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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 487 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
Anspruch auf Lieferung von 50 Fuder Freisalz aus der Saline Hall, doch scheint dieser Punkt nicht zum Tragen gekommen zu sein, da König Heinrichs Tochter Margarethe (Maultasch) 1341 eine Stiftung von 12 Fuder tätigte. Das Salz durfte, wie andere dem Eigenbedarf des Klosters dienende Waren, zollfrei angeliefert werden. Außerdem erhielt Allerengelberg das Asylrecht im Kloster bereich, Steuerfreiheit für seine Eigenwirtschaft und die niedere Gerichtsbarkeit über die obengenannten Stiftshöfe bzw

. die darauf sitzenden Bauern; die von diesen zu entrichtende Leib steuer wurde bald (1334) in Weinfuhrdienste umgewandelt, nach späteren Zeugnissen mußten diese Höfe auch das Besthaupt (Todfall) geben. Der Prior ist Kaplan des Landesfürsten und darf je ein Haus zu Meran, Gries, Innsbruck und Hall als Herberge wählen, das steuerfrei bleibt. Die Vogtei behielt sich der Stifter selbst vor, das Kloster wird zur Abhaltung von Jahrtagen für den Stifter, dessen Eltern, Brüder und Gemahlinnen verpflichtet; dafür

sollen die Kloster insassen an diesen Tagen ein gutes Fischgericht als Sondermahl zeit erhalten. In der Folge war das Kloster nach Kräften bestrebt, seinen Hefebesitz im Tale Schnals, namentlich um das Kloster selbst und um die Sehnalsmairhöfe als die beiden Schwerpunkte der in den beiden Ausfertigungen der Stiftungsurkunde gewährten Ausstattung, zu arrondieren. Schenkungen adeliger und bürger licher Wohltäter, aber auch Kauf und Tausch verhalfen ihm dazu, so daß Allerengelberg schon zu Ausgang

des Mittelalters der größte Grundherr und Gültenbesitzer im Tale war. Eine Pause in dieser Entwicklung trat nach dem Bauernkrieg von 1525 ein, in dem Allerengelberg schwer gebrandschatzt und sein Archiv spoliiert wurde. Es war dann auch eine Zeitlang perso nell nur schwach besetzt; die Krise der Reformationszeit ist also auch an diesem Kloster nicht spurlos vorübergegangen. Wie es scheint, ist der Nachwuchs aus den deutschen Ländern nunmehr ausgeblieben. 1547/49 wurde sogar in Leonhard Paumgartner zu Mauer

ein landesfürstlicher Kommissär eingesetzt, um in wirt schaftlichen Dingen nach dem Rechten zu sehen und den Besitzstand in einem großen Urbar festzulegen. Nach Aufhebung der Kommission haben übereifrige Prioren das Besthaupt und die Niedergerichtsbarkeit (Klostergericht) über das im Stifts brief festgelegte Ausmaß hinaus zu fordern unternommen — ohne Erfolg und mit dem Ergebnis, daß sich die Stimmung im Tale gegen das Kloster wandte und diesem, da es ja mit den

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 356 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Verbindlichkeit aufzubürden, den ganzen Grund, auf welchem das jetzige Kloster samt Weingütern, Garten und Zugebäuden innerhalb der Einfaßmauer sich befindet, zur Errichtung besagten Klosters, als eine ewige Schenkung, die in ihrer vollen Kraft bestehen sollte, so lange, als gedachtes Jung frauen-Kloster nach der gegenwärtigen Regel oder in einem an deren Orden an Tugendeifer sortblühen würde. Nur im Falle, wenn der geschenkte Grund und Boden in Laienhände gelangen würde, sollte er als vorheriges Eigentum

an das Stift und Bistum Brixen zu rückfallen und demselben zu weiterer Verwendung oder Selbstbehal-- tung verbleiben. Die Schenkung geschah 1243. Auf Grund derselben vollführte nun Adelheid von Tirol die Stiftung und sorgte für den Fortbestand durch Anweisung von Einkünften verschiedener Art. Wohl erst jetzt wurde Anstalt gemacht zum Baue des Klosters.— Adelheid (-s nach 1278) und ihre Schwester Elisabeth, sowie eine gleichnamige Urenkelin (Alheid), Schwester der Margaretha Maul- tasch, wurden im Kloster

beigesetzt und 1521 in die erweiterte Klosterkirche übertragen. Die Grabplatte der letztgenannten und nicht der erstgenannten, erhielt sich bis in die neueste Zeit; ihre Umschrift lautet: àiio ài. in. inàieioni 13. à Ve- Hörig. 25. Mensis Nav. in àie 8t. Urbani odiit rSAÌNN, LirànLis.2) Das Kloster selbst wurde unter die besondere Aussicht des Bischofs von Chur gestellt. Den Frauen, welche bis zur förmlichen Konstituierung der klösterlichen Genossenschaft und bis zur feier lichen Ablegung der Gelübde

nur Kororss <zonvs?8N6 des hl. Do minikus waren, gab im Jahre 1258 der Bischof Heinrich von Montfort, der selbst dem Dominikanerorden angehörte, die Regel des hl. Dominikus mit eigenen Zusätzen, die er 1261 vom Papst Alexander bestätigen ließ. Auch setzte er ihnen Weltpriester als Kapläne, sowie einen Verwalter für die weltlichen Angelegenheiten. Der wohltätige Sinn der Stifterin Adelheid gegen das Kloster ver erbte sich auch auf ihren Sohn Meinhard II. Er beschenkte das selbe mit dem nötigen Salze

und stiftete den Nonnen jährlich 14 Ähren Most aus dem Kelleramte zu Meran. Ebenso gewogen war dem Kloster König Heinrichs Gemahlin Anna, indem sie 1312 Ferd. Ztfchr. v. I. 1899, S. 190 ff. — Z) I. Lad., Gesch. d. D. Orb., 30. Atz u. Dr. ?. Schatz, D. d. Anteil des Bistums Tnent. Bd. IV: Lana u. Meran. 23

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 153 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Pfarre Kartaus. 145 Das ehemalige Kartäuser-Kloster in Schnals. Dieses stiftete Heinrich Herzog von Kärnten und Tirol' der sich auch König von Böhmen nannte, mit Urk. vom 26. Jänner 1326, aus einem Hügel mitten im Tale, wo sich dieses auf einmal mehr nach Nordost wendet, zu Ehren der sel. Jungfrau Maria, aller heiligen Engel und des hl. Johannes d. T. An dieser Stelle besaß der Herzog von Tirol zwei Höfe, Corse genannt. Der Ort. mit trübseliger, trauriger Umgebung, war für Ordensleute

. Der Obere führte den Titel Prior, war Erbhof-- kaplan und immerwährender geistlicher Landstand. Der Stifter schenkte der Karthause gleich 1b Höfe nebst der Schnalzeburgund mitvielen andern Gütern und Rechten auch den See aus der Malser Haide und das Fisch recht aus der Etsch von der Töll bis Eyrs, das Patronatsrecht über die Pfarre Naturns. Auch verlieh er dem Kloster die mindere Gerichts barkeit über die ihm geschenkten Höse, desgleichen das Asylrecht, Zollsreiheit und das Recht zu vier freien Häusern

, in Innsbruck, Hall, Meran und Gries für Herbergen. Nach feiner Bezeichnung wurde das Kloster Aller engelsbürg genannt. Die Kloster kirche war -dem hl. Michael geweiht und „das Wappen der Kar tause' zeigt den hl. Michael, mit Schwert und Wage. Die Schutzvogtei behält Heinrich sich und seinen Nachfolgern zum Nutzen des Klosters, vor. Dasür verpflichtet.sich das Kloster „Jahrtage' sür seinen Vater Meinhard, seine Mutter Elisabeth, seine Brüder, die Herzoge Albert, Otto und Ludwig, seine Ge mahlinnen Anna

, Schnals und Gaming auf ihr Ansuchen die erteilten Ordensprivilegien und stellt im folgenden Jahre das Kloster Schnals unter den besondern Schütz des apostolischen Stuhles. 2) Lindner Aug., Zeitsch. d.Ferd. v. 1.1884 und Rief, Beiträge zur Gesch. d. ehem. Kartäuser-Klosters Allerengelberg i. Schnals a. a. O. — 2) I. e. 33. — 1. 35. Atz u. Dr. ?. S chah, D. d. Anteil d. Bi?t. Trient. Bd.V: Pasià u. Schnauders. 10

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1899)
Bericht der Landwirtsch. Landes-Lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a.E., Tirol ; 1874 - 1899
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Page 7 of 155
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 148 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.San Michele <Etsch> / Istituto Agrario ; f.Bericht
Location mark: II Z 114/1874-99
Intern ID: 478141
zu Beginn mit vielen Rechten ausstattcte. Hiedurch, sowie durch diè reichen Schenkungen des Grafen Adalrich, ferner feiner Söhne und späterhin ihres Neffen nahm das Kloster bmnem àrzem einen gewaltigen Aufschwung. Ausgedehnt waren die Besitzungen sowohl im Thale als auf den Bergen. Weitere Gönner waren: Ludwig von Brandenburg, König Heinrich von Böhmen, die Erzherzoge Friedrich (1409), Sigmund (1452), Ferdinand Karl (1712), König Maximilian, Papst Jnnocenz III. und Kaiser Josef. Oheim des Kaisers Franz

von S. Michele stets einen ersten Platz unter den Abgeordneten ein. — Außer dem Dienste in dem eigenen Pfarr- sprengel, ward von hier aus noch die Seelsorge in verschiedenen Orten der Umgebung besorgt u. zw. in St. Florian. Margreid, Salurn, Giovo, Fardo, Lavis, Pressano und Sorni. Im Herbst und Winter des Jahres 1796 war das Kloster mehrmals der Mittelpunkt von Gefechten zwischen Franzosen und Oesterreichern. Die Bewohner des Klosters mußten sich wiederholt flüchten und in ihrer Abwesenheit ward das Kloster

vollständig geplündert. Die Stists- herren kehrten wohl wieder zurück, doch nur für wenige Jahre. Bald nach dem Tode des letzte» der 40 Pröbste — Gregor Taffer von Wrißenbach im Pusterthale — ward das Kloster im Jahre 1807 nach mehr als SLVjährigem Bestände aufgelöst und wurde nebst den Gütern von der bai rischen Regierung in ihre Verwaltung genommen. Nach der Wiedervereinigung Tirols mit Oester reich gieug auch das chemslige Kloster in den Besitz der österreichischen Regierung über.

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 382 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Naturns. 37S Degnei', und am „Sonnenberg' mehrere zerstreute Bauern höfe; endlich am rechtsseitigen Etschuser das kleine Dorf „Tschirlan' (Tschirland). Ort und Pfarre sind undenklichen Ursprungs.^) Grund und Boden von Naturns ward schon sehr frühe von auswärtigen Besitzern umworben. Arpo von Kles, der hier und von der Toll bis Mals ausgedehnte Besitzungen hatte, lebte noch 1188 nach römischem Gesetzes) Seine Güter erwarb das Stift Trient. Das Kloster Altorf hatte bereits 1109

in Naturns einen Besitz durch Tausch erworben.^) Um 1178 finden wir das Kloster Marienberg in Naturns begütert.^) Die Pfarre soll von dem görz-tirolischen Landesfürsten errichtet worden sein. Ältere Schriften über sie sind uns nicht mehr erhalten; diesen Mangel erklärt man sich aus der Jnkorporierung der Kirche und den wiederholten Überschwemmungen des alten Widums. Daß die Pfarre Naturns ursprünglich „landesfürstlichen Patronates' war, erhellt unter anderem aus der Urkunde vom 25. Jänner 1326- vermöge

welcher sie König Heinrich dem im nämlichen Jahre von ihm gestifteten Kart Häuser-Kloster im nahen Schnalstale schenktet) Von nun an erhielt dieses das Patronatsrecht und übte es bis zu seiner Aufhebung 1782 aus. Die Pfarre mußte aber mit Weltpriestern besetzt werden, da die Kartäuser keine Seelsorge ausübten, nicht einmal im eigenen Kloster. In neuester Zeit trat dann der Religionsfond infolge der Gütereinziehung in die Rechte der Kartäuser ein. Die Jnkorporierung der Pfarre gefiel jedoch den Bauern

nicht, da sie fürchteten, daß durch die Abführung des Zinses ans Kloster für den Unterhalt ihres Seelsorgers zu geringe Sorge ge tragen würde. Sie verweigerten daher sogar den Zehent gleich an fangs, so daß der Prior des Klosters 1334 den Papst Bonifaz. bitten mußte, den Bischof mit der Entscheidung dieser Angelegen heit zu betrauen. Der Papst wählte den Propst von Neustift und Gries und den Abt von Marienberg. Letzterer entschied in einer Die älteste Ortsbezeichnung: UoLtmmss läßt eine Nachtruhe oder Station

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 240 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
234 Das Decanat Bozen. Sunenbmger. Er erlangte den Vortheil für das Stift, dafs die von jedem neugewählten Propste zu zahlende Summe an das Domkapitel von Trient bedeutend herabgesetzt wurde; bekam auch ein Haus in Bozen geschenkt. Wohl infolge der großen Wasser schäden hat man an Kloster und Kirche große Umbauten vorge nommen, so dafs eine neue Einweihung nöthig war. Die Chronik von Bozen enthält folgende Stelle: 1343. In disem iar wart das Closter in der Au bei Bozen unters Grieß geweicht

von ainem Patriarchen von Agley (Aquilea) genant Salmon und von ainem bischof genannt Gerardus so unter den Patriarchen von Agley wart.!) — Dyetri ch II., 1364—1361; nur dem Namen nach be kannt. — Johann III. von Köln, 1361—1385, wurde vom Papst Paul V. beaustragt, die Schuldner an das Kloster Marien berg zu den ausstehenden Zinsen und Zehenten zu Verhalten, wozu er aber den ErzPriester in Glurns und andere Pfarrer bezeichnete. Von den Erzherzogen Albrecht und Leopold als Landesherren er langte

er die Bestätigung verschiedener alter Rechte und Begünsti gungen, indem er selbst zu ihnen eilte; desgleichen von König Heinrich. Im Jahre 1369 machte Hiltprant von Firmian mehrere Vergabungen, die dem Stiste nmsomehr zugute kamen, da die Über schwemmungen immer mehr dasselbe schädigten. —Johannes IV., Haunolt von Olleis oder Hullis, 1385—1402. Da die Wogen des Eisaks immer wüthender aus das Kloster losstürmten, so dass das selbe die Auslagen zu den notdürftigsten Vorbauten fast nicht mehr aufbrachte

in dem Au-Kloster. unmöglich geworden zu sein, daher wandten sich die Canoniker an den Landesherrn Herzog Leopold, der ihnen am 22. Februar 1406 sein Haus und die Veste Gries nebst dem Graben, so darum geht, mit der Mühle und dem Mühlbach und der öden Hosstatt schenkte, sammt allen Freiheiten, Zinsen und Rechten, so dazu gehören, nur Landgericht und Stab würde aus genommen. Bis die Beste geeignet zu einem Kloster umgebaut war, hielten sich die Canoniker im Pfarrwidum auf und benützten die Pfarrkirche

6
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
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Page 147 of 214
Author: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 196 S. : Ill.. - 3. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Südtirol ; f.Führer
Location mark: II A-35.936
Intern ID: 501183
und den Cyprian von Serntein gemeinsam mit dem Schlosse und den dazu gehörigen Gütern. • 1501 oder 1502 brannte Vestenstein nieder und blieb nun mehrere Jahre hindurch eine Ruine. Endlich ließ die Familie Üblhör, welche inzwischen damit belehnt worden war, das Schloß neu erbauen. Es wechselte dann noch mehrfach seine Inhaber, die es aber nicht mehr in Stand hielien, weshalb es schon in einer Urkunde vom Jahre 1654 als „der gleichsamb ganz zer- saline Burgstall Vestenstein' bezeichnet wird. 1897

erwarb die Ruine der sächsische Kommerzienrat Julius Vogel, der solchen Gefallen an dem alten Gemäuer fand, daß er sogar seinen behaglichen „Ansitz Vestenstein' in Gries danach benannte; auch ließ er dem Hauptturme ein Dach aufsetzen, um ihn vor dem sonst unausbleiblichen weiteren Verfall zu bewahren; ebenso wurde ein 60 w langes Drahtseil an- gebracht, so daß man jetzt wenigstens ohne Lebensgefahr bis an das Schloß gelangen kann. Im Jahre 1900 be- fichtigte der damalige Kronprinz, jetzige König

Friedrich August von Sachsen in Begleitung des Eigentümers die interessante Ruine; diese enthält unter Anderem auch einen 7 Meter tiefen, von massiven Marmorquadern eingefaßten Brunnenschacht, der unten mittelst einer runden Steinplatts sorgfältig abgedichtet ist und mit einem geheimen Gange zusammenzuhängen scheint. Es gibt mehrere Burgen, welchen der Brunnen als letzter Ausgang diente: man ließ das Wasser seitwärts abstießen, hob die Grundplatte auf und flüchtete dann durch einen unterirdischen Gang

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1909
Führer durch Bozen-Gries : unter besonderer Berücksichtigung der vier neuen Bergbahnen und der großen Dolomitenstraße
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Page 149 of 214
Author: Wolff, Karl Felix ;
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Verfs.
Physical description: 196 S. : Ill., Kt.. - 1. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Nebent.: Bozen-Gries
Subject heading: g.Bozen;f.Führer ; <br>g.Gries <Bozen>;f.Führer ; <br>g.Südtirol;f.Führer ; <br>g.Bozen <Region>;f.Führer
Location mark: II A-27.149
Intern ID: 328388
und den Cyprian von Serntein gemeinsam mit dem Schlosse und den dazu gehörigen Gütern. 1501 oder 1502 brannte Vestenstein nieder und blieb nun mehrere Jahre hindurch eine Ruine. Endlich ließ die Familie Üblhör, welche inzwischen damit belehnt worden war, das Schloß neu erbauen. Es wechselte dann noch mehrfach seine Inhaber, die es aber nicht mehr in Stand hielren, weshalb es schon in einer Urkunde vom Jahre 1654 als „der gleichsamb ganz zer- sallne Burgstall Vestenstein' bezeichnet wird. 1897

erwarb die Ruine der sächsische Kommerzienrat Julius Vogel, der solchen Gefallen an dem alten Gemäuer fand, daß er sogar seinen behaglichen „Ansitz Vestenstein' in Gries danach benannte; auch ließ er dem Hauptturme ein Dach aufsetzen, um ihn vor dem sonst unausbleiblichen weiteren Verfall zu bewahren; ebenso wurde ein 60 w langes Drahtseil an gebracht, so daß man jetzt wenigstens ohne Lebensgefahr bis an das Schloß gelangen kann. Im Jahre 1900 be sichtigte der damalige Kronprinz, jetzige König

Friedrich August von Sachsen in Begleitung des Eigentümers die interessante Ruine; diese enthält unter Anderem auch einen 7 Meter tiefen, von massiven Marmorquadern eingefaßten Brunnenschacht, der unten mittelst einer runden Steinplatte sorgfältig abgedichtet ist und mit einem geheimen Gange zusammenzuhängen scheint. Es gibt mehrere Burgen, welchen der Brunnen als letzter Ausgang diente: man li«>ß das Wasser seitwärts absließen, hob die Grundplatte auf und flüchtete dann durch einen unterirdischen Gang

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 138 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
vom nämlichen Kaiser »eum äots et àiuZ<zus Sexus' dem Kloster Steingaden in Bayern in Gegenwart des Blschoss Friedrich von Trient und Bertolds des Erwählten von Brixen geschenkt wurde, so führt dies zur Vermutung, daß der deutsche Orden selbe obigem Stifte überlassen oder gegen anderes vertauscht habe.'') Im Jahre 1258 (15. März) erlaubte der Bischof Heinrich von Montfort von Chur mit Zustimmung des Kapitels in Anwesenheit des Pfarres Heinrich auf Bitte des Propstes Bertold dem Kloster Steingaden

) Meinhard II. von Tirols) Am 16. Mai 1322 zu Tirol bestätigt König Heinrich dem Kloster, das vom Kaiser Friedrich und dem Papste Alexander ver liehene „Patronatsrecht der Pfarre Tschars' und gewährt ihm noch dazu das Recht, bei der nächsten Erledigung dieser Pfarre selbe von neuem mit Priestern seines Klosters zu besetzen, sowi? er schon 1319, dat. Zenoberg 16. März, die von seinem Vater Meinhard und Bru der Otto dem Kloster Steingaden verliehene Steuerfreiheit sür dessen Wein bei allen Zöllen

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 204 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
und so die Grenzen der Pfarre dort festgesetzt haben. Ferner bekräftigen dieselben: Der Weg, welcher zu den unter dem Schutze der seligsten Jungfrau Maria stehenden Kloster „Au' führt, scheide Bozen und Au; die oberhalb dieses Weges liegenden Hofe empfangen ihre Rechte und die hl. Sacramente von Bozen; die Höfe aber, welche unterhalb desselben Weges liegen, ausgenommen des Hofes „Neuenstatt', empfangen selbe von der Kirche (soàà) und dem Kloster in der Au. Diese Worte sind deutlich genug

. Andere Grenzverschiebungen werden wir später kennen lernen. I. Gries als politische Gemeinde ist gegenwärtig in 7 Viertel (früher Malgreien genannt) abgetheilt: 1. Hof, wo das Kloster, die neue Pfarre und Stiftkirche und an der Berglehne die alte Pfarrkirche sich befinden. Ehemals hieß dieses Viertel nebst einem Theil des Moritzinger-Viertels: „Heim garten'. 2. Fagen, dehnt sich an der Guntschnaer Berglehne aus. Früher hieß dieses Viertel „Severs', vom Severs, heute Troyen stein sogenannt.^) 3. M oritzing

und dem ehemals zu Bozen gehörenden Antheil und aus dem zum Kloster Au und zu der Herrschaft Sig- mundskron iFormiKar) gehörenden Gütern. Es ist nach St. Moritzing das ausgedehnteste Viertel und hatte 1890 104 Hausnum mern. 5. Das Viertel Saud. Innerhalb seiner Grenzen liegt Troyenstein mit der St. Oswald-Kapelle, dann das Schloß Rafenstein und die St. Jakobskapelle, genannt im Sand, zum Unterschiede von der St. Jakobskapelle im Hos (in tor»). 1) Archiv Gries; obere Bibt., Orig.; leider ist die Urkunde

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 10 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
oder mit anderen tauglichen Priestern zu versehen?) Abt Pero hatte sich bereits früher selbst um die Seelsorge zu St. Martin verdient gemacht. Anfangs ließ das Stift die Pfarre noch durch einen Weltpriester verwalten. Daher bestätigte Bischof Konrad 1272 (24. August) die frühere Schenkung der Pfarre ans Kloster mit der Bedingung, daß der jeweilige Pfarrer Fri de ri-- cus dem Stifte jährlich eine Mark Silber bezahle, zum Zeichen des wahren Patronatsrechtes und daß er sie lebenslänglich behal ten könne, nach seinem Tode

soll sie aber rechtmäßig an Marien berg zurückgehen. Indessen Güter und Lehen besaß Marienberg in St. Martin bereits damals, da es von einem 1304 der Kirche ver kauften Hause heißt: daß es auf einer Seite an die Güter desselben grenzet) Dasselbe bemühte sich die Pfarre durch Stiftspriester zu versehen; das beweist uns unter anderem die Bemerkung Goswins, daß die im Kloster vorhandenen Breviere durch lange Zeit in Pas seier benützt wurden.^) Freilich mag mitunter auch der Mangel an Stiftspriestern eine andere Besetzung

notwendig gemacht haben. So verlangte z. B. die dritte Gemahlin König Heinrichs, Beatrix von Savoyen, um 1327, daß das Stift die Pfründe St. Martin ihrem Hofkaplan überlasse. Das Kloster mußte froh fein, die „Königin' mit einem jährlichen Geschenke befriedigen zu können/) Die Ein nahmen des Stiftes und des Pfarrers von der Pfarrei in Pasfeier 1) Goswin, Chron. 103: HvÄM soààm (sài Älartini in kassz'-ra) oum suo iurs pgànàs lonA'v ràvaot-ÌK tomporibus nostrum monaàrium a xrima t'llliàtisoa àìimsss

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 65 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
„Rosenkranzbruderschaft' großen Einfluss aus. Das vierzigstündige Gebet ward um Ostern gehalten . Leider erhielten sich sehr wenige urkundliche Berichte über das Kloster, wie auch Pirmin Lindner 0. 8. L. in seinem fleißig verfassten Aufsatze über die „Aufhebung' desselben 1782—1787 I. e. bemerkt. Wir erlauben uns aus dieser sicheren Quelle weiter folgen zu lassen. Laut Fassion v. I. 1772 gehörten damals 72 Religiösen zu diesem Kloster; davon wohnten in Bozen 31 Priester, 12 Cleriker und 10 Laienbrüder. Die übrigen befanden

sich theils auf. den Universitäten Wien und Graz zu Studien, theils der Ab wechslung wegen in anderen Klöstern zeitweilig als Prediger oder Beichtväter in Frauenklöstern des gleichen Ordens. Hingegen waren in Bozen von anderen Klöstern 17, theils Priester, theils Cleriker. Bis zur Studienregulierung 1766 hatte die philosophisch theologische Anstalt im Kloster sogar das Recht, nicht nur den Ordensmitgliedern, sondern auch Auswärtigen, sowohl Laien als Clerikern, den Doctorgrad aus der Philosophie

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 228 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
. Unker dem ersten Patronatsherrn, dem Dom stifte Fi.eising in Baiern, scheinen keine Stistshelligkeiten Zwischen Pfarrgenofsen und Collator bestanden zu haben. Aber unter den Augustiner-Chorherren besuchten viele Gläubige wegen der vielen Messen lieber die Stifts- als die Pfarrkirche und selbst der Pfarrer^ der jetzt im Kloster wohnte, scheint den Gottesdienst in der Stifts kirche abgehalten zu haben, weshalb von Seite vieler Parochianen Klage geführt wurde, dass die Pfarrkirche ohne Gottesdienst sei

. Zur Beseitigung dieser MissheNgkeiten trafen beide Theile am 5. Mai 1484 im Einverständnisse mit dem Bischöfe von Trient ein friedliches Übereinkommen, wodurch den Wünschen der Gemeinde entsprochen wurde. , , Im Jahre 1525 plünderte die Kirchen gemeinde das Kloster, Zog die Kirchenparamente und Kirchengüter an sich;') sie war auf dem Sprunge, von den Aufwieglern verführt, zum Lutherthum über zutreten. Aber der Landesherr griff ein und wies die Aufständischen zur Ordnung, zur Herausgabe der Kirchengüter

Misshelligkeit in dieser Sache zwischen Kloster und der Psarrgemeinde begegnen wir im Jahre 1770. Propst Albert ') Archiv Gries: Der Bauerncmslaus 1525. — 2) Ugl. Hà, Ferdinand I.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 92 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Klausen, Klöster. 89 rechten Ufer des Tinnabaches; er gehört teilweise zur Gemeinde Klausen, größtenteils nach Villanders. Das Kloster liegt ungefähr 75 Meter von der Brücke entfernt. Seine Gründung und die der danebenstehenden Loretto-Kapelle mit ihrem bekannten Schatze, ver dankt es den eifrigen Bemühungen des berühmten Kapuziners Gabriel Pontifeser, geboren auf der Frag am 9. April 1653, der Sohn eines dortigen Handelsmannes Peter Pontiseser, nach dem Taufbuche Christian genannt

getroffen, das Kloster zu bauen. Da nach dem Tode des Königs dessen Gemahlin nach To ledo ziehen mußte, so konnte sie sich von?. Gabriel nicht trennen, allein von Seite Frankreichs wußte man es dahin zu bringen, daß ?. Gabriel unver züglich nach Rom berufen wurde (März 1702). Hier schenkte auch Papst Kle- mens dem redlichen und verständigen Tiroler sein unbedingtes Vertrauen und wollte ihn als Rat in den wichtigsten Angelegenheiten der Kirche und des Staates bei sich haben. So verlebte k. Gabriel

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