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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.02.1936
Physical description: 6
Benediktinerinnen-Kloster nennen darf. Aus diesem Anlasse sei etwas über die Chronik des alt ehrwürdigen Klosters berichtet: Der Bau krönt die mächtige Felswand, die sich im Rücken des anmutigen Städtchens Chiusa er hebt. Einst residierten dort Könige, Fürsten, Bi schöfe, Reichsritter und seit 25l> Jahren führen dort oben Nonnen ein arbeitsames und beschauliches Leben. Die Chronik berichtet über das Entstehen des Klosters folgendes: „Um das Jahr 1677 lebte in Chiusa ein tatkräftiger Mann namens Dr. Matth

zu Taufers, und der Ur sula geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als tauglich. Doch es bedurfte noch leider vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in der Freude seines Herzens in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster einführen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mi! Erlaubnis des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel

„Benediktinerrnnen-Kloster zum hl. Kreuz auf Säben'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler o. ZeiHaimb zu Weiß- und Schwarzenfels welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, würde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolgerinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 36. März 1691 erfolgten Tode als. zartes Pflänzchen hinterlassen hatte, immer mehr und er stärkte zu einem Stifte, das weitum den besten Ruf genoß

wurden im daraus folgenden Jahre im Versteigerungswege verschleu dert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volks erhebung im April darauf machte der bayrischen Mißwirtschaft für kurze Zeit ein Ende; da sam melle sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember im gleichen Jahre drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Fels wand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen

das Kloster eine In dustrieschule, die erst in neuester Zeit aufgelassen wurde. Im Jahre 1863 wurde die ewige Anbetung eingeführt. Von der Franzosenzeit bis 1882 stan den dem Kloster nur Oberinnen vor;, in jenem Jahr wurde die Chorfrau Ida Urthaler aus Chiusa vom Fürstbischof Dellàbona zur Aebtissin bene- diziert. Unter ihrer sorgsamen Leitung wurden die Baulichkeiten erneuert Und in jene Form gebracht, wie sie heute dastehen. Die Klosterkirche, die in ihren Hauptteilen noch vom Stifter aufgeführt worden

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.09.1887
Physical description: 8
ich noch ein Ereigniß anführen, das erfreulicherer Nawr ist, als die eben erzählten und noch in dieses Jahrhundert hineinfällt. Lieber Leser! warst Du nie im sogen. „Bräuhaus' außerhalb der Talserbrücke? Gewiß haben viele meiner Leser dieses Gasthaus oft schon besucht und dort ihre ermatteten Glieder gestärkt, aber vielleicht nie daran gedacht, daß an der Stelle wo jetzt das Bräuhaus steht — einstens ein Kloster ge standen, ein Kloster sage »ich, gegründet von einer edlen Familie, deren Nachkommen heute

noch in Boz'en leben und durch ihre Wohlthätigkeit bekannt sind. Ich meine hiemit das Kloster der Cölestinerinnen zu Rvttenbuch bei Bozen. Die Gründung, welche ich nun erzählen will, fällt in die Zeit, die ich jetzt behandle. Maria Viktoria, Gräfin vonSarn- thein, eine ebenso fromme und talentvolle, als schöne und edle Dame faßte bereits in ihrer Jugend den Ent schluß, die Welt zu verlassen und in klösterlicher Ab geschlossenheit ihr Leben Gott zu weihen. Ihren heißen Wunsch, in ein Kloster zu treten

doch Otto Glogau in seinem „Culturkämpfer': Nur die Dummen fürchten die Jesuiten, den Gescheidten thun sie nichts. Die Klagenfurter Bevölkerung kann sich also bei ihren Stadtvätern dafür bedanken, daß man . sie unter die Dummen zählt. Es ist eben merkwürdig, welches Ge schlecht die gegenwärtigen Deutschen in Oesterreich sind. in der Nähe des adeligen Ansitzes Rottenbuch am rechten Ufer der Talfer ein Kloster zu bauen. Die fromme Maria Victoria wählte den gerade damals aufblühen den Orden

der Cölestinnerinen oder Annunciaten, der 1604 gegründet und von den Päpsten Paul V. und Urban VIU. mit zu Grundelegung der Regel des hl. Augustin gut geheißen wurden. Die Gründung dieses Klosters beförderte ganz besonders der kaiserliche Hof, da ja bereits 1646 durch die Kaiserin Eleonore, Ge mahlin Ferdinands II., die Annuntiaten in Steyer das erste Kloster erhielten. Der damalige Fürstbischof von Trient, Josef Victor von Alberti, unterstützte dieses Unternehmen auf alle mögliche Weise und sa ndte zur feier

und zu erhöhen, umstand den Platz. Wohl kein Auge blieb trocken, als die Gräfin Marie und ihr Bruder Graf Franz mit gesenktem Blicke in demüthiger Haltung und langsamen Schrittes mit einem Kreuze beladen, wovon Marie den Stamm, Franz den Querbalken trug, unter der harren den Menge erschienen. Das Kreuz wurde an der Stelle, wo das Kloster gebaut werden sollte, eingesenkt, worauf die von der Kirche vorgeschriebenen Ceremonien begannen und mit Andacht geschlossen wurden. Während nun der Bau in Angriff genommen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 07.12.1872
Physical description: 10
der An erkennung für dessen ILjährigeS ununterbrochene« Wirken im Gemeinderathe. Die Versammlung ehrte da« Anden ken an den Verstorbenen durch Erhebung von den Sitzen Hierauf wurde das Protokoll der letzten Sitzung verlesen und dann von Herrn M. Meyer an den Herrn Bürgermeister die Anfrage gestellt, ob der städtischen Behörde da« Gerücht bekannt sei, daß in jüngster Zeit wieder Novizinnen im Kloster auf dem Hirschanger aufgenommen worden seien. . Herr Bürgermeister sagt in Beantwortung dieser Verantwortlicher

Redakteur ^Anton Schumacher» - Interpellation, daß ihm vor etwa 3 Wochen ein anonyme« Schreiben zugekommen sei. in welchem ihm mitgetheilt wurde, daß die Entführung eines Mädchen« aus reichem Hause in da« Kloster beabsichtigt werde. Er habe in Folge dessen ein wachsame« Auge aus dieses mysteriöse Hau« gehabt, und daß serner vor etwa 14 Tagen eiu Bauernmädchen von Wiesing. die in das Kloster aukge« nommen werden sollte, von Frl. v. Angelini zu ihm ge wiesen worden sci. um sick eine s.tnislliche Erlaubniß

zur Ausnahme zu erbitten. In Folge d fs n bade er den städt. Polizei Kommissär in das Kloster abgeordnet . um von Frl. v. Angelini Aufklärungen zu erhalten: dieselbe sagte dem Herrn Kommissär, sie habe diese Peison nur deßhalb zum Bürgermeister geschickt, weil sie sie nicht auf nehmen wolle und sie auf diese Weise loö zu werden hoffte. Vom Kommissär auf das Statihallcrei-Dekret vom 25. Juli d. IS., mittelst welchem ihr die Aufnahme von Novizinnen verboten wurde, aufmerksam gemacht, erwie derte

zur gewünschten Vorlesung der Akten in Betreff deö Kloster« auf dem Hirfchanger. und zwar daS erwähnte anonyme Schreiben und daö in Folge dessen mit C. B*' aufgenommene Protokoll: „Geehrter Herr Bürgermeister! Ungeachtet 5>breS Ver bote« werden im Kloster am Hirickanger doch Novizinnen anfgenomm-n. Eben jetzt soll ein sehr reicht Fräulein ibren Angebörigen entführt werden, welche die Frau B'* gut kennt. Diese soll Hinreisen und das Fränleln bringen. Fragen Sie nur die B***, sie wi,d eS Ihnen wohl sagen

dort ein Fräulein kennen. Namens Eonstantia Nöder. protestantischer Religion. Diese war in Erziehung in dem Kloster der Salesianerinne», in welchem Zöglinge verschiedener Konfessionen sich befinden. Ich lernte sie kennen, weil ich in Wien bei d.r Gräfin Santa Quitteria im Dienste war, bei wel ker (sonstantia Röder durch vier zehn Tage während der Ferien sick b 'kand, weil sie mit den Kindern der Gräfin sich gleichzeitig in derselben Er ziehungsanstalt befand. Constantia Nöder ist die Tochter eines wohlhabenden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.11.1943
Physical description: 6
beschrieben; dieses Buch enthält auch viele Wieder gaben feiner Werke, die vollständig n mehreren Sammlungen vereinigt, auch in Wien. München und Berlin die Museen zieren. DIE RUINE BOYMONT IN GESCHICHTE UND SAGE Von JOSEF CORRADINI Hat man vom rebengesegneten Mission aus auf einem steilen Pfad die Kuppe eines mit Gesträuch bewachsenen Hügels wo die Ruinenreste von Boymont stehen erreicht, so umfaßt der Blick das paradie sische Ueberetsch mit seinen stattlichen Ge höften. die von Wohlhabenheit Zeugnis

geben und den zahlreichen Edelansttzcn. - die von reicher und vornehmer Dergan- genheit. künden. Dieser Ausblick und. die gesamte Anlage der Ruine führen die Vorstellung in die Märchenwelt zurück, die von Schlössern mit westen Sälen, umgeben von Blumengärten, Son nenschein und Vogelgesang erzählt. Und wenn sich nun auch zwischen dem abbrök- kelnden Gemäuer Busch und Baum breit- machen, die ihre Wurzeln in alten ge schichtlichen Boden versenken und ihre Kronen in den lichten Sonnenschein er heben

- kenstein-Trostburg mit der Burg belehnt: 1884 kam die Ruine in den Besitz des Josef Zastrow und im Jahre 1910 er warben sie Graf Arthur von Enzenberg und Hans Wilczeck. Dies ist kurz die Geschichte.des Schlos ses Boymont und es müßte Wunder neh men, wenn nicht mich die Sage ihre Fä den um die geheimnisvollen Ruinen ge sponnen hätte. Die Geisierbraut Die Sage erzählt, daß. vor vielen Jahr hunderten auf dem Schlosse Boymont ein alter Graf mit seiner einziaen Toch ter' lebte. Diese bildete die Freude

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.06.1869
Physical description: 8
der letzte Der Glaub' allein ist gnt. '' Ztoch ihres Segens werth! i Der selige Abt Hermann von Mariaberg . - (-j- 26^ August 1304.) - ' (Fortsetzung.) ^ Seit dem Tage seiner Wahl war er unabläßig besorgt und be müht das Klosters gut zu verwalten, die entzogenen Rechte und Kloster güter wieder zu gewinnen und das Kloster der Gewalt des Schutz- Herrn wieder zu entziehen. Es gelang ihm, einige entzogene Güter lür das Kloster wieder zu' gewinnen.. Allein der unredliche Schütz en hatte noch viele

, ichrieb ihn in die Tafel seines Adels und wählte ihn zu einem feiner Räthe. Durch se^e Tugend und Bescheidenheit erwarb er sich nicht blos die «lebe und Achtung des Grafen, - sondern auch des ganzen- Hofgesindes, Wen und. niedern Standes, , in solchem Grade, daß -alle mit großer - Hochachtung , von-ihm sprachen. Die Hilfe wurde ihm bereitwilligst Allein dessenungeachtet erlag er seinem Feinde. Als der «vt Hermann in sein Kloster zurückgekehrt, vom Grafen Ulrich einige Lehen; und Leibngene, i vielej

ihm entzogen, und alle Wege seinen Geiz zu befriedigen verlegt worden, so gerieth er in wüthenden Zorn. Doch er verstellte sich und unterhandelte mit dem Äbte, noch öfters in freundschaftlicher Weise in der Meinung/ ihn für sich zu gewinnen. Allein er richtete - bei Hermann nichts aus./ Dieser forderte mit Nachdruck und Ernst die dem Kloster entzogenen Güter/ Rechte und Freiheiten wieder zurück. Er war entschlossen im äußersten Nothfalle, die Güter und Rechte des Klosters mit Gewalt der Waffen

des Jahres 1304 zog er mit diesen wohlbe-^ tvaffneten Männern dem Kloster zu. Er gab ihnen den Auftrag, den t Abt gefangen zu nehmen, ihn in das Thal Schlinig abzuführen und dort zu ermorden. Ein rechtschaffener Bauersmann von Burgeis erhielt durch einen Zufall Kunde von dem ruchsosen Plane des Grafen.- Er eilte daher - sogleich ' noch vor Ulrich, ins Kloster zum Abte und' mahnte und bat ihn sogleich die Flücht zu ergreifen. Der Abt Hermann antwortete ihm ruhig: Das kann icb nicht und darf

ich nicht, denn; es ist Pflicht eines jeden Christen und noch mehr eines Vorgesetzten, für die Gerechtigkeit einzustehech auch wenn es ihm dus Leben kosten sollte. Zudem weiß ich mich keines Vergehens schuldig, und weiß auch' keine Ursache weßhalb Ulrich mir nach dem Leben trachten sollte. Ist es dem lieben Gott gefällig, daß mir deshalb, weil ich das Kloster zu retten und dessen Wohl zu fördern, trachte, .von meinem Schutz- Herrn daS Leben genommen werde, so geschehe sein heiligster Wille. Da auch der eingeborne Sohn Gottes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.06.1869
Physical description: 8
vor dieser Theilung von den Grasen von Matsch ihrer Freiheit beraubt und als Leibeigene behandelt worden. ! l 's , -> Schutzherr über Mariaberg und seine Unterthanen wurde Graf Ulrich. Die Unterthanen dieses Klosters waren aber bisher freie Leute/ (Sie zahlten dem Kloster für erhaltene Güter Zins oder Zehent.) Dem Schutzherrn aber hatten sie nichts anderes zu leisten, als jährlich ein Pfund Wachs zum Zeichen; daß sie unserer Frau (der hl. Gottes mutter) gehören und freie Unterthanen

des Klosters seien. Allein bald nach dieser Theilung sieng Ulrich an, die Unterthanen von Mariaberg übel zu behandeln und sie zu leibeigenen Diensten zu zwingen, und zwar zu so außerordentlichen Dienstleistungen, die nicht einmal bei wirkliches Leibeigenen üblich waren. Das Kloster widersetzte sich zwar gleich anfangs diesen Anforderungen des Grafen.' Allein es mußte der Gewalt desselben weichen, und erlitt großen Schaden. Er entzog dem Kloster die Zinsen (welche die Unterthanen zu zahlen hatten) sammt

mehreren Lehen, und mißbrauchte die Unterthanen mit chroni scher Gewalt zu leibeigenen Diensten, so daß sein Geiz, seine Herrsch sucht und seine Ungerechtigkeiten (schon unter dem Abte Ulrich dem ersten, welcher 1301 starb) unerträglich wurden. Nun mußte das Kloster zu einer neuen Abtwahl schreiten. Und diesmal war die Wahl von äußerster Wichtigkeit; .denn der neue Abt hatte die Aufgabe dem Grafen von Matsch) mit Verstand, Muth und Kraft Widerstand zu leisten und dem Kloster und seinen Unterthanen

die vorige Freiheit wieder zu verschaffen. Die Brüder versammelten sich und berathschlagten, wen, sie wählen sollten. Allein sie fanden keinen unter sich, der dieser schweren Aufgabe gewachsen sein würde. Da aber das Kloster Maria berg, Dissentis und Pfeffers - schon früher .ein Bündniß geschlossen hatten, sich im Falle der Noth einander zu unterstützen und auszu- helfen, so beschlossen die Brüder! einen Abt aus einem dieser zwei Klöster zu wählen. Sie richteten ihren Blick nach Pfeffers, welches Kloster

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
« im Re. formgynmasium in Bozen einen -fesselnden Dortrag über Ger hard Hauptmanns „SCffct'. Den sechs, im Jahre 1896 geschrle- -denen, später -als Entwurf gedruckten und sin März 1905 auf. geführten Szenen liegt Grillparzers Novelle „Das Kloster bei SenMimir' zugrunde. Mit ihren romantischen Schauern er. innert die Novelle an die „Ah-nfrau', auch hier ist der Schau- platz ein düsteres Schloß, ein Gatte ermordet seine ehebreche rische Frau und büßt als Mönch. Die Dichtung Hauptmanns näher zu betrachten. Ist der Müh

« vollauf wert, auch wenn wir morgen nicht Gelegeicheit hatten, eine nnrstergUtige Aufführung dieses Stückes auf unserer -Bühne zu -sehen, denn die Tragödie hat eine recht wunderliche und vielfach ungerechte -Kritik erfahren. Auch der Vergleich mit anderen Trau-mdichtungen, Nachdichtungen und anderen Skizzen wäre sehr lohnend. Es folgte eine ausführliche Inhaltsangabe. Ein deutscher Ritter übernachtet auf seinem Ritte nach Warschau zu Johann Sabieski im Kloster bei Sendomir. -Nach eurer Unterhalrung

' werden könnte, wenn sie nicht eben von so tüchtigen Schauspielern -ausgeführt würde, wie es die vom Münchner Schauspielha-use sind. Man -hat diesem Stücke, das übrigens eine Skizze geblieben ist, zum Vorwurfe gemacht, es sei ja nur eins Nachdichtung. Doch wer Haupdmanns „-Elga' mit Grillparzers Novelle „Das Kloster bei Sen domir' — denn hierher ist der Stoff genommen worden — vergleicht, muß bekennen, daß hier trotz -der vielen äußeren Aehnlichkeit, doch wieder etwas gang Neues enlstanden -ist- Auch Goeches „Ighigenie

, der zu König Johann Sobiestt nach War- K u will, ist -genötigt, !m Kloster bei Sendomir zu übernachten. 2n- ,e -der seltsmrcen Reden eines Mönches, -der zu seiner Bedienung' erschienen -ist, hat er einen aufregenden Traum, so daß er vor Tages- anbruch aus dem Kloster -reitet — an diese Nacht wird er noch lange zuvückdenken. Der Ritter träumt, er sehe den -Grafen Sdarschensti, -der das Kloster bei Sendomir gegründet hat, in den glücklichsten Berhältticssen im Kreise der Seinen und sehe, wie sich das Glück

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.08.1925
Physical description: 10
ist. In dem Dietge- such an dvn Biscipf, 'das offenbar erst nach der! Weisimg des Kanzlers eingereicht nnirde, bittet der Propst, >twr äfters !>n der ersten Person lprkift, den Diözesaiibischof, die lsll^on bisher ^ dein Stift „mit geistlislien und nKMirlien Zuge- httnmgen inkorporierte und einvemieibt« Sankt voainae imd Dmniaiii'Kapelle ini Gericht Ärei- fenstei» zunechst bei) dein Kloster Gvl^» gelegen, nuimiehr aluch >»it den biBang von einem be sonderen Kirchvropst »envalteten Teinporallen. Aesällc»! »iid

Opfergeldern vvllig dein Kloster eiMiverlehbeni und zu übergebe»'. Die Zugrhtt- rigkeit ^u Ienesivi», der aüen Grieser Kloster- pfarrei, wird nicht ei'MälM, demnach spricht auch dao Wappen am Ehorbogen »o»> lWl mehr siir die direkte Ziigehvrlgkeit zur Stistspfarrvi. Schoik, bi.'her hatte der Propst von Gries wächeiWich eine hl, Stesse laut ldeulsM'r Tingabe nach Irient lesen lassen,, was wohl auch ^iiin !ilufss>»v»»>g der Wallfahrt und Vermehrung der Opfergaben beiiwg, Hatten ja diese in le^ter Zeit zugen

bl» Oktober ^utvntliklt, ZOl) Letten, !!ioü«o6o» V^s»»er to »U«Q Ammsro. ?sa«tov. Motorboot am ö»tu»kol. k(oa«ert«, ^roüet ?arlr uo6 (Zarten. 1SS7 0>e«i>»tae I». richten zu lassei:. denn ein KvnventmUe daseM fiinftSg residieren kÄme Merfivtwdijk ist der «vettere Zmock »wuen Gtlifdmy d^o. Aiwrd. nm»K da« arme Kloster in die i'»ge .^i per- se^en^ mehrer« Knnventiualen ^u unterhaüen urö» ihre <Ztud<«n zu befördern. Dnuk sein die filrslblschWche (Mite ergehen Pwpst »md Konvent eiM' .g<ii,Aichv und lnnyimirl

ist, aus eine Wiederherstellung hoffen darf? Ob neries Leben alis den Ruinen »weder erblichen mird? Das Kloster <!>ri!es, dein einst Kinlze «und Güt- letn unter der Burg Greisenstein gehört habe», lieh idafür die Kirche ausweisen! mit dieser in dem es durch die Aufhebung des Augustiner- jener nillchtevuen, verstänidnislosen Zelt häufig >, ftdfts genoniniioir imirde, zu dem es ivbeder durch aiM'ioandten Methode der lUebertllnchung von ^ den Zusamineuhang >der lbeiden schioeizerdschen Gemälden gab sich Vi« Regierung zufrieden

Entlveihima ver Altäre dl« Schließung der Cosmastlrch» unter Greifensle^n vor. Nach er- erstellunz von Exlibris >«>»»«>« p»Iva» vu«!,» u. Xun»t<SIru«»<«r»l 5. pütteldersvr. Pksrrplst?. Belwdiktlm'rabteien Muri und Herinetschioil In Beziehung getreten lst, n>ürde sich (zu den man» nl^fachen Äk-rdienften) ein neues Ehrenmal sei ner jungen Geschichte An Lande südlich des Brenners setzen mrrch den Wiederaufbau oder di.« Wledervin-rlchtling des ve»ödeleu Heiligtums givtschen Burg G reinste in nivd Kloster

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.12.1874
Physical description: 8
^bauunternehmnugen, und hatte schon im Jahre 1407 von seinem Hanse in Hall dem Kloster «t. (iie?,gx„berg 4 Pfd. V. verschrieben, da mit dort jährlich das Fest der hl. Barbara, der Schutzpatronin des Bergbaues, gefeiert werden soll.-') Die Familie Führer blieb noch viele Jahre im Besitze der Güter von Aschau. Noch im Jahre 1560 führte Augustin Führer von Hall das Prädikat: „von Aschau'. In Hall gingen bald nachher merkwürdige Ereig nisse vor sich. Am 12. März 1566 legte Erzherzog Ferdinand mit großer

Feierlichkeit und im Beisein vieler Arelspeisonen den Grundstein zum königlichen Damenstift. Mit den Stiftsdamen kamen dann auch die Jesuilen nach Hall und errichteten im Jahre 1573 ein Gymnasium. Um diese Zeit ließen sich dann viele adelige ,^am>lien in und um Hall nieder. So brachte schon im Jahre 1574 Ernest von Ranchenberg von der Familie Führer in Hall die Ruine Aschau und die damit verbundenen Güter läuftick an sich. Er war erzherzoglicher Kämmerer und Obersthofmeister der Söhne des Erzherzogs

Ferdinand und der Philippine Welser, An dreas und Karl. Jener war damals 16, dieser 14 Jahre alt. Sie hielten sich bei ihrer Mutter im Schlosse Amras auf. Sckon im folgenden Jahre 1575 erbaute v. Ran- chenbeig auf den» Platze, wo die Ruine des alten Erels.tzeS Aschan stand, einen neuen Ansitz, der in den Urkunden „Schloß' genannt wird und den Namen „Aschach' erhielt. Er errichtete in demselben eine Kapelle, stattete das Gebäude mit Gütern und Rech ten aus »nd ließ es mit Geschützen versehen. Unterm

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1938
Physical description: 6
beigesetzt wurde, so konnte die Exhumierung nur innerhalb der S Jahre stattgefunden haben. Die wichtigste Arbeit begann aber erst. So mußten alle sächsischen Orte, die möglicherweise als Bestattungsplätze in Betracht kamen, systematisch abgesucht werden. Kirche um Kirche, Kloster für Kloster, Gruft für Gruft wurde durchsucht. Die Nachfor schungen konnten natürlich zum größten Teil nur schriftlich ausgeführt werden. Nachdem aber ein Großteil der einge. laufenen Antworten einen negativen In halt aufwiesen

, so wurde der in Fraae kommende Kreis immer enger und en ger. Eine alte Zeitungsnachricht, die zu fällig nnter die Augen kam, half dem Forscher um ein beachtliches Stück wei ter. Da stand nämlich in einer alten Zei tung zu lesen, daß die Särge der Fürstin Christine Montleart und .ihrer beiden. Töchter 18Z2 mit der Kaiser Ferdinand- Nordbahn nach Dresden übersührt wur den. Em anderer .aus gleicher Zeit stam mender Bericht erzählte, daß Hie End station der Reise das Kloster à Marien stein bei Kamenz

in Sachsen gewesen ist. Rasch wurde der Oberin des Klosters ein Brief geschrieben, in dem um Nach richt über die ,im Kloster bestatteten Fürsten ersucht wurde, -lim die Vor steherin nicht zu beeinflussen, wurde der: Name Christine nicht erwähnt. Bald darauf kam ein Schreiben der Stifts-i Archivarin mit einer langen Liste der im Kloster bestatteten Fürstlichkeiten. Bei jedem Namen stand genau der Sterbetag. Unter diesen.befand sich auch der Name Maria -Christine, sowie die Namen der iböiden gleichzeitig

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1859
Physical description: 6
weil sie das Militär zu Gun sten des. vormaligen Fürsten Alexander aufregen woll ten ; ihr Gewahrsam dauerte bis fetzt, um sie vor Volks, Erzessen zu schützen, dieselben sollen nunmehr srcige, lassen werden. Der Salzberg bei Hall. Won S. Ruf. II. Die erste Nachricht über den Salzberg in Tirol schö- psen unsere Forscher aus Aventin'S Werk: „Slonu- menla Ii o i on.' Hier werden im VII. Band, S. 4, aus Lantsried'S SchenkungSbriesen vom Jahre 7-40 an das im Jahre 73V gestiftete Kloster Benedict-Beuern die Worte

, daß Meichelbeck, der in seiner Chronik von Benedict-Beuern diese Worte anführt, die Ansicht auSspricht: Die diesem Kloster geschenkten Salzsiedereien seien im Unterinnthale — „in inferior! valle vom' gelegen gewesen. Die zweite Nachricht über unsern Salzberg wird aus dem Werke: „Zldnumonta ««s o-I? o n t a n a' ange führt. Hier wird im VII. Band, Seite 337, gemeldet, daß T Hassilo II., der Stifter des Klosters Jnnichen, im Jahre 760 dem um das Jähr 740 gestifteten Kloster Wessobrun zwei Grundstücke bei Hall

' — und zwar ohne Zoll abgabe — „«ins telseneo'— aus Hall ihrem Kloster zuführen zu dürfen. — Eine ähnliche Erlaubniß der zoll freien Einführung deS SalzeS von Hall erhielt, wie Meichelbeck ir> feiner Geschichte von Freising B.I. S. 147 mittheilt, im Jahre 693Waldo, Bischof von Freising, für seiue Mitbrüder „l,icvntiam lüilwanl,' heißt eS in diesem Freipaß, „sal «ine inula, sou navixio, «ivo cum corro ollere.' „Diese Mautbfrciheit für die Salzfuhren zu Wasser und zu Land,' sagt Roschmann

Hallo mitten unter den in Tirol ge legenen Gütern Platz findet.' Endlich führt Lindner aus dem Werke: „klonu- monta v i os s on s! u,' B. VIII. S. 125 und 165 an, daß im Jahre 1132 Graf Heinrich v. ÄZ o l f- rathShausen dem Kloster Di essen am Ammersee durch einen gewissen Gottfried v. Anedorf den Theil einer Salzquelle in Hal — „partem kontis in Ilsl' — geschenkt Vabe, welcher Theil „Achttheil' genannt wurde, und daß dasselbe Kloster im Jahre 1130 wieder durch einen gewissen Heinrich v. Schal lin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.10.1879
Physical description: 6
Bozen eingesanoteri, tabellarisch geordneten „Füh rertarif' und die Selbstbiographie des um Tirol und seine Alpenländer verdienten Dr. Ämthvk'erwähne. Als eine hocherfreulich« Gabe wurde ein von dem Mitglieds' der Bozner Section, Herrn Heinrich Wachtler. i.i Oel gemaltes Bild der „Ruine Greifenstein'-, auf welcher im Mai d. I. die erste freundnachbarliche Zusammen kunft dcr beiden Sektionen stattgefunden und in all seitig befriedigender Weise ein festes Band zwischen den Nachbar-Bereinen geknüpft

worden, entgegengenom' en und betrachtet. DaS treffliche gemalte Bild, das die pittoresle Ruine im Schmucke der Bozner Sectionsfahne darstellt, wie sie an jenem Maitage von dem höchsten . Punkte des alterthümlichen Baues lustig im Morgen winde herabflatterte und den Meraner Genossen bei ihrem Aufstiege von Siebeneich her ein freundliches .Glück auf!' entgegen, winkte, war von folgendem Schreiben des Vorsitzenden der Bozner Section, Herrn Albert Wachtler. begleitet: „Herrn Dr. Mazegger, Obmann

der Section Meran des d. und österr. A.-V. Die Mitglieder unserer Sec tion, die an dem AuSfluge nach Greifenstein theilnoh- men, erinnern sich mit Vergnügen an den angenehmen Tag und an den ungezwungenen trauten Verkehr mit der. Mitgliedern Ihrer Section. Es war die- die erste Begegnung der beiden Nachbarfectionen und sind wir gerne bereit,! daS Band der Freundschaft enger zu schließen. Die Section erlaubt sich nun als kleine Er innerung an diese erste Tour Ihrer Section ein Bild „Die Ruine Greifenstein

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1941
Physical description: 4
Kreuzgewölbe, nach Osten hin ab- chließend mit sieben aus dem Zehneck, »eute noch sichtbar Ist. Z. Kloster und Kirch« von 17U die heut« Doch üas größte LUV war über Maria Gteinach noch nicht gekommen. Da diese Ronen nur beschauliches Leben führten, wurde durch Hostanzleidekret Kaiser Jo> ef's vom 1«. März 1782 die Aushebung hres Klosters angeordnet. Bald daraus erschien die Aufyevungskommission, ließ alle Klosterfrauen im Kapitelsaale ver- 'ammeln und verlas den kaiserlichen Ent- chluß. Am 12. September

1782 verließen ämtliche Schwestern das alte Heim, wor auf Kloster und Kirche gesperrt wurden. Oroenssrauen wohnten zu Steinach da Mals 6t unter Leitung der Priotin Jana tta Theresia von Monr zu Sonnenfeld na- Sie fanden teils Aufnahme in anderen Krauentlöstern, teils kehrten sie zu ihren Angehörigen zurück. Zur Ehre des auf« gehobenen Kloster Muß hier bemerkt wer- oen, daß darin sowohl in disziplinärer als ökonomischer Hinsicht die schönste Ordnung herrschte; wie übrigens in allen Röstern unserer

. sich dann Calviner um das leere Kloster bewerben wollten, gelang es dem Bemühen des damaligen Pfarrer von Lagundo Graf von Wicka, nachmaligem Dekan zu Merano, daß im Jahre 1,S5 Josef Ladurner aus Plares das Kloster mit dem allernächsten Besitztum« ankauf te. Cr selbst bezog nun das Beichvater« Haus (jetzt Klosterbaueik), während er das Konventgebäude und Novizenhaus an arme Familien vermietete. So blieb es bis zur Wiederbesiedlung, di« unter nicht geringen Schwierigkeiten und Opfern erst am 7. November 184S

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 03.08.1898
Physical description: 16
er in die Unterrichtsanstalt Plamann nach Berlin. Im Friedrich WUhelms-Gymnasium und im Grauen Kloster wurden die Studien fortgesetzt, bis im Jahre 1332 der jugendfrische und jugend frohe Jüngling die Universität Göttingen bezog, um die Rechtswissenschaft zu studieren. Das un gebundene Leben im Korps „Hannovera', dem sich der junge Student anschloß, stellte allerdings dort fürs Erste andere Anforderungen an ihn; der alt märkische Junker galt bald für den besten Schläger der Hannover'schen Universität, und die Zahl

noch im Dunkeln lieg'; eS existiert nämlich keine einzige Publikation über dieses sür die Geschichte Tirols und insbesondere Vintschgau'S so hochinteressante Kloster; nur P. Ltadner gibt im Anhange seines Werkes: die Auf hebung der Klöster in Deutschtirol, «Ine unvollständige Reihe der Prioren dieses Hauses bekannt. Herzog Heinrich, welcher sich so gerne König von Böhmen und Polen nannte, gründete, dem Beispiele seines Neffen Friedrich von Oesterreich folgend, welcher die Kartause Mauerbach

in Niederösterreich gestiftet halte, mit Urkunde vom 24. Januar 1326 das Kartäuser Kloster zu Schnals, daS nach dem Willen des StisterS den Namen AllerengelS- berg führte. Unter den zahlreichen Schenkungen und Pcivi. legien, mit welchen Herzog Heinrich das Kloster ausstattete, kommt in Bezug auf Meran bisonders jene Begünstigung in Betracht, wodurch er den Kartäusern erlaubte, in den Städten Meran, GrieS, Innsbruck und Hall je «in HauS als Herberge zu besitzen, welches von allen Abgaben und Leistungen srei

Suppan de »ovo monte auS der Gemeinde Mais bestätigt, von dem geistlichen Herrn Bruder Heinrich des Kartäuser Kloster Schnals Namens des PiiorS und Konventes zehn Mark erhalte» zu haben, wosür sie ihm einen jährlichen Zins von siins Pfund Perner aus einem Hause am Vintschgauer Thore gelegen verkauft. AIS Grenzen dieses HauseS werden angegeben von der einen Seite die Straße, aus der andern Seile die Güler des Ta»' schreiber Ulrich -- schon zu jener Zeit gab -S Dlurntsteii, -criptos lliei

, wie der Betreffende genannt wird, doch scheint er seinem Besitze nach zu schließen, »och nichlS von dem modernen Diurniften-Elend g-wußt zu haben — au? der dritte» Seit« die Ringmauer, aus der vierten Seite die Guter deS Herrn Mullfer. In demselben Jahre I3K7 verlauft auch Konrad Chueselach von Meran dem Prior Ztudols von SchnalS für 1ä Pfund Perner und 6 Mut Roggen die Erb rechte dieses HauseS und bestätigt de» Verlaus der 5 Pfund Perner Zins durch Wilwe Siguna Suppan an daS Kloster. AuS der Vorgeschichte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.08.1927
Physical description: 6
. Kardinal FürsPschof von Trento, Lodovico Madruzzo, gab hierzu am 2. Juni 1598 seine Erlaubnis. Um die Grün dling bqld zustande zu bringen, bemühte sich vorzugsweise Max Sittlich von Wolkenstein- Trostburg. Er vertauschte mit dem Bischof von Augsburg den Thurm Wendelstein (Monte Macina) mit dem Mairhof und der Kirche St. Afra südwestlich von der Pfarrkirchs. Am 4. Oktober 1810 wurde das Kloster auf gehoben. Johann Graf von Ehrenfeld kaufte das leere Kloster und seine Tochter Amalia trat

nach Meinung. Samstag: 1. Jahrtag für Alois Raffeiner: 1 Amt und 2 Messen. Sonntag: Um 5 Uhr Aussetzung des Höch sten Gutes. Um 5, halb 6, 6.15 und 7 Uhr hei lige Messen, hieraus die vier Evangelien unü das hl. Amt für die Pfarrgemeinde. ' ''l Das Domkapitel Freisingen und dke Wein garten bei Bolzano Otto, Abt des Benediktinerklosters Scharniß- Schlshdorf, später Bischof von Freisingen (784— 810) und Gesandter Karl des Großen, versetzte aus dem obengenannten Kloster Mönche nach Jntica (San Candido

- Jnnichen) im Puster tale, an àie Grenze der Wenden und Slaven. Wie das alte Kloster, ordnete Otto auch das neue dem Domstifte des Bistums Freisingen unter. Anno, sein zweiter Nachsolger in diesem Kloster, geriet mit dem Bischöfe Odescalco von Trento, 855, wegen Weingärten bèi Bolzano in Streit. Die Besitzungen wurden wiederholt zu Aidlingen am 17. März 855 und zu Trento zu gesprochen. Zur Aufführung des Rechtes schworen zwei Zeugen, daß die Weingüter bei Bolzano schon 30 Jahre im ruhigen Besitze

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 25.12.1919
Physical description: 16
>m5 dem letzten Zecher aushielt, bis diesen der Wirt hinauswarf. / So auch heute. Auf diese verfallene Ruine hatte er sich geflüchtet, der Böse. Auch hier war er 'einst gewesen, als noch fröhlich das Jagdhorn scholl und die Becher klirr ten. So manches gute Geschäft hatte er auch hier gemacht. In seinem höllischen Schuldbuch waren alle eingetragen, die schuldlos im Burgverließ hatten verschmach ten müssen und auf des Grafen Kuno Schuldenkonto geschrieben. Das war eine stattliche Liste gewesen. Und doch mußte

sich vor Wut in den Arm. Wie konnte dem Höllenfür sten so etwas begegnen. Wenn ihm je einer sicher geschienen, so war es Kuno gewesen. Aber es war eben Weihnacht gewesen da mals, Weihnacht, darum hatte er verspielt, der Böse. Zum zweitenmal schwur es der unheimliche Gast auf der Ruine, niemals mehr zu weilen in der Nähe der Menschen am heiligen Weihnachtsabend. Von St. Pauls herauf schlug es Mitter nacht. Satan erschrak beim Klang der Glocken, deren Gesang feierlich und getra gen emporschwebte

und. züngelte gegen den Himmel, daß das Gebüsch! ^allenthalben Feuer fing und der . Fensterbögen, in dem Belial gestandet, vor lauter Hitze mit einem lauten Knall in Stücke sprang. .Der Höl lenfürst war in sein Reich Wahren. . Die Christmettk war vorüber, droben verschwand nun die Ruine im Dunkel der Nacht, denn der Bollmond war hinter die senkrechte Ostwand des Gantkofels ge treten. „ VImroll. Die Pflege der verwundete» «. kranken Soldaten in Kotzen im Jahre 18L6. Es dürfte gewiß von Interesse

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 20.08.1892
Physical description: 10
^5ytra-AZeilage zu „Bote für Tirol und ivorarlberg' Nr. tStt. Durch den Schüttach-Graben in das Saatachthal. I. v. F. (Fortsetzung und Schluss aus Nr. 184.) Sehr ungcrn trennt man sich von diesem Märchcn- Bilde, auf welches Adolf Bühler in der 3. Auflage seines WerkchenS »Bad Rcichcnhall', vorstehenden wahr« haft classisch schönen Pancgyricus geschrieben, und wan dert in der tiesschattigen Baum-Allee am Südufer weiter vorüber an der sagenumdustcten Ruine Karl slein in das Karlsteincr Thal

Flutenbändiger von Verona, an sehr exponierter Stelle eine Kirche erbaut. So entstand im Jahre 803 die Kirche von St. Zeno. Da man aber seine Dienste nicht allzusehr in Anspruch nehmen wollte und fleißig auf die Erweiterung der FlusS-Corrcction bedacht war, so blieben die Wasser aus und die wilde Gleiimithaleriii verlegte zornig ihr jungfräuliches Bett auf die andere Seite des Thales. Spärliche Denkmale jener ältesten Zeiten sind aus den Flammen übrig geblieben, die 1512 Kirche und Kloster zerstörten. Dahin

gehören das grandiose byzantinische Portal und der Kreuzgang. St. Zeno war srüher Pfarrkirche von Neichenhall und verfugt über ein schön zusammcngestimmtcs Geläute. Das Kloster gehört dem Orden der englischen Franlein. Die frommen Töchter der Maria Vard gründeten 1853 ein weibliches Er- ziehungS-Jnstitut *). Hinter der Saline steigt ein wohlgepflcgter Zickzack- weg zur alten Beste Grutteustein, der Trutzveste ReichenhallS empor. Noch erheben sich einst mit sieben Thürmen und vier Thoren geschmückte

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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
, die auf relig. Ge biet ihre Bedeutung bis heute bewahrt hat, gewid met sein. Genau genommen, geht die Gründung von Einsiedeln auf den Graf Meinr v. Sulgen zìi rück, ».demnach hätte dieJahrtausendfeier eigentl schon hundert Jahre früher stattfinden müssen, denn Meinrad schuf seine Einsiedelei im Jahre 833. Meinrad war der Sohn eines deutschen Ritters. Er war aus Deutschland nach der Schweiz gekom men und, nachdem er im Kloster Reichenau auf der gleichnamigen Insel des Bodenseees sein No viziat absolviert

, durch Vermittlung einer „göttlichen Hand'. Dank den Stiftungen von Königen u. Fürsten kam das Kloster Einsiedeln rasch zu Macht und Reichtum und hatte daneben einen Zuwachs seines religiö von Einsiedeln zur Würde eines unmittelbaren Fürsten des Kaiserreichs datiert aus dem Jahre V47 und ist dem Kaiser Otto I. zu danken. Die Rechtsprechung des fürstlichen Abtes von Einsie deln erstreckte sich in den ersten Jahrhunderten nach dem Jahre 100 über ein ausgedehntes Ge biet. Ernste Konflikte, schwere Zeiten brachte

dann die Reformation, als der größte Teil der Güter und des Klostervermögens verloren ging auf Grund der Tatsache, daß sie sich auf dem Territo rium von Kantonen befanden, die sich der Reform von Zwingli angeschlossen hattten. Das jetzige Kloster Einsiedeln beherbergt an 100 Priester, ein Dutzend Kleriker und etwa 30 Laien brüder, von denen aber viele ihre seelsorgerische Tätigkeit außerhalb des Klosters in den Gemein den von Schwyz und der benachbarten Kantone ausüben. Berühmt ist besonders das Gnadenbild

des Klosters „Maria zu den Einsiedeln', das mit samt der Kapelle bei allen Feuersbrünsten, welche die Kirche und das Kloster wiederholt verheerten, unbeschädigt geblieben war. Kidnappers am A>srk Die Entsührung des sechsunddreißigjährigen Bankiers Eduard Bremer in St. Paul, dessen Vater ein persönlicher Freund des Präsidenten Roosevelt ist, ist die große Sensation Amerikas. Die Polizei hat sich bisher über diesen Fall hart näckig ausgeschwiegen, um die zwischen den Kid nappers und der Familie schwebenden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
, die auf relig. Ge biet ihre Bedeutung bis heute bewahrt hat, gewid met sein. Genau genommen, geht die Gründung von Einsiedeln auf den Graf Meinr v. Sulgen zìi rück, ».demnach hätte dieJahrtausendfeier eigentl schon hundert Jahre früher stattfinden müssen, denn Meinrad schuf seine Einsiedelei im Jahre 833. Meinrad war der Sohn eines deutschen Ritters. Er war aus Deutschland nach der Schweiz gekom men und, nachdem er im Kloster Reichenau auf der gleichnamigen Insel des Bodenseees sein No viziat absolviert

, durch Vermittlung einer „göttlichen Hand'. Dank den Stiftungen von Königen u. Fürsten kam das Kloster Einsiedeln rasch zu Macht und Reichtum und hatte daneben einen Zuwachs seines religiö von Einsiedeln zur Würde eines unmittelbaren Fürsten des Kaiserreichs datiert aus dem Jahre V47 und ist dem Kaiser Otto I. zu danken. Die Rechtsprechung des fürstlichen Abtes von Einsie deln erstreckte sich in den ersten Jahrhunderten nach dem Jahre 100 über ein ausgedehntes Ge biet. Ernste Konflikte, schwere Zeiten brachte

dann die Reformation, als der größte Teil der Güter und des Klostervermögens verloren ging auf Grund der Tatsache, daß sie sich auf dem Territo rium von Kantonen befanden, die sich der Reform von Zwingli angeschlossen hattten. Das jetzige Kloster Einsiedeln beherbergt an 100 Priester, ein Dutzend Kleriker und etwa 30 Laien brüder, von denen aber viele ihre seelsorgerische Tätigkeit außerhalb des Klosters in den Gemein den von Schwyz und der benachbarten Kantone ausüben. Berühmt ist besonders das Gnadenbild

des Klosters „Maria zu den Einsiedeln', das mit samt der Kapelle bei allen Feuersbrünsten, welche die Kirche und das Kloster wiederholt verheerten, unbeschädigt geblieben war. Kidnappers am A>srk Die Entsührung des sechsunddreißigjährigen Bankiers Eduard Bremer in St. Paul, dessen Vater ein persönlicher Freund des Präsidenten Roosevelt ist, ist die große Sensation Amerikas. Die Polizei hat sich bisher über diesen Fall hart näckig ausgeschwiegen, um die zwischen den Kid nappers und der Familie schwebenden

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 14
Date: 06.09.1890
Physical description: 14
Inschriften: Aloiakarckus II. fuuliator — lülisadetk kunckntrix. Das Stift dankt bekanntlich seinen Ursprung der , frommen Elisabeth, der Gemahlin MeinhardS II. Grafen von Tirol und Görz, welche in erster Ehe an den römischen König Konrad IV ans dem Hohenstansischen Geschlechte vermählt war. Das unglückliche Ende des Sohnes dieser Ehe, Konradin'S, des „letzten Hohen- stausen' ans dem Blutgerüste zu Neapel bewog die schmerzgebeugte Mutter zur bleibend frommen Erinner ung ein Kloster «ach

. Unter großem Koftenaufwande erbaute er an Stelle des zuerst erstandenen hölzernen . Gebäudes ein gemauertes Kloster mit Kirche. Dessen Sohn König Heinrich erweiterte die alte St. JohanniS Kapelle ebenfalls zu einer Kirche, der gegenwärtigen Pfarrkirche der Gemeinde Stams. Auch die nachfolgenden Landesfürsten blieben dem Stifte gewogen und wählten dasselbe mit Vorliebe zum zeitweiligen Aufenthalte. So soll besonders SigiSmund, bekannt unter dem Namen der Münzreiche, gerne in -der Einsamkeit dcS; Stamser

und einer Nacht, dass auf diesem stillen gottgeweihten Erdenwinkel einst der mächtigste Fürst des Abendlandes mit den, Gesandten des Erzfeindes der Christenheit, vor welchem durch zwei Jahrhunderte darauf die christlichen Staaten Europas erzitterten, freundschaft lichen Verkehr gepflogen hat. Diese merkwürdige ge schichtliche Begebenheit, deren Schauplatz das Kloster Stams war, ist wohl auch ein sehr beredtes Zeugnis für die damaligen glänzenden Verhältnisse des «Stiftes. Wie es aber in menschlichen Dingen

zu geschehen pflegt, dass gerade die höchste Stnje des Glückes häufig zur Pforte des Unheils führt, so war es auch beim Kloster StamS. — Der Glanzperiode zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts folgte im sechzehnten das Unglück Schlag ans Schlag. Im Bauernauf stande des Jahres 1525 war Kirche und Stift ge plündert worden, drei Jahre später überschwemmten und verwüsteten die ausgetretenen Fluten des Jnn Felder und Wiesen, unter der Missernte dcS Jahres 1535 hatte das Stift schwer zu leiden, im Jahre 1545

traten unter den Insassen des Stiftes pestartige Krank heiten auf, im Jahre 1546 vernichteten Henfchrecken- schwkrme alle Feldsrüchte, die Horden des Herzogs Moritz von Sachsen brachen 1552 in das Stift ein, entweihten die Kirche und Fürstengruft und beraubten sie ihrer Schätze, und nach weiteren 40 Jahren 1593 äscherte eine Feuersbrunst die Kloster- und Oekonomie Gebäude ein. Diese Kculenschläge des Unheils während eines vollen Jahrhunderts untergruben auf noch viel längere Zeiträume den früheren

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 30.04.1902
Physical description: 14
mit flacher Gypsdecke verwandelt. Von der einstigen Wandbemalung es Manifestationseid abgenommen.^) Der Aufenthalt im Kloster war noch sechs Wochen gestattet; am 18. April in der Früh wurde der letzte Gottesdienst gehalten und um kein Aufsehen zu machen, wurde zur gewöhnlichen Stunde die Kirche gesperrt und die Schlüssel wurden dem Kreisamt übergeben. Alle Patres zogen in Weltpriesterkleidung zunächst in die Stadt.?) Bereits am 19. April wurden alle kost baren Kirchenparamente in Verschlüge gepackt

und zunächst in die landessürstliche Oberamtsbehausung gebracht. Der Vermögensstand aus Capitalien, Urbaren im Etschland, jährlichen Sammlungen von Getreide am Eisak, Vinschgau und Pfunds, , weil das Kloster, als im 18. Jahrhundert in diesen Gegenden die Pest wüthete, dorthin Patres gesendet hatte, welche den von der Seuche Ergriffenen geistliche Hilfe leisteten; dann aus mehreren Höfen in der nächsten Umgebung. Der Anger neben dem Kloster war 80 Graber groß (a — 2 Quadratmeter. Die Bibliothek schätzte

man auf 716 fl., von welcher mehrere Werke in die Universitäts-Bibliothek nach Innsbruck und in das Seminar nach Brixen kamen. Sieht sich heute ein Beobachter die Kirche und das Kloster der Dominikaner in Bozen aufmerksamer an, so wird er trotz mancher Verstümmelungen daran noch viel Interessantes ent decken. Der älteste Theil ist der an der Sakristei auf der Westseite des Chores stehende Glockenthurm mit dem Wappen der Botschen. Er hat zu oberst drei Stockwerke; in den zwei unteren aber ganz schmalen

. 1. o. S. 282.) Durch die Tünche schimmert ein Fresco: Mariä Verkündigung von l) Der vom Kreishauptmann an die Landesregierung gesendete Bericht hebt hervor, dass die Patres sich in allem willfährig gezeigt haben. — ») Es gehörten damals zum Kloster 36 Patres und 9 LaienbÄder. Von diesen waren um diese Zeii 5 Patres zu Kitzbühel, 2 in Wien, einer als Curat in Branzoll und ein Laienbruder auf dem Gute in Girlan. Als jährliche Pen sion erhielt jeder Priester 200 fl. et

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