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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.02.1940
Physical description: 4
für die Freizeit willkommene Abwechslung. Kameradschaftsabende mit der Wehrmacht krönen die Erlebnisse eines gemeinsamen Schick sals, dem alle an der Grenze des Reiches in stillem Heldentum verbunden sind. rd. Meine bunte Chronik Das einzige „Ehekloster" der Wett Königsberg, 21. Febr. Durch die Besetzung der Gebiete im Osten ist auch das einzige Ehekloster der Welt unter deutsche Oberhoheit gekommen. Es ist das Kloster der Mariaviten in der Weichselstadt Plock, die zu dem jüngsten deutschen Regie rungsbezirk

Zichenau gehört. Plock war von jeher das Zentrum der polnischen Altkatho liken, von denen man etwa 70.000 zählt. Ihr Generalbischos hat seinen Sitz in dem Mariaoiten-Kloster, das im Jahre 1893 unter der Zarenherrschaft entstand. Die Brüder und Schwe stern dieses Klosters leben von ihrer handwerklichen Tätigkeit. Man findet in der ausgedehnten Anlage des neugotischen Baues von der Schlosserei bis zur Schneiderei vielerlei Werk stätten. Da sind Kunststickerinnen bei der Arbeit

, da werden Konditoreierzeugnisse, Selterwasser, Limonaden hergestellt. Sogar am Schusterleisten und bei der Kaninchenzucht kann man die Schwestern sehen. Nicht zuletzt mag der General bischof, der an der Handelshochschule in Leipzig Oekonomie studierte, diesen Aufbau im Kloster begünstigt haben. Die j Priester, Ordensbrüder und Schwestern leben nach den Regeln des Franziskus und der Klara, doch Ehelosigkeit ist für sie kein Gebot. Der Erzbischof hat zum Beispiel eine Frau und zwei Kinder. In den Zeiten der polnischen Selbständigkeit ging

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.02.1944
Physical description: 4
. Gegen Norden ragt der Apennin. Monte Cassino gegen über lag ein Einschnitt, durch den bei klarem Wetter aus dem Golfe von Gaeta das Meer her überglänzt. Hier in dieser Ebene standen sich in den frühesten Jahrhunderten nach der Zeitwende die Völker aus ihren Wanderungen durch Europa gegenüber. Lango barden. Sarazenen und Normannen, später Iran- zosen, Spanier, Deutsche haben diese Ebene durch zogen; das Kloster oben aus dem Felsen wurde wiederholt gestürmt, geplündert, gebrandschatzt, aber immer

Gebäudekomplex stammte aus dem 16. und 17. Jahr hundert. Das Kloster bildete ein Quadrat, in dessen Mille die Kuppel der Kirche emporragte. Den vier Sellen entsprachen vier Höfe; der erste, den der Be sucher durch einen überwölbten Gang betrat, war ein länaULsL Viereck» auf kräftigen Arkaden erhob sich eine durchbrochene Galerie, die die Höfe miteinander verband. In der Mitte befand sich die große Zisterne, von einer weiten Balustrade umschlossen; zwei korinthische Säulen trugen das Architrav

Benedikt voll Nursia im Jahre 542 hier in Monte Cassino die erste Heimstätte gab. Nach dem Zusam- nrensturz des alten Römerreiches wurde das Kloster hoch oben auf denr Felsen über Cassino die Pflanz stätte für die Bodenkultur Italiens, für die Kulti vierung weiter Gegenden in Frankreich, England und Deutschland. Von hier ging ein Impuls zu wiffen- jchafllicher Tätigkeit aus, der bis in den hohen Nor den hinaufdrang. Was an klassischer Bildung in das Mittelalter und in die Neuzeit hinubergerettet wurde

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