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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 8
Date: 20.08.1897
Physical description: 8
als Pfarrprediger. P. Aaron Konrater nach Bludenz. Brixen: P. Anselm Kofler wird Beichtvater der Englischen Fräulein. P. Mathias Sanier nach Klausen. P. Albert Bergmeister nach Bozen. P. Angelus Stummer nnrd Guardian. P. Wilhelm Walch nach Ried in Oberösterreich. Brun eck: P. Jrenäus Lentner nach Feldkirch. Sterzing: P. Edmund Hell nach Neumarkt als Vikar und Psarrprediger. P. Remigius Schwarz nach Salzburg. Imst: P. Timotheus Mayrgünter nach Lana. P. Konrad König nach Kitzbühel. Ried in Tirol: P. Evarist Riedl

nach Meram P. Dommikus Glatthaar nach Bruneck. P. Seminian Schenk nach Bezau. Meran: P. Theobald Starlinger nach Lana als Vikar und Frühprediger. P. Eduard Kutsam nach Bettiah in Vorder-Jndien. P. Viktriz Nestl nach Ried in Oberösterreich. Neumarkt: P. Cajus Perathoner nach Klausen. Eppan: P. Paulin Noggler nach Werfen. Schlanders: P. Hyacinth Baader nach Neumarkt als Prediger in Tramin. P. Bonifaz Maurer nach Meran. Klausen: P. Josef Kleißl nach Mals als Guardian und Festtagsprediger. P. Gregor Ruppel

nach Bettiah in Vorder indien. Lana: P. Leopold Decristoforo wird Guardian. P. Heinrich Wiedenhofer nach Bezau als Vikar. Bregenz: P. Fridolin Galehr wird Vikar. P. Amadä Vintner wird Guardian. P. Cyprian Zwick nach Klausen als Guardian. Feldkirch: P. Raphael Hüter nach Innsbruck als Sonntags prediger. P. Franz Sales Kofler nach Meran als Lektor der Kirchengeschichte. Bludenz: P. Hartmann Ruedl nach Dornbirn. P. Stephan Trenner nach Ried in Tirol als Festtagsprediger. Bezau: P. Viktor Prieth nach Salzburg

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Tiroler Post
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Page 9 of 10
Date: 10.06.1899
Physical description: 10
der deutschen Einigkeit ge nommen. Aber Deutschsein heißt eben nicht lutherisch, sondern katholisch sein. Oder mit welchem Rechte kann sich etwa Luther heraus nehmen, deutscher gewesen zu sein als seine Vorfahren? Die Feier wurde am Frohnleichnamstage, einem alten Gelübde entsprechend, am Klausen bache in erhebend würdiger Weise abgehalten. Die denkwürdige glückliche Befreiung aus der Schwedennoth lebt ja immer noch fort in der Ueberlieserung des biederen Brixen- thaler Volkes. Bei 120 stramme Reiter

würde. Nicht die schön geschmückten Pferde, sondern ihre Reiter bilden die äußere Hauptsache beim Antlassritte. Auch die Betheiligung des Veteranenvereines am Ritte war zahlreich. Noch einen Blick auf das geschichtlich so denkwürdige Landschaftsbild von Klausen bach. Ein halbes Stündchen unterhalb Kirch berg, hart an der Stelle wo sich die Brixner- Ache, einen scharfen Winkel bildend, plötzlich nach Norden wendet, strebt der 1578 Meter hohe „Rauhekopf" gleich einem niächtigen Obelisk kühn in die Lüfte. Südlich

Vertrauen der Ahnen Tirols im löblichen Vereine mit ihrer hervorragenden Tapferkeit gesiegt und die Rettung Tirols vor unmenschlichen, feind lichen Horden, sowie die unangetastete große bindende Glaubensreinheit seines Volkes waren ihr Siegespreis. Mögen noch so viele Klausen einem Feinde im Tirolerlande entgegendrohen und möge die moderne Bewaffnung und Orga nisation der Landesvertheidigung noch so vorzüglich sein, — mit dem Schwinden der alten, hohen Ideale für wahre Freiheit, Ein- heit

und Gottesfurcht unter dem Zeichen des ewigen Rom und des landesväterlichen, christlichen Wien wird Tirol keinem Feinde mehr ein Klausenbach, Pontlatz, Strub, Ehrenberg, Oberau u. s. w. zu bereiten ver mögen, und unverständlich für alle Zeiten wird solchen, noch so deutschseinwollenden Nachkommen Tirols, der an der Klausen bachkapelle angebrachte, schlichte alte, doch so bedeutungsvolle Spruch bleiben, der da der Welt seit 250 Jahren verkündet: „Bis hieher und nicht weiter Kamen die schwedischen Reiter." Tirol

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.12.1892
Physical description: 8
: l) weil sich die Hauptmasse der Stadtbevölkerung in Tirol nicht viel von der Land bevölkerung unterscheidet; 2) weil einzelne Städte, wie Glurns, Klausen ?c. sehr klein sind, und an Einwohner zahl weit hinter einzelnen Landpfarreien zurückstehen; 8) weil der Lehrplan in den Volks-(Pfarr-)Schulen gleich war, wie der in den Stadt-, Dom-, Stift- und Kloster-Schulen, nach welchem die Kinder zuerst Unter richt im Deutschen, im Lesen und Schreiben und etwas Rechnen erhielten und dann in die lateinische Sprache eingeführt

hätten, so ist das erwiesener Maßen falsch . . . Was der Bürgerstand im Mittelalter bedürfte, das wurde ihm auch geboten'. Ich beginne mit den Beweisen für meine Behauptun gen mit der Schule in Klausen, einem Städtchen von 1000 Seelen zwischen Brixen und Bozen. Die älteste Nachricht über dortige Schule geht uns von Sinnacher zu (Beitr. IV, 36), der sagt: Andrä Con- radi, Pfarrer in Klausen (von ca. 1420—(?)1443), habe in seiner Jugend daselbst die Schule besucht. Daraus geht hervor, daß schon am Ende

des 14. Jahrhunderts in Klausen eine Schule gewesen sei. Die Vermuthung, Walther von der Vogelweide, der in der Nachbarge meinde Lajen seine Heimath hatte und sich gerne den „Clausenäre' nannte, habe die Schulen daselbst besucht, möchte nicht zu gewagt sein. In den Jahren 1401—1418 vernehmen wir, das der Frühmejser in Klausen zugleich Leiter der dortigen Schule war (,primissar!u.-z seu seolarumreetorm Olusa«).^) Der Ausdruck »seolarum reetor« läßt erkennen, daß in Klausen mehrere Klassen und ein geordnetes

, war ein Laie. Dieser „Junk meister' lehrte vorzüglich 7eutsch, Lesen und Schreiben und der Hauptlehrer Latein. Nach 1520 gieng diese Schule meistens in die Hände der Laien über; die Neu gewählten mußten sich jedoch vor der Geistlichkeit stellen. Am 31. Juli 1541 bestimmte der Stadtrath von Klausen für den Hauptschulmeister Folgendes: 1) Als Besoldung erhält er jährlich 20 Gl. (3 Gl. jedes Qua- tember von der Stadt und 2 Gl. von der Pfarrkirche); 2) bekommt er von jedem Knaben 6 Pfund Berner

'; 5) wünschen Knaben über 12 Jahre, daß sie im Lesen mehrerer Schriften, im Rechnen, im Visiren (—? Feldmessen), im „Pfeifen' (---Instru mentalmusik) und in der Musik mit Gesang unterwiesen werden, so mögen die Eltern sich über die gebührende Belohnung vereinbaren. Ferner wird in diesem Akten stücke ausgesagt,2) daß die gemeinen Bürger von Klausen aus Gefälligkeit nach Belieben eines Jeden täglich am Abende eine Suppe in die Schule geben.') Endlich wird festgesetzt, daß der Schulmeister, Junkmeister

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.10.1890
Physical description: 4
dieselbe eudgiltig mit 1S1 gegen 59 Stimmen an, worauf sich das Haus bis zum 3V. Septem ber vertagte. Hm K«rmhk-DtttgirkMg i« Klausen. Die freiwilligen Feuerwehren des politischen Bezirkes Bozen hielten Sonntag, den 28. Sept. in Klausen den 4. Delegtrtentag des Bezirksver« bandes ab und waren von den 18 Feuerwehren des Bezirkes 16 durch Delegirte vertreten, und zwar: Auer durch Herrn Alois Pramstrahler, Bozen durch die Herren Valentin Anselm feu., Karl Rosanelli und Josef Kemenater, Branzoll durch Herrn Leonhard

Tomedi, Gries durch Herrn Johann Rottensteiner, Kältern durch die Herreu Franz Vigl und Al. Morandell, Kastel ruth durch Herrn Philipp Planer, Klausen durch Herrn Josef Ramoser, Kurtatsch durch Herrn Karl Meßoer, Margreid durch Herru Val. Auselm sen., Neumarkt durch Herrn Ant. Tichnrtschenthaler. Salvrn durch Herru Richard Gozzi, Saruthei« durch Herrn Peter Wrbatzky, St. Michael in Eppan durch Herrn August Brnnelli, St. Ulrich in Gröden durch Herrn Josef Mnatzer, Trbmin durch. HerrnI Haus KerWaumeri

Md; Zwölfmälgr^ieL^ durch Herrn Johann Rieder. Uvvertreteu 'waren die Feuerwehren von Leisers und Montan. An wesend war ferner noch der Vertreter der neu gegründeten Feuerwehr von F e l d t h u ru s. welche sich zur Aufnahme in den Verband meldete. Schon Samstag Abends war Fackelzug uud Zapfenstreich durch die festlich geschmückte und be flaggte Stadt. Sonntag Früh halb 7 Uhr wur den die Gäste und Delegirten am Bahnhöfe in. Klausen mit Musik und Böllerkaall empfangen und in die Stadt geleitet. Zur größten

' zum festlichen Mittagsmahle, das. Dank dem famosen Arrangement von Seite der freiwill. Feuerwehr Klausen, der außerordentlichen Verpflegung von Seite des Wirthes Herrn Kantiol er, der äußerst liebenswürdigen und aufmerksamen Bedienung von Seite der allerliebsten Repräsentantinnen der weiblichen Jugeud von Klausen und Dank der vorzüglichen Tischreden, die festliche Stimmung Aller wahren und erhöhen half. Den Reigen der Toaste eröffnete im Namen des Ausschusses Herr Dr. Otto Kiene mit einem Trinkspruche

auf die Feuer wehren und den Ausschuß deS Bezirksverbaudes beschloß diese allseitig die wärmsten Sympathien hervorrufende Rede. Herr Haus Perger dankte dem Herrn Bezirkshauptmann Namens des Aus schusses und toastirte auf ihn, Herr Karl Me ß- ner, Fenerwehrhauptmann und Bürgermeister von Klausen, toastirte auf die Delegirten, Herr Franz Lindner,Feuerwehrballptmaan uud Bür germeister von Gries, brachte eiu dreifaches „Gut Heil!' der wackern Feuerwehr von Klausen. Manche launigen Trinksprüche folgten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 23.09.1893
Physical description: 12
würden. Nehmen wir beispielsweise die Karte über die Verbreitung der Bestand bildenden Holzarten in Tirol Mt. In welch' übersichtlicher Weise treten da die Lärchenbestände, die Bestände der Eiche, der Fichte, der Föhre und anderer hervor. Wir verfolgen, wie letztere bei Klausen gegen Mühl bach bis Täufers, dann wieder bei Imst und im Oetzthal zum letzten Mal gegen Westen in großen Massen erscheint. An einer anderen Stelle finden wir Imster Lohziegel, ein ganz unscheinbares und doch recht werthvolles

sammt allen einschlägigen Verhältnissen genau Auskunft. In der Ausstellung der S t a a t s b e r g w e r k e stellt die k. k. Bergverwaltung Klausen eine Ueber- sichtskarte des Bergbaues Schneeberg aus. Vervoll ständigt wird diese Karte durch die graphische Dar stellung der Transportanlage von Sterzing bis Schnee berg. Aus derselben ist zu entnehmen, daß der Bergbau Schneeberg die höchstgelegene Eisenbahn der Welt besitzt. Die auf einem Treppenaufsatze zur Dar stellung gebrachten Erze und Gesteine

Klausen in Anwendung stehende Gesteins-Bohrarbeit mit dem Schlenkerfäustel zur Anschauung. Im Fischerei-Pavillon bekommen wir einen Ueberblick über die Ausbreitung der Fischzucht in Tirol. Der Pavillon enthält eine große Anzahl Glaskästen mit in unseren Gewässern lebenden Fischen, Ausstellungsobjekte verschiedener privater Fischzüchter. So sehen wir von Kästner & Wollet in Inns bruck Bachforellen und Jungfischchen aus deren ei genen Zuchtanstalt in Oberpettnau, Aeschen usw. Ignaz Wollet, Innsbruck

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 30.08.1898
Physical description: 10
Seite 10. Nr. 70. Freitag, „Brixener Chronik.' 30. August 1898 Klausen, 28. August. (Herr Decan — Ehrenbürger der Stadt Klausen.) Heute vormittags nach dem Gottesdienste ver anstaltete die Stadtgemeinde Klausen zu Ehren ihres hochverehrten Decan Alois David Schenk eine recht herzliche Feier. Gerade heute sind es nämlich 10 Fahre, dass Herr Decan als Seel sorger nach Klausen kam. Schon gleich anfangs war Herr Decan bemüht, die Stadtpfarrkirche, welche einer gründlichen Restauration bedürfte

musste auch der alte Glockenstuhl durch einen neuen er setzt werden. Während dieser mühevollen Repa raturen bemühte sich Herr Decan durch Besorgung neuer Paramente, besonders 3 neuer Ornate, für die Feier des Gottesdienstes in würdiger Weise zu sorgen. Und alle hiezu nöthigen Auslagen, welche sich auf mehr als einige Tausende belaufen, wusste Herr Decan aufzubringen, ohne jemals der Stadt selbst durch eine öffentliche Sammlung nahezutreten. Zum nicht geringen Theil verdankt Klausen freilich diese Opfer

der Großmuth seines Decans. — Den heutigen Tag benützte nun die Stadtgemeinde, um ihrem Seelsorger ein Zeichen ihrer Liebe, Verehrung und Dankbarkeit zu er weisen. In außerordentlicher Sitzung vom 11. d. M. beschloss die Stadtvertretung» den Herrn Decan zum Ehrenbürger der Stadt Klausen zu ernennen. Das Ehrendiplom, das in seiner Ausstattung eine Prachtarbeit genannt werden muss, wurde heute dem Decan vom Bürgermeister Karl Mess ner, Handelsmann, in feierlicher Weise überreicht

als Vicar. ?. Ladislaus Schöpf »M Bregenz als Pfarr-Sonntagsprediaer. ?. M«., Pichler nach Radstadt. ?. Adalwt Weilbchm nach Bludenz. ?. Florencian Berghanmer M Innsbruck. ?. Georg Trümmer nach Bmm. ?. Wilfried Gruber nach Klausen. ?, MaxiM Zell nach Dornbirn. ?. Anian Mnaller nach Radstadt. ?. Flavian Meßler nach Bmim. Meran. ?. Hilarius Gatterer, Vicar. ?. Lomiz Thöny, Guardian und Monatsprediger. ?.A»M WaldnernachDornbirnalsSonntagsMihpreiM, ?. Bonifaz Maurer nach Brixen. N«iM. ?. Theodor Mayrgündter

nach Eppan als Am» Katechet und Fastenprediger. ?. Edmund Hell nach Eppan als Guardian und Prediger in S«i Pauls. ?. Maurus Kaufmann, Vicar. ?. Mm- rad Gamper nach Tarasp. Eppan. ?. AM Maria Augscheller nach Bozen als Pfarr-SM tagsprediger. ?. Athenodor Zoderer nach M als Fchtagsprediger. ?. Franz Maria B'ch- beraer nach Salzburg als Lcctor. ?. LeviM Feuerstein nach Bruneck. Schlanders. ?. Emmm Jochner nach Jmst als Viear. ?- SGÄ Pslieger nach Eppan. Lana. ?. Ai>pms M nach Ried in Tirol. Klausen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 07.04.1899
Physical description: 10
, die Steuer einnehmer Wenzel Woitasek, Franz Dollinger und AloisGuadagmni zu Hauptsteueramts-Controloren im Dienstbereich der Finanz-Landes-Direetion in Innsbruck, ferner bei der Finanz-Landes-Direction Innsbruck den Cassier Josef v. Posch zum Con-- trolor ernannt. — Der Ackerbauminister hat bei der Bergverwaltung Klausen den Bergverwalter Eduard Synek zum Ober-Bergverwalter, den Bergmeister Clemens Penco zum Bergverwalter unh den Bergeleven Emil Sporn zum Berg meister, bei der Bergverwaltung Kitzbühel

in Klausen das mehr als 96 Jahre alte, sogenannte „Zeugschmied- weibele', das sich bis vor einiger Zeit alsTag- löhnerin ernährte. — Am Ostersonntag vormittags fiel inSt. M a r t i n, E n n e b e r g, ein l^jährigeS Kind des Johann Ed. Videsott, Bauern in Joch, in einen Wassertrog und wurde todt herausge zogen. — Am 5. d. M. starb in Bozen einer der bekanntesten dortigen Bürger, Herr Heinrich Wachtler. Derselbe erlitt fünf Tage vorher einen Schlaganfall und konnte sich von demselben nicht mehr erholen

) erhenkte sich ein aus Böhmen, gebürtiger Kleidermachergehilfe, welcher schon längere Zeit Spuren von Schwermuth und Geistesgestörtheit zeigte. — JnBigo di Bren- tonico brannten am 28. v. M. vier Häuser ab. — In Langkampfett wurde am 1. d. M. daS Bauernanwesen zum Sappl durch eine FeuerSbrunst eingeäschert. in der Nacht vom 4. auf den 5. December mit L4V0 Mann aus Bozen ab und drang über den Ritten und über Barbian und Villanders nach Klausen vor, um Moreau in Brixen Hilfe zu bringen. Fast genau

um 12 Uhr mittags am H. December traf der General im Weiler Frag vor Klausen, am rechten Ufer des Tinnebaches und des Eisacks gelegen, ein. Auf die Nachricht Hom Anrücken der Feinde von Süden her, die man übrigens viel zu spät erhielt, sandte zwar der sogenannte Stadtkommandant von Klausen, Johann Oberhauser mit Namen, seine Eilboten nach allen Richtungen aus, um aufzubieten, was nur Waffen tragen konnte; allein bevor die auf gebotenen Mannschaften hätten eintreffen können, war das Schicksal Klausens

die Pikete im Kuntersweg noch unversehrt standen, ebenso war es bekannt, dass Severoli weder Geschütz noch Proviantwagen mit sich führen konnte, aber man wnsste nichts Verlässliches über die Stärke der Feinde. Severoli hatte, um die Bauern zu überraschen, seinen Marsch von Bozen bis Klausen fast ununterbrochen durchgeführt und erreichte seinen Zweck. Wir wollen nun die Detailbe wegungen etwas näher betrachten, sowohl jene, die wirklich ausgeführt wurden, als auch solche, die hätten ausgeführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 08.02.1900
Physical description: 8
, wenn nicht durch das Einschreiten beherzter Leute dasselbe verhütet worden wäre. Die Insassen (2 Fräulein) kamen glücklicherweise mit dem bloßen Schrecken davon. Klausen» 6. Februar. (Schlechte Bahnver bindung.) Seitdem der Schienenweg in Tirol von Kuf stein nach Ala hergestellt worden, hat Klausen noch nie eine so miserable Verbindung mit Bozen und wohl auch mit Brixen gehabt, wie jetzt. Die Südbahndirection scheint ein völliges Vergnügen daran zu finden, die Fahrgäste dieser Gegend durch möglichste Rücksichtslosigkeit

zu ärgern und zu schädigen. Man sehe sich nur einmal den jetzigen Fahrplan näher an und man kann blaue Wunder schauen, wie die Südbähn für Bequemlichkeit und VerkehrSerleich- terung sorgt. Mein lieber Freund, du glaubst vielleicht, da die Strecke von Klausen nach Bozen nur 1 Stunde Fahr zeit für Personenzüge von gewöhnlicher Geschwindigkeit be- anspnlchen sollte, so wäre für deine gewöhnlichen wenigen Geschäfte ein halber Tag mehr als hinlänglich um nach Bozen zu fahren und nach abgewickelten Geschäften

noch wieder zu ehrlicher Zeit heimzukommen. Eitler Wahn! Du setzest dich um 11 Uhr vormittags in den Waggon und kommst richtig, wenn keine Verspätung, in einer Stunde nach Bozen, also gerade um Mittag, lässt dich dann in einem der dortigen billigen Gasthäuser abfüttern, gehst um 1 Uhr etwa in ein paar Läden, denkst um 2 Uhr eine Angelegenheit bei der Bezirkshauptmannschaft zu erledigen — also noch Zeit genug! Der Zug kommt nachmittags ja erst um 4 Uhr 14 Minuten nach Klausen, dürfte sonach höchstens um 3 Uhr

wird. Saperlot! 1 Stunde und . 35 Minuten Fahrzeit für eine Strecke von 29 Kilometer; wahrlich, Geschwindigkeit ist keine Hexerei! nicht einmal bei der Südbähn. Aber wann geht der nächste Zug ab? „Bitte schön: schon um 9 Uhr 44 Minuten abends, und kommt mit einiger Verspätung gewöhnlich um 11 Uhr nach Klausen. 'Das'ist -aber ^in sogenannter Schnellzug, der jedoch in Klausen anhält, Sie müssen, daher einiges Klein- - geld für i ein - ErgänzüngsbWet zu ihrer Retourkarte daraüf- blechen. Wietleichk' fahren

- und Biehmarkt. , 13. Kitzbichl, Bieh-- und Pferdemarkt. 24. Klausen, Krämer-, Vieh- und Pferdemarkt. 16. Mals, Biehmarkt. 19. Meran, Krämer- und Biehmarkt. 24. Mieming-Barwies, Krämer- und Biehmarkt. 28. Neumarkt, Kramer-und Weingartenholzmarkt. 24. Niederdorf, Krämer-, Bieh- und Getreidemarkt. 21. Petersberg, Biehmarkt. 8. Riva, Krämer-, Bieh- und Pferdemarkt. 28. Nemnarkt, Krämer- und Weingartenholzmarkt. 24. Niederdorf, Krämer-, Vieh- und Getreidemärkt. 21. Petersberg, Biehmarkt. 8. Rattenberg, Krämer

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