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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.05.1936
Physical description: 8
Longo stagno, in den Penzesgütern bei Piefrarà wo die Landstraße vorbeizog, und auf der . Weit bei Auna di Sotto. Die älteste und mächtigste Burg war ain Rößlergraben, der Auna di Sotto und Sisfiano scheidet und die heute noch als Ruine dasteht. Es Ist damit die Burg Stein am Renon jiemèint, wo sich auch durch' Jahrhunderte dqs Gericht des Bezirkes Renon vefand. Es soll vor dem Schlosse die älteste Kapelle her Gegend ge- standen sein, die dem hl, Martin geweiht war. Auf dieser Burg sollen

Ludwig den Herzog von Teck, dar Engelmar von Villandro gefangennahm und all seinen Besitz >>inzoa. Der B'nder dzz Gefangenen, Tägen von Villandro, trotzte jedoch auf Cqitel- pietra dem Herzog. Da brachte dieser den gefan genen Engelmar vor die Burg und ließ ihn im Angesichte des trotzenden Bruders enthaupten. Darauf stürmte er die Burg und zerstörte sie. Zwischen äüsteren Ruine Von der Geschichte der Burg ist^ nicht viel be kannt. Sie kam als Amtssitz des Gerichts Renon an verschiedene Besitzer

. Eindrucksvoll ist die Lgge der nunmehrigen Ruine, wenn man zu ihr von der Haltestelle Fie ans emporsieht, wie sie sich kühn auf einer Porphyrsäule'erhebt, oder wenn man über Siffiano zu ihr hinabsteigt. Der Raum auf dem Felfenzahn gestattete nur eine beschränkte Ausdehnung. Ein Bergfrit scheint nicht vorhanden gewesen zu sein, west erstens mit dem zur Ver fügung stehenden Raum? sparsam umgegangen werden mußte und sich diese letzte Zufluchtsstätte infolg? der Uneinnehnibarkeit des Burgfelsens

als nicht notwendig erwies.. Bietet sonst der Renon so viele freundliche Plätze mit freudiger Umgebung und schöner Aussicht, so wirkt die Stelle, wo die Ruine Stein immer mehr abbröckelt, eher düster und freudlos, denn vor dqs Auge -tritt nur das mit Schutt und Geröll be deckte, zur Eisackstraße steilabfallende Tal. Aller dings ragt dahinter der mächtige Sciliar auf, des sen kahle Wände aher den Ernst nur erhöhen. Durch ejne Tür im bröckelnden Mauerwerk kann man auf der Westseite auf eine schmgle Rasenfläche

darauf, ebenfalls in Costalovara eine Ski- sprungfchanze, die allerdings infolge der letzten schneearmen Winter nicht in dem Maße ausge nutzt werden konnte» wie es die Sportler, die Kurverwaltung und die interessierten Kreise ge wünscht hätten. Auch für eine entsprechende Straßenbeleuchtung, die nur in Collalbo beitan- Ruine Castelpletra den hat, wurde In Lonxiomoso. Costalovara, Soprabalzano und Assunta Sarge getragen, wo mit sich die Gemeinde eine gewiß nicht unbedeu tende Auslage aufbürdete

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 30.07.1932
Physical description: 16
. Wie alle die lange» Täler, die im Hintergrund sich ganz nett erweisen, hat es einen hochromantischen Eingang, wo es her schaut, als ob das Gebirge einen fressen wollte. Tief unten der schreiende Wildbach, oben in die Felsen geschnitten und unter sie hineingeduckt, die Straße. Am Talausgange die I u v a l - bürg, zum Teil aus der Ruine neu erstanden, praktisch mit einer Hühnerzucht ausgerüstet, die dem Touristen und Sommerfrischler die Ver sicherung gibt, daß das Federvieh mit seinen nahrhaften Ergebnissen im Tal

nicht ausftirbt. Nach einer und einer halben Stunde Fußweges geht es in die kleine Weitung von Ratufio, Uber der herzig und hocherhoben das Kirchlein von St. Katharinaberg herabgrüßt, er baut auf dem Platz der einstigen Schnalsburg, deren Katharinakapelle bis 1310 die einzige Talkirche war. Die Burg mit allen Gütern schenkte König Heinrich von Böhmen und Tirol, der Vater der Maultasch, seiner Kloster gründung Allerengelsberg als Unterhalis beitrag. Das Kloster entstand auf der gegen überliegenden Höhe

in die Schlucht hinab ver legte Straße ist Certosa abgerückt worden. Man sollte es sich aber nicht verdrießen lasten, das waldumschlostene und mit guten Gast häusern versehene Dörflein mit der roman tischen Ruine aufzusuchen. Es lohnt sich. Wieder in derselben Entfernung wie Certosa von Ratusio, erscheint der Hauptort des Tales. Madonna di Senates. Das Tal hat da eine breite, felderbesetzte Sohle gewonnen. Die Kirche birgt eine kleine Madonnenstatue, eine gute Arbeit des ausgehenden 13. Jahrhunderts

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.10.1934
Physical description: 6
dem Verfalle, preisgegeben wurde, gestanden haben mag. Es stand dort das Annunziaten-Eölestine- rinnen-Kloster. Die Chronik berichtet, daß der Grundstein am 13. April 1695 gelegt wurde. Die Gründerin war Maria Viktoria Theresia Gräfin Sarnthein, welche im Kloster Steyer in den Orden der Cölestinerinnen getreten war und dem genann ten Kloster als Priorin vorstand. Die fromme Frau konnte jedoch Ihre Heimat nicht vergessen und sie trachtete, auch in Bolzano ein Kloster zu grün den. Anfänglich waren es fünf

Klosterschwestern, die sich im Jahre 1698 Im gräflichen Ansitz Rothen buch niederließen. Am 5. Mai 1700 konnten sie im neuerrichteten Kloster, das inzwischen in der Nähe der Talvera inmitten fruchtbarer Wein- ärten erstanden war, , einziehen. Die geistliche eitung übernahmen die Chorherren von Gries. ber 1934 abgeschlossen worden sind. Natürlich ha- > Immer mehr gottesfürchtige Jungfrauen traten in ben die Hausbesitzer die gebührliche Steuer zu ent richten. Bevölkerungsstatistik l«. Oktober !9Z4 Geburten

Sie es mit der neuen Erfindung der Firma des Dr. M. Barrere u. Co. von Paris: 0hne DrucktWn. ohne Zedern!! ° Der Spezialist empfängt persönlich in Trento, Albergo Eentrale Commercio. Samstag, den 2V. Oktober. Katalog gratis: Milano, Corso Venezia 6S. das Kloster ein, so daß der Bau schon nach zwanzig Jahren vergrößert werden mußte. Die Zahl der Chorfrauen stieg bald auf 33 und dazu kamen noch 7 Laienschwestern. Die Gründerin stand dem Kloster vierzig Jahre als Oberin vor. Die Klosterkirche war der Einfiedler

-Muttergottes geweiht. Berühmt wurde die Muttergottesstatue, bei der die Madonna durch die schwarze Gesichts farbe auffällt. Die Grieser Annunziatinnen hatten eine genaue Kopie der Einsiedler-Muttergottes an fertigen lassen, die dann im Lande mehrfach nach geahmt wurde. Nun befindet sich die Statue in der alten Grieser Kirche in der Einsiedl-Kapelle, wohin sie am 14. September 1862 von der Kirche der Cölestinerinnen übertragen wurde. Zur Zeit Kaiser Josefs Ii. wurde das Kloster aufgehoben. Die Klosterfrauen

den. Mit Ergebung ertrug sie den Tod ihres Ge mahls und ihrer sechs Kinder und zog sich ganz von der Welt zurück. Sie trat in das Kloster Treb- niz ein, das ihr Gatte auf ihre Bitten erbaut hat te, und diente Gott als die Geringste unter de« Schwestern. (1243) Bericht des meteorologischen Observatoriums Gries. , 15. O k t o b e r - Luftdruck 723.4: Feuchtigkeit 9li; Höchsttemperatur Mindesttemperatur 9.2: Nie derschlag 12.8 Millimeter; Sonnenstundon 5.30.— 16. Oktober, 8 Uhr früh: Luftdruck 730: Tein- peratur

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1936
Physical description: 8
>!s Drususturmes führten. Der Dcususturm war In befestigter Beobachtungspunkt, der von den tömern am Eingange ins Sarentmo errichtet forden war. 1 Der dritte Beweis, der die Möglichkeit des Be- andes einer römischen Befestigung annehmen »ßt, ist die nachträgliche Errichtung einer mittel- Iterlichen Burg, die 1408 in ein Kloster umgewam rlt wurde. Es ist bekannt, daß im Mittelalter die lehensträger und die Beschöfe an jenen Stellen, selche die Nömer befestigt hatten, zinnengekrönte Dauern und feste Türme

schenkte sie den Augustinermönchen, die bis zu '.e- ner Zeit das Kloster in der Au, das immer wie der von Überschwemmungen der Etsch und des Eisacks heimgesucht wurde, bewohnt hatten. Heute sind die beiden Flüsse reguliert und an ihren Ufern starke Dämme errichtet, damit sie bei Hochwasser den umliegenden Külturgründen nicht Schaden brin'gen. Zur damaligen Zeit aber waren die Siedler des Tales ganz der Willkür des Wassers ausgesetzt und dies galt besonders für das Kloster der Augustiner iti der Nähe

des Zusammenflusses der. beiden genannten Flüsse. Im Jahre 1417 nach einer neuerlichen Uebrfchwemmung, die die ganze Gegend verwüstete, zogen die Mönche in die Burg Pradein ein. Vom Kloster in der Au ist heute keine Spur mehr zu sehen. Das Kloster der Augustiner in Gries hatte wäh rend des Bauernaufstandes im Jahre 1525 arge Zeiten durchzumachen. Die Mönche mußten flüch ten und das Kloster wurde von den Bauern er stürmt, die es aller Wertsachen beraubten und be sonders im Archiv arg hausten

wird, Rechenschaft geben konnte. Der Drususlurm zu suchen. Der zurückgebliebene Meßner hatte aber den guten Einfall, die Aufmerksamkeit der Solda ten .von der Prälatenzelle abzulenken und sie in den Keller zu führen, wo,sie sich am Weine gütlich taten-und ihre anfänglichen Absichten vergaßen. -- , Im Jahre 1806 wurde das Lano an Bayern üb getreten, welches die Prälatenklöster aufhob. Im Jahre 1845 erhielt der Oroen der Benedik tiner aus Muri in der Schweiz das Kloster. Dies sind in kurzen/Umrissen

die. geschichtlichen Begebnisse von Gries. Natürlich beschränkt s-ch die Geschichte der Zone nicht einzig nur auf die der Burg und des späteren Klosters. Auch der Drusus- türm und das Schloß Troienstein haben ihre Ge schichte. An der Stelle gegenüber dem gewesenen Hotel „Badl' war das Annunziaten-Cölestinecin- nen-Kloster, das 1780 von Kaiser Josef Ii. aufge hoben wurde. Zahlreiche Höfe reichen bis 1700 zu rück. Die Stiftskirche wurde im Jahre 1788 eingeweiht. Sie war vom Architekten Sartori aus Sacco pro jektiert

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Page 4 of 6
Date: 21.02.1936
Physical description: 6
Benediktinerinnen-Kloster nennen darf. Aus diesem Anlasse sei etwas über die Chronik des alt ehrwürdigen Klosters berichtet: Der Bau krönt die mächtige Felswand, die sich im Rücken des anmutigen Städtchens Chiusa er hebt. Einst residierten dort Könige, Fürsten, Bi schöfe, Reichsritter und seit 25l> Jahren führen dort oben Nonnen ein arbeitsames und beschauliches Leben. Die Chronik berichtet über das Entstehen des Klosters folgendes: „Um das Jahr 1677 lebte in Chiusa ein tatkräftiger Mann namens Dr. Matth

zu Taufers, und der Ur sula geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als tauglich. Doch es bedurfte noch leider vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in der Freude seines Herzens in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster einführen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mi! Erlaubnis des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel

„Benediktinerrnnen-Kloster zum hl. Kreuz auf Säben'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler o. ZeiHaimb zu Weiß- und Schwarzenfels welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, würde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolgerinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 36. März 1691 erfolgten Tode als. zartes Pflänzchen hinterlassen hatte, immer mehr und er stärkte zu einem Stifte, das weitum den besten Ruf genoß

wurden im daraus folgenden Jahre im Versteigerungswege verschleu dert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volks erhebung im April darauf machte der bayrischen Mißwirtschaft für kurze Zeit ein Ende; da sam melle sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember im gleichen Jahre drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Fels wand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen

das Kloster eine In dustrieschule, die erst in neuester Zeit aufgelassen wurde. Im Jahre 1863 wurde die ewige Anbetung eingeführt. Von der Franzosenzeit bis 1882 stan den dem Kloster nur Oberinnen vor;, in jenem Jahr wurde die Chorfrau Ida Urthaler aus Chiusa vom Fürstbischof Dellàbona zur Aebtissin bene- diziert. Unter ihrer sorgsamen Leitung wurden die Baulichkeiten erneuert Und in jene Form gebracht, wie sie heute dastehen. Die Klosterkirche, die in ihren Hauptteilen noch vom Stifter aufgeführt worden

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Page 4 of 14
Date: 18.12.1932
Physical description: 14
hat Hauenstein auch als Ruine ihren Ruhm über die Jahrhunderte in die Gegenwart herübergerettet. Volk und Sage sehen aber in den Trümmern ein Stück einer anderen un heimlichen Welt, die in den Abendstunden und zu Mitternacht, in sanften Mond- und wilden Sturmnächten lebendig wird. » An einem schwülen Sommerabend saßen ein paar junge Schafhirten zìi Güsten der ver lassenen Burg. Sie blickten mit verträumten Augen über das Tal und die Hänge, die in weiches Dämmerlicht gehüllt waren. Auf den einzelnen Höfen

, daß die Frau mit dem Gold haar, der Haut so alatt wie Elfenbein und dem Tvtenkopsschödel die Gemahlin eines Hauen steiners, der in die Fremde gezogen war, sei, und so lanae in der Ruine umherirren müsse, bis er zurückkehrt. Jedesmal, wenn sich zur Nachtzeit jemand nähert, winkt sie ihn heran. In der Meinung, es sei ihr Mann, aus den sie bei Lebzeiten durch Jahrzehnte geharrt hatte. Die Sehnsucht läßt sie auch im Tode nicht Ruhe finden. Man sagt auch, das; die unglückliche Frau mit dem blonden Haar

Frau, die im Walde von Hauenstein Holz sammelte, verspätet. Als sie am Schlosse vorbeiging, sah sie, daß die ganze Nuine hell erleuchtet war; sie hörte fröhliche Siimmen. Scher?,?n und Lachen und dazwischen wieder Becherklang. Ein ver- Sil M«W lockender Duft von den besten Speisen, die sich die arme Frau nur vorstellen konnte, erfüllte d,s Umgebung der Ruine. - Sie konnte so vielen Verlockungen nicht widerstehen und schritt über den steilen Pfad zur Ruine empor. Am Eing«nge wurde sie von einein

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Page 1 of 4
Date: 02.08.1943
Physical description: 4
auf und damit begann die Tätigkeit, der Kapuziner ouck» außerhalb der Grenzen Italiens. Das erste Kloster wurde 1575 in Rooereto er richtet, wozu der damalige Landesfürst von Tirol, Ferdinand II.. der sich in der Folge als außerordentlich großer Gönner und Förderer der Kaouziner erwies, seine Einwilligung gab.. Die Gründung ecsalgte von der venetianischen Ordensprooinz aus. die 1585 in Arco ein zwei tes und 1533 in Innsbruck ein drittes Kloster rrrichterr. Damit wurde der Grund zur „nord- tirolischen

in Angriff genommen. Ferdinand maß selbst den Grund aus. nahm die Grund steinlegung vor und trug eigenhändig Steine und Material zum Bau herbei. Am 18. Dezem ber 1594 wurde die Kirche geweiht und dis Ordeusfamilie mit P. Kaspar von Bergamo als Guardian an der Spitze, dem der Herzog in keier'iMer Form die Schlüssel übergab, hielt ihren Einzug ins neugeweihte Kloster. Rach den damaligen Berichen war dos Kloster eine Stätte der Heiligkeit. Stadt- und Land bewohner wurden zur Bewunderung, hinaerissen

, wenn sie die Lebensstrenge und den Bußgeist dieser ersten Klosterüewohner sahen, die mitten im Winter bei Schnee und Eis barfuß einher- gingsn und in aller Demut und Bescheidenheit von Haus zu Haus um Almosen baten. Solches Beisoiel blieb nicht ohne Früchte und. obwohl die Zeiten damals trostlos waren, wurde dieses Kloster zum Mutterkloster vieler anderer Nieder lassungen und zahlreiche Jünglinge, darunter Söhne der angesehensten Adelsfomilien. baten um des Kleid des Armen von Assili. In den foloenden hundert Jahren

fand der Orden seine größte Ausbreitung in österreichischen und deut schen Landen (46 Klöster). In unserem Erbiete würdo 1599 d as Kloster in Bolzano gegründet und am S. April 1633 wurde in der zu Ehren des hl. Antonius geweihten Klosterkirche das erstemal die heilige Messe gefeiert. Als Stifter und große Wohltäter werden die Herren von Wolkenstein zu Trostbura genannt, die fast für sämtliche Baukosten aufkamen, da die reiche Handelsstadt Bolzano unter dem Vorwände „ihrer Rot und Arinut

' nichts beitragen wollte, außer der Errichtung eines Röhrenbrunnens mit Talferwasier. Die Gründung des Klosters in Bresianone erfolgte 1603. Dort bildeten die Domherren das große Hindernis. Als der Bau aber trotzdem durchgsfllhrt wurde, änderte sich bald ihre Gesinnung und drei derselben traten iin folgenden Jahre sogar in den Orden ein. Das Meraner Kloster gründete Erzherzog Maxi milian lll. 1616. Egna wurde 1617, Ärunico 1626, Vipiteno 1628. Silandro 1643. Appiano 1688, Lana 1648 und Malles 1696 auf Bitten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.07.1940
Physical description: 4
seinen 102. Geburtstag feierte, erhielt er vom Führer und Gene ralfeldmarschall Göring Glückwunsch schreiben. „Papa Siedler', so hieß er all gemein. wurde im Kreise Samter im heu tigen Warthegau geboren, kam aber schon 1859 nach Berlin, wo er also über 80 Jahre lebte. Bis zum Jahre 1910 übte er seinen Beruf als Schneidermeister aus. Er war der älteste Schneidermeister DeutschlaiHs. Aus Merano und Umgebung Ruine Vampatiok'ni im li/timota/e In der engen Talschlucht von Balle Ul timo, etwa dreiviertel

gemachtes frommes Geschenk zu Gunsten des Klo sters Schestlarn. Dessen gle'ichgenannter Sohn, der Welthändel überdrüssig, trat in das Kloster des heiligen Benedikt auf Monte Maria und wurde dort 1131 Abt. Auch des letzteren Mutter folgte dahin und lebte dort als Nonne bis an das En de ihrer Tage. Ein anderer Sohn Fried richs, Graf Ulrich von U'timo genannt, erscheint bei einer Verhandlung zwischen dem Bischöfe Salomo von Trento und Bertha, der Aebtissin von Svnnenburg im Pustcriatale, über die Rechte

des ersteren auf dieses Kloster nach dem Willen des edlen Stifters Grafen Aokold am 1. Jän ner 1180 als Zeuge. Am 20. April 1180 geschah in der Burg zu Ultimo „Thaidi- ming' zwischen Conrad, dem Bischof von Trenta und den Brüdern Arnold lind Egno von Appiano. In der Lehenver- leihung, welche 1234 Herzog Otto von Merano dem Lerchtold Traudson beur kundete. stehen die Grafen Berchtold und Heinrich von Ultimo unter den Zeugen. Graf Berchtold versetzte 1286 dem Grafen Meinhardt II. von Tirolo alle seine Güter

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Page 3 of 6
Date: 02.08.1927
Physical description: 6
. Kardinal FürsPschof von Trento, Lodovico Madruzzo, gab hierzu am 2. Juni 1598 seine Erlaubnis. Um die Grün dling bqld zustande zu bringen, bemühte sich vorzugsweise Max Sittlich von Wolkenstein- Trostburg. Er vertauschte mit dem Bischof von Augsburg den Thurm Wendelstein (Monte Macina) mit dem Mairhof und der Kirche St. Afra südwestlich von der Pfarrkirchs. Am 4. Oktober 1810 wurde das Kloster auf gehoben. Johann Graf von Ehrenfeld kaufte das leere Kloster und seine Tochter Amalia trat

nach Meinung. Samstag: 1. Jahrtag für Alois Raffeiner: 1 Amt und 2 Messen. Sonntag: Um 5 Uhr Aussetzung des Höch sten Gutes. Um 5, halb 6, 6.15 und 7 Uhr hei lige Messen, hieraus die vier Evangelien unü das hl. Amt für die Pfarrgemeinde. ' ''l Das Domkapitel Freisingen und dke Wein garten bei Bolzano Otto, Abt des Benediktinerklosters Scharniß- Schlshdorf, später Bischof von Freisingen (784— 810) und Gesandter Karl des Großen, versetzte aus dem obengenannten Kloster Mönche nach Jntica (San Candido

- Jnnichen) im Puster tale, an àie Grenze der Wenden und Slaven. Wie das alte Kloster, ordnete Otto auch das neue dem Domstifte des Bistums Freisingen unter. Anno, sein zweiter Nachsolger in diesem Kloster, geriet mit dem Bischöfe Odescalco von Trento, 855, wegen Weingärten bèi Bolzano in Streit. Die Besitzungen wurden wiederholt zu Aidlingen am 17. März 855 und zu Trento zu gesprochen. Zur Aufführung des Rechtes schworen zwei Zeugen, daß die Weingüter bei Bolzano schon 30 Jahre im ruhigen Besitze

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Books
Category:
Medicine
Year:
[ca. 1900]
Klimatischer Winterkurort Arco am Gardasee : Saison: Oktober bis Ende Mai ; für Herzleidende außergewöhnliche Heilerfolge
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Page 53 of 55
Place: Warnsdorf
Publisher: Strache
Physical description: 48 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Klimatischer Kurort Arco nächst dem Gardasee
Subject heading: g.Arco ; s.Kurort
Location mark: I A-36.133
Intern ID: 511307
Beschreibung der Stadt Arco. a Piazza (Platz) Chiesa-Kii che 11 J. R. Gendarmeria a Kirchenplatz 16 St. Anna II K- k. Gendarmerie — Via-Gasse 21 S. Giuseppe 41 Stazione, Bahnhof — Vicolo-Gäßchen 102 S. Bernardo 17 J. R. Posta, K. k. Pastai! b Via Giovanni Segantini 42 Chiesa Evangelica 9 Banka cooperai., Bank c Piazetta S. Giuseppe 42 Protestantische Kirche d Via di ferrara 29 Monastero d. R. Servite e Via St. Anna 29 Nonnen-Kloster 6 Palais Marchetti f Via trebisonda 22 Monasteri

!) d. Cappuccini 60 Hotel des Boulevards g Vicolo levantino 22 Kapuziner-Kloster 61 Salone-Municipale h Via del torchio 89 Monastero delle Grazie 61 Kur-Salon i Vicolo delle levandaje 89 Kloster delle Grazie 44 Stabilimento di cura j Vicolo delle Ere 20 Marienlieim (suore di carità) 44 Badeanstalt k Via della cinta 2) Marienheim (HreuzsAweskm) — Hotel und Pension 1 Via vaso colante 50 Sanatorio d. suore d. carità 64 Grand Hotel d. Palmes m Via del frassine 50 Sanai, d. Kreuzschw. 62 H. u. >p. Strasser n Via

,, Eden , St. Albertus „ Teresa „ Arco „ Teresita „ Wiener Heim „ Spinelli „ Flora Monaco „ Montenegro „ Helene „ Maria Palma „ Rosa „ Garda „ Edelweiß Casa ove nacque G. Segantini G. Segantinis Geburts haus Casino di Bersaglio Scliieß-Stand Centrale elettrica Elektrizitätswerk Castello, Schloß-Ruine Casa bianca Camera, Steineiche V. Daheim.

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Page 5 of 6
Date: 21.11.1935
Physical description: 6
der Waren aus Europa und den Mittelmeerländern muß beim Zollamt bis zum 28. November, die Einfuhr der Waren aus - den sonstigen afrikanischen Ländern und aus Nord amerika bis zum 18. Dezember, die Einfuhr der Waren aus den übrigen Ländern bis zum 31. De zember angezeigt werden. r und trat Zierde er in das Kloster Banchor ein, wurde. Mit zwölf Gefährten zog er nach Gallio», um dort das Christentum zu verbreite». In dem alten Schlosse Anegray. am Fuße der Vogesen, richteten die fromme» Mönche zuerst

eine klösterliche Wohnung ein. allein bald stellten sich so viele «chiiler unter Toluin- bans Leitung, daß er genötigt war das Kloster Luxeuil und hernach dasjenige von Fontaines zu baue» lln- zählige Wunder begleiteten sein erfolgreiches Wirken. Kolumban hatte bereits 2Z Jahre in Gallien das Christentum gepredigt, als er vor der Verfolgung des, Burgunderkönigs Theodorich, dessen lasterhaftes Leben er freimütig getadelt hatte, die Flucht ergreifen mußte. er nach langer ! . wo sie wieder ein mühevolles

Misslonslsbèn führten. 1 bis sie vor dem Haß der Heiden nach Brcgenz flohen. Daselbst bauten sle einige Zellen und legten so den Grund zu dem Kloster Mehrerau. Aber nach drei Jahre» mußte Columban abermals vor Theodorich, der Inzwischen Aleniannien erobrt hatte, flüchten! er zog nach der Lombardei, wo Ihn König Algulph mit Freu den aufnahm. Columban gründete daselbst da» Kloster Bobbio, In welchem der unermüdliche Streiter Christi nach zwei Jahren zur ewigen Ruhe ging (Slö

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Page 5 of 6
Date: 15.08.1936
Physical description: 6
und 4lZl) Lire Geldstrafe ver urteilt. - ' vom !4. August IS. August: Der heilige Arnulf. Bischof. Arnulf, der einer vornehmen flandrischen Familie «nt- stammte, wählte zuerst die militärische Lauibahn, trat aber hierauf In das Kloster von Sankt Medard in Soissons und legte das Ordensgtlülide ab. Bald stand er unter den Mitbrüdern in so hohe» Ehren, daß sie ihn zum Abt wtihlten Er aber entfloh, wurde aber wieder aufgefunden und als Abt einliesest, worüber in der ganzen Stadt Soissons grohe Freude

erbaute er ein Kloster »>Ä eirie Kirche, muhte aber vor den Tartaren, die mit Feuer und Schwert vor drangen, flüchten Von einer Muttergottesstatue ge, schllkt, gelang es ihm. uuverfehrt durch die brennende Stadt zu kommen und glücklich nach Krakau zu gelangen. Er unternahm lange Missionsreisen und kam bis Tibet und China. HiMinth starb am Feste Maria Himmel, fahrt des Jahres 1257. » 17. August: Hl. Liberalus und seine Geführten, Märtyrer. Der Vandalenkönig Hunerich ließ das Kloster de» hl. Liberatus

darüber, ließ der königliche Wüterich die heiligen Mönche mit Rudern totschlagen und in das Meer werfen. Das Meer aber behielt sie nicht, son>> dern trug die Leiber an das Ufer. . Die Katholiken brachten sie nach Karthago und begruben >sie In einem Kloster. lMtan tinnii veelii.... «Ibrida» àgi! ocelli, lontky rs»: eooo un pinvsrvlo sUle ottoeèiHy otie. tnslemo » moM altri, lmàdds riveduto o oarrodto seèon6o Io spirito nuovo <5sl tempi. Ss U sempUcs latto ài una lontanali?», plà o msno lupe». Sovesss

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