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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1906
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 8. November 1906 Ate Angelegenheit der Hrödener Bahn. In Sachen der Grödener Bahn erhalten wir folgenden, von den Gemeindevorstehungen von Klausen, FeldthurnS, Laien, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzfons unterzeichneten Ausruf mit der Bitte um Veröffentlichung: EL ist begreiflich, das; bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden, welche die wirtschaftlichen Vorteile desselben für sich in der geeignetsten Weise auszunützen bestrebt

es sich auch für die Jnteressentengruppe Klausen ziemen, unter Hinweis aus die Vor teile der Trassenführung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge darauf verwiesen werden, das; der ganze Verkehr des Grödener Tales vor 59 Jahren, das ist vor dem Bau der heu tigen Grödener Straße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Inter essenten der Waidbrucker Trasse auf den Grö dener Verkehr wohl kaum die Rede sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßenbau abgelenkt

, die Trassen führung St. Ulrich—Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder soll eS nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres auf der Brenner-Straße und dessen Uebertragung auf die Brenner-Bahn erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten

von der weiteren Entwicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dieS bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet, daraus hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichts bezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl deS Gerichtsbezirkes beträgt rund 50.WV, die Zahl der Gemeinden zehn. — Abgesehen von den zwei Gemeinden Waidbruck und Barbian, stehen alle anderen acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen

und erblicken darin den natürlichen Mittelpunkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der BezirkS- bchörden, zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Gerichtsbczirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde insonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich erinnert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Aussuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz u. s. w. hat, welche Artikel zum weitaus größten Teile in Klausen und nicht in Waidbruck

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1906
Physical description: 8
derselben Wärmstens zu empfehlen. Nicht unerwähnt dürfen zum Schlüsse die Dekoration der Bühne und die Kostüme der Darsteller bleiben, die von gutem Geschmacke zeigen und vollkommen den modernen Anforderungen entsprechen. —k. ZUM Kau der Grödnerbahn versenden der Bürgermeister von Klausen und die Vorsteher der Gemeinden Feldthurns, Lajen, Gufidaun, Theis, Villanders und Latzsons solgenden Aufruf: Euer Wohlgeboren! Es ist begreiflich, daß bei Erstellung eines neuen Schienenweges viele sich finden

schrift an die maßgebenden Faktoren gewandt haben, mag es sich auch sür die Jnteressentengruppe Klausen ziemen unter Hinweis auf die Vorteile der Trassensührung St. Ulrich—Klausen gerechte Ansprüche vorzubringen. Zunächst möge daraus verwiesen werden, daß der ganze Verkehr des Grödnertales vor 50 Jahren, das ist vor dem Bau der heutigen Grödnerstraße, nach Klausen ging, weshalb von einem alten Rechte der Interessenten der Waidbrucker Trasse auf den Grödner Verkehr wohl kaum die Rede

sein kann. Dieser Verkehr wurde seinerzeit von Klausen durch den Straßen bau abgelenkt, die Trassenführung St. Ulrich— Klausen würde nur die schwere Schädigung, welche die Stadt damals erlitten, wieder gut machen. Oder sollte es nicht im Interesse der Allgemeinheit liegen, einen der ältesten, besiedelten Punkte des Landes, an dem sich manches Stück heimatlicher Geschichte abgewickelt, in Würdigung der Verluste, welche er durch die Ablenkung des Verkehres aus der Brennerstraße und dessen Uebertragung aus die Brennerbahn

erlitten, davor zu bewahren, daß er auf immerwährende Zeiten von der weiteren Ent wicklung ausgeschlossen werde? Es wurde behauptet, daß Waidbruck zentral gelegen sei, während dies bei Klausen nicht zutreffe. Es sei gestattet darauf hinzuweisen, daß Klausen doch der Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes Klausen ist, an dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. Die Einwohnerzahl des Ge richtsbezirkes beträgt rund 10.000, die Zahl der Gemeinden 10. — Abgesehen von den zwei Ge meinden Waidbruck und Barbian

stehen alle an deren acht Gemeinden im engsten Verkehr mit Klausen und erblicken darin den natürlichen Mittel punkt ihres Bezirkes, der ihnen alle jene Vorteile bietet, welche ihm, als dem Sitze der Bezirks behörden zukommen. Es würde daher die Bahn nicht allein die Stadt, sondern den ganzen Bezirk Klausen mit Gröben verbinden. Dieses würde in sonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich er innert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Vieh, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 06.11.1906
Physical description: 8
Nr. 253 „Bozner Nachrichten', Di allem die Stadt^ sonderir den ganzen Gerich tsbezirk 5llausen mit Groden verbinden. Dieses würde insonderheit von Bedeutung sein, wenn man sich erinnert, daß der Bezirk Klausen eine nicht geringe Ausfuhr an Bich, Wein, Obst, Holz usw. hat, welche Artikel zum weitaus größten Tei'le ini Klausen und nicht in Waid bruck zur Verladung kommen, wenn man nicht vergißt, daß die Märkte in Klausen die bestbesuchtesten des Eisacktales'sind. Für Kla.nsen beträgt laut

amtlichen Erhebungen der jähr liche FrachtenvevUhr der Südbahn nach dem Durchschnitte der letzten 5 Jahre 46,000 Meterzentner; der jährliche Per sonenverkehr 31,500 abgereiste Personen, und ist demjenigen von Waidbmck nach Abzug des dort derzeit 'bestehenden Grödnev-Verkehres wohl weit überlegen. ' Der Bau guter! Wegverbindungen! zwischen Klausen und den Gemeinden seines Bezirkes, welcher, schon vor Jahren in Angriff genommen wurde, wird die Äadt nach seiner Durchführung erst recht zentral gelegen

erscheinen lassen. Mit Latzfons ist eine gute Fahrstraße bis zum ärarischen Bergwerk bereits hergestellt, die Straße nach Villnöß mündet an der Südbahnhaltestelle gleichen Namens unweit von Klau sen und wird nach Herstellung des bereits dem hohen Land tage in der letzten Zession vorgelegten ^Proj ektes Wer Gufi- daun direkt nach Klausen führen. Feldthurns und Theiß dürfen in «bsehbarer Zeit gute Verbindungen mit Klausen erhalten. Villanders und Barbian Verden durch den Ausbau der Nittnerbahn

von Klobenstein nach Klausen direkt ver bunden werden. Die große Gemeinde Lasen wird durch die Trassenführung nach Klausen ungleich stärker in das Ver kehrsgebiet' der Grödnerbahn gezogen, als bei der Waid bruckerl Linie./ Es braucht nicht erwähnt zu werden, dälß diese Erwägun gen in gleichem Maße Kr den.Fremdenverkehr in Betracht kommen, daß Klausen und seine Umgebung, wie Willnöß mit der Geislergruppe, Bad Froy, Gufidaun heute schon eine be deutende! Zahl jährlich wiederkehrender Sommergäste

haben, und das rechte Eisackufer mit der Kassianspitze und den: wun derschönen Gelände Feldthurns-Latzfons immer mehr 'von Fremden aufgesucht wird. Ebenso sei nicht weiter ausge führt, daß Klausen wegen seines milden Klimas bereits eine beträchtliche Anzahl Wintergäste hat. ' ^ . Zu Gunsten der Klausener Linie dürfte aber schwer ins Gewicht fallen das Interesse, .welches die Stadt Briren an der- selbes W. Brixen und seine große Umgebung unterhält mit dem Bezirke Klausen schon von jeher einen- bedeutenden Verkehr

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Brixener Chronik
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Page 11 of 14
Date: 27.06.1907
Physical description: 14
ausrecht, wonach ihrer Meinung nach der natürliche Ausgangspunkt der Grödenerbahn nur 'Brixen sein könne; gegen einen Verbinduugsflügel nach Waidbruck hätten sie in diesem Falle ebensowenig einzuwenden als gegen einen nach Klausen geführten Nebenzweig ; immerhin seim sie schon aus dem Grunde aeqen das vorgelegte Projekt, weil nach den letzten Hm zugrunde gelegten generellen Bauplänen die Grödenerbahn vom Bahnhofe Klausen direkt südwärts geführt ist und keine gegen Norden ausgreifende Kurve zeiat

oder um gekehrt erzielt, weil die von Norden kommenden Süd bahnzüge ebenso wie die aus dem Eisacktal nach Sankt Ulrich verkehrenden Züge der Grödenerbahn ihre Fahr ordnung dermaßen einrichten müßten, daß ein und der selbe Zng sowohl diejenigen Fahrgäste ausnehmen könne, welche in Klausen, als auch jene, die in Waidbrnck umzusteigen wünschen. Die Fahrgäste beider Bahnzweige kämen also immer nur zur selben Zeit ans Ziel. ^Ein übereinstimmender Beschluß aller In teressenten konnte also auch auf Grund

des Vermittlungsvorschlages nicht zustandegebracht werden. Wie indes aus dem bisherigen Verlaufe der Ver handlungen zu ersehen, spitzt sich die Grödener Bahn frage für die Interessenten des oberen Eisackgebietes eigentlich zu der Frage zu: ob diese Bahn in Klausen ausmünden oder ob dieselbe nicht gleich besser nach Brixen weitergeführt werden solle? Es ist naheliegend, daß aus die Entscheidung dieser Frage sowohl die lokalen und finanziellen als auch allgemeine und gesamtstaatliche Erwägungen von Ein fluß find. ver Lnwutt St. UIM^Mausen

. Klausen ist ein kleiner Ort — mit 654 Einwohnern — in einem engen, schluchtartigen Tale gelegen. Um die Stadt herum befinden sich nur einige wenige Berg dörfer, die noch überdies durch schlechte Wege mit ihr verbunden sind. Eine Industrie ist nicht vorhanden und anscheinend auch keine Aussicht, daß daselbst je eine solche Fuß fassen würde. Der Raum für die Anlage eines neuen Bahnhofes auf dem linken Eisacknser dürfte zwar zu finden sein, größere Bahnanlagen sind jedoch ausgeschlossen. Eine Erweiterung

erforderlichen neuen Wohnhäuser erstehen, auch der geschäftliche Platzverkehr wird sich zweifellos heben; aber im ganzen genommen, wird der Bahnverkehr, der Hauptsache nach, nach wie vor doch nur ein Durchzugs- verkehr sein, wo die Fremden nur notgedrungen ab steigen und alle Grvdner Waren nnr umgeladen werden und sodann weiterlaufen. Aus der Stadt wird allezeit wenig zu holen sein. Dem kleinen Klausen, das, gleich der Stadt Brixen, durch die seinerzeitige Ablenkung des wenn auch damals noch recht

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 12.06.1901
Physical description: 12
zum „Wasserfall' und von dort zurück nach Bozen. Klausen, 9. Juni. (Schießstandsnach- richten.) Bei dem allgemeinen Freischießen am 4. 5. 6. Z2. und 13. Mai am Bezirksschießstande in Klausen kamen circa 500 X mit schönen Zierden als Beste und Prämien an folgende Schützen zur Vertheilung. I. Hauptbeste: 1. Joses Rainer (Lajen) 25 X. 2. Josef Messner (Villnöß) 20 X. 3. Joh. Äusserer (Eppan) 15 X. 4. Ant. Monsorno (Leisers) 10 X. 5. Joh. Oetzthaler (Meran) 8 X. 6. Arthur Auer (Eppan) 5 X. 7. Theodor Steinkeller

(Bozen) 5 X. Das 8. fiel wegen Mangel an Jungschützen der Cassa zu. II. Schleckerbeste: I.Al. Kreidl (St. Jodok) 25 X. 2. Jos. Gamper (Afers) 20 X. 3. Arthur Auer (Eppan) 15 X. 4. Theodor Steinkeller (Bozen) 8 X. 5. Leopold Rauch (Innsbruck) 8 X. 6. Joh. ^ Brunner (Stilfes) 6 X. 7. Simon Oberhofer (Gufidaun) 6 X. 9. Wilhelm Seidner (Brixen) 6 X. 10. Rudolf Kantioler (Klausen) 5 X. 11. Johann Kinigadner (Franzensseste) 5 X 12. Jos. Messner (Villnöß) 5 X. 13. Joh. Oetzthaler (Meran) 4 X. 14. Gottfried

Bachmann (Blumau) 4 X. 15. Jgnaz Tinkhaufer (Klausen) 4 X. 16. fiel wegen Mangel an Jungschützen der Cassa zu. IH. Ehrenbeste: 1. Jos. Gamper (Afers) 25 X. 2. Theodor Steinkeller (Bozen) 20 X. 3. Joh. Brunner (Stilfes) 15 X. 4. Wilhelm Seidner (Brixen) 10 X. 5. Franzelin Andrä (Klausen) 8 X. 6. Jos. Messner (Villnöß) 8 X. 7. Jgnaz Tinkhauser (Klausen) 6 X. 8. Rudolf Kantioler (Klausen) 6 X. 9. Gottfried Bachmann (Blumau) 6 X. 10. Simon Oberhofer (Gufidaun) 5 X. 11. Jos. Munter (Vill nöß) 5 X. 12. Jos

(Brixen) mit 46 Kreisen. 2. Alois Kreidl (St. Jodoy mit 45 Kreisen. 3. Theodor Steinkeller (Bozen) mit 45 Kreisen. 4. Joh. Oetzthaler (Meran) mit 45 Kreisen. 5. Rudolf Matteri (Franzensfeste) mit 44 Kreisen. 6. Leopold Rauch (Innsbruck) mit 44 Kreisen. Für die meisten Schlecker- und Schwarzschüsse erhielten Prämien: am 4. Mai. Jgnaz Tinkhauser (Klausen), am 5. Mai: Jos. Gsader (Latzfons) am 6. Mai: Gottfried Bachmann (Blumau), am 12. Mai: Andrä Franzelin (Klausen) am 13. Mai: Ant. Monsorno (LeiferS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 21.05.1904
Physical description: 12
. Festgäste waren viele erschienen, vor allem der Ehrenhauptmann der freiwilligen Feuerwehr Gufidaun, Universitätsprofessor Doktor Wolfram v. Zingerle aus Innsbruck, Feuermehrhauptmann Herr M. Ladinser mit zwei Vertretern aus Klausen, Feuerwehrhauptmann von Layen und Latzfons. Besonders.zahlreich erschienen sind am Nachmittage die Feuerwehren Klausen, Layen, Villnöß und Vel- thurns. Beim Festessen dankte der Ehrenhauptmann Dr. Wolfram v. Zingerle für die ihm zu teil ge wordene Ehre, beglückwünschte

den neuen Verein, legte demselben den schönen Wahlspruch: „Alle sür einen und einer für alle' recht ans Herz und schloß seine begeisterte Ansprache mit einem „Gut Heil'. Hierauf dankte Herr Feuerwehrhauptmann Michael Schrott -dem Ehrenhauptmann für sein persönliches Erscheinen, sowie dem .Feuerwehrhauptmann von Klausen und den übrigen Festgästen. Hernach nahm Herr Feuerwehrhauptmann Al. Ladinser das Wort. Derselbe schilderte in seiner kernigen Ansprache den Zweck nnd Mutzen einer Feuerwehr, empfahl

auf die Feuerwehr und die An wesenden. Um 2 Uhr Nachmittags war die Haupt übung der Ortsfeuerwehr, welche zur vollsten Zu friedenheit der Vertreter und des Publikums ver lief. Nach der Uebung konzertierte die wackere Orts- seuerwehrmusik auf dem Kirchplatze, wo auch gleich zeitig der Glückstopf aufgestellt war. Es herrschte daher ein sehr reges Leben und die zwei Losverkäufer, Herr Leonhard Sturm und Herr Bachlechner aus Klausen, die geradezu Meister find in dieser Be ziehung, hatten vollauf zu tun

, das Publikum zu befriedigen. Das Fest verlief in vollster Ordnung und Ruhe; nur allzuschnell gingen die Stunden da hin und es war bereits die zweite Morgenstunde angebrochen, als die letzten Festteilnehmer das lieb liche Dörfchen Gufidaun verließen. Die Feuerwehr Gufidaun kann mit vollster Zufriedenheit auf dieses schöne Fest zurückblicken, umsomehr, da das Rein erträgnis des Glückstopfes und der Spiele zirka 600 T betrug. „Gut Heil!' — Bei der heutigen Assentierung in Klausen wurden von dreien

der Ge meinde Gufidaun vorgeführten Stellungspflichtigen zwei für tauglich erklärt, nämlich: Al. Fifchnaller, Turnwirtsfohn, und Johann Rabensteiner, Unter- bichlersohn. Klausen» 18. Mai. (Der G a sth o'f »Zum Lamm' wird versteigert.) Am 25. Mai nachmittags wird hier der Gasthof „Zum Lamm' samt Garten und Bade-Anstalt mit dem Ausrufs preise von 40.000 X der freiwilligen Versteigerung unterzogen. Daran wäre nun an und für sich nichts Besonderes, aber mit der Entwickelung des Lamm gasthofes ist sür Klausen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 08.09.1908
Physical description: 12
in dem lieben Städtchen lachten der silberglänzende Mond und der blaue Himmel mit. Jung und alt hatten alles aufge boten, um den Ehrentag recht festlich zu feiern. Girlanden, Fahnen und Wimpel wurden schon seit Wochen vorbereitet, um die alten, ehrwürdigen Gebäude der malerischen Stadt zu zieren. Und das Farbenbild, das Klausen diesmal bot, war auch ganz einzig. Am Samstag mit den Nach-- . mittagszügen kamen die ersten Festgäste in ziem licher Zahl. Die Züge am Sonntag brachten aber von allen Seiten

, welche von Sr. kaiserl. Hoheit herzlichst begrüßt wurden. In Begleitung des Statthalters, Frei herrn v. Spiegelfeld, des Vertreters des Landes hauptmannes, Dr. Schorn, des Landeskommissärs Baur und der übrigen Honoratioren, ging nun der Erzherzog durch die Stadtgasse und über die Eisackpromenade zum Festplatz, wo der vom Bildhauer Gallmetzer geschnitzte Feldaltar aufge stellt war. Hochw. Herr Dekan Thaler von Klausen zelebrierte die Feldmesse, während welcher die Bozener Militärkapelle die Messe von Schubert vortrug

. Nach der Messe begab man sich zum Denkmalsplatz. Der Obmann des Denkmal komitees, Herr Jnnerhofer, begrüßte ; Veteranenvereines Seine kaiserl. Hoheit, dankte für die hohe Ebre k?« Besuches und bat. das Zeichen zur EnthMum geben M wollen Erzherzog Eugen gab sew-r Freude Ausdruck daß dem Helden Haspinqe! m Klausen ein würdiges Denkmal gesetzt wurd? -in Zeichen, daß die AlMoler Traditionen noch' hochgehalten werden. Er freue sich, diesem schönen patriotischen Feste beiwohnen zu können Nachdem die Hülle gefallen

, wie Haspinger mit dem erhobenen Kreuzzeichen in der Hand den Kämpfern um Vaterland und Religion zudonnert: Vorwärts Brüder, zum Siege oder zum Tode! Auf einem epheuumrankten Porphyrsockel steht die überlebens große Bronzefigur des todesmutigen Kapuziners von Klausen. Die Gallmetzersche Reliestasel stellt die Szene dar, wie der damalige Bürgermeister Perlath von Klausen durch Fürbitte beim französi schen General die Stadt vor Brandschatzung rettet. Nach der Enthüllung zerstreute sich die Menge

in den verschiedenen Gaststätten, wo es bald sehr fidel zuging. Unter den fremden Gästen konnte man auch den italienischen Minister des Aeußern, Tittoni, mit Frau und Begleitung bemerken. Frau Tittoni machte mehrere photographische Auf nahmen. Bei der Festtafel, welche in der „Alten Post' stattfand, brachte Statthaltereirat Graf Ceschi den Kaisertoast aus. Herr Bürgermeister Doktor Otto v. Guggenberg brachte auf die Stadt Klausen ein dreifaches Hoch auB. Nachmittags konzertierten auf dem Festplatz abwechselnd

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1905
Physical description: 8
erspart bleiben, welche die wenn auch kürzeren, aber in Schmalspur in Projekt genommenen Linien Waidbruck oder Klausen erfordern würdm. Es sei hiebet ganz abgesehen von der Berbilligung des Frachtsatzes durch eine längere Fahrtstrecke auf eigener Linie. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Import, wobei in erster Linie der wichtigste Importartikel, nämlich Holz» in Betracht gezogen sei. Wiewohl der Brixener Bezirk zur Zeit noch nicht über Wegverbindungen verfügt, die die Um gebung instand setzen

zu gut drei Viertelteilen von der Holzindustrie. Noch einige Worte in bezug auf den Import. Es wurde geltend gemacht, daß der Grödener heute hauptsächlich in Bozen seine Be dürfnisse für Haus und Geschäft decke, weil ihm der Bozener Kaufmann größere Auswahl und bessere Qualität bietet. Dies mit ein Grund, warum ersthin ein Projekt Bozen—Gröden ins Auge gefaßt wurde. Kostspieligkeit und Länge der Linie verursachten das Fallenlassen dieses Projektes und wurde dann Waidbruck oder Klausen in Betracht

nicht fremden Unternehmungen, sondern Mer eigenen Bahn gegeben haben. An anderer Stelle dieses Blattes wurde bereits ausgeführt, daß Brixen für Gröden auch politisches und kirchliches Zen trum in absehbarer Zeit werden dürfte, und würde sich dann eine Ausmündung in Waidbruck oder Klausen geradezu als ein Unding erweisen. Anbelangend den Wert als Touristen- und Fremdenbahn, brachte gleichfalls dieses Blatt bereits die Anschauung, daß eine Linie Brixen—Gröden unvergleichlich schöner sei als die beiden

Ausführung. Man hat eingewendet: Brixen sei heute kein Fremdenplatz, Brixen sei in kulturgeschichtlicher Hinsicht und in bezug auf Altertümlichkeit Klausen nicht ebenbürtig und Brixen habe für den Fremden keine so anziehenden Naturschönheiten wie Bozen, um berechtigt zu sein als Ausmündung für die Grödener Bahn. Diese Anschauungen bedürfen einer Widerlegung und sei darum einiges hierüber zu sagen gestattet. Brixen ist heute schon Fremden platz und wird, wenn seine Entwicklung so vor wärts schreitet

ist entwicklungsfähig, man möchte sagen, ent wicklungsfähiger als Bozen, wenn man den Umfang der Gebiete beider Städte kennt. Was können Waidbruck und Klausen in dieser Beziehung dem Grödener versprechen? Es sei beispielsweise nur erwähnt, daß Klausen nimmer in die Lage versetzt ist, gutes Trinkwasser zu liefern. Brixen vermag gar wohl in bezug auf Kulturgeschichtlich keit und Altertümlichkeit Klausen die Wage zu halten. Man ist nachgerade versucht, den Wert Klausens als mehr „äußerlich', den Wert Brixens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 15.11.1904
Physical description: 6
Seite 2 erTirol er' Dienstag, IS. November 1904 Landtag hat sein 44 Millionenbudget — die Stadt Wien allein hat ein Gemeindebudget von über 126 Millionen — und die Vorlage betreffs mehrerer Gemeinden an dem linken Ufer der Donau erledigt. Wie gegen den Firoter Aaueruöuud gearbeitet wird. Im Postgebiete von Klausen bekamen die Abon nenten des „Tiroler Volksboten' als Beilage eine Schrift, in der der Bauernbund als „durchaus ver dächtig' erklärt wird. Diese Broschüre wurde — natürlich ohne Wissen

und Willen der Redaktion und Administration des „Tiroler Volksboten' — von unbekannten Tätern in Klausen in das Blatt ge schmuggelt. Ueber solche geheime Hinterarbeit find die betreffenden Abonnenten ganz entrüstet und er muntern einander nun nur um so eifriger zum Ein tritt in den Bauernbund. Der Heschäftsordnungsaöäuderungsautrag Giszas hat bei der Opposition große Erbitterung hervor gerufen und eS kam im Abgeordnetenhause zu stür mischen Szenen. Abgeordnete beschimpften fich und eine Folge davon

- lichenBezirsgenossenschaftenwirrden folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der landwirtschaftlichen Blätter. (Klausen.) 2. Erwirkung der Portofreiheit für den Verkehr der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaften mit den Gemeinden. (Sterzing.) 3. Ausgestaltung der Wetterprognose (Sterzing, W.-Matrei.) 4. Planmäßige Verbesserung der Gemeinde- und Jntereffentschastsalpen durch Erlassung eines Alpengesetzes. (W.-Matrei.) 5. Zu- erkennung der Pupillarficherheit an die Einlagen bei Raiffeisenkassen. (Lana.) 6. Frachtbegünstigungen

für landwirtschaftliche Produkte, insbesondere schnellere Beförderung leichtverderblicher, wie Obst, Trauben zc. (Lana.) 7. Erhöhung der Subvention für Tabak extrakt zwecks Bekämpfung der Obstbaumschädlinge. (Lana.) 8. Erwirkung einer 50^/yigen Frachter mäßigung für das zum Hausbedarf notwendige Getreide. (Taufers). 9. Erhöhung der Rind Viehzucht- fubvention für den Bezirk Taufers. (Taufers.) 10. W- ändenmg des Forstgesetzes in dem Sinne einer größeren Berücksichtigung der Weiderechte (Klausen und Bruneck), ferner

in dem Sinne, daß der Erlös für konfisziertes Holz und die Forststrasgelder in den Armenfond der Gemeinden zu fließen haben. (Bruneck.) 11. Verkauf der passiven ärarischen Forste an die Gemeinden. (Klausen.) 12. Einschränkung des Ankaufes von Alpen zu Aufforstungszwecken in Villnöß. (Klausen.) 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum der Teilwaldbesitzer bei der Grundbuchsanlegung. (Bruneck, Klausen, Lienz.) 14. Aufhebung des achten Schuljahres in den Landschulen und Ersetzung des selben

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 06.01.1903
Physical description: 8
des Bezirkes die Abtuung ihrer amtlichen Angelegenheiten zu erleichtern, wurden für das Jahr 1903 folgende auswärtige Amtstage festgesetzt und Verlautbart: am Ä. Jänner von 10—12 Uhr vormittags und von V-1—2 Uhr nachmittags in Kaltem; 12. Jänner von Vü10—12 Uhr vorm. und von V2I—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 15. Jänner von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 3. Februar von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Neumarkt; 2. März von 10—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Kältern

; 9. März von 9—12 Uhr vorm. in Sarnthein; 16. März von 10—12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 1. April von V -10—12 Uhr vorm. und von V --1—2 Uhr nachm. in St. Ulrich, Gröden; 7. April von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachmittags in Neumarkt; 14. April von V -10—12 Uhr vorm. und von V -1—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 4. Mai von 10—12 Uhr vorm. und von 2 bis 5 Uhr nachm. in Kältern; 15. Mai von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 2. Juni von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr

von 10—12 Uhr vorm. und von 1 bis 3 Uhr nachm. in Klausen; 4. August von 9 bis 12 Uhr vorm. und von 2-5 Uhr nachm. in Neumarkt; 7. September von 9—12 Uhr vor mittags und von 2—5 Uhr nachm. in Kaltem; 14. September von 9—12 Uhr vorm. in Sarn thein; 15. September von 10—12 Uhr vor mittags und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 6. Oktober von 9—12 Uhr vorm. und von 2 bis 5 Uhr nachm. in Neumarkt; 12. Oktober von ^10—12 Uhr vorm. und von V-1—2 Uhr nachm. in St. Ulrich, Gröden; 14. Oktober von VülO—12 Uhr vorm

. und von V-1—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 2. November von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Kältern; 16. November von 10—12 Uhr vor mittags und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 1. Dezember von 9 —12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Neumarkt; 14. Dezember von 9—12 Uhr vorm. in Sarnthein und zwar überall in der betreffenden Gemeindekanzlei. Der hiezu ausgesendete Beamte hat von den Bewohnern der zu diesem Amtstag berufenen Gemeinde(n) innerhalb der festgesetzten Stunden

von einem halben bis zu 9 Jahren ihren Vater verloren haben. Auch die Witwe liegt hoffnungslos krank dar nieder- — Am 1. Jänner starb in Klausen der Vater des Herrn Dekan Val. Thaler im 84. Lebens jahr an Altersschwäche. — Am 30. Dezember wurde in Bozen Frl. Babette von Tschiderer, 80 Jahre alt, begraben. — Am gleichen Tag starb in Bruneck Frl. Gabriele Edle von Ulrich von Ulrichstal nach jahrelangem Leiden. — Am 1. Jänner wurde in Hall die 58jährige Freifrau Marie von Prato, geb. Clodi, Gattin des ehe maligen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1906
Physical description: 8
, das Museum aber um Sehenswürdigkeiten bereichert, die von seiner künstle rischen Begabung und seiner Technik ein sehr ehren volles Zeugnis abgeben. („B. N.') Zur Grodnerbah »frage. Am Pfingst- dienstag. den 5. Juni, sand im Gasthaus des Herrn Bürgermeisters Kargruber in Klausen eine Konserenz in Angelegenheiten der projektierten Grödnerbahn statt, an der Herr Bezirkshaupt mann Gras Ceschi, die Herren Abgeordneten Schraffl, Schrott und Trasojer, der Obmann des Eisenbahnkomitees in St. Ulrich, Herr

Risesser, die Vertreter der interessierten umliegenden Gemeinden, Herr Dekan Valentin Thaler, die Gemeindeaus schußmitglieder und das Eisenbahnkomitee von Klausen teilnahmen. In dieser Versammlung wurde die Frage der Grödnerbahn nach jeder Rich tung hin eingehend besprochen und die verschiedenen Projekte allseitig beleuchtet. Alle Teilnehmer waren über den Verlaus der Zusammenkunft vollkommen befriedigt und man kann die Zuversicht der Klause- ner, welche der Meinung sind, daß das Projekt St. Ulrich

Klausen die meiste Aussicht auf Reali sierung hat, durchaus begreifen. Uolksbibliothek für Bozen ««d Um gebung, Wolkensteinstraße 2. Wir bringen vnseren verehrten Lesern zur Kenntnis, daß eine, größere Anzahl neuer Bücher von den beliebtesten Schrift stellern eingetroffen ist.. Besonders jetzt vor der Sommerfrische dürfte es unseren Lesern willkommen sein, sich sür dieselbe mit Lesevorrat versorgen zu können. Die Ausgabe der Bücher erfolgt nach wie vor jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag

die werten Gäste ungeteiltes Lob über Wassermauerpromenade und Museum. Nach eingenommenem Frühstück im best bekannten Waltherkeller, wo neben einem guten Tropfen Wein auch das vorzügliche „Pilsener' besten Anklang fand, begab man sich frohen Mutes zum Bahnhof, um nach dem altehrwürdigen Städtchen Klausen zu sahrew Hier, empfangen von der vortrefflichen Klausener Kapelle, sowie begrüßt vom Bürgermeister Kargruber im Namen der Stadt Klausen, marschierten die Teilnehmer, voran die Musik, zur Wohnung

und großartig ange legten Gartenstraße in Klausen. Zu bald schlug die Abschiedsstunde und leider mußte man sich von den Meranern und Brixnern trennen. Doch der Bozner Stamm, an der Spitze Altvorstand und Vorstand, kehrten aus Einladung des Klausner Bürgermeisters bei demselben noch ein, wo ein gemütlicher Ab schiedsschoppen stattfand und auf den Klausner Bürgermeister, wie Herrn Vorstand Vieider und Altvorstand Anton Reinstaller begeisterte „Hochs!' ausgebracht wurden. Endlich sei dem löblichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.08.1901
Physical description: 8
. Der Ausschuss. Versetzungen auf dem Srovinzial-Kapitel der nordtirolischen Kapuzinerprovinz. Innsbruck: ?. Cassian, Exprovinc., kommt nach Bozen als Bicar und Director der Herz Jesu Bruderschaft, ?. Michael, Vicar in Innsbruck, ?. Gottfried, Guardian, ?. Anton M., Sonntags- und Fastenprediger, ?. Paulin nach Klausen als Guardian, ?. Ferdinand, Festtagsprediger, Adal- bero nach Gauenstein, Theologen nach Meran. Brixen: ?. Anselm nach Klausen als Bicar- und Novizenmeister, Angelus, Guardian, Thomas Vill

, ?. Jreneus nach Klausen, ?. Thomas nach Felchkirch als Festtags prediger, Theologen nach Bozen. Neumarkt: ?. Clemens nach Ried in Tirol als Superior und Pfarrprediger, ?. Silverius nach Brisen als Katechet, ?. Ezechiel nach Bruneck. Eppan: ?. Theodor nach Schlanders als Vicar und Festtagsprediger, 1>. Eugen nach Klausen. Schlanders: ?. Aaron nach Kitzbühel, ?. Hermann nach Mals. Lana: ?. Leopold nach Neumarkt als Guardian und Pfarrprediger, ?. Theophilus nach Meran. Klausen: ?. Ivo nach Bruneck als Vicar

nach Naturns; Lintner Anton, Pfarrer in Naturns, als Decan nach Kastelruth; Egger Anton, Decan in Kastelruth, als Decan nach Klausen; Schönegger Franz, Cooperator in Aldein, als Cooperator nach Villnöss, Rinner Alois, Cooperator in Villnöss, als Cooperator in Schlanders. Zur Antonomie-Irage. Am 11. d. Ms. fand in Pellizzano (Sulzberg) eine, wie der „Popolo' zu berichten weiß, von 1000 Personen besuchte Ver sammlung statt, in welcher der Abg. Dr. Panizza, Dr. Battisti und der Trientner Advocat Dr. Pasolli

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1904
Physical description: 8
rahmengesetzes. (Berichterstatter Haid von Oetztal.) III. Anträge der landwirtschaftlichen Bezirks- genossenschasten würden folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der landw. Blätter. (Klausen.) 2. Er Wirkung der Portosreiheit ! für den Verkehr der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften mit den Gemeinden. (Sterzing.) 3. Ausgestaltung der Wetterprognose. (Sterzing, W.-Matrei.) 4. Plan mäßige Verbesserung der Gemeinde- und Jnter- essentschasts-Alpen durch Erlassung eines Alpen gesetzes. (W.-Matrei

.) 10. Ab änderung des Forstgesetzes in dem Sinne einer größeren Berücksichtigung der Weiderechte (Klausen und Bruneck), serner in dem Sinne, daß der Erlös sür konfisziertes Holz und die Forststrafgelder in den Armensond der Gemeinden zu fließen haben. (Bruneck.) 11. Verkauf der passiven^ ärarischen Forste an die. Gemeinden. (Klausen.) 12. Ein schränkung des Ankaufes von Alpen zu Aäfforstungs- zwecken in Villnöß. (Klausen.) 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum der Teilivaldbesitzer

bei der Grundbuchsanlegung. (Bruneck, Klausen und Lienz.) 14. Aufhebung des achten Schuljahres in den Landschulen und Ersetzung desselben durch die Feiertagsschule. 15. Einsührung der Bezirks vertretungen. Die Anträge der landwirtHaftlichen Bezirksgenossenschaften gelängen geschästsirdnungs- mäßig nur dann zur Verhandlung bei d« Plenar versammlung, wenn der ständige Ausschiß vorher beschließt, sie auf die Tagesordnung zu sitzen. Kon der Wttnerbahn. In der! Sitzung des Aktionskomitees vom 4. November legte Herr Ingenieur

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 17.07.1909
Physical description: 10
würde, abzusehen. Klanfen, 14.Juli. (Die Eröffnung der Klausenerhütte.) Am Sonntag, den 11. d.M., wurde am Fuße der 2583 Meter hohen Kassian spitze ob Klausen in einer Höhe von 1920 Meter die Klausenerhütte durch den hochw. Herrn Pfarrer Oberprairer von Latzfons eingeweiht und dann in feierlicher Weife eröffnet. Am Vorabend fand ein kleines Fest in der „Alten Post' zu Klausen statt, zu welchem eine ansehnliche Zahl Festgäste und Alpenfreunde erschienen waren. Auch zur Eröff nungsfeier hatten sich trotz

der schlechten Witterung viele Gäste eingefunden. Die neue Hütte, der Alpen Vereinssektion Klausen gehörig, bietet einen weiten Ausblick ins malerische Eisaktal und auf die Dolo miten, die in großen Bogen den östlichen und süd lichen Horizont umsäumen. Die Hütte, welche von Klausen aus über das Dorf Latzfons bequem in vier Stunden zu erreichen ist, hat zwar bescheidenen Umfang ist aber gut eingerichtet. Im Erdgeschosse sind zwei Gastzimmer, wovon das kleinere eine gemütliche Täfelung hat. und die große

, helle Küche, im ersten Stockwerke sind die Schlafzimmer mit zusammen acht Betten und acht Matratzenlagern. Das Haus hat Azetylenbeleuchtung und eigene Wasserleitung. Den Bau führte Maurermeister Steinmann aus, die Tischlerarbeiten lieferte Nuß baumer, die Tapeziererarbeiten Bachlechner, die Licht- und Wasserinstallation Löbisch. Die Haus apotheke widmete Stadtapotheker Karl Pacher in Klausen. Bruneck, 15. Juli. (Verunglückt.) In Rasen bei Olang hat sich am Samstag ein schweres Unglück ereignet

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.07.1903
Physical description: 8
und Mißbrauch der Amtsgewalt zu 13 Monaten schweren Kerkers verurteilten Josef Wiedenhofer von Meran wurde infolge Berufung der Staatsanwaltschaft auf 18 Monate schweren Kerkers erhöht. St. Pauls, 13. Juli. Sonntag, den 12. d., machte die hiesige Musikkapelle einen Ausflug nach Klausen und bereitete dort dem hoch w. Herrn Dekan Thaler eine musikalische Ovation. Genannte Kapelle gab seinerzeit, als der Herr Dekan noch Pfarrer dahier war, das Versprechen, ihn in Klausen ein mal mit einem Ständchen

zu überraschen; er war nämlich ein sehr warmer Freund der hiesigen Kapelle. In Klausen wurde die Kapelle vom Herrn Dekan aufs splenditeste bewirtet, wofür hiemit li och- mals der wärmste Dank ausgedrückt sei. Auch dem Herrn Bürgermeister Rabanser, Besitzer des Gast hofes „zur alten Post', gebührt alle Ehre. Die Bedienung war sehr liebenswürdig und nobel. Vom Fuße des PeMer, 12. Juli. Vorige Woche hielt das 2. Landesschützen-Regiment in der Stärke von 1000 Mann auf der Hochebene von Corvara Übungen

Wallfahrt nach Maria Weißenstein. Annähernd 300 Personen beteiligten sich daran. Die Brudervereine von Lana, Meran, Klausen, Franzensfeste und Brixen sandten Ver tretungen. Morgens 3 Uhr fuhren die Pilger mit Extrazug nach Leifers. Nachdem der steile Gnaden berg erklommen war, wurden die Pilger von der Geistlichkeit empfangen und unter dem engelreinen Knabengesang der Zöglinge des.löblichen Josefinum in die Gnadenkirche geleitet. Bei der Predigt des Mfgr. Hillmann von Innsbruck rollte manch per- lende

Antwort gekommen, welche in deutscher Übersetzung lautet: „Ich danke den katholischen Arbeitervereinen von Tirol und gebe ihnen kund, daß die Gebete sür das Wohl des Papstes verviel fältigt werden sollen, da dessen Zustand sich heute nicht gebessert hat. Kardinal Rampolla.' Leichen fund. Wie uns aus Atzwang gemel det wird, wurde dort am Montag im Eifack eine männliche Leiche angeschwemmt, die jedoch nicht agnosziert werden konnte. Kesttzmechsel in Klausen. Das altrenom, mierte Geschäftshaus des Herrn

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 25.05.1904
Physical description: 8
bestbekannten Steinbrüchen von Eggenthal und Pfatten, und nicht aus dem Göllerbergl bei Branzoll, tvie wir irrthümlich gemeldet hatten. : Der „Lamm'-Gasthof in Klausen, der morgen. MittwoH, nachmittags 2 Uhr im Walthergarten in Klausen zur freiwil ligen Versteigerung kommt, ist eines der ältesten und man kann auch sagen ehrtvürdigsten Gasthöfe des Landes. Er lvurde nämlich schon Amw Domini 1492 eröffnet und steht seither ununterbrochen in Betrieb. Sein architektonisch hoch interessanter Saal

ist durch Kunstzeitschriften und Werke über Architektur in ganz Europa bekannt geworden, große Dichter Künstler und Maler haben im Hause Einkehr gehalten und oft und alljährlich wieder dort geweilt. Der unerreichte Albrecht Dürer malte dort in seinem Bilde „Das große Glück' die erste Darstellung von Klausen, Goethe wohnte dort, fer ner Stenb, Ruß, Uhland, Zingerle, Gabl, und von den Kory phäen der Müuchner Akademie lverden es nur wenige sein, die ihren Stab nicht auch im „Lamm' zu Klausen zur Rast gesetzt hätten. So tveht

durch das Haus ein schöngeistiger Zug, dein Ehrwürdigkeit beigesellt ist. Am stände über dein-Hause reift aber die Sonne, auch einen feurigen Nuländer, der im Saale oder im Garten Hotels die Lippen der Durstige!! netzt, - und in - der hochgebaitten Küche schmorrt ein saftiger Braten, so daß kein Gast aus dem Hause scheidet, ohne ihm den Gruß „Auf Wiedersehen !'. - gegeben zu haben. Wer das „Lampl' in Klausen kennt, kann nichts mehr wünschen, als daß der Nachfolger der Mutter Kantioler ganz in ihrem Sinne

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1904
Physical description: 8
folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der land wirtschaftlichen Blätter (Klausen); 2. Erwirkung der Portofreiheit für den Verkehr der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschäften mit den Ge meinden (Sterzing); Z. Ausgestaltung der Wetter prognose (Sterzing, W.-Matrei); 4. planmäßige Verbesserung der Gemeinde- und Jnteressentschafts- alpen durch Erlassung eines Alpengesetzes (W.-Matrei); 5. Zuerkennnng der Pupillar-- sicherheit an die Einlagen bei Raiffeisenkasftn (Lana); 6. Frachtbegünstigungen

für landwirt schaftliche Produkte, insbesondere schnellere Be förderung leichtverderblicher, wie Obst, Trauben :c. (Lana); 7. Erhöhung der Subvention für Tabak extrakt zwecks Bekämpfung ' der Obstbaum schädlinge (Lana); 8. Erwirkung einer 50°/oigen Frachtermäßigung für das zum Hausbedarf not wendige Getreide (TaüferS) ;6. Erhöhung der Rindviehzucht-Subvention für den Bezirk Taufers (Taufers); 10. Abänderung des Forstgesetzes in dem Sinne einer größeren Berücksichtigung der Weiderechte (Klausen und Bruneck

), ferner in dem Sinne, daß der Erlös für konfisziertes Holz und die Forststrafgelder in den Armenfonds der Gemeinde zu fließen haben (Bruneck); 11. Ver kauf der passiven ärarischen Forste an die Ge meinden (Klausen); 12. Einschränkung des An' kaufs von Alpen zu Aufforstungszwecken in Villnöß (Klausen); 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum der Teilwaldbesitzer bei der Grundbuchsanlegung (Bruneck, Klausen, Lienz); 14. Aufhebung des achten Schuljahres in den Landschulen und Ersetzung

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 24.01.1904
Physical description: 16
Worte wurde die Versammlung, geschlossen, die von 2 bis 4 Uhr nachmittags dauerte. VlUnöß, 15. Jänner. Die Jerusalempilgerin Anna Man- tinger hat im Kloster derWch western zum hlst. Herzen Jesu zu Lüttich in Belgien am 14. Jänner die Ordensgelübde abgelegt. Atausen, Eisacktal, 1. Jänner. . Am 28. Dezember v. I. hielt die landw. Bezirksgenossenschaft im Gasthause „zur Rose' in Klausen eine Vollversammlung ab. Aus dem ebenso lehr reichen wie interessanten Vortrag, den Herr Wanderlehrer Paufler

, 2. die Errichtung einer Beschälstation für den Bezirk Klausen. Das k. k. Hengstendepot' in Stadl hat einen Prachthengst (Haslinger Rasse) überlassen, den der Ge nossenschaftsobmann Anton^Gfader. Reintaler bei Klausen, in Pflege genommen hat. In Schwebe ist die Durchführung des Antrages auf Subventionierung der durch die mißliche Blenten- ernte geschädigten Bauern sowie des Antrages auf Schutz der verbrieften Weiderechte in den ärarischen Wäldern. — Es wurde auch zur Errichtung einer landw. Bibliothek der Grund

gelegt und hiefür verschiedene landw. Zeitschriften und Broschüren gesammelt. Die Genossenschaft leitete auch eine Aktion zur Gründung von Raiffeifenkassen in Klausen, Barbian und Gufidaun ein, die wenigstens in Klausen mit Erfolg gekrönt war. Larnthein, 14. Jänner. Unser erster Todesfall im neuen Jahr war ein schneller; es traf einen Pfründner im Spital der Gehirnschlag, dem er nach einigen Stunden erlag. — Erz herzog Eugen hat unserem langjährigen, verdienstvollen Pfarr- meßner großmiitig

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
auf Grund des Reichsrahmengesetzes. (Berichterstalter Haid ütztal.) III. Anträge der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften wurden folgende angemeldet: 1. Umgestaltung der landwirtschaftl. Blätter. (Klausen.) 2. Erwirkung der Portofreiheit für den Verkehr der landwirtschaftl. Bezirksgenossenschaften mit den Ge meinden. (Steizing.) 3. Ansgestaltuug der Wetter prognose. (Sterziug, W. Matrci.) 4. Planmäßige Verbesserung der Gemeinde» und JntcresfenschaftS» Alpen durch Erlaffung eines Alpengesetzes

. (Taufers.) 10. M ändern ng des Forstgcsctzes in dem Sinne einer größeren Berücksichtign»«; der Weiderechte (Klausen inck Bruneck), ferner in dem Sinne, daß der Erlös für konfisziertes Holz und die Forststrafgelder in den Armenfond der Gemein den zu fließen haben. (Bruneck.) 11. Verkauf der passiven ärarischen Forste an die Gemein den. (Klausen.) 12. Einschränkung des Ankaufes vou Alpe« zu Aufforstungszwecken in Villnös. (Klausen.) 13. Behandlung der Teilwälder als Privateigentum der Teilwaldbesitzer

bei der Grnndbuchsanlegung. <Brnueck, Klausen, Lienz.) 14. Aufhebung des 8. Schuljahres in den Land schulen nnd Ersetzung desselben dnrch die Feier tagsschule. 15. Einführung der Bezirksvertre- tungen. Die Anträge der landwirtschaftlichen Be zirksgenossenschaft gelangen geschäftsordnungs- mäßig nur dann!z„r^Verhandluilg ^bei der Ple narversammlung, wenn der stand,ge Ausschuß vorher beschließt, sie auf die Tagesordnung zu setze». Vermischtes. (M i l i t ä r i s ch e P e r s o u a l n a ch r i ch t e,,.) Der Haiiptmanii

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 04.07.1900
Physical description: 8
. ^3 Das k. k. Kreisgericht Bozen hat die Eröffnung des Concurses über das Vermögen der Verlassen ichast nach Elisabeth Wtw. Mair geb. Meraner ,n Fürnholz, Gemeinde Feldthurns. bewilligt. ^ Der k. k. Gerichtsvorsteher in Klausen, wird zum Concurs-Commissär, Herr Hans von Füretti, k. k. Notar in Klausen, zum einstweiligen Masseoerwalter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, bei der auf den 4. Juli 1900, vormittags 9 Uhr, bei dem k. k. Bezirksgerichte Klausen anberaumten Tagsatzung unter Beibringung

in Klausen nach Vor schrift der Concursordnung zur Anmeldung und bei der aus den 20. August 1900, vorm. 9 Uhr eben» dort anberaumten Liquidirungstagsatzung zur Liqui- dirung und Rangbestimmung zu bringen. Gläubiger, welche die Anmeldungsfrist versäumen, haben die durch neue Einberufung der Gläubigerfchaft und Prüfung der nachträglichen Anmeldung sowohl den einzelnen Gläubigern als der Masse verursachten Kosten zu tragen und bleiben von cen auf Grund eines förmlichen Vertheilungsentwurfes bereits statt

des Tiroler boten erfolgen. Gläubiger, die nicht in Klausen oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung einen daselbst wohn haften Bevollmächtigten zum Empfange der Zustellung zu benennen, widrigenfalls auf Antrag des Concurs- commissärs für sie aus ihre Gefahr und Kosten ein Zustellungsbevollmächtigter bestellt werden würde. K. k. Kreisgericht Bozen, Abtheilung III, am 24. Juni 1900. 32 E n d e l. Erledigungen. 1 Nr. 337 Lehrstellen-Ausschreibung.B-Sch.R. Im Schulbezirke Fcldkirch kommen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1906
Physical description: 8
-, allein eben dieselben Gründe, welche sie veranlaßten, eine Relation Blumau-Gröden fallen zu lassen, bestimmte sie teilweise, das Brixener Projekt hinter das Projekt Gröben—Klausen zu stellen. Klausen hätte den Vorzug, sich billiger zu stellen und immerhin noch gut den Verkehr nach Süden und Norden zu vermitteln. Die Bahn sei schmalspurig gedacht. Redner appelliert wiederholt an das Brixener Komitee, das Klansener Projekt nach Kräften sördern zu helfen, welches fÄ Brixen doch günstiger wäre

, als wenn die allerdings teurere una etwas unbequemere Route Waidbruck gewählt werden müßte, für die sich Bozen interessiere. Aus der lebhaften Diskussion, die sich an die Ausführungen des Herrn Rifesser knüpfte, konnte jedermann mit Befriedigung entnehmen daß die Brixener zwar die Gründe würdigten welche Gröiim für eine Verbindung mit Klausen WS Treffen führt, daß jedoch die Chancen, welche eine Relation Brixen—Gröden böte, ungleich vorteilhafter für die ganze Zukunft des Grödener- tales wären. Besonders Herr

existiert, mit den Aussichten einer Strecke Groden—Klausen: Ueber die Finanzierung der Grödener Bahn hat sich nämlich Ingenieur Riehl in der am 21. Jänner in St. Ulrich abgehaltenen Jnter- essentenversammlnng geäußert. Er betonte, daß die Bahn vom Eifacktal in das Grvdnertal den Anfang der Dolomitenbahn bilde, die in absehbarer Zeit gebaut werden dürfte. Das Projekt, Groden über Völs—Kastelruth von Blnmau aus mit der Brennerbahn zu verbinden, habe er zugunsten der Grödener Bahn fallen ge lassen

, die nach Klausen um 1'2 Kilometer kürzer und dämm etwas billiger. — Dr. Viktor Perathoner besprach in dieser Versammlung die Finanzierung des Unternehmens und setzte die Art und Weise der Bildung der Gesellschaft auseinander. Für die Rentabilitätsberechnung könne man für die 7000 Einwohner des Tales je drei Fahrten jährlich annehmen, zudem noch den großen Fremdenverkehr im Sommer. Der Ertrag des F-achtmverkehrs betrage 55.000 X, wenn man 11.000 Tonnen Frachtgut annehme und 25 Heller für das Tonnenkilometer

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