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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 15.04.1933
Physical description: 16
gerlichen eine Gemeindewirtschast, die heute auch von allen einsichtsvollen Nichtsozialisten öffentlich als „große Schweinerei", als „Sauwirtschaft" bezeichnet wird. Das katholische Vereinshaus in der Malserstraße, in welchem sich auch das Sekretariat der christlichen Gewerk schaften befindet, wollte durchaus ein Kino haben. Also Zubau! Obwohl es sich um einen Privatverein handelt, über nahm die Stadt Landeck gegen den Willen der Sozial demokraten die Bürgschaft für ein Baudarlehen von 80.000 Schweizer

Franken! Die Gemeinde wird wohl um diesen Betrag zu Schaden kommen! Das Kino des katholischen Vereinshauses zahlt nichts, ja, seit zwei Jahren entrichtet es nicht einmal die gesetzlich vor geschriebenen Lustbarkeitssteuern! Auf Mahnungen folgt die Antwort: „Wenn man uns nicht hilft und wenn man uns nicht die Steuern und Zinsen stundet, gehen wir halt zugrunde und die Gemeinde kommt um 80.000 Franken!" Also: Die Gemeinde Landeck soll immer noch Geld opfern, damit sie vielleicht

(!) doch noch vom Verlust von 90.000 Franken verschont bleibt! Daß im Kino selbst arge Mßwirtschaft herrscht, beweist die einzige Tatsache: Die Bilanz ergab, daß auch das Kino» b ü f f e t mit Verlust arbeitet. Der Monatseinnahme von 520 8 stehen fast 800 8 Monatsausgaben gegenüber. Wieso kommt die hart kämpfende Bevölkerung von Landeck dazu, die Mißwirtschaft im katholischen Vereins haus-Kino zu decken? „Verkauft'« die Schul'!" Landeck besitzt eine schöne neue Hauptschule. Sie war für die 4100 Einwohner zählende Stadt

! Die Nazi tun sehr antiklerikal, werden aber nach der Wahl, was heute schon feststeht, mit den Schwarzen durch dick und dünn gehen, um als sogenannte „ArbeiterJmrtei die sozialdemokratischen Arbeiter niederzuringen. Einer dieser Nazikämpfer gegen den Klerikalismus ist der Bun- desbahubeamte Zechmann, der von Landeck nach Lin; versetzt wurde und nun eigens zum Landecker Wahlkampf kommt, um gegen die Schwarzen des Lehrer- und Kino skandals wegen zu wettern und zu donnern. Zechmann und sein Landecker

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.10.1919
Physical description: 8
. Im Jahre 1918 gab fts im September 213 Selbstmorde, also täglich sieben, gm heurigen September wurden 359 Selbstmorde ge meldet, das wäre im Durchschnitt täglich zwölf. Drei fünftel der Selbstmörder sind Männer. Auch ein Zei hen der modernen Kultur. Ten Blättern zufolge wurde in einer Versammlung kr Filmverleiher und Filmindustriellen beschlossen, die iPfctmle Filmindustrie Freitag zu schließen, da die Kino- besitze: die Forderung der Wiener Filmverleiher we- 18ßn Erhöhung der Leihpreise ablehnten

. Damit hört ] °uch die Lieferung der Filmprogramms an die Kino- ! I heater auf, io daß ab Freitag in den Wiener Kino- ! : Katern keine Vorstellung stattfinden wird. Soll oas j j Näßte Unglück fein. Die Welt würde nichts verlie- j | !c Ki was ihr WM Segen gereicht, wenn die F lmindu- !! te für immer eingestellt würde. Es gäbe sicher vier j pNigc* Verbrecher und Taugenichtse. An Floridsdorf bei Wien wurde eln Oberver- i Wirker verkästet, weil er einen Güterwagen erbro chen und zwei Ballen Seide und mehrere

Pfiff hörbar wurde.- Man sing den Hund und fand, daß er am Halsband ein! Körbchen trug, in dem sich 200.000 Mark in Tausend markscheinen befanden. Die weiteren Feststellungen ergaben, daß der Hund für diese „Schiebungen" regel- recht drestiert war. Der Präsident des Jugendgerichtshofes von Brüs sel veröffentlicht eine Studie, in der er nachweist, daß d'e Kino-Vorstellungen sozusagen die Hauptrolle für die jugendliche Derbrechertätigkeit sind. So haben kleine jugendliche Verbrecher schon des östern

rund weg gestanden, daß sie gestohlen haben, um ins Kino gehen zu können; und das Stehlen hätten sie im Kino gelernt, sowie auch die übrigen sittlichen Ver irrungen. Der Friedensverttag wurde nun bereits von Frank reich, Italien und England ratifizeirt, b. tz. bestätigt. Der Vorsitzende der Vereinigung der Neu-Iorker Hafenarbeiter hat erklärt, daß der New-Iorker Hafen sich in den Händen von Bolschewiken befindet. Es wird kein Schiff mehr gelöscht (ausgeladen) oder darf aus-! fahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 21.10.1922
Physical description: 16
noch 61.472 Männer und Frauen, so ^daß heute die österreichische Sozialdemokratie das große Heer von 553.022 Mitgliedern vereinigt. ^ Oesterreich ist das einzigartige Land, in dem jeder sechste Einwohner in den sozialistischen Gewerk schaften und jeder zwölfte in der sozialdemokrati schen Pa^ei organisiert ist. Was hat daneben im Volke, was hat vor allem innerhalb der Klassen Kino. Von Ludwig Thoma. Xaver Hierlinger, Melber. — Sophie Hierlinger, seine Frau. — Sopherl, die Tochter. — Andere Münchener

. — Andere Münchenerirmen. 1. Vor dem Kino. Hierlinger: Herrgotrzaggerament — zaggera! I hob's ja zerscht gfagt. Frau -Hierlinger: Was hast gfagt? Hierlinger: Mit entern Schmarrn Hab i gfagt. Dös ivaar ja a wahrs Unglück gwen, wenn i heut zu mein Tertl ganga waar! Na! Weil's a so a fada Sunntag is, muaß i mit da Familli in da Schtadt umanand ziehagn! Frau Hierlinger: No woaßt, a bissel galant derfft scho aa no sei! Hockst a so de ganz Wocha im Kaffeehaus und kimmerst di net um ins! Hierlinger: Unta da Woch wer

i mi aa no um «nk kimmern! Da hast recht! Sopherl: Babbi, geh ma ins Kino! Da steht's, was geün werd. Hierlinger: Da werd scho was gebn wern! Sopherl (liest): Am ge—bro—chenen Harzen — E» schitterndes Drama — Hierlinger: Am gebrochenen Harzen — dös mag i. Am . . . Ding . . . hätt i bald gfagt. Frau Hierlinger: Geh, tua di net gar a so äußern! Hierlinger: . Also, geh ma «inil bewegung des Proletariats daneben noch Raum! Die gelbe Arbeiterbewegung? Die katholischen Jünglings-, die deutschvölkischen „Arbeitervereine

atervorstellungen und Konzerte von künstlerisch erlesenem Wert, die von annähernd vierhundert tausend Arbeitern und Arbeiterinnen besucht wa ren. In den Kreis der Kulturarbeit fällt ferner die Wirksamkeit der vielen Arbeiterbibliotheken, die durch die Büchereinkaussgenossenschaft mit vie len Tausenden Bänden alljährlich ausgefüllt wer den. Die Zahl der den Arbeiterzentralbüchereien entliehenen Bücher betrug im letzten Jahre 302.359; sie ist um die Hälfte größer als im letzten Frie- 2. Im Kino. Dunkel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 10
Date: 22.01.1913
Physical description: 10
sumgeschäft Pradlerstratze 68 zu haben. Eintritt im Vorverkauf 1 K, eine Dame frei, an der Kasse 1.2O K und jede weitere Dame 60 h. Wir wün schen den Tischlergehilfen einen recht guten Erfolg und ist nicht zu zweifeln, datz ihnen auch bei dieser Gelegenheit die allseits entgegengebrachten Sym pathien neuerdings bewiesen werden. Triumph-Kino. Wiederum hat es die Direktion des Triumph-Kino verstanden, das Interesse des Publikums zu erwecken, indem sie für Mittwoch bis Freitag ein geradezu prachtvolles

die bis auf Widerruf geltenden Reklamepreise von 30 und 60 Hellern zu allen Vorstellungen gelten. Sehr bequem ist es für die das Kino besuchenden Damen, datz sie Hüte und Ueberkleider in der Garde robe, die gratis zur Verfügung steht, ablegen können. Zentralkino. Trotz des Karnevals ist es dem Zentralkino Bitschmann im Leitnerhof gelungen, in seinem Lichtbildertheater täglich einen grotzen Kreis von Besuchern zu versammeln, welche das Bedürfnis haben, sich nach des- Tages Mühen einige Stunden Unterhaltung

und Anregung zu suchen. Die Zeiten sind vorüber, wo das Kino als eine Stätte galt, in welchem nur aufregende Sittendramen geboten wer den. Wenn man die gegenwärtigen Spielpläne an sieht, findet man, datz die Filmindustrie immer mehr bestrebt ist, dem geläuterten Geschmack des Publi kums entgegenzukommen. Wir finden heute Namen von grotzen Künstlern und Literaten, welche sich dem Lichtbildtheater widmen und die Gewähr dafür bie ten, datz Qualitäten geschaffen werden, die den höch sten Ansprüchen genügen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 22.01.1913
Physical description: 10
im Vorverkauf 1 K, eine Dame frei, an der Kasse 1.20 K und jede weitere Dame 60 h. Wir wün schen den Tischlergehilfen einen recht guten Erfolg und ist nicht zu zweifeln, daß ihnen auch bei dieser Gelegenheit die allseits entgegengebrachten Sym pathien neuerdings bewiesen werden. Triumph-Kino. Wiederum hat es die Direktion des Triumph-Kino verstanden, das Interesse des Publikums zu erwecken, indem sie für Mittwoch bis Freitag ein geradezu prachtvolles Familienpro gramm zur Vorführung bringt. Die beiden

geltenden Reklamepreise von 30 und 60 Hellern zu allen Vorstellungen gelten. Sehr bequem ist es für die das Kino besuchenden Damen, daß sie Hüte und Ueberkleider in der Garde robe, die gratis zur Verfügung steht, ablegen können. Zentralkino. Trotz des Karnevals ist es dem Zentralkino Bitschmann im Leitnerhof gelungen, in seinem Lichtbildertheater täglich einen großen Kreis von Besuchern zu versammeln, welche das Bedürfnis haben, sich nach des Tages Mühen einige Stunden Unterhaltung und Anregung

zu suchen. Die Zeiten sind vorüber, wo das Kino als eine Stätte galt, in welchem nur aufregende Sittendramen geboten wer den. Wenn man die gegenwärtigen Spielpläne an sieht, findet man, daß die Filmindustrie immer mehr bestrebt ist, dem geläuterten Geschmack des Publi kums entgegenzukommen. Wir finden heute Namen von großen Künstlern und Literaten, welche sich dem Lichtbildtheater widmen und die Gewähr dafür bie ten, daß Qualitäten geschaffen werden, die den höch sten Ansprüchen genügen. Das heutige

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 15.11.1929
Physical description: 16
film der „Ufa": „Porr", ein Film aus der afrikanischen Wildnis. Prachtvolle Ausnahmen, exotische Bilder. — Donnerstag, den 28. No vember: „Der große Star" (Die schönste Frau von Paris), ein prächtiger Film in 6 Akten mit Grete Garbo und Lars Hansen. Achtung! Mittwoch, den 27. No vember : Kinder* und Tamilienoor$lellungl „Pori“. (Mittwoch, den »7. November in Linders Stadt-Kino)! Mit dem hochinteressanten Afrika-Großfilm „Pori" hat die „Ufa"-Film Ges. m. b. H. ein Werk herausgebracht

, das wie kaum irgend ein anderes das Publikum ins Kino lockt. Berechtigterweise findet der Film ein unge wöhnliches Interesse in der Oesfentlichkeit. Be weis dafür der Umstand, daß allerorts die Film- Lichthäuser überfüllt sind, wo „Pori" zur Aus führung gelangt. Es> Kann nicht Wunder neh men, daß nach den großen Erfolgen, die die „Ufa" gerade in der letzten Zeit zu verzeichnen hatte, große Erwartungen hinsichtlich des neuen Produktionsprogrammes der „Ufa" in der Be völkerung bestehen. _ Volksbewegung

. „Asphalt". Einer der schönsten Filme der Welt. In den letzten Tagen haben wir in Linders Stadtkino mehrere hoch qualifizierte Filme vorgeführt bekommen, die dem Publikum eine angenehme Abwechslung boten und eine ungewöhnlich große Zahl von Besuchern ins Kino lockten. Wir nennen von diesen vorgeführten Filmen vor allem „Zwei Menschen", nach dem bekannten Roman von R. Boß, „Auferstehung" nach Tolstoi und Emil IanNings „Weg allen Fleisches". Wir hatten Gelegenheit, Iannings in mehreren Fil men zu sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1934
Physical description: 8
ist noch viel zu klein für die aus allen Stadt gegenden herbeiströmenden Burschen und Mädeln. Im Durchschnitt gibtts täglich mehr als hundert- zwanzig Besucher! Humor, Spiel und Kino der Armett Die Mädeln find in der Minderheit, was aber nicht besagen soll, daß sie von minderer Arbeitslosigkeit geplagt, mit weniger Leid belastet sind. Mädeln haben jedoch nicht so viel freie Zeit als Burschen, auch wenn sie arbeits-, be schäftigungslos find. Im Haushalt, selbst wenn er noch so klein und armselig ist, gibt's immer

in die Tages heimstätte. Hier ist es vor allem warm! Und es gibt Spiele, Anregung, Zerstreuung. Unterhaltung! Geduldspiele, Gesellschaftsspiele, Schachspiele. Tisch tennis, Zeitungen usw. helfen, -die traurige Zeit ver kürzen. An jedem Dienstag und Freitag wird ein Film vorgeführt. Heiter, unterhaltend, belehrend. Da kom men auch die arbeitslosen Mädeln. Das Kino der Aerm- sten! Da strahlen die Augen dieser armen, freudlosen Ju gend! Wie dankbar sind all die Burschen und Mädeln für das Gebotene. Hunger

. Wolfshunger! Kino, Lichtbilder, sind ungemein begehrt, aber mcit ^hr begehrter istNahru ng! Um 16 Uhr findet immer ~~ mie die Jugendlichen selbst sagen, die „Fütterung der Mubtiere" statt. Humor, oder vielmehr Galgen humor, hört man auch sonst sehr viel. ,-Wir lassen >.ms ben könnte. Die Selbstzucht der sozialdemokratischen Ar beiterschaft ist beispiellos. Auch in Deutschland ging sie so weit, daß Hunderttausende von Arbeitern, die zu kämpfen bereit waren, die Machtergreifung durch die Nazi stumm

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