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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 11
Date: 15.02.1907
Physical description: 11
Einwand und keinerlei anderen Beweis dagegen gelten. Was ist doch Taufers-Münster für eine Gegend und was hat es zur Karolingerzeit für eine Bedeu tung gegen das paradiesisch fruchtbare Rankweil und dessen weite Umgebung im Rhein- und Jlltal? Sidler selbst nennt jenes ein abgelegenes wildes Gebirgstal.' Die genannten Orte haben eine Mee reshöhe von 1224—1284 Meter; von den vorarl bergischen ist nicht einmal die Ruine „Heidenburg', der von mir angenommene Standort von Kloster Tuberis, 700 Meter hoch

von den dem Ka pitels — Ammann in Gövis zustehenden Gütern. Gövis war noch im zehnten Jahrh. nur eine Filiale von Rankweil; Tuvers, Unterfelden, Pfitz und Rungels gehörten noch 1388 kirchlich zu Rankweil. Bis daher nimmt Tuvers unter diesen Weilern immer den ersten Platz ein; auf Nankweils und seinem Boden lag das einstige Kloster. Dums, gerade unterhalb der Ruine, heißt 826 „in Lourbss' d. h. bei den Gräbern. Warum kann da nicht die Begräbnisstätte der Mönche gewesen sein, für die auf dem felsigen Grund

stens aus dem 12. Jahrhundert' stammt, ferner von einem alten Urbar vom Jahre 1394 mit Bildern. Das Kloster sei nach dem Artikelschreiber „1077' ein Raub der Flammen geworden, während die Ab handlung beständig „1079' hat. Sidlers Arbeit versteht man aber nicht vollständig, wenn man nicht ihre Vorgeschichte kennt. Im Jahre 1884 erschien von mir in dem 23. Jahresbericht des Vorarlberger Museunisvereines zur „Gründungsgeschichte der Vor arlbergischen Klöster des Mittelalters

' 3. „Das Benediktinerkloster Tuberis oder Tu vers. La. 774—936.' Im Frühjahr 1886 wurde ich deswegen auf eimal von Pater Sidler in sieben Nummern des „Vorarlberger Volksblatt' unter der Aufschrift: „Das Kloster Tuberis und Herr Prof. Zösmair' aufs tiefste angegriffen. Ich erwiederte scharf in der nunmehr eingegangenen „Feldkircher Zeitung' durch sechs „Kritiker Bnefe' an Pater Sidler in Einsiedeln, worauf er schwieg, nachdem er vorher versprochen, seinen Nachweis, daß Tub.ris nie in Vorarlberg, sondern in Münster

des Kaisers ein Tauschvertrag geschlossen, wornach der Kanzler die ihm offenbar gelegenen Güter im Elsaß, der Bischof von Cur aber die in seiner Diözese be findlichen des Kanzlers und zur Ausgleichung auch noch die Cur viel näher gelegene Psarrei Fl ums im Sarganserlande bekam. König Arnulf, der Nach folger Karls, bestätigte 888 dem neuen Bischof von Cur, Diotolf diesen Bertrag, d. h. Kloster Tuberis mit den Pfarren Rankweil, Nüziders und Flums. Damit ist das Dasein eines solchen Klosters urkund lich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
: 1) Märetsch, zur Gänze bewohnt und ln Ver wendung; 2) Weinegg, nur mehr an den Grund mauern erkennbar: 3) Kuepach-Haselburg, z. T. be wohnt, Gastwirtschaft; 4) Rendelstein-Gschlössl, bewohnt, Gastwirtschaft; 5) Gescheibter Turm, Rui ne, nur mehr der Bergfrit erhalten. i Sarntal: 6) Runkelstein, zur Gänze bewohnt, Gast wirtschaft; 7) Ried, zur Gänze, bewohnt, Gastwirt schaft 8) Fingellerschloss, Ruine; 9) Rafenstein, Ruine, renoviert; 10) Langeneck-Bellermont, z. T.,be- woh n . B) T C) Eisacktal

: 11) Kampenn, zur Gänze bewohnt; 12) Kar- ne.d, zui'j, Gänze bewohnt; 13) Steinegg, Ruine; 14) Zwingenstein, nur mehr Grundmauern erkennbar. D) Etschtal: 15) GreifensteLn-Sauschloss, Ruine; 16) Hel- (ent'.irg. nur mehr Grundmauern Vorhände«; 17 ) ’ Neuhaus-Maultasch, Ruine; 18) Wolfsthurn, bewohnt, Bauernwirtschaft; 19) Festenstein, Ruine, renoviert. E) Ueberetsch: 20) Hocheppan, z. T. bewohnt, Bauern wirtschaft; 21) Kreidenturm, Ruine; 22) Boimont, Ruine; 23) Korb, bewohnt, Gastwirtschaft; 24) Fuchs- berg

^nur mehr Grundmauern erkennbar; 25) Warth, bewohnt, Bauernwirtschaft; 26) Altenburg-Pauls, z. T. bewohnt, Bauernwirtschaft; 27) Freudenstein, zur Gänze bewohnt: 23) Englgr, zur Gänze bewohnt; 29) Gandegg, zur Gänze bewohnt; 30) Burgstall- Strobihof, vollständige Ruine; 31) Leuehtenburg, Rui ne, 32) LaimburgJ, Ruine; 33) Altenburg-Kaltern, kaum mehr Mauerspuren erkennbar. F) Verschollene Burgen: I) Wangen; II) Unterkofler- scblössl; III) Attenberg; IV) Turm am hangenden Stein; V) Grnonsberg

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 18.02.1944
Physical description: 4
haben in mehreren Wellen anareifende viermotorige anglo- amerikanische Kampfflugzeuge zahlreiche Bomben, auf-die Abtei von Monte Cas- sino, das Staminkloster des Benedektiner- Ordens, .äbqeworfen. Hierbei ist Las . Klöster ^vollständig zerstört und eine große Anzahl der Klosterinsassen getötet. v verschüttet oder verwundet worden. Das Kloster hatte bereits äm15. Jänner durch : feindliches Artilleriefeuec starke Deischä- . digungen erlittem ' . 2. ! Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Vernichtung

der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig - fest: «Als her Vatikan vor einigen.Monaten durch Vermittlung der deutschen Bot» fchäft beim Heiligen Stuhl an. mich mit der Bitte herantrat, da? Kloster Monte ' Eassino nicht in die Kampfhandlungen einzübeziehen, habe ich diesem Vorschlag sofort unter der- Voraussetzung zuge stimmt, daß .auch die Gegenseite sich ent sprechend verhalte. Ich habe daraufhin verboten,, daß deutsche

Soldaten das .Kloster -.sowie seine nähere Umgebung betreten.' .. . .. . ■ Die. strikte Durchführung dieses Besetz» > les ist durch. die- zuständigen Trüvpen- fützrer und besonders eingesetzte Absperr posten der. Feldgendarmerie-ständig über» wacht worden. Selbst von der. Erlaubnis, lm Notfall Schwetoerwundete vorüber» gehend,im.Kloster unterzubringen- ist bis zur Bombardierung kein - Gebrauch ge macht , worden. Dagegen ' wurde: ; zahl reichen italienifckien Flüchtlingen gestat tet

., sich in den -Schutz. des Klosters, zu rbe- zeben. . Am' Angriffstage befanden sich aher - mehrere hundert Flüchtlinge-in er 'Lsiitei,, die im Vertrauen auf-dic Heiligkeit des geistlichen. Bezirks und '.fei ne. .Neutralisierung, das Kloster' als Asyl ^ausgesucht hatten. Um hierin:dem §Jp» werke,- lnsbesönders die Bibliothek, auf . alle Fälle /.sicherzustellen,' ist-bereits vor läMsrer'Zelt ähre Ueberführung durch - deutsche Truppen In die. Vatikanstadt vor sorglich durchgeführt worden. Z. Die feindliche Dehanpkung

> der Beschuß der Abteigebäude . durch amerikanische Artillerie am 15. Jänner,!- , noch der Luftangriff... vom '' 15i Februar irgendwelchen militärischen Schaden anricktete oder auch nur einen deutschen Soldat verwundet. Betroffen wurden lediglich.die noch im Kloster ver bliebenen-Mönche und die italienischen Zivilflüchtlinge.., , , 5. Die Tatsache, daß sich im Kloster bereich kein deutscher Soldat ausgehalten hat, wird durch die nachstehenden schrift lichen. -Erklärungen erhärtet; - a.) Der Abt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 17.11.1845
Physical description: 18
V., Herzogs von VreSlau aus dem Plasti schen Stamme, und Zweit-Urenkelin (^linoxtis) der heil. Hedwig, stammte sonach mütterlicher SeitS von einem un serer früheren Landesfürsten aus dem Hause AndechS ab. (Vergl. Lvinmor?aliulaogenea1. vuouin Kilos. tad.I.) — Kaum war sie mit Otto, dem ältesten Sohne des Herzogs Meinhard II. vermählt, als sie schon Klarissen vonThierstein in Niederösterreich und Brisen herbei rief, und mittelst dieser jungfräulichen Kolonie ein Kloster St. Klaren-Ordens zu Meran

für adelige Töchter gründete. Die erste Kolo nie kam im I. 129» iu Meran an, und bezog ein PrivathauS neben der St. Katharinakirche am Nennweg. Zur ersten Aeblissin wurde Klara v. Sterneck erwählt; als diese am 12. Mai 1291 gestorben war, folgte ihr Agnes Resner aus dem Kloster zu Brisen in dieser Würde. Das HauS , welches sie bewohnten, schenkte ihnen au, 7. Jan. 13V2 Friedrich Mar schalk von Laders als Eigenthum; Bischof Seyfried von Chur bestätigte diese Schankung. Die Herzogin Euphemia und Frau

Elisabeth v. Taufers bezahlten dem Pfarrer von Tirol für die Befreiung des Klosters von seinen geistlichen Rechten und für die Gestattung eines eigenen Begräbnisses 170 Mark. Frau Elisabeth ist als die zweite Stifterin anzusehen; sie war eins Tochter des Grafen Ulrich v. Taufers und der Gräfin Offmey v. Henneberg, und nahm nach dem Tode ih res Gemahls, eines Edlen v. Schönberg, selbst den Schleier zu St. Klara in Meran. Diese brachte reiche Naturalgiebig- keiten (Grundzinse) an das Kloster. Statt

des nicht geeigne ten Hauses, das sie bisher bewohnten, ließen die zwei Stifte- rinnen ein eigenes Kloster sammt Kirche (der St. Katha- rinalirche gegenüber) erbauen. Im I. 1310 ward der Bau vollendet, und am 11. Nov. desselben Jahrs von den Nonnen bezogen. (Roorol. monast.) Die Nonnen standen unter dem Gehorsam der Minoriten der österr. Provinz , beobachteten die vom Pabste Urban IV. im I. 1263 gemilderte Regel mit strenger Klausur. Die Wahl der Aeblissin war frei, bedürfte jedoch der Bestätigung

des österreichischen Provinzials. Die Profession legten die Nonnen in die Hände der Aebtissin ab. Kurz vor Wollendung des KlostergebäudeS verlor Euphemia ihren Gemahl. Herzog Otto starb an» 25. Mai 1310 zu JnnSbruckeineS gähe» Todes (Loroniiii p. 119.) Sein Bru der und Nachfolger, der abenteuerliche König Heinrich, sorgte für den Unierhalt der Herzogin Euphemia , ertheilte dem Kloster die Zollfreiheit, und nahm es in seinen besonde ren Schutz '). Herzogin EnphKmia nahm nach dem Tode ihres Gemahls mit zwei

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.07.1925
Physical description: 10
Bruno nach der Niederwerfung von Pf.sfer'i>e>g und '^oüs'-er^ «'iü.'iis! l^'<7) den Bischöfen zum Bergnügen und S.chn!'» n> Bahrn erdcuite. Später nahmen die PNeger von Salern dort Wohnung, lns> es im 17. Jahr hundert durch Alter und einen verheerenden Brand zur Ruine wurde. Unter der hischml, Regierung bildete das Tal Srhalders mit Bahrir, Spiluck und Unterau das (Bericht Sa lern. — Hotel Salern, inmitten prachtvoller Wälder, wurde im Frühjahr IVli eröffnet. Salomondbrmin. Bad mit alkalisch'erdiger

ihn 118V uf dein Kreuzzugo nach Palästina. Neimprecht, >cr Blelbegüterte, stiftete 114» mit Bischof Hart- »mm das Kloster Neustift. Eberhard I. erscheint Stammvater auf Vranzoll und Burg- >°rdt II. als Gründer der Linie von Stetenecke. '>l!l erschien Konrad auf dem grasten Landtag n Meran, und leit dieser (>jeit stehen die Säbe- l^c im Tiroler Adelsverzeichnis. Neimprecht V. >>>ete die Linie der Säbener auf Reisenstein Gebhard III. jene auf Velthurns. Oswald, graben In Neustift, war der letzte

e>n Wapven. welches eine Urne zeigt, ans der sich die 'onne erhebt. - ?i!^ich i'oin Dor- e.u? ei'>'' Si'itze des Kleingeierberge» sitzt wie .in '.'!dle--' nest das Schlaf; Salurn. imposant no.1, e.!e Ruine, die Hade''hurg. anno !«>-'-'> .c::ste!'.i.ln Salnniiia' Iül >!;. Jahr wundert i'.'.ue das Schlusi den Minsen oon Hocheppan zu 'igen. Nach einer langen Reihe lmn Ves>!'. sam es it!l> nut den ehemaligen -l i '?asl^n Königsberg, Denn und Knioiss unö 2a-. lnrn gegen Erla^ von (!j!ilden »n den f^rnien

von Gulden gestiftet. Die erste Aebtissin war '«>'Ia Agnes von Zeiler. Am M. August I^iO« das Kloster von der bayerische» Regie- aufgehoben und lein Vermögen konfis- t Leider mußte das Kloster auch eine regel- !>: Plünderung erfahren. Was nian an Pre- ei« und .inderen Cdelmerten fand, wurde ^ der kgl. b. Gtistungskommlsslon zugewiesen ^Wert von 2^M fl. 29 tr.), teils im folgeil- Jahr In zwei Versteigerungen! In Klausen ^angegeben (In Werten von W-lü fl. kr. 'ü voll 141K fl. W kr.). Richtig verkauft wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 22
Date: 14.06.1838
Physical description: 22
Nr. 872 eingeschrieben, mit Ausnahme jedvch von 301 Qua dratklafter und 4 ScbUH gegen dos Kapuziner-Kloster, welche der Kongregation cli <üarit« verkauft worden sind. DerD^aier- hof besteht in einem vereinten Acker und Weinboden, von bei läufig 3586 Klafter sammt Rustikalhause » dessen Steuer-Ka pital auf 1739 fl. 12 kr. Tirol. Währung angesetzt Ist, welches mit einer jährlichen Steuer von 6 Terminen mit 19 fl. 513/4 kr. W. W. E. M. belegt ist. Indem Hof» des oben genannten Hauses

von Trient für dus Recht, in dem Hofe des Maler» hofeS die Röhre, welche das Wasser vom nahen Bache herfüh ren , elnzugraben, zu bezahlen schuldig ist. Der Ausrufspreis für diesen Malerhof besteht in 13460 fl. 36 kr. W. W. C. M. 3. Ein vorhin dem Kloster der aufgehobenen Augustinianer zu Trient angehörig gewesenrö, in der Gegend von Mattarello allkz lilz^olkz genannt, liegendes Grundstück von 130 Klafter indem Steuer-Kataster der Gemeinde Mattarello unter Skr. 118 vorkommend mit einem Steuer-Kapital

von.31fl. Tirol. Wäh rung und zehentpflichtig mit dem 11. Theile an die gräsl. Fa milie Trapp, im AuSrusspreise per 165 fl. W. W. C. M. 4. Ein anderes in der nämlichen Gegend vorhin dem ge nannten Kloster angehörig gewesenes Grundstück, a!?nral1is genannt, von 1260 Klafter unter Katastral-Nr. 119, der Ge meinde Mattarello, mit einen» Steuer-Kapital von 215 fl. Tirol. Währung, und zehentpflichtig mit dein 11. Theile an gedachte gräfl. Familie, im Ausrufspreise pr. 1129 fl.W.W

. C. M. 5. Ein anderes In der nämlichen Gegend liegendes, vorhin dem genannten Kloster angehörig gewesenes Grundstück von 900 Klaftern, »i (üirczsaii genannr , mit der Katastral-Nr. 120, und einem Stellerkapital von 102 fl. Tirol. Währung, ^ind zehentpflichtig wir oben, im Ausrufspreise per 609 fl. W. W. E. M. 6. Ein anderes cieuso in der Gegend von Mattarello liegen des, vorhin dem obengenannten Kloster angehörig gewesenes Grundstück von 270Klaftern, al genannt, mildem Katastral-Nr. 121, und einem Steuer-Kapital von 50 fl. Tirol

. Währung, und zehentpflichtig wie oben, in dem Aus- rufsprelse per 264 fl. W. W. C. M. 7. Ein anderes Inder nämlichen Gegend liegendes, von dem erwähnten Kloster abstammendes Grundstück, 3. rensc, in I^iclornc, genannt, von 675 Klaftern, unter Ka- tastral-Nr. 122, mit einem Steuerkapital von 76 fl. Tirol. Währung, und zehentpflichtig mir dem 21. Theile an diefürst- bifchöfl. Kammer in Trient. Im Ausrufspreise per 721 fl. W. W. C. M. 3. Ein Acker», Wein- und GraSgrund zu Xlliianc» a! csmxo <!> sopra

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.02.1926
Physical description: 6
», kok, ver6en ?u gan? nie6eren preisen verliaukt. helfen, hat man um das Jahr (?) das Gaß! hinter dem Herrenhaus machen lassen.' Die Weide auf den Stadtwiesen war bis her immer nur für das Kuhvieh erlaubt: allein 1613 trieb das Moster über 100 Schafe auf selbe. Die Folge davon war dann ein Prozeß der Stadt mit dem Kloster. (Stampfer, N. G., S. 60.) 1615 taufte das Kloster die Koppsche Behausung (das gegen wärtig K. Torgglersche Gebäude). Haus, Garten und Keller wurden zum Konvente gezogen

geistlichen Vollmachten dahin ab. Im Juli 1625 bellte nun der unkluge Dok tor das Kloster von St. Klara mit Interdikt. Die Ursache, welche ihn zu diesem bedenk lichen Schritt bewogen, ist leider nicht mehr zu ermitteln. Sogleich beschwerte sich darüber am 25. Juli der Beichtvater und Schaffner des Klosters, P. Dominikus Linzius, beim Bischof. Dieser antwortete am 30. August: »Wie Unss die schentliche, vermessne und un- erherte That, so durch unsern Vettern, Doc- torem Joannem, wider das Kloster Sankt

vom Weih- bischof von Trient, Peter Belli, in der Ka- puzinerkirche zu Merano. Des großen Volts zulaufes wegen wurde für diese seltene Primizfeierlichteit nicht die kleine Kapu ziner-, sondern die weit größere Klarissen kirche gewählt. Wenige Wochen nach der feierlichen Pri- miz des Herzogs Alfons starb (IS. April) die um dos Kloster sehr verdiente Aebtissin Felizitas Prinschofer. Zur Nachfolgerin wurde Philippina Gufel gewählt. Selbe führte in der Verwaltung der Klostergüter eine Aenderung

. Im Jahre 1631, am 28. Sep tember wurde sie vom Provinzial der P. P. Konventualen, P. Bonaventura.Manhard, wieder hergestellt. Im vorhergegangenen Jahre hatte Bischof Josef v. Mohr das Kloster kanonisch visitiert und dabei verschie dene Anordnungen getroffen Im Jahre > 1635 ließ sich das ganze Stift in die Karme- liter-BriÄerschaft aufnehmen. Anno 1636 wurde von Schwester Jsabella, „Freuherr liche Wittiw von Brandis, geb. Freyin von -Lmriberg, nachmalen Layenschwester, von Grund auf das neue

Krankenzimmer ge baut.' — „Geistliche Stiftungen, als Anni versarien oder Jahrtäge, sind von Anfang an viel angenommen und versprochen wor den. Weil aber viele gar keine gewisse Stif tung hatten und überhaupt in den ersten Zeiten eine Messe nur für 3 bis 6 kr. ge rechnet wurde, erwirkte der Provinzial P. Kornel Ortweiler von Rom ein Indult, wodurch er ermächtigt wurde, die auf dem Kloster hastenden Jahrtäge und Jahrmessen zu reduzieren. Nach Beendigung seines Provinzialates kam P. Kornel nach Merano

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.02.1936
Physical description: 6
Benediktinerinnen-Kloster nennen darf. Aus diesem Anlasse sei etwas über die Chronik des alt ehrwürdigen Klosters berichtet: Der Bau krönt die mächtige Felswand, die sich im Rücken des anmutigen Städtchens Chiusa er hebt. Einst residierten dort Könige, Fürsten, Bi schöfe, Reichsritter und seit 25l> Jahren führen dort oben Nonnen ein arbeitsames und beschauliches Leben. Die Chronik berichtet über das Entstehen des Klosters folgendes: „Um das Jahr 1677 lebte in Chiusa ein tatkräftiger Mann namens Dr. Matth

zu Taufers, und der Ur sula geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als tauglich. Doch es bedurfte noch leider vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in der Freude seines Herzens in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster einführen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mi! Erlaubnis des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel

„Benediktinerrnnen-Kloster zum hl. Kreuz auf Säben'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler o. ZeiHaimb zu Weiß- und Schwarzenfels welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, würde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolgerinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 36. März 1691 erfolgten Tode als. zartes Pflänzchen hinterlassen hatte, immer mehr und er stärkte zu einem Stifte, das weitum den besten Ruf genoß

wurden im daraus folgenden Jahre im Versteigerungswege verschleu dert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volks erhebung im April darauf machte der bayrischen Mißwirtschaft für kurze Zeit ein Ende; da sam melle sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember im gleichen Jahre drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Fels wand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen

das Kloster eine In dustrieschule, die erst in neuester Zeit aufgelassen wurde. Im Jahre 1863 wurde die ewige Anbetung eingeführt. Von der Franzosenzeit bis 1882 stan den dem Kloster nur Oberinnen vor;, in jenem Jahr wurde die Chorfrau Ida Urthaler aus Chiusa vom Fürstbischof Dellàbona zur Aebtissin bene- diziert. Unter ihrer sorgsamen Leitung wurden die Baulichkeiten erneuert Und in jene Form gebracht, wie sie heute dastehen. Die Klosterkirche, die in ihren Hauptteilen noch vom Stifter aufgeführt worden

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1913
Physical description: 8
Hekto- liter bezahlt. Eine Menge Praschlet geht nach Württemberg und Baden. Kalter», 13. Oktober. (100. Gedenktag.) Die Gnadenstätte des hl. Antonius in Kaltern und das Kloster der Franziskaner begeht am 17. Oktober den 100. Jahrestag der Wiedereröffnung von Kirche und Kloster. Es war am St. Franziskus tage 1810, als um 3 Uhr nachmittags ein hoher Rcgierungsbeamter aus Bozen erschien und dem versammelten Konvente im Refektorium die Auf hebung des Klosters verkündete. Der Mehrzahl der Brüder

war zwar ein weiterer Ausenthalt im Kloster aus unbestimmter Dauer gestattet, aber alle mußten ihr Ordenskleid mit einem entsprechenden Welt- gewande vertauschen. So blieb es bis zum März 1812. Zu Beginn dieses Monats wurden alle Patres und FratreS ausgewiesen und die Tore von Kirche und Kloster am 12. März 1812 von der hohen Regierung geschlossen. Um die weitbekannte Gnadenstätte des großen Wundermannes von der bereits beschlossenen Demolierung zu bewahren, kauften 20 wackere Bürger von Kaltern und Mitter dorf

das stille Heim ihres geliebten Antonius mit Kloster und Garten und setzten als nunmehrige Eigentümer den Laienbruder DidariuS Toll und den ehemaligen ?r. Pförtner Tertiär Rochus Gregori, beide geb. Kälterer resp. St. Antöni, als Verwalter und Wächter ein. Ohne Zweisel war dieser Ankauf und diefe Bestellung ein Werk kluger Berechnung deS berühmten ?. Angelikus Rößler, den der hl. Antonius zum Beschützer seiner Kirche erwählt zu haben schien, denn nach dem Ableben deS hochw. Herrn ExposituS Josef Anton

er daS Amt deS Guardians. Den verwaisten Brüdern im Kloster, die er jeden Tag besuchte und bei ihnen speiste, war er Beichtvater, Berater und Tröster. Er war aber auch der Liebling des Volkes, das ihn, besonders die Männerwelt, an Beichttagen in der Spitalkirche wo er seinen Beichtstuhl hatte, förmlich belagerte. Ebenso gesucht und beliebt war er als Tröster und Beistand der Kranken und Sterbenden durch 42 Jahre. Als nun in den Ok tobertagen 1813 ?. Angelikus wahrnahm, daß der Glücksstern Napoleons

seinem Untersinken nahe stand, eilte er, wahrscheinlich aufgemuntert von den Kalterern, die sich schon früher in der östlichen Kirchenmauer einen geheimen Zugang zum heiligen Antonius ausgebrochen hatten um besonders in den Abendstunden ihrem himmlischen Liebling ihre Anliegen anzuempfehlen, ins Kloster zurück und öffnete am 17. Oktober 1813 im festen Vertrauen auf Gott und den heiligen Antonius die Tore von Kirche und Kloster. Hell tönte zu früher Morgen- stunde am 18. Oktober das milde Antoniusglöcklein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 13.06.1911
Physical description: 8
Z? spä.« 10 d 5 Das Ktoster zu HlotLenöuch. Lon F. Walfried. Wenn wir von Bozen durch die Museumstrasze nach Gries wandern, so gewahren wir außerhalb der Talserbrücke gegenüber dem Hotel Badl eiuen größe ren Häuserkomplex mit einer altersgrauen Um fassungsmauer. Es ist dies das sogenannte Bräu haus, das es wirklich vor Dezennien auch war, wäh rend das Gebäude in früheren Zeiten vor zwei hundert Jahren — als Kloster diente, woran die vielen Bogengänge des weitläufigen Hauses heute noch genug erinnern

. Hier stand nämlich das Kloster zu Rottenbuch auf einem ehemals Sarutheiu'fchen Grunde, ein Kloster, das ob seiner Entstehung und Geschichte allen interessant sein dürste. Maria Viktoria, Gräsin von Sarnthein, eine ebenso fromme und talentierte, als schöne und edle Dame, die um das Ende des 17. uud im Anfang des 18. Jahrhunderts lebte, faßte schon in ihrer Ju gend den Entschluß, die Welt zu verlassen nnd in klösterlicher Znrückgezogenheit zn leben und für Gott ihre Tage zu verbringen. Ihren heißen Wunsch

, in ein Kloster zu gehen, ja ein solches in der Nähe von Bozen zu stiften, offenbarte die Gräfin ihrem ältesten Bruder Franz Ludwig und ihrem Onkel David, Grasen von Sarnthein. Jene erklärten sich beide bereit, aus ihren Besitzungen in der Nähe des adeli gen Ansitzes Rottenbuch am rechten Talferufer nächst -5ranz Joses. Bozen ein Kloster zu bauen. Die fromme Maria Viktoria wählte den gerade damals aufblühenden Mbengasse 72 ! 2 km-d Illing). Lufschnaiter). kbl), Lauben- , Zollstange, pd». Bonelli

der Zeremonie die Gräsin Maria und ihr Bruder Graf Franz mit gesenktem Blicke und demüti ger Haltung langsamen Schrittes mit einem schweren Kreuze beladen, von welcher Maria den Stamm, Franz den Querbalken trug, uuter der harrenden Menge erschienen. Das Kreuz wnrde an der Stelle aus welcher das Kloster erbaut werden sollte, einge senkt, worauf die von der Kirche vorgeschriebenen Segnungen begannen, die mit lauter Andacht be schlossen wurden. Während nun der Bau begonnen Stimmen abgegeben wurden

Vaterlande! Achtung Wähler! Legitimationen holen! Wer von den Bozner Wählern hente noch keine Wahllegitimation zugeschickt bekommen hat, verlange ans dem Stadtmagistrat die Ausfolgung der Legitimation. wurde, trat die edle Gräfin in das Annnnziatenkloster in Steyer ins Noviziat, wo sie durch ihre wahre Frömmigkeit und die schönsten Tugenden allen als ein Muster heiligen Lebens leuchtete. In diesem Kloster legte Maria Viktoria, welche nnn den Namen Katharina Theresia erhielt, Profeß ab lind wurde später

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 30.07.1890
Physical description: 6
auf dem Rennwege zur St. Nikolauskirche ge hörte und diese in geistlicher Beziehung unter dem Pfarrer von Tirol stand, so wurde sie von der Gerichtsbarkeit desselben losgekauft und als Entschädigung dasür erhielt er 170 Mark, welche Herzogin Euphemia und Elisabeth von Täufers bezahlten. König Heinrich brachte später diese Kirche käuflich an sich nnd schenkte sie dem Kloster. DaS Haus bei der St. Katharina-Kirche war für ein Kloster ganz und gar nicht geeignet, deshalb erbauten Herzogin Euphemia und die schon

genannte Elisabeth von Taufers ein neues Kloster der St. Katharinakirche gegenüber. Mit dem Baue desselben wurde 1309 be gonnen und fo eifrig fortgesetzt, daß Kloster und Kirche bereits 1310 fertig dastanden. Die Kirche ward im gothischen Stile erbaut, scheint aber ziemlich geräumig gewesen zu sein; denn, als am 25. März 163V Herzog AlsonS !Il. von Modena und Reggio, welcher am 3. September 1629 im Kapuzinerkloster zu Meran nnter dem Namen?r. Johann B. eingekleidet worden war unmittelbar nachher

. am 1. März 1311 zu Gries bei Bozen fürs Klarissen- kloster ausgestellten Schutzbrief werden nebst den Nonnen auch deren Seelsorger (patres veo servientes) genannt. Die ??. Minoriten bewohnten ein ganz in der Nähe des Frauenklosters gelegenes HauS mit einem kleinen Garten. Zu Gunsten deS St. Klarastiftes von Meran wurde manche fromme Stiftung gemacht. Schon Herzogin Euphemia, Welche sich nach vollendetem Klosterbaue mit ihren zwei Töchtern Ursula und Euphemia daselbst als Pfründnerin niedergelassen

.' — So daS protestantische Blatt, das der deutsche Kaiser selbst liest. DaA muß auch unser Programm bei der Nothwehr 240 Mark. Euphemia selbst, welche ihren Gemahl um 37 Jahre überlebte, und eine ihrer zwei Töchter fanden in der Klosterkirche ihre letzten Ruhestätten. Die schon öfters genannte Elisabeth von Taufers trat außer anderen Gütern dem Kloster ab: Zinse zu Taufers im Pusterthal, zu NalS, zu Unterrain und bei Brixen, und nach dem Tode ihres Gemahls, eines Edlen von Schönberg oder Schauenberg, nahm sie felbst

den Schleier zu St. Klara iu Meran. Vor ihrem Ein tritts in den Orden hatte sie einige Jahre im Kloster zu Brixen als Psründnerin gelebt. Nachdem sie so mit „Leib und Gut' — sind ihre eigenen Worte — »inS Kloster gefahren', starb sie zu Meran als Äbtissin am 3. Oktober 1325, Auch von anderer Seite flössen dem Kloster reichliche Geschenke zn. Als zwei vorzügliche Wohlthäter des Stiftes werden genannt Friedrich della Scala von Verona und Petermann von Schönna. Obwohl die Regel des Klarissenordens

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 03.02.1921
Physical description: 4
) wollen. Wenn also eins vM' den Gläubigen Christi im Ehnrer Sprengel zum LabfÄ und H^'le -ferner Seele, zur Ehre Gottes und feiner hl. Gckärcrru diesent Kloster und den allda Gott msstvartendeu Brüdern etwas vvn seinen Gütern ode» Alloden iu verwrchenen Zeiten geschenkt hat oder fort- - M lcheuken will und 'schenkt, so bestätigen wir diese! Schenkung und festigen sie tttit der Befugnis, deren ustr walten. ' Wir verfügen sohin und verordnen mit könig- > kicheni Spruche, daß kern Mensch, er sei hoch oder nieder

nach Geschlecht und Hand-! lung', rühmt Goswin. Zu feinen Zeiten entstand' efll: schwierige Streitfrage zwsschen dem chrw Vater Bischof fEgin (Heinrich?) von Ehur uud dem Abte um die Kirche b>& bl. Georg in Schuls nud andere Besitzungen. Der 'Helrr Bsschof behauptete, jene Kirche sei seiu, d^- Wt Nngegeu sprach sie für sich an. Die zweite Frage fchwebte zwischen dem Kloster Marieuberg und dein Frau- ienkköster zum hl. Johannes hinter Kalva (zu Münster) Der Abt sagie,' dieses Kloster hinter Kälba stehe

unter i eiinem Gehorsam; auf der Gegenseite wurde nein ge- agt.' Änter Mitwirkung der göttlichen Gncä>e gelangten >eöde Teile zu einem Vergleiche und einer frcundschast- lmtt fosaenber Urkunde r I,'7-Flk??. Alles was nach, Rat oder Urteil Kluger beschicht, toll, dainit es in festerem Bestand bleibe, durch das Denk mal einer Schrift verewigt werdchi» Wir also Egino, ^urch Gottes Gnade Bischof von Ehur. wollen zur Kenn-- nis aller Umstände Mer die Strettftage gelangen, dft zwischen dem Kloster der hl. Maria

vom Berge und dem Kloster des hl- Johannes in Münster obwaltete, ivelchf düster in Biuschgau gelegen sind, das eine für.Mönch» das andere für Minnen. Der Wt behauptete,-die Mn aehören zu seiner Profeß und manche ihrer Gut»- »' seinem ^Kloster. Hingegen äußerten die Nonnen, ib 6^aüer sei von aller Unterstellung unter di' Mönck' ftofs frei gewesen, was Ulrichs, der fromme Stifter l»-- .IMvedern Klosters erwirkt habe und >vas aus ihre' PrivÄoaien hervorging- (Als Bischof Adelgott in seinem Sprengel

.) Es vbschwebte eine Streitfrage zwischen den: Bi'cho. lyrd Wte, indem dieser den Bischof geltend machte, die Kirchje (des hl. Georg) von Schuls gehöre nach dem Bodenrechte (jus.fuitdi) aus der SchenMrg des' Stifters seinem Kloster uud der BWvf lbesitze und halte sie unrechtmäßig zurück. Der Bischof aber ze^te durch r„ r,.r. Vorgänger gewesen- Der Bischof fügte noa; bei. einige Güter der Clhürer Kivche seien 'unrechtmäßig 'an dcü Kloster (Marienberg) übertragen worben, und forderte nachhaltig bereu Rückgabe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1860
Physical description: 6
Skizze der Gründung des ChorherriistifteS zu Ct. Michael an der Etsch, und des Verfalles desselben. Won Dr. Franz tÄwercher. - (Fortsetzung.) Der größte Nachtheil ging aber dem Kloster durch den Tod des Lvjährigen Probsten Taßer zu. Gregor Taßer, insulirter Probst und lateranenstscher Adl von St. Michael, k. k. Rath und Deputirter des Tiroler Landtags, war auö Pusterthctt von Weißenbach gebürtig, wurde im Jahre 1776 als solcher gewählt, und starb, nachdem er unendlich viele Trübsale überstanden

, in jenen unglücklichen KriegSzeiten im Monate Februar 1307, ha>te jedoch daS Glück, noch früher von hinnen zu scheiden, ehe daS durch so viele Jahrhunderte bestan dene Kloster der Auflösung anheimfiel. Durch 37 Jahre leitete der Abt das Kloster mit Eifer und wahrer Hingebung. Noch in dem Jahre feines TodeS und zwar in dem Jahre 1M7 wurde, wie die noch vor handenen Urkunden entnehmen lassen, daS Kloster auf gehoben und die Gemeinschaft aufgelöst (Sorpreso il convenlc» o sciolta la communitü) unv nebst den Gütern

und seinen Unterthanen entstanden, zu schlichten. Sein Name erscheint in den Dokumenten der Jahre 1204 und 122-1. 4. AnfovinuS, vertrautester Freund deS Bischofs Adelrich von Trient, erscheint als Zeuge in einem zu Bozen gerichtlich ausgestellten Dokumente, bezüglich der EinHebung vo» Abgaben für das Kloster Neustift. 5. Olichard oder Wolfratb, auch Olfrath genannt, schloß einen Beitrag mit dem Abte ver Bene diktiner vom Kloster S. Lorenzo in Trient bezüglich gewisser Zehente um das Jahr 1236

feines Vorgängers erwählt, und erscheint in den Do kumenten im Jahre 1372 aufgeführt. Er bewerkstelligte die Vereinigung seines Klosters mit jenem von St. Florian unweit Salurn. 10. Friedrich von Briren erhielt von Heinrich, König von Polen und Böhmen, damaligen Herrscher von Tirol/ nnd von dem Papste die Konfirmation der Stiftung. ' 11. Nikolaus von Meisen verschaffte dem Kloster im Jahre 13-13 viele Jndulgenzen. 12. Heinrich II. erhielt auch die Pfarre Salurn. 13. Franz v. Freiberg, Ritter

des deutschen Ordens, regierte daS Kloster vom Jahre 1367 bis zum Jahre l377. 1-1. Johann v. Gurk war StisiSvorstand vom Jahre 1377 bis 133l. 15. Peter von Bruneck erhielt vom österreichischen Erzherzog Leopold zu Gunsten deS Klosters die Be stätigung aller erworbenen Rechte unv Privilegien. Der selbe starb im Jahre 1405. 16. Jacob, ein geborner Baker, war der erste kn- sulirle Probst von S». Michael; unter ihm erfolgte die Einverleibung der Pfarre von St. Vigilio in Sulzberg im Jahre 1-11-1. 17. Martin

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1905
Physical description: 8
Nr. ^75 „Bozner Zeitung' (Südtiroler TazblatH Donnerstag, den 30. November 1906. — Die Flucht einer Nouue. In der letzten Zeit hat sich der Fall, daß eine Nonne aus dem Kloster fliichtet. häufig wiederholt. Der lettze Fall, der sich soeben in Madrid ereignet hat, ist so eigen- ortig, daß er Erwähnung verdient. Die Nonne Sor flüchteie bei Morgengrauen durch ein enges Fenster aus das Dach des Klosters und rief laut im? Hilfe. Bäcker und andere früh aufstehende Verkäufer hörten die Hilferufe

und suchten die Polizei. Da das Kloster sich in der Nähe eines Marktes befindet, sammelte sich bald eine unge heure Menschenmenge vor dem Kloster an. um das sonderbare Schauspiel zu sehen und zu kommen tieren. Von einem in der Nähe befindlichen Neu» bau wurde eine Leiter geholt und ein Polizist b<5 stieg sie. während ein anderer in das Kloster drang. Der Küster desselben wollte ihm nicht Einlaß ge währen. da ein Mann ohne Erlaubnis des Bi schofs das Kloster nicht beireten darf. Aber der Polizist kümmerte

sich nicht darum, verlangte viel mehr. daß man ihn unverzüglich aufs Dach führe. Man glaubte, daß die Nonne an der Dachrinne irrsinnig sei und Selbstmord beabsichtige. Es galt also, keine Zeit zu verlieren. Auf den: Dache Zu gekommen, umschnürte der Polizist die Nonne, die sich weigerte, ins Kloster zurückzukehren, mit einem Tau und ließ sie über die Dachrinne herabgleiten. Der aus der Leiter befindliche Polizist nahm die Nonne in Einpfang und stieg mit ihr unter dem Jubel der Menge die Leiter herab. Als beide

auf der Srraße ankamen, fand sich auch der Küster ein. der die Nonne zur Rückkehr ins Kloster zu bewegen suchte. Alle Versuche waren erfolglos, so daß er sich unterfing, Gewalt anzuwenden. Dos bekam ihm aber sehr schlecht, denn die Menge nahm Prw tei für die Nonne und schlug den Küster Windel weich. Man hätte ihn wohl gelyncht, wenn die Polizei sich seiner nicht angenommen und ins Kloster gebracht hätte. Die Nonne verlangte, auf das Polizeiamt geführt zu werden, um dort Auf klärung über ihre Fluch: zu geben

. Auf dem Po lizeiamt erzählte sie ihre Leidensgeschichte, die 27 Jahre gedauert hat. Sie behauptete, daß sie kör Perlich mißhandelt wurde, daß man zeitweilig ihre Nahrung verkürzte, sie oft vierzehn Tage lang bei Wasser und Brot erhielt und jetzt die Absicht hatie. sie in ein enges, dunkles Gemach zu bringen, und das alles, weil sie nicht genügend Geld herbei schaffte. Die Untersuchung wird hoffentlich Klar heit schaffen. Das Kloster behauptet, daß die ent flohene Nonne seit Jahren irrsinnig

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.01.1932
Physical description: 8
die Servitinnen in Inns bruck, die Dominikanerinnen in Maria Steinach (Lagundo) und zu Mariental. die Karthäuser in Senates, die Augustinerinnen in Kchwaz, die Klarissinnen in Hall i. T. und m Merano. Die Aufhebung des Meraner Klosters wurde dm 12. Januar 1732 anbefohlen. Mit dem Vollzuge des Dekretes wurde der KK. Guver Am ordnet, daß die Katharina- und die Kloster kirche nach dem Abzüge der Nonnen sogleich zu schließen seien. Die Ordensfrauen hielten genau ihren Chor bis zum Tage ihres Aus trittes

im Kloster sämtliche Nonnen ins Refektorium rufen und kündete ihnen dort die Auflösung des Stiftes an. Der Kaiser — betonte er — wolle ihre Lebensweise nicht, weil sie für den Staat unnütz sei. Nach Ver lauf von 5 Monaten müsse das Kloster gelehrt fein; während dieser Zeit habe jede Nonne nicht mehr als 30 Kr. täglich zu verzehren. Die Novizinnen sollen Ende Februar austre ten und erhalten ein für alle Mal SV fl. als Abfindung. Das ganze Konvent zählte damals 49 Pro- jfeßfrauen und 3 Novizinnen

Familien der gefürsteten Grafschaft waren im Laufe der Jahrhunderte Mitglieder in das St. Clara- Kloster getreten, so u. a. Angehörige der ,Stammbäume Tesche». Taufers. Matsch, Ro- biath, Arko, Lichtenstein, Wolkenstein, Traut- fon, Thurn, Zollern, Spaur, Freudensperg, èTrauttmannslorff, Völs, Samberg, Khuen, Hendl, Welsberg, Paiorsberg. Schlandersberg, Alrz, Stachelburg. Greifensee. Greifenstein, Niederhausen, Haan. Kaldeser, Weinegger, Kripp, Halbleben, Neifenstein. Trostberg, Raß- ner, Jpshofen

an. daß die zu dem aufgehobenen Narissenkloster von Merano gehörigen, bisher noch nicht ver äußerten Güter und Gerätschaften durch öffent liche Versteigerung verkauft werden sollen. Und laut Erlaß des Kreisamtes an der Etsch vom 13. Sept. 1792 wurden für 5. November ds. Jrs. alle Urbarsgefälle ebenfalls zur Ver steigerung gebracht. Die Summe des ganzen Klostervermögens soll sich aus 162.155 fl. T. W. bzlaufen haben. An die Kirche und das eigentliche Kloster wollte sich niemand wagen, bis sich eine Ge sellschaft

. ,Eine Susanna v. Orsini, Rosina Valtiner, No- vizenmeisterin, Vikarin Serafino Speiser, Mloysia Hauptmann werden in der Kloster- Geschichte besonders hervorgehoben. Bekannt jwaren die Klarissinnen von Merano ob ihrer Wohltätigkeit. Durch einen Erlaß vom 13. März 1782 jwurde den Klosterfrauen mitgeteilt, daß die jenigen. welche in ein dem Staate nützliches Institut oder in die Welt übertreten wollen, zu ihrem Unterhalte jährlich 200 fl. erhalten, doch nur solange, als sie unverheiratet bleiben. Jene Nonnen

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Der Bote für Tirol
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Page 19 of 20
Date: 16.02.1837
Physical description: 20
»: vor Hrn. Pfarrer in TisenS. Gränzt I. an das Kloster I. LautSteuerkataster GemcindeNalS Nr. 375. DaS Füssen, 2. an Peter GaUS Kreuzacker, und 4. Kloster StamserhauS oder der sogenannte Hessenhos, welcher MarienbergS Hanflestück. Folgendes enthält: Eine Wiese, die untere Pflanzerwiese, von 4 Tag- Cine Feuer - und Fuiterbehausnng. als: DaS mahd 496 Klafter, von gliter Lage. Gibt Hrn. v. Atz- Herrnhauö^ind die Baumannwohnung, nebst dazu ge- wauger zu Bohrn Grundzinö 2 Kapäunrr und bisher pro böriqen

Stadel und Stellungen, auch andern Um- und' Laudemio jährlich Ist. T. W.. Gränzt I. an Martin Un- Jngebäuden. gernes, 2. an Hrn. Jakob Thalei s, 3. Maria HaflerinS, ». Ein Krautgartel von 24 Glasiern. Beide Stücke 4^ Hrn. Tbatera Wies, sind luteigen, und gränzen 1. »n Hansangeracker, 2. k. DieZebentwiek von 6Tagmal>d 260Klafter. Ist BuitenhauS und Stadel, 3. an die Landstraße, 4. an luteigen und guter Lage. Gränzt 1. an Kloster Füssen, Unterl >ol.«ner?lngeracker. 2. Kloster Marirnberg, 3. Hrn

. v. CampiS und 4. Hrn., C. Ein Stück AnZer und Weinbau, der Hausanger ThälerS EicI'gul. genannt, von 4 Gräbern 54 Klafter, guter Lage; ist lut- 8. Die Geidlwiefe von 3 Tagmahd 90 Klasler. Ist eigen und gibt den ganzen ireckenen und nassen Zehent luteigen un» guter Lage. Gränzt I. an Kloster Marien- rem Hrn. Pfarrer in TisenSl Gränzt 1. c,n Weg zum bergö Heidstück, 2. SttinbaiiSgut, 3. Benedikt Wagner Scblosse Scbwanburg, 2. an Fahr weg, 3. an obigen Sia- und.4. an Feldweg. del und Stallung nnd

, 3. Pr. oder ab sechs Termine 23 st- 46'/z kr. T. W. an die Landstraße und 4. an nie Zehent-Torggel. Für vorstehende beschriebenen Realitäten wird ein Ein Acter und Weinbau, daS Kreuzstück, von 12 AuSrufSpreis festgesetzt von 15,000 st. in N» W. Graber 60 Klafrer, ist liiteigen und zehentbar dem Hrn. N. Laut Steuerkataster der Gemeinde Andrian, Nr. Pfarrer zu TisenS. Gränzt I. an Feldweg, 2. an Bene- 5,43, Lit. v, die von dem Karneilerhof alldort getrennte vikt WagnerS , 3. Kloster Füssen und 4. Baron v. Win

, 3. an Feldweg an den Sternbauers Pfeiferleacker, und 4. an Kloster Füssen Gut. Für diese Wiese wird alö AuörufSpreiö festgesetzt II. Ein Acker und Weinbau , das Dittnerstückel ge- 2000 st. in R. W. nannt, von guter Lage und s Gräbern 40 Klafter, gibt III. Laut Steuerkataster der Gemeinde Tisens eine der Kircke zu NalS jäbrlicl) Grundzins auf Martini 12 Wiese zu Gena von 5 Tagmahd 123 Klasler, Kat. Zahl kr. T. W. und Zehent dem Hrn. Pfarrer zu Tisens. 322, welche ebenfalls zu obigem Hessenhos bisher genos

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 18
Date: 09.02.1837
Physical description: 18
, 3. an die gemeisie Gasse und 4. an kleinen Raut. L. Ein Acker und Weinbau, der kleine Naut, von 2 Gräbern 1ZY Klafter, von guter Lage, ist luteigen, gibt den ganzen Zehent dem Hrn. Pfarrer zu TisenS. Gränzt 1. an Franz Gratis Raut, L. an vorigen Großraut, 3. an dl» Lanvstraße/und 4. an pie Zeher^i-Horagel. , . k'- Acker und Wejndou, das Kreuzstück, vyn 12' (Araber ce Klasier, ist luteigen und zrhenibar dem Hrn. Pfarrer zu TisenS. Gränzt. 1. an Feldweg, 2. an Bene- dikt Wogner«, 3. Kloster Füsser, und 4. Baron

v. Win- kelhofen« Kreuzstück. tZ. Ein Acker und Weinbau, Kreuzstücke! genannt, von 2 Gräbern 3V Klafter, ist luteigen, und ebenfalls Hrn. Pfarrer in TisenS zehentbar. Gränzt L. an vorigem Kreuzstück, 2. ^n Lehengut zu Steinhaus, 3. an Feldweg . und 4. an Kloster Füssen Gut. E»a Acker und Weinbau , das Billr:erstück«l pe- nannl, von guter Lage und.8 Gräbern 4t) Klafter, gibt der Kirche zu Nalö jährlich Grundzins auf Martini 12 kr. T. W. und Zehent dem Hrn. Pfarrer zu TisenS. Gränzt 1. an Kloster

MarienbergL Gut, 2. an die Land straße, 3. an SchmidS Kcvllen- und Thunburgergüter, und 4. an Hieher gehörigen Raul. 1. Ein. Acker und Weinbau, YaS Ederstückel, von 4 Grabern 14 Klafter; ist luteigen und dein Hrn. Pfarrer in TisenS zebentbar. Gränzt I. an Kloster MatienbcrgS Keuzstück, 2. an Lehen Sleinhausgut, 3. an Feldweg' . und.4. an Hrn. v. PayrS Luzenacker. Ii. Ein Acker und Weinbau, der Knollenraut, von 4 Grabern 124Klasler, ist luteigen, und dem Hrn. Pfar rer zu TisenS zehentbar. Gränzt

, und 4. an dessen Rosengarten. Ein Acker und Weinbau, VaS Hahnsteigl, vsn 1 Graber 4V Klafter.. Ist luteigen, gibt den Zehent wie vor Hrn. Pfarrer in Tisen5. Gränzt 1. an das Kloster Füssen, 2. an Peter GallS Kreuzacker, und 4. Kloster Marienbergs Hanflestück. <). Eine Wiese, die unterePflanzerwiese, von4Tag- rqahd 496.Klafter, von guter Lage. Gibl Hrn. v. Atz- wanger zu BotzenGrundzinS 2Kapä»ner und bisher pro Laudemio jährlich 1 fl. T. W. Gränzt 1. an Martin lln- gerneö, 2. sn Hrn. Jakob Thalers, 3. Maria Haflerins

, 4. Hrn. ThalerS WieS. k. DieZehentwieS von 6 Tagmahd 260Klafter. Ist luteigen und guter Lage. Gränzt I. an Kloster Füssen, 2. Kloster Marienberg, 3. Hrn. v. CampiS und 4. Hrn. ThalerS Eichgut. S. Die Geidlnnese von 3 Tagmahd 90 Klasrcr. Ist luteigen und guter Lage. Gränzt I. an Kloster Marien- hergs Heidstück, 2. SteinhanSgut, 3. Menedikl Wagner und 4. an Feldwege l'. Ein StreumooS von 3 Tagrn>zhd, so aber yach dem Steuerkataster 12 Taginahd hallen sollte. Ist lut eigen. Gränzt 1. an Vogtberrn

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.10.1872
Physical description: 10
der Sitz des Landgerichtes, beziehungsweise der k .k. Bezirkshauptmann- schaft. — Nr. 9. Dieses Haus war 1290 Eigenthum des Bürgers Wigulei. Dessen Tochter Adelheid verkaufte es 1317 oem Klarißen-Kloster und eS war von nun an die Wohnung ihres Beichtvaters bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1782. Um das Jahr 1800 besaß das Haus Job. Leiter, Fruchthändler, später Herr von Violand, Pfleger von Burg- stall. Um das Jahr 1824 kaufte selbes Johann Ladurner, Gstörwirth und nachhin besaß es sein Sohn

wie der an den Goldarbeiter Andreis, der viele Verbesserungen machte und es noch gegenwärtig besitzt. Nr. 12 die KlostermWe, so genannt, weil sie einstens dem Kloster St. Klara gehörte. Die Stadt baute dabei die Schwelle, wofür sie dem Kloster 1 si. jährlichen Zins auferlegte. Im Jahre 1800 besaß die Mühle Sebastian Raffl, die dann später Jos. Sprenger an sich brachte, und die nun aus seine Gcben übergegangen ist. Sprenger verbesserte die Mühle und erhöhte das Haus, sowie die daneben stehende Fleischbank

. Nr. 13 ein Keines, einstöckiges Wohngebäude, ehemals zum Kloster St. Klara gehörig, besitzt Johann Mairinger. Nr. 14 stoßt an das vorgenannte Haus und gehört der Witwe Anna Thalguter. — Nr. 15 und 16, das Klarissen-Kloster, welches von der Herzogin emia, Gemahlin Herzogs Otto, des Sohns Meinhards II., im Jahre 1310 erbaut wurde. Das jetzige freiherrlich Hausmann'fche Haus war die St. Klarakirche und die anstoßenden Gebäude machten das weit läufige Kloster aus. Besonders sehenswerth sind im innern Hosraüme die gothischen

Arkaden. Im Jahre 1782 wurde das Kloster aufgehoben (S. 131) und das Eigenthum desselben versteigert. Kirche und Kloster sammt Anger und Garten kaufte Herr Passeirer, der dann sein neues Besitzthum zerstückelte und Theile davon an einzelne Nartheien mit Ge winn verkaufte, und zwar das Tschager Haus an ven Oetzbauer auf St. Peter, das Rienzler Haus an Herrn von Mazza und die Kirche sammt den innern Hofräumlichkeiten an den Schmied Mair. Den Theil des Oetzbauers kaufte nachhin der Tischler Tschager

, den Theil von Mazza im Jahre 1845 Rienzler, der das Hans weiter ausbaute und auf seine Tochter Judith, Gemahlin des Dr. Settari vererbte. Im laufenden Jahre brachte dieses Haus der Advokat Dr. Peter Eisendle an sich. An die Kirche und das eigentliche Kloster wollte sich Niemand

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