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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1880
Physical description: 8
sodann von dem Benediktinerinnen-Kloster Säben und endlich von dem alten Kloster in Scharnitz, das nach Jnnichen übertragen wurde. Dann kam der Landtag und nahm alle Aufmerksam keit und allen Raum in Anspruch. Jetzt erübrigt uns noch die Erwähnung der Geschichte eines Bemdiktinerinnen- Stiftes, welches eine große, mitunter traurige, Berühmtheit erlangt hat. Wir meinen Sonnenburg im Pust-rthal. Wir stellen die Geschichte dieses Stiftes nach einigen Büchern zusammen. Auf dem schroffen Felskopf

der Gader und in Enneberg waren von ihm bestimmt zu dessm Ausstattung. Wichburg, die Tochter seines Bruders Heinrich, ernannte der Stifter zur Aebtissin, und die Schirmvogtei über das Kloster vertraute er dem Bi schöfe von Trient, der wichtige Rechte ausübte, und sogar selbst die Aebtissin ernennen konnte, wenn bei der Wahl Zwietracht unter den Frauen sich kundgab. Der fromme Volkold lebte ganz zurückgezogen meistens in einer niedrigen, von dunklem Gebüsche bedeckten Hütte hinter den Klostermauern

war ein unabhängiges Hofgericht) wuchs ihre Macht und ihr Ansehen in einem hohen Grade, dagegen sank allmälig die Disciplin und der klösterliche Geist sehr tief herab. Im Jahre 1413 wider setzte sich die Aebtissin der vom Brixner Bischöfe Bertholt) angeordneten Pastoral-Visitation so hartnäckig, daß über das ganze Kloster der Kirchenbann verhängt wurde. Die ärgerlichste Geschichte ergab sich unter dem Cardinal Bischöfe Nikolaus von Cusa, der um das Jahr 145l den bischöflichen Stuhl in Brixen bestieg

ihre Weigerung in offenen Trotz über. Der Cardinal ent setzte die Aebtissin Verena von Stuben, stellte dafür eine Verwalterin auf in der Person der Afra von Felseck und belegte das Kloster mit dem Kirchenbanne. Diese heillose Zerrüttung beschränkte sich nicht blos auf das Kloster. Einige Zlnsbauern von Enneberg reichten wider das strengste Verbot des Bischofes ihre Gebühr noch der alten Aebtissin. Wegen solchen Ungehorsames ließ sie der bischöf-

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 313 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
(März 1451). Den Anlaß zum Zerwürfnisse des Kardinals mit Herzog Siegmund gab ein Streit, in welchen das Benediktinerinnen- stift Sonnenburg bei Bruneck mit seinen Untertanen in Enneberg wegen unbesugter Alpenbenutzung verwickelt war. Als die Äbtissin Verena von Stuben die Sache an den Herzog als Vogt und Landessürsteu brachte, verbot ihr dies der Bischof Nikolaus, der die Vogtei und oberste Gerichtsbarkeit über das Kloster für sich in Anspruch nahm (April 1452).**) Da er vom Papste zur Reform

des Ordenswesens in der Kirchenprovinz Salzburg bevollmächtigt war, gebot er überdies den Nonnen von Sonnenburg die strengste Klausur, und da sie sich nicht siigten, ließ er sie mit Waffengewalt aus dem Kloster vertreiben (April 1458). Dem Papste klagte der Kardinal, daß ihn der Herzog habe gefangen nehmen, ja ums Leben bringen wollen, und verlangte des- halb, daß ihm der Herzog zu seiner Sicherheit die rings um Brixeu gelegenen Schlosser und Gerichte Rodeneck, Gufidaun und Velthurns- abtrete

, I, 27 f., und W r e t s ch k o, a.a.O.. 482. **) Vogt von Sonnenburg war ursprünglich der Bischof von Trient. Da aber das vom Bißtum Brixen lehnrührige Gericht Buchenstein die Vogtei und hohe Gerichtsbarkeit über die Leute des Klosters Sonnenburg in Enne- berg ausübte, und das Bistum dieses verpfändete Gericht.1426 zurücklöste, so machten die Bischöfe Berthold und 'Ulrich II. von Brixen dà Bischöfen von Trient. die Vogtei von Sonnenburg streitig. Das Kloster selbst bean- spruchte die ganze Gerichtsbarkeit über Enneberg. Hevzàd

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1934
¬Die¬ Fischerei des Klosters Sonnenburg und das Riedlgut am Pragser Wildsee
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Page 4 of 13
Author: Kramer, Hans / von Hans Kramer
Place: Bolzano
Publisher: Vogelweider
Physical description: S. 98 - 107
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Schlern ;15,3; In Fraktur;
Subject heading: c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht<br>c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster;s.Fischereirecht;g.Pragser Wildsee
Location mark: III 268.220
Intern ID: 495442
von den Landesfürsten noch einmal bestätigt worden. Aus der Rienz erhielt das Stift Äschen, Koppen und Forellen. Im Hofgericht Sonnen burg war auch ein kleiner Fischteich angelegt, in dem Schleien und kleinere Karpfen an gefetzt waren. Als das Kloster im Jahre 1785 aufgehoben wurde, behielt die Regierung vorderhand alle seine Fischbehälter H. 2) Vgl. Josef Egger, Geschichte Tirols, 2. Bd., Innsbruck 1876, S. 8/9; Vincenz Gasser, Das Benedictinerinnenstift Sonnenburg im Pustertale, Studien und Mitteilungen

ver liehenen Fischlehen ober S. Vigilio, das den Zins von 5 Pfund Bernern trägt ^). Zu Ende des 17. Jahrhunderts wohnte ein Brixner Jäger auf einem Abteier Schweighofe, der dort in genau geregelten Grenzen und in genau bestimmtem Umfang jagen durste. Das Brixner Hochstift und das Sonnenburger Kloster wahrten ihre in diesen Bergtälern eng angrenzenden und zum Teil in Streulage liegen den Nutzungsrechte auf das genaueste, es konnte nicht ausbleiben, daß ein Teil sich öfters in seinen Rechten

rung ad acta gelegt. Diese grundsätzliche Er örterung war für das Verständnis des Folgenden notwendig sie wird auch in den Streitigkeiten um das Riedlgut manches erklären. Es war nun von vornherein für den lieben Frieden gefährlich, daß ein brixnerischer Be amter auf einem Sonnenburgischen Schwaig- hofe auf Enneberger Gebiet saß. Wirklich erhob nun auch das Kloster die Klage, daß der Jäger Hans Jobst aus Befehl des Brix- nerischen Hauptmannes von Pieve di Livinal- longo im Ennebergifchen wider

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