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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1908
Physical description: 8
hakpingerrecke in — rromlö. Em tirolischer Missionspfarrer im höchsten Norwegen — sie werden dort wie die protestantischen Geistlichen „Pastoren' genannt — verfolgt, wie begreiflich, die Vorgänge in seiner Heimat mit großer Auf merksamkeit und so ist ihm denn auch das am 6. September stattgehabte Haspingerfest in Klausen nicht entgangen. Bemerkenswert ist, was in ihm von den empfangenen Schilderungen den stärksten Nachhall hervorrief: Bruder Willrams Weiherede. Wie sehr ihn diese warm ansprach, beweist

nach stehende Karte, welche am 24. Oktober in die Hände des Bürgermeisters von Klausen gelangte und welche folgenden Wortlaut hat: „Tromsö (nahe am 70. nördlichen Breitegrad) in Nord- Norwegen am 16. Oktober 1908. „Hochgeehrter Herr Bürgermeister! In einer Beilage der „N. Tiroler Stimmen' sah ich die Festrede, die bei der Haspingerseier in Klausen gehalten wurde, abgedruckt. Da mir dieselbe als eine sprachliche Glanzleistung vorkam, übergab ich das betreffende Zeitungsblatt dem Lehrer der deutschen Sprache

am hiesigen Gymnasium, dem nördlichsten der Welt. Heute erzählte mir derselbe, daß Bruder Willrams Haspingerrede einem Schüler der obersten Klasse zur Uebersetzuug vorgelegt worden sei. Die Rede sei mit gespannter Aufmerksamkeit angehört worden. Nun möchte ich Sie recht schön bitten, mir eine Ansichtskarte von Klausen (gegen Säben) zu schicken, welche in jener Gymnasialklasse gezeigt werden könnte. Im voraus besten Dank! Meine Adresse ist: Pastor Dietrich, Tromsö (Norwegen). (Schreiber

dieses ist katholischer Priester, geborener Tiroler.)' Nebst der Rede, die Bruder Willram in Klausen hielt, lernen die Studiosi jener Klasse auch Klausen noch bildlich kennen, denn der Bürgermeister hat die Bitte des Pfarrers natürlich ausreichendst erfüllt. LrgÄum«z5wahlen in <!ie hanSels- un<l 6ewerhekA»«er kose». Für diese im Dezember 1908 stattfindenden Wahlen ist soeben die Kund machung betreffend die Auflegung der Wähler listen erfolgt; wir verweisen diesbezüglich auf den Inseratenteil unseres Blattes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1905
Physical description: 8
, dem Kreisgerichte Bozen, der ersten Instanz zu, welche die Teilwälder in der Gemeinde Gaimberg als Eigentum der Privaten erklärt hat. projektierte Errichtung einer Aaiffeisenkasse. In BurgeiS beabsichtigt man die Errichtung einerRaiff- eisenkafse, Derjenige,, welcher zur Kassierstelle bei dem zu errichtenden Pereine ausersehen ist, wird den Heurigen Zahlmeisterkurs in Rotholz besuchen. Der Betreffende ist ein Sohn des Gemeinderates Punt. Zum Aahnvau St. Alrich—Waidbruck öezw. St. Ulrich—-Klausen

. In Angelegenheit der Grö- dener Bahn beging am 5. ds. eine ^Kommission, bestehend aus einem Ingenieur, zwölf Mitgliedern des Eisenbahnkomitees von St. Ulrich, vier Dele gierten der Stadt Klausen, vier Herren von der Gemeinde Waidbrnck und dem Herrn Vorsteher von Lajen. nach Besichtigung des Platzes, wo der Bahn hof in St, Ulrich erbaut werden sollte, die vom Herrn Ingenieur angegebene Linie nach Waidbruck. In Waiddruck orientierte man sich über den Platz, wo die von Gröden kommende Bahn mit der Süd bahn

verbünd m werden könnte. Abends begab die Kommission sich nach Klausen, von wo sie am anderen Tage längs der projektierten Linie wieder nach St. Ulrich zurückkehrte. Die Linie von Waid bruck nach St. Ulrich würde eine Steigung von 7 Prozent bekommen und 13 Kilometer läng werden. Die Fahrtdauer würde zirka ^,4 Stunden betragen. Die Linie von Klausen nach St. Ulrich würde eine Länge von 17 Kilometer erhalten und eine Steigung von nicht ganz 4^2 Prozent. Die Fahrtzeit wäre die gleiche

wie bei der Waidbrucker Linie wegen der geringeren Steigung. 4 Die Klausenev Linie würde unter dem Vogelweiderhof in St. Katharina bei Lajen vorbeiführen. Binnen drei Monaten sollen die Projekte von beiden Linien fertig sein, worauf dann zu entscheiden bleibt, ob man die Bahn nach Waidbruck oder Klausen bauen wird. Kine zweite Bahnverbindung St. Johann w Dirol—Saatfelden. Am 2. ds. wurde in einer öffentlichen Versammlung in Waidring ein neues Bahnprojekt besprochen, nämlich eine zweite Bahn verbindung

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.11.1906
Physical description: 8
Elemcntarichädcn be troffencn Bezirke. (Bruneck.) 2. Erwirkung eines Grundsteueruachlasses und preisermcißrgter oder kostenloser Verteilung von Futtermitteln an die von Elomentarschäden betroffenen Gemeinden des Bezirkes Brixen. (Brixen.) 3. Verwendung de? zur Erhöhung der Rindviehzuchtsubreution für den Bezirk Klausen in Aussicht genommenen Mittel zur Beischafrunz von Saatgut, namentlich Schwarz- plentcn. (Klausen.) 4. Erwirkung von Maß nahmen seitens der Regierung, um den Land wirten Tirols den Wsatz

ihrer Produkte, inste sondere Vieh- und Milchprodukte, auf dem inlän dischen MaM möglichst zu erleichtern und auf der andern Seile hindurch die Fleifchnot in den Städten Zu mildern. (Nauders.) 5. Stellungnahme gegen die systematische Verkürzung der Weiderechte durch die staatlichen Aufforstungen. die einen Rückgang der Viehzucht zur Folge haben. (Klausen.) 6. For derung auf EiirbevuMng des Tiroler Landtages zur Erlsdi.zling dringender landwirtschaftlicher An gelegenheiten. wie eines Jagd- und Forstg-üsetzes

von.Notstandsdarlehen für die Rekonstruktion ver seuchter Weingärten, und Anwendung der gesetzlich, geivahrlersteten Steilererleichterungen bei Neuanle- gnng pon Weingärten in Nrol ^(Kaltern.) it. Er- i:lchtul?g eines Ver^fuchsweingartens zur Erproörrnz mnsrikanischer^Unterlagen für den Bezirk Klausen. (Klausen.) 12. BeschränÄrng des Automotiliver- ?ehrS. (Brixen.) 13. Erwirkung einer Subvention zur Verbesserung der Weze in Bezirke Brizen. <Brixen.) BeibehaZtung des Frühziyes auf der Strecke JnnÄruck—Küfstein auch in der Wrn

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1907
Physical description: 8
auf offener Strecke stehen. Nachdem die allernovvendigsten Reparaturen vor genommen waren, konnteder Zug zwar bis Ward- Krmk gelangen, mußte aber von dort aus mittels Hilfsmasckine bis Brixen weirevbefördert werden. Er kam mit Inständiger Verspätung in Brixen an. .Klausen rm Bild«. — ein Sinnbild der Wekt. Das kleine Klausen als Sinnbild der großen Welt zu gebrauchen, scheint ein ganz absurder Gedanke zu sein. Und doch ist dieser Gedanke von niemand Geringerem in die Tat umgesetzt worden, als von Albrecht

sich da und dort hin und greift zum Griffel...' Bekannt find die in der „Albertina' in Wien be findlichen Skizzen Dürers von Innsbruck und Trient' sie surd reproduziert in dem au!f Tirol bezüglichen Bande des Kronprrnzenwerkes. Ganz besonders interessant aber ist die erst in neuerer Zeit von Haendeke („Chronologie der Landschaften Mlbrecht Dürers' ) gemcuhde Entdeckmg, daß W'rrer amh das Stadtche» Klausen mit Gäben in einem großartig aufgefaßten Landschaftsbilde festgehalten Hai. DaI Landschoftsbild bildet den unteren Teil

jenes Stühes, der unter dem Namen ..Das große Glück' bekannt rst. Fortuna, die Weltherrscherin, schreitet mit einem Zügsk in de»: Händen hoch übe? »cn Bergen, auf Wolkenpfaden dahin: und da runter, im Schatten 5-?r Wolken ruht die Welt. — die identisch ist mit dem Städtchen Klausen am Eisack und seiner Umgebung. Daß der Gegen stand dieser Alpenlandschaft nicht früher erkann! wurde, hatte seinen Grund Wohl darin, dqß der 'Stich Dürers die Landschaft im Spiegelbilds wie- b. rzibt

. Wenn man aber, wie es in der Mpen- pereinszeitschrift .geschieht, dem Bürerschen Bilde das Spiegelbild d«s heutigen Klausen an dk Seit6 stellt, ist trotz mancher Freiheiten, die sich Türer erlaubte, und trotz der Aenderungen, die seither in manchen hervorstehenden Baulichkeiten eingetreten sind, das Original, der Gegend unver kennbar. Die Klausens können stolz sein, daß der deutsche Meister, „der Schöpfer der künstleri schen Alpenlandschaft', gerade ihr. Städtchen aus erkoren hat, nm im Bilde der Glücksgöttin die Meli

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 02.06.1906
Physical description: 10
aus allen Kreisen, denen das Wohl der studierenden Jugend und das Gedeihen der Anstalt am Herzen liegt, die nötigen Mittel zur Erreichung seines menschensreundlichen Zweckes zu sichern. Familienausflug des Gemerbevereines nach Feldthurns. Der Gewerbeverein Bozen veranstaltet am Pfingstmontag einen Familien ausslug nach Feldthurns bei Klausen, zu welchem er alle Gewerbetreibenden, sowie Freunde und Gönner des Vereines einladet. An diesem sehr schönen und interessanten Ausfluge werden als Gäste

des Gewerbevereines Bozen auch die Bruder vereine Brixen, Meran, Obermais und Gries, sowie der Meraner Künstlerbund teilnehmen. Das Haupt ereignis des Ausfluges wird ein (freier) Besuch des Schlosses Feldthurns, das bekanntlich Eigentum des Bozner Museums ist, und abends eine gemütliche Unterhaltung beim Lammwirt in Klausen bilden. Die eingeladenen Vereine besichtigen um 9 Uhr vormittags das Bozner Museum, woraus um 11 Uhr 35 Min. die gemeinschaftliche Absahrt nach Klausen erfolgt. Nach Ankunft dortselbst

um 12 Uhr 33 Min. wird seitens der teilnehmenden Vereine ein gemein schaftlicher Frühschoppen eingenommen, worauf die Ausflügler nach Feldthurns hinaufsteigen und dort das wunderbare Schmuckkästchen im Schlosse, wie das Fürstenzimmer richtig genannt werden könnte, besichtigen. Nach der Rückkehr erfolgt in Klausen die Besichtigung des „Kapuzinerschatzes' und der anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt, die gemüt liche Abendunterhaltung bei Festkonzert, worauf die Ausflügler bei bequemen Fahrgelegenheiten

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 09.05.1900
Physical description: 10
gestorben, dürfte nebst Gott der fleißigen Bemühung des Herrn Dr. Brunner von Klausen, der längere Zeit zweimal in der Woche officiell im Thale und auf dem höchsten Berge mit Einsetzung seiner eigenen Gesundheit die Kranken be> suchte. — Möge Gott es bald bessern! Wom Gisack, 7. Mai.(Sabionas Wiegen fest.) Gestern gab es im kleinen Klausen keine kleine Festlichkeit. Ein Sonntagskind — die radsahrende Sabiona, hatte an diesem schönen Maientag das Licht der Welt erblickt. Derohalb kamen landauf und landab

von den tüchtigsten Kilometerfressern nicht wenige an gefahren, um mit ihrer Gegenwart die Wieqensesilich- keit zu verherrlichen. Das Kilometerfestefsen sand aus der Landstraße zwischen Klausen und Waidbruck statt. Sonst gab es noch programmgemäß Früh- und Spät-, Steh- und Sitzschoppsn, Concert, Burenmusik zu Tanz und Spiel, mit Kegeln und Kugeln und einem Schas als Siegespreis. Mein Herz, was wolltest Du mehr! Die Sabiona ist nebenbei bemerkt recht kräftig gebaut und fährt schon an den Kilometersteinen

hin, wie der Blitz. Klausen, 6. Mai. (M arktbericht.) Der Krämer- und Viehmarkt am 3. Mai war nicht so stark besucht, wie andere Male. Aufgetrieben wurden circa 700 Rinder, 80 Pferde, 150 Schweine, 1500 Schafe und 45 Ziegen. Der Handel gieng ziemlich flau; die Preise waren beim Großvieh gedrückt. Für Mastvieh zahlte man 74—78 Kronen pro Centner. Bessere Preise erzielten die Verkäufer von Kleinvieh. Die Hausiererbuden waren mit Waren und Gaffern gut besetzt; auch das „Judenschacherl' machte

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 17.12.1902
Physical description: 10
etwas nervösen Frau des Verstorbenen die Ansicht, ihr Mann sei nur scheintot. Bei dem Begräbnis am Dienstag prote stierte ^ sie i darum am Grabe noch gegen das Zu schaufeln desselben und verlangte neuerliche Beschau dss Toten, was schließlich auch geschah, ohne daß ein anderes Pärere abgegeben werden konnte.— Am 12. d. ist am Margaretenplatz die 23jährige: Frau des Gendarmerie-Wachtmeisters Müller von? Lematen plötzlich von Blutsturz befallen worden und kurz darauf gestorben. ! 5?: Klausen, 14.Dezember

/ (Landwirtschaft liche Genossenschaft.) Bei der letzten Voll-? Versammlung der landw. Genossenschaft Klausen! ^wurden die Neuwahlen der Vertreter der einzelnen Gemeinden vorgenommen. Als gewählt erschienen^ Kr Villanders: Franz Schmuck, Ansheimer, und! AwiS Erlacher, Tanötscher; Barbian: Joses Gasser,' Walch; Gufidaun: Franz Rabensteiner, Unterpichler; Teis: Alois Pupp, Huber; Villnöß: Johann Meßner, Fischnaler; Waidbruck: Alois Unterthiner, Schloß- baumann; Felthurns: Anton Dellemond und Vin- zenz

Kerschbaumer; Lajen: Franz Schenk, Widmann; ^Latzfons: chochw. Anselm Pernthaler und Anton ^Gfader, Reintaler. Bei der heute im Gasthause „zur Nose' stattgehabten Versammlung der genannten ' Delegierten wurden die Genossenschaftsvertreter in k dea Gemeinden durch die neugewählten Johann ' Profanter, Mantiger in Villnöß, Michael Proßliner, Wirt in Lajen, Herrn Algäuer in Klausen und I. Gafriller in Kollmann vermehrt. Es fand 'darauf die Wahl der Genossenschastsvorstehung statt. Als gewählt erscheinen: Anton

Gfader, Reintaler, zum Obmann, hochw. Anselm Pernthaler, Kirchenfonds- Berwalter, zum Obmannstellvertreter, Herr Algäuer, Handelsmann, zum Schriftführer. Hochw. Pern- chaler dankte zum Schlüsse dem scheidenden Ob mann Franz Schmuck und brachte aus ihn ein herzliches „Prosit!' aus, in das alle einstimmten. Klausen, 16. Dezember. Für das deutsche Fleimstalbahnprojekt wurden hier 1000 Kronen Stammaktien gezeichnet. 5 ? Wals, 12. Dezember. (Todesfall.) Heute Mittags verschied hier der Kaufmann Wilhelm

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.07.1905
Physical description: 8
unter Dach kommen. Es lollen Heuer noch vier bis fünf Häuser in Bau genommen werden. — Die Bahnangelegenheit wll auch, wie man aus sicherer Quelle in Er fahrung gebracht hat, ihre Erledigung gefunden Wom. Wie vielen bekannt sein wird, hat Herr Jos. Rifesser im Jänner d. I. ein Komitee ge- bildet zur Erbauung einer elektrischen Bahn von Waidbruck oder Klausen nach St. Ulrich. Es wurden seit dieser Zeit viele Sitzungen abgehalten und mehrere Ingenieure warm hier in St. Ulrich zur Besprechung

dieser Angelegenheit; beide Routen, nach Klausen und Waidbruck. wurden wiederholt begangen. Der Obmann Herr Jos. Rifesser war auch zweimal in Wien beim Eisen bahnministerium, um die Vorkonzession zu er- langen, was ihm auch gelungen ist. Vor zirka 14 Tagen soll unser Eisenbahnkomitee den Be schluß gefaßt haben, unserer Gemeinde das Angebot zu machen: im Falle, wenn dieselbe willens wäre, die Eisenbahnangelegenheit selbst in die Hand zu nehmen, so trete das Eisenbahnkomitee der Gemeinde den ganzen Akt ab, nebst

von einer geeigneten Station zwischen Bozen und Waidbruck nach Kastel ruth, Seis und Gröden ist, so war er sofort einverstanden und sagte: es sei besser, wir bauen anstatt nebeneinander, miteinander. Auf Grund dieses wurde folgende Vereinbarung getroffen: Herr Ingenieur Riehl und das Eisenbahnkomitee von Gröden haben vereinbart, miteinander die elektrische Bahn von Waidbruck oder Klausen nach St. Ulrich zu bauen. Herr Ingenieur Riehl macht alle technischen Arbeiten wie auch die Finanziemng; er fängt schon nächste

Woche mit der Aufnahme des Terrains an und hofft, schon im Frühjahre mit der Arbeit zu beginnen und im Jahre 1907 im Juli die Bahn eröffnen zu können. — Ob die Bahn nach Klausen oder Waidbruck gebaut wird, ist noch unbestimmt; das läßt sich erst entscheiden, wenn von beiden Linien das Terrain aufgenommen ist und die Projekte und Kostenvoranschläge ausgearbeitet sein werden. Welschellen, 12. Juli. Seit 32 Jahren war am 9. Juli wieder die erste Primiz und zwar die des Herrn David Ferdigg. Am Vorabend

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1900
Physical description: 8
. Sterbe fall.) Der März hat hier angefangen wie ein Löwe; vielleicht kann er so der Influenza leichter Widerstand leisten. DaS Erdbeben am 4. März etwas vor 6 Uhr wurde ganz deutlich gemerkt. Heute starb Herr Georg Wild, k. k. Gerichts diener i. P., der Vater des Magistratssecretärs Josef Wild, im Alter von 86 Jahren. Klausen, 6. März. (Kirchenbrand in Vill anders.) Gestern traf die Gemeinde Villanders ein großes Unglück. Ungefähr ^9 Uhr abends brach aus einer bis jetzt noch unbekannten Ursache

' soll sich durch Sturz vom' Dache einen Arm gebrochen haben. An den Löscharbeiten betheiligten sich wacker neben de? Ortsleuten die Feuerwehr und Gendarmerie vok Klausen. Wie wehe muss dies Brandunglück dem alten Pfarrer thun, der schon seit längerer Zeit kränklich ist! Möge Gott viele Wohlthäter anregen, um den Schaden wieder gut zu machen. Klausen, 6. März. (Sterbefälle.) Gestern um 4 Uhr früh forderte der Tod ein großes Opfer. Es starb Valentin Franzelin, Holzhändler, Vater von 6 unmündigen Kiitdern, von denen

das jüngste 16 Tage, das älteste ungefähr 13 Jahre alt ist. Seine fleißige Ehe frau Anna, geborene Gasser, gieng ihm am 26. Februar d. I., also sieben Tage vorher, w die Ewigkeit voran. Wahrhaft etwas Trauriges für die armen Waisen und für die drei Brüder des Verstorbenen, die hier wohnen. Ueberhaupt haust der Knochenmann Heuer gar arg in dieser Gegend. In der Pfarre Klausen sind Heuer schon 14 Sterbefälle vorgekommen. Auch von den Nachbarorten her kommen häufige Nach richten von Todesfällen. — Herr

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 20
Date: 03.08.1902
Physical description: 20
kamen ums Leben. Das ganz nebenan stehende Kirchlein blieb un- verletzt..'' . - - Plötzlicher Todesfall. - Ein 70jähriger Gwis 'Namens Johann Fraveggi stützte vor eimgenj Äagen! imDsrfe Brn- sino, Bezirk VejMno. plötzlich zu Boden und war in! Folae eineH Herzschlages sofort eine Leiche. Innerihalb^ kurzer Frist starben in dem genannten, kleinen, Doi'fe 4 Personen an den Folgen von Schlaganfällen. ' > ^ An den Gemeindewahlcn in Klausen bringt 'das gestrige „Tiroler Volksblatt' eine Korrespondenz

aus Klausen, worin wir zu unserer Verwundenmg lesen. daß die Wahlen, nicht nach unserem Wunsche ausgefallen seien. Wir können uns nicht erinnecki, unÄ auch nirr mit einem Worte in diesem Sinne geäußert -zu halben. Im Gegentheil: Wir fagtM: daß das Wahlergebnis eine e r f r e u l ich e Bestätigiijrg für die Berechtigung des Rufes nach neuen Kräften erfahren habe. Wiö da der/Korrespondent' des „T. V.' heräus- -finden kann, daß die WM nicht nach unserem Wunsche aiksaefaillen, begreife, wer

dem ^neinderathe an, zehn sind neugewählt, ein Beweis, daß der Ruf nach iunqen. neuen Kräften von der absoluten Mebrbeit der Bevölkevima Klan 'sens getheilt wird Wenn der Redakteur der „B oz. Na Kr ' dessen persönliche Benelnmgen zu Klausen dem dortigen Aone- 'svondenssen des „T. V.' gemmend bekannt sind, die Verdienste des abgetretenen BiWermeisters rühmend erwähnte, so war dies eine EVKvnMW. Seine Zeilen.haben-ini-Klausen- aiks keine „E^vittelMa' erztzeugt:' 'der .Herr im .^T. V.' „schwefelö'. Wtmnl em Mann

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 02.04.1901
Physical description: 8
anderer Seite wird berichtet, es sei nicht der rechte Aguinaldo gefangen, sondern nur ein Vetter desselben. Vrigwal-Corresxondenzen. Attruck «User« «ir «it cw»In> «»>»»< »eßottet. Klausen, 31. März. (Deean Schenk -j-.) Unsere Stadt wird nicht leicht einmal eine so großartige Begräbnisfeier wie heute gesehen haben. Bon allen Seiten der Nachbarschaft und auch aus weiterer Ferne waren zahlreiche Trauergäste und eine große Menge Volkes herbeigeströmt, um dem weitbekannten und allverehrten Herrn Deean Schenk

zwei Geschwister des Verstorbenen, die Herren Landtagsabgeordneten Statthalterei rath Dr. Schorn, Dr. v. Guggenberg, v. Zallinger, Pfarrer Steck, die Beamtenschaft und die Ge meindevertretung von Klausen. Die Leiche wurde zuerst in die vom Verblichenen stilvoll restaurierte Pfarrkirche getragen, wo der Chor ein mehr stimmiges schönes Ribera sang und Propst Mitterer, der Freund und College Decan Schenks als Diöcesalipräses des Cäcilienvereins, die zweite Einsegnung vornahm. Von der Pfarrkirche

bewegte sich der fast endlose Zug zum städtischen Fried- Hose. Mehrere Vereine, wie Veteranen, der Ge sellenverein Bozen u. a., schritten mit Fahne an der Sp!tze; ihnen folgte die Mufikcapelle von Klausen; ein gemischter Chor sang nach Schluss der Beerdigung ein ergreifendes Grablied. — Decan Schenk wird nicht nur in Klausen, wo ihn die Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt hatte, sondern auch im ganzen Tirolerlande in bestem Angedenken fortleben als ein edler Priester, der seine reichen Talente wie wenige

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.02.1907
Physical description: 8
Gerede jetzt noch Glauben schenkt, der wird am Tage der Wahl seine blitzblauen Wunder erleben. Wir stehen zu Siegele fest und stramm; wenn dieser auch noch noch keine parlamentarische Er fahrung besitzt, so haben seine Wähler dahier mit ihm ja auch noch keine Erfahrung gemacht. Also! Klausen, 24. Februar. Auf den heutigen Sonntag war für unser Städtchen eine große Volksversammlung angesagt, auf welcher Dr. Schoepfer über die politische Lage und Dr. Otto von Guggenberg über den Landtag sprechen

sollten. Es war wirk lich eine große und imposante Volksversammlung, von 400 bis 500 Wählern besucht. Aus fast allen Gemeinden des Bezirkes waren zahlreiche Bauern, darunter Gemeindevorsteher, Bauernredner und Bauernräte, anwesend. In gleicher Weise beteiligte sich auch die Bürgerschaft von Klausen samt dem Herrn Bürgermeister zahlreich an der Versamm lung. Auch der hochw. Seelsorgsklerus mit dem Herrn Dekan Dr. Thal er an der Spitze war in bedeutender Anzahl erschienen. Christlichsoziale

und andere. Aus sämtlichen Reden sprach die lebhafte Sehnsucht nach end lichem Frieden im Lande. Doktor Schoepfer gab der ganzen Diskussion gleich nach Eröffnung der Debatte durch die beifällig aufgenommene Mitteilung eine besondere Perspektive, daß am kommenden Sonntag, den 3. März ein großer, nach Sterzing berufener christlichsozialer Partei tag zur Frage des Kompromißabschlusses Stellung nehmen wird. Das Resultat der auf der Ver sammlung zu Klausen über die Frage des Kom promißabschlusses abgeführten Debatte

waren zwei einstimmig (mit Gegenprobe) angenommene Resolutionen. Die erste von Dr. Haidegger be antragte Resoluüon lautet: „Die am 24. Februar in Klausen i m Gast hause „zur alten Post' zahlreich versammelten Reichsratswähler sprechen den dringenden Wunsch aus, es möge dem christlichsozialen Parteitage in Sterzing gelingen, ein befriedigendes Kompro miß mit der konservativen Partei abzuschließen.' Die zweite, von Dr. Schoepfer beantragte und ausführlich begründete und über Antrag des Herrn Kaplan

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1905
Physical description: 8
über das Gebet. Herr Prälat wurde in letzter Stunde mit dieser Auf gabe betraut, da der in Aussicht genommene Prediger, Herr Theologieprofessor Dr. Haidegger, durch Unwohlsein verhindert war. Der Herr Prälat hat mit gewohnter Liebenswürdigkeit aus der Verlegenheit geholfen und diese Mühe auf sich genommen. Nach der Ansprache las der Ver treter des hochwst. Fürstbischofs von Trient, Herr Dekan Thaler von Klausen, die heilige Messe, während welcher ein auserlesenes Quartett unter der bewährten, kundigen

Leitung des Herrn f. b. Sekretärs Stuchly aus Brixen durch seine frommen Klänge die Gemüter der Anwesenden erbaute. — Im „Zinnsaal' des Gasthofes „zur Rose' in Klausen fand sich dann die Pilgerschar zu einem gemeinsamen Mittagsmahl zusammen. Selbstverständlich fehlte es nicht an Trinksprüchen auf Papst und Kaiser, auf die Fürstbischöfe von Trient und Brixen und auf Erzbifchof Simon, der leider nicht an der Wallfahrt teilnehmen konnte. Besonderen Beifall rief Professor Jochum hervor

, der auf den allverehrten „Pilgervater' Herrn Oberst v. Himmel toastierte, worauf Herr Oberst ein Hoch auf die Vertreter der Landesbischöfe und die anwesenden Mitglieder des Klerus aus brachte. Auch Herr Bürgermeister Kargruber von Klausen begrüßte die Pilger aufs herzlichste, worauf mit einem Hoch aus die Stadt Klausen geantwortet wurde. Herr Pilgerführer Oberst v. Himmel berichtete dann in längerer Rede über Angelegenheiten des Pilgervereins, besonders über den letzten mährischen Pilgerzug, der unsägliche Mühen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.08.1908
Physical description: 8
. ?. PazifikuS Ach Salzburg. — Mals: ?. Peter Reg. nach Wersen als Superior. Direktor des IQ. Ordens. Zölestin nach Brixen. I*. Thaddäus nach Schlan- ders. — Bozen: ?. Agnellus nach Meran als Vizepräses des „Seraphischen Liebeswerkes' und Pfarr Festtagsprediger. ?. Valeria« wird Festtags- Prediger. ?. Markus nach Innsbruck als Lektor des Neuen Bundes. ?. Josaphat und ?. Hilarius nach Klausen. ?. Athenodor nach Brixen. ?. Benedikt nach Sterzing. ?. Nikasius nach Schlünders. — Meran: ?. Raphael wird Direktor

. ?. Marzellin nach Neumarkt als Prediger in Auer und Kultatsch. ?. Leodegar wird Festtagsprediger und Katechet. — Kützbühl: ?. Her mann nach Dornbirn als Sonntags-Frühprediger. Johann Damian nach Ried (Oderösterreich). — Ried (Oberösterreich): ?. Hubert, Vikar. ?. Bene dikt Labre, Guardian. ?. Adalbero, Sonntags- Frühprediger. ?. Antonin nach Brixen. ?. Paulus nach Meran. — Braunau: ?. Bruno, Vikar. ?. Josef Leonissa, Guardian. ?. Anicet nach Lana. — Schlanders: ?. Leander nach Klausen als Vikar

und Direktor des III. Ordens. ?. Klemens nach Lana als Guardian. ?. Zacharias nach Lana. ?.Bernardin nach Tarasp. ?. Eligius nach Bludenz. Johannes nach Bezau. — Lana: ?. Hieronymus nach Radstadt als Vikar und Katechet. I>. Bernard nach Mals. ?. Erhard nach Schlanders. — Klausen: ?. Epiphan nach Schlanders als Guardian. ?. Georg wird Rubrizist. ?. Franz Xaver nach Jmst. ?. Rem- bect und Pr. Zyriak als Missionäre nach Indien. — Bregenz: ?. Ansgar nach Innsbruck als Vikar. ?. Berthold nach Dornbirn

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
. Wo mündet die Grödnerbah»? Am 16, 17. und 18. November hat in Brixen, Waidbruck, St. Ulrich und Bozen die Trassen- revision der Grödnerbahn stattgesunden. Wählend Brixen und Klausen den Ausgangs punkt des Grödnerverkehres, welcher jetzt in Waid bruck liegt, nach Norden verschieben wollen, bemüht sich Bozen als Zentrum des Südtiroler Handels, den Verkehr aus Gröden über das Mittelgebirge von Kaste.ruth und Seis nach Süden zu lenken. Waidbruck aber, daS in Gefahr steht, alles zu ver- lieren

, will den gegenwärtigen Bestand unter gleich 4. Dezember 1909 zeitiger Erschließung des Kastelruth-Seifer Plateaus, erhalten wissen und wünscht eine direkte Trassen führung von Waidbruck über Kastelruth nach St. Ulrich. St. Ulrich selbst möchte am liebsten den Anschluß in Klausen haben und kämpft seit Jahren mit großer Zähigkeit für diese Idee. Bei der Schlußprotokollierung in Bozen gaben sich die Vertreter in Kastelruth und Waidbruck alle Mühen, die St. Ulricher von den Vorteilen zu überzeugen, und selbst Bozen

erklärte, dermalen aus seine Südlinie zu verzichten, wenn die Waid- brucker Linie als gerechtsertigter Kompromißvor- fchlag zur Ausführung gelange, jedoch die Ver treter von Gröden ließen sich von ihrem Stand punkt nicht abwendig machen, welcher den Anschluß in Klausen sordert. Die südlich gelegenen Verkehrs- orte befürchten aus der nach Norden verlegten Ausmündung des Grödnerverkehrs eine Ablenkung des Fremdenstromes aus den Dolomiten, der sich bisher stark nach Bozen und von da nach Meran

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