in Empsang und rollte sich dann üi einer Ecke scheu zusammen. Bald hörten Fred und Akia ihre regel mäßigen Atemzüge.- ,. Die Weitersahrt ging ohne Zwischenfall von statten. Der Fischerort Nakosiu wurde sichtbar, aber ehe er erreicht werden konnte, bog ein breiter, ge- pslegter Weg links der Straße ab, der nach dem Kloster führte. „Du kannst bel nns übernachten,', hatte Akia zu Johannes gesagt. Aus halbem Wege mußte Fred die Bremsen an ziehen und den Lastzug stehen lassen. „Unsere Leute werden kommen
und die Waren abladen', erklärte Alia zu Fred. „Komm', wir gehen den Nest de» Weges zu Fuß.' Die Negerin hielt sich scheu hinter den Boran- schreitenden. Fred betrachtete verwundert die Umgebnng. In der Ferne schimmerte zwischen riesigen Felszacken das blaue Meer, zur Linken aber klebte, dicht an eine mächtige Felswand geschmiegt, das Kloster. „Der größte Teil der Räume', bemerkte Akia aus einen fragenden Blick des Matrosen, „liegt im Inneren des Berges. Man hat große Gewölbe in das Gestein gehauen.' „Wie alt
ist wohl das Kloster?' erkundigte sich Fred interessiert. „Vergilbte Papiere künden eine Zeit von drei tausend Iahren.' „All devils>' ries Fred aus. „Dreitausend Jahre! Man sieht es den Mauern nicht an.' „Die Außenwände sind auch ständig erneuert worden, aber an den Gewölben brauchte man nichts zu ändern. Es wird dir dort oben sicher gefallen, denn man hat einen überwältigenden, weiten Blick über den Großen Ozean.' „Gewiß, ich stelle mir das Leben da oben herrlich vor. Du hast mir allerdings
viel Amerikaner dort auf. Oko bietet daS brfte Absatzgebiet.' „Und was geschah mit den übrigen — Äiareil?'' „Sie blieben in Jokohama.' „Ist dein Vater im Kloster?' „Er wird uns vorangeeilt sein.' „Ich bin begìerig, ihn,zu sehen. Ist er der LU- ter, der Führer oder — wie man in unserem Làw de sagt — der Organisator des'Ganzen?' Akia schwieg. Fred schante sich um. Die junge Negerin war zu rückgeblieben, , sie hätte ihr Gespräch nicht belau schen können. „Willst du mir meine Frage nicht beantworten?.''' forschte