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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 09.11.1906
Physical description: 20
und ist demjenigen von Waidbruck nach Abzug des dort derzeit bestehenden Grödener Verkehres wohl weit überlegen. Der Bau guter Wegverbindungen zwischen Klausen und den Gemeinden seines Bezirkes, welcher schon vor Jahren in Angriff genom men wurde, wird die Stadt nach seiner Durch führung erst recht zentral gelegen erscheinen lassen. Mit LatzfonS ist eine gute Fahrstraße bis zum ärarischen Bergwerk bereits hergestellt, die Straße nach Villnöß mündet an der Süd bahnhaltestelle gleichen Namens

unweit von Klausen und wird nach Herstellung des bereits dem hohen Landtage in der letzten Session vor gelegten Projektes über Gufidaun direkt nach Klauten führen. Feldthurns und Theis dürfen in absehbarer Zeit gute Verbindungen mit Klausen erhalten. Villanders und Barbian werden durch den Ausbau der Rittener Bahn von Klobenstein nach Klausen direkt verbunden werden. Die große Gemeinde Lajen wird durch die Trassenführung nach Klausen ungleich stärker in das Verkehrsgebiet der Grödener Bahn ge zogen

als bei der Waidbrucker Linie. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß diese Erwägungen in gleichem Maße für den Fremdenverkehr in Betracht kommen, daß Klausen und seine Umgebung, wie Villnöß mit der Geißler-Gruppe, Bad Froy, Gufidaun, heute schon eine bedeutende Zahl jährlich wie- derkehrender Sommergäste haben, und das rechte Eisakufer mit der Kasfianspitze und dem wunder schönen Gelände Feldthurns-Latzfons immer mehr von Fremden ausgesucht wird. Ebenso sei nicht weiter ausgeführr, daß Klausen wegen seines milden

Klimas bereits eine beträchtliche Anzahl Wintergäste hat. Zu Gunsten der Klausener Linie dürfte aber schwer ins Gewicht fallen das Interesse, welches die Stadt Brixen an derselben hat. Brixen und seine große Umgebung unterhält mit dem Bezirke Klausen schon von jeher einen bedeu- tenden Verkehr, welcher durch die Trassen führung nach Klausen auch auf Gröden aus gedehnt wird. Wenn schon die Trasse Sankt Ulrich—Brixen unmöglich erscheint, so erblicken die Interessenten in Brixen doch in der Er stellung

der Linie St. Ulrich—Klausen einen modus vivendi, der ihre Interessen wenigstens nicht schädigt. Der Fall der Schädigung würde aber gegeben sein bei der Ausführung der Waidbrucker Linie, wodurch dieses ganze große Verkehrs gebiet mit seinem bedeutenden Fremden verkehr für die Grödener Bahn und ihre Er tragsfähigkeit gar nicht mehr in Rechnung ge zogen werden könnte, während die Stadt Bozen kaum einen Nutzen dabei hätte. Die Vorteile der Trasse St. Ulrich—Klausen als solcher zu beleuchten, wird kaum

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 09.11.1906
Physical description: 20
unternommene Restaurierung unserer Pfarr kirche endlich doch gelungen ist, und zwar in einer überraschenden Weise. Die innere Um gestaltung unseres Gotteshauses lag in den Händen des tüchtigen Bildhauers Noffek. Er hat nach allgemeiner Ansicht seine Aufgabe sehr gut zur Ausführung gebracht und mit Recht wurde ihm von verschiedenen Seiten die wärmste Anerkennung ausgesprochen. Die Angelegenheit der Grödener Wahn. In Sachen der Grödener Bahn erhalten wir folgenden, von den Gemeindevorstehungen von Klausen

entstehen sollte. Wir finden daher auch, daß um die pro jektierte Grödener Bahn die Gemeinden des Eisaktales in starker Konkurrenz stehen und nachdem sich die Gemeinden Waidbruck, Bar- bian, Kastelruth und Ritten in einer Denkschrift an die maßgebenden Faktoren gewandt haben, mag es sich auch für die Jnteressentengrunpe Klausen ziemen, unter Hinweis auf die Vor teile der Trassenführung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge darauf verwiesen werden, daß der ganze Verkehr

des Grödener Tales vor 50 Jahren, das ist vor dem Bau der heu tigen Grödener Straße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Inter essenten der Waidbrucker Trasse auf den Grö dener Verkehr wohl kaum die Rede sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßenbau abgelenkt, die Trassen führung St. Ulrich—Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder soll es nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten

, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres auf der Brenner-Straße und dessen Uebertragung auf die Brenner-Bahn erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten von der weiteren Entwicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet, darauf hinzuweisen, daß Klausen

doch der Mittelpunkt des Gerichts- bezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Gerichtsbezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden zehn. — Abgesehen von den zwei Gemeinden Waidbruck und Barbian, stehen alle anderen acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klau,en und erblicken darin den natürlichen Mittelpunkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der Bezirks behörden, zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1906
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 8. November 1906 Ate Angelegenheit der Hrödener Bahn. In Sachen der Grödener Bahn erhalten wir folgenden, von den Gemeindevorstehungen von Klausen, FeldthurnS, Laien, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzfons unterzeichneten Ausruf mit der Bitte um Veröffentlichung: EL ist begreiflich, das; bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden, welche die wirtschaftlichen Vorteile desselben für sich in der geeignetsten Weise auszunützen bestrebt

es sich auch für die Jnteressentengruppe Klausen ziemen, unter Hinweis aus die Vor teile der Trassenführung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge darauf verwiesen werden, das; der ganze Verkehr des Grödener Tales vor 59 Jahren, das ist vor dem Bau der heu tigen Grödener Straße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Inter essenten der Waidbrucker Trasse auf den Grö dener Verkehr wohl kaum die Rede sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßenbau abgelenkt

, die Trassen führung St. Ulrich—Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder soll eS nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres auf der Brenner-Straße und dessen Uebertragung auf die Brenner-Bahn erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten

von der weiteren Entwicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dieS bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet, daraus hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichts bezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl deS Gerichtsbezirkes beträgt rund 50.WV, die Zahl der Gemeinden zehn. — Abgesehen von den zwei Gemeinden Waidbruck und Barbian, stehen alle anderen acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen

und erblicken darin den natürlichen Mittelpunkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der BezirkS- bchörden, zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Gerichtsbczirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde insonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich erinnert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Aussuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz u. s. w. hat, welche Artikel zum weitaus größten Teile in Klausen und nicht in Waidbruck

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1906
Physical description: 8
derselben Wärmstens zu empfehlen. Nicht unerwähnt dürfen zum Schlüsse die Dekoration der Bühne und die Kostüme der Darsteller bleiben, die von gutem Geschmacke zeigen und vollkommen den modernen Anforderungen entsprechen. —k. ZUM Kau der Grödnerbahn versenden der Bürgermeister von Klausen und die Vorsteher der Gemeinden Feldthurns, Lajen, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzsons solgenden Aufruf: Euer Wohlgeboren! Es ist begreiflich, daß bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden

schrift an die maßgebenden Faktoren gewandt haben, mag es sich auch sür die Jnteressentengruppe Klausen ziemen unter Hinweis auf die Vorteile der Trassensührung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge daraus verwiesen werden, daß der ganze Verkehr des Grödnertales vor 50 Jahren, das ist vor dem Bau der heutigen Grödnerstraße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Interessenten der Waidbrucker Trasse auf den Grödner Verkehr wohl kaum die Rede

sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßen bau abgelenkt, die Trassenführung St. Ulrich— Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder sollte es nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres aus der Brennerstraße und dessen Uebertragung aus die Brennerbahn

erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten von der weiteren Ent wicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet darauf hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Ge richtsbezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden 10. — Abgesehen von den zwei Ge meinden Waidbruck und Barbian

stehen alle an deren acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen und erblicken darin den natürlichen Mittel punkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der Bezirks behörden zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Bezirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde in sonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich er innert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel

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Brixener Chronik
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Page 10 of 14
Date: 27.06.1907
Physical description: 14
Sishei' gepflogene vorttuSien. In Uebereinstimmung mit den oben besprochenen vier Varianten der Grödenerbahn u. zw.: 3) direkt nach Bozen (Kardaun); b) nach Waidbruck; c) nach Klausen und ä) nach Brixen wurden auch bereits Vorstudien über die Anlage und den voraussichtlichen Kostenaufwand gepflogen. Be züglich der Varianten b) und c) liegen sogar bereits die generellen Bauprojekte und Kostenvoranschläge vor, so daß über diese beiden Linien genau geurteilt werden kann. Die Vorstudien

werden. Daher es ist ihnen darum zu tun, eine möglichst billige Linie zustande zu bringen, weil sie nur dann hoffen können, mehr als die Hälfte der Kosten aus eigenem zu bestreiten und dadurch das Uebergewicht im Verwaltungsausschusse stets selbst in der Hand zu haben. Von diesem ganz begreiflichen, aber im gewissen Sinne nichtsdestoweniger einseitigen Standpunkte ans handelt es sich für die Grödener nur darum, ob sie ihre Bahn nach Waidbruck oder nach Klausen führen sollen, weil diese Anschlnßpunkte ihueu

räumlich am nächsten liegen und die Erbauung der Bahn nach einem dieser beiden Orte billiger zu stehen kommt als nach jeder anderen Südbahnstation. politische rraiienfevMon üer projektierten Linien. Auf Grund der durchgeführten Vorarbeiten fand denn auch im Laufe des Monates November 1906 die politische Trasseurevision der Bahnprojekte statt. Unter Vorsitz des k. k. Statthaltereirates Grafen Vetter gingen die Verhandlungen am 7., 8. nnd 9. November in Klausen, Waidbruck und St. Ulrich

vor sich. Zur kommissivnellen Begutachtung gelaugten jedoch uur die beiden Variante« de und et Klausen und Waidbruck), augenscheinlich darum, weil die Variante (Bozen» bereits im vorhinein sallen gelassen wurde uud über die Variante 6) lBrixeu) ein spruchreifes Elaborat bisher nicht eingereicht worden war. Die Variante de (Waidbruckj gelaugte in zwei Eutwürfen zur Besprechung: nach dem einen sollte die Bahn von Waidbruck ab als Zahnstangenbahn in der Schlucht des Grödenertales hinaus bis Poutives geführt

in Klausen direkt südwärts die Tallehne hinauf zieht und ohne Berührung irgendwelcher Zwischenorte erst beim Vogelweiderhof oberhalb Waidbruck den oberen Talrand erreicht. Von hier, d. i. also ungefähr von Ried an, deckt sich diese Bahnlinie mit der voran gegebenen der Variante d). Die von der Bauunternehmung des Ingenieurs Riehl ausgearbeiteten Entwürfe enthielten nachstehende Angaben: Variante b) (Waidbruck—St. UlriH) u. zw. Zahnstangenprojekt: Länge der Bahn 3 9 Kilometer; Steigung 100—120

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.07.1900
Physical description: 10
einzukellern und hat bereits einen Rejervekeller gemietet. Klausen, 18. Juli. (Schieß st andsnach- richten.) Die Betheiligung von Seite der Stand schützen des Bezirkes Klausen an den Bezirksfreischießen in Klausen am 29. und 30. Juni, am 1. und 8. Juli war eine sehr rege. Es wurde auf dem Nah- und Weitstande geschossen und waren auch auf beiden Beste in nicht unbedeutendem Werte ausgesetzt. Bestgewinner sind folgende Herren: Nahestand. I. Haupt: Josef Viehweider, Klausen. Franz Bonmetz, Waidbruck. Florian

Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 12.10.1906
Physical description: 20
Diebstahls in Haft behalten. Kafpinger-Aenkmal in Klausen. In der Ausschußsitzung des Militäroeteranenoereines in Klausen am 1. Oktober wurde dem heimi schen Bildhauer Herrn Joses Piffrader der Auftrag zur Ausführung des Haspinger-Denk- maleS nach seinem, von der am 29. August dieses Jahres stattgefundenen Jury zur An nahme empfohlenen Modelle erteilt. Es ist zu erwarten, daß der junge, talentvolle Künst ler, dessen Entwurf allgemein als vorzüglich bezeichnet wurde, für seine Vaterstadt ein schönes

hat und er dann in den Bach ge fallen ist. Plattner ist im Jahre 1866 mit der Schwazer Scharfschützenkompagnie unter dem damaligen k. k. Steuereinnehmer Scaloe ausgerückt, weshalb sich an seinem Be gräbnis auch die Stanser Schützenkompagnie und Veteranen beteiligten. Schwer geküßtes Wagnis. Am Freitag sprang in Klausen ein Passagier des Wiener Schnellzuges, welcher die Station Klausen mit tags passiert, von dem in voller Fahrt befind lichen Zuge. Der Waghalsige blieb blutend im Sande liegen und mußte schwer verletzt

ins Klausener Spital gebracht werden. Er hatte den Zug bestiegen, um bis Klausen zu fahren, da er nicht wußte, daß dieser Zug dort nicht anhält. Um nicht bis Waidbruck fahren zu müssen, unternahm er das kecke Wagnis, aus dem Zuge zu stürzen. Der Bursche ist der „Roaner"-Sohn in Latzsons. „Mädchen von Spinges"Iestfeier. Am 28. Oktober findet in St. Vigil die Weihe der „Katharina Lanz"-Schützenfahne statt und ist damit am k. k. Bezirksschießstande „Katha rina Lanz" in St. Vigil ein Festfreischießen

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Tiroler Post
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Page 11 of 16
Date: 23.11.1906
Physical description: 16
und nach Italien geflohen. Am lö. No vember wurde er der Quästur in Verona überführt. 400.000 Kronen für die Hrödener Wahn. Die Stadtvertretung von Klausen hat für die Lokalbahn Klausen—St. Ulrich in Gröden den Betrag von 100.000 Kronen votiert. Die Ge meindevertretung von St. Ulrich hat einstimmig für das Klausener Projekt entschieden und 300.000 Kronen für diesen Bahnbau aus Ge meindemitteln votiert. Ebenso hat sich die Gemeinde Lajen unbedingt für das Klausener Projekt erklärt. Die Zeichnungen von privater

. Es waren zur selben erschienen der Bezirkshauptmann von Bozen, Statthaltereirat Graf Ceschi, welcher die Ver sammlung einberufen hatte, die Bürgermeister von Bozen und Brixen, ferner Hofrat Kalten- egger und General v. Guggenberg, für das Bahnkomitee Herr Riffeser aus St. Ulrich, für Waidbruck Herr Dr. Pobitzer, sowie Ver treter der Gemeinde Klausen, Barbian, Sankt Ulrich, Ritten und Kastelruth, Obertngenieur Hofmann als Vertreter der Bau-Unternehmung Riehl und eine Vertretung der Alpenvereins sektion Bozen

. Zweck der Besprechung war die Stellungnahme zum Vermittlungsoorschlage, außer der Hauptstrecke Klausen—St. Ulrich auch eine Anschlußstrecke Waidbruck—Vogel- weiderhof mit der allenfallfigen Fortsetzung bis zum Lajener Plateau zu erbauen. Die Kosten einer Strecke für Zahnstangebetrieb bis zum Vogelweiderhof würden, nach der Darlegung des Oberingenteurs Hofmann, etwa 400.000 K betragen. Herr Dr. Pobitzer erklärte, daß die Gemeinde Waidbruck bereit sei, für dasselbe 115.000 K in Stammaktien zu zeichnen

der Hauptlinie würde, weshalb er gegen dieses Projekt sei. Der Ver treter der Stadtgemeinde Klausen trat wieder um für das Projekt ein. HroßerSteruschnuppenfass. Die Astronomen melden, daß in den Nächten zum 24., 25. und 26. November ein imposantes Schauspiel von Steruschnuppenfall sich ereignen werde. ßtter«, gebt auf eure Kinder acht! Die Achtlosigkeit hat in den letzten Tagen wieder einem Kinde das Leben gekostet und ein anderes kam in große Lebensgefahr. In der letzten Woche machte sich in Seefeld beim

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 11.07.1906
Physical description: 14
50 Jahren ein, würdigt sodann die Verdienste besonders hervor ragender Männer dieses Ortes uno kommt endlich auf die Bahn selbst zu sprechen. Zur Erbauung der Bahn sind notwendig nach Weidbruck an Stammaktien 1,740.000 Kronen, an Vorzugs aktien 2,400.000 Kronen, zusammen Kronen 4,140.000, nach Klausen an Stammaktien 590.000 Kronen,^ an Vorzugsaktien 2,400.000 Kronen, zusammen 3,990.000 Kronen. Wenn der Staat und däS^ Land im Durchschnitte den Grödner- bahnbaü so unterstützt

, wie das bei anderen Bahnbciuien geschehen ist, so könnten vom Staate und Lande zusammen 1,000.000 Kronen Stamm aktien zusammenkommen, so daß noch allen In teressenten von Weidbruck 740.000, für Klausen ^590.000 Kronen an Stammaktien zu zeichnen bleiben. Die Vorzugsaktien tragen 4 V, Prozent. An Hand einer allerdings etwas illusorischen Statistik berechnet der Verfasser sodann, daß ein jährlicher Ueberfchuß von 190.000 Kronen erreicht werde, der eine mehr als 4 ^prozentige Ver zinsung des ganzen, 4,140.000 Kronen betragen

den Baukapitals ausspreche. Die Klausner Linie hat eine Länge von nicht ganz 19 Kilometer. Ein wenig länger dagegen, etwas über 20 Kilo meter, würde die Weidbrucker Linie werden. . Die neue Bahn soll schmalspurig— 1 Meter Spurweite — und elektrisch betrieben werden. Von Klausen bis St. Ulrich kommen zirka 16 Tunnels und ebensoviele Viadukte oder Brücken. Aus Bozen wird uns geschrieben: Das schöne Grödental, welches vom Eifak zu den lichten Höhen der Dolomiten emporzieht und jährlich von 20.000 Fremden besucht

ist für eine Adhäsionsbahn zu stark. Infolgedessen entstand das Projekt einer Ver bindung mit Klausen; danach geht die Linie von der Südbahnstation Klausen etwa 400 Meter nordöstlich gegen Brixen, macht dann in einem Tunnel eine Schleife und läuft mit etwa 4Vz Prozent Steigung bis zur St. Katharinakirche und zum Vogelweider Hof; dort wendet sie sich ostwärts und zieht mit ungefähr gleicher Steigung unter den Gebäuden des Untertfchutfcher Hofes in St. Peter vorbei bis Klingelfchmid. Hier vermindert

gegen Klausen, macht dann in einem Tunnel eine Wendung, kommt fortgesetzt ansteigend wieder zurück bis oberhalb Waidbruck, macht dann wieder in einem Tunnell eine Wen dung und läuft abermals gegen Klausen. Auf diese Weise geht die Bahn viermal hin und her, d. h. sie beschreibt vier große Kehren und mündet endlich etwas vor der Kirche von St. Katharina in die Klausner Linie. Von dort weg ist die Trace der vorhin beschriebenen gleich. Doch be trägt die Länge 20 Kilometer und die Baukosten belaufen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1907
Physical description: 8
Stadt! Von einem Wachmann war nichts zu sehen, ob wohl der ganze Austritt eine viertel Stunde dauerte. — Vom Dache der Ausstellungshalle stürzte ein Schneeabschaufler ab. Die am Wege liegenden Schneemengen waren aber so mächtig, daß er keinen Schaden litt und nur tief in dieselben ver sank. Klausen, 10. Jänner. (Haspinger-Denkmal.) Zweiter Ausweis der eingelaufenen Spenden. Ueber- trag vom ersten Ausweis Kr. 102413. Unge nannt 4; Exzellenz Fürstbischof Napotnik von La- vant 10; „NeuigkeitS

-Weltblatt', Wien, 10; hochw. Herr Benefiziat Bauer, Sterzing, 10; Herr Schulrat Mitterstiller, Klausen, 10; Herr Bürgermeister Doktor Lueger, Wien, 10; Exzellenz Baronin Antonia Di Pauli, Kaltern, 20; Belegschaft des k. k. Bergbaues Schneeberg, Tirol, 110; hochw. Abt Schober in Seckau 10; Herr Josef Kauser, Privat, Innsbruck, 20; hochw. Herr Alois Pirhofer, Pfarrer, VillanderS, 30; Exzellenz FML. Moritz Perl, Josefsstadt, 4; Luise Baronin Giovanelli-Schneeberg, Gries, 5; k. u. k. Kriegsarchiv, Wien

, 10; Durchlaucht Johann Fürst Liechtenstein, Wien, 300; Herr Alfred v. Wallpach- Schwanenfeld, München, 20; hochw. Herr Georg Villgrattner, Pfarrer, Villnöß, 20; hochw. Herr Kooperator, Villnöß. 2; Frau Tutzer, Kabiswirtin, Villnöß, 3; Herr Joses Ganeider, Zellenwirt, Vill nöß, 10; Frau Aloisia Viehweider, Putzenwirtin, 10; Herr Franz Proßliner, „Alte Post', Klausen, 2; hochw. Stift Borau in Steiermark 10; Militär- Veteranenverein Jochberg, 10; Gemeindeschießstand Jochberg,5; Frau Anna Feistenberger, Hall

, Tirol, 20. Brüder Johann und Florian Vonmetz, Waidbruck, 50; Andreas Hoser-Verein, Wien, 30; Exzellenz FZM; Baron Albori, Sarajewo 30; Herr Oberhutmann Unterthiner, Maiern, 5; Schützenkompagnie Latz- sons, 20; Plauderstubebesuch am 7. Oktober beim „Mondschein', Klausen, 17 28; Sammelbüchse: im Gasthof „Bären', Klausen, 36-82; „Rose', Klausen, 23 59; „Alte Post', Klausen, 20 52; „Mondschein', Klausen, 9 40; „Krone', Klausen, 842; „Lamm', Klausen, 3; Cafe „Rauter', Klausen, 23 97; Gasthof

„Kaltenkeller', Klausen, 2 90; k. k. Schießstand in Feldthurns 10; hochw. Herr Professor Dr. Melchior Absalter, Salzburg, 10; Exzellenz FZM. Alfred Kropatschek, Wien, 20; hochw. Herr Dekan Valentin Thaler, Klausen, 20; löbl. Sparkasse der Stadt Innsbruck, 100; hochw. Herr Josef Egger, Kurat, Rabenstein, Passeier, 10; Militär-Veteranenverein Walchsee, 2; Se. Hochgeboren Statthaltereirat Graf A. Ceschi, Bozen, 40; Herr Franz Rabensteiner, Wirt, Villanders, 30; Adolf v. Susic, k. u. k. Oberst d. R., Cilli

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1906
Physical description: 12
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 76 eines egoistischen Sonderinteresses, sondern er- Einmal! ist Waidbruck Weit Zentraler ge- achten uns vielmehr durch naheliegende Erwä- legen als Klausen. Nach, allen Seiten beherrsck t gütigen der Billigkeit und Gerechtigkeit hiezu legi- Waidbruck ebenso große geschäftliche als tou- timiert. ristische Interessen; Waidbruck ist Mittekplunkt Waidbruck bildete seit Alters den, Schlüssel eines Netzes von Tal und Hohe, wie es Klausen für den Berkehr

zwischen dem! Grödner- und dem nicht !entftrnt hat, noch je haben könnte. Klausen Nsacktale nach Süden und Norden. Asse Tat- hat weder ein Netz von Fahrstraßen, noch durr > sache brachte es mit sich, daß in den letztep Jahren ein .Tal erschlossenes Hinterland, noch hat fem in Waidbruck so Manches geschaffen und Jnve- Hinterland — das zwischen Schalderertal und stitionen gemacht wurden, wie z. B. größere dem Rittnerhorn gelegene — große oder größere Hotels, gewerbliche Anlagen, ein Elektrizitäts- werk ?c., deren

oder Klausen—Gro den. Etwas anderes wärn es, Würde es sich darunt handeln, ob Nicht einer Bahn Blum'au—Atzwan'g hinauf nach Seis—Mstelruth—Groden der un bedingt? Vorzug zu geben sei; eine solche Trasse würde nicht nur Groden nnt dem Eisacktale ver binden, sondern auch jenes im! Aufblühen be griffene Gebiet unterhalb des Schlern, also Bad Ratzes, Seis', Kastelruth zc. Es ist sicher, daß dieses Gebiet früher oder später eine Bahn Haben muß, möge Nun eine Klausen-Gröben-Bahn Zu stande komnren

oder eine Waidbruck—Groden- Bahn. Bei dem Meinungsäustausch/ oV Klausen— Groden oder Waidbruck—Gröden bin ich für letztere Trasse aus folgenden Gründen: Geschäfts- oder touristische Gebiete. Das Gebie zwischen Waidbruck-Gröden und Schlern ist ein in allen Beziehungen entwickeltes und stark entwick lungsfähiges; Geschäfts- und Touristen-Zentren bestehen bereits und sind von einer Art, daß.m Tirol nichts Besseres' zu haben wäre. Ich erinnere nur daran, datz in diesem Gebiete nicht nur z. B. die touristische

-Seis-Ratzes durch die Bahn mit der Zeit auch eine bedeutende geschäftliche Entwicklung nehmen wird. Zweitens hat Waidbruck den Vorzug vor Klausen, daß es schon eine Fahrstraße nach Gröden hat. Und eine Bahn sollte, denke ich,! immer womöglich eine Fahrstraße als Reserve zur Verfügung haben. Was wären Püstertal, Brenner, Eisacktal, Vinschgau ohne Fahrstraße trotz der Eisenbahnen? Eine solche Straße hätte aber Klausen nicht, sie mußte erst — über Lajen den Berg hinauf — mit der Bahn gebaut wer

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
seit Jahren von der Existenz dieser Genossenschaft kaum etwas verspürt und - doch könnte dieselbe für die Hebung des Fremdenverkehrs, zum Wohle des Wirtestandes und unseres ganzen Gemeinwesens eine bedeutende und segensreiche Tätigkeit ent falten. Tretet dem Tiroler Volksbund beil Kaufet und verlanget Zweiter Ausweis der für das Haspinger-Denkmal in Klausen (Tirol) ein gelaufenen Spenden. Betrag in Kronen. Uebertragvom ersten Ausweis 1024.13; ungenannt 4.— ; Exzellenz Fürstbischof Napotnik

von Lavaut10.-; , Neuigkeits-Welt-Blatt', Wien, 10.— ; Hochw. Herr Benefiziat Bauer, Sterzing, 10.— ; Herr Schulrat Mitter stiller, Klausen, 10.—; Herr Bürgermeister Dr. Karl Lueger, Wien, 10.—; Exzellenz Baronin Antonia Di Pauli, Kaltern, 20.— ; Belegschaft des k. k. Bergbaues Schnee berg (Tirol) 110.—; Hochw. Abt Schober, Sekkau, 10.—; Herr Josef Hauser, Privatier, Innsbruck, 20. — ; Hoch würden Herr Alois Pirhofer, Pfarrer, Villanders, 30.—; Exzellenz Feldmarschalleutnant Moritz Perl, Josefstad

^ 4.— ; Luisi Baronin Giovanelli-Schneeburg, Gries, 5.—; k. u. k. Kriegsarchiv Wien t0.—; Durchlaucht Johann Fürst Liechtenstein, Wien, 300.— ; Herr Alfred von Wallpach-Schwanenfeld, München, 20 — ; Hochw. Herr Georg Villgrattner, Pfarrer, Villnöß, 20.—; Hochwürden Herr Kooperator von Villnöß 2.— ; Frau Tutzer, Kabis wirtin, Villnöß, 3.—; Herr Josef Ganeider, Zellenwirt, Villnöß, 10. ; Frau Aloifia Viehweider, Putznerwirtin^ 10.-; Herr Franz Proßliner, „Alte Post', Klausen, 2.— - Hochw. Stift Borau

in Steiermark 10.— ; Militär- Veteranenverein Jochberg 10.-; Gemeindeschießstand Jochberg 5 — ; Frau Anna Faistenberg er, Hall (Tirol), 20.—; Brüder Johann und Florian Bonmetz, Waidbruck, 50.— ; Andreas Hofer-Verein in Wien 30.— ; Exzellenz Feldzeugmeister Baron Albori, Sarajevo, 30.— ; Her» Oberhutmann Joh. Unterthiner, Maiern, 5.—; Schützen kompagnie Latzfons 20.—; Plauderstubenbesuch am 7. Ok tober beim „Mondschein', Klausen, 17.28; Sammelbüchse im Gasthof „Bären', Klausen, 36.82; Sammelbüchse im Gasthos

„Rose', Klausen, 23.59; Sammelbüchse im Gast hof „Alte Post', Klausen, 20.52; Sammelbüchse i» Gasthof „Mondschein', Klausen, 9.40; Sammelbüchse im Gasthof „Krone', Klausen, 8 42; Sammelbüchse im Gast- Hof „Lamm', Klausen, 3.— ; Sammelbüchse im Cafs Rauter, Klausen, 23.97; Sammelbüchse im Gasthof „Kaltenkeller-, Klausen, 2.90; k. k. Schießstand inFeldthurn? 10.—; Hochw. Herr Professor Dr. Melchior Abfalter, Salzburg, 10.-; Exzellenz Feldzeugmeister Alfred Kropatschek, Wien, 20.—; Hochw. Herr Dekan

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 01.01.1910
Physical description: 12
der Teilstrecke von Brixen nach Villnöß verzichten und sich damit b e- qnügen, daß dermalen nur die Strecke von Villnöß, beziehungsweise Klausen nach Sankt Ulrich erstellt werde, jedoch so. daß diese'be über die Ortschaft Gufidaun führe und zwar aus den oben für die ganze Bahnlinie Brixen— Bozen an gegebenen Gründe:- und damit dadurch die Möglichkeit eines späteren Anschlusses von Brixen aus Vorhände» bliebe. Sollte auch diese Bahnlinie aus irgend welchen Gründen nicht genehmigt

werden können, so würde in letzter Linie die Stadt Bnxen sich auch mit einer Bahn von Klausen aus der Lehne entlang nach St. Ulrich, so bedauernswert es ihr erschieue, be gnügen müssen. Ganz entschieden aber spricht sich die Stadt Brixen dagegen aus. daß eine Bahn von Waidbruck direkt nach St. Ulrich oder auch indirekt über Kastelrutli erbaut werde, da eine solche Bahn den lokalen Interessen am wenigsten entsprechen würde und in Bezug auf den Fremdenverkehr und die Hebung desselben gegenüber den von der Stadt Brixen geforderten

Linien weitaus zurückstehen und den Interessen Deutschsndtirols. ja des ganzen Landes Tirol in minimalster Weise entsprechen würde. Die Stadt Brixen erklärt ferner, daß sie ge neigt ist. das Bahnprojekt Brixen—St. Ulrich in bedeutender Weise finanziell zu unterstützen, aber auch die von ihr als Alternativprojekte zulässig erkannten zwei anderen Projekte Villnöß respektive Klausen St. Ulrich über das Mittelgebirge und Klausen- St. Ulrich der Gebirgslehne entlang durch Abnahme von Stammaktien

, wenn auch in geringerem Maße, finanziell zu unterstützen. Bemerkt wird noch, daß nach den vorliegenden Kostenberechnungen die Eoentuallinie Villnöß über Gufidaun nach St. Ulrich auf 4,020.000 und die Linie Klausen—Gröden—St. Ulrich gar nur auf 3,200,000 Kronen zu stehen käme. Erstere Linie hatte eine Längs von 17'95, letztere von 1591 Kilometern. Die Länge der Stangenstrecke wäre bei der Linie Villnöß —Gufi daun—St. Ulrich 4 Kilometer, die Stangenstrecke Klausen-Gufidaun—St. Ulrich 3-66 Kilometer, die Neigung

und kommerziellen Anforderungen nicht entsprechen und Klausen hiebei ungerechtfertigt geschädigt würde, wohl überhaupt nicht in ernste Erwägung gezogen werden. Es wird diesfalls auf die Entscheidung des k. k. Eisenbahnministeriums vom 10. April'1909, Z. 5^.149 ex 1907, ver wiesen, in welcher gesagt ist: „Was den Wunsch der Stadtgemeinde Brixen nach einer nördlichen Führung der Trasse in der Anfangsstrecke der Linie Klausen—-St. Ulrich anbelangt, um den Anschluß einer etwaigen Bahnlinie von Brixen aus leichter

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Brixener Chronik
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Page 11 of 14
Date: 27.06.1907
Physical description: 14
ausrecht, wonach ihrer Meinung nach der natürliche Ausgangspunkt der Grödenerbahn nur 'Brixen sein könne; gegen einen Verbinduugsflügel nach Waidbruck hätten sie in diesem Falle ebensowenig einzuwenden als gegen einen nach Klausen geführten Nebenzweig ; immerhin seim sie schon aus dem Grunde aeqen das vorgelegte Projekt, weil nach den letzten Hm zugrunde gelegten generellen Bauplänen die Grödenerbahn vom Bahnhofe Klausen direkt südwärts geführt ist und keine gegen Norden ausgreifende Kurve zeiat

oder um gekehrt erzielt, weil die von Norden kommenden Süd bahnzüge ebenso wie die aus dem Eisacktal nach Sankt Ulrich verkehrenden Züge der Grödenerbahn ihre Fahr ordnung dermaßen einrichten müßten, daß ein und der selbe Zng sowohl diejenigen Fahrgäste ausnehmen könne, welche in Klausen, als auch jene, die in Waidbrnck umzusteigen wünschen. Die Fahrgäste beider Bahnzweige kämen also immer nur zur selben Zeit ans Ziel. ^Ein übereinstimmender Beschluß aller In teressenten konnte also auch auf Grund

des Vermittlungsvorschlages nicht zustandegebracht werden. Wie indes aus dem bisherigen Verlaufe der Ver handlungen zu ersehen, spitzt sich die Grödener Bahn frage für die Interessenten des oberen Eisackgebietes eigentlich zu der Frage zu: ob diese Bahn in Klausen ausmünden oder ob dieselbe nicht gleich besser nach Brixen weitergeführt werden solle? Es ist naheliegend, daß aus die Entscheidung dieser Frage sowohl die lokalen und finanziellen als auch allgemeine und gesamtstaatliche Erwägungen von Ein fluß find. ver Lnwutt St. UIM^Mausen

. Klausen ist ein kleiner Ort — mit 654 Einwohnern — in einem engen, schluchtartigen Tale gelegen. Um die Stadt herum befinden sich nur einige wenige Berg dörfer, die noch überdies durch schlechte Wege mit ihr verbunden sind. Eine Industrie ist nicht vorhanden und anscheinend auch keine Aussicht, daß daselbst je eine solche Fuß fassen würde. Der Raum für die Anlage eines neuen Bahnhofes auf dem linken Eisacknser dürfte zwar zu finden sein, größere Bahnanlagen sind jedoch ausgeschlossen. Eine Erweiterung

erforderlichen neuen Wohnhäuser erstehen, auch der geschäftliche Platzverkehr wird sich zweifellos heben; aber im ganzen genommen, wird der Bahnverkehr, der Hauptsache nach, nach wie vor doch nur ein Durchzugs- verkehr sein, wo die Fremden nur notgedrungen ab steigen und alle Grvdner Waren nnr umgeladen werden und sodann weiterlaufen. Aus der Stadt wird allezeit wenig zu holen sein. Dem kleinen Klausen, das, gleich der Stadt Brixen, durch die seinerzeitige Ablenkung des wenn auch damals noch recht

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 32
Date: 29.11.1908
Physical description: 32
Nr. 276 „Vozner Nachrichten', Gonntag, 29. November l90Lj Vom Haspinger-Denkmal. Fünfter und letzter Ausweis über die zum Haspinger- )enkmal in Klausen eingelaufenen Spenden und Rechnun gs-U eber ficht. Uebertrag vom 4. Ausweis . > Akad. Verein Unitas, Innsbruck Hochw. Peter Düringer, Pfarrer, Hörbranz Frau Hilda von Wallach, Schloß Anger Reichshaupt- und Residenzstadt Wien N. Natter, Scharnitz Hochw. Alfons Jußl, Pfarrer, Birchlbach Gemeindevorstehung Margreid Kaiserl. Hochheit Erzherzog

, Bozen Ungenannt Ernst Fürst Windifchgrätz, Veldes Hcchw. Dekan Botieler, Sarnthein Herr Albert Wachtler, Bozen Sammelbüchse Gasthof Ross, Klausen Saminelbüchse Gasthof Bären, Klausen Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen Sammelbüchse Gasthof Mondschein, Klausen Sammelbüchse Gasthof Rauter, Klausen Sammelbüchse Gasthos Stern, Klausen Sammelbüchse Gasthof alte Post, Klausen Marktgemeinde Mühlbach - Gemeinde Pflersch Reservisten-Kolonne Bozen Kaiserl. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand, Olmütz Kajserl

Mages, Meran Hochw. Pfarrer Frank, Klausen K. u. k. Reichskriegsministerium Gemeinde Milland bei Brixen Joh. Biedermann, Haslau (Böhmen) Zinsen vom Scheckverkehr pro 1907 Von Franz Praxmarer für 300 Karten Gemeinde Villanders Alois Harnl, Kurat in Andrian Anton Nabanser, Postwirt, Klausen Zinsen von der Raiffeisenkafsa Sammelbüchse Krone, Waidbruck Sammelbüchse Sonne, Waidbruck 7914.60 6.— 2.— 10.— 400.— 3.— 1.— 5.— 300

Kürneid 12.— Für Bild von Schieftl 60.— Ungenannt Brixen - 1.30 Prof. Dr. Karl Vollmöller, Dresden 10.— Exzellenz Graf Enzenberg, Innsbruck 10.— Infanterie-Regiment Nr., 45> Przemysl 10.-— Infanterie-Regiment Nr. 1'6 M'lovar 16.— Infanterie-Regiment Nr. 11 Prag 6.—- Infanterie-Regiment Nr. 91 Prag 10.— Infanterie-Regiment Nr. 86 Budapest 20.— Infanterie-Regiment Nr. 99' Wien 20.— Infanterie-Regiment Nr. 67'Tarnow 6.— K. k. Bezirksschießstand Kastelruth. 10..— Sammelbüchse Gasthof Krone, Klausen 4.35

' 10.— Feldkanonen-Regiment Nr. 31 Stanislau — Feldjäger-Bataillon Nr. 10 Stehr- 6.— Fürst Franz Josef Auersperg, Wien 60.— Pfarrer Alois Perkmann, Niederndorf ^ 1.— Ministerium für Kultus und Unterricht. 600.— Josef Oberhammer, Bozen 10.— Exz. Fürstbischof von Brixen Dr. Altenweisel 100!— Ingenieur August Bargehr, Klausen 20.— Othomar Zeiler, St. Ulrich in Groden 20. Veteranenverein Brixen - 40«— Josef Unterthiner, St. Johann, Tirol 5. Gemeindevorstehung Latzfons - M.. Schützenkompagnie Villanders .20!— Frl

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.10.1909
Physical description: 8
dreimalige Ausgabe der „Vrixener Chronik- mit dem alle ^ Tage erscheinend«, „Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig mit Post L U .60, halbjährig IL b.so. „Tiroler volksdote' mit Post ganzjährig X 2.—. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig iL 1.5» samt jreiexemxlar auf jede» Dutzend. Mv 1SS. Brixen, Dienstag, den ^9> Oktober ^909. XXII. Jahrg. ZUM Kapitel: „Eine «e«e Kunst straße von Klausen «ach Groden.' Ueber dieses Thema hat Ihr geschätztes Blatt in jüngster Zeit zwei Artikel

-Fremden' favorisiert. Bei diesem Abwinken gegenüber einer Bahn kommt indes auch dort, wo ein günstiges Wort für sie fällt, ganz unauffällig ein Passus zum Vorschein, der das ganze Zugeständnis wieder erschüttert, indem er sagt, daß von einer Lokalbahn Klausen- St. Ulrich oder Waidbruck-St. Ulrich „den größten, wirklichen Vorteil vielleicht Wolkenstein hätte', das heißt also weder die eine noch die andere Kopfstation, sondern das Gelände, welches ein schönes Stück hinter der unwidersprochenen

noch lange geruhsame Weile hat, jedenfalls länger, als die Grödener Geduld haben möchten, auf seine Realisierung zu warten. Bei den heute in St. Ulrich herrschenden Anschauungen — unbedingter Vorzug einer Höhen straße nach Klausen vor einer Bahn — würde man aber fehl gehen, deswegen bei den Grödenern auf einen Mangel an Wohlwollen für die bis herigen Mitinteressenten an einer Grödener Bahn linie zu schließen. Nur weil das Bessere der Feind des Guten ist, hat nach reiflicher Ueber- legung ein Wandel

in der Beurteilung der Förder lichkeit des Bahnprojektes stattgefunden. Nun wird vielleicht einer fragen: Die Grödener werden sich doch nicht eine Konkurrenz straße zu ihrer eigenen Talstraße, welche ihrem hochverdienten Mitbürger Purger ihre Existenz verdankt, erbauen? Durchaus nicht. Eine solche wird die Bergstraße auch gar nicht. Sie soll vielmehr das erste Glied sein jenes prächtigen Straßenzuges, der in Klausen ansetzt, durch das Grödenertal führt und über das Sellajoch die Verbindung herstellt

mit der großen Dolomiten straße, welche in 134 Kilometer langem Zuge von Bozen durch die Prachtwelt der Dolomiten nach Toblach führt. Dies der große, der Haupt gedanke, welcher dem Straßenprojekte Pate steht. Die Bergstraße nach Klausen hat für Gröden aber auch noch eine große lokale Bedeutung. Das k. k. Berg- und Hüttenamt in Klausen hat heute, nachdem der Bergbau im Pfundererberg aufgegeben worden ist, dort soviel wie nichts mehr zu verwalten und seine Auflassung, be ziehungsweise Verlegung

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