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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 07.08.1834
Physical description: 16
der KorteS zu hindern, hätten die Brunnen vergiftet. Die Partei hak versucht .unter der Stadtmiliz, den Linientruppen und dem Pöbel Werkzeuge zu finden, und eS gelang ihr nur zu gut. Im Kloster S. Jsivoro, das zuerst genommen wurde, sind 20 Mönche aufs grausamste ermordet worden. Die Jesuiten haben sich genehrt, und einen Milizsoldaten erschossen. Im S.THouiaSkloster wurde eine noch größere Zahl Mönche (Franziskaner) uiassacrirt. Man sagt, daselbst sollen einige Soldaten von der Linie furchtbarer

gehaufet haben, als selbst die Urbanos (Milizen). Mehrere andere Klöster, die ihre Thore öffneten, wurden nur geplündert; den Mönchen geschah nichts zu leid. Heute sollte eS an das Kloster in der Straße SItocha gehen; allein die Be hörden, welche gestern saumselig waren, h:ben die Gefahr be griffen, und biethen nun alleö auf, den« Unwesen zu steuern. Ctvilgouv»rneur hat heute »Ine Proklamqtivn erlassen, worin er den Gerüchten von Vergiftung gar nicht widerspricht, vielmehr

der Generaikapitän Martinez San Martin fast allein an, und wirkte so viel aus, daß die übrigen Geistlichen nicht ermordet, sondern als Giftmischer den Gerichten überliefert werden sol len. DaS ganze Kloster wurde verwüstet. Man fand in einer der Zellen eine große Zahl kleiner Packete mit einem groben Pulver angefüllt, welche, wie man nachher erfuhr, Reliquien mit der Aufschrift der Heiligen wareir, von welchen sie her rührten. Noch fürchterlichere Auftritte fielen beim Einbrüche der Nacht im Kloster San

Francisco vor, obwohl Truppen von Infanterie und Kavallerie in der Nähe desselben standen, die aber, unter dem Verwände, keine Ordre von ihren Vorge setzten zu haben, nichts zur Rettung der Unglückliche» thaten. Nach einem innlhvollen Widerstande, welcher die Wuth des Voltes vermehrte, wurde das Kloster erstürmt, und ss bis 40 Franziskaner fielen als Opfer der AolkSwnth; auch einige vom Pöbel waren auf dem Platze geblieben. Das große Dominikanerkloster von St. Thomas wurde am nämlich?,» Abende

. DaS Kloster wurde durchsucht, und kein neuer Unglücksfall ereig nete sich. Virir andere Klöster danlen ihre Rettung nur den ans eigenem Antriebe getroffenen Verfügungen der Offiziere von den Linientruppen und von der Stadtmili;. Man zweifelt nicht, heute oder morgen den Hrn. Martine; dc la Rosa an kommen zu sehen, der im Einverständnisse mit.tem Marqnis de Las AmarillaS und dem Grasen Torreno nachdrückliche Maßregeln ergreifen wird. — Eine königl. Ordonnanz vom 18. Juli befiehlt, daß jede Versammlung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1859
Physical description: 6
weil sie das Militär zu Gun sten des. vormaligen Fürsten Alexander aufregen woll ten ; ihr Gewahrsam dauerte bis fetzt, um sie vor Volks, Erzessen zu schützen, dieselben sollen nunmehr srcige, lassen werden. Der Salzberg bei Hall. Won S. Ruf. II. Die erste Nachricht über den Salzberg in Tirol schö- psen unsere Forscher aus Aventin'S Werk: „Slonu- menla Ii o i on.' Hier werden im VII. Band, S. 4, aus Lantsried'S SchenkungSbriesen vom Jahre 7-40 an das im Jahre 73V gestiftete Kloster Benedict-Beuern die Worte

, daß Meichelbeck, der in seiner Chronik von Benedict-Beuern diese Worte anführt, die Ansicht auSspricht: Die diesem Kloster geschenkten Salzsiedereien seien im Unterinnthale — „in inferior! valle vom' gelegen gewesen. Die zweite Nachricht über unsern Salzberg wird aus dem Werke: „Zldnumonta ««s o-I? o n t a n a' ange führt. Hier wird im VII. Band, Seite 337, gemeldet, daß T Hassilo II., der Stifter des Klosters Jnnichen, im Jahre 760 dem um das Jähr 740 gestifteten Kloster Wessobrun zwei Grundstücke bei Hall

' — und zwar ohne Zoll abgabe — „«ins telseneo'— aus Hall ihrem Kloster zuführen zu dürfen. — Eine ähnliche Erlaubniß der zoll freien Einführung deS SalzeS von Hall erhielt, wie Meichelbeck ir> feiner Geschichte von Freising B.I. S. 147 mittheilt, im Jahre 693Waldo, Bischof von Freising, für seiue Mitbrüder „l,icvntiam lüilwanl,' heißt eS in diesem Freipaß, „sal «ine inula, sou navixio, «ivo cum corro ollere.' „Diese Mautbfrciheit für die Salzfuhren zu Wasser und zu Land,' sagt Roschmann

Hallo mitten unter den in Tirol ge legenen Gütern Platz findet.' Endlich führt Lindner aus dem Werke: „klonu- monta v i os s on s! u,' B. VIII. S. 125 und 165 an, daß im Jahre 1132 Graf Heinrich v. ÄZ o l f- rathShausen dem Kloster Di essen am Ammersee durch einen gewissen Gottfried v. Anedorf den Theil einer Salzquelle in Hal — „partem kontis in Ilsl' — geschenkt Vabe, welcher Theil „Achttheil' genannt wurde, und daß dasselbe Kloster im Jahre 1130 wieder durch einen gewissen Heinrich v. Schal lin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.01.1874
Physical description: 8
an die k. k. Ministerien des Innern und für Kultu« und Unterricht eine ausführliche Befchwerdefchrift gerichtet. DaS Schriftstück betont, daß der weitaus größte Theil der Bürgerschaft Innsbrucks sich wiederholt ge gen die Erbauung eines neuen Kloster» ausgesprochen habe. Auch später hat die Stodtvertretung wieder holt Anlaß genommen, sich energisch und einhellig zu äußern gegen die Errichtung des Angelini-Kloster« zur sogenannten „ewigen Anbetung'. Obgleich dieser neue Orden in Oesterreich gar nicht rezipirt

ist und obgleich von Seite der hohen Regierung keinerlei Ge nehmigung vorlag, hat Fräulein S. von Angelini wie zum Höhne für die k. k. Statthalter« und wie zum Trotze gegen den Magistrat dennoch ihr Kloster «öffnet, Novizen ausgenommen und Klausur einge führt; auch hat ihr Gönner, der Fürstbischof von Brixen, da» noch mit keiner behördlich n Conzession ausgestattete neue Kloster im Sommer 1871 kirchlich eingeweiht. Ungeachtet neuerlicher Remonstrationea. die in Folge ihrer Oeffentlichkeit wohl

auch zur Kenntniß der höchsten Stellen gelangt sein dürften, und b« welchen Fräulein Angelini nachgerade über- wiesener Unwahrheiten sich bedient-, mußte nun der BürgerauSschuß in seiner Sitzung vom 22. Dez. v. I. erfahren, daß der Statthalter Gras Taaffe schließ lich dem Fräulein Angelini da« neue Kloster bewil ligt hat, zwar nicht nach dem Orden „zur ewigen Anbetung, sondern nach dem Orden der „Tertiari- nen'. Auch fand der Statthalter Graf Taaffe einige Bedingungen zu stellen, welche kaum einen anderen Zweck

haben, als den gerechten Unmuth der Stadt- Vertretung über alle geschehenen Rücksichtslosigkeiten zu beschwichtigen, diesen Zweck aber gar nicht errei chen, sondern nur noch mehr verstimmen müssen. Der Herr Statthalter verlangt nämlich in dem Erlasse vom 25. Oktober v. S., Z. . 18,133, von Fräulein Angelini, daß ihr Kloster eine Industrie für Mäd chen zu gründen habe' u. f. w. (Opfer der Cholera). In München starb am 9. d. M. der berühmte Landschaftsmaler Eduard Schleich Professor und Ehrenmitglied der kgl. Akademie

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1869
Physical description: 4
Kauitz mit Führung der österreichische» Geschäfte betrauten Herr» Wilhelm v. Thomauu die Ehre zu Theil wurde, sie durch alle Gelasse der Ausstellung zu begleiten. Der Prinz deukt, wie ich höre, hier länger zu bleiben, al» er «fang» beahflchttgte. Tirolisches. Meraa, 29. August. (Auch eine Kloster- gefchichte.) Am vergangenen Freitag herrschte auf dem Sandpiatze eine auffallende Thätigkeit, in dem mehrere Männer aus dem Volke mit Hacken und Hedeisen das Straßenpflaster an der Nordseite de» Klosters

der englischen Fräulein aufrissen. Im Innern deS Kloster» erhob sich währenddem zu wie- derholtenmalen ein gewaltiges Schreien, daS man auf dem Platze deutlich hören konnte. Herr Dr. ^V.. der unermüdliche Rechtsfreund des Klosters, machte riesige Anstrengungen, um das Zerstörungswut zu verhin dern, und gerieth in ungeheure Ausregung, als ihm die» nicht gelang und der MagistratSsecretär den Beistand der Polizeimänner, die k. k. Bezirkshaupt- niannschaft aber die nachgesuchte GenSdarmerie-Assi- stenz

, und über denselben zu VerschönerungSzwecken verfügte, die nicht nur der Stadt, sondern auch dem Kloster zugute kommen sollten. Als Nachmittags 3 Uhr eine Gerichtscommission auf dem Platze er schien, wo sich mittlerweile ein ansehnlicher Menschen- schwärm gesammelt halte, war die Affaire bald in 'S rechte Geleise gebracht und daS zahlreiche Pudlicum erheiterte sich unter freiem Himmel an dem Beneh men des rechtSgelehrten KlosteranwaltS, der während der Verhandlung außer Rand und Band gerieth, gegen AlleS laut protestirte und selbst die Sachkun

digen nicht mehr anertennen wollte, die er eine halbe Stunde oirher gewählt hatte. Man sagt, die Oberin wünsch- einen gütlichen Ausgleich, der unermüdliche RechtSfreunS wolle aber — einen Proceß. Nachschrift. DaS Geschrei im Kloster rührte von Schülerinnen her, die der Oberin zum Namens tage wiederholt ein Hoch ausbrachten. MiSeelle«. (Ein Schlaugeubeschwörer.) Ein jun ger Mann, der den Namen Joseph Wagner trug und zu CharleStown in Westvirginien lebte, ist am 3. Juli eines seltsamen TodeS gestorben

großartig auszufallen. Ärakau, 23. August. Die Oberin de» Earmeli- terinnen-KlosterS und d?re» Stellvertreter!» sind heut» um 12 Uhr Mittag» gemäß Gerichtsbeschlüsse» auf freien Fug gesetzt und unter Militärdewachuug nach ihrem Kloster zurückgebracht worden. Pest. 23. August. Der Oberste Gerichtshof hat die früheren Urtheile über den Fürsten Karageorgievich, wonach derselbe in Anklagestand zu versetzen sei, be stätigt ; jedoch dem Ansuchen de» Fürsten, ihn gegen Bürgschaft aus freien Fuß z» stellen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1936
Physical description: 6
die Autokolonne mit Un Duce auf den Monte Vergine. Dort befindet p >.n einer Höhe von 1270 Metern das Kloster, Is in, Jahre 1i9 San Guglielmo von Vervelli I Erinnerung an die Märtyrer der Christenver- Mng, die sich dorthin geflüchtet hatten, errichtet Mie. Im Kloster Hn Monte Vèrgine IDie Straße dorthin führt durch schattige Zedern- Wer. Dort l^gt auch die kleine Ortschaft, Ospe- Mo, die der Duce durchfuhr, umringt von der W» Bevölkerung, die die Straße mit Lorbeer- k, ^n, Feldblumen und Getreidekörnern besät

I'e. Ununterbrochen schallen vom Tal empor die t^-àfe und die Berge hallen sie im Echo wi- I2ann ging die Fahrt wieder weiter. Die Auto- fuhr über die heilige Bannmeile, auf 1. ^ Berghöhe unter dichtbelaubten Buchen da- k- welche keinen Sonnenstrahl durchdringen las- !.. /'ort befinden sich auch vierzehn Kreuzwea- aus Travertin, von denen jede eine kost- , i°!ike von Vincenzo Volpe enthalt. Dann I>s ^?ìer einem mit Linden bestandenen Platz > ^würdige Kloster auf. Der Duce trat sofort

: »Pro Duce nosiro benedirlo vita e felicitasi' Und dann stimmten auch die Mönche, mit frischen und begeisterten Stimmen in den Ruf des ganzen Vol kes und aller Plätze Italiens ein: Ducei Duce! Vor dem Kloster auf dem Lindenplatze erwar teten den Duce zahlre che Arbeiter und Bauern, die ihm gleichfalls begeistert zujubelten. Wietxr- holt verewigten die Photographen das Bild des Duce inmitten der Arbeiter, inmitten der auslän dischen Militärattachees und schließlich inmitten der Benediktiner Mönche

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1901
Physical description: 8
s „»s»«sr Erbinnen des Landes, die gegen den Willen ihrer übrigens sehr frommen Mutter und Verwandten in einem Jesuiten kloster zurückgehalten wurde. Das Mädchen soll so sehr unter dem suggestiven Einslusse eines Jesuitenpaters ge standen haben, daß sie eines Tages, als ihre Mutter kränk zu Bette lag, heimlich das Haus verließ und ins Kloster der Sclavinnen vom heiligsten Herzen Jesu fluchtete. Seitdem waren alle Bemühungen, sie aus diesem Kloster zu bringen, vergeblich. Nun freilich

hat der Cassationshos ein Urtheil gefällt, tas in ganz Spanien, mit Ausnahme in clericalen Kreisen, Genugthuung hervorzurufen geeignet ist, indem er aussprach, das Kloster sei verpflichtet, Adele Ubao ihren Angehörigen zurückzustellen. Hätten die Gerichts-' Höfe erster Instanz in diesem Sinne entschieden, es wäre zu den Unruhen der letzten Tage nicht gekommen. Außer dieser Affaire, welche die Volksleidenschaft er regt, wird auch die Vermählung der Prinzessin von Asturien mit dem Sohne des Grafen Caserta

eS sodann, in das Carmeliterkloster einzudringen. Die Mönche ergriffen in Bestürzung die Flucht. Die Menge plünderte das Kloster und steckte es in Brand. Der Polizei gelang . es jedoch, das Feuer bald zu unterdrücken. Andere Gruppen von Manifestanten bewarfen alle übrigen Nonnen- nnd Mönchsklöster des Bisthums mit Steinen. Die Gendar merie schritt ein und gab Schüsse in die Luft ab. Auch aus den Reihen der Ruhestörer wurden Schüsse gehört. Als die Manifestanten von Carlisten bewohnte Häuser passierten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1874
Physical description: 4
, daß alle Viehbesitzer von Tirol zur Ausstellung und Prämiirung zugelassen werden, dagegen Nichttiroler von der PreiSconcurrenz ausgeschlossen bleiben. (Feuerwehr iu Mühlau.) In Mühlau hat sich eine Feuerwehr gebildet. Bereits wurde bei Graß» mayr in Wilten eine Spritze neuester Construction bestellt, und bis zum nächsten Gautag hofft die Mühlauer Feuerwehr vollständig ausgerüstet ausmar- schirrn zu können. (Aus Gödöllä.) Unsern von Güdöllö liegt das Kloster von BeSvyo, wohin die kleine Prinzessin Valerie häufig

Ausflüge unternimmt. Der Kloster- Vorsteher Pater BenSzel ist ein Mann, der die Natur wissenschaft liebt und keineswegs zu den Finsterlingen zählt. Er hat in feinem Kloster eine Schule für die aus den benachbarten Pußten lebenden Kinder errichtet und besorgt im Vereine mit seinen Ordensbrüdern den Unterricht unentgeltlich an die Schüler, welche ohne Unterschied der Confession ausgenommen werden. (Coupö für Nichtraucher ia WaggouS dritter Classe.) Um jener nicht unbedeutenden Anzahl von Reisenden, denen

aus dieser Meinungsverschiedenheit Bismarck'« Feindschaft. Jedenfalls seien die an den Grase» Ärnim gerichteten Zurechtweisungen de« Letzteren sehr barsch. A»ch dürfte die gejpiächSweise erfolgte Be zeichnung Arnim'« als Nachfolger im ReichSkanzler- amte während seiner Krankheit den Fürsten ganz be sonders irritirt haben. (Im Cantou Solothnrn) ist bekanntlich durch Volksabstimmung die Aufhebung der geistlichen Stif tungen beschlossen^ Das Kloster Mariastein ist schon veräußert worden. Das Vermöge» fällt dem Schul- fonde

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 15.02.1901
Physical description: 12
wird sich der Trauerzug von der Kirche aus bewegen. In den Straßen werden Militär spoliere gestellt sein. Den Kondukt wird eine große militärische Nebenbegleitung eskortieren. Auch dieser Theil der Leichenfeier wird sich ganz nach dem Hofzeremoniel vollziehen. Von der Veithgasse wird sich der Trauerzug dann über den Rennweg, durch die Jacquingasse auf den Landftraßengmtel und von da zum Staatsbahnhofe bewegen. Vom Staatsbahnhofe wird di? Leiche nach Peterwardein mittelst Separatzuges und von dort nach dem Kloster

Kruschedol in Syrmien überführt. Je ein Beamter des Obersthosmarschallamtcs, des Obersthos meisteramtes und des Ministeriums des kaiserlichen Hauses und des Asutzern werden die Leiche in Peter- wardein in Empfang nehmen und sie den Vertretern des Königs Akxander übergeben. Was die Beisetzung im Kloster Kruschedol betrifft, so habe König Milan im August vorigen Jahres in einein Briefe Kaiser Franz Josef gebeten, ihn, wenn er stürbe, in dein bereits er wähnten Kloster in Syrmien bestatten zu lassen. König

Milan fügte damals dieser Bemerkung noch die Worte hinzu, „er wolle und könne nicht mehr nach Serbien, — selbst nicht als Todter . . In Kruschedol ruhen die Gebeine der Fürstin Ljubiza, der Gattin des Be gründers der Dynastie Obrenooics, Milosch I. Der Kaiser hat nun angeordnet, daß Milan in diesem Kloster die letzte Ruhestätte finde. König Alexander wünsche jedoch die Beisetzung seines Vaters in Belgrad. Graf Eugen Zichy, der Freund und Jagdgenosse MilanS, erzählt, der Verblichene habe einen riesig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1888
Physical description: 8
? „Seid mir willkommen. Signor Montegna. Ich freue mich unendlich, daß ihr meiner Einladung nachgekommen seid. Wann könnt Ihr das Decken gemälde im Kloster der heiligen Magdalena be ginnen ?' So redete der Herzog Gonzaga den jugendlichen Künstler an, und während dieser, förmlich geblendet von dem ihn umgebenden Glanz, dastand, war der Herzog mit liebenswürdiger Zuvorkommenheit be müht, seinem Gaste dir Befangeuheit zu nehmen. Wenige Tage nach dieser Unterredung stand An dres Montegna vor der Aebtissin

des Klosters der heiligen Maddalena und theilte ihr mit, daß er brreils am folgenden Tage mit dem Deckengemälde des .^losters beginnen würde. „Und wißt Ihr, daß Ihr die Mauern dieses Klosters nicht verlassen dürft, bis und Euer Ge mälde vollendet habt?' fragte die Aebtissin. „Seid Ihr nicht zu sehr Weltkind, um einen Theil Eurer Zeit iin Kloster zuzubringen, wo Ihr Niemand scheu. Niemanden sprechen werdet Andrer Montegna lächelte, aber das Lächeln war ein unendlich trauriges und die Lippen bebten

nur für die Floretseidenspin- scheint, uns einen Schmerz nach dem anderen zu bringen/ Die Aebtissin legte sanft ihre Hand auf seine Schulter. .Dann seid mir willkommen, Signor,' sagte sie ernst. „Dies Kloster ist ein HauS, iu welchem schon manches unruhige, bekämmerte Herz Ruhe gefunden hat, und weun es Euch auch keine Heimath werden kann, so findet Ihr doch immerhin Zeit, die Wun den zu heilen, welche Euch eine erbarmungslose Welt geschlagen hat.' Als Audree Montegna sich dauu von der Aeb tissin verabschiedete, geschah

eS nur, um sofort feiue Uebersiedluug in das Kloster der heiligen Madda lena zu bewerkstelligen, und bereit» am Abend desselben Tages faß er in der einsamen Zelle und konnte über die Ursache nachdenken, welche ihn hier her getrieben hatte. Andrce war kein Mann, der sich einem nutzlosen Kummer hingab, aber er war ein Jüngling mit. einem heißkn, liebesbedürftigen Herren und an dem Tage, als cr erfuhr, daß Ludovika Bellini, die Äönlü vcrzcu-'. Mch's weiter aiö eine Ko kette sci, die ihr Spicl, mit ihm getrieben

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 12.05.1930
Physical description: 8
-Jubiläumsseier. In der uns: Dom 4. bis 8. Mai fanden im Kloster der D.-O.-Schwestern zu Lanegg in Lana Jung- frauen-Exerzitien statt, die von 61 Jungfrauen besucht waren und recht schön und erheblich ver liefen. Die Teilnehmerinnen waren fast alle ans dem Dekanate Lana: 30 aus dem Ultnertale, 17 von Lana selbst und die übrigen aus den um liegenden Ortschaften. Auch die beiden Töchter Frl. Anna und Frl. Rudolfine des Herrn Maler meisters Peskoller, die eben die Klosterkirche lieb lichschön ausgemalt

hatten, nahmen in vorbild licher Weise an den heiligen Exerzitien teil. Alle waren glücklich über die schönen Tage und vollauf zufriedengestellt. — Das Kloster Lanegg ist fürs ganze Land die Wiege der heiligen Exerzitien zu nennen, da der selige P. Riegler dieselben schon vor mehr als 60 Jahren dort eingeführt hatte. Durch die Ungunst der Zeiten, namentlich rnfolge des Krieges, mußte man sie gänzlich unterlaßen. Die stille und idyllische Lage des Klosters, der Umstand, daß in den Zwischenzeiten Schwestern

anläßlich des 100jährigen Bestandes der heiligen Exer zitien für Frauen und Jungfrauen jeden Stan des an diesem Kloster. Um 7 Uhr früh traf der hochwst. Fürsterzbischof Dr. Cölestin Endricci Min Jublläumsfeste ein und las die heilige Messe, wobei der Chor der Schwestern und Zög linge religiöse^ Lieder vortrug. Hierauf hielt der Oberhirteeine Ansprache. Unter den Teil nehmerinnen der eben abgeschlossenen Exerzitien befanden sich Frauen, die schon über 80 Jahre zählten und die hier in Treuto schon seit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1853
Physical description: 6
zu Frcisiug, KlemenS Pfalzgrafen am Rhein uud Herzog von Bayern, dafl anS dem Kloster dieses OrdenS zn frci siug einige Franen znr Gründling des neuen Klosters nach Innsbruck gesendet werd?» möchten. Wirklich träfe» am 2. Jnny l69l drei Franen des Freisinger Klosters zu Innsbruck ein, M. Benedikta Frciin v. Lerchenfeld, M. Rofa Gräfin v. Fugger uud M. Theresia de Ebamp von München. Die erste dieser Franen wurde von ihren Schwestern znr ersten Oberin des neuen Klosters gewählt, nnd in kurzer Zeit

, so daß inl Jahre 1705 das' Kloster wirklich bezöge»«, und die Kirche von dem Fürstbischöfe zn Briren, Kafpar Jg« naz Grafen von Künigl eingeweiht wurde. Die Kirche erhielt in der Einweihung den Namen znr Maria Heimsnchnng, znr Erinncrnng, daß vie Ursnline- riunen im Jahre 1691 eben am Tage des Festes die ses NainenS zuerst nach Tirol gekommen sind. Die Kirche hat drei Altäre und in denselben gute Gemälde; das Blatt deö Hochaltars, Maria , , die ihre Base Elisabeth besucht, und jenes des Seitenaltares

, die in mancher verflossenen schwe ren Zeit an wirklichen Mangel gränzte, widmen sich die würdigen Franen ihrem wohlthätige» aber schwe ren, nnd bei fortwährend wacliseuder Bevölkerung der Stadt immer mühevolleren Berufe zum Besieu der Eiuwohuer Innsbrucks mit immer gleicher Thätigkeit nnn schon in das zweite Jabrlmndcrt, wie sie denn anch im Jahre 1805, am 20 Oktober daS Säkular fest der Einweihung ihrer Kirche und de» Einzug iu ihr Kloster gefeiert haben. Schon im Sammler für Geschichte nnd Statistik von Tirol

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