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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
umgestaltete and seinen Bankräume vom oberen Pfarrplatz (Desfourftiftung) in da neues Haus verlegte, das einstmals ein Kloster der hl. Clara war. Vielleicht dürf te bei dieser Gelegenheit das „Curriculum vitae' dieses selsamen alten Hauses und Klosters interessieren. Dort, wo heute die Schreibmaschinen einer modernen Bank klappern, erhob sich vor Zelten ein Kloster, das Nonnen kloster nach der Regel der hl. Klara, das das älteste Institut in der Stadt war Euphemia, eine Tochter Heinrichs, Her zog

von Schlesien und Witwe Ottos, Herzogs von Kärnten und Grafen von Tirol, ersten Sohnes Meinhards II., baute im Jahre 1310 dieses Kloster. An fangs wurde es mit Nonnen des genann ten Olfens von Thiernstein an der Donau in Niederösterreich und von Bressanone besetzt. Nach einigen Jahren stieg sein Ansehen und das ihm geschenkte Vertrauen so sehr, daß selbst die Töchter der vornehmsten Edelfamilien des Landes in großer Anzahl zur Regel der hl. Klara in Merano sich bekannten. Von allen Seiten her flössen

dein Kloster Ge schenke zu, doch die reichsten erhielt es von der Frau Elisabeth von Täufers, einer Tochter Ulrichs II. von Taufers und Witwe eines Edlen v. Schönberg, welche dann selbst in diesem Kloster den Schleier nahm und als Aebtissin starb. Man ehrte sie als zweite Stifterin. Unter den ande ren Wohltätern werden vorzugsweise Federico della Scala von Verona und Petermann von Scena genannt. Um das Jahr 1337 war die Aebtissin in die Reihe der Landstände aufgenommen. Die Her zogin Euphemia und ihre zwei

Tochter fanden in den Grabhallen der Kloster kirche ihre Ruhestätten. , Ebenso wurden die Eingeweide der Lande,sfürstini Gräfin Margarete der Maultafche, ihrem im Sterbebette ausgesprochenen! letzten Wil len gemäß, von Wien nach Merano über ragen und im Jahre 1369 in der Kloster kirche von St. Klara beigefetzt — eine ' Mansche Tatsache, die nicht allen be- ant fein dürfte. Doch dieses Kloster hatte auch seine Leidenszeiten. Ein gewaltiger Sturm brach über dasselbe im Jahre 182S los, als die furchtbare

Bauernempörung, welche in mehreren Landgerichten viel Unheil verbreitete, sich in Merano kon zentriert hatte. „Am Sonntag: „Cantate' (den 27 April, also auf den gleichen Sonntag vor 416 Jahren) — so erzählt ein Schreiben der damaligen Aebtissin Martina Gräfin von Robiach — „find um IO Uhr Vor mittags ganz unerwartet 2009 Bauern mit Gewalt und, bewaffneter Hand in das Kloster eingebrochen, während die Non nen alle in der Kirche beim Gottesdienste versammelt waren. Die Türen wurden aufgerissen, die Kästen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1895
Physical description: 8
„nur Bauern' herauszulesen. Graf Sadeni» Statthalter von Galizien, wurde nach IM zum Kaiser berufen. Die verschiedenen Blätter „wissen' alles Mögliche und knüpfen alle mög lichen Vermuthungen an die auffallend plötzliche Be- „Das Fest war zunächst ein Volksfest,, ein Fest der Gemeinde, indem die Gemeinde es war, welche das Fest veranstaltete und den Benediktinern in Gries be weisen wollte, daß Kloster und Gemeinde ein zusammen hängendes Ganze, eine Familie miteinander bilden. Entsprechend der Tradition

im Benediktiner-Orden, welche ihre Grundlage in der Regel des hl. Benedikt hat, hat sich seit dem Jahre 1845 zwischen Kloster und Gemeinde nicht bloß ein Freundschafts-, sondern ein wahres Familienverhältniß herausgebildet. Und wie sollte es anders sein? So war es von jeher im Benediktiner-Orden. Durch das ganze Mittelalter hin durch können wir die Beobachtung machen, daß, wo ein Benediktiner-Kloster sich erhoben, es mit der umliegen den Ortschaft eine Familie ausmachte. Wechselseitig wurden die innigsten

Familienbande angeknüpft; die Leiden und Schicksale einer Ortschaft waren immer auch die Leiden und Schicksale des sich dort befindlichen Benediktiner-Klosters; die Geschichte der einzelnen Klöster und der sie umgebenden Orte waren stets in einander gewoben und verschlungen. Diese schöne Er scheinung hat ihren tieferen Grund in dem Gelübde der Stabilität, das die Benediktiner eigens ablegen und durch welches sie sich verpflichten, für's ganze Leben dem Kloster treu anzugehören, in das sie ein treten

. Jedem Benediktiner ist daher sein Kloster ein neues Heim, eine Heimath, die ihm an's Herz ge wachsen ist und die er nur ungern verläßt. Dieser Um stand bringt es mit sich, daß er nicht das Kloster, sondern auch das Thal, den Berg oder die Gegend, in welcher sein Kloster sich befindet, wie seine wahre Heimath hier auf Erden lieben lernt. Und daher rufung — nur uicht die nchtgen. Jedenfalls ist das „provisorische Beamtenministerium' auf die Dauer un haltbar, und soll sich Graf Kielmannsegg, wie das offiziöse

/71 in Schlachten, Ge fechten und Belagerungen geführt wurden, das Band der für diesen Krieg gestifteten Denkmünze verliehen kommt es, daß im Mittelalter ein jedes Benedikttner- kloster mit der ihm umliegenden Gemeinde zu einer einheitlichen Familie sich entwickelte. Nur so läßt sich die große civilisatorische Bedeutung, welche der Orden im Mittelalter erlangt hat, erklären. Und dieses zweite Familienverhältniß bildete sich auch aus zwischen dem Kloster und der Gemeinde Gries. Der geistige Ehe bund

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1912
Physical description: 8
und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

liberalen Blätter» wissen, wie sehr sich der Papst, die Bischöfe und die höheren Ordensvorgesetzten Mühe gegeben haben, die klösterliche Zucht, den Ordensgeist wieder herzustellen und die obwaltenden Mitzstände in Tschenstochau abzustellen, datz aber alle Versuche scheiterten am Widerstande der russischen Regierung», kreise, die sich zu Beschützern der Unordnung und der unwürdigen Ordensmttgliedrr, die zu Verbrechern wurden, aufwaifen. Die schrecklichen Zustände io jenem Kloster zu Tschenstochau fallen

Klosterdetrieb. Der inzwischen obgesetzte Prior Eusebius R ei mann ist 15 Jahre lang da» Ver hängnis de« Kloster» gewesen. Unter seiner Aegide waren Damasiu» Maczoch, Isidor Starczewski uud Basilius Olesinski Alleinherrscher im Kloster. Alle Versuche Rom», Reimonn und seine Schützlinge au» Jarna Gora zu entfernen, scheiterten an dem Widerstande der russischen Admini stration, der Pater Reimaun zu verstehen geben hatte, datz Rpm Tschenstochau zur ochburg seiner geistlschen^errschaft in Russisch-Polen

eivzurichten beabsichtige. Trotz seiner wiederholten Wahl zum Prior wurde daher Piu» Welonski niemals bestätigt, erst die Marzoch-Affäre hat ihn zum Leiter von Jasna Gora gemacht. Es sieht nunmehr zu er warten, datz ei» anderer Geist wieder seinen Einzug in die geschändeten Hallen dr» Kloster» halten wird.' Dar haben auch wir oben dargetan. Die „Mer. Zeitung' mag sich wegen ihrer Uv Wahrhaftigkeit vor ihrer sozialdemokratiichen Schwester schämen. Eine freisinnige Heuchelei liegt darin, datz die „Mer. Ztg

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.07.1869
Physical description: 4
- s-ction möge über ein Auskunstmittel berathen, um für die Zukunft solchen Schandthaten innerhalb der Klostermauern vorzubeugen. Gestern ist der von Dr. Gii-kca in Vertretung deS Ministers der Justiz ab verlangte Bericht über die Borfälle im Kloster der barfüßigen Karmeliterinuen nach Wien gegangen. In dem Berichte soll zugestanden werden, daß in der That der Untersuchungsrichter in der ersten Aufre gung einige Berstäße begangen habe. Die Unter suchung wurde sodann vom Oberstaatsanwälte Na« lepa

vom 25. auf den 26. Juli nicht weiter gestört, obgleich noch immer Gruppen bei den Klöstern zu sehen waren. Die ganze Garnison war in Bereitschaft. Wie dem „W. Tagbl.' aus Krakau berichtet wird, hat Bischof Galecki sich nach Rom gewendet und die Erlaubniß verlangt, die Karmeliterinnen in ein Kloster bringen zu dürfen, das von Krakau einige Meilen entfernt liegt. Daß der Papst in eine Auf hebung willigen werde, wird bezweifelt, man wird sich darauf beschränken, die Nonnen m Klöstern, die in anderen Ländern

sich befinden, zu vertheilen. Das anonyme Schreiben, welches die Behörde auf die Vorgänge im Kloster aufmerksam machte, soll von einer Nonne — man nennt die Schwester Agnese — herrühren. Die Ueberführung der Nonne Barbara Ubryk auS dem Kloster der Karmelitterinnen, wo sie zwanzig Jahre lang ledendig begraben war, in daS Irrenhaus beschreibt der „Czas' in folgender Weife: Am 23. Juli begab sich die Commission, bestehend aus dem Untersuchungsrichter Dr. Gebhardt» dem Protokollführer Kwk»ttowSki

und dem Prälaten Spi» täl, neuerdings ' ins Kloster. Die Tommission fand die Ubryk, in den gewöhnlichen Rounenhabit geklei det,, auf xine,^ Bette sitzend. Dr^ GebharKt sagte zu ihr:' ..Güten Morgen, Schwester.« ' ^Vie Uhryker- geloht fei er Er.' ' Als., ber Untersuchungsrichter ihr ankündigte« daß sie in einen bequemeren ÄufenchaltSort gebrächt werden solle und daß sie deshalb dieses Kloster ver lassen werde, konnte sie ihre freudige Bewegung nicht verbergen. Der Nichter nahm sie bei der einen Hand, eine Nonne

doch mitfahren. Zw« Wagen hielten vor dem Kloster. In den einen stiegen Barbara Ubryk, eine graue Schwester, der Protocollsführer und ein Diener aus der Irren anstalt. Im zweiten befanden sich der Untersuchungs richter und der Prälat. Während der ganzen Fahrt benahm sich die Ubryk in der ruhigsten Weise. Auf die scherzhafte Aeußerung der grauen Schwester, daß nun Nonne Barbara in den Orden der Barmherzi gen treten würde, ergriff die Ubryk die Hand der Schwester, küßte sie wiederholt und erklärte

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 16.02.1907
Physical description: 10
>-, wo die Mönche mit Körben aus und abge lassen werden müssen. Wenden wir uns nun noch etwas eingehender nach Taufe rs-Mün st er an der Grenze Tirols! Sidler will für sein Kloster Miinst er-Tu be? is einen Zusammenhang von der Zeit Karls d. Gr. bis zur Gegenwart herstellen. Es ist dies ein gänz'ich misglückter Versuch. Die Urkunden von 881 und 383 sowie die Nachrichten in den Ver brüderungen beziehen sich auf das vorarlbergische Tuberis-Tuvers. Vorher herrscht völlige Leere und zweihundert Jahre darnach

reihe von Kloster Mün ster, beginnend mit Maria Adelheid v. Zinkenberg, seit dem Jahre 1000 vor. Diese Reihe hat er jetzt selbst aufgegeben. Ganz willkürlich läßt er ferner Kloster Tuberis- Mü nster bei einem verheerenden Einfalle des Herzogs Welf 1079 in Oberrätien ver brannt werden. Dieser Einfall zur Zeit des Jn- vesüturstreites und des Kampfes zwischen König Heinrich IV. und Papst Gregor VII. wurde von Welf durchs Rheintal hinauf nach Cur vor der Fastenzeit, die damals mit 6. Februar begann

der des Benediktinerinnen-Frauenklosters Mün ster, das damals als Kloster Tubens in Brand gesteckt worden sein soll. Nicht besser begründet ist das Jahr 1087, wo Bischof Norbert von Cur zum 14. August Ktoster „Tubris' — nicht „Tuberis — wieder eingeweiht haben soll. Diese Nachricht wird einem Pergamentbüchlein entnommen, das man schwankend ins 12., 13. und 14. Jahrh. verlegte. Jetzt stellt sich heraus, daß es nach 1457, also in der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. und fast vier hundert Jahre nach der angeblichen

von der päpstlichen Partei exkommuniziert und für abgesetzt erklärt; Eichhorn glaubt, daß er seitdem in Cur gar nicht mehr angenommen und in seiner bai- erischen Heimat, wo er ein Kollegiatstist gegründet hatte, bereits 1087 gestorben sei. Ich stimme vsll- ständig bei, abgesehen vom-Sterbedatum, das auf Jänner 1038 fällt. Wie kann demnach Norbert am 14. August ein Kloster „Tuberls' im Vinschgau eingeweiht haben, er, ein Anhänger des Kaisers, in einem Gebiete, welches vornehmlich die päpstlich ge sinnten Tarasper

beherrschten, die Sidler selbst um jene Zeit als Gründer, nach ihm Wiederhersteller,- von Münster-Tuberis ansieht? Daher hat die so späte Nachricht über den 14. Aug. 1087 so gut wie keinen Wert, also auch den einer Urkunde nicht. Damit ist aber zugleich gänzlich unerwiesen, daß das Kloster Münster je den Namen „Tubris' oder „Tuberis' geführt habe. Sidler selbst bezeichnet als Gründer von Münster Herrn Eberhard von Tarasp und seinen Bruder Ulrich Bischof von Cur (1039—1096), den Nachfolger Norberts

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1941
Physical description: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.07.1940
Physical description: 4
seinen 102. Geburtstag feierte, erhielt er vom Führer und Gene ralfeldmarschall Göring Glückwunsch schreiben. „Papa Siedler', so hieß er all gemein. wurde im Kreise Samter im heu tigen Warthegau geboren, kam aber schon 1859 nach Berlin, wo er also über 80 Jahre lebte. Bis zum Jahre 1910 übte er seinen Beruf als Schneidermeister aus. Er war der älteste Schneidermeister DeutschlaiHs. Aus Merano und Umgebung Ruine Vampatiok'ni im li/timota/e In der engen Talschlucht von Balle Ul timo, etwa dreiviertel

gemachtes frommes Geschenk zu Gunsten des Klo sters Schestlarn. Dessen gle'ichgenannter Sohn, der Welthändel überdrüssig, trat in das Kloster des heiligen Benedikt auf Monte Maria und wurde dort 1131 Abt. Auch des letzteren Mutter folgte dahin und lebte dort als Nonne bis an das En de ihrer Tage. Ein anderer Sohn Fried richs, Graf Ulrich von U'timo genannt, erscheint bei einer Verhandlung zwischen dem Bischöfe Salomo von Trento und Bertha, der Aebtissin von Svnnenburg im Pustcriatale, über die Rechte

des ersteren auf dieses Kloster nach dem Willen des edlen Stifters Grafen Aokold am 1. Jän ner 1180 als Zeuge. Am 20. April 1180 geschah in der Burg zu Ultimo „Thaidi- ming' zwischen Conrad, dem Bischof von Trenta und den Brüdern Arnold lind Egno von Appiano. In der Lehenver- leihung, welche 1234 Herzog Otto von Merano dem Lerchtold Traudson beur kundete. stehen die Grafen Berchtold und Heinrich von Ultimo unter den Zeugen. Graf Berchtold versetzte 1286 dem Grafen Meinhardt II. von Tirolo alle seine Güter

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 22
Date: 03.05.1903
Physical description: 22
hatte im Einverständnis mit dem Präfekten zwei Ba taillone des 140. Infanterie-Regiments requi riert, ferner z!vei Schwadronen des 4. Dragoner- Regiments, eine Kompagnie Genietruppen, sowie mehrere Gendarmerie-Kompagnien. Die Maß nahmen wurden äußerst strenge durchgeführt. Alle Wege im Gebirge, welche zum Kloster führen, waren von Truppen abgesperrt, um ein Ein dringen der Bevölkerung der umliegenden Ort schaften in das Kloster ^u verhindern. Der Oberst Cou bertin vom 4. Dragoner-Regiment hat seinen Abschied

eingereicht, nachdem er dem Regierungsbefehl gemäß zwei Rittmeistern seines Regiments die Ordre zum Abmarsch nach dem Kartäuser Kloster übermittelt hatte. — Die am Mittwoch von Saint Laurent ausgewiesenen Kartäuser, 23 an der Zahl, weigerten sich, .AntKllig das Kloster zu verlassen. Sie wurden, M«. von eiMmGendarm begleitet, in ein Nach- Drhaus sie der-Untersuchungsrichter verhörte. dauerte über zwei Stunden fortwährend von Demonstra tionen dem Verhöre reisten die ab. — Gendarmen be gaben von Privas

nach Vab- lachere, von Oblaten festzustellen^. tMM^sich geweigert hatten, das Kloster Die Menge schmähte die Gendarmen.^Dtz Freunde tzer Oblaten eilten in dieDörfer nndHrherten die Bevölkerung auf, die Religion MksrteMSen. --Dßtt Mittwoch abends zogen gegen 2WPNcsonen vor das Kapuziner klo ster in Mars eilte,,wo es zu Schlägereien kam und sehr vi^le Personzen„darunter viele Wach leute, verletzt Mrde^ ..HM^Kbere der Kapuziner gab bekannt, daPM/WMnelle Unruhen zk ver meiden, den Verteidigern des Klosters

besohlen habe, dasselbe zu räumen. Die Kapuziner wür den allein im Kloster bleiben und ihre Auswei sung durch Gewalt abwarten. Vorgestern um! 8 Uhr abends wurde die Filiale der Ottomanbank in Saloniki in die Luft gesprengt? die Bewohner und die Tepots sollen gerettet sein. Gleichzeitig fanden an ver schiedenen Stellen der Stadt über fünfzig Dy n a- mitexplofionen statt, wobei viele Personen getötet oder verwundet wurden. Es herrscht in Saloniki eine allgemeine Panik. Tie Verfolgung der Täter

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 07.07.1875
Physical description: 8
glänzt auf dem Rand der schroffen Felsenecke die malerische Ruine BraunSberg, während zu Füßen der Wildbach zwischen finstern Klippen milchweiß schäumend i» die Ebene des Elschthaleö hervorbraust, — ein einzig schöner Anblick. Bis 1400 hausten hier die Ritter von Braunsberg als Dienstmannen der mächligen Dynasten von Hocheppan; nach ihrem Verblühen (l339) fiel die Lehenveste dem Erzherzoge Wilhelm von Oesterreich anheim, der sie den (5rlen von Wald- fee verlieh; diese verkauften sie den Grasen

über dem TelSrnnste der Falschauer die herrliche, von hochbe jahrten Tannen eingefaßte Ruine Eschenloh. Das unholdeste Gefühl mit allen Schauern der Romantik ist übfr, die wilde Gegend auSgegossen. Eschenloh wurde von Friedrich von Eppan 1154 erbaut, er nannte sich Graf von Ulten und wurde der Stifter einer Seitenlinie, die 1224 erlosch. Mit dem Ver blühen des uralten CdelgeschlechteS der Eppaner im Jahre 1300 fiel die Ultner Burg mit der Juris diktion an den Grafen von Tirol. Endlich ver pfändete sie Zkaifer

« ist eine Gruppe sichtbar. Darüber liegt thaleinwärts St. Moritz hart am Steige, der über das NaturnSjoch nach Latsch führt. Auch kann man über das Vigilijoch in Ausblick auf die Ruine Jufal am Felsenthor des SchnalS- thales und auf das in'S sommerfrischliche PartschinS ausgehende Zielthal herunter auf die Joch- oder Eggeralpe wandern. Eine Stunde hinter Walburg liegt an der freundlichsten und breitesten Mulde des Thales das Wirthshaus KupplwieS. St. Nikolaus,. der nächste Ort, liegt eine Stunde

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.11.1883
Physical description: 6
Theilnahme zeigen, damit diese neue Einrichtung von Bestand bleiben und, wie dies bezweckt wird, zur Pflege der Geselligkeit etwas beitragen kann. (Sch'.osi itnnlirllZkin.) Wie bekannt, ist die Ruine Runkelstein auf dem Wege der Schenkung vom Herrn Erzherzog Johanu auf den Kaiser überge gangen; die seinerzeit hieran geknüpfte Hoffnung, daß nun etwas geschehen würde, um das für die Geschichte unseres Landes sshoch iuterefsante Schloß und die berühmten Fresken zu Gottfried von Straß- burg's ..Tristau

und Isolde' vor dem gänzlichen Untergange zu bewahren, scheinen nunmehr in Er füllung gehen zu sollen; wie wir erfahren hat nämlich der bekannte Erbauer des neuen Rath hauses in Wien, der Hof- und Dombaumeister Schmidtden Auftrag erhalten, die Ruine Runkel stein nach und nach zu restaurireu und sollen die Pläne hierzu bereits fertig gestellt sein. Ueber die Art der Restaurirung verlautet noch nichts, es dürfte sich jedoch kaum um einen luxu riösen Schloßbau handeln, wovon schon besonders wegen

des zum Theil sehr morsch gewordenen und verwitterten Felsens, der das Schloß trägt, abzu sehen wäre; man wird sich wohl damit begnügen, den jetzt von -dem Baumann bewohnten Theil her zustellen, die noch vorhandenen Fresken gegen die Einflüsse der wechselnden Witterung zu schützen und das übrige Gemäuer als Ruine zu erhalten. Es wäre schon viel erreicht, wenn auf diese Weise die fagenumraufchte, vielbesungene Burg, wohl das sprechendste Denkmal einer der glänzendsten Epochen des Landes vor gänzlichem

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Meraner Zeitung
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Page 76 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
mit dem Prädikat von Stolz erhoben. Ein David Stölzlin mar nach einem Stammbuchblatt um 1635 ebenfalls Maler in Ulm. Statistisches Ortslexikon der «Heimat' Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Germain bearbeitet von Dr. Franz 16) Pitra. (-Fortsetzung von Brixen.) Klöster:. 1. Noch bei Lebzeiten! -der hl. Klara (diese starb 1L53 zu Assissi) entstand in Brixen a-uif den Bauhöfengrund -das Kloster der K l a- rissinnen, erstmals urk. erwähnt 1V, Mai 123S; -dessen Kirche zur hl. «Elisabeth wurde

Resch begraben. Den demütigen -Forscher Tirolischer Geschichte deckt ein einfacher Stein mit der Inschrift: «Jo- stphus Reschius 1782.' — g. Das Kloster der Terti-anerinnen wurde 1700 gegründet. — 4. Von den Englischen «Fräu«lein ka men die ersten am 11. Juni 173S in Brixen an. Wohnten! zunächst (schon Unterricht erteilend) tn Privachausern, bis sie zu Pfingsten! 1745 ihr eigenes Heim bezogen. ÄnMtutskirche zu St. So. es im Sept. eingeweiht. Aum erweiterten An- titutsbwu Grundsteinlegung am IS. Mai

und ein «übriggebliebe nes Bergfriedstü-ck steigen noch in «die Älft «ruf. Von seiner -Geschichte ist -als frühestes bekannt, daß „Hans von Villanders' im vierzehnten Jahrhundert mit -ihm belehnt worden ; wann und wie die endgültige Zerstörung der kleinen! Bur- stattgefunden, öder ob sie von selbst allmahlic! in sich zerfallen, berichtet ebenfalls keine Ueber lieferung. Zweifellos war die Ruine, als etwas -gänzlich Nußloses, schon seit manchen Geschlech. tern auch in bäuerlichen Besitz geraten, nur in jüngster Zeit

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.06.1869
Physical description: 8
nach Quellen gearbeitet. Nach Sprache und Schreibart ^ stammt die Schrift aus dem 16. Jahrhundert.) - .- Beinahe zuoberst im Thale Vintschgaü der Grafschaft Tirol steht auf einem zwar hohen, - aber mit schönen Weideplätzen und dunklem Walde geschmückten Berge, der Mariaberg heißt, ein vornehmes Kloster und Gotteshaus. ! Von Hier aus bietet sich dem Auge die schönste Aussicht. Man übersieht mit einem Blicke das obere Vintschgaü mit seinem StädtleiNj, fielen Flecken und Dörfern^ Oberhalb des KlosterA find

drei Seen mit schmackhaften Fischen wohl besetzt. Um die See herum liegen etliche Dörstein. Unterhalb des Klosters liegt das Schloß- Fürstenburg -mit dem volkreichen Flecken Burgeis. Dieses Gottes haus stifteten die gottseligen Grafen von Trasp (Graf Eberhard stiftete gegen Ende des 11. Jahrhunderts ein Kloster zu Schuls in Engadin, und stattete es mit Gütern reichlich aus. Als aber das Kloster wegen Ungunst der Zeitverhältnisse in Unsicherheit kam, so wurde vom Grafen Ulrich, dem Erben

des Eberhard, in Vintschgaü ein neues Kloster erbaut. Zuerst wurde der Bau bei St. Stephan begonnen. Da aber dort der Boden zu einem großen Baue nicht günstig war, wurde es auf der jetzigen Stelle, freilich nicht in der heutigen Form gebaut im Jahre 1146.) - i . Die Nachbarn deS Klosters waren entweder Leibeigene oder freie Unterthanen verschiedener Herren. Deshalb waren sie auch nicht EineS Sinnes und waren Feindseligkeiten zu befürchten. Daher fand es der Stifter des Gotteshauses für rathsam

, über dasselbe einen Schutzherrn zu stellen/ damit er es vor Angriffen böser Menschen.-beschütze und vertheidige. ! - ' . Nicht weit von Marienberg (in einem Seitenthale Vintschgaus) wohnten die Grafen von Matsch, welche die nächsten Blutsverwandten des Stiftes waren^ Diese erwählte nun der Stifter als Patrone und Beschützer des Klosters. Die Grafen von Matsch waren damals an gesehene, vornehme, reiche und mächtige Herren. Das Kloster wurde von ihnen durch viele Jahr-? hindurch gut versehen und beschützet: Sie übten Tugend

und Frei heiten entzogen^ Allein noch bevor es zu diesen Gewaltschritten gegen das Kloster kam, brach unter ihnen selbst Zwietracht und Uneinigkeit aus, so daß sie die Güter ihrer Voreltern theilten; da doch bisher das ganze Geschlecht alle Güter gemeinsam besaß und verwaltete, wie dazumal auch andere stattliche und angesehene Geschlechter mit Ruhm und großem Gedeihen vom ungeteilten Gute lebten. Doch die Grafen von Matsch, Ulrich und sein Äetter Egnon (der Bruder seines VaterS) theilten (gegen Ende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 05.05.1903
Physical description: 4
, als ob hier eine ganz gute Idee sehr falsch angepackt würde.' Ausland. Die Hessen Stammen des Kulturkampfes in Krankreich. Am 29. April erfolgte in St. Laureut du Pont die Ausweisung der Kartäuser. Sechs Türen wurden gesprengt, ehe man zu den Kartäusern gelangen konnte, die sich in der Kapelle befanden. Ungefähr 1000 Personen waren aus der Umgebung herbeigeeilt, um zu Gunsten der Kartäuser zu demon strieren. Die ausgewiesenen Kartäuser, 23 an der Zahl, weigerten sich, freiwillig das Kloster zu ver lassen und wurden

, jeder von einem Gendarmen begeitet, in das Nachbarhaus gebracht, wo der Untersuchungsrichter sie verhörte. Die Ausweisung dauerte über zwei Stunden und war sortwährend von Demonstrationen begleitet. Der Kommandeur des vierten Dragonerregiments Oberst Coubertin, der beauftragt wurde, zwei Schwadronen seines Regi ments nach dem Kloster La Grande Chartreuse z!r senden, bat den Kriegsminister telegraphisch um seine Entlassung. In Nantes wurde durch Gerichtsbe schluß die Anlegung von Siegeln an daS Prämon- stratenser

kloster bewilligt Das Kloster ist fesL verbarrikadiert und von zahlreichen Verteidigern ^besetzt. Der Friedensrichter und dessen Stellvertreter weigern sich, die Siegel anzulegen. In Marseille gab der Obere der Kapuziner bekannt, daß er, um neue Unruhen zu vermeiden, den Verteidigern des Klosters befohlen hat, dasselbe zu räumen. Äiö Kapuziner würden allein im Kloster bleiben und ihre? Ausweisung durch Gewalt abwarten. Aom Aatkan» Die Lage am Balkan ist sehr ernst. Die Mächte^ scheinen entschlossen

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 16
Date: 06.04.1840
Physical description: 16
9 kr. T. W. Grund zins , dann 2/2 Wiener Metzen Hafer, und dein Herrn Zuraten zu Zirl mit 6 kr. T. W. Zelientgeld zu geben unterworfen; der nachgehende Zins zum Kloster Stams mit 15'/» kr. T. W. ist durch kapitalifche Ablösung nicht mehr zu reichen. Dieses Viertelgut wird in den alten Rechten, beson ders mit der Wassergerechtsame aus dem sogenannten Bachelwasser, Lasten, Beschwerden und Waldtheilen, als 14,000 Klafler Feuerstätte - und 28,VW Klafter zu getheilte Güter Nutzungüwaldtheilen; ausgerufen

in R. W. per 3650 st. Kat. Nr. I I'/-- Weiters ein Stück öder Grund, so anfänglich nicht falirr worden ist, das Böveie genannt, haltet 246 Klafter, gibt dem St. 3iikolauS-GotleShauS zu Reith jährlich 3 kr. T.W.GrundzinS, und wird aus gerufen in R. W. per 200 fl. Kat. Nr. 2823 der Gemeinde Zirl. Ferner? ein?lcker im untern Oestrichfeld zu Zirl von 331 Klaftern; ist dem Herrn von Egger zu Innsbruck (nicht dem Kloster Stams) mit jährlichen 10 kr. T. W. Grundzins, dem Kloster Wiltau mit IS kr, T. W. Geldzehent

von ungefähr L Fuder Heu; daS übrige bis zum Bach ist Wiesdoden und mit Bäumen besetzt. Diese Realitäten sind zum Urbar deS Klosterü See- selb, jetzt dem k. k. Rentannr zu Innsbruck niil 42 kr. T.W.Grund- und 12 kr. Theilzins, und dem Herrn Kuralen zu Zirl mit 8 kr. T. W. Geldzehent zu geben unterworfen (der nachgehende ZinS zum Kloster StamS mir 15>^ kr. T.W. ist kapitalisch abgelöst worden). und werden ausgerufen einschließlich der eigenen neuen Brü cken über den Bach beim Uhrmacher Franz Sailer

Kirchfeld von 483 Klaftern; ist der Grundrechte halber frei und luteigen, gibt jedoch dem Kästenamt Hör tenberg '/» Wiener Metzen Hafer, dem Kloster Wiltau nachgehenden ZinS 6'/. kr., und dem Kurat in Zirl V,- Wiener Metzen Türkenzehent. Im AuSrufSpreise in R.W. per 325 fl. Endlich ein Sägerecht im MöSl von 16'/? Tag, zum Kastenamt grundrechtbar; im AuSrufSpreise in R. W. per 33 fl. Alles in alten Rechten,, Lasten, Beschwerden und Waldtheilen, gleich wie Jgnaz Nairz all' solches, sage mütterlicher Maria

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1875
Physical description: 8
1224 finden wir unter Andern die Herrcn Otto von PianS, Ulrich von Girlan und Heinrich von Eppan unter schrieben. Ungefähr um dieselbe Zeit übergibt Hein rich Edler von Schö-.na, Ministerial des Herzogs von Meran, dem Kloster eine Leibeigene Namens Adelheid sammt ihrer Tochter Juta, wofür er 8 Pfund Berner und einen Metzen „Waitzen' erhielt. Un'.er Abt Werner gab Rüpert, Pfarrer zu Alguud dem Kloster ein Lehengnt daselbst und Bnno, Prie- tage, als Cäsar Witzleben rasch durch den Juugfern- stieg

dem Ruprecht von Rentsch pachtweise ein Weingut; das darauf bezüg liche Dokument wurde zu Bvzen im Hause des Konrad von Greifenstein ausgefertigt. Im Jahre 1274 stiftet Eberhard von Libennanz zu Meran einen Jahrtog und übe, gibt dem Kloster einen Hof bei Labers. Abt Heinrich kauft um das Jahr 1317 von einem Metzger in Bozen -in Weingut bei GrieS. Im Jahre 1333 verpachtet Abt Konrad dem Bartlmä von Äozen ein HauS sammt Garten in Oberbo;en. Im Jahre 1342 verzichtet Wilhelm von Schenken berg

ist auch, zu erfahren, in welcher Weise das Kloster seine Zölle zu entrichten hatte. Zu Hall mußte dasselbe jährlich 4 Käse abliefern, womit der Zollverpflichtung Genüge geleistet war. Mit gleicher Münze wurde das Zollamt in Bozen befriedigt. Zu Kollmann erlegte das Stift für jede Ahrn Wein 3 Kreuzer. Ferner bestimmt die Vor schrift Nachfolgendes: In der Fasching ladet man alle Nachbarn und Nachbarinnen, die um den Berg herum wohnen, zu Gaste, gibt ihnen eine Mahlzeit von 3 oder 4 Gerichten „vnd zimlichen wein

; ob sy aber darnach wollen zechen, das sollu sie bezahln.' In dem nämlichen Buche wird auch genau vorge schrieben, wie viel jedem Schuster, der für das Kloster arbeitet, zu bezahlen fei. nämlich für ein neues Paar Stiefel 4 Kreuzer und für das Vor schützen der Fußbekleidung 1 Kreuzer. Schon damals standen diese Handwerker im Verdachte jener eigen thümlichen Tugend, welche die Legende dem Patron der Schuster, dem hl. Krispin, nachrühmt; eS heißt nämlich: stellte. Dann griff er nach einer der vorhandenen Zeitungen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 31.01.1921
Physical description: 4
) Pfärr^stm darf lohne des Bischofs und es Zustimmung nie mand «in neues Bethaus erbauen. Kein Erzbischof, Bischof, Erzdiakon, Dekan, auch kein anderer Priester oder Laie, darf euch mit Neuen, «npfkichige» Abgaben, Belästigungen und Sammlungen Kollekten) beschweren. Die Zehente könnten nur drwch «n allgemeines Konzil abgeändvck Verden. Memand darf an eurem Kloster Eigentum, Bcking, «bliche Wogtet, Investitur (Amtseinfehung) od-r eins andere Gewalt deansfnuchen, die der FrÄhett und Ruhe der Brüder

schadet. Vier Abt. (mtt den' Brüdern) bestelle sich jenen »vm Wogte, den er für den nützlichsten erachtet; wenn Derselbe dem Kloster und den Brüdern nachträglich un nütz wird, sollen sie ihn verkehren nrA einen anderu vorsehen. Der Wogt sei nicht befugt/- von den Sa chen des Klosters und seiner Leute-etwas zu verleh- tteit, zu verpfänden, zu belasten, für sich zu gebrauchen und innerhalb, der Zelle (Abtei) öffenllich» Gebäude» Dder anderen Besitz zu haben. (Was diese päpstllchen Breven (Briefe

und ans den erledigten Ehrenstuhl gesetzt worden war, vollendete am 17. Juni 1179 die Reihe seiner Tage und'ging zu de» Vätern über. Er hat dem 'Kloster viel Gnt^ getan, heißt es im Stiftungskalender. : Noch einmal, zum letzten Male erkor und erbat sich Marienberg einen, namens Bolger (Volker), aus Ottobeuren zum Water. Dieser trat nur zögemd in die Mitte der Brüder ob Burgeis. Ob ihn das Alter be» beschwerte» Kränklichkeit ermüdete, die Umgebung nicht anheimette öder das! Worstetzämt überhaupt

, erriet mehr als einer in und außer den Mauern, es wecke einmal so Lammen. Am 11. Jull 1180 segnete Bischof Heinrich K vv» Chur den neuen, sechsten Äbbas ein und weihte auch die Michaelskapelle bet der Orgel im Stifts Wahrend das Kloster unter Friedrichs Leitung Friv» den atmete und der Kirchbau stetig-emporstrebt>, büßte dessen Sippe im Etschlande einen guten, ja den besten Teil ihres vormaligen Ansehens ein. Graf Heinrich; der Stammhalter auf Hocheppan, eln wilder, bärbeißiger Degen, riß

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1900
Physical description: 8
auch dem Augustiner- Chorherrenstifte Polling in Baiern gehörten. Kaiser Rudolf von Habsburg gab gerne die Be willigung zur Abtretung dieser Reichslehen an das neue Kloster. Nach der Bestimmung der beiden Stifter sollten die Cistercienfer, die frommen Söhne des hl. Bernhard, in das Stamser Kloster einziehen. Demzufolge schrieben Meinhardt und seine Ge mahlin an die Aebte von Lützel und Raitenhaslach in Schwaben, sie möchten einige Ordensmänner «ach StamS schicken, wo bereits ein hölzernes Kldsterle'm erbaut

und die kleine Johanneskirche erweitert worden war. Am 12. März 1272 Mönche, zwölf Priester und fünf ^ Trutwin von Kaisersheim da« bezogen einstweilen das arme Mösterlem be, St. Johannes. . . Von Memhardt erhielt das neue Kloster ^ Dorf Sams vom Bischof Bruno von Br,xm du Pfarre Sch (127Z), vom Bischof „Brixener Chronik.' Generalversammlung gekommen, wurde sofort vom Herrn Borsitzenden zur Tagesordnung geschritten. ES war zunächst die Wahl des Genossenschafts ausschusses vorzunehmen. Vor Abhaltung der selben

der landwirtschaftlichen Bezirksgenvssenschast beauftragt den Ausfchuss, in der Ueberzeugung, Egno von Trient die Pfarre Mais (1273); es bekam auch die -St. Martinskirche zu Mals (1276), die Pfarre St. Peter (1290) und den Mieminger See (1293). Endlich im Herbste des Jahres 1284 waren das neue Kloster und die Kirche ausgebaut. Die edle Stifterin Elisabeth und der erste Abt dortselbst, Heinrich von Honstätten, erlebten diese Freude nicht mehr. Im November desselben Jahres geschah die feierliche Einweihung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 12.06.1886
Physical description: 14
, wo er sich auf einem Sopha ausruhen konnte, da die große Hitze und die Ermüdung so sehr auf ihn einwirkten, daß ihn em unbezwinglicher Schlaf überfiel. Rosl machte unterdessen einige Einkäufe und wollte dann auch bekannten Nonne im Kloster ihren Be- ^ hatte Castl wohl noch einige Male fluchtig gesehen, aber nicht gesprochen. Sie merkte wohl, daß er sich ihr zu nähern suchte, aber em zu großes Gedränge trennte sie. Seit kurzer Zeit jedoch war er ihr ganz auS d^n Augen gekommen und so dachte sie. er würde wohl schon

den Heimweg angetreten haben.. . Diese Vermuthung verstimmte sie sehr. Der Lärm rings umher widerte das an die Stille gewöhnte Mädchen an und es that ihr unendlich wohl, diesem Lärm entrinnen zu können. Sie ging durch den Klosterhof zur Pforte und wnrde von der Pförtnerin freundlich em. pfangen. - Das Kloster ist von strenger Klausur Häl tenden Salesianerinnen bewohnt und befindet sich hier ein weit über die Grenzen Bayerns hinaus rühmlichst bekanntes Erziehungs - Institut für Mädchen, Rosl traf im Zimmer

der Pförtnerin eine Schulfreundin , welche als sogenannte Wind schwester im Kloster verwendet war. Diese Schwestern vermitteln den Verkehr mit der Außenwelt. Sie versicherte RoSl, daß sie sich unendlich glücklich fühle und sich danach sehne, bald ganz in die Klausur aufgenommen zu wer den. Sie sei überzeugt, hier schon den Himmel auf Erden zu finden. Die lebensfrohe RoSl konnte sich eine solche Anschauung nicht erklären, wünschte aber dem Mädchen alles Glück zu seinem Berufe. Nachdem RoSl aus der Pforte

getreten war, nahm sie ihren Weg nicht wieder zum Markt platz zurück, sondern ging dem Kloster entlang, vorüber an der inneren Klosterkirche und der Chorkapelle. . Da hielt sie plötzlich an. Durch daS oben geöffnete Fenster hörte man den Gesang der zur Hora versammelten Nonnen. Es war ein wun derbarer Choral. In dem Gesänge lag eine unbeschreibliche Weichheit, eine hinreißende An dacht; durchgehends leise ' gehalten, schwollen die Töne öfters an. um im nächsten Augenblick gleichsam in süßrm, heiligem

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 13.08.1904
Physical description: 10
schutz- maßregelu zu, ergreifen, dnrch ihre Nachsicht die Zerstörung der genannten Ortschaften, deren Be wohner durchaus friedlich gesiuut sind. Der Gen darmerickorporal Mussa aus dem Knrdendorse Baoug, der sich des besonderen Vertrauens seiner Vorgesetzten erfreut, hat aus dem Kloster in Udschkilisse das ganze Vieh davmigetrieben. Den Bewohnern dreier Orte hat man ihre Habe bis aufs letzte Stück weg genommen, denen von drei anderen Dörfern einen Teil ihrer Habe. In Udschkilisse wurde

bis auf das Kloster alles zerstört, das Kloster aber ausge plündert. Der Mntessaris und der Gendarmerie- Major Jussuf Efsendi sollen säst immer betrunken sein und ihren Lenten häufig zurnsen: Laßt die Kurden uur machen; was sie tun, ist gut, denn sie schassen uns diese schändlichen Giaurs vom Halse. In der Gegend von Diadu wurden Läden nnd Häuser sechs Tage lang geschlossen gehalten nnd niemand wagte auszugehen, aus Furcht, getötet zu werden. Der Major der Hamidi6-Reiterei, Salih Bey, hat das Vieh uud

alle andere Habe des Ohan Nersoyan aus Dschudschau für sich mit Beschlag belegt. Die Leute dieses >salih Bey, der gleichfalls Kurdenchef ist, habe» deu Sohn des Bedel Giduriou, eines Bewohners von Udschkilisse, getötet und seine Frau geschändet. Die Frauen und erwachsenen Mädchen desselben Ortes wurden von Kurdenchefs mitgeschleppt. Nahe beim Kloster wurden sechs Leichen von Armeniern gesunden, sechs andere in eitler Kisil-Siarü genannten Gegend. Tulleh Hassan, ein Kurde ans Aoti, tötete ein von ihm ans Udsch kilisse

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