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Books
Category:
General, Reference works
Year:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Page 393 of 601
Author: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Place: Bozen
Publisher: Ferrari-Auer
Physical description: 589 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Location mark: II Z 647/5-7
Intern ID: 141848
Müstair - Münster Linus Birchler, Feldmeilen bei Zürich Schulmeisterlich sei mit dem Namen begonnen. Er leitet sich natürlich von „Monasterium' ab. Von Fernstehenden wird er fast immer falsch ausgesprochen: Müstär; das „ai' ist aber zu trennen: Müsta-ir, mit dem Akzent auf den beiden letzten Vokalen. Dieses berühmt gewordene Kloster und das Dörflein, das sich an seiner Westflanke entwickelt hat, liegt nur eine gute halbe Stunde entfernt vom Dorf Taufers an der italieni schen Grenze

besucht, vor allem bei Anlaß des III. Internationalen Kongresses für Frühmittelalterforschung, der 1951 in der Schweiz abgehalten wurde. Daß das Kloster sozusagen weltberühmt geworden ist, verdankt es den frühmittelalterlichen Wandmalereien der Kir che, die von fast allen Spezialisten in die Zeit um 800 datiert werden \ Noch für J. R. Rahn, den Vater der schweizerischen Kunst wissenschaft, war die Kirche, von deren Ausmalung man damals nichts ahnen konnte, ein „fernster Ableger der tessinisch-lango

- bardischen Bauweise'. 1896 machten dann mein verehrter Lehrer Josef Zemp (1869- 1942) sowie sein und mein Freund Robert Durrer (1867- 1934) in der Kirche des Frauenklosters geradezu sensationelle Entdeckungen. Sie bestimmten das Kloster samt der im Innern 1492 umgebauten Kirche als Bau werk vom Ende des achten Jahrhunderts und legten über den spätgotischen Gewölben im Dachstuhl der Kirche Reste karolin- gischer Malereien frei; diese wurden 1908 und 1909 abgelöst und ins Schweizerische Landesmuseum

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