haben, Segen gebracht .... Förden; wir die Sozialdemokratie, wie es nur angeht, aber seien wir Hiebei vorsichtig, damit die breiten Massen es nicht merken, daß die Sozial demokratie nur eine Judenschutztruppe ist und damit für die Gegner kein Anlaß vorhan den sei, die betreffende Partei als Judenknechte und wie dergleichen liebenswürdige Ausdrücke noch lauten, zu bezeichnen.' — Gegenüber der österreichischen seine wohlwollenden Gesinnungen gegen das Kloster fort. König Heinrich von Böhmen, Vater
der Margaretha Maultasch, baute statt der kleinen Johanncskapelle die jetzige stattliche Pfarrkirche. Die neueintretenden österreichischen Landesfürsten gaben ihren Vorgängern in der Liebe zum Kloster nichts nach; namentlich war Friedrich mit der leeren Tasche ihm besonders gewogen. Abt Johann I., in der Reihenfolge der Stiftäbte der eilfte, hielt fest zum Landesfürsten, auch in den Zeiten des Un glückes und scheute keinen Geldaufwand, die Sache desselben mit Rat und Tat zu fördern. Diese Geldsunimen, viele
gleichzeitige Naturereignisse, der Habe und dem Gute des Klosters verderblich, die Beiträge zum Hussitenkriege rc. häuften auf dem Kloster eine große Schuldenlast, die erst durch lange und kluge Wirtschaft getilgt werden konnte. Fried richs Nachfolger Sigmund war in die Einsamkeit Stams so verliebt, daß er sich nach dem Beispiele des großen Meinhart daselbst eine eigene Wohnung erbaute und sich oft lange aufhielt, den Jagdfreuden obzuliegen. Max I. erschien 1497 mit dem ganzen Hofstaat in Stams und empfing
keit und Wichtigkeit gelehrter Ausbildung, weshalb er auch seine jungen Mönche zum Studium der Theologie an die Heidelberger Universität schickte. Auf die Blüte dieses ehrenvollen Zustandes folgte die Zeit reformierender Bauernuuruhen, die, von Luthers Lehren erregt, allen geistlichen Stiften Verderben brachten. Kaum hatte Abt Pelagius von Jsni 1525 seine neue Würde angetreten, so über fiel ein Schwärm von Bauern das wehrlose Kloster. Ställe, Getreidekästen, Küche und Keller wurden geplündert
), eine unermeßliche An zahl Heuschrecken verödete rings umher Baum und Gefilde, die Scharen des Herzogs Maximilian fielen heimkehrend über das Kloster her, plünderten Stift und Heiligtum, erbrachen die Gruft der Landcs- sürsten und mißhandelten mit unerhörter Roheit die Leiber der Toten. 1593 verzehrte eine Feners- gctragen haben mochte. Abends wurde das soge nannte Firstenmahl als Zeichen der Beendigirng des Baues der Hirzerhütte bei fröhlichster Stimmung in der Gampenwirtschast abgehalten. Gegen Schluß