hat. Als im Jahre »ois der Bischof Bruno in dieses ^anonikatstists-Gebäude Benediktiner- Mönche einführte, verlieh er diesen neuen Ansiedlern aus den erwähnten Gütern nur ein Weingut zu Botzen nebst einigen Zinsgiitern. Nach dem ältesten Saalbuche aus dem zwölften Jahrhundert gehörten zu dem Kloster St. Ulrich'sechs Weingüter, zwei bei Botzen, zwei zu Sibida, eines zu Campile, eines zu Beide, dann eine halbe Hübe an jedein der drei Ortie Telfs, Taur und Stilbes, und eine ganze Hübe an jedem der drei Orte
; Gottschalk, Sub Diakon ; Gebehart, Akolyt; dann die Layen Walther, Ritter; Gottschalk von Ajerne; Merbot der jüngere; Milmer, Ritter, u. a. Im Jahre den is>. Juni verschaffte Heinrich, Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, der sich Kö nig von Böhmen und Polen nannte, dcin Kloster St. Ulrich und Afra zehn Mark Goldes, wovon sieben die Pfarrei zu Botzen, und drei der Maier des St. Afra- Hoses daselbst jährlich zn geben hatte, zu einem ewigen Seelgeräthe, damit täglich sür ihn, seine Voreltern
und Nachkommen eine Messe zu Ehren des heiligen Kreuzes mit einer Kollekte für die Lebendigen, s>> lange er lebe, und nach seinem Tode sür die Verstorbenen gelesen, und ein JahrStag mit Vigil, Hochamt, Messen, Spende, Almosen und Litanei gehalten würde. Er hielt sich und seinen Erben das Recht bevor, die zehn Mark mit hun dert Mark Berner abzulösen, und er verband sür die sen Fall daö Kloster, dieses Kapital in seinen Ländern anzulegen. Im Jahre »ZV? Montags »ach St. Petcru. Pauls Tag Nahm Albrecht, Herzog
aufPrazöll mit Haus, Torkel, Stall, dem anstoßenden -.Eichberge, Weide und Wasser, aus welchem Hofe zwei Uernen Leitacher zu Zehent giengen. Den 2-7. Mai >k>7b kaufte der ?lbt Roman für 10,000 fl. von Adam Drexel zu Botzen den gegen das Kloster Scheftlarn grundzinsbaren Lageder Hof, einen zur Pfar re Botzen zinsbaren und an das Hochstift Freising zehenl- baren Weinbau von sieben Grabern, der Pfannenstiel genannt, einen zins- und zehentbaren Weinbau von vierzehn Grabern, ferner ein zum deutschen HauS zins
bares Stück von drei Grabern, und ein ludeigenes °j Stück von fünf Grabern. Dasselbe Jahr befreite der ge nannte Abt den Lageder Hof durch Taüschverlräge von bedeutenden darauf haftenden jährlichen Zinsen. Für vier Uernen Most, die an die Pfarrei Botzen zu entrichten waren, trat er derselben die Zinsen von zwei Häusern zu Wotzen von sechs Uernen weißem Most und einem Pfund Pfeffer v) ab; dem Kloster Scheftlarn aber, das jährlich dreizehn Uernen. und neun Bazeiden '>) weißen Most und ein Pfund