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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.08.1913
Physical description: 8
des gewaltigen F^is- kopfes, auf dem die einstige Bischofsburg, das jetzige Benediktinerinnenkloster Säben > thront ist wohl jedem, der einmal über den Brenner nach Südtirol fuhr, in Erinnerung. 'Mit dem genannten Kloster, das die hohen Felsenzinnen krönt, bildete ja diese ehrwürdige Ruine einen charakteristischen Bestandteil des malerischen Stadtbildes von Klausen. Die iqss «ausgestor benen Herren von Säben war es. welche — vom Bischof in Brixen-'mit der Burg Säben belehnt, aber mit diesem Lehen

bei seinem Abgange sein Dienstbotenbüch, sowie einen Koffer mit Kleidern zurück und tlatte auch keine Geldmittel bei sich. Michas. Schgaguler ist im Jähre 1883 in Seis gebo ren und nach Kastelruth zuständig Er ist mit telgroß. hat blonde Haare, blonden Schnurrbart graue Augen und ftug bei feinem Abgange grauen Anzug, braunen Hut und neue schwarze Zugstiefletten. Wiederaufbau der Burg Branzoll bei Klas sen. Der altersgraue mächtige ,Berchfrit der Ruine Branzoll unmittelbar über Klaufen, un gefähr in halber Höhe

gebaut und in ein Frauenkloster umgewandelt wurde, blieb Branzoll im Schutte liegen. Spa ter kam die Ruine in den Besitz der Stadtge meinde Klausen, von der es gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in Privathände 'über ging. von der Burg waren damals außer den Ringmauerresten unr noch «der erwähnte, sehr feste, viereckige Bergfrit aus Bruchsteinen mit Buckelquaderecken erhalten, dem dann!ein Dach stuhl aufgesetzt wurde, während man sein In neres nur ganz provisorisch und einfach in stand setzte

. Im Jahre 19i2 erhielt die Ruine BrSnzoll wieder einen neuen ^Besitzer in Herrn Karl Traut, Innsbruck. Dieser unternahm es nun im Vereine mit dem Bozner Stadtarchi tekten Nolte, die Burg Branzoll wieder neu erstehen zu lassen und heute grüßt bereits ein malerischer. Weit anerkennenswertem Verständ nis frei rekonstruierter, dem Landschaftsbilde prächtig angepaßter Bau, in den natürlich der schöne Berchfrit einbezogen ist, ins Tal herab. Die neue Burg Branzoll, deren Grundriß zum Teil den ganz verschüttet

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1895
Physical description: 8
„nur Bauern' herauszulesen. Graf Sadeni» Statthalter von Galizien, wurde nach IM zum Kaiser berufen. Die verschiedenen Blätter „wissen' alles Mögliche und knüpfen alle mög lichen Vermuthungen an die auffallend plötzliche Be- „Das Fest war zunächst ein Volksfest,, ein Fest der Gemeinde, indem die Gemeinde es war, welche das Fest veranstaltete und den Benediktinern in Gries be weisen wollte, daß Kloster und Gemeinde ein zusammen hängendes Ganze, eine Familie miteinander bilden. Entsprechend der Tradition

im Benediktiner-Orden, welche ihre Grundlage in der Regel des hl. Benedikt hat, hat sich seit dem Jahre 1845 zwischen Kloster und Gemeinde nicht bloß ein Freundschafts-, sondern ein wahres Familienverhältniß herausgebildet. Und wie sollte es anders sein? So war es von jeher im Benediktiner-Orden. Durch das ganze Mittelalter hin durch können wir die Beobachtung machen, daß, wo ein Benediktiner-Kloster sich erhoben, es mit der umliegen den Ortschaft eine Familie ausmachte. Wechselseitig wurden die innigsten

Familienbande angeknüpft; die Leiden und Schicksale einer Ortschaft waren immer auch die Leiden und Schicksale des sich dort befindlichen Benediktiner-Klosters; die Geschichte der einzelnen Klöster und der sie umgebenden Orte waren stets in einander gewoben und verschlungen. Diese schöne Er scheinung hat ihren tieferen Grund in dem Gelübde der Stabilität, das die Benediktiner eigens ablegen und durch welches sie sich verpflichten, für's ganze Leben dem Kloster treu anzugehören, in das sie ein treten

. Jedem Benediktiner ist daher sein Kloster ein neues Heim, eine Heimath, die ihm an's Herz ge wachsen ist und die er nur ungern verläßt. Dieser Um stand bringt es mit sich, daß er nicht das Kloster, sondern auch das Thal, den Berg oder die Gegend, in welcher sein Kloster sich befindet, wie seine wahre Heimath hier auf Erden lieben lernt. Und daher rufung — nur uicht die nchtgen. Jedenfalls ist das „provisorische Beamtenministerium' auf die Dauer un haltbar, und soll sich Graf Kielmannsegg, wie das offiziöse

/71 in Schlachten, Ge fechten und Belagerungen geführt wurden, das Band der für diesen Krieg gestifteten Denkmünze verliehen kommt es, daß im Mittelalter ein jedes Benedikttner- kloster mit der ihm umliegenden Gemeinde zu einer einheitlichen Familie sich entwickelte. Nur so läßt sich die große civilisatorische Bedeutung, welche der Orden im Mittelalter erlangt hat, erklären. Und dieses zweite Familienverhältniß bildete sich auch aus zwischen dem Kloster und der Gemeinde Gries. Der geistige Ehe bund

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1932
Physical description: 8
, wo Eulen und Schlangen Hausen mögen und nur selten ein neugieriger Wan derer hingelangt, träumt. Es ist mich nicht ganz einfach, auf dem dicht bewaldeten Hügel die Ruine zu finden. Wenn man an der Straße fragt, so heißt es: dem Steig nach, der rechts geht, dann links, dann kommt man auf den Fahrweg, an der ersten und zweiten Feldhütte vorbei, dann zum Haus am Paß, von dort den mittleren von den dreì Wogen, die nach rechts führen, einschlagen und dann gelangt man über einen Steig, der an der linken

Seite abzweigt, zur Ruins^ Soll man sich In diesem Wirrwarr von rechts und links, von Weg und Steg, Feldhütte und Hütte zu rechtfinden, so muß man einen wohlwollenden Zufall als Begleiter haben, denn nur an einigen Stellen sieht man aus dem dichten Laubwald die Mauerreste der Ruine, die als herrliches Alissichtsziel winken, herausragen. Es ist auch nicht recht gemütlich, sich auf dem letzten Stück des Steiges durch das dichte Ge strüpp zu winden, wenn man die Warnung mit auf den Weg bekommen

hat, wohl achtzugeben, da die Kuppe als bevorzugter Aufenthalt von Hornvipern benützt wird. Hat man die Höhe, auf der die Ruine thront, erreicht, so genießt man einen herrlichen Rund blick über das Tal der Etsch und die weiten Wein- und Obstgefilde von Ueberetfch, den See von Caldaro. wo sich die Umgebung in den ver schiedenen Farbentdnungen von Grün und Blau widerspiegelt. Den Rahmen zu diesem abwechslungsreichen Bilde, das sich zu Füßen der Ruine ausbreitet, bilden der Nucken der Mendola, der Kalk

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.06.1937
Physical description: 8
auf dem Pfade, der von Wwesten zur Ruine führt, vor, ihnen folgte die Hauptabteilung. Es wurde bei diesem nächtlichen Miss alle militärische Vorsicht angewandt und ^ jungen Schwarzhemden haben einen bewun- Mswerten Eifer und erstaunliche Anpassung an Lage bewiesen. Nach vollführte? Uebung ver gelten sich die Avanguardisten im Schloßhofe O nachdem sie ihrer soldatischen Begeisterung Ausdruck oerliehen hatten, traten sie den Rück- an. «>e kehrten gegen ein Uhr wieder in die Stadt priick und begaben

am Niedcrrhein geboren, mit großen lenken ausgestattet und durch Protektion schnell beer ben, siihrte Norbert ei» üppiges Leben am Hose Hei,>> reich? V, Eines Tages ereilte ihn auf einem Spazier gang ein Gewitter, der Llij; schlug neben ihm in em^n Baum und er selbst fiel betäubt vom Pserd. Als cc aus der Betäubung erwachte, war sein Nerz wie d.is des Saul umgewandelt. Von der Gnade Gotles geleitet, Hing Norbert i» seine Vaterstadt Kanten zurück und tat strenge Buhe, Nachdem er zwei Oahre im Kloster Sicg

) ein. Vom Verlangen beseelt, die Ordensregel in ihrer unsprün>j. lichen Strenge z» halten, verband er sich.mit dem Prive und zwölf Ordensbrüdern, um ein eigenes Kloster gründen. Sie erhielten Iiiezu'die Erlaubnis des Abtes und vom Erzbischos von Port das Tal Skeldale, wo sie die Abtei Fouutaius stifteten. Weil gerade damals die Zisterzienser eine Reformation des Benediktmcrordenz anftreliten, traten die Mönche 00» Foimtains ihnen !>ei und wurden leuchtende Vorbilder des Ordens, Später gründeten sie das Kloster

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.09.1937
Physical description: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.08.1925
Physical description: 10
ist. In dem Dietge- such an dvn Biscipf, 'das offenbar erst nach der! Weisimg des Kanzlers eingereicht nnirde, bittet der Propst, >twr äfters !>n der ersten Person lprkift, den Diözesaiibischof, die lsll^on bisher ^ dein Stift „mit geistlislien und nKMirlien Zuge- httnmgen inkorporierte und einvemieibt« Sankt voainae imd Dmniaiii'Kapelle ini Gericht Ärei- fenstei» zunechst bei) dein Kloster Gvl^» gelegen, nuimiehr aluch >»it den biBang von einem be sonderen Kirchvropst »envalteten Teinporallen. Aesällc»! »iid

Opfergeldern vvllig dein Kloster eiMiverlehbeni und zu übergebe»'. Die Zugrhtt- rigkeit ^u Ienesivi», der aüen Grieser Kloster- pfarrei, wird nicht ei'MälM, demnach spricht auch dao Wappen am Ehorbogen »o»> lWl mehr siir die direkte Ziigehvrlgkeit zur Stistspfarrvi. Schoik, bi.'her hatte der Propst von Gries wächeiWich eine hl, Stesse laut ldeulsM'r Tingabe nach Irient lesen lassen,, was wohl auch ^iiin !ilufss>»v»»>g der Wallfahrt und Vermehrung der Opfergaben beiiwg, Hatten ja diese in le^ter Zeit zugen

bl» Oktober ^utvntliklt, ZOl) Letten, !!ioü«o6o» V^s»»er to »U«Q Ammsro. ?sa«tov. Motorboot am ö»tu»kol. k(oa«ert«, ^roüet ?arlr uo6 (Zarten. 1SS7 0>e«i>»tae I». richten zu lassei:. denn ein KvnventmUe daseM fiinftSg residieren kÄme Merfivtwdijk ist der «vettere Zmock »wuen Gtlifdmy d^o. Aiwrd. nm»K da« arme Kloster in die i'»ge .^i per- se^en^ mehrer« Knnventiualen ^u unterhaüen urö» ihre <Ztud<«n zu befördern. Dnuk sein die filrslblschWche (Mite ergehen Pwpst »md Konvent eiM' .g<ii,Aichv und lnnyimirl

ist, aus eine Wiederherstellung hoffen darf? Ob neries Leben alis den Ruinen »weder erblichen mird? Das Kloster <!>ri!es, dein einst Kinlze «und Güt- letn unter der Burg Greisenstein gehört habe», lieh idafür die Kirche ausweisen! mit dieser in dem es durch die Aufhebung des Augustiner- jener nillchtevuen, verstänidnislosen Zelt häufig >, ftdfts genoniniioir imirde, zu dem es ivbeder durch aiM'ioandten Methode der lUebertllnchung von ^ den Zusamineuhang >der lbeiden schioeizerdschen Gemälden gab sich Vi« Regierung zufrieden

Entlveihima ver Altäre dl« Schließung der Cosmastlrch» unter Greifensle^n vor. Nach er- erstellunz von Exlibris >«>»»«>« p»Iva» vu«!,» u. Xun»t<SIru«»<«r»l 5. pütteldersvr. Pksrrplst?. Belwdiktlm'rabteien Muri und Herinetschioil In Beziehung getreten lst, n>ürde sich (zu den man» nl^fachen Äk-rdienften) ein neues Ehrenmal sei ner jungen Geschichte An Lande südlich des Brenners setzen mrrch den Wiederaufbau oder di.« Wledervin-rlchtling des ve»ödeleu Heiligtums givtschen Burg G reinste in nivd Kloster

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1928
Physical description: 8
. ein Ende setzen und. um diese Aufgabe lösen zu können, hat das Institut ein c'genes Messeamt eingerichtet; dieses hat die Aufgabe: die Produkte anzuzeigen, die in den einzelnen ausländischen Messen im vorteilhaftesten aus gestellt werden können; den Firmen praktische Ratschläge über jene technischen Kritenen zu geben, auf welche ganda für ausgeflell icki eine rationelle Propa- mann Dr. Weingartner berichtet, daß er erst bei dem zweiten Versuche bis zu der Ruine em porgelanget. Von diesem Besuche

hat -er die folgende Beschreibung der Ruine gegeben: x,Der etwas abgedachte Rücken des Burg felsens bietet Raum für eine ziemlich aus gedehnte Anlage. Sowohl die Reste des ober sten als auch des untersten Teiles der Burg sind teilweise erhalten. Sie waren durch die am Hel senrande hinlaufende Ringmauer verbunden. Die Ringmauer ist bis auf kümmerliche Reste über die Felsenwände in die Tiefe gestürzt. Die Mauer» der beiden Wohntrakte haben jedoch noch eine ziemliche Höke. Deutlich unterscheidet man das kellerartige

, der mit den Ortsverhältnissen nicht vertraut ist, sucht keine dritte Burg mehr in dem engen Tale, denn erstens Ist der Raum sehr beschränkt, und zweitens war der Eingang des Tales auch zu den Zeiten des Mittelalters genügend befestigt. Trotzdem kann das aufmerksame Auge auf einem steilen Porphyrfelsen die geborstenen Mauern einer ehemaligen Burg entdecken, die den Namen Fingellerschloß trägt. Der Zuganz ist sehr beschwrlich und daher finden wir in den Burgenkunden auch keine eingehendere Be schreibung dieser Ruine

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 20.08.1892
Physical description: 10
^5ytra-AZeilage zu „Bote für Tirol und ivorarlberg' Nr. tStt. Durch den Schüttach-Graben in das Saatachthal. I. v. F. (Fortsetzung und Schluss aus Nr. 184.) Sehr ungcrn trennt man sich von diesem Märchcn- Bilde, auf welches Adolf Bühler in der 3. Auflage seines WerkchenS »Bad Rcichcnhall', vorstehenden wahr« haft classisch schönen Pancgyricus geschrieben, und wan dert in der tiesschattigen Baum-Allee am Südufer weiter vorüber an der sagenumdustcten Ruine Karl slein in das Karlsteincr Thal

Flutenbändiger von Verona, an sehr exponierter Stelle eine Kirche erbaut. So entstand im Jahre 803 die Kirche von St. Zeno. Da man aber seine Dienste nicht allzusehr in Anspruch nehmen wollte und fleißig auf die Erweiterung der FlusS-Corrcction bedacht war, so blieben die Wasser aus und die wilde Gleiimithaleriii verlegte zornig ihr jungfräuliches Bett auf die andere Seite des Thales. Spärliche Denkmale jener ältesten Zeiten sind aus den Flammen übrig geblieben, die 1512 Kirche und Kloster zerstörten. Dahin

gehören das grandiose byzantinische Portal und der Kreuzgang. St. Zeno war srüher Pfarrkirche von Neichenhall und verfugt über ein schön zusammcngestimmtcs Geläute. Das Kloster gehört dem Orden der englischen Franlein. Die frommen Töchter der Maria Vard gründeten 1853 ein weibliches Er- ziehungS-Jnstitut *). Hinter der Saline steigt ein wohlgepflcgter Zickzack- weg zur alten Beste Grutteustein, der Trutzveste ReichenhallS empor. Noch erheben sich einst mit sieben Thürmen und vier Thoren geschmückte

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 24.08.1895
Physical description: 8
Begräbnisses des bald darauf verstorbenen Kossuth, nahm das Abgeordnetenhaus die Civilehe mit einer Mehrheit von 176 Stimmen an, während das Magnatenhaus am 10. Mai die selbe mit 21 Stimmen Majorität ablehnte. Wekerle saß in der Klemme! Dsch der Schlaufuchs JeuMeton. Zur Geschichte der Abtei Muri-Gries. <Lin Gedenkblatt zum fünfzigsten Jahrestage der Uebersiedlung des Stiftes nach Gries S4. Juni 1895. (Schluß.) ?. Innerhalb eines Jahres war das Kloster nothdürft g restaurirt. Zum ersten Male seit 16 Jahren

, wie für die Hebung der Oekonomie und Finanzen, so daß alsbald ein neues Stiftungscapital für Muri-Gries gegründet war. Unglaublich war die große Wohlthätigkeit Adalberts, selten ging ein Bittender unerhört, nie ein Bedrängter ungetröstet. Nach den italienischen Kriegen wurden 12—16 Schwerverwundete Monate lang im Kloster verpflegt. Durch 18 Jahre gehörte, der Abt dem Gricser Gemeinderath, 6 Jahre (1860—1866) dem Tiroler Landtag meist als Obmann und Referent des Finanzcomites an. Der Fürstbischof Riccabona ehrte

, das ist schier unbeschreiblich. Das Gym nasium in Sarnen nahm einen ungeahnten Aufschwung, ebenso wie auch Kloster Gries. Abt .Augustin ließ den Chor, sowie die alte Pfarrkirche in Gries prächtig restauriren, die Neubauten in Gries, Sarnen und Marling verdanken ihm ihr Entstehen; die Vergrößerung der Bibliothek (circa 20.000 Bände nebst einer stattlichen Anzahl von Jncnnabeln und Manuskripten), die Ein richtung, beziehungsweise Ausgestaltung des Naturalien- und Physikalien-Cabinets, sowie der Münzensammlung

sind ebenfalls das W^rk des Abtes Augustin. Auch die prächtige Orangerie unter der kundigen bewährten Lei tung des wackeren Bruders Matthäus dürfen wir nicht unerwähnt lassen, sie ist wirklich, eine Sehenswürdigkeit des Klosters. Das Stift zählt augenblicklich 44 Priester, 7 Cleriker und 11 Laienbrüder. Kloster Hermetschwyl, das seit 1892 durch Kaiser Wilhelm des U. Genehmigung nach Habsthal in Hohenzollern verlegt wurde, hat 30 Nonnen (inklusive der Laienschwestern). Es erübrigt noch, über' den furchtbaren

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.01.1894
Physical description: 8
der übrigen Confessionen wollen, wohl aber die unveräußerlichen Zwangslose Mittheilungen. - x., ' Blumenlese (III.) aus dem Griesner Kloster-Archiv. (Fnrtschung.) U. Ander- Mittheilungen «ns dem Griesner Archiv vom Kriegsjahr 1797. Propst August Nagele war anfangs März 1797 im Kloster Stams. Darum beginnten die Aufzeichnungen über diese traurigen Zeiten mit folgenden Worten : »Während meines Aufenthaltes in Stams erhielt ich fast täglich Nachrichten von meinem Sekretär Joses Koffer er sowohl in Rücksicht

Ihren Wein, der im dortigen Keller lag,, gehörte dem Kloster Gries. In dem nahe gelegenen Föhrenwäldchen hatten sie einen Wachposten oder eine Art Lager. Der Baumann des Hofes war aus Furcht vor den Feinden geflohen und ließ nicht bloß obigen Wein im Stich, sondern die ihm selbst zugehörigen Hauseinrichtungen und das Vieh. Die Feinde bemächtigte sich nun des Hauses, plünderten dasselbe^ drangen in den Keller und tranken nicht, bloß im Hause bis zur Genüge, sondern trugen auch in ver schiedenen Geschirren

ihn und kamen auf die Meinung, in dem Umfange des Stiftes könnten Bauern (Landesver theidiger) versteckt sein. Sofort fielen einige Schüsse in die Fenster des Klosters. Es war 3 Uhr nachmittag. . Etwa 10» Mann drangen auf drei Seiten gleichzeitig in das Kloster. In dem Klosterhof fanden sie den weltlichen Organisten und den Bäckerknecht. Letzterer mußte sie in den Glockenthurm hinaufführen; den erstem sahen sie für einen Verwalter oder Sekretär an, und befahlen ihm, daß er ihnen alle Zimmer des Klosters

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1878
Physical description: 8
, wo er unter der Leitung eines Benediktiners aus em aufgehobenen Kloster Mehrerau den Gymnasialstudien mit bestem lMge oblag. Hierauf studirte er zu Innsbruck Philosophie, und eroiente sich dabei den nöthigen Unterhalt durch Instruktionen, für e che er sehr gesucht war wegen seiner Geschicklichkeit. Eben diese ar auch Veranlassung, daß der berühmte Tiroler Patriot, Advokat l er v. Gredler, ihn als Erzieher und Lehrer seines Sohnes nach nahm. Während der vier Jahre, die er in der Hauptstadt vn- .^^unterrichtete

wurde. Alsbald übertrug ihm der hochwürdigste Abt Adalbert das Lehramt in verschiedenen theologischen Fächern an der Kloster schule, wobei er sich als tüchtige Lehrkraft erprobte. Da im Jahre 1851 ?. AlphonS Kirchlechner sel. zur Aushilfe in das neugegründete Kloster St. Bonifaz in München geschickt wurde, vertraute der hoch würdigste Abt dem ?. Basilius das Amt eines Novizenmeisters an, welches er bis zu seiner Ernennung zum Pfarrer in GrieS fünf Jahr bekleidete, innerhalb welcher er eilf

die Schulschwestern aus Bozen und erweiterte die dreiklassige Schule in eine vierklassige. Nachdem der Armenfond der Gemeinde Gries von den der Stadt Bozen zu beiderseitigen Zufrieden heit getrennt war, miethete er ein dem Kloster gehöriges Hans zur Unterbringung der Armen, welches er scherzweise seinen „Rosengarten' zu nennen pflegt. Im Jahr 1865 erhielt sein seelsorgliches Wirken eine Unterbrechung, indem er von dem Cisterzienserstist Mehrerau als Lehrer des Kirchenrechtes und der Pastoral begehrt wurde

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.07.1937
Physical description: 8
, auf den Aegai- fchen Inseln oder in Libyen aufgegeben werden, zu Lasten des Empfängers einen Aufschlag von 1 Lira pro Kilo oder Bruchteil eines Kilos unter worfen sind. 4. Juli: Die heilige Verla, Witwe und Aeblissin (7ZS). In ihrem 2». LànsjalM verehelichte sich Lert>i, eine Verwandte de>? vci» j>e»t !» ^'»gwnd, mit einen, (Grasen und wurde Mutter vo» süm Töchtern. Nach dem Tode ihres Cliegniie» »nhi« sie in einem Kloster, ivelchez sie i» Blìinq» i» Ario-s hatte erbau?» lassen, das Ordenskleid. Zwei

ihrer Töchter, Gerlru) und Dentila, die aiich als Heilige verehrt werden, salb ten ihre», Beispiel. Berta weihte sich mit flraster Weisheit »nd Frömmigkeit der Leitung ihres Klosters, dem sie als '.'lei'tiss!» vorstand. Nachdem sie ihre Genos» senschast hinlänglich sest gegründet sah. setzte sie dersel ben ihre Tochter Destila als Aebtiss!» vor, sie seihst al'er> verschloß sich i» eine Zelle, um den Abend ihres Le bens einzig dem Nebele zu weihen. Im 9. Jahrhundert wurde ihr Kloster von de» räuberischen

der Kirche länger zu erhalten. Petrus ersetzte die Busziibungen durch ver mehrte Liebeswerke und gab den Armen, so lange er selbst etwas hatte. Als er starb, sand man bei ihm zwei Franken als sein ganzes Vermögen. Er wnrde zu Avignon begraben und über seiner Ruhestätte die Kir ch« und das Kloster der Cölestiner erbaut. Leichenbegängnis rn fanà in Rovereto das Leichenbeoima. 'au Maria Miori, Mutter des On. Miori «staltete sich zu einer großartigen Kund- r die Verblichene. Als Vertretung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.08.1935
Physical description: 6
Lire entwendeten. Die Diebe konnten mit ihrer Beute, welche sie in Rucksäcken verstaut hat ten, ungestört entkommen. tS. August: Der heilige Arnulf, Bischof. Arnulf, der einer vornehmen flandrischen Fami lie entstammte, wählte zuerst die militärische Lauf bahn, trat aber hierauf in das Kloster von Sankt Medard in Soissons und legte das Orden^elüdde ab. Bald stand er unter den Mitbriidern in so hohen Ehren, daß sie ihn zum Abt wählien. Er aber entfloh, wurde aber wieder aufgesunden und als Abt

eingesetzt, worüber in der ganzen Stadt Soissons große Freude herrschte. Sein Eifer und seine Tugend waren so bekannt, daß er schließlich aus den Bischossstuhl erhoben wurde. Er gründete das Kloster von Aldenburg in Westslandern, in dem er sein heiliges Leben endete. 16. August: Der hl. Hya:'..UHus, Bekenner. Hyasinthus war gräflicher Herkunft, besuchte die Hochschulen von Prag und Bologna, wurde dann Domherr zu Krakau und war allen ein Beispiel der Heiligkeit. Er trat in den Orden der Prediger brüder

ein und wurde bald der größte Missionär des Polenlandes. In Kiew erbaute er ein Kloster und eine Kirche, mußte aber vor den Tartaren, die mit Feuer und Schwert vordrangen, flüchten. Von einer Muttergottesftatue geschützt, gelang es ihm, unversehrt durch die brennende Stadt zu kommen und glücklich nach Krakau zu gelangen. Er unter nahm lange Missionsreisen und kam bis Tibet und China. Hyacinth starb am Feste Maria Himmel fahrt des Jahres 1257. Wetterbericht des Observatoriums von Gries 13. August: Luftdruck

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.08.1930
Physical description: 6
. Ja sogar von Bolzano, Chiusa und der Gegend von Vipiteno kamen Leute, um der seltenen Feier beiwohnen zu kön nen. Um 7.45 Uhr kain der hochwürdigste Fürst bischof Dr. Johannes Geisler von Bressanone angefahren und wurde im Stiftshofe vom Klo sterkapitel empfangen. Um 8 Uhr erfolgte der Auszug aus dem Kloster. Nachdem zwei weiß gekleidete Mädchen dem Jubilar Huldigungs- gedichte aufgesagt hatten, wurde in festsicher Prozession in die Kirche gezogen. Im Festzuge sah man weißgekleidete Schul kinder

der Seele, zur Ruhe in Gott. Mit kurzen Worten gedachte der hochw. Fürstbischof auch aller großen Werke, dessen sich das Augustinerkonvent in Novacella seit seinem benahe Svvjährigen Bestände in be- zug auf Jugenderziehung und Seelsorge rühmen, kann. Auch Bischöfe hat dieses Kloster schon un serer Diözese geschenkt.^ Zum Schlüsse sandte der hohe Festprediger ein inniges Gebet für den greisen Jubilar und Abt des Klosters zum Him mel um Segen und Glück auf ihn herabzufle- hen. Hierauf folgte

»n , 'osterchores ausgehoben wurde um dem ge- ! ,en Dvmchor von Bressanone Zutritt für die ^ U'che. musikalische Aufführung zu gestatten. ^dem Hau^tgottèsdienste zog der Jubilar W^er^n schöner .P rozession Zum Kloster zurück. wo sich auch die anwesenden Geistlichen zu dankbaren kunstfreudigen Publikum besucht einem Frühstück versammelten. Die große.Volks- war. Jedenfalls hätten die Künstler ein volles meng« lauschte noch lange den flotten Märschen Haus verdient, mährend wir nur einen mittel- der beiden

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