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Alpenzeitung
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Page 4 of 14
Date: 18.12.1932
Physical description: 14
hat Hauenstein auch als Ruine ihren Ruhm über die Jahrhunderte in die Gegenwart herübergerettet. Volk und Sage sehen aber in den Trümmern ein Stück einer anderen un heimlichen Welt, die in den Abendstunden und zu Mitternacht, in sanften Mond- und wilden Sturmnächten lebendig wird. » An einem schwülen Sommerabend saßen ein paar junge Schafhirten zìi Güsten der ver lassenen Burg. Sie blickten mit verträumten Augen über das Tal und die Hänge, die in weiches Dämmerlicht gehüllt waren. Auf den einzelnen Höfen

, daß die Frau mit dem Gold haar, der Haut so alatt wie Elfenbein und dem Tvtenkopsschödel die Gemahlin eines Hauen steiners, der in die Fremde gezogen war, sei, und so lanae in der Ruine umherirren müsse, bis er zurückkehrt. Jedesmal, wenn sich zur Nachtzeit jemand nähert, winkt sie ihn heran. In der Meinung, es sei ihr Mann, aus den sie bei Lebzeiten durch Jahrzehnte geharrt hatte. Die Sehnsucht läßt sie auch im Tode nicht Ruhe finden. Man sagt auch, das; die unglückliche Frau mit dem blonden Haar

Frau, die im Walde von Hauenstein Holz sammelte, verspätet. Als sie am Schlosse vorbeiging, sah sie, daß die ganze Nuine hell erleuchtet war; sie hörte fröhliche Siimmen. Scher?,?n und Lachen und dazwischen wieder Becherklang. Ein ver- Sil M«W lockender Duft von den besten Speisen, die sich die arme Frau nur vorstellen konnte, erfüllte d,s Umgebung der Ruine. - Sie konnte so vielen Verlockungen nicht widerstehen und schritt über den steilen Pfad zur Ruine empor. Am Eing«nge wurde sie von einein

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1928
Physical description: 8
. ein Ende setzen und. um diese Aufgabe lösen zu können, hat das Institut ein c'genes Messeamt eingerichtet; dieses hat die Aufgabe: die Produkte anzuzeigen, die in den einzelnen ausländischen Messen im vorteilhaftesten aus gestellt werden können; den Firmen praktische Ratschläge über jene technischen Kritenen zu geben, auf welche ganda für ausgeflell icki eine rationelle Propa- mann Dr. Weingartner berichtet, daß er erst bei dem zweiten Versuche bis zu der Ruine em porgelanget. Von diesem Besuche

hat -er die folgende Beschreibung der Ruine gegeben: x,Der etwas abgedachte Rücken des Burg felsens bietet Raum für eine ziemlich aus gedehnte Anlage. Sowohl die Reste des ober sten als auch des untersten Teiles der Burg sind teilweise erhalten. Sie waren durch die am Hel senrande hinlaufende Ringmauer verbunden. Die Ringmauer ist bis auf kümmerliche Reste über die Felsenwände in die Tiefe gestürzt. Die Mauer» der beiden Wohntrakte haben jedoch noch eine ziemliche Höke. Deutlich unterscheidet man das kellerartige

, der mit den Ortsverhältnissen nicht vertraut ist, sucht keine dritte Burg mehr in dem engen Tale, denn erstens Ist der Raum sehr beschränkt, und zweitens war der Eingang des Tales auch zu den Zeiten des Mittelalters genügend befestigt. Trotzdem kann das aufmerksame Auge auf einem steilen Porphyrfelsen die geborstenen Mauern einer ehemaligen Burg entdecken, die den Namen Fingellerschloß trägt. Der Zuganz ist sehr beschwrlich und daher finden wir in den Burgenkunden auch keine eingehendere Be schreibung dieser Ruine

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.07.1932
Physical description: 8
für die Bibliothek einlangen. Willst Du mir behilf lich sein, sie auszupacken und aufzustellen?' Der Sprecher Halle den Borsatz gefaßt. Theos Interesse sürderhin für die Pslickt des Kloster- dienstes zu erwecken, damit der Blick der strah lenden Knabenaugen nicht in Fernen schweife, die abseits der grauen, hoben Mauern liegen. „O. wie ehrt mich dieser Vorzug, den Ihr mir bezeuget!' »Gilt, mein junger Freund. Abaemacht. Doch nun muß ich mich vorbereiten zum Marsch auf den Berg. Also Gott besohlen

.' Noch ein freundliches Nicken und die Tür schloß sich hin ter Johannes. Ein schwerwuchtiger Druck legte sich auf die Brust des Zurückbleibenden. Eine jähe, bren nende Angst. Tie Angst, daß er eines Tages ohne seinen geliebten Lehrer den Pfad des Lebens werde schreiten müssen. Wird nicht die Zeit kommen, wo der Gütiae aus der Ehren- siusenleiter als Abt oder Propst in einem fernen Kloster aufsteigen würde? Wo er die Stimme nicht mehr hören würde, die stets nach Stunden noch auf seiner. Tbeos. Seelen harfe Echo

ist es. Der ja. Im glühenden Eifer, die weltlichen Interessen für das Kloster zu wahren, ist er es. Nichts entgeht seinen schlauen Falkenaugen. Er be hauptet, er vertausche um kein Königreich seine liebe Friedenszelle. Keine Krone für sein schwarzes Käppchen auf seiner Glatze, denn jene fei eine Sorgenlast, die desto schwerer, je mehr sie von Diamanten gleiße. Und der Küchenbeherrscher Engelbert? Dessen ganzes Wesen war ein wohliges Behagen. Ein lachendes S'chbegnügen. Zuweilen flog ihn zwar eine Jeremiade von den Lippen

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