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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1932
Physical description: 8
ZVZ« SO ^Vena man ein kslbes lieben lsog Im Kloster war Der Papst hat in diesen Tagen in Privatau- läste im heiligen Rom stehen dienz fünf alte Damen empfangen, deren Er scheinen im Vatikan erhebliches Aufsehen machte, als man erfuhr, daß die älteste von ihnen SO Jahre und die jüngeren 3V bis 4V Jahre lang die Straße nicht betreten hatten. Ihr ganzes Venehmen war so weltfremd, daß im Vatikan die Monsignori wie auch die Schweizergarden zusammenliefen, um sie an zustaunen. Es handelt

sich um die letzten Insassinnen eines alten Nonnenklosters der strengsten Ob servanz, das auf einem Berg bei Viterbo liegt und dessen Insassen ihre Zellen infolge der ab soluten Klausur nur verlassen, um in die Klo sterkirche zu gehen. Die Oberin der Nonnen hatte die Klosterpforte nicht mehr überschritten, seitdem sie vor S0 Jahren ins Kloster gekom men war. Die strengen Vorschriften hatten be wirkt, daß sich seit Jahren keine Novizen mehr für dieses Kloster meldeten, so daß schließlich der Vatikan wegen mangels

sollten nach einem anderen Hause des gleichen Ordens, dem Kloster der hei ligen Agnes in Nimini versetzt werden. Aufregende Reise Die Uebersiedlung war für die alten Damen ein aufregendes und kompliziertes Ereignis. Die Welt kam ihnen vollständig fremd vor. Die greise Oberin zum Beispiel hatte nicht bloß in ihrem Leben noch kein Automobil gesehen, son dern sie wußte sich auch an eine Eisenbahn nur mehr dunkel zu erinnern, da in ihrer ersten Jugend eine Zwergbahn in der Nähe Ihres für ihre Sünden

gewesen war, wollte die Stadt durchaus nicht wiedererkennen, glaubte nicht, daß die großen modernen Pa ste bestimmte Kloster aebracht zu werden, da sie sich nur mehr in der Klausur wohl fühlen könn ten. Alle gaben einander das Wort, daß sie bis zu ihrem Tode die sündige Welt nickt mehr se hen wollen. Zwei von den Nonnen, die aus Obritalien stammen, hatten vor ihrer neuer lichen Klausur Verwandte in der Heimat besu chen wollen. Nach dem schrecklichen Abenteuer in Rom haben sie dies aber ausgeaeben und er suchten bloß

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1908
Physical description: 8
Stunden auf schön gepflegten Serpentinen zum Kloster hinauf. Je höher man kommt, desto weiter breitet sich die üppige Ebene aus, um grenzt von Mittelgebirge, aus dem ab und zu eine Schneekuppe emporragt. Das Kloster Monte Cassino — abgeschieden von allem Tageslärm — ist eine Welt für sich. Den Grundstein zur großen, überaus reichen XXI. Jahrg. Kirche legte noch der hl. Benedikt. Im Kloster sind noch die Zimmer, die er und seine Mit brüder bewohnt, jetzt von dem genialen Vene- diktinerpater Desiderius

mit Szenen aus dem Leben des hl. Benedikt ausgemalt. Ueberall begegnet uns die vornehme, edle Art der Neu roner Kunst. In reichem Mosaik wird gegen wärtig die Krypta ausgestattet. Die von Erd beben zerstörte Kirche wurde im 18. Jahrhundert neu erbaut; das Schönste darin sind die kunst vollen Schnitzereien des Chorgestühles. Wohl ein dutzendmal begegnet uns beim Gehen durch Kloster und Kirche in Mosaik und Marmor das Wörtlein Diesen Frieden, den die Welt nicht geben kann, atmet das ganze Monte Cassino

. Gegründet ist es auf der einfachen, glückbringenden Lebensregel der Benediktiner: „Ora, et labora.« Im schärfsten Gegensatz zur Ordnung und Reinlichkeit im Kloster am Berg steht die Un ordnung des Ortes Cassino im Tal. Eng bei sammen in schmutzigen Lokalen wohnen die ge nügsamen Italiener und machen dabei das lustigste Gesicht von der Welt. So viel-Armut, aber auch so viel Heiterkeit wie in Italien sieht man selten beisammen. Ein anderer Bericht von Neapel lautet: Nun sind auch die schönen Tage

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 06.09.1884
Physical description: 12
Truttwin von. Kaisersheim im Gebiete pon Eichstätt den Auftrag, eine Kolonie ans seinem Kloster nach Stams zu senden. Dies geschah im Jahre 1272. Graf Meinrad machte zur.Stiftung seiner Ge mahlin aus Eigenem ansehnliche Beitrage. Deswegen und wegen Ercheilung seiner Genehmigung als Landesfürst und wegen seines Eifers in Betreibung und Aus führung der Anträge seiner trauernden Gemahlin Elisabech erkannte chn das Kloster immer als fernen Stifter an, und führt ihn in seinem Wappen. Im folgenden Jahre

erhiell Stams eine Schenkung, welche dem Stifte eine Besitzung zuführte, die heutzutage noch zu den schönsten der Abtei gehört. Bischof Egno von Trient verlieh 1273 dem Kloster das Patronatsrecht und die Einkünfte der Pfarre Mais bei Meran. (Dr. Albert Jäger Geschichte d. l. B. Tirols.) Den Wortlaut dieser Schenkungsurkunde hat Freiherr v. Hormayr in seinen Bei trägen zur Geschichte Tirols Ü. pag. 490 veröffentlicht und zwar nach dem ursprüng- lichen Text der Urkunde, wie sie im Archiv des Stiftes

Stams aufbewahrt wird. Nach dieser Urkunde, welche zu Bozen ausgefertigt wurde, sagt der Bischof, daß er sich als Verwandter des Grafen Meinhard auch an seiner frommen Stiftung betheiligen wolle und übergebe deshalb mit Wissen und Einwilligung seines Domkapitels die Pfarre Mais mit allen Einkünften und Rechten, die er bisher beseffen, an das neugegründete Kloster Stams. Damals er laubten es die Statuten des Ordens noch nicht, daß ein Cistercienser bleibend die Seelsorge in einem vom Kloster

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 24.08.1920
Physical description: 8
betrieben und von Gott reichlich gesegnet, daß schon am Pfingstsamstag 1745 das Haus einigermaßen bezogen werden konnte. 55. Gründung eines Ursulinentlosters in Trient und VruneS. Nachdem unter Fürstbischof Khuen ein Urfu- linenkloster in Innsbruck gegründet worden war, wünschte der Fürstbischof von Trient, Johann Michael Graf von Spaur, die Einführung der U Minen auch zu Trieut und ersuchte am 10. Mai 1721 den Fürstbischof Künigl um Sendung einiger Ordensfrauen. Kaum waren das Kloster und die Kirche

zu Trient erbaut, stellten die Ursuliuen, durch Gut- täter aufgefordert, im Oktober 1738 das Ansuchen, es möchte auch in Bruneck ein Kloster gegründet werden. Nicht wenige Hindernisse waren zu über winden, bis endlich im Herbst 1741 M. Maria Christina von Peisser, Margareta von Pfeiffers berg und die Laienschwester Maria Agnes Müller Brixener Chronik. und seine Regierungsform nach seinem Wunsche aufzustellen. 2. Rußland und die Ukraine verzichten auf jede Form von Kriegsentschädigung. 3.. Die endgültige

der Jugend in Innsbruck ge schaffen haben. So konnte der Magistrat nicht länger mehr Widerstand leisten. Mit Patent vom 13. Oktober 1742 erteilte der Fürstbischof die förmliche Aufnahme und die Bewilligung des Klosterbaues im Einverständnis mit dem Dom kapitel. Am 28. Dezember 1743 überließ das Domkapitel, dem die Psarre Bruneck einverleibt war, den Klosterfrauen die sogenannte Neukirche, an welche sie nun ihr Kloster anbauten. Den größten Teil der Kosten trug das Mutterhaus zu Innsbruck

; der Fürstbischof hatte 1000 Gulden und den Grund zum Bau gegeben. Als die Wohnung für die Zöglinge vollendet war, bezogen sie die Klosterfrauen am Weißen Sonntag des Jahres 1745, alldort sie blieben, bis erst nach 15 Jahren das Kloster vollendet uno ganz bewohnbar gemacht werden konnte. Der erste Grundstein zum Klostergebäude war amAloisiuS' feste 1745 gelegt worden. Man begann den Bau mit Abbrechung des Stadtturmes; vor allem waro an die Erbauung des Bethauses und des Kranken zimmers gedacht, da M. Christina

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.01.1894
Physical description: 8
der übrigen Confessionen wollen, wohl aber die unveräußerlichen Zwangslose Mittheilungen. - x., ' Blumenlese (III.) aus dem Griesner Kloster-Archiv. (Fnrtschung.) U. Ander- Mittheilungen «ns dem Griesner Archiv vom Kriegsjahr 1797. Propst August Nagele war anfangs März 1797 im Kloster Stams. Darum beginnten die Aufzeichnungen über diese traurigen Zeiten mit folgenden Worten : »Während meines Aufenthaltes in Stams erhielt ich fast täglich Nachrichten von meinem Sekretär Joses Koffer er sowohl in Rücksicht

Ihren Wein, der im dortigen Keller lag,, gehörte dem Kloster Gries. In dem nahe gelegenen Föhrenwäldchen hatten sie einen Wachposten oder eine Art Lager. Der Baumann des Hofes war aus Furcht vor den Feinden geflohen und ließ nicht bloß obigen Wein im Stich, sondern die ihm selbst zugehörigen Hauseinrichtungen und das Vieh. Die Feinde bemächtigte sich nun des Hauses, plünderten dasselbe^ drangen in den Keller und tranken nicht, bloß im Hause bis zur Genüge, sondern trugen auch in ver schiedenen Geschirren

ihn und kamen auf die Meinung, in dem Umfange des Stiftes könnten Bauern (Landesver theidiger) versteckt sein. Sofort fielen einige Schüsse in die Fenster des Klosters. Es war 3 Uhr nachmittag. . Etwa 10» Mann drangen auf drei Seiten gleichzeitig in das Kloster. In dem Klosterhof fanden sie den weltlichen Organisten und den Bäckerknecht. Letzterer mußte sie in den Glockenthurm hinaufführen; den erstem sahen sie für einen Verwalter oder Sekretär an, und befahlen ihm, daß er ihnen alle Zimmer des Klosters

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Der Burggräfler
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Page 4 of 20
Date: 31.12.1904
Physical description: 20
kaner kloster, da» Kloster der Schulschwester« in nächster Nähe de» Brandplotze» wären gefährdet ge wesen. Der Besitzer ist mit dem Hause, nicht aber mit den Möbeln versichert. Bö« den zwei Parteien ist nur eine versichert. Ueber die Ursache de» Feuer» verlautet nicht» bestimmte» (schadhafter Kamin oder Unvorsichtigkeit), sicher war nicht Bosheit im Spiele. L» erschienen am Platze 'auch Bezirkshauptmauu Kneußl, eine Abteilung Infanterie, hochw. Guardian mit mehreren Patres und die k. k. Gendarmerie

'haben, daß sie mit einem Verbrecher in intimem Verhältnisse stehe. — In Reichenberg in Böhmen erschoß sich der Gendarmcrie-Rechnungs- leutnant Vinzenz Nicderlc. Niederle war verwitwet und diente noch vor zwei Jahren als Gendarmerie- Wachtmeister in Salzburg. — In Anrstorf verschied am 23? ds.', infolge eines Herzschlages der hochw. P. Cölestin Leibetscder, emcr. Pfarrverwcser von Loidcrsdorf, Erzdiözese Wien. — Einem tragischen Schicksale fiel am 22. ds. der Werkmeister der Kloster-Schmiede in Schwarzach, Johann Georg. Gstatter

, zum Opfer. Er ging mit Holzschuhen zum, Wassergcrinne, wo er ausglitt und ins Wasser stürzte. Ein Herzleiden mochte beigetragen haben» wodurch er sich nicht schnell helfen konnte und in Krämpfe verfiel. Er wurde ins Kloster gebracht, wo er bald darauf in den Armen eines Priesters ver schied. — Der seit 23. v. M. vermißte Bretterexpedient Roman Rodelsperger wurde in einem Heustadl nächst Lena erhängt aufgefunden. Derselbe hinter läßt die Familie im armseligen Zustande. — Der „ in Pirsch wohnhafte

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 30.04.1890
Physical description: 10
schießen zu können. ße Bregcnz. 28. April. (Benediktivn deS Abtes.) Gestern vor mittag fand in der Klosterkirche zu Mehrerau die feierliche Benediktion deS neugewählten Abtes aus dem Zisterzienserkloster Marienstatt in Naffau, Hochw. Herrn P. Dominikus Willi, statt. Der Neu gewählte ist von EmS im Kanton Graubünden ge bürtig, legte am 13. November 1862 im Zister zienserkloster Mehrerau Proseß ab, erhielt am 12. Mai 1867 die hl. Priesterweihe und war von da an im hiesigen Kloster

kann: es wird mir eine Herzensfreude sein, gemeinsam mit Sr. Exellenz Herrn Studt auf diesem Gebicre zu arbeiten, und ich wünsche und hoffe, daß es mir vergönnt sein möge, noch lange Jahre dieser Auf gabe, die uns die göttliche Vorsehung zugewiesen hat, in Gemeinschaft mit dem He«n Oberpräsidenten Zum Pachfolgrt' Hrttinger-S als Dog- »»111114' u *»u)^»»ii ivu»ut- uup ycitic»ut . matitpraseffor an der Universität Würzburg wurde - . , ^ r . ., , , Kloster Marienstatt dem Zisterzienserorden zur Lei-1 Lyzealprofeflor in Regensburg

Dc. Friedrich Albert ! 5' dienen. Geehrteste Festgenossen, ich ersuch Sie, tung der dort bestehenden Waisen- und Lehranstalt! bestimmt. Derselbe ist 1852 glboren. also 33 Jahre alt. i °--t mir einzustimmen .» das Hoch auf den Ober- übergeben und dem Kloster Mehrerau zur Besetzung i Ehrung eine» Bischofes i« Preußen, überlasten. P. Dominikus Willi, damaliger Prior , Als zur feierlichen Konsekration des sel. Fürst in Mehrerau, übersiedelte sofort mit mehreren Pa- ; biicöofeö Johannes v. Leib von Brixen

auch der treS und Laienbrüdern nach dem neugegründclcn ' Ministerpräsident Graf Taaffe erschien, wurde dies Kloster Marienstatt und wurde heuer von den bor-' besonders von halbamtlichen Zeitungen als eine tigen Konventnalen zu ihrem Abte gewählt. Die ' ^ltene Auszeichnung hingestellt. Vergleichen wir Präsidenten von Westphalen!' Das Festmahl, zu dessen Schlüsse noch die Frau Gemahlin und die Tochter des Herrn Oberpräsidenten unter den Gästen erschienen, erreichte nach dreistündiger Dauer gegen 7 Uhr abends

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.11.1866
Physical description: 4
Pässe, die alle vom Exdelegaten Jordis unterzeichnet, auf den Namen Tost lauteten, ihn aber bald als Jesuiten, bald als Handelsagenten, bald als Bürger von Reggio bezeichneten. — Einem venetianischen Blatte wird von hier gemeldet, daß in Folge einer vor einigen Tagen vorgenommene» Ver haftung eines Priesters in dem hiesigen Kloster der Söhne Maria's vier Mönche, zwei dort versteckte nea politanische Deserteure und sechs andere Individuen verhastet wurden. Auch seien im Kloster überdies Frauen

- und Maskenkleioer, schwarzgelbe Fahnen und Papiere gefunden worden, welche das EinVerständniß der Mönche mit den parlermitaner Insurgenten be weisen. Ein bekannter Jesuit, Namens M., sei eben falls verhaftet, und in dem Kloster der Stimmate und der Scalzi polizeiliche Hausuntersuchung vorge nommen worden. — Wie die „G. di Verona' meldet, wurde in verflossener Nacht der frühere österr. Com- missär Cernuscoli verhaftet. Frankreich. * Paris, 2. Nov. (DieIournale) melden, daß folgende diplomatische Ernennungen

sehr berühmte Frauenkloster Valduna, woher auch erwähnte Wohlthätigkeilsanstalt den Namen trägt. Dieses Kloster wurde unter Kaiser Josef II. im Jahre 1782 ausgehoben und die Gebänlichkeiten 1783 zum Abttagen verkauft, so daß nur sparsame Ueber reste davon bis auf unsere Tage erhalten blieben. Aus diesen Ruinen erhob sich nun in jüngster Zeit besprochene WohlthätigkeitSanstalt Valduna, die be sonders die Aufnahme und Verpflegung von Krauken sich zur Aufgabe gestellt hat. Zudem werden Irr-- sinnige

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 12.05.1930
Physical description: 8
-Jubiläumsseier. In der uns: Dom 4. bis 8. Mai fanden im Kloster der D.-O.-Schwestern zu Lanegg in Lana Jung- frauen-Exerzitien statt, die von 61 Jungfrauen besucht waren und recht schön und erheblich ver liefen. Die Teilnehmerinnen waren fast alle ans dem Dekanate Lana: 30 aus dem Ultnertale, 17 von Lana selbst und die übrigen aus den um liegenden Ortschaften. Auch die beiden Töchter Frl. Anna und Frl. Rudolfine des Herrn Maler meisters Peskoller, die eben die Klosterkirche lieb lichschön ausgemalt

hatten, nahmen in vorbild licher Weise an den heiligen Exerzitien teil. Alle waren glücklich über die schönen Tage und vollauf zufriedengestellt. — Das Kloster Lanegg ist fürs ganze Land die Wiege der heiligen Exerzitien zu nennen, da der selige P. Riegler dieselben schon vor mehr als 60 Jahren dort eingeführt hatte. Durch die Ungunst der Zeiten, namentlich rnfolge des Krieges, mußte man sie gänzlich unterlaßen. Die stille und idyllische Lage des Klosters, der Umstand, daß in den Zwischenzeiten Schwestern

anläßlich des 100jährigen Bestandes der heiligen Exer zitien für Frauen und Jungfrauen jeden Stan des an diesem Kloster. Um 7 Uhr früh traf der hochwst. Fürsterzbischof Dr. Cölestin Endricci Min Jublläumsfeste ein und las die heilige Messe, wobei der Chor der Schwestern und Zög linge religiöse^ Lieder vortrug. Hierauf hielt der Oberhirteeine Ansprache. Unter den Teil nehmerinnen der eben abgeschlossenen Exerzitien befanden sich Frauen, die schon über 80 Jahre zählten und die hier in Treuto schon seit

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