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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 22.10.1927
Physical description: 16
des frommen Werkes war Radebots leiblicher Bruder Bischof Werner von Straßburg, der einer der „preiswllrdig- ften Prälaten seiner Zeit' genannt wird, lieber die Anfänge Muris sind wir durch die „Muriakten' aus dem 12. Jahrhundert ver hältnismäßig gut unterrichtet. Die ersten Mönche kamen aus dem Stift Einsiedeln 1032 in das neuerbaute Kloster. Damit ward der Keim zu einer berühmten Stätte bene- Liklinischen Lebens gelegt. Schon in Muris Frühzeit herrschte unter den Mönchen nebst dem religiösen Etter

ernstes, wissenschaft liches Streben und von Anfang an bestand am Kloster eine Schule, in der viele Knaben adeliger Herkunft in Religion und Wissen schaft unterrichtet wurden. Die Stistsbiblio- thek beherbergte nebst den Schriften religiö sen Inhaltes auch griechische und römische Klassiker. 1300 brannte das Kloster Muri ab. wobei es einen großen Teil des Archivs und seines Bücherfchatzes verlor. Unter den 53 Aebten von Muri (Gries) ragen besonders hervor: Abt Luitfried (1085 bis 1096), der als Seli

ger verehrt wird. Abt Joh. Jodok Singeisen, der durch seine reformatorische Täti-gkeit das klösterliche Leben zu hoher Blüte brachte, und Abt Plazidus Zurlauben, unter dem Muri den höchsten äußeren Glanz erreichte. 1701 wurde das Kloster Muri von Kaiser Leopold I. wegen der ausgedehnten Besitzun gen und Herrschaften, die das Kloster in Deutschland und in der Schweiz besaß, zur Fürstabtei erhoben. Biel taten die Aebte von Muri stets für Kunst und Wissenschaft. Während die ein zelnen Religiösen

ihren Gelübden gemäß arm und einfach lebten, erglänzte die Klo sterkirche zu Muri in Gold und Silber. Um den Glanz des Gottesdienstes zu erhöhen, scheuten die Aebte keine Opfer. Das Kloster besaß eine Druckerei und eine stets wohl besetzte Bücherei. Der Kveuggany prangte im bunten Farbenschmuck von (ÄasgomäDen, die zmn Bcsten gehören, was auf diesem Gebiete überhaupt geleistet wurde. Muris Leidensjahre begannen, als mit der Julirevolution (1830) auch in der Schweiz der Kampf gegen die katholische Kirche

und ihre Institute wachgrrufcn wurde. Planmäßige Verleumdung und rohe Gewalt führten schließlich zur Aufhebung des ehr würdigen Stiftes Muri im Jahre 1841 durch den großen Rat in Aarau. Bei grimmiger Kälte und heftigem Schneegestöber mußten die Patres ihr Kloster verlassen und sich eine netie Heimat suchen. Der Konvent von Muri bestand bei der Aufhebung außer dem Abt Adalbert Regli (1838 bis 1881) aus 28 Patres und 8 Laien brüdern. Rach der Aushebung ließ sich der Abt zunächst mit einem Teil seines Konvents

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1860
Physical description: 6
Skizze der Gründung des ChorherriistifteS zu Ct. Michael an der Etsch, und des Verfalles desselben. Won Dr. Franz tÄwercher. - (Fortsetzung.) Der größte Nachtheil ging aber dem Kloster durch den Tod des Lvjährigen Probsten Taßer zu. Gregor Taßer, insulirter Probst und lateranenstscher Adl von St. Michael, k. k. Rath und Deputirter des Tiroler Landtags, war auö Pusterthctt von Weißenbach gebürtig, wurde im Jahre 1776 als solcher gewählt, und starb, nachdem er unendlich viele Trübsale überstanden

, in jenen unglücklichen KriegSzeiten im Monate Februar 1307, ha>te jedoch daS Glück, noch früher von hinnen zu scheiden, ehe daS durch so viele Jahrhunderte bestan dene Kloster der Auflösung anheimfiel. Durch 37 Jahre leitete der Abt das Kloster mit Eifer und wahrer Hingebung. Noch in dem Jahre feines TodeS und zwar in dem Jahre 1M7 wurde, wie die noch vor handenen Urkunden entnehmen lassen, daS Kloster auf gehoben und die Gemeinschaft aufgelöst (Sorpreso il convenlc» o sciolta la communitü) unv nebst den Gütern

und seinen Unterthanen entstanden, zu schlichten. Sein Name erscheint in den Dokumenten der Jahre 1204 und 122-1. 4. AnfovinuS, vertrautester Freund deS Bischofs Adelrich von Trient, erscheint als Zeuge in einem zu Bozen gerichtlich ausgestellten Dokumente, bezüglich der EinHebung vo» Abgaben für das Kloster Neustift. 5. Olichard oder Wolfratb, auch Olfrath genannt, schloß einen Beitrag mit dem Abte ver Bene diktiner vom Kloster S. Lorenzo in Trient bezüglich gewisser Zehente um das Jahr 1236

feines Vorgängers erwählt, und erscheint in den Do kumenten im Jahre 1372 aufgeführt. Er bewerkstelligte die Vereinigung seines Klosters mit jenem von St. Florian unweit Salurn. 10. Friedrich von Briren erhielt von Heinrich, König von Polen und Böhmen, damaligen Herrscher von Tirol/ nnd von dem Papste die Konfirmation der Stiftung. ' 11. Nikolaus von Meisen verschaffte dem Kloster im Jahre 13-13 viele Jndulgenzen. 12. Heinrich II. erhielt auch die Pfarre Salurn. 13. Franz v. Freiberg, Ritter

des deutschen Ordens, regierte daS Kloster vom Jahre 1367 bis zum Jahre l377. 1-1. Johann v. Gurk war StisiSvorstand vom Jahre 1377 bis 133l. 15. Peter von Bruneck erhielt vom österreichischen Erzherzog Leopold zu Gunsten deS Klosters die Be stätigung aller erworbenen Rechte unv Privilegien. Der selbe starb im Jahre 1405. 16. Jacob, ein geborner Baker, war der erste kn- sulirle Probst von S». Michael; unter ihm erfolgte die Einverleibung der Pfarre von St. Vigilio in Sulzberg im Jahre 1-11-1. 17. Martin

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 15.07.1893
Physical description: 12
- derer Wiese 1799 fiel. enthüllt, wobei der Herr Pfarrer von Haid eine zündende Ansprache gehal ten haben soll. Es gibt doch einen Mann in dieser oberen Gegend, der hoch an Jahren rüstig die Feder führt, einen Celtoman, nach dem Ober- vinstgau das alte Celtenland ist, der alle Namen der Ortschaften, Fluren, Berge und Bäche celtisch erklärt. Seine Deutungen find in mehreren Num- ment im „Tiroler Volksblatt' hinterlegt. In Nr. 53 dieser Zeitung behandelt er eine interessante Ruine in Mals in der Nähe

des Posthauses, jetzt Trostthur« genannt. Diese Beste kommt schon im Jahre 1239 unter dem Namen Droßthurm vor, und gehörte den Vögten von Matsch. Als die zwei verwandten Linien im Kampfe standen, wurde die Burg 1250 zerstört und blieb von nun an eine Ruine. Im 15. Jahrh, besaßen dieselbe die Edlen von Griefinger mit dem Prädikate von und zu Droßthurm, im 16. und 17. Jahrh, die Herren Verdroß. Unser Celtoman erklärt den Na men nach dem Irischen „dras, daras auch droS* was Wohnung heißen und somit die Wohnung

eines Celtenhäuptlings der Umgegend gewesen sein soll. Schließlich fügt er doch bei, daß die Roma nisten den Namen von Drusus, dem Eroberer von Rhätien ableiten, also Drususthurm, was sicher lich die richtigere Erklärung ist. Die mächtige Ruine ist ein ausgeprägtes römisches Bauwerk, von alle» Alterthumskennern als solches anerkannt. Es war ein fester Haltpunkt an der Via Claudia, die Drusus anlegte und Kaiser Klaudius vollendete und die das Venostenland durchzog. Mals besitzt noch eine andere Ruine

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 31.08.1904
Physical description: 12
mit ihren mächtigen Mitteln und Berbittdnngen durchführen helfen. Bei eini gem guten Willen staatlichers.'its und der Knnd- gebung desselben den Bauunternehmern gegen über werden sich letztere unschwer bereit finden lassen, diese Erwartung zu verwirklichen. Es winkt ja den Unternehmern ein noch viel rei cheres, lohnenderes Ziel, nämlich die Fortsetzung nach Landeck. Uns will es nämlich ziemlich ge geben erscheinen, daß letztere wohl am ersten einmal jenen Firme» zufallen dürfte, die heule Kloster Miach in Äarnten

. Eigentlich ist es kein Kloster mehr, der m'ich- tige Bau, dessen Mauern zugleich mit hohen Bäu- !inen so schön sich im silberklaren See spiegeln, sondern ein k. k. Hengstendepot, wo die „Be schäler' ein- und ausgehen. Aber noch steht die Klosterkirche mit ihren Grabsteinen, verblichenen Fresken« und.dem Glockenturme. Herüber ziu ihr grüßt der Tampfstreiftn des Bahnzuges, welcher von Villach nach Glandorf eilt, am andern Ufer des Sees, der tme eine gebogene schmale Sichel unter den Strahlen

der sommerlichen Sonne zittert und gleißt, während die gelben Kornbündel von den.Höhen grüben. Der Gründer soll ein gewisser Ozzius ge wesen sein aus dem bayerischen Hause der Agi- lolfinger, dessen Sohn wiederum war der be kannte Patriarch Pöppo von Aquileja. Bajuva- risch war dazumal eben fast alles, was jetzt Tirol, Kärnten, Jstrien'heißt, bis tief nach Welschland hinein. Tas mächtige Kloster zu Millstatt ant See hat z. B. ein Herzog Thassilo gegründet, und in der uralten inächtigen Klosterkirche dortselbst

Herrschen noch heute die bayerischen Farben vor. 'Thassilo- soll hier mille statuas (tausend heid nische Götterbilder) eigenhändig umgeworfen und ,zertrümmert haben. Daher soll der Name kom men miUstat — Millstatt). Ich erwähne dieses aufgelaffene Kloster nur so nebenbei, weil ich es mitsamt feinen Kunstschätzen gut kenne und erst neulich auch wieder dort war im Kärtuer Ober land. Statt der einstigen „tausend Steine' sind noch manche zu sehen, welche der clux L-i-v-tri-iv für gut befand, an deren Stelle

treten zu lassen, vor allem das herrliche Portal aus weißem Mar mor, italienische Arbeit, mit den berühmten acht Säulen, deren jede eine andere Schnitzerei auf weist. Auch die Stierbilder fehlen nicht, wie z. B. am Portale der Zenoburg zu Meran. T«nn gibt es noch ein drittes „aufgelassenes Kloster' in Kärnten, an einem lieblichen See gelegen, auch ein mächtiger Bau; es ist Sankt Georgen am Längsee, nunmehr Fremdenpenfion. Auch viele der Hotels und Pensionen am Wörthersee, dem Prunkstücke

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1938
Physical description: 6
beigesetzt wurde, so konnte die Exhumierung nur innerhalb der S Jahre stattgefunden haben. Die wichtigste Arbeit begann aber erst. So mußten alle sächsischen Orte, die möglicherweise als Bestattungsplätze in Betracht kamen, systematisch abgesucht werden. Kirche um Kirche, Kloster für Kloster, Gruft für Gruft wurde durchsucht. Die Nachfor schungen konnten natürlich zum größten Teil nur schriftlich ausgeführt werden. Nachdem aber ein Großteil der einge. laufenen Antworten einen negativen In halt aufwiesen

, so wurde der in Fraae kommende Kreis immer enger und en ger. Eine alte Zeitungsnachricht, die zu fällig nnter die Augen kam, half dem Forscher um ein beachtliches Stück wei ter. Da stand nämlich in einer alten Zei tung zu lesen, daß die Särge der Fürstin Christine Montleart und .ihrer beiden. Töchter 18Z2 mit der Kaiser Ferdinand- Nordbahn nach Dresden übersührt wur den. Em anderer .aus gleicher Zeit stam mender Bericht erzählte, daß Hie End station der Reise das Kloster à Marien stein bei Kamenz

in Sachsen gewesen ist. Rasch wurde der Oberin des Klosters ein Brief geschrieben, in dem um Nach richt über die ,im Kloster bestatteten Fürsten ersucht wurde, -lim die Vor steherin nicht zu beeinflussen, wurde der: Name Christine nicht erwähnt. Bald darauf kam ein Schreiben der Stifts-i Archivarin mit einer langen Liste der im Kloster bestatteten Fürstlichkeiten. Bei jedem Namen stand genau der Sterbetag. Unter diesen.befand sich auch der Name Maria -Christine, sowie die Namen der iböiden gleichzeitig

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Volksblatt
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Page 2 of 32
Date: 13.03.1912
Physical description: 32
. Mit fünfzehn Hunden trafen wir an der Walfischbai ein, von wo wir am 30. Januar in See stachen. NiMosterbMermliEMstockau. Czenstochau ist eine größere Stadt in Russisch. Polen, an der Warthe gelegen. Die Stadt ist be rühmt durch das dortselbst befindliche Kloster vom Orden des hl. Paulus deS Eremiten, das jährlich von 2—300.000 Wallfahrern besucht wird. Das Kloster erhebt sich aus einer die Gegend beherrschen den Anhöhe an der Warthe, der Jasna Gora, un fern der schleichen Grenze. In der reich dotierten

von dem Herzog von Oppeln, Wladislaw, der das Kloster zu Czenstochau gründete, hieher gebracht ^ worden, um es vor den Tartaren zu schützen. Nach Czenstochau wallten alljährlich Hundert tausende tiefgläubiger Polen, um dort vor der Him melsmutter zu beten und die schwarze Muttergottes von Czenstochau ist zum hochverehrten polnischen Nationalheiligtum geworden. Das Wunderbild ist mit reichen Schätzen von Silber, Gold und Edel steinen geschmückt. Schon die polnischen Könige hatten es mit vielen Diademen

behangen und seit dem brachten fromme Pilger immer wieder kost baren Schmuck mit. Der Wert der Juwelen im Kronenschmuck der s Gottesmutter soll allein zwanzig Millionen betragen. Die Mönche deS Paulanerklosters versehen also ein verantwortungs volles Amt und ihre Ordensregeln waren die strengsten im ganzen Königreich Polen. Das Kloster von Czenstochau war in letzter Zeit der Mittelpunkt eines ungeheuren Skandales geworden. Im September 1909 verbreitete sich nämlich in Polen die Schreckensnachricht

es auch die Identität des Ermordeten festzustellen: es war ein gewisser Wenzel Maczoch, seines Zeichens Post halter, der Vetter des Paulanermönchs DamasuS Maczoch. Letzterer war aus Czenstochau ver schwunden. DaS erweckte Verdacht und es wurde ein Haftbefehl erlassen und auf Grund dessen wurde der Mönch von der österreichischen Polizei in Krakau festgenommen und ausgeliefert. Die weitere Untersuchung ergab nun recht traurige Tatsachen. Es stellte sich einmal heraus, daß im Kloster zum Teil ein recht wüstes Leben

, und dann ist es Wohl für jeden, der denken kann, einleuchtend, daß die katholische Kirche mit ihren unzweideutigen Geboten „Du sollst nicht töten' und „Du sollst nicht Unkeuschheit treiben' nie und nimmer an den Taten der Mörder und Wüstlinge schuld sein kann, denn diese handeln ja nicht nach, sondern gegen den klar ausge- sprochenen Willen der Kirche. Bosheit kann selbst verständlich auch hier die Wahrheit in das Gegen teil Verkehren. Der Hl. Vater hat übrigens auch sosort über das Kloster die große

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 24
Date: 29.03.1827
Physical description: 24
hat. Als im Jahre »ois der Bischof Bruno in dieses ^anonikatstists-Gebäude Benediktiner- Mönche einführte, verlieh er diesen neuen Ansiedlern aus den erwähnten Gütern nur ein Weingut zu Botzen nebst einigen Zinsgiitern. Nach dem ältesten Saalbuche aus dem zwölften Jahrhundert gehörten zu dem Kloster St. Ulrich'sechs Weingüter, zwei bei Botzen, zwei zu Sibida, eines zu Campile, eines zu Beide, dann eine halbe Hübe an jedein der drei Ortie Telfs, Taur und Stilbes, und eine ganze Hübe an jedem der drei Orte

; Gottschalk, Sub Diakon ; Gebehart, Akolyt; dann die Layen Walther, Ritter; Gottschalk von Ajerne; Merbot der jüngere; Milmer, Ritter, u. a. Im Jahre den is>. Juni verschaffte Heinrich, Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, der sich Kö nig von Böhmen und Polen nannte, dcin Kloster St. Ulrich und Afra zehn Mark Goldes, wovon sieben die Pfarrei zu Botzen, und drei der Maier des St. Afra- Hoses daselbst jährlich zn geben hatte, zu einem ewigen Seelgeräthe, damit täglich sür ihn, seine Voreltern

und Nachkommen eine Messe zu Ehren des heiligen Kreuzes mit einer Kollekte für die Lebendigen, s>> lange er lebe, und nach seinem Tode sür die Verstorbenen gelesen, und ein JahrStag mit Vigil, Hochamt, Messen, Spende, Almosen und Litanei gehalten würde. Er hielt sich und seinen Erben das Recht bevor, die zehn Mark mit hun dert Mark Berner abzulösen, und er verband sür die sen Fall daö Kloster, dieses Kapital in seinen Ländern anzulegen. Im Jahre »ZV? Montags »ach St. Petcru. Pauls Tag Nahm Albrecht, Herzog

aufPrazöll mit Haus, Torkel, Stall, dem anstoßenden -.Eichberge, Weide und Wasser, aus welchem Hofe zwei Uernen Leitacher zu Zehent giengen. Den 2-7. Mai >k>7b kaufte der ?lbt Roman für 10,000 fl. von Adam Drexel zu Botzen den gegen das Kloster Scheftlarn grundzinsbaren Lageder Hof, einen zur Pfar re Botzen zinsbaren und an das Hochstift Freising zehenl- baren Weinbau von sieben Grabern, der Pfannenstiel genannt, einen zins- und zehentbaren Weinbau von vierzehn Grabern, ferner ein zum deutschen HauS zins

bares Stück von drei Grabern, und ein ludeigenes °j Stück von fünf Grabern. Dasselbe Jahr befreite der ge nannte Abt den Lageder Hof durch Taüschverlräge von bedeutenden darauf haftenden jährlichen Zinsen. Für vier Uernen Most, die an die Pfarrei Botzen zu entrichten waren, trat er derselben die Zinsen von zwei Häusern zu Wotzen von sechs Uernen weißem Most und einem Pfund Pfeffer v) ab; dem Kloster Scheftlarn aber, das jährlich dreizehn Uernen. und neun Bazeiden '>) weißen Most und ein Pfund

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1874
Physical description: 4
, daß alle Viehbesitzer von Tirol zur Ausstellung und Prämiirung zugelassen werden, dagegen Nichttiroler von der PreiSconcurrenz ausgeschlossen bleiben. (Feuerwehr iu Mühlau.) In Mühlau hat sich eine Feuerwehr gebildet. Bereits wurde bei Graß» mayr in Wilten eine Spritze neuester Construction bestellt, und bis zum nächsten Gautag hofft die Mühlauer Feuerwehr vollständig ausgerüstet ausmar- schirrn zu können. (Aus Gödöllä.) Unsern von Güdöllö liegt das Kloster von BeSvyo, wohin die kleine Prinzessin Valerie häufig

Ausflüge unternimmt. Der Kloster- Vorsteher Pater BenSzel ist ein Mann, der die Natur wissenschaft liebt und keineswegs zu den Finsterlingen zählt. Er hat in feinem Kloster eine Schule für die aus den benachbarten Pußten lebenden Kinder errichtet und besorgt im Vereine mit seinen Ordensbrüdern den Unterricht unentgeltlich an die Schüler, welche ohne Unterschied der Confession ausgenommen werden. (Coupö für Nichtraucher ia WaggouS dritter Classe.) Um jener nicht unbedeutenden Anzahl von Reisenden, denen

aus dieser Meinungsverschiedenheit Bismarck'« Feindschaft. Jedenfalls seien die an den Grase» Ärnim gerichteten Zurechtweisungen de« Letzteren sehr barsch. A»ch dürfte die gejpiächSweise erfolgte Be zeichnung Arnim'« als Nachfolger im ReichSkanzler- amte während seiner Krankheit den Fürsten ganz be sonders irritirt haben. (Im Cantou Solothnrn) ist bekanntlich durch Volksabstimmung die Aufhebung der geistlichen Stif tungen beschlossen^ Das Kloster Mariastein ist schon veräußert worden. Das Vermöge» fällt dem Schul- fonde

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 12.06.1886
Physical description: 14
, wo er sich auf einem Sopha ausruhen konnte, da die große Hitze und die Ermüdung so sehr auf ihn einwirkten, daß ihn em unbezwinglicher Schlaf überfiel. Rosl machte unterdessen einige Einkäufe und wollte dann auch bekannten Nonne im Kloster ihren Be- ^ hatte Castl wohl noch einige Male fluchtig gesehen, aber nicht gesprochen. Sie merkte wohl, daß er sich ihr zu nähern suchte, aber em zu großes Gedränge trennte sie. Seit kurzer Zeit jedoch war er ihr ganz auS d^n Augen gekommen und so dachte sie. er würde wohl schon

den Heimweg angetreten haben.. . Diese Vermuthung verstimmte sie sehr. Der Lärm rings umher widerte das an die Stille gewöhnte Mädchen an und es that ihr unendlich wohl, diesem Lärm entrinnen zu können. Sie ging durch den Klosterhof zur Pforte und wnrde von der Pförtnerin freundlich em. pfangen. - Das Kloster ist von strenger Klausur Häl tenden Salesianerinnen bewohnt und befindet sich hier ein weit über die Grenzen Bayerns hinaus rühmlichst bekanntes Erziehungs - Institut für Mädchen, Rosl traf im Zimmer

der Pförtnerin eine Schulfreundin , welche als sogenannte Wind schwester im Kloster verwendet war. Diese Schwestern vermitteln den Verkehr mit der Außenwelt. Sie versicherte RoSl, daß sie sich unendlich glücklich fühle und sich danach sehne, bald ganz in die Klausur aufgenommen zu wer den. Sie sei überzeugt, hier schon den Himmel auf Erden zu finden. Die lebensfrohe RoSl konnte sich eine solche Anschauung nicht erklären, wünschte aber dem Mädchen alles Glück zu seinem Berufe. Nachdem RoSl aus der Pforte

getreten war, nahm sie ihren Weg nicht wieder zum Markt platz zurück, sondern ging dem Kloster entlang, vorüber an der inneren Klosterkirche und der Chorkapelle. . Da hielt sie plötzlich an. Durch daS oben geöffnete Fenster hörte man den Gesang der zur Hora versammelten Nonnen. Es war ein wun derbarer Choral. In dem Gesänge lag eine unbeschreibliche Weichheit, eine hinreißende An dacht; durchgehends leise ' gehalten, schwollen die Töne öfters an. um im nächsten Augenblick gleichsam in süßrm, heiligem

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 24.08.1920
Physical description: 8
betrieben und von Gott reichlich gesegnet, daß schon am Pfingstsamstag 1745 das Haus einigermaßen bezogen werden konnte. 55. Gründung eines Ursulinentlosters in Trient und VruneS. Nachdem unter Fürstbischof Khuen ein Urfu- linenkloster in Innsbruck gegründet worden war, wünschte der Fürstbischof von Trient, Johann Michael Graf von Spaur, die Einführung der U Minen auch zu Trieut und ersuchte am 10. Mai 1721 den Fürstbischof Künigl um Sendung einiger Ordensfrauen. Kaum waren das Kloster und die Kirche

zu Trient erbaut, stellten die Ursuliuen, durch Gut- täter aufgefordert, im Oktober 1738 das Ansuchen, es möchte auch in Bruneck ein Kloster gegründet werden. Nicht wenige Hindernisse waren zu über winden, bis endlich im Herbst 1741 M. Maria Christina von Peisser, Margareta von Pfeiffers berg und die Laienschwester Maria Agnes Müller Brixener Chronik. und seine Regierungsform nach seinem Wunsche aufzustellen. 2. Rußland und die Ukraine verzichten auf jede Form von Kriegsentschädigung. 3.. Die endgültige

der Jugend in Innsbruck ge schaffen haben. So konnte der Magistrat nicht länger mehr Widerstand leisten. Mit Patent vom 13. Oktober 1742 erteilte der Fürstbischof die förmliche Aufnahme und die Bewilligung des Klosterbaues im Einverständnis mit dem Dom kapitel. Am 28. Dezember 1743 überließ das Domkapitel, dem die Psarre Bruneck einverleibt war, den Klosterfrauen die sogenannte Neukirche, an welche sie nun ihr Kloster anbauten. Den größten Teil der Kosten trug das Mutterhaus zu Innsbruck

; der Fürstbischof hatte 1000 Gulden und den Grund zum Bau gegeben. Als die Wohnung für die Zöglinge vollendet war, bezogen sie die Klosterfrauen am Weißen Sonntag des Jahres 1745, alldort sie blieben, bis erst nach 15 Jahren das Kloster vollendet uno ganz bewohnbar gemacht werden konnte. Der erste Grundstein zum Klostergebäude war amAloisiuS' feste 1745 gelegt worden. Man begann den Bau mit Abbrechung des Stadtturmes; vor allem waro an die Erbauung des Bethauses und des Kranken zimmers gedacht, da M. Christina

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.11.1871
Physical description: 8
ist noch immer sehr groß. Auf dem Bahnhofe der römischen Eisenbahnen stehen 500 Waggons mit Mobilien hieher transferirter Beamter, die nicht abgeholt werden können, weil die Eigenthümer bisher noch keine Quartiere fanden. Dem „Volksfr.' schreibt man unterm 11. Nov. auS Rom: Gestern hat die Regierung wieder eine neue Heldenthat ausgeführt: das Kloster der Barberine wurde g:gen halb 10 Uhr Morgens von etwa 17 Gendarmen, Maurern und Tischlern gestürmt und die alten Klosterthüren fielen unter ihren Hämmern

und Aexten. Die armen 17 Nonnen wurden gezwungen, das Kloster zu verlassen und unter einem römischen Platzregen ihre Habseligkeiten auf Karren zu laden, um irgend wo anders ein Unterkommen zu suchen. Einige römische Familien hatten ihre Equipagen geschickt,, um die armen Nonnen auf zunehmen. Fürst Barberini, dessen Eigenthum das Kloster war, hatte durch einen Proceß seine Rechte zu vertheidigen gesucht, verlor den selben aber natürlich in erster Instanz, und obgleich er appelliren

wollte, hat man das Urtheil executirt. Auf die Klage des Fürsten antwortete man, er möge sich in Acht nehmen, man würde auch seinen eigenen Palast nehmen, wenn man ihn brauche; denn es rühre ja Alles von den Päpsten her. skutto « roda äi ?axi.) Ja, wenn man dieses Kriterium in Anwendung bringen will, kann man große Resultate haben. Das andere Kloster, welches ebenfalls gestern ex- propiirt werden sollte, S. Andrea al Quirinale. wo das Noviziat der Jesuiten und das südamerikanische Collegium ist, scheint noch für ei nige

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1852
Physical description: 6
dem was seine Vorfardern allda in Kärnthen nnd Frianl biSber gehabt haben. Graf Meinhard bat ihm Jahre l2!>8 die Schuld der Natur g/zahlt, und ist erstlich im Schloß Tirol begraben, hernach aber nach StamS geführt worden. Seine Gemahlin Fran Adelheid, welche im Jabre 1275 starb, hat thr Begräbniß im Kloster Stelnach, oberhalb Meran, von dem sie eine Stiftern« ge wesen sein soll, allwo anch ihre Schwester Elisabeth richt. Von dem Ursprung? dieses Stiftes und der Erbauung 5eS Gotteshaiises und FraireiiklvslerS

deS St. Dominici OrdenS zn Steinach wird im Kreuz- gange allda an einer Mauer iü sechs «erschkedenen gemalten Feldern, unter welchem sedem eine abge sonderte Schrift steht, folgendes angedeutet, was sich zugetragen haben soll. Nämlich als einmal Frau Adelheid (welche, aber der Erzkbler weiß nicht aus welcher Ursache, ans gemeldeter Finur eine Königin der Schotten genannt wird) im Fenster gelegen nnd mit dem Gedanken ein Kloster zn stiften und zn er bauen umgegangen, sich zwei Tauben im Fluge

zu ihr uicdergelassen haben sollen. Darauf bade sie die Resolution gefaßt» an eben demselben Orte, wohin sich die Tanbeu von dannen begeben würden, dieses ihr gemeldetes Vorhaben ans,«führen. Die Tauben sollen sich alsbald erhoben haben Und einem Bruder- bäuSlein, so auf dem Platze, wo fetzt das Kloster stellt, zugeflogen sei» und sich dort gesetzt laben. Dieses bat die Fürstin für einen Fingerzeig deS gött lichen Willens gehalten, sich alsbald Mit ihrem Hof gesinde aufgemacht, die Stätte mit den ÄZerkletttc

vermählt war. Eben- fä?ls im Jahre >259 hat er für sich nnd feinen Bru der, Graf Albrecht, die trieiilnerischen Lehen em pfangen Anno 1272 hat er mit seinem Brnder Al brecht die väterliche Erbschaft getheilt, demselben die Grafschaft Görz eingeräumt, für sich aber Tirol br- dalieu. Im gleichen Jahre fing er an zu stiften daS Kloster Stams im obern Jnmhale, Eisterjicnscr Ordens, und vollendete dieses im Jahre 127k, wel ches Stift er mit ansehulichen Privilegien und Ein- künfte/i beschenkte

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 02.11.1898
Physical description: 16
2. November 1898 „Tiroler Volksblatt* Seite ? Das Kloster- und Miffionslebm im neun zehnten Jahrhundert. Am Ende des vorigen Jahrhunderts wurde der Orden der Gesellschaft Jesu aufgehoben, es folgten Klosterstürme und die Säcularisation vieler Klöster und Stifte, die noch im 19. Jahrhundert fortgesetzt wurden. Ist es nicht wunderbar, dass dasselbe 19. Jahrhundert, das mit dem Klostersturm begann, eine ganz unerhörte Blüthe des Kloster- und Missionslebens gebracht hat? Sei5 1800

Jesuiten. Dazu kommen die zahlreichen neueren Missions-Genossenschasten und eine Schaar von mindestens 2—3000 Weltpriester-Missionen. Aber noch mehr. Das 19. Jahrhundert hat den Missionären einen ganz neuen, überaus wertvollen Bundesgenossen zuge führt. Das sind die katholischen Schwestern. Erst das Abgehen von den alten Clausur-Regeln und Kloster formen hat diese Mitwirkung in Abertausenden von Spitälern, Waisen- und Findelhäusern, Schulen und Anstalten jeder Art in den Heidenländern ermöglicht

Blüthe des Kloster- und Missionslebens in unserer, der Kirche, dem Clerus und den Orden so feindlichen Zeit zu reden? Woher mag diese Lebenskraft der stets verfolgten Kirche kommen? Kirche und Schule, Ordensverleihung an den Cardinal»» Staatssekretär. Wie der „Osservatore Romano' meldet, überbrachte Graf Revertera dem Cardinals- Staassekretär Rampvlla im Namen Sr. Majestät des Käsers die Jnsignien des Großkreuzes des Sanet Stephan-Ordens. Entlassung eines einfachen Professen. Die Congregation

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