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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1916
Physical description: 8
Mg Kirchliche Nachrichten. Versetzungen bei den Franziskanern. In das Kloster Bozen: Pater Adam Unterwurz- acher, Aushilfspriester,- Polykarp Minder, Präses der Erzbruderschaft zum hl. Josef; Pa ter Andreas Huber, Kooperator; Pater Gau- bentius Conzi, Professor und Präfekt der Stu- dentenkongregation. — In das Kloster Schwaz: Pater Vigilius Graml, Präses des Z. Ordens; Pater Pirmin Hasenöhrl, Magister der Kleriker; Pater Ioh. Baptist Pöchtrager, Lektor der Theol.; Pater Hieronymus Heiß

, Prediger; Pater Aegidius Födinger. Organist: Pater Kilian Spieß und Fruktuosus Costa, Aushilfspriester. — In das Kloster Salz burg: Pater Stephan Walder und Pater Ur ban Mittermaier, Aushilfspriester; Pater Balthasar (Zutsch, Lektor der Theologie; Pater Aemilian Töll, Kaplan im städt. Versorgunqs- hause. -- In das Kloster Reutte:' Pater Theobald Fritz, Vikar; Pater Edmund Spa rer, Aushilfspriester; Pater Ambros Thaler. Kooperator; Pater Siegfried Mitter, Aus hilfspriester. — In das Kloster Kaltern

: Dater Leopold Kaufmann, Aushilfspriester. — An das Kloster Hall: Pater Johann Nep. Friedl, LehramtsAndidat; Pater Bartholo mäus Viertler, Organist; Pater Othmar Stimpf. Aushilfspriester. — In das Kloster Telfs: Pater Thomas Palla, Aushilfsprie ster; Pater Klemens Ribl, Präses des Dritten Ordens. — In das Kloster Maria Schmölln: Pater Beatus Schaller, Predi ger; Pater Herculan Vinatzer, Organist. — Zn As Kloster Innsbruck: Pater Alexan der Kowarik und Pater Hugo Knapp, Lehr amtskandidaten

. — In das Kloster Enns: Pater Liborius Singer, jPrediger; Pater Hu bertus Brecht!, Prediger.^— In das Kloster Vrixen: Pater Otto Matthys, Prediger. — M das Kloster Hundsdorf: Pater Jnve- nalis Mayr, Superwr. — In das Kloster S ä- ben: Pater Vinzenz Ferrer Kofler, Aushilfs priester. — In das Kloster Bruckmühl: Vater Gottfried Krainz, Superior und Pfar- retz Pater Bruno Hohensinm, Orgänist und Katechet. — In das Kloster Kalvarien - berg> in Linz: Pater Angelicus Röder, Or- Mist. — In das Kloster Leopoldinum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1916
Physical description: 8
1916 Dienstag, den 1. August Seite T' Versetzungen bei den Franziskanern. In Das Kloster Bozen: Pater Adam Ilnterwurz- acher, Aushilfspriester: Polykarp Ellinger. Präses der Erzbruderschast zum hl. Joses: Pa ter Andreas Huber. Kooperator; Pater Eau- dentius Conzi. Profesior und Präfekt der Stu- ientenkongregation. — In das Kloster Schwaz: jPater Vigilius Eraml, Präses des 3. Ordens: Pater Pirmin Hasenohr!, Magister der Kleriker: Pater Ioh. Baptist Pöchtrager, Lektor der Theol.: Pater Hieronymus

Heiß, Prediger: Pater Aegidius Födinger, Organist: Pater Kilian Spieß und Fruktuosus Costa, Aushilsspriester. — In das Kloster Salz burg: Pater Stephan Walder und Pater Ur ban Mittermaier, Aushilsspriester: Pater Balthasar Gutich. Lektor der Theologie: Pater Aemilian Töll, Kaplan im städt. Versorgungs- hausc. — Zn das Kloster Reutte:' Pater Theobald Fritz, Vikar: Pater Edmund Spa rer, Aushilsspriester: Pater Ambros Thaler, Kooperator: Pater Siegfried Mitter. Aus hilsspriester. — Zn das Kloster

Kaltern: Kater Leopold Kaufmann, Aushilfspriester. — Zn das Kloster Hall: Pater Johann Nep. Fried!, Lehramtskandidat: Pater Bartholo mäus Viertler. Organist: Pater Othmar -timps, Aushilsspriester. — In das Kloster Telss: Pater Thomas Palla, Aushilfsprie- ster: Pater Klemens Ribl, Präses des Dritten Ordens. — In das Kloster Maria Schmölln: Pater Beatus Schaller, Predk- gei: Pater Herculan Vinatzer, Organist. — Zn das Kloster Innsbruck: Pater Alexan der Kowarik und Pater Hugo Knapp, Lehr amtskandidaten

. — Zn das Kloster Enns: Pater Liborius Singer, .Prediger: Pater Hu bertus Brecht!, Prediger. — Zn das Kloster Brixen: Pater Otto Matthys, Prediger. — Zn das Kloster Hundsdorf: Pater Jnoe- iialis Mayr, Superior. — Zn das Kloster S ä- ten: Pater Vinzenz Ferrer Kosler, Aushilss- Mster. — Zn das Kloster Bruckmühl: Pater Gottfried Krainz, Superior und Pfar rer; Pater Bruno Hohensinn, Organist und Katechet. — In das Kloster Kalvarien- dergin Linz: Pater Angelicus Rsder, Or ganist. — Zn das Kloster Leopoldinnm in Hall

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 08.10.1904
Physical description: 8
in loyaler Weise geebnet sind, und wird die sonntägige Versammlung so eigentlich nach dem Sinn und im Geist unseres wackeren Reim- mich! eine zwar unpolitische, aber jedenfalls würdige und energische Kundgebung der Ober inntaler Bauern werden ; möge dieselbe in jeder Beziehung reichliche und gesegnete Früchte bringen! Burgeis, 3. Oktober. Am Rosenkranz- Sonntag feierte in unserer Pfarrkirche das erste heilige Meßypfer?. Gregor Schnitzer aus dem Kloster Marienberg. Die Festpredigt hielt der Prior dss

Klosters, ?. Kassian Hoser. Die Prozession mußte wegen der ungangbaren Wege unterbleiben. Die nachmittägige Feierlichkeit war im Kloster Marienberg. Am gleichen Tag prinnzierte in Meran ?. Konrad Nußbaumer, auch aus dem Stift Marienberg. Neu einge treten ist Heuer in dieses Kloster der Abiturient Michael Fill aus Kastelruth. Salzburg.. 6. Oktober. (Verschiedenes.) Am Dienstag mittags ereignete sich neben dem Künstlerhaus ein bedauerlicher Unglücksfall. Der 6Vz Jahre alte Knabe Richard

zum Tageskurse gekauft werden. Wchertisch. Die unter dieser Ruf besprochenen Bücher und Zeitschriften können durch die Buchhandluna de! K?tH.»volit. PnßvereinS, Bnxen, Gxiginalprei« bezogen weiden. Deutscher Hans schätz w Wort und Kild. XXX. Jahrgang. Preis des Heftes 40 Pfg. Heft 18 enthält unter anderm: Eine Ruine. Skizze aus dem Tiroler Volksleben von M. Bnol. — Der gefesselte Prometheus. Eine Künstlergeschichte von Artur Dresler. — Des Obersten Steckenpferd. Humoreske von Kurt von Walfeld. — Meine Liebe

'. Rolle, „Der hl. Apostel Matthäus'. Bihlmeyer, „Warum man im Kloster ohne Erlaubnis des Abtes mit den Gästen nicht sprechen soll'. Telegramme. Zara. 7. Oktober. Im dalmatinischen Land tag gab Abgeordneter Cingria eine Erklärung ab, wonach alle Abgeordneten in der Ueber zeugung, daß Statthalter Baron Handel das Land schwer beleidigt habe, solange vom Landtag fernbleiben würden, als der Statthalter im Amt bleibe. (Baron Handel hatte einer Deputation, die auf Ehrenwort versicherte

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Volksbote
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Page 10 of 24
Date: 21.01.1926
Physical description: 24
auf der Nordseite durch Tunnel und steilen Fahrweg mit dem Kloster verbunden. Der Wassermangel wurde zwar nicht für Trinkwasser, wohl aber für weiches Nutzwasser durch eine vom Weiler Pardell herab- und wieder felsauswärts ge führte Eisenrvhrleitung behoben. Wenn heute Kloster Säben von seiner stei len Felseichöhe so lieb er freundlich aus Ein heimische wie Reisende hennvderschaut, so ist das nicht zum wenigsten ein Verdienst Josef Taschlers, der dies alles in feinem Umbau schliß, und in einer Person zugleich

seines Ausharrens. P. Andreas Taschler aber hielt nicht bloß aus, nein, er wurde eine Säule des Benediktinerordens' 30 Jahre lang diente er im Kloster dem Herrn. Sein solider Charaiter, sein Geist der Ab tötung und Entsagung, seine Schweigsamkeit. Klugheit, Liebe und Freundlichkeit, seine große Demut und Bescheidenheit wurden der Anlaß, daß die Aedte ibm im Verlause dieser 30 Ordensjahre die mannigfachsten und schmierigsten Aemter übertrugen: er wurde Prior, Subprior, Novizemneister. Leiter der Laienbrüder

Exerzitien in seinem Heimatalpen land und in seinem geliebten Kloster Säben, sogar in der Kriegozeit. Als er fast 81 Jahre alt war, hielt er im September 1926 auf Bitten eines Frauen klosters unserer Alpenhennut den Nonnen desselben geistliche Vorträge. 8 Tage . lang predigte er täglich dreimal in freiem Bortrag und konnte bei dieser Gelegenheit sein teures Säben wie auch einige seiner Angehörigen nochmals sehen. Die weite Reise, die behörd lichen Umständlichkeiten und anderes über wand seine Rüstigkeit

. Nach Emaus heimge- kehrt, unterbrach er fein zurückgezogenes Le ben im Kloster nochmals durch Exerzitienvor- träge für die Karmeliterinnen in Bistritz. Scheinbar gesiind heinigekehrt, ergriff ihn am 15. Dezember 1925 ein hitziges Fieber. Der Arzt stellte hochgradige Lungenentzün dung fest. Sofort verlangte der Kranke die hl. Sterbesakramente und Schreibzeug, um im Beit an einige ihm teure Franenklöster noch letzte Worte zu senden und ihnen seinen nahen Tod anzuzeigen. Die fünf Tage seiner Krank heit

und nach dem Tode von den Gläu bigen in der Welt für heiligmäßig angesehen wird, wenn man sich ihrer Fürbitte.empfiehlt und von Gebetserhörungen meldet, wie das alles auch bei P. Andreas der Fall war, so hat das trotzdem nicht allzuviel zu bedeuten. Wenn aber die eigenen Mitbrüder im Kloster, die 30 Jahre lang mit dem Verstorbenen zusam mengelebt hoben, die sein ganzes Ich aus eigenster Beobachtung und Erfahrung kann ten, wenn diese in 30jähriger Erfahrung auch mit scharfem, kritischem Auge an dem Ent

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1924
Physical description: 8
Gesichtern und erwartungsvoll der wundersamen Vorführun gen harrend, rückten Kinder und Schuljugendschar Zur Aufhebung des Vominikaner- Klosters in Sozen. - Von Richard Staffier. In seiner Geschichte „Die Aufhebung der Klöster in Deutschtirol' erwähnt August Lindner, daß es ihm l'.ider nicht gelungen sei, das von der Kloster aufhebungskommission über den Vermögensstand des Klosters angefertigte Inventar aufzufinden. Ich fand es durch Zufall im Pfarrarchiv in Lana vor. Es ist mitsamt einem großen Teil

. III. An Kapitalien . . . 38.415 fl. 17^ kr. IV. Aktive Kurrent und Grnndzins-Reftanten 859 fl. 13 kr. Darunter z. B. Joann Laner, Wirt zu Rabland, ist noch in Betreff seines im allhiesigen Kloster be findlichen Sohns Pater Anton Winderle an accor? diertem Einbringungsrest schuldig 39 fl. 14, Herr Leopold Adam von Weefter restiert wegen der Pro anno 1784 et 1<L5 gelesenen Stift Meßen 46 fl 30 V. Liegende Güter. 1. Die Klosterbehausung samt Zugebäuden, nebst der Klosterkirche wurde

durch die Bauverständigen und Werksmeister, be namentlich Mathias Wächter, Stadtmaurermeister uud Josef Hörmater, Zimmermeister beaugenschei^ nigt und dahin begutachtet, daß das Kloster sich in einen: mittelmäßigen Baustande, die Kirche hinge gen sich am Dachstuhl sehr schadhaft und abbauig befinde, so daß binnen Kurzem zur allfälligen Er bauung ein Aufwand von 3500 fl. notwendig falle. Unter Berücksichtigung dieses Ilmstandes wurden das Kloster und die Kirche mit 11.000 fl. in An schlag gebracht. Unter der Kirche

befindet sich eine^Bünderey', so ehemals ein Jägevhänsl gewesen, wovon man jährlich der Deutschordens-Kommende allhier 30 kr. zu zinsen hat. Sodann sind laut Katasterbuch des Jahres 1772 noch folgende liegende Güter vorhanden: 2. Ein Weingut bei den: Kloster in der Seeg am Daiß (soll richtig Punteis heißen) von 6 Manngra- bern, 1 Tagmahd Wiese bei dem Zieglofen, mehr ein Weingarten von 6 Grabern samt einer Behau sung für die Bauleute, etc. Obbeschriebene Wein güter und Wiesmähder befinden

beteiligen, werden ersucht, um 7^ Uhr sich links vom Haupt- eiugang zu versammeln. — Heute keine Probe. (1 alter Graber — 106.5 Wiener Quadratklafter ---- 5.77 Ar). 3. Die bereits erwähnte Behaußung zur Unter kunft der Bauleute (auch Judenhaus gen.) item Drücker Staat (Wohl die Torggl) Hofstaat, Stadel, Stallung, Heudille und Strebhütt, nächst an dem Kloster befindlich, so lnteigen, jedoch mit einer Stif tung Per 300 fl. vinculiert, ferner ein dabeiliegen-- des Kuchl oder Krautgartl mit ettvas im Kreuz

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Brixener Chronik
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Page 3 of 16
Date: 23.08.1913
Physical description: 16
plateau liegen. Sie erlitten nur leichtere Verletzungen. Pferd und wagen gestohlen. In der Nacht auf Mittwoch wurde aus dem Stalle des Stadt spitals in Dornbirn ein Pserd und der Frau Dünser ein Leiterwagen gestohlen. Roß, Wagen und Dieb sind verschwunden, vermutlich in die „freie' Schweiz. yurg Vranzoll bei Mausen. Der altersgraue, mächtige Berchfrit der Ruine Branzoll unmittelbar über dem Städtchen Klausen, ungefähr in halber Höhe des gewaltigen Felsenkopfes, auf dem die einstige Bischofsburg

, das jetzige Benediktinerinnen kloster Säben, thront, ist im Wiederaufbau begriffen. Die 1465 ausgestorbenen Herren von Säben, die vom Bischof in Brixen mit der Burg Säben belehnt, aber mit diesem Lehen nicht zusrieden waren, er bauten Branzoll als eigene Burg. Den Mittelpunkt der Feste bildete eben jener starke Berchfrit, der heute noch steht. An ihn schloß sich eine kompakte, vielgliedrige Gebäudemasse direkt an. Besondere historische Bedeutung gewinnt Branzoll noch dadurch, daß auf dieser Burg

auch der Mnnesänger Liutold von Säben wohnte, ein Zeitgenosse und Freund Walthers von der Vogelweide. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Burg durch Blitz schlag in Asche gelegt. Im Jahre 1912 erhielt die Ruine Branzoll nach wechselvollen Schicksalen wieder einen neuen Besitzer in Herrn Karl Traut aus Inns bruck. Dieser unternahm es nun im Verein mit dem Bozmer Stadtarchitekten Nolte, die Burg Branzoll wieder neu ersteben zu lassen, und heute grüßt bereits ein malerischer, mit anerkennenswertem

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1938
Physical description: 6
beigesetzt wurde, so konnte die Exhumierung nur innerhalb der S Jahre stattgefunden haben. Die wichtigste Arbeit begann aber erst. So mußten alle sächsischen Orte, die möglicherweise als Bestattungsplätze in Betracht kamen, systematisch abgesucht werden. Kirche um Kirche, Kloster für Kloster, Gruft für Gruft wurde durchsucht. Die Nachfor schungen konnten natürlich zum größten Teil nur schriftlich ausgeführt werden. Nachdem aber ein Großteil der einge. laufenen Antworten einen negativen In halt aufwiesen

, so wurde der in Fraae kommende Kreis immer enger und en ger. Eine alte Zeitungsnachricht, die zu fällig nnter die Augen kam, half dem Forscher um ein beachtliches Stück wei ter. Da stand nämlich in einer alten Zei tung zu lesen, daß die Särge der Fürstin Christine Montleart und .ihrer beiden. Töchter 18Z2 mit der Kaiser Ferdinand- Nordbahn nach Dresden übersührt wur den. Em anderer .aus gleicher Zeit stam mender Bericht erzählte, daß Hie End station der Reise das Kloster à Marien stein bei Kamenz

in Sachsen gewesen ist. Rasch wurde der Oberin des Klosters ein Brief geschrieben, in dem um Nach richt über die ,im Kloster bestatteten Fürsten ersucht wurde, -lim die Vor steherin nicht zu beeinflussen, wurde der: Name Christine nicht erwähnt. Bald darauf kam ein Schreiben der Stifts-i Archivarin mit einer langen Liste der im Kloster bestatteten Fürstlichkeiten. Bei jedem Namen stand genau der Sterbetag. Unter diesen.befand sich auch der Name Maria -Christine, sowie die Namen der iböiden gleichzeitig

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Volksblatt
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Page 2 of 32
Date: 13.03.1912
Physical description: 32
. Mit fünfzehn Hunden trafen wir an der Walfischbai ein, von wo wir am 30. Januar in See stachen. NiMosterbMermliEMstockau. Czenstochau ist eine größere Stadt in Russisch. Polen, an der Warthe gelegen. Die Stadt ist be rühmt durch das dortselbst befindliche Kloster vom Orden des hl. Paulus deS Eremiten, das jährlich von 2—300.000 Wallfahrern besucht wird. Das Kloster erhebt sich aus einer die Gegend beherrschen den Anhöhe an der Warthe, der Jasna Gora, un fern der schleichen Grenze. In der reich dotierten

von dem Herzog von Oppeln, Wladislaw, der das Kloster zu Czenstochau gründete, hieher gebracht ^ worden, um es vor den Tartaren zu schützen. Nach Czenstochau wallten alljährlich Hundert tausende tiefgläubiger Polen, um dort vor der Him melsmutter zu beten und die schwarze Muttergottes von Czenstochau ist zum hochverehrten polnischen Nationalheiligtum geworden. Das Wunderbild ist mit reichen Schätzen von Silber, Gold und Edel steinen geschmückt. Schon die polnischen Könige hatten es mit vielen Diademen

behangen und seit dem brachten fromme Pilger immer wieder kost baren Schmuck mit. Der Wert der Juwelen im Kronenschmuck der s Gottesmutter soll allein zwanzig Millionen betragen. Die Mönche deS Paulanerklosters versehen also ein verantwortungs volles Amt und ihre Ordensregeln waren die strengsten im ganzen Königreich Polen. Das Kloster von Czenstochau war in letzter Zeit der Mittelpunkt eines ungeheuren Skandales geworden. Im September 1909 verbreitete sich nämlich in Polen die Schreckensnachricht

es auch die Identität des Ermordeten festzustellen: es war ein gewisser Wenzel Maczoch, seines Zeichens Post halter, der Vetter des Paulanermönchs DamasuS Maczoch. Letzterer war aus Czenstochau ver schwunden. DaS erweckte Verdacht und es wurde ein Haftbefehl erlassen und auf Grund dessen wurde der Mönch von der österreichischen Polizei in Krakau festgenommen und ausgeliefert. Die weitere Untersuchung ergab nun recht traurige Tatsachen. Es stellte sich einmal heraus, daß im Kloster zum Teil ein recht wüstes Leben

, und dann ist es Wohl für jeden, der denken kann, einleuchtend, daß die katholische Kirche mit ihren unzweideutigen Geboten „Du sollst nicht töten' und „Du sollst nicht Unkeuschheit treiben' nie und nimmer an den Taten der Mörder und Wüstlinge schuld sein kann, denn diese handeln ja nicht nach, sondern gegen den klar ausge- sprochenen Willen der Kirche. Bosheit kann selbst verständlich auch hier die Wahrheit in das Gegen teil Verkehren. Der Hl. Vater hat übrigens auch sosort über das Kloster die große

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 6 of 6
Date: 02.08.1850
Physical description: 6
ganze Allgäu durch ihn belehrt worden sei, wenn ihn schon seine Schüler den Allgäuer-Apostel nennen? Wurde aber auch im tirolischen Theile des Allgäues, imLech- thale vom Lechursprung bis an die Landesgränze, das Heidenthum durch Magnoald ausgetilgt und durch ihn das Kreuz aufgepflanzt? In allen alten Biographien Magnoalds kommt keine spezielle Er wähnung hievon vor. Allein sein Kloster erbaute er ja nur eine Viertelstunde von der jetzigen Tirolergränze, und sollte er, der nach allen Seiten

unermüdet thätige, in dieser Richtung nicht vorge drungen sein? Die Erzgruben und Eisenschmelzen waren im Ge birge Tirols, somit auch wohl unter der von ihm belehrten Ar beitern Allemannen des jetzigen tirolischen Bodens. Die alte Kloster- pfarre Füffens erstreckte sich in's tirolische Gebiet über Vils, Mu- sowe (Musau) und Binswang; denn Musau und Binswang wurden bis zur Säkularisation im Jahre 1802, und Vils bis zum Jahre 1795 vom Kloster Füssen excurrendo versehen (Letzteres 1327 zur Stadt erhoben

der Augsburg'sche Bischof Burkhard mit Be willigung deS Abtes Georg I. und seines Konventes zu St. Mang die bisherige Filiale der Pfarre Wengle im obern Lechthale, Holz gau z einer selbstftändkgen Pfarre. *) (Das Luisachgebiet gehörte immer nach Briren, ebenso das ganze Thal Berwang.) — Diese 2 großen Pfarren, wie sie vor 1400 erscheinen, reichen in das tiefste Alterthum hinauf, waren von jeher in enger Verbindung mit dem Kloster Füssen, und mit diesem gehorchten sie ebenfalls von jeher dem Bischöfe

, die Sorgen für sein Kloster, und der Kummer um das arme Volk, der Zudrang von allen Seiten, und die Missionsreisen nach allen Richtungen hin, mußten endlich die Kräfte des Greises aufreiben. In seinem 73. Lebensjahre fing er zu kränkeln an, Schwächen und Fieber über fielen ihn. Im Monat August sandte der Kranke einen Boten nach Kempten zu Theodor; denn er sehnte sich nach seinem alten Freunde, und begehrte in seinen Armen zu sterben. Als Theodor seinen traurigen Zustand gesehen hatte, gab

. — Sein Kloster, das 1173 Jahre lang durch alle Stürme hindurch sich erhalten hatte, wurde im Jahre 1802 mit gewaltsamer Hand aufgelöst. Die Klosterkirche ist jetzt Stadtpfarrkirche, wie zuvor, die geheiligten Klostermauern kaufte 1838 der protestantische Frei herr v. Ponikau-Osterberg. Die Christianisirung Deutschlands durch den heil. BonifaziuS von 718—754 wird uns begreiflich, wenn wir das Netz der Klö ster, das vom 6. biS 8. Jahrhundert über seine uncultivirten Gaue ausgebreitet wurde, betrachten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.02.1926
Physical description: 8
dem Kloster die Gülte auf dem Tarres eingeräumt Ii!W beschloß sie iAe Lebenstage lind erhielt vor dein St. Anna-Altare ihre Ruhestätte. Vom ganzen Konvent wurde ihr Hinscheiden tief betrauert. Im Jahre IMl entstand aus unbekannter Ursache in der Alpe des Klosters ob Ober haus in Pareines ein Brand lind ergriff einen Teil des Waldes von Tabla. Nun verlangte die Gemeinde vom Kloster Scha denersatz. Allein die Aebtissin schrieb ihren in Christo „geliebten Herren und Nachpern' non Parcines: Wir wollen umb

zu bitten, das; man der Ermordung, Minderung nnd Prandt verschont bleiben khinde.' — Wie man wieder zur Fassung kam und die Falschheit des ausgesprengten Gerüchtes sich zeigte, so verlobte die Stadt im Gefühle der Freude und Dankbarkeit, dem bahrischen Vlntbade entronnen zu sein, eine jährliche Prozession ins Kloster Sankt Klara zum großen Wnndertäter St. Anto- nilis v. P. — Im gleichen Sinne verlobten die Nonnen ans den 4. August jährlich ein Fasten. (Ladurner op. c.) In das Denkblich des Klosters

.' (L. c.) ' Eine andere Verlobung ward veranlaßt durch ein Ungewitter am 29. August 1724. „An diesem Tage ist ein sehr großes Unge witter entstanden, welches mit anhaltenden Blitzen und« Donnern jedermann tn äußerste Furcht und Schrecken gesetzt. Auch hat selbes in unserer Kloster-Kirche bey dem Hochaltar eingeschlagen, dein hl. Erzengel Michael, so ^ zum obersten des Altares stehet, das Schwert ' aus den Händen genommen, solches muth- massentlicht oerzehrt, zu dessen Gedächtnuß der Ort unter der großen Lampe

mit einem schwarzen Stein bezeichnet ist. — Weil der gütigste Gott die Kirche u,rd das Kloster gnädiglich beschützt, deßwegen ist zu Lob- und Danksagung eilt Kreujzgang mit Absin- gung der lcmretanifchen Litaney und der l'nns . . . /^üricli. . . l l ?i. IXeuvork > l). Nerii» I . Ünissel . . ^i»slci-ci!UN Börsenberichte. London. Der Mcrrkt war lebhaft. Der franz. Frank aktiv und bchnuptet. Nachmit tags trat eine Reaktion ein. Dänische und norwegische Krone in Hausse. Paris. Der Markt war sehr nervös

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 05.09.1906
Physical description: 14
Abscheu vor der Mordlust der Menschen zurückgeflohen sein von der Straße, wie er jetzt tut, wo in oer Tiefe des Tales einige Häuser stehen, an oenen der Brauclabach angehäuft, schiebt oen Fsuß zur Seite. Elfterer stürzt aus der wilden dunklen Schlucht, nzit der das Val Sinestra seinen Eingang gegen die Straße schließt, als wollte es jedem Unberufenen den Zutritj zu seiner arsen-eiseuhaltigeu Heilquelle verwehreii. Als Wächter steht in der Nähe auf einem Felshügel die trotzige Ruine der Burg Tschanuff

Dorfbach bis an die Straße. Rechts lagert sich in das Tirolergrenzgebirge das kleine Val d' Assa em, in dessem Hintergrund der Piz Schalambert dadaint (3034 in) sein mächtiges Haupt erhebt. Val d'Assa hat eine periodische Quelle — fontana Chistagua — deren Wasserreich tum zu bestimmten Stunden des Tages ab- und zunimmt. Bald hinter Remüs verengt sich das Tal; Straße und Inn ziehen einsam im Waldschatten dahin. Von der Höhe schaut die Ruine deS Schlosses Ser-- viezel herab und rechts führt eine Brücke

zn den Sägen am Ausgang des Val d'Assa. Bei Strada wird das Tal wieder weiter und freundlicher, die ruhigen stillen Häusergruppen des Ortes liegen malerisch zerstreut zwischen Wiesen gründen und Erlenaueu. Links auf der Höhe liegt Schleins uud aus dunklem Hochwalde ragen die Rninen der Burg San Schwyz, die viele für die Ruine des alten Schlosses Serviezel halten. Der Muttler und der zackige Stamerspitz halten die Hoch wacht. Die Abflüsse nur unbedeutender Taleinschnitte bereichern hier den Inn

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Meraner Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 14.02.1925
Physical description: 12
und 0S Ha. Wald: 1 Großgrundbesitz; 2. Riol 78V Ha., wovon 14 Hektar Aecker, lg Wiesen, 6 Ar Hausgiirten, 2.9 Ha. Hutw. und Alpen und 687 Ha. Wald: 4S^k ner-Thorl)erren^lst mit Sängerknabenkonvi l Großgrundbesitz. — ^ Klni ren Dorf Neustift 43 H. mit R H. mit «8 E., Pf. KUO Nieter, in dem man uzinerkl. I.. i?kl.. «wet Schubst., T Filialk., Kavuzi derbow., Dcrs Feuerw^ Tel., Bahnst. Traminer Gebiet) 21 Krm der VIS Bez.-GchieM>; in Meter, Ruine Kaldtsf; bn Laag Kt»> . . w lt. »74 S Meter, einen Mönch «rbllckt

wie rt» wurden ihre Nachbarn Klm. «Svdl. von Vri< 3S4 E. nebst 11 zer. Filialk.. Aligusti- benkonvikt, Bibliotkek und Sammlung von Gemälden, Miirv- zen wK Kinhennlusikilnstrunrenten, Ftl., zu>ei ml. Ech., Feuerin., uiaisf., (P. u. Tel. Brixen, Haltest. Vabrn); daM die TMge-m. Riol, beste hend m,s diesem 11 H. mit 1W C. imd zer. H, mit 66 lk. — Bischof Hartmann, ehevor Propst von Neubura a. d. Donau Kloster neuburg). k-rMNn 1141 an der Stekk, wo die Kapell« St. Viktor ini Moide stand, den Bau ! eines Klosters

ki, Kloster durch die Schar«, Mlchiet Baismain, «m, 11. Mai geplündert und ihm ein Schade» 24.8ZL Gulden zugefügt. — ISgg wütet« tn Ne ftift die Pest. — Di« neu« Stiftskirche wur>.< 1734—37 aus dem Grund der alten, w mehr^ r Kopeken gebreiteten Boslliva erbmch^mr d«-. 14kB au» Quadern rium ist stehen geblieben 24 Meter. An den Ge-wRben Fresken von Math G inther. Die drei MtSre km Presbyteriiun größtenteils aus Marmor, die Altäre im L071« dans aus Gip» Hochaltarbiott: Mark» Hiinmel fahrt von Barth. Finit

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 328 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
Maurergesellen von dort nach Prag Zur Arbeit auf dem genannten Schlosse Kaisers Fcrdi- nand L z u bringen, einen Geleitsbrief aus. Cune., A. VII. Ji5o. 7701 August 14 } Kloster Königssaal. Wolfgang, Abt von Königssaal, antwortet auf die Aufrage der Kammerräthe in Böhmen, ob bezüg lich der Aufbewahrung der kleinen Krone in seinem Kloster ein Privileg oder sonst eine Urkunde vorhan den sei, es J'änden sich im Kloster Königssaal keine Privilegien unter den Majestätsbriefen. Er stehe aber an 40 Jahre im Dienste

des Klosters und habe gehört, dass drei Priester, gebürtige Prager, welche von einigen wichtigen vermauerten Majestätsbriefen und Privilegien Kenntniss gehabt hätten, ins Kloster gekommen seien, diese genommen und anderswohin geschickt hätten. Es sei dies z ur Zeit geschehen, wo das Köster vernichtet gewesen sei. Und so glaube er, dass auf diese. 11 T eise in jener Zeit der Unruhen das die Krone betreifende Docu ment, wenn ein solches dagewesen, fortgeh'ommen sei. iSoiaiiisctiL-s Or., A. VII. Jii 1 b. 7702

an Erz herzog Ferdinaitd, sie hätten auf dessen Befehl den Abt von Königssaal der kleinen Krone wegen, welche sich unter den anderen Kleinodien seines Klosters befinde, befragt, ob irgend ein Privileg oder sonst eine Urkunde vorhanden sei, woraus ersehen wäre, wie diese Krone ins Kloster gekommen sei. der schrift lichen Antwort des Abtes, welche beigeschlossen folge, sei nicht genau entnehmen, woher diese Krone in das Kloster gekommen. Or., A. VII. _v Sta. 770-1 i5fy August if), UVc'ji. Kaiser

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 30.04.1902
Physical description: 14
mit flacher Gypsdecke verwandelt. Von der einstigen Wandbemalung es Manifestationseid abgenommen.^) Der Aufenthalt im Kloster war noch sechs Wochen gestattet; am 18. April in der Früh wurde der letzte Gottesdienst gehalten und um kein Aufsehen zu machen, wurde zur gewöhnlichen Stunde die Kirche gesperrt und die Schlüssel wurden dem Kreisamt übergeben. Alle Patres zogen in Weltpriesterkleidung zunächst in die Stadt.?) Bereits am 19. April wurden alle kost baren Kirchenparamente in Verschlüge gepackt

und zunächst in die landessürstliche Oberamtsbehausung gebracht. Der Vermögensstand aus Capitalien, Urbaren im Etschland, jährlichen Sammlungen von Getreide am Eisak, Vinschgau und Pfunds, , weil das Kloster, als im 18. Jahrhundert in diesen Gegenden die Pest wüthete, dorthin Patres gesendet hatte, welche den von der Seuche Ergriffenen geistliche Hilfe leisteten; dann aus mehreren Höfen in der nächsten Umgebung. Der Anger neben dem Kloster war 80 Graber groß (a — 2 Quadratmeter. Die Bibliothek schätzte

man auf 716 fl., von welcher mehrere Werke in die Universitäts-Bibliothek nach Innsbruck und in das Seminar nach Brixen kamen. Sieht sich heute ein Beobachter die Kirche und das Kloster der Dominikaner in Bozen aufmerksamer an, so wird er trotz mancher Verstümmelungen daran noch viel Interessantes ent decken. Der älteste Theil ist der an der Sakristei auf der Westseite des Chores stehende Glockenthurm mit dem Wappen der Botschen. Er hat zu oberst drei Stockwerke; in den zwei unteren aber ganz schmalen

. 1. o. S. 282.) Durch die Tünche schimmert ein Fresco: Mariä Verkündigung von l) Der vom Kreishauptmann an die Landesregierung gesendete Bericht hebt hervor, dass die Patres sich in allem willfährig gezeigt haben. — ») Es gehörten damals zum Kloster 36 Patres und 9 LaienbÄder. Von diesen waren um diese Zeii 5 Patres zu Kitzbühel, 2 in Wien, einer als Curat in Branzoll und ein Laienbruder auf dem Gute in Girlan. Als jährliche Pen sion erhielt jeder Priester 200 fl. et

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1880
Physical description: 8
-österreichische» LandtagS-Abgeordneten und die verfassungstreuen HerrenhauSmitglieder würden bald die Grundlagen für die Organisirung deS einträchtige» Vorgehens gewinnen und zunächst ausharren in der gesetzmäßige» Bekämpfung der jetzigen RegierungS-Politik. So viel in Kürze. Graz, 14. November. (Jubelfeier.) Heute feierte das Kloster der ehrwürd. Franziskaner in Graz daS Geburtsfest deS Seniors der Provinz. Der Gefeierte, Herr AloiS Gogg. Jubelpriester, F. B. G.Rath und Pfarradministrator, deconrt

» Mittagessen beim Zeindl (Post) theilnehmen wollen, mögen sich dies bezüglich durch eine Correspondenzkarte beim VereinS-Kassier Martin Hornsteiner anmelden. Das Essen ohne Wein kostet 60 kr. Die Vorstehung deS Bez.-CäeilienvereinS Hall. (Todfal l.) Sonntag Abends verschied in Innsbruck im Serviten- kloster ?. Arimath M. Witting (geb. zu Oberperfuß 1837), viele Jahre Administrator in Waldrast. R I. ?. . (Auch in Tirol) und zwar in Unterinnthal, namenllich in Hall, Thaur, Rum u. s. w. wurde letzten Sonntag

steigen Gase auf, welche fich in der Luft entzünden und dem Landvolke panische Schrecke» verursachen. In Agram selber sind die Häuserrisse unzählig; manches HauS ist nur mehr ei»e Ruine, eine größere Anzahl von Häuser» unbewohnbar. Am 11. November, wo tagsüber wiederholte, oft heftige Stöße verspürt wurden, verließen mehr als 1000 Famile» Ägram. Der größte Theil der übrigen Einwohner hält fich im Freie» omf. Aller Unterricht hat aufgehört. Die prachtvolle Domkirche ist' im Jnner» ei» Schutthaufe» uud

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.08.1937
Physical description: 6
ein Höfling, der dem einbalsamierten Leichnam zu nahe gekom men war, eine seltsame Entdeckung — die rechte Hand des Heiligen Stephan hatte sich vom Leich nam gelöst. Die Reliquie ging verloren. Ladislaus, der nunmehr die Krone des Heiligen Stephan trug konnte sich hinfort als der recht mäßige König Ungarns betrachten. Er selbst gab den Auftrag, daß die Hand des heiligen Stephan, die als nationale Reliquie verehrt wurde, in der Nähe von Nagyvarad, in Transsylvanien, in ein Kloster gebracht wurde

. Es bestehen viele Chroni ken und Dokumente aus jener Zeit. Jahrhundertelang pilgerten alle frommen Un garn nach jenem Kloster in Transsylvanien, um die Hand des heiligen Stephan, die in einem kost baren Glasschrein aufbewahrt wurde, zu bewun dern. Aber dann kam schweres Unglück über Ungarn. Die Türken fielen über das Land her, und in der Entscheidungsschlacht be! Mohacs im Jahre 1526 ging der Traum eines unabhängigen und selb ständigen ungarischen Königreiches verloren. Auch das Kloster „Zur Heiligen

zu sich. Auf ihr war mit wenigen Worten das Schicksal niedergeschrie ben, das die Reliquie in der langen Zeit, seitdem sie aus dem Kloster in Transsylvanien verschwun' den war, erlebt hatte. Die Türken hatten die Hand des heiligen Ste phan aus Nagyvarad entführt und später an dal- matanische Kaufleute für einen Spottpreis ver' kauft. Und so gelang sie zuletzt in die Kirche von Ragusa. Von Maria Theresia nach Wien überführt. Der ungarische Magnat, der die wertvolle Reli quie zufällig winderentdeckt hatte, begab sich sofort

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.08.1930
Physical description: 6
die Frauen und Männer in Nußlands dunklen Hütten; die S-oimen im Kloster zu den Wundmalen. s Und doch gab Gott die Kronen dachte tara kanova. Unerjorschlich ist Gott, und groß. Zar Alexei ward erdrosselt. Zar Iwan lag In seinem Blut. Zar Peter, der Mann Katha rinas Und ich?? Ihr fielen die Worte des unheimlichen Ma lers von Venedig ein: „Kaiserliche Hoheit haben einen Hals, so schön und köstlich fein, der Henker wird vor Entzüc ken tanzen.' — Aber wenn ich Zarin wäre — und Ka tharina an meiner Statt

, Ihr weiteres Schick« sal hägt davon ab.' „Wie heißen Sie?' „Elisabeth Tarakanova.' „Wo find Sie geboren?,' !. „Ich weiß es nicht.' wi-» > „Wo verbrachten Sie Ihre erste Kindheit?.', „Ich weiß es nicht.' „Sie wurden etwa fünfjährig in öas Klo ster zu den Wundmalen am Dnjepr gebracht?'' Und jetzt begann Fürst Golizyn plötzlich an< ders zu fragen als in den ewig gleichen ermü denden Verhören vorher. „Man hat Sie im Kloster sorgfältig erzogen« — Haben die Nonnen Sie nicht auch mit einer Art von Ehrfurcht

behandelt?.' „Ja'. „Aber man hat Ihnen nie die Eltern genannt, soviel Sie auch fragten, baten und darum gelit ten haben? Man hat Sie immer auf später vertröstet?' Tarakanova bejahte. „Sie sind wirtlich ein Rätsel! Ich könnt« Ihnen heute wieder eine ganze Reihe sehr hüb scher Deutungen Ihres Mysteriums erzählen« Madame Zum Beispiel,.daß Sie die Toch ter eines reichen polnischen Insurgenten feien» von Ähren flüchtigen Eltern im Kloster zurück^ gelassen. Man verschwieg Ihren Namen, weil Ihre Familie

von Rußland geächtet wurde, Oder Sie sind gar eine orientalische Prin zessin türkische, tatarische Beys gleichfalls auf der Flucht hatten oftmals in dem gas^ freundlichen Kloster Obdach gefunden. .Si« sind das Kind —> — ach alles ist möglich uni! nicht möglich in jenem abenteuerlichen Grenz- winket am Dnejpr. —. Aber ich bin nicht so er< finderisch wie der Graf Nicola Turaratu!' ' Fortsetzung solgtj

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1889
Physical description: 8
sich ohne Unterlaß und zu großem Aergerniß. Es sind auch Conventualcn vorhan den, die von einem Kloster zum andern laufen und sich jedes Gehorsams gegen ihre Prälaten entziehen. In den Klöstern ist allenthalben eine verschwenderische, böse Wirthschaft; wird dieser nicht gesteuert, so gehen die Stifte iu Kurzem zu Grunde.' Es erfolgte nun eine scharfe Detail-Jnstruction für die einzelnen Stifte, welche uns ein trauriges Bild jener deso laten Zustände entrollt. Der Probst von Klosterneuburg mußte ermahnt

Gestalten commnniciren ließ, und mit einem lutherischen Schulmeister, welche sich niit dem lustigen Prä laten vortrefflich vertrugen. In dem (aufgehobenen) Frauen kloster St. Bernhard stolzirten die Nonnen in seidenen Kleidern „mit goldenen Ringlein' umher, gaben in dem clausurfreien Kloster lustige Baukete unter Theilnahme be nachbarter Junker, hielten sich einen lutherischen Prädikanten und lachten die Bisitatoren, die sie zur Ordnung und Regel vermahnten, „schnippisch' auS. Der Prälat von Engelharts

- zell vermeldete den Männern der Reformation trübselig, „zehn Brüder seien ihm entlaufen, einer habe gestohlen, die andern sonstige Ungebührlichleiten begangen. Er habe noch zwei Conventualen, die aber nichts taugen, an einen guten Nachwuchs getraue er sich gar nicht zu denken' — nur die Franziskaner in Eggenbucg wurden außerordentlich belobt und tadellos befunden. Im Kloster Schlag! (Prämvnstratenser) notirte die Commission laconisch: Probst Andrä, 32 Jahre alt, 11 Jahre Probst, IS Jahre Profeß

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