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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 05.08.1878
Physical description: 6
Gxtra-ASeilage des „Boten f»tr Ti Klause« i» Tirol, seine Kunstschätze und Monumente. Loi» Dr. ?ranz Vocl. (Fortsetzung.) In der Nachlassenschaft der Königin Maria Anna an ihre reiche tiroler Lieblingöstistuug durften ge wiß anch nicht fehlen jene liturgischen Pracht-Ornate, wie sie im Auftrage des Hofes angefertigt zu werden pflegten, als die „spanischen Ginnereien' ihre künst lerische Vollendung erreicht halten. Und in der That bewunderten wir in Klausen eine Anzahl prächtig ge stickter

Meßgewänder, Dalmaticen nnc> Pluviale, die zu den vortrefflichsten Leistungen spanischer nnd italie nischer lirodkzurs aus der Blüthezeit rer Jienaissauce zu rechnen sind. Allerdings zeigen diese in Gold und Silber über reich gewebten und gestickten Ornate der königlichen Stiftung zu Klausen in ihrer präteusiöseu hosmäßigeu Ausstattung nicht mehr jenen kirchlich-feierlichen Ernst, wodurch sich die herrlichen mit den knnstreichsten Heiligenfiguren brodirte» burguudischen Ornate, heute , besiudlich

und venetianischen Modelbüchern uud Musterpatronen deS Iti. Jahrhunderts aller Wahrscheinlichkeit nach von den knnstgeübteu Händen der königlichen Stif tern: und ihrer Hoframen ausgeführt wordeu fiud. Auch mehrere alte flandrische Spitzen theils mit der Nadel gewirkt, theils auf dem Kisseu geklöppelt be wunderten wir in Klausen ans der Blüthe-Epoche der flandrischen Caiiteu-Jndiistrie, den Tagen der spanischeil Jufautinnen Jfabella und Clara Eugeuia, wie sie schöner in den Niederlanden hente nicht mehr

auzntresfen sind. Noch sei erwähnt, daß sich in den besonders reich gestickten Burseu mehrere ältere Eor- poralieu mit vortresslich n ^'»ur gewirkten Rändern und Einfassungen vorsinden, die ebenfalls von den Geschenken der oft erwähnten kunstsinnigen Königin herrühren. Wir gebe» die Hossnnng nicht auf, daß es, unterstützt durch die entgegenkommende Beihilfe der ?-rtrLs zu Klausen gelingen dürfte, noch eine Menge von unscheinbar gewordenen Stickereien, von alterthüinlichcu Spitzen-Ueberreftcu nnd Canten

nicht von der reichen Stiftung der Königin Maria Aiiua und ihren Kunstwerken zu Klausen Abschied nehmen, ohne noch in Kürze auf einen Umstand auf merksam zu machen, der vielleicht znr Ergänzung und nachträglichen Vervollständigung dieser seltenen Nach- lassenschast von Gewinn sein könnte. Als nämlich in dein für daö Kronland Tirol so verhängnißvollen KriegSjahrc l8()'.I eine Menge von Knustwerkeu zer stört uud außer Landes verschleppt wurden, legten fremde KriegScommifsäre gewaltsam Hand an die frommen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.08.1871
Physical description: 4
in Terlan; Jakob Widner in Brück; Wilhelm Seidner in Brixen; Johann Fleckinger in Brixen; Jakob Nairz in Inns bruck; Jgnaz Tinkhauser in Brixen; Mathias Runer in Terlan; Simon Huber in Mühlbach; Josef Penz in Brixen; Sperandio della Dio in Brixcn; Franz Unge- rank in Mauls. TageS'Prämien. Die Herren: 1. Dr. Johann Defaler in Brixen; 2. Georg Kantioler in Klausen; 3. Johann Fleckinger in Innsbruck; 4. StanislauS Prem in Stumm; 5. u. 6. Jakob Widmer in Brück; 7. Seba stian Fischer in Brixcn

; 8. u. 9. Jgnaz Tinkhauser in Brixcn. Die Prämie während der ganzen Schießzeit Herrn Jgnaz Tinkhauser in Brixen. II. Weitfcheibe. Hauptbeste. Die Herren: Peter Hopfgartner in Bozen; Georg Zendleser in Brixen; Georg Kantioler in Klausen; Anton Steger in Brixen; Johann Herren hof in Grssensaß; Dom. Martiner in Gröden. Schleckerbeste. Die Herren: I. Schmid in Jen bach; Paul de Villa in Bozen; I. Schmid in Jen- bach; Hubs« in MaulS; A. Pinzger in Buch; Seba stian Fischer in Brixen; Anton Steger in Brixen; Georg

Kantioler in Klausen; Josef Penz in Brixen; A. Pinzger in Buch. TageS-Prämien. Die Herren: Georg Kan tioler in Klausen; Josef Penz in Brixen; StaniSlaus Prem in Stumm; Sebastian Fischer in Brixen; Johann Kastner in Innsbruck; Die Prämie wärhend der ganzen Schießzeit Herrn Josef Penz in Brixen. III. Schnellfeuers«heibe. Schnellfeuerbeste. Die Herren: StaniSlaus Prem in Stnmm; Jakob Widner in Brück; Georg Fischnaller in Brixen; Peter Hopfgartner in Bozen; Dr. Johann Peer in Brixcn; Dr. Fried. Streiter

in Bozen; Dr. Johann Desaler, Oberschützenmeister in Brixen; Jguaz Peer in Brixen; Johann Fleckinger in Innsbruck; Anton Pinzger in Buch; Johann Jäger in MaulS; Georg Kanthioler in Klausen; Alois Fent in BoztN; Anton Pfeifer in Eggenthal; Johann Herren- Hof in Gossenfaß; Sebastian Fischer in Brixen; Johann Fischnaller in Bozen; Peter Taserner in Olang; Johann Pig in Bruneck; Welponer in Gröden. K. t Hauptschießstand Brixen am 31. Juli 1871. Dr. Desaler, Oberschützenmeister. 5*5 (Die Gartenlaube

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1876
Physical description: 8
! — Als wir Fahrende erklärt hatten, wir würden das weitblickende Dreikirchen „mit unserer Gegenwart beehren,' war die Frau Wirthiu damit zufrieden, wollte jedoch »och wissen, wo wir jetzt unseren Aufenthalt hätten. Mein Gefährte ant- wortete: ,,Jo Klause«.« „Aber wie können Fremde in Klausen, diesem laug- weiligen Orte, wohuen? ward entgegnet. Wa« wird fich bei diesen Worten die hübsche Alauseueriu ge dacht haben, die iu unserer Mitte saß? — Errötheud senkte, fie, dennoch lächelnd, ihre Blicke. „Und viele Fremde

solle« dort sein, hört mau', schloß die Frau.' „Und ob!' erwiederte »eia Freuud. „Maler au» Wien, München, Berlin halten sich dort auf. find entzückt und versitzen sich. — Auch Dr. Steub beehrte Klausen mit seinem Besuche.' „Aber ich erlaube mir eine Frage: a»S finde» die H.rren an diesem Klausen?„ „Das beste Klima, freundliches Entgegenkommen. Naturschöuheiten in Hülle und Fülle', war die Ant wort. ,Wo ragt eine Borg wie Sabiona? Wo ist ein so wildromantisches Thal wie die Tinveschlucht so leicht

zugänglich? — Wo findet man so nahe eia Schloß VelthnrnS oder eia Punkt wie Gusedaun? Die fremden Maler find förmlich berauscht von die sen Schönheiten — und die Gelehrten weiden fich an den historische» Erinnerungen und an dem vollen Klänge der etru«kischea und romanischen Namen.' Unsere Frau Wirthin glaubte aber, daß es au Unterhaltung, wie Dreikirchen fie bieten würde, den noch fehlt, und zeigte fich auffallend überrascht, al« mau ihr erzählte, daß r« in Klausen bei Saug, Mu sik und Tanz Abends gar

muuter hergehe.' „So geht es-, sprach sie ruhig, „die Künstler und Reisenden bringen überall Leben hinein — selbst iu» alte Klausen.' Wir verspräche» nochmals ihrem Wunsche, Drei kirchen zu besuchen, nachzukommen und nahmen Ab schied von der s» gemüthlichen Frau. Wir wanderte« gegen Klanseu im Abeoddaukel zu rück und melodischer rauschten bei der Stille, die Tiefe und Höhe umzog, dcr «eben der Straße ao« geade Eisack. -

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.11.1874
Physical description: 6
Mitte Oktober k.ine Nachrichten von Rauch einlangten. Noch uuterm 10. d. M. war in den .N. Tir. Stimmen', ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Anssatz gegen Ranch ent halten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Blumau und Atzwaug nach Klausen ein; allein in Klausen ist er nicht eingetroffen und man hat keine Spnr von ihm. Eine Untreue hat er sich nicht zu Schulden kommen lassen, und daß er einen Selbstmord verübte, ist ebensowenig anzunehmen, als er in geordneten Verhältnissen lebte, streng

religiös war uud stets seiuePslichtcn ge,,;en seine Familie wie gegen seine Vorgesetzten erfüllte. Man kann nur an nehmen, daß ihm entweder ein Unglück zugestoßen sei, oder daß an ihm eine Unthat verübt wnrde. Vor erst würde es gelten, den Vermißten aufzufinden. So viel wurde ermittelt, daß er am 16. Oktober Abends in Kollmann war. dort mit mehreren Leuten verkehrte nnd die Absicht anssprach. noch a.» selben Tage bis Klausen zn gelangen, wo er aber nicht eintraf. Am 13 Oktober wurde am Ufer der Eifack

war, von dcm schrecklichen Unglücke, daS sie betroffen. ^ — Zwischen Brixen und Klausen fand am Freitag um 5 Uhr AbendS eine große Erdabrutfchung statt, in Folge derselben mußt? der Eilzug umkehren und der Personeuzug in Brixen verbleiben. Erst die SamStagszüge konnten wieder verkehren. * — Unter Bezugnahme ans unsere Nachricht über das am 13. d. Mts. LlbeudS angeblich versuchte Attentat aus ein Mädchen dahier können wir auS verläßlichster Quelle mittheilen, daß nach den beim städtischen Polizeiamte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.10.1873
Physical description: 8
in Innsbruck Dr. Tobias Wildauer, k. k. Uni- versitätS-Professor in Innsbruck. II. für Bozen, Meran und Glurus, sowie für die Handels- und Gewerbekammer in Bozen Dr. Eduard v. Grebmer, Gutsbesitzer in Bruneck. III. für Brixen, Sterzing, Klausen, Kältern, Tramin, Bruneck, Jnnichen und Lienz Dr Hanns Desaler, Advocat in Brixen. IZ. In den Landgemeinden IV. für die Gerichtsbezirke Innsbruck, Mie ders, Steinach,^Telfs, Hall und Sterzing Franz Steiner, Sternwirth in Matrei. V. für die Gerichtsbezirke Schwaz

, Fügen, Zell, Kufstein, Nattenberz, Kitzbichl nnd Hopf- garien Franz Wild, k. k. Ingenieur in Inns bruck. VI. für die Gerichtsbezirke Jmst, Silz, Neutte, Landcck, Ried, Nauders, Schlanders und Glurns, Arthur Graf Wolkenstein, Gutsbesitzer in Silz. VII. für die Gerichtsbezirke Bozeu, Kältern, Neumarkt, Kastelruth, Sarnthal, Klausen, Meran, Pafseier, und Lana, Dr. Adalbert Marchesaui Advocat in Neumarkt. VIII. für die Gerichtsbezirke Bruncckeu, Wels berg, Enneberg, Taufers, Brixen, Lienz, Sillian

k. k. Bezirksgericht iu Klausen. — (Amtliches.) Se. Majestät der Kai ler h.it den Landesschnlinspektor Eduard Krischek zum SeklivnSrathe ernannt. — (Kundmachung.) Die k. k. Tele- graphen^Sommer-Stalion in Jenbach wurde am 15. Okt. Abends geschlossen. — (Zu Sand in TauferL) wird dem nächst eine neue Zeichen^ und Punktirschnle er öffnet. Den Anlaß dazu gab ein in den letzten Zahren durch Herr» I. G. Mutfchlechner geöffneter Marmorbruch, welcher eiu ausgezeich netes Material liefern soll, für welches Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 17.03.1875
Physical description: 6
bach, Anton Nußbaumer, GSrbergeselle in Vintl, Eleonore Wiedenhoser, Tochter der Erstgenannten, Johanna Egger, geb. Kalkschmied, Löwenwirthin in Klausen, Franz Kranz, Oberkondukteur der Südbahn in Marburg und Johann Nußbaumer, GSrbergeselle in Bruneck, welche sämmtlich wegen des Verbrechens des Betruges auf der Anklagebank saßen. Die Ver handlung nahm 3 Tage in Anspruch, sowohl wegen der Massenhaftigkeit des Materiales, als wegen der Nasfinirlheit, mit welcher die verschiedenen betrüge- rischen

ihr die Gesellen Johann und Anton Nußbaumer, sowie Sebastian Mitterruzner, und ihre Magd Maria Außerlechner getreue Hilfe leisteten. Als Schlupfwinkel benützte sie erst den Keller des Sebastian Mitterruzner, sodann wurden die Sachen theils zu Anton Crischiutti in Franzensfeste, theils nach Klausen zu Händen des Johann Egger gebracht. Am 29. Jänner 1874 wurde noch eine Ladung nicht ganz auZgegerbter Häute im Werthe von 710 fl. an den Lederhändler Ludwig Dezell in Klagenfurt zum Verkaufe geschickt, wobei Ludwig

Dezell ersucht wurde, die Sendung aus gewissen Gründen zu verschweigen, und in Folge eines Be suches der Wiedenhoser bei ihrer Schwester Johanna Egger in Klausen, welche sie noch in ihrem Handeln be stärkte, durch den Verkauf eineS PferveS, Wagens und eines Hundes einen EilöS von 310 fl. erzielt, und derselben auch eine Kiste mit Werthgegenständen, so wie Lederwaaren, zwei Säcke und ein Koffer über sendet. Johann Nußbaumer hatte die Uebersendung gewissenhaft besorgt. Mitterruzner erhielt ferner

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