgleichen das Asylrecht, Zollsreiheit und das Recht zu vier freien Häusern

, in Innsbruck, Hall, Meran und Gries für Herbergen. Nach feiner Bezeichnung wurde das Kloster Aller engelsbürg genannt. Die Kloster kirche war -dem hl. Michael geweiht und „das Wappen der Kar tause' zeigt den hl. Michael, mit Schwert und Wage. Die Schutzvogtei behält Heinrich sich und seinen Nachfolgern zum Nutzen des Klosters, vor. Dasür verpflichtet.sich das Kloster „Jahrtage' sür seinen Vater Meinhard, seine Mutter Elisabeth, seine Brüder, die Herzoge Albert, Otto und Ludwig, seine Ge mahlinnen Anna

, Schnals und Gaming auf ihr Ansuchen die erteilten Ordensprivilegien und stellt im folgenden Jahre das Kloster Schnals unter den besondern Schütz des apostolischen Stuhles. 2) Lindner Aug., Zeitsch. d.Ferd. v. 1.1884 und Rief, Beiträge zur Gesch. d. ehem. Kartäuser-Klosters Allerengelberg i. Schnals a. a. O. — 2) I. e. 33. — 1. 35. Atz u. Dr. ?. S chah, D. d. Anteil d. Bi?t. Trient. Bd.V: Pasià u. Schnauders. 10

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 382 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Naturns. 37S Degnei', und am „Sonnenberg' mehrere zerstreute Bauern höfe; endlich am rechtsseitigen Etschuser das kleine Dorf „Tschirlan' (Tschirland). Ort und Pfarre sind undenklichen Ursprungs.^) Grund und Boden von Naturns ward schon sehr frühe von auswärtigen Besitzern umworben. Arpo von Kles, der hier und von der Toll bis Mals ausgedehnte Besitzungen hatte, lebte noch 1188 nach römischem Gesetzes) Seine Güter erwarb das Stift Trient. Das Kloster Altorf hatte bereits 1109

in Naturns einen Besitz durch Tausch erworben.^) Um 1178 finden wir das Kloster Marienberg in Naturns begütert.^) Die Pfarre soll von dem görz-tirolischen Landesfürsten errichtet worden sein. Ältere Schriften über sie sind uns nicht mehr erhalten; diesen Mangel erklärt man sich aus der Jnkorporierung der Kirche und den wiederholten Überschwemmungen des alten Widums. Daß die Pfarre Naturns ursprünglich „landesfürstlichen Patronates' war, erhellt unter anderem aus der Urkunde vom 25. Jänner 1326- vermöge

welcher sie König Heinrich dem im nämlichen Jahre von ihm gestifteten Kart Häuser-Kloster im nahen Schnalstale schenktet) Von nun an erhielt dieses das Patronatsrecht und übte es bis zu seiner Aufhebung 1782 aus. Die Pfarre mußte aber mit Weltpriestern besetzt werden, da die Kartäuser keine Seelsorge ausübten, nicht einmal im eigenen Kloster. In neuester Zeit trat dann der Religionsfond infolge der Gütereinziehung in die Rechte der Kartäuser ein. Die Jnkorporierung der Pfarre gefiel jedoch den Bauern

nicht, da sie fürchteten, daß durch die Abführung des Zinses ans Kloster für den Unterhalt ihres Seelsorgers zu geringe Sorge ge tragen würde. Sie verweigerten daher sogar den Zehent gleich an fangs, so daß der Prior des Klosters 1334 den Papst Bonifaz. bitten mußte, den Bischof mit der Entscheidung dieser Angelegen heit zu betrauen. Der Papst wählte den Propst von Neustift und Gries und den Abt von Marienberg. Letzterer entschied in einer Die älteste Ortsbezeichnung: UoLtmmss läßt eine Nachtruhe oder Station

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Page 10 of 427
Author: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 418 S.
Notations: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Subject heading: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Location mark: D II 102.169 ; II 102.169
Intern ID: 116893
festsetzt. r j Im Jahre 1320 wurde das neue Kloster dem Orden inkorporiert 2 ) und Heinrich stellte für dasselbe am 25. Jänner den definitiven Stiftsbrief' aus. 3 ) Es seheint aber, daß noch einige Zeit hindurch über den Ort, wo das neue Kloster erbaut werden sollte, verhandelt wurde ; denn während Heinrich in der Stiftimgs urkunde diifür die Sehnalsburg in Aussieht nahm, erhob sieh tatsächlich die Kartnuse auf den beiden, der Burg gegenüber liegenden, Oorfhöfen. 4 ) Jedenfalls kamen wohl kaum

18. Jahrhunderts zum Opfer fiel. Kaiser Josef II. hob mit Allerh. Entschließung vom 12. Jänner 17S2 alle sogenannten beschaulichen Orden auf, was den Kartäusern von Schnals bereits am 5. Februar d. J. mir. dem Befehle eröffnet wurde, innerhalb 5 Monaten das Kloster zu verlassen. 5 ) Heute erinnern nur mehr der Xanie der Ortschaft Kartaus und die wenigen Iiuinen der Klostergebäude an den mehr als fünfthnlbhundertjährigen Bestand dieses Ordens in Tirol. Wenn auch die Kartnuse in dem einsamen Schnalsertale

keinen so nachhaltigen Einfluß auf die Geschichte Tirols ausgeübt hat, wie so manches andere Kloster in diesem Lande, so hat dieselbe doch eine nicht geringe landes- und besonders lokalgeschichtliche Bedeutung. Das Jvartäuserkloster hatte gleich den Abteien und Prämaturen Sitz und Stimme auf den Landtagen erlangt, ö ) es übte die niedere Gerichtsbarkeit über >) Siehe mit. Heg, n. 1. — '-) Ann. V, 194: „>'ova tlomus Ordini in- r'orjioraffi fuifc mino sequent)' (1326) et rnultis ab Henrico privilegiis decorata

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 489 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
Talbewohnern zusammenleben mußte, ernstliche Schwierig keiten bereitete. Dabei spielte wohl auch mit, daß bis zur Gegenreformation das tirolische Element im Kloster nicht tonangebend war und namentlich die Prioren, wie z. T. auch noch später, aus den österreichischen Klöstern Mauerbach und Gaming kamen, wo stärkere bäuerliche Abhängigkeiten bestanden als in Tirol. Im Mittelalter finden wir mitunter Klosterinsassen, die aus anderen Kartausen von weither ihren Weg nach Schnals gefun

den hatten: so war 1407 Georg von Österreich Prior, Nikolaus von Polen Vikar, Johann von Preußen Prokurator. 1450 wird Meister David von Glatz (Schlesien), des Klosters Hofschuster genannt — ein Zeugnis dafür, daß selbst bei den Klosterhand werkern Auswärtige Anstellung fanden. Erst im Laufe des 18. Jahrhunderts hat sich hier, soviel wir sehen, ein endgültiger Wandel vollzogen: als das Kloster 1782 aufgehoben wurde, hatte Allerengelberg fast ausschließlich Insassen tirolischer Herkunft, wennschon der letzte Prior

, Ambros Winkler von Lambrechtsburg, Profeß aus Maurbach war. Durchaus von Heimischen begehrt war die Einpfründung im Kloster, wie sie z. B. Thomas von Brandis (Lana) 1418 um die Summe von 200 Mark Berner getätigt hat. Im 17. und 18. Jahrhundert — dieses war auch für Allerengel berg eine Zeit der Blüte — wurden die Erwerbungen im Tale fortgesetzt, so daß das Kloster schließlich Gültenbezieher aus der Mehrheit der Besitzkomplexe im Tale gewesen ist. Seit dem späteren 14. Jahrhundert hat die Kartause

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 154 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
des 15. Jahrhunderts scheint ein Neu- oder bedeuten der Umbau dieser Kirche eben vollendet gewesen zu fein, denn im Jahre 1467 beurkundet Vitalis, 0à kr. verein, s. Dxiso. à'isiikis, Generalvikar und Suffragan des Bischofs Georg von Trient, daß er mit Erlaubnis Johanns, Pfarrer von Algund, Erz- priesters und Vikars des Bischofs Hartmann von Chur, in dem von neuem aufgebauten Kloster Allerengelberg às novo sàiiioàim, monNààm feierlich geweiht habe: am 19. Juni die Kirche zu Ehren „aller hl. Engel' und drei Altäre

, von ihm angedeuteten Tagen, die Kirche besuchen, einen Ablaß. Unter Zeugen ist auch'Georg von Österreich als damaliger Prior namentlich aufgeführt.^) Welche Streitigkeiten dieses Kloster unter anderem mit «der ihm inkorporierten Pfarre Naturns hatte, ist im B. IV, 379 ff. näher erörtert worden. - Man zählte in diesem Kloster 69 Prioren. Wie aber die meisten derselben selten oder vielleicht nie aus dem Schöße der Kartäuser in Schnals hervorgingen, fondern anderswoher verlangt wurden, fo starben sie auch selten

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 490 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
der Wirtschaftsführung. Zur Zeit der Aufhebung waren 11 männ liche und 5 weibliche Dienstboten in der Landwirtschaft des Klosters tätig; der Viehstand belief sich auf 22 Kühe, 6 Pferde, 4 Paar Ochsen und 36 Ziegen; außerdem hielt das Kloster einige Handwerker. Nur gering ist der Anteil der Kartause am Landesausbau im Tale. Dazu liegt das Datum der Stiftung wohl zu spät; es wurde — von der Rodung des Bauareals und seiner nächsten Umgebung abgesehen — ein einziges ansehnliches Grundstück

, der sogenannte Klosteranger, dem Schnalsbach entrissen (um 1400). Seinen Bauleuten ist das Kloster wiederholt bei Melioratio nen beigesprungen, ein größeres Weingartenstück in Andrian heißt z. B. die Neukartäuserin. Oder es hat die Initiative ergrif fen wie beim Bau des großen Marlinger Waals (Bewässerungs kanals), der an der Töll aus der Etsch abgeleitet und über Marling hin bis zum Goienerhof geführt wurde; er ist für die Weingärten (und heute auch für die Obstkulturen) dieser Gemeinde

und Einkünfte im Tale und im Vintschgau und ein zweiter (in Meran) für die übrigen Vermögenswerte, bestellt. Das Vermögen sollte veräußert und der Erlös dem Religionsfonds zugeführt werden. Die Kloster gebäude mit zugehörigen Gütern und Urbargefällen kaufte 1786 — aus romantischer Schwärmerei, weil er sich in Allerengelberg, ohne es gesehen zu haben, niederlassen wollte — der Monsignore Conte Francesco Castracane aus Fano (Prov. Urbino) um 13.000 fl, mehr einer Reihe von Verpflichtungen, die die Seelsorge

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 385 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
382 Das Dekanat Meran. Zukunft eine Handhabe für die gänzliche Eroberung des ganzen Zehents von Raturns zu sichern, nahm er auch den zum Kloster gehörigen Zehentteil in Pacht. Albert blieb ungefähr bis 1458 im Besitz der Pfarre, in welchem Jahre er resigniertes) Thaler bezeichnet 1460 den Magister Go de fri ed als Nach folger des Albert, die Kopialbücher kennen aber nach K. Schwarz nur Magister Konrad Rott als unmittelbaren Nachfolger, wie in der Pfründe, leider auch in den alten Streitigkeiten

, im Falle einer Erledigung der Pfarre die Zinse nicht dem Pfarrer zu verpachten, sondern selbst zu sammeln und dafür dem Psarrer eine entsprechende Kongrua auszusetzen. Im Jahre 1483 starb Rott. Neue Angst und Sorge machte dem Kloster der versuchte Eingriff von Laien in das PräsentationsrechL auf die Pfarre Na- turnS. So empfahl am 2V. Jänner 1483 der mächtige und ein flußreiche Georg von Annenberg einen „Herrn von Martein' als geeigneten Pfarrer von Raturns. Zufällig wurde am nämlichen Tage bereits

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903 - 1904
Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals
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Page 202 of 427
Author: Rief, Josef C. / von Josef C. Rief
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 418 S.
Notations: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franziskaner in Bozen. 1902-03. 1903-04
Subject heading: c.Schnals / Kloster;z.Geschichte;f.Regest
Location mark: D II 102.169 ; II 102.169
Intern ID: 116893
zinsen und jährl, 5 Weinfuhren für das Kloster leisten müssen. — LÀ. IL fol. 95 l» f. Reg. fol. 41. 647 1482 Jan. 23, Schloss Fürstenburg, („an Mitwoch nach Sebastians tag'). Bischof Ortlieb von Chur schreibt dem Pr. Wolfgang zu Ae.. daß die Klosterfrauen zu Stainach ihm gemeldet haben, sie hätten vom Meier des Kl. Ae. eine für sie sehr gelegene Wiese gekauft und dafür schon einiges mit schwerer Mühe erworbenes Geld hin gegeben, doch wollten von diesem Kaufe die Kartäuser nichts wissen

, damit er dem Bischöfe antworten könne, —LA. II, fol. 46. (unvollständig). (Vgl. n, 643). 1482 Jan. 26, Latsch. ( „am Sampstag nach conversionis pauli'). Anthöni von Annenberg feilt dem Pr. Wolfgang zu Ae. mit, daß sich die Klosterfrauen von Stainach und auch der Bisch, von Chur an ihn gewendet haben, in der Angelegenheit des Kaufes (n. 645 ff.) zu vermitteln, was er auch gerne tun wolle, da ja seine Vorfahren im Kloster ihre Begräbnisstätte haben, er bitte daher, die Sache zu Gunsten der Klosterfrauen zu ordnen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 139 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
waren, so entsagte der Abt Joachim, „durch Gottes Verhängnis aufgemahnt', für sich und fein Kloster i. I. 1579 dieser Pfarre gänzlich und trat das „Patronatsrecht' darüber mit Bewilligung des Pfalzgrafen und Herzogs von Ober- und Niederboyern, Älbrecht, sowie mit Vorwiffen des Erzherzogs Ferdinand von Österreich und des Bischofs Beatus von Chur dem „Herrn Franz von Hendl', Feld-Hauszeugmeister der ober- und niederösterreichischen Lande und Pfandinhaber zu Kastelbell und desselben „Erben und Nachkommen

' ab?) Der älteste Stamm halter dieses Geschlechtes besitzt noch heute das Präsentationsrecht von Tschars. Andere geschichtliche Angaben über die Pfarre Tschars aus älterer Zeit sind wenig bekannt; auch von Erwerbungen von Gütern und Gilten oder Mesfenstiftungen, da das Psarrarchiv an diesbezüglichen Urkunden sehr arm ist; die meisten Schriftstücke sind durch wieder holte Brände zerstört worden oder im Kloster Steingaden zurück geblieben.^) Im 17. Jahrhundert erscheint nur ein Kooperator (eaxslàus

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1889/94
Tirolensien : Separatabdrücke aus Artikeln des "Tiroler Volksblatt" ; 1887/94
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Page 731 of 1048
Place: Bozen
Publisher: Wohgemuth
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Jg. 1887, 1888, 1889. T. 2. Jg. 1890. T. 3. Jg. 1890/91. T. 4. Jg. 1892/93. T. 5. Jg. 1893/94<br>Oberkofler, Anton: Gewerbe- und Industrie-Ausstellung des Bezirkes der Handels und Gewerbekammer von Bozen vom 18. Sept. bis 5. Okt. 1887 / von Anton Oberkofler und Josef Egger. - 1889<br>Lierheimer, Bernard Maria: Bonaventura Foffa, weiland Abt von Muri und Prior in Gries / von Bernard Lierheimer. - 1889<br>Menghin, Alois: Ein Meraner Künstlergeschlecht : 1. Der "alte" Pendl (Joh. Bapt. Pendl) ; 2. Franz Pendl ; 3. Emanuel Pendl / von Alois Menghin. - 1889<br>Egger, Josef: Das Landes-, Fest- und Freischießen in Bozen, gegeben zur Feier des 40jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. vom 5. bis 12. Mai 1889 / von Josef Egger. - 1889<br>Horst, G. A.: Josef Wopfner : ein Lebensbild / von G. A. Horst. - 1891<br>Nagele, Anton: Die Herren von Schlandersberg / von Anton Nagele. - 1891<br>Nachklänge aus Tirols Ruhmeszeit : (eine Skizze). - 1891<br>Menghin, Alois: Die Mutter der letzten Hohenstaufen : (eine Frauengestalt aus der Tirolergeschichte) / von Alois Menghin. - 1891<br>Menghin, Alois: Im alten Schloßkeller von Salurn : (Tiroler Volkssage) / erzählt von Alois Menghin. - 1891<br>Egger, Josef: Die XVI. Generalversammlung des "Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins" vom 7. bis 9. September 1889 in Bozen / von Josef Egger. - 1891<br> Egger, Josef: Die feierliche Enthüllung des Waltherdenkmals in Bozen am 14. und 15. September 1889 / von Josef Egger. - 1891<br>Egger, Josef: Unser Kaiser in Bozen am 28. October 1889 / von Josef Egger. - 1891<br>Menghin, Alois: Aus Goswins Chronik von Marienberg / von A. Menghin. - 1891<br>Spornberger, Alois: Einige Nachrichten aus dem alten Bozen : nach dem "Quodlibeticum oder zu Teutsch ein Gemisch-Gemasch" des Johann Maria v. Zobel / von Al. Spornberger. - 1891<br>Christof, Anton: Altenburgische Antiquitäten : Beiträge zur Geschichte des "einstigen Adelsparadieses von Tirol" / von Anton Christof. - 1891<br>Hohenegger, Agapit: Der berhmte Tiroler Jesuitenpater Ignaz von Weinhart / von Agapit Hohenegger. - 1891<br>Hohenegger, Agapit: Die berühmten Geodeten (Landmesser) von Oberperfuß und die von ihnen verfertigten großen Karten von Tirol und Vorarlberg / von Agapit Hohenegger. - 1891<br>Hohenegger, Agapit: Grndung und Auflösung des Klarissenklosters in Meran / von Agapit Hohenegger. - 1891<br>Kiem, Martin: Bemerkungen zu Dr. Egger's Geschichte Tirols, I. Band / von Martin Kiem. - 1892<br>Scala, Ferdinand von: Das schönste Lorbeerblatt im Tiroler Ehrenkranze / von F. v. B.. - 1892<br>Kiem, Martin: Glaubensspaltung im 16. Jahrhundert in Tirol / von Martin Kiem. - 1892<br> Kiem, Martin: Gegenreformation oder Beseitigung des Lutherthums und anderer Secten in Tirol / von Martin Kiem. - 1892<br>Kiem, Martin: Die Gefechte in Terlan und Jenesien und am Sinach vom 17. bis 23. November 1809 / von Martin Kiem. - 1892<br>Kiem, Martin: Die ältesten Berichte ber die Volksschule in Tirol / von Martin Kiem. - 1893<br>Kiem, Martin: Einige Fragen bezüglich der Grafschaft Mareit und der Grafen von Morith-Greifenstein / von Martin Kiem. - 1893 <br>Kiem, Martin: Der Meraner Volksauflauf oder der Maiser Rummel im Mai 1762 / von Martin Kiem. - 1893<br>Tirolensia varia Z. III.. - 1893<br>Kiem, Martin: Die Heiligkreuz-Einsiedelei oberhalb Trojenstein, Pfarrei Gries bei Bozen / von Martin Kiem. - 1893<br>Kiem, Martin: Franz Michael Senn, Richter von Pfunds, als Tiroler Landesdeputirter im August 1790 in Wien / von Martin Kiem. - 1893<br>Kiem, Martin: Die Algunder Patrioten vom Jahr 1809 / von Martin Kiem. - 1893<br>Heinz, Sebastian: Das Celtenthum in Obervinschgau resp. im Gerichte Glurns / [Sebastian Heinz]. - 1894<br>Menghin, Alois: Wanderungen durch Judicarien und Rendena / von Al. Menghin. - 1889
Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.215 ; D II 102.215
Intern ID: 160281
kommen; ferner halte das Kloster eine wohl eingerichtete Apotheke, woraus den armen Leuten entweder umsonst oder um geringe Vergütung Arzneien verabreicht werden, und endlich gebe es viel Almosen. d. Der Prälatenstand von Tirol richtet durch die Hand des Jos. Freiherrn v. Reinhart an Se. k. k. Majestät Franz II. die Bitte, daß ihre Novizen mit 21 Anstatt 24 Jahren die hl. Profession ablegen dürfen. Die Bitte wurde den 7. Marz 1801 erhört. e. Zwölf Kapitularen des Klosters/Neustift ersuchen

um das I. 1795 ihren Dekan mit eigenhändiger Unter schrift (das Original liegt hier), er möchte sich bei dem Landeskongreß für das Wohl ihres Klosters nachdrucksam verwenden. 8. Wir kommen nun zu Dommenten, welche das Kloster S t a m s betreffen: a. Es liegen mehrere Coneepte eines weltlichen Ad ministrators in Stams vor, der zur Zeit des Interregnums über dortigen Bermögensstand im Auftrage des Gu- berniums dem Kreisamte in Innsbruck von Zeit zu Zeit (1786 — 1788) Bericht ertheilt ; Rechnungen stellt

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