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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 12.05.1900
Physical description: 8
Ur »«« Das „Bahenhiiusl' von Klausen. —s>. Daß die kleine Bergstadt Klausen seit jeher eine Lieblingstätte der Künstler gewesen, ist eine bekannte Sache, und wer je bei Kantioler gewesen, in dessen mit Kunst und Humor ausgestattetem Walthersaale der schönen Mr neuhochdeutsch gegebenen) Aufforderung Herrn Walthers: „Esset Hühner und trinket Wein' mit Frohmuth genüge gethan, vielleicht auch Einsicht nahm in das bildergeschmückte Fremdenbuch, welches der Hausvater freilich nicht jedem gerne

vorlegt, und noch mehr, wer die Gemälde-Sammlung des Hauses selbst gesehen, — der wird das gerne bestätigen. In neuester Zeit hat sich in Klausen aber noch ein zweiter Kunsttempel aufgethan, den man füglich als das „Batzenhäusl' von Klausen bezeichnen dürfte, denn sein künstlerischer Schmuck zeigt viele Verwandtschaft zu dem Bvzner Original, und von derselben Traulichkeit ist der Raum, desselbe Behagen im Beschauen all' der schönen Dinge erfüllt den willkommenen Gast. Es ist dieß das Cafä „zum Kreuz

' nächst dem Psarrplatze, das dessen Besitzer, Herr Hans Rauter, so herrlich auszugestalten verstand, daß er damit thatsächlich eine Sehenswürdigkeit von Klausen schuf. Wir haben schon vor zwei Jahren, als Herr Rauter seine Kunstschätze zu sammeln begann und mit solchen be schenkt wurde, der Wandgemälde'gedacht, mit welchen damals die Wiener Maler Ferdinand Schmutzer und Josef Köpf das schöne Erkerzimmer schmückten, das nun alle Schätze des Hauses vereinigt. Seither ist die Z a h l der Bilder

, den Vogelweider, Oswald von Wolkenstein und an den Vintler, der auf Säben die „Blumen der Jugend' sang! Rasch entschwinden die Stunden und frohgemuth, wie man gekommen, scheidet man dann wieder, nur mit dem Wunsche: Auf Wiedersehen im „Batzenhäusl' von Klausen! Heimathliches. Bozen, 10. Mai Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrsverbandes vom 10. Mai. Briren f. Brenner, ^triib AunSbruck: triib f7, Bozen schön -sll. Toblach: schön Hof- uud Perfonalnachvichte«. Se. Majestät

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 25.11.1893
Physical description: 10
wolle, wüßten wir den lieben Singvögeln ein Liedlein zu empfehlen: „Der lustige Vogel' und manches andere von derselben und einer geistesverwandten Feder; aber die betreffenden Compo- nisten sind Landeskinder, und — ich sags schon bald nicht nur in ärgerlichem, sondern im unwirschen Tone —- ihre Compositionen sind nicht gedruckt. Wom Gisackthal, 20. Nov. (Die Kirchenre stauration in Klausen.) Es nimmt hier allge meinen Wunder, dass über die Restauration der schönen gothischen Pfarrkirche in Klausen

noch nie ein Bericht in die Oeffentlichkeit gelangte. Nach dem bekannten Sprichworte: ..Besser zu spät, als gar nicht' möge nachträglich eine kurze Besprechung folgen: Im ver gangenen Jahre sollte das Innere der St. Andreas pfarrkirche in Klausen gereiniget werden. Die Kirche hatte nämlich in letzter Zeit allmälig ein sehr trauriges Aussehen bekommen, indem die Wände jbesonders im Presbyterium und zuunterst im Schiffe durch Staub, Feuchtigkeit, schimmelartigen Beleg und theilweise sogar beginnenden

wurden. Im Winter konnten die Wände gut austrocknen und im Frühjahre gleich nach Ostern wurde die beabsichtigte decorative Bemalung der Kirche ausgeführt. Der be sonders als Restaurator alter Gemälde weithin bekannte Maler Hans Rabensteiner in Klausen ließ sich aus Rücksicht für seine Ortspfarre freundlichst herbei, diese Arbeit zu leiten, welche von Herrn Fassmaler Sturm in Klausen in verhältnismäßig kurzer Zeit mit seinen Gehilsen sehr solid und mit bestem Erfolge ausgeführt wurde. Der feine

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1891
Physical description: 8
». Die „Banque sran?aise du Rio de la Plata' stellte ihre Zahlungen ein. — AuS Chile wird gemeldet: Vor Jquique sand ein neuer heftiger Zusammenstoß zwischen Kongressisten und Re- giernngStruppen statt. Aus beiden Seiten waren starke Verluste. Ein Schiff, dessen Zugehörigkeit noch ungewiß ist, sank. Korrespondenzen. Klausen, 1. Juni. Das „Volksbl.' oder vielmehr ein uns wohlgeneigter Correspondent desselben brachte jüngst die freudige Nachricht, daß vom 1. Juni au auch die Eilzüge in Klausen halten

. Das ist aber leider nicht richtig. Nur der sogenannte Eilzug um 5 Uhr morgens gestattet sich wie an den meisten Sta tionen auch hier einen Augenblick stillzustehen, weil er ohnehin keine Eile hat; die übrigen Schnellzüge dampfen wie früher unaufhaltsam an Klausen vorbei. Das ist am Ende so dumm nicht, wie.es hersieht; denn für unsere Stadt sind doch jene Reifenden erwünschter, die keine Eile haben und zur Ansicht hinneigen, man solle sich solch' malerische Gegenden, auch ohne Maler zu sein, etwas bedachtsamer

, ansehen und gemüthlich Ein kehrnehmen, nachdem doch der Mensch, selbst der Nord deutsche und Engländer nicht vom beschaulichen Leben in schönen Gegenden allein, sondern auch von einem guten Schluck und saftigen Bissen zu leben pflegt, fei es rm Zeichen des j,Lammes', der „Rose' oder anderen animalischen oder botanischen. Aushängschildern oder in irgend einem Walther'schen oder anderen.„Krautgarten'. Also nur keine Ucbereilung in Klausen, denkt der echte Freund und Kenner unserer Gegend und läßt

mit aller Herzensruhe die Eilzüge der Südbahn vorbeirollen mit all' dem eilfertigen Volke darin. Sie verstehen's halt nicht besser und von der Südbahy kann man doch nicht erwarten, daß sie auf Klausen Rücksicht nimmt/ so artig wird sie in ihren alten Tagen auch uicht mehr. Wofür wäre sie denn sonst auch privilegirt, wenn sie nicht thun könnte, wie sie will? Sterzing, 4. Juni. (Wieder Erdbeben.) Be gründete Furcht herrscht in der Stadt. Dienstag nach» mittags waren zwei Erdstöße und Mittwoch elf Uhr vormittags

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 16.02.1900
Physical description: 8
v 3 Albrecht Dürer in Alausen. von Crnst Loesch in Nürnberg. Kürzlich ist mir eine Broschüre in die Hand gekommen, betitelt: S t u d i e n zur d e u t s ch e n KNnst g e s ch i ch t e Heft 19. die Chronologie der L a n d s ch a f t en Albrecht D ü r er's . v o n D r. Berthold Händcke, o. ö. Professor d e r Kunstgeschichte an der Universität Königsb e r g in Preuße n. Zu meiner nicht geringen Ueberraschuug traf ich beim ersten Durchblättern der Schrift auf 2 Lichtdnlckbilder von Klausen

'(von Otto Schmidt. Wien.) Es war zweimal das selbe Bild nur mit dem Unterschiede, daß das eine, nach einem Diapositive hergestellte, das Spiegelbild des anderen zeigte. Dargestellt war der herrliche Blick von dem La yener Wege hinab in das Städtchen, das da zwischen Eisak und Thinnebach eingebettet liegt, und hinauf zum Kloster Gäben und zu den darüber liegenden Ortschaften Perdings und Garn. „Klausen' ist für mich ein Wort von zauberischem Klänge und, wo ich es höre, da erwachen lebendig Erinnerungen

sich aus breitende, groß aufgefaßte Landschaft, und diese Land schaft i st Klausen mi t s e iner Umgebung. - Das ist die Neuigkeit, mit der uns das interessante Büch lein Dr. Händckes bekannt macht. . Das Spiegelbild hat der Autor beigegeben, um die Be trachtung des Kupferstiches zu erleichtern. Beim ersten Blicke auf den Stich wirkt nämlich die Gesammterscheinnng des Bildes fremd. Sobald man aber das Blatt im Spiegel beträchtet, ist die Aehnlichkeit mit der ganzen Situation von Klausen eine . unverkennbare

. Warum bringt aber Dürer die Ansicht im Spiegelbilde? Die Lösung dieser Frage ist eine einfache. ? -Dem Künstler war es nicht darum zu thun, ein treues Bild von Klausen zu geben, sondern für ihn galt es nur, einen schönen landschaftlichen Hintergrund für die Figur des „Glückes' zu schaffen. Er hat deßhalb nicht Rücksicht genommen, daß bei dem Abdrucke der Platte, auf die er seine Skizze, wie- er sie an Ort und Stelle aufgenommen hätte, übertrug, die ganze Darstellung umgekehrt kommen mußte. Hören

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 05.08.1896
Physical description: 6
. Aus Klausen berichtet der dortige Correspondet der „Br. Chr' vom 3. August: Letzten Donnerstag verschied in Klausen nach kurzem Kranken lager der Maler Herr Gustav Brinck aus Stockholm. Die Theilnahme, die das plötzliche Hinscheiden des im kräftigsten Mannesalter stehendm Künstlers auch bei der Einwohnerschaft des Städtchens gefunden, gab sich in rührender Weise durch die Schnelligkeit kund, mit der man die Bahre des Verblichenen mit Blumen zu schmücken sich beeilte. Am Freitag fand, nach bereitwilligst

ertheilter Erlaubniß des hochw. Decanats, eine Trauerfeier statt, die ein zufällig im Orte weilender protestan tischer Pastor, Herr Dr. Hölscher aus Leipzig, abhielt. Von den schwergeprüften Verwandten weilt die Gattin bereits in Klausen ; der greise Vater wird erwartet, um die sterblichen Reste seines Sohnes in die ferne Heimat zn geleiten. Hochwasser in Binstgau. Von 2. August wird aus Latsch gemeldet: Zufolge des vielen und langen Regens schwollen die Bäche an' das geschnittene Getreide

bis Kufstein zu vertreiben.' Ferner: „Wer so wie dieser denkt, den kann es leicht gelingen,-das er den Sieges Fahn, im land nunmehr käu schwingen.^' Die Gemeindewahlen in der Stadt Klausen ergaben das Resultat: III. Wahlkörper. Von 26 Stimmen erhielt Karl Meßner 25, Peter Oehler 25, Joyann Ladinser 25; Ersatzmänner: Josef Meßner 24, Gottfried Mayr 25. Im II. Wahlkörper er hielt von 16 gegebenen Stimmen Anton Rabanser 16^ Anton Scheidle 15, Josef v. Wallpach 14; Ersatzmänner: Gabriel Nnßbaumer 16, Franz

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 28.08.1895
Physical description: 12
Kirchliches Aus der Diörrsr Krkre«. Verlieben wurde dem prov. Benefiziaten Josef R i e z n e r in Taisten das Benefizium Hafer in Hall. Air« der «ordtirottschrn Kapuziner-! provi«;. Innsbruck: ?. Kaffian, Feldkirch, Vikar, Kustos, Sonntagsprediger, P. Michael, Vikar, P. Gottfried, Quardian, P. Donat, Provinzpro kurator, P. Vigil, Fastenprediger. Brixen: P. Anselm. abwechselnder SonntagSprediger, P. Philemon, Klausen, Novizenmeister, P. Oswald, Bruneck, Sonntagsprediger. P. Angelus, abwech

, P. Lorenz, Ried (Tirol). Ried (Tirol): P. Maurus, Festtagspredigcr, 3. Ordensdircktor, P. Jsidor, Jmst, Bibliothekar, P. Hubert, Ried (Oberösterr.). M a l s: Jrenaeus, Vruneck. Bozen: P. Opiat, Braunau. Superior, P. AlphonS, Quardian, P. Stanislaus, Vikar, P. Rupert, Festprediger und Fastenprediger, P. German, Frühprediger, P. Anastas, Innsbruck, P. Eugen, Klausen, P. Wilhelm, Brixen, P. Amat, stieumarkt, P. Sixtus, Ried (Oberöst.), P. Eusedius, Kitzbühel, P. Celerin, SchlanderS, P. Remigius, Sterzing

Meran: P. Leopold. Vikar. Festpre diger, P. Hilarius, Quardian, P. Klemens, Jmst, Quardian, P. Theobald, Magister der Kleriker, P. Alois, Kitzbühel. Nc »markt: P. TituS, SchlanderS, Vikar, P. MagnuS, Ried (Tirol), Sonntagsprediger, P- Daniel, 3. Ordensdirektvr, P. Severin, Eppan. Eppan: P. Rembert, Lana, Monatsprediger, P. Gregor Naz., Fastenprediger, P. Aron, SchlanderS. SchlanderS: P. Mathias, Brixen, Katechet, P. Fortunat, Weisen, P. Joannes Gualb-, Meran, P. Roman, Eppan. Klausen: P. Pirmin

, Mals, Münster; P. Edmund, Brixen, Bruneck, Innsbruck, Jmst, Ried (Tirol) ; P. Anselm, Bozen, Neumarkt, Eppan, Klausen, Sterzing; P. Adolph, Kustodie Salzburg; P. Epiphan, Vorarlberg. ^ Aberstückl, 25. Aug. (Abschied). Der hochw. Herr Alois P e r- t o l l i hat sich nun von seinen lieben Aberstücklern verabschiedet, um den Posten in St- Jakob bei Tisens anzutreten. Herr Alois P. arbeitete seit 25 Jahren unverdrossen im Weinberge von Sarnthal, fünf Jahre als Kooperator in Sarnthein und 20 Jahre

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 16.02.1900
Physical description: 8
. Er sieht darin einen Beweis für nne v o r 1505 stattgehabte erste, bisher vermuthete, aber nicht urkundlich nachweisbare Reise Dürers nach Italien, die ihn über den Brenner nach Süden führte. Doch ist hier nicht der Platz, nach dieser Seite hin den Ausführungen des Verfassers zu folgen. Zweck dieser Zeilen ist nur, das Interesse hinzulenken auf diese erste Abbildung von Klausen, umsomehr als sie dem größten deutschen Meister ihre Entstehung verdankt. ^ Noch Eines. Wer einmal bie Landschaft

auf dem Stiche Zu sehen bekommt, der verlange nicht photograPhis ch e Treu e, sondern bedenke, daß der Zweck ihrer Anbringung' im Gesammtbilde ein untcrgeor du etcr ist, und daß der Künstler nicht eine Vedute von Klausen, sondern den Typus dortiger Landschaft darstellen will. . Wer sich näher mit der Betrachtung des Stiches beschäftigt, wird unzweifelhaft bestätigt sinden, worauf Dr. Händcke in -seinerSchrift zum erstenmale in so überzeugender Weise hingewiesen. Herr Kantioler aber, drr weit über die Grenzen

Tirols bekannte Besitzer des alten und originellen Gasthauses zum Lcnnm in Klausen, möge schauen, daß er in d r illustren Ge- ^llschast, die er in Bildnissen von der Hand Hans Raben- sleiner's im Gast,immer versammelt-hat, neben Goethe, Fallmer- eher, Stenb, Gilm, Defregger, Zingcrle und Anderen noch einen Platz findet für das lockenumwallte Haupt meines großen Lands- mannes A l b r e ch t D ü rer, dem keiner mehr das unbestreit bare Verdienst rauben darf, der erste Maler

gewesen zu sein, der vor nuumehr nahezu 4^0 Jahren Klausen in seiner land- ichaftlichen Schönheit „entdeckt' hat. Interessante Neuigkeiten. Der Kiber auf dem Aussterbeetat. Kaum ein anderes Thier hat sich so rasch vermindert, wie der Biber. Der Wohnkreis dieser Nager reicht zwar noch durch drei Erdtheile, in Amerika ist ihre Zahl aber durch unablässige Verfolgung schon, sehr zusammengeschmolzen/ und unter den Indern Europas sind sie häusiger nur noch in Oesterreich, ^ußland, Bosnien und Norwegen anzutreffen. In Deutfch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.03.1897
Physical description: 4
Städtchen Klausen am Eisack. Einst ein Hauptbollwerk der Römer in Tirol, kam es in den Besitz des Langobardenkönigs Theodorich, dann der Boja ren und Karl den Großen — Später wurde es Bischofssitz und endlich Eigenthum der Herren von Säben, aus deren Geschlecht der Minnesänger Liutold hohen Ruhm erlangte. Oberhalb Klau sen auf schwindelnd hohem Felsen erbaute man 1685 das Nonnen- Kloster Säben, das heute noch besteht. Im Jahre 1303 wurde eS Zeuge einer heroischen That, indem sich eine Nonne

, um ihre Unschuld vor den sie verfolgenden Franzosen zu retten, vom Fen ster über den Felsen hinab in die grausige Tiefe stürzte. Klausen ist so recht der Typus emeS anheimelnden alter thümlichen Tiroler Städtcheus, iwo auch noch die Bewohnerschaft sich die Herzlichkeit und Biederkeit aus der alten Zeit bewahrt hat. In Künstlerkreisen — z. B. Wien'S und München's so wie auch Berlin's — hat Klansen schon längst einen guten Klang; nicht nur wegen der prächtigen malerischen Motive, die es in der Stadt

in das erste Stockwerk kommt, der wird schon über.ascht daS origi nelle anheimelnde Bild betrachten, das der Speisesaal bietet. Zwei lustige Münchner Maler haben dies Ueberbleibsel aus ver- Mngenen Jahrhunderten (es ist der ehemalige Rathssaal der «Stadt Klausen, wo auch die sogenannten „Ehehastadinge abgehal ten wurden) auf das lustigste mit geradezu brillantem „GschnaS' herausgeputzt. Außer dem Ailve deS Walter von der Vogel- U'eide mit seinen hölzernen Vöglein, verdient besonders der große Lüster

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.07.1893
Physical description: 8
des Bauern. Außer einem Brändmahl an der Schläfe zeigte die Leiche des Mädchens keine weitere Verletzung. sMuhrbruch.) Die Dorischast Noppen (zwischen den Stationen Oetzthal uud Jmst) wurde am 25. ds. von einer furchtbaren Katastrophe heimgesucht. In 11 Häusern sind die ebenerdigen Wohngelasse fast voll ständig mit Schotter angefüllt. Der Schaden wird aus beiläufig 20.000 fl. geschätzt. sAuS Klausen) wird uns geschrieben, daß sich die Stadt Heuer eines Fremdenverkehrs und des Besuches von Kurgästen

, dem Sommersitze der Familie v. Preu, welcher ein Ständchen gebracht wurde. In Gnal wurde wieder Rast gemacht und der Frühschoppen genommen, dem im prächtigen Nadelwalde ein regel rechtes Concert solgte zur großen Freude der zahl reichen Begleitung, welche sich der Musik angeschlossen hatte. In Bad Froi wurde Mittag und Rast gemacht und wieder concertirt. Der Heimweg führte über Gstammer und Gufidoun wieder nach Klausen, wo die Gesellschaft im Cajv Niederstätter noch lange fröhlich beisammen blieb. Man sieht

, an Unterhaltung fehlt eS den Klausen« Sommersrischiern nicht, und es ist sonach nicht zu wundern, wenn deren Zahl dort alljährlich sich steigert. sPostfahrten nach Gröden.) Zwischen St. Ulrich in Gröden und dem Bahnhöfe Waidbruck find bis 1k. September nachstehende Omnibussahrten im Bertehre: Richtung St. Ulrich in Gröden-Waidbruck: St. Ulrich in Gröden ab 5 Uhr Früh, Waidbruck Bahn hof an 6 Uhr 45 Früh; St. Ulrich in Glöden ab S Uhr Vorm., Waidbruck Bahn hos an 10 Uhr 45 Früh; St. Ulrich in Gröden ob 4 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 12.08.1899
Physical description: 10
Gendarmen Johann Mair, welcher in zwei Tagen zwei so schöne Resultate erzielt, wird sicherlich, wie die hiesigen Bewohner es ihm wünschen, von Seite des Landes-Gendarmerie - Commandos eine Belobung zutheik werden, die er verdient und die zu gleich seine Freude im Dienste zu erhöhen geeignet wäre. Bruncck, 11. August. l.F ahnen weihe.) DaS Fest der Fahnenweihe. dfS hiesigen katholischen Arbeitervereins findet Montag den 27. August statt. 5*» Klausen, 10.^Aug.jB)ie, alljährlich, so bewährt auch Heuer

das schön gelegene Klausen seine,Anziehungs kraft auf die Fremden. DaS allbekannte Gasthaus „zum Lamm des Georg Kantioler. kann schon lange seine Gäste nicht mehr alle selbst beherbergen, sondern muss sie zum Theile in Privathäusern unterbringen, woselbst sie überall freundlich aufgenommen sind. Unter den Fremden sind viele, welche das liebliche Städtchen am Eisack nicht zum erstenmale aufsuchen. «Kein Wunder, die landschaftlichen Reize sind zu groß, und selbst bei der Hitze der vergangenen Tage wären

Humorist schen Gedickte, welche der Verfasser Herr Or. Morin hievaus zum Besten gab, weckten so recht die Heiterkeit des PublicumS. Nun sang Herr Opernsänger Gerhartz 2 von Herrn Dr. Io!,n eomponierte Lieder, von denen namentlich der „Gruß au Klausen' einen Stnrin des Beifalls entfesselte, der sich erst legte, als die Künstler zur Wiederholung das Podium betraten. Mit den beitM komischen Gedichten „Der Bleistift' und „Die Cuv' erntete Frau Gerhartz Ungcr solche Anerkennung, dass sie zur Freude

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.06.1892
Physical description: 4
von den Zöglingen ausgeführten gelungenen musikalischen Produktionen haben wesentlich dazu beigetragen, diese schöne und lehrreiche Exkursion auch fröhlich und heiter zu ge- stalten. — Den Herren Besitzer» dieses Etablisse ments wird hiemit für die an den Tag gelegte schul freundliche Gesinnung und Mühewaltung der wärmste Dank seitens der Lehranstalt ausgedrückt. —55 Der Ausslug des „Pfinstig-Clubs' nach Klausen hat am Sonntag in programmäßiger Weise stattge- funden. Die erste Partie, „die Schneidigen

', bewitzle schon den Frühzug, um trotz der zweifelhaftesten Witterung den geplanten Abstecher von Klausen nach FeldthnrnS unternehmen zu können. Die größte An zahl der Theilnehmer fand sich jedoch zum ll-Uhr Zuge ein, da bis dorthin auch der Himmel si.y auf geheitert hatte. Es war eine stattliche, frohgelaunte Schaar, die da im malerisch am Eisack gelegenen Städtchen einzog und an der grüngeschmückten Pforte beim Kantioler halt machte. Nach kurzer Rast und entsprechender Stärkung in den hochinteressanten

zur Geltung. Alle Anwesenden waren voll des Lobes über die gebotenen Leistungen und am Schlüsse des Konzertes brachte dies auch der Bürgermeister von Klausen, Herr Karl Meßmer, in beredten Worten zum Ausdruck, in dem er namens der Stadt dem PsinStig-Club sür den bereiteten, außerordentlichen Genuß dankte. Herr Maler Lösch toastirte in launiger Weise auf die anwesenden Damen, während das Hoch des Club- Präsideuteu Dob lau der der Stadt Klauseu und ihren lieben Bewohnern galt, bei denen fremde Gäste

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1892
Physical description: 8
auch Untermais dem Kurorte zur Zierde.' Wahrlich mehr können wir von den Meraner Blättern nicht verlangen. Klausen, 2. August. Gestern Abends gegen 10 Uhr entlud sich hier ein kurzes, aber heftiges Ungewitter. Der Blitz schlug in den Thurm der Pfarrkirche und warf von der Dachpyramide eine ziemliche Anzahl von Ziegeln herunter, zertheilte sich und fubr auch iu die nebenstehende Meßnerwohnung, wo einige Spuren seinen unheimlichen Besuch verriethen. Gottlob! der von einem furchtbaren Knall begleitete

wird der Pfarrthurm in Klausen auch wie andere Thürme mit einem Blitzableiter bewaffnet werden. Einige Felder ringsum wurden auch von Hagel heimgesucht, ohne daß jedoch der Schaden Dank des g.eick-zeitigen Regens be trächtlich wäre. Möchte doch der Heuer so vielversprechende Stand der Felder und Weingüter nicht mehr gefährdet werden! Nach langer Zeit ein gesegnetes Jahr thäte dieser armen Gegend wirklich noth. Klause«, 3. August. Seit wenigen Tagen ist die Fa?ade der hiesigen St. Andreas-Pfarrkirche

mit einem schönen Freskogemälde, dem Bilde des Kirchenpatrons St. Andreas geschmückt. Die äußerst einsache Vorder seite dieser im Aeußern überhaupt schmucklosen Kirche hat dadurch eine sehr wohlthuende und schätzenswerthe Zierde erhalten. Der Maler des Bildes, Herr Hans Rabensteiner von Klausen, hat seinen günstigen Künstlerruf auch durch diese seine Leistung erprobt, sowie er bereits in Tirol und außerhalb der Grenzen unseres Landes als einer der tüchtigsten und gewissenhaftesten Restaura teure alter Gemälde

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