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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.07.1900
Physical description: 10
einzukellern und hat bereits einen Rejervekeller gemietet. Klausen, 18. Juli. (Schieß st andsnach- richten.) Die Betheiligung von Seite der Stand schützen des Bezirkes Klausen an den Bezirksfreischießen in Klausen am 29. und 30. Juni, am 1. und 8. Juli war eine sehr rege. Es wurde auf dem Nah- und Weitstande geschossen und waren auch auf beiden Beste in nicht unbedeutendem Werte ausgesetzt. Bestgewinner sind folgende Herren: Nahestand. I. Haupt: Josef Viehweider, Klausen. Franz Bonmetz, Waidbruck. Florian

Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 11.07.1906
Physical description: 14
50 Jahren ein, würdigt sodann die Verdienste besonders hervor ragender Männer dieses Ortes uno kommt endlich auf die Bahn selbst zu sprechen. Zur Erbauung der Bahn sind notwendig nach Weidbruck an Stammaktien 1,740.000 Kronen, an Vorzugs aktien 2,400.000 Kronen, zusammen Kronen 4,140.000, nach Klausen an Stammaktien 590.000 Kronen,^ an Vorzugsaktien 2,400.000 Kronen, zusammen 3,990.000 Kronen. Wenn der Staat und däS^ Land im Durchschnitte den Grödner- bahnbaü so unterstützt

, wie das bei anderen Bahnbciuien geschehen ist, so könnten vom Staate und Lande zusammen 1,000.000 Kronen Stamm aktien zusammenkommen, so daß noch allen In teressenten von Weidbruck 740.000, für Klausen ^590.000 Kronen an Stammaktien zu zeichnen bleiben. Die Vorzugsaktien tragen 4 V, Prozent. An Hand einer allerdings etwas illusorischen Statistik berechnet der Verfasser sodann, daß ein jährlicher Ueberfchuß von 190.000 Kronen erreicht werde, der eine mehr als 4 ^prozentige Ver zinsung des ganzen, 4,140.000 Kronen betragen

den Baukapitals ausspreche. Die Klausner Linie hat eine Länge von nicht ganz 19 Kilometer. Ein wenig länger dagegen, etwas über 20 Kilo meter, würde die Weidbrucker Linie werden. . Die neue Bahn soll schmalspurig— 1 Meter Spurweite — und elektrisch betrieben werden. Von Klausen bis St. Ulrich kommen zirka 16 Tunnels und ebensoviele Viadukte oder Brücken. Aus Bozen wird uns geschrieben: Das schöne Grödental, welches vom Eifak zu den lichten Höhen der Dolomiten emporzieht und jährlich von 20.000 Fremden besucht

ist für eine Adhäsionsbahn zu stark. Infolgedessen entstand das Projekt einer Ver bindung mit Klausen; danach geht die Linie von der Südbahnstation Klausen etwa 400 Meter nordöstlich gegen Brixen, macht dann in einem Tunnel eine Schleife und läuft mit etwa 4Vz Prozent Steigung bis zur St. Katharinakirche und zum Vogelweider Hof; dort wendet sie sich ostwärts und zieht mit ungefähr gleicher Steigung unter den Gebäuden des Untertfchutfcher Hofes in St. Peter vorbei bis Klingelfchmid. Hier vermindert

gegen Klausen, macht dann in einem Tunnel eine Wendung, kommt fortgesetzt ansteigend wieder zurück bis oberhalb Waidbruck, macht dann wieder in einem Tunnell eine Wen dung und läuft abermals gegen Klausen. Auf diese Weise geht die Bahn viermal hin und her, d. h. sie beschreibt vier große Kehren und mündet endlich etwas vor der Kirche von St. Katharina in die Klausner Linie. Von dort weg ist die Trace der vorhin beschriebenen gleich. Doch be trägt die Länge 20 Kilometer und die Baukosten belaufen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1906
Physical description: 12
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 76 eines egoistischen Sonderinteresses, sondern er- Einmal! ist Waidbruck Weit Zentraler ge- achten uns vielmehr durch naheliegende Erwä- legen als Klausen. Nach, allen Seiten beherrsck t gütigen der Billigkeit und Gerechtigkeit hiezu legi- Waidbruck ebenso große geschäftliche als tou- timiert. ristische Interessen; Waidbruck ist Mittekplunkt Waidbruck bildete seit Alters den, Schlüssel eines Netzes von Tal und Hohe, wie es Klausen für den Berkehr

zwischen dem! Grödner- und dem nicht !entftrnt hat, noch je haben könnte. Klausen Nsacktale nach Süden und Norden. Asse Tat- hat weder ein Netz von Fahrstraßen, noch durr > sache brachte es mit sich, daß in den letztep Jahren ein .Tal erschlossenes Hinterland, noch hat fem in Waidbruck so Manches geschaffen und Jnve- Hinterland — das zwischen Schalderertal und stitionen gemacht wurden, wie z. B. größere dem Rittnerhorn gelegene — große oder größere Hotels, gewerbliche Anlagen, ein Elektrizitäts- werk ?c., deren

oder Klausen—Gro den. Etwas anderes wärn es, Würde es sich darunt handeln, ob Nicht einer Bahn Blum'au—Atzwan'g hinauf nach Seis—Mstelruth—Groden der un bedingt? Vorzug zu geben sei; eine solche Trasse würde nicht nur Groden nnt dem Eisacktale ver binden, sondern auch jenes im! Aufblühen be griffene Gebiet unterhalb des Schlern, also Bad Ratzes, Seis', Kastelruth zc. Es ist sicher, daß dieses Gebiet früher oder später eine Bahn Haben muß, möge Nun eine Klausen-Gröben-Bahn Zu stande komnren

oder eine Waidbruck—Groden- Bahn. Bei dem Meinungsäustausch/ oV Klausen— Groden oder Waidbruck—Gröden bin ich für letztere Trasse aus folgenden Gründen: Geschäfts- oder touristische Gebiete. Das Gebie zwischen Waidbruck-Gröden und Schlern ist ein in allen Beziehungen entwickeltes und stark entwick lungsfähiges; Geschäfts- und Touristen-Zentren bestehen bereits und sind von einer Art, daß.m Tirol nichts Besseres' zu haben wäre. Ich erinnere nur daran, datz in diesem Gebiete nicht nur z. B. die touristische

-Seis-Ratzes durch die Bahn mit der Zeit auch eine bedeutende geschäftliche Entwicklung nehmen wird. Zweitens hat Waidbruck den Vorzug vor Klausen, daß es schon eine Fahrstraße nach Gröden hat. Und eine Bahn sollte, denke ich,! immer womöglich eine Fahrstraße als Reserve zur Verfügung haben. Was wären Püstertal, Brenner, Eisacktal, Vinschgau ohne Fahrstraße trotz der Eisenbahnen? Eine solche Straße hätte aber Klausen nicht, sie mußte erst — über Lajen den Berg hinauf — mit der Bahn gebaut wer

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1906
Physical description: 8
8er Seijeralm und von Seis bis St. Christina in Gröden begreiflich, haß mancher Auswärtige darnach verlangte. Klausen, 28. Juni. Am 27. Juni wurde die Volksschule, welche vier Klassen zählt mit 152 Kindern (1905/06), nach einem Dankgottesdienste feierlich geschlossen. Beim Schlußakt im Schulhause waren mehrere Honoratioren erschienen. Nach einer kurzen Ansprache des Schulleiters und Dekans er hielten die Austretenden die Entlassungszeügnisse und ein passendes Schulandenken.' Die Feier schloß

mit der Absingung der Volkshymne. Von den Lehr personen waren im abgelaufenen Schuljahre tätig: F. Rizzolli, Schulleiter, 3. Klasse (Knaben); B. Astfäller, Lehrer, 2. Klasse (gemischt); Barmh. Schwester Angelika Stallwanger, Lehrerin, I. Klasse (gemischt); Barmh. Schwester Klaudia Nußbaumer,' Lehrerin, 3. Klasse (Mädchen)! — Nächste Woche sind hier vier Primizen im Bezirke Klausen: ^Am 1. Juli in Feldthurns, am 2. Juli in Säben, am 8. Juli in Lajen und in Villnöß. '7. . Klause«, 2. Juli. (Zur Grödne

wäre/ oder auch die bisher im Krücke erschienenen Schriften gelesen hätte. So konnte es kommen, daß man in besagtem Artikel den Satz lesen kann: „Einmal ist Waidbruck weit zentraler gelegen als Klausen.' Es steht jedem Orte frei, sich für den Ausgangspunkt nach allen Richtungen zu betrachten; wer aber ortsbekannt ist, nimmt Klausen als, den Mittelpunkt des Klausener Be zirkes, .an, dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. DieS gilt auchoout Standp unkte des Touristenaus. Wer das wunderschöne Gelände

von Feldthurns Garn-Latzfons besuchen will, wer die lohnendste Partie des Eisaktales, die Kassianspitze machen will, wer nach Villanders geht, der fährt doch nicht erst nach Waidbruck. > Und das schöne Villnöß mit der Schlitterhütte und der Geißlergruppe, Theiß, der Fremdenort Gufidaun, Bad Froi mit den dortigen Sommerstationen fallen doch schwerer in die Wag schale als Dreikirchen. Was nun den Verkehr in Klausen anlangt, der als gering gegenüber Waid brück hingestellt wird, so wäre bei einem Vergleiche

der! heutige Verkehr nach Gröden von Waidbruck aus in Wegfall zu bringen; das wären 11.000 Tonnen Frachten. Für Klausen beträgt laut amt lichen Erhebungen der jährliche, Frachten'verkehr der Südbyhn nach, dem Durchschnitte der letzten süns Jahre 45.880 g, der Personenverkehr 31.520 Per fönen. Der öffentliche Marktbetrieb vom 11. Juni 1906 in Klausen weist nachstehenden Auftrieb aus: 70 Pferde, 400 Ochsen, 170 Kühe und Kalbinnen, 120-Schweine, 250 Schafe und 70 Ziegen. Zwanzig Waggon Mastvieh wurden

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 20.01.1905
Physical description: 20
an der mangelhaften Rand schrist als solche zu erkennen. — Im Kapuzinerkloster zu Klausen starb am 14. ds. M. P. Anselm Koster, Guardian und Novizenmeister. Ein tückisches Magen leiden riß ihn schnell aus dem Felde seiner uner müdlichen Tärigkeit. — Herr Josef Egger, Messer schaler in Zwölsmalgreien, hat den Pitznerhof ober Kardaun gekauft. — Die Gemeinde Sarnthein hat der Elektrizitätsgesellschaft „Union" den Bau eines Elektrizitätswerkes übertragen. — Der Kaiser ge stattete, daß der k. k. Hauptschießstand

in Bozen den Namen „K. k. Haupischießstand Erzherzog Eugen in Bozen" führen dürfe. — In Bozen wurde am 16. d. M. Frl. Anna Anzoletti zu Grabe getragen. Die Verstorbene stand im 84. Lebensjahre und war wegen ihrer Wohltätigkeit allgemein bekannt und geachtet. — Am Samstag wurde in der Nähe des Fagen-Wasserfalles beim gescheibten Turm der 16jährige Taglöhnersohn Anton Berger tot aufge funden ; infolge epileptischen Anfalles, der beim Holz suchen eintrat, stürzte der Arme ab. — Auf der Frag bei Klausen

Hermann Tschöll, zum Schriftführer Josef Bacher und zum Kassier Ludwig Senfter gewählt. — In Sand in Täufers ist kürzlich eine vom dortigen Gerber angekauste Kuh wild geworden; sie riß aus und rannte bis nach Aufhofen bei Bruneck, wo sie zwischen der Bretterwand eines Stalles hängen blieb, bis man sie befreite. — Erz herzog Franz Ferdinand hat dem Bildhauer Alois Colli in Gröden den Titel eines Kammerlieseranten verliehen. — Das Gasthaus „Zum kalten Keller" in Klausen hat der bisherige Besitzer Herr

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1910
Physical description: 8
hat, den die Bahn nur noch weiter fördern und heben soll. Dies ist aber in eminenter Wei'e gerade auf dem Mittelgebirge vou Kastelruth uud Seis der Fall, welches zu den am meisten besuchte« Sommer stationen von Deutschsüdtirol gehört, während Layen kaum eine Spur von Fremdenverkehr besitzt. Es ist daher grundfalsch und muß auf das entschie denste zurückgewiesen werden, wenn behauptet wird, daß die Linie Brixen, respektive Klausen—St. Ulrich für ganz Südtirol von großer Wichtigkeit wäre. Gerade das Gegenteil

dem Gesamtwohle zu Liebe Einbuße erleiden muß. In unserem Falle kann aber der Hauptzweck, dem Grödnertale eine Bahn zu schaffen, sehr wohl erreicht werden, ohne den Wohlstand Waidbrncks zu vernichten. Den Weg, auf dem sowohl Gröden, als Waidbruck zu ihrem Rechte kommen und die Bahn trotzdem billiger und rentabler gemacht werden kann, zeigt das von uns eingereichte Projekt an. Sowohl Brixen, Klausen als Bozen wollen gewaltsam ihre Einflußsphären erweitern; sie machen Anspruch auf ein Verkehrsgebiet

, das sie nie besessen haben. Klausen (und Bnxen. D. Red.) hat wohl vor Zeiten jenen Teil des Grödnerverkehres, welcher sich über Layen bewegte, besessen, aber zu jener Zeit, als noch keine fahrbare Straße existierte, war dieser Verkehr kaum nennenswert und rechtfertigt niemals den Anspruch Klausens auf den heutigen Grödnerverkehr. Den Teil dieses Verkehres, den Klausen beiessen hat, und noch 100 Prozent dazu, würden wir ihm mit Vergnügen noch heute abtreten. Es kann geradezu behauptet

werden, daß sich der Fremdenverkehr nach und von Gröden niemals derart entwickelt hätte, wenn sich in Waidbruck nicht eine so vorzügliche Fremdenstation etabli-rt hätte. Die Früchte, welche durch jahrzehntelange Saat gezeitigt wurden, wollen jetzt Klausen, Brixen und Bozen ernten. Aus dem oben Gesagten resultiert auch die Stellung, welche Waidbruck gegenüber den übrigen Projekten einnimmt. Waidbruck, welches die einzige von allen hier in Frage kommenden Ortschaften und Städten ist, das in dieser Sache um seine Existenz kämpft

, hält mit aller Entschiedenheit daran fest, daß feine seit 1845 bestehenden Ver kehrsbeziehungen mit Gröden auf die eine oder die andere Weise ausrecht erhalten bleiben müssen. ...Schließlich muß bemerkt werden, daß es für Waidbruck gleichgültig sein kann, ob die Bahn von Brixen, Klausen oder Bozen aus gebaut wird. Jede dieser Linien bedeutet eine Bedrohung unserer Existenz. Am ärgsten würde uns jedoch eine durch gehende Linie Brixen, beziehungsweise Klausen — St. Ulrich—Bozen schädigen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 27.04.1906
Physical description: 14
. Bürgermeister I. KarqrUber, welcher als Einberufer der Versamm lung den Vorsitz führte, erinnerte daran, daß vor 50 Jahren von Seite der Grödner an Klausen das Ansuchen gestellt > worden, um Erbauung einer Straße von Klausen über das Layener Ried nach St. Ulrich, Ter damalige Bürgermeister Johann Mehlhoser/der 34 Pferde in seinem.Stalle hatte, lehnte den Antrag ab, da Klausen ohnehin schon zU viel Fuhrwerk habe. So sei die Grödner Straße nach Waidbruck gebaut worden. 1868, als das erstemal das Dampfroß

Pfiff, dachte er allerdings anders. Und heute soll Klausen überhaupt nicht mehr betreffs Anschlusses gefragt werden? Auch in Klausen habe sich.ein Eisenbahn-Komitee ge bildet/das überall an kompetenten Stellen vorge sprochen !und um Einmündung der Groden er Bahnlinie nach KlaUsen ersucht habe. Oberinge nieur Franz Hoffm an n-M ünchen, welcher die Linie für Herrn Niehl trassiert, gab Aufschlüsse über Trassenführung und Baukosten. Tie Bahn Klckusen—St. Ulrich soll 1 rn Spurweite erhalten

X aufzubringen, was nicht schwer sei.! Ter Fahrpreis von Kläufen uachl St. Ulrich werde 1.20 X betragen Und die Fahrzeit 3/i Stunden. Ter Obmann des Eisenbahn-Aus schusses, Riffeser, betonte, daß die Sympathien in Gröden für kein anderes Projekt größer seien, als für das nach KlaUsen. Gemeinderat L. La din s e r rief zur Einigkeit aller Interessenten auf, damit für die Stadt Klausen ein gedeihliches Werk entstehe. ' ' ' (Ingenieur Alfons G^urfchner f.) In Innsbruck ist der bekannte landschaftliche In genieur

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.01.1901
Physical description: 6
ange kündigten Vortrag über den südafrikanischen Feldzug und zwar zu Gunsten der gefangenen Burenfrauen und -Kinder. Der Vortrag be ginnt um 8 Uhr und sind folgende Eintritts preise festgesetzt: Nummerirte Sitze 3 K., un- nummerirte 2 K., Stehplatz 1 K. ** Steckbriefe. Der Kutscher Josef Volgger aus Klausen und der Metzgergehilfe Josef Seuler aus Meran werden steckbrieflich verfolgt, weil gegen sie der dringende Verdacht vorliegt, daß sie auf dem hiesigen Bahnhofe der Frau Leopoldine Burgler

an die Generaldirektion der Südbahn gerichtet: „Nach der gegenwärtig auf der Brennerbahn giltigen Fahrordnung ist für das Eisakthal von Bozen nordwärts im Lause des Nachmit tags durch zirka 8 Stunden keine Zugsver- bindung vorgesehen, das heißt, es hält wäh rend dieser Zeit zwischen dem um 1 Uhr 46 Min. in Bozen abgehenden Personenzuge Nr. 19 und dem Bozen um 9 Uhr 44 Min. abends verlassenden Schnellzuge Nr. 5 kein Zug in den Stationen Bluinau, Atzwang und Klausen, während die kleineren Haltestellen zwischen Bozen

und an allen Zwischenstationen und Halte stellen Ausenthalt nehmen. Dadurch wkrde dem ganzen Thäte, sowie auch den Seiten thälern und den nahe gelegenen Gebirgsdör- sern, welche in allen ihren Geschäsisbeziehungen zum größten Theile nach Bozen gravitiren, eine ganz wesentliche und auch wirklich noth wendige Verkehrserleichterung geschaffen wer den. Bei Anlaß der Berathung über vor stehende Angelegenheit kam auch der Wunsch der Stadtvertretung und der Fremdenverkehrs- Jnteressenten von Klausen auf Anhalten deS Schnellzuges

Nr. 3 in der Station Klausen zur Sprache und dabei wurde allseitig der diesbezüglichen, schon früher vom Landesver bände überreichten und befürworteten Petition des Stadtmagistrates Klausen vollständig zu gestimmt. Die Stadt und die Gegend von Klausen hat vermöge der schönen Lage und deS außerordentlich milden Klimas gewiß eine vielversprechende Zukunft als Uebergangs station von und nach dem tieferen Süden zu erwarten, dazu gehört aber auch eine ent sprechende Verbindung mit den südlichen Kur orten

durch Schnellzüge und es erlaubt sich deshalb der Landesverband für Fremdenver kehr in Tirol, neuerlich die Bitte zu stellen, eine hochlöbliche Generaldirektion wolle gütigst Anordnung treffen, daß der um 4 U!>r 19 Minuten nachmittags von Bozen nach Fran zensfeste abgehende Schnellzug Nr. 3 in Klausen zum Aus- und Einsteigen der Fahrgäste eine Minute Aufenthalt nehme.' ** Theater. Das gestrige letzte Gastspiel des Herrn Weidinger war wieder ein Ehren abend für diesen hervorragenden Künstler. Gegeben wurde

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1906
Physical description: 8
, das Museum aber um Sehenswürdigkeiten bereichert, die von seiner künstle rischen Begabung und seiner Technik ein sehr ehren volles Zeugnis abgeben. („B. N.') Zur Grodnerbah »frage. Am Pfingst- dienstag. den 5. Juni, sand im Gasthaus des Herrn Bürgermeisters Kargruber in Klausen eine Konserenz in Angelegenheiten der projektierten Grödnerbahn statt, an der Herr Bezirkshaupt mann Gras Ceschi, die Herren Abgeordneten Schraffl, Schrott und Trasojer, der Obmann des Eisenbahnkomitees in St. Ulrich, Herr

Risesser, die Vertreter der interessierten umliegenden Gemeinden, Herr Dekan Valentin Thaler, die Gemeindeaus schußmitglieder und das Eisenbahnkomitee von Klausen teilnahmen. In dieser Versammlung wurde die Frage der Grödnerbahn nach jeder Rich tung hin eingehend besprochen und die verschiedenen Projekte allseitig beleuchtet. Alle Teilnehmer waren über den Verlaus der Zusammenkunft vollkommen befriedigt und man kann die Zuversicht der Klause- ner, welche der Meinung sind, daß das Projekt St. Ulrich

Klausen die meiste Aussicht auf Reali sierung hat, durchaus begreifen. Uolksbibliothek für Bozen ««d Um gebung, Wolkensteinstraße 2. Wir bringen vnseren verehrten Lesern zur Kenntnis, daß eine, größere Anzahl neuer Bücher von den beliebtesten Schrift stellern eingetroffen ist.. Besonders jetzt vor der Sommerfrische dürfte es unseren Lesern willkommen sein, sich sür dieselbe mit Lesevorrat versorgen zu können. Die Ausgabe der Bücher erfolgt nach wie vor jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag

die werten Gäste ungeteiltes Lob über Wassermauerpromenade und Museum. Nach eingenommenem Frühstück im best bekannten Waltherkeller, wo neben einem guten Tropfen Wein auch das vorzügliche „Pilsener' besten Anklang fand, begab man sich frohen Mutes zum Bahnhof, um nach dem altehrwürdigen Städtchen Klausen zu sahrew Hier, empfangen von der vortrefflichen Klausener Kapelle, sowie begrüßt vom Bürgermeister Kargruber im Namen der Stadt Klausen, marschierten die Teilnehmer, voran die Musik, zur Wohnung

und großartig ange legten Gartenstraße in Klausen. Zu bald schlug die Abschiedsstunde und leider mußte man sich von den Meranern und Brixnern trennen. Doch der Bozner Stamm, an der Spitze Altvorstand und Vorstand, kehrten aus Einladung des Klausner Bürgermeisters bei demselben noch ein, wo ein gemütlicher Ab schiedsschoppen stattfand und auf den Klausner Bürgermeister, wie Herrn Vorstand Vieider und Altvorstand Anton Reinstaller begeisterte „Hochs!' ausgebracht wurden. Endlich sei dem löblichen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.09.1902
Physical description: 8
. Dieses Delegiertentages wegen mußte die für den 28. d. M. anberaumte Generalversammlung unserer freiwilligen Feuerwehr verschoben werden und fin det dieselbe daher erst Ende Oktober statt. Kasielruth, 14. September. (Brudermesserf.) Heute früh 7 Uhr starb jder hochw. Herr Bruder messer Josef Demetz, geb. zu St. Christina in Gröden am 7. Juli 1816, seit 47 Jahren Brudermesser hier. Der hochwürdige Greis hatte die letzten Jahre nichts mehr getan, als gebetet. R. I. ?. Klausen, 14. September. Seit einigen Tagen weilt

in unserer Stadt inkognito Ihre königl. Hoheit Maria Theresia, Gemahlin des Prinzen Ludwig von Bayern, mit Prinzessin und Gefolge. Ihr Ab steigequartier nahm die hohe Frau beim „Lamm'. Hochdieselbe gab hier das beste Beispiel von Fröm migkeit, durch den täglichen Besuch der hl. Messe. Auch wurden in mehreren Geschäften Einkäufe ge macht, z. B. bei Herrn Allgäuer, in der Handlung Mayer, wo verschiedene hübsche Andenken m Majo lika angeschafft wurden zur großen Freude der Geschäftsleute. Klausen

, 15. September. (Wählerver- sammlung.) Über Einladung der Reichsrats abgeordneten Schrott und Trafojer fand am 14. d. im Gasthaus zur „goldenen Rose' in Klausen eine öffentliche Versammlung der Wähler aus der 3. und 4. Kurie des Gerichtsbezirkes Klausen statt. Die Beteiligung war gut, insbesonders von Seite der Wähler aus den Landgemeinden. Wir bemerkten mehrere geistliche Herren, darunter die hochw. Herren: Dekan Taler, Pfarrer Pirhofer, mehrere Vorsteher und Gemeindevertreter; als Gäste waren anwesend

Wirkung hervor gerufen, zumal der Redner von Ausfällen gegen gegnerische Brüder sich sernhielt und dtren Verdienste auch anerkannte. Allgemeiner Beisall wurde den Redern zuteil und über Antrag des Vorsitzenden ihnen das volle Vertrauen votiert. Mit einem Hoch aus Papst und Kaiser schloß Dekan Taler die interessante Versammlung. In einer Vorbesprechung, an der beinahe alle Gemeinden, mit Ausnahme von Klausen (!), durch ihre Vorsteher oder Bevollmäch tigten vertreten waren, kam' hauptsächlich

die Er höhung der Krüppelsteuer zur Perhandlung. Klausen, 16. September. (Unglücksfall.) Heute nach Mitternacht wurden die Leiche eines jungen Bauernburschen in das » hiesige Stadtspital gebracht. Derselbe hatte den gestrigen Markt be sucht und war Abends in Begleitung des Egger bauern durch das Tinnatal 'heimwärts geritten. Wie verlautet, soll er im Schlafe vom Pferde auf einen Wehrstein gefallen sein. Der Verunglückte stammt aus Latzfons und war letzthin Holzarbeiter beim Hirschenwirt. Kiens

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 14.10.1905
Physical description: 10
zu erscheinen. Die Borste hung. Valästina-Vilgerverein. Im Einvernehmen mit dem hochw. f.-b. Dekanalamt zu Klausen und dem Komitee für Restaurierung des Heiligkreuz Domes zu Säben, laden wir alle Jerusalempilger und -Pilgerinnen, deren Familien und Bekannten, wie alle frommen Gläubigen zu einer am Don nerstag, den 26. Oktober 1905 von Klausen aus stattfindenden Wallfahrt nach Säben. Diejenigen, die nach der Wallfahrt an einem gemeinsamen Mittagessen in Klausen zum Preise von Krone 1'— (ohne Getränk

) teilnehmen wollen, mögen dies Sr. Hochwürden dem Herrn Frühmesser Pernthaler zu Klausen mittels Korrespondenzkarte rechtzeitig melden. Das Präsidium. Die Generalversammlung des Cäcilien- Vereines der Diözese Trient (deutscher Anteil) findet am Mittwoch, 18. d. M., in Meran mit folgendem Programme statt: 9 Uhr: Hochamt in der Pfarrkirche (Fest des hl. Lukas). JntroituS, Offertorium und Communio choraliter nach der Medieäa. Messe für gemischten Chor, Streichquin tett und Orgel von K. Pembaur

, müssen abge schrieben und benützt werden; dazu kommt die Korrespondenz mit den betreffenden Seelsorgern, welche die Matrikelbücher durchmustern müssen. Vieles müssen die Autoren mit eigenen Augen sich ansehen: kurz, die Mühe ist groß, und nur ein ausdauernder Fleiß kann so was zustande bringen; um so verdienstvoller ist die Arbeit. Uns liegt der dritte Band vor, welcher die Dekanate Sarntal, Klausen und Kastelrut behandelt. Es ist ein dicker Band von 308 Seiten Großoktav. Davon nimmt das Dekanat

Sarntal 58 Seiten ein, das Dekanat Klausen 184 Seiten, das Dekanat Kastelrut 66 Seiten. Welche Mühe mag es wohl gekostet haben, um überall die Reihen der Seelsorger, manchmal feit Jahrhunderten, aufzuzählen. Mögen die restieren- den Dekanate auch bald erscheinen. Möchte auch der welsche Anteil der Diözese einer solchen Be schreibung unterzogen und dieselbe dann ins Deutsche übersetzt werden. Der Historiegraph, der Archeolog, der Künstler und Kunstkenner, der gebildete Tourist, der Land und Leute

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 16.10.1900
Physical description: 8
telephvniren könnte? Auch auf dem Johannsplatze wurde in der letzten Nacht ein furchtbarer Lärm geschlagen. Der „geheimnisvolle' Gilzng. Seit ein paar Tagen hält der um 4 Uhr 19 Min. nachm. von hier abgehende Eilzug Nr. 3. auch in Klausen. Da die Sache aber bisher weder durch Placate, noch durch Veröffentlichung in den Zeitungen bekannt gemacht wurde, weiß natürlich niemand von den Interessenten etwas von dieser erfreu lichen Thatsache. C's wissen es aber auch d i e nicht alle, die unbedingt davon wissen

müßten, denn sonst hätte gestern Sonntags nicht der heitere Fall eintreten können, das; be sagter Eilzug, im Begriffe, durch die Station Klausen durch- zusausen, von dem diensthabenden Beamten hätte ausge halten werden müssen, — weil der Locomotivsührer nicht wußte, daß er von jetzt ab auch in Klausen halten müsse. Er war natürlich höchlichst erstaunt, in der Station Klausen das Haltsignal zu erhalten und wurde erst durch die vor gewiesene Ordre über die Störung in seinem Lause ausge märt

. Uns will dünken, daß Fahrplanänderungen von so weittragender Bedeutung, und Aenderungen überhaupt zu publicieren sind, ehe'siein Kraft treten, daß das Publikum daraus Nutzen ziehen kann) denn Erlässe und interne Vorschriften gehen ja das Publikum nichts an, be ziehungsweise kommen nicht zu seiner Kenntnis. Daß dies mal auch die interne Maschinerie nicht genügend functionirte, zeigt der eben erzählte Fall. — Die Stadt Klausen ist übrigens der Südbahnverwaltung für die neue Einführung sehr dankbar

, denn sie war u. a. eine jener Stationen des Eisackthales, die von halb 2 Uhr nachmittags bis 10 Uhr nachts ohne Verbindung mit Bozen war. Ans Klausen wird uns geschrieben : Zum großen Leidwesen nicht nur seiner Verwandten, sondern auch der ganzen städtischen Bevölkerung und seiner ungezählten im Bezirke, ja im ganzen Lande zerstreuten Freunde und Ver ehrer ist dieser Tage hier die Kunde von Mund zu Mund gegangen, daß der Besitzer der hiesigen St. Salvator- Apotheke, Herr Josef v. Wallpach z u Schwanenseld, lebensgefährlich erkrankt

ist. Die Theilnahme, welche die Familie an diesem herben Schicksalsschlage erfährt, ist eine allgemeine^ wie sie größer nicht sein kann, ist doch der Bemitleidenswerthe eine Persönlichkeit von goldenem Cha rakter, geachtet und geliebt von Allen, die je mit ihm in persönlichem Verkehre zu stehen die. Freude halten. Aus Uillanders wird uns geschrieben: Am Samstag endlich ist in der Station Klausen wieder ein Waggon mit Ziegeln für das Dach des neuen Kirchthurmes aus Kolber- moor in Bayern eingelangt. Die Säumigkeit

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