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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.09.1928
Physical description: 8
wurde. Die Täter sind bereits ermittelt worden. er >8 lUvck» 2U ie kleine lustige Skizzen. Das Kino. EinSchulaufsatz von Frank Smetana. im ist, wenns dunkel ist, gehts los. Ich war schon viele Male 'Kino. Max, der mein Freund ist, dem sein Bruder hat ein Kino, da dürfen wir immer gratis hinein, aber wir müssen * klatschen und allen Leuten erzählen, daß es sehr sein war. ( $ aber auch immer fein. Zuerst wirds dunkel und dann 'M oiel Schrift. Mein Vater sagt, erst wird das halbe A'dreß- ^chilmt

, dann gehts los. Da gibt es Männer und Frauen D manche sind sehr böse aufeinander. Aber sie haben es alle viel Ach ich, ^ brauchen nicht in die Schule gehen. Manch em einer auch ins Wasser und wenn er wieder rauskommt, 5 't er ganz trocken. Das nennt man Kino. Ost ist es sehr kenn einer von dem großen Bruder eines anderen Hiebe Leute boxen immer sehr gut und alle fahren feine T M dürfen so viel Zigaretten rauchen wie sie wollen. Mir ganz schlecht davon, wenn ich eine rauche. Die Leute wohnen L ln ganz

großen Zimmern, die größer sind als unser Schul- M die meisten haben nichts zu tun. Wenn sie arbeiten, dann ^ße sich um. Mein Onkel sagt, es heißt nicht Kino, sondern Mtheater. Aber es ist doch so dunkel, warum soll es denn ?<heaier heißen, wo die Leute nicht reden, denn sie machen “ °Ke Worte. Unser Naturgeschichtslehrer hat uns neulich ge- J wir wissen, was Kino ist. Natürlich habe ich mich gc- ||5 "w ich immer reingehe. Ich habe gesagt, was Kino ist. EJ' hat er da gesagt, Kino ist eine Droge

, die aus Afrika M Md in der Gerberei und beim Machen von Wein gebraucht tz.-'ch habe ihm gesagt, daß er nicht recht hat, weil ich das weiß, aber er meinte, wir sollten im Lexikon nachguckcn, J® stünde. Im Lerikon steht es so, wie der Lehrer sagt, Ste?doch falsch. Unser Lieblingsspiel ist Kino. Einer geht i*™ 1 auf und ab, ein anderer macht Dummheiten und da ^ erste und haut mit einem dicken Holz über seinen Kopf, worauf der andere nmsallen muß. Das nennen wir Kino spielen. Die Iungens verstehen

aber nichts davon, denn sie wollen sich nicht aus den Kops hauen lassen. Sie sollten ins Kino gchen und lernen, wie sich ein richtiger Mann zu benehmen hat. Im Kino kann man nämlich alles lernen. Neulich habe ich gelernt, daß zwei mal zwei fünf ist und das war ganz richtig. Ich glaube, mit der Schule ist nichts mehr los, Kino ist besser. Manchmal ist cs auch langweilig, wenn die Leute nicht wissen, was sie anfangen sollen, dann küssen sie sich. Das ist nichts für uns Kinder, wir wollen was anderes sehen

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 19.08.1936
Physical description: 10
31. Jahrgang WM und Mo Niemand anders als unser bejahrter Papst befaßt sich in letzter Zeit sehr mit der Frage des Kinos. Nicht nur in verschiedenen Ansprachen ist er daraus zu spre chen gekommen, er hat jüngst an alle amerika nischen Bischöfe ein großes Rundschreiben erlassen, das sich ausschließlich mit dem Kino besaßt. Der Papst gibt unumwunden zu, daß das Kino eine Art Kunst sei, die ihren letzten Grund im Schöpfer des Weltalls habe. Nur weil Gott in die Technik hin ein auch die Fähigkeit der Künste

und beweglichen Photographie gegeben hat, nur deshalb konnten die Menschen das Kino erfinden und ausnützen. Wenn aber das Kino ein Teil der allgemeinen Kunst ist, dann hat es auch deren Zweck zu beobachten. Die Kunst ist nicht um ihrer selbst willen da. Dieser Stand punkt ist heute sicher auch von den Modernsten auf gegeben, denn er bedeutete eine große Verirrung und brachte die Kunst aus schiefe Bahn. Der Papst sagt: „Der wesentliche Zweck der Kunst und ihre Existenzberechtigung ist es, die menschliche

Persönlichkeit, die wesentlich sittlich ist, zu vervoll kommnen, und deshalb muß sie selbst sittlich sein!" Der Papst wendet diesen Zweck der Kunst auch auf das Kino an und fragt die amerikanischen Bischöfe, ob das Kino diese Aufgabe erfüllt habe. Es seien zwar hie und da Anstrengungen gemacht worden, den Film den Armen des Lasters und der Sünde zu entreißen, aber leider fei diese Mühe nicht von Erfolg gewesen. Der Papst sieht sich daher veranlaßt, selbst Stellung zu nehmen zur Frage des Kinos

, denn sie ist heute eine äußerst wichtige Frage geworden, nachdem ein großer Teil der Menschheit ihre geistige Nahrung im Kino holt. „Mühelos und freudig werden da die Gedanken aus genommen, selbst von Ungebildeten, die sonst nicht die Fähigkeit noch die Lust haben, zu denken und Schluß folgerungen zu ziehen. Selbst die Anstrengung des Lesens und Aufpassens ist da nicht nötig. In bestän diger Folge ziehen die konkreten, gleichsam lebenden Bilder am genießerischen Auge vorüber. Im Tonfilm wird diese Wirkkraft

noch vermehrt ..." So schildert der Papst selber diese Wirkung des Kinos, das auf diese Weise zu einem Hauptbildungsmittel des Volkes geworden ist. Ist es da ein Wunder, wenn der Papst zum Aussehen ruft? Ist es ein Wunder, wenn er meint, daß das Kino in Zukunft nicht mehr ein Mittel des Verderbens, sondern ein „Mittel ch r i st l i ch e r Gewissens- bildung" werden soll? Stellen wir uns einmal vor, auf der ganzen Welt würde das Kino den Worten des Heiligen Vaters gehorchen! Stellen

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Alpenland
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Page 10 of 14
Date: 25.09.1920
Physical description: 14
iiinBiiiimiiiiiiinjiliMniiniimniHmiiiiluinmmiraimniiimiHiiiuiiiniiiiiiiiiiiniimimiuuiniiiiiiinliHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiniiniiiiiiiiuiiiiiiHiniiiiiiiiiiiiinniiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiniiiiuimiiiiiiiiiiiiiiniHHiiiiiiiiiiiiinmulraiHiiiiiiuuiiiiiniiiiiniinBinnrsiiiiimwinmmiiiiiiniiniwiimmiin FERNRUF-NUMMER 321 BEI FIRMA: ERNST SCHMID TEL.-ADR.: PAPIERSCHMID INNSBRUCK, TRIUMPHPFORTE «- PAPIERGROSSHANDLUNG ♦ INNSBRUCK, TRIUMPHPFORTE iimmmmimminm Kenner eines guten Tropfens trinken nur Kiener’sclie Flasciienbiere! Erhältlich in isst allen Handlungen oder direkt ins Haus zugestellt durch die Firma. Versand nach auswärts in Kisten ä 40 oder 70 Flaschen. Karl Kiener’s Nachfolger, Anlchstr. 3. ch I Ü Zentral-Kino Spielplan vom 25. bis 28. September Die Tänzerin Barben«« Nach dem gleichnamigen

v. Fischer. 25. Bezirksverlreter. ■ iaai Triumph-Kino fQarla■CbereTUnitr. 1 7—^9 :: 3nn*br«d« :: 5 UmTpr. 178 a. 3 s 1 Spielplan vom Samstag, den 26. Sept. bis einschl. Dienstag, den 28. Sept. 1920 Der schönste bisher gezeigte Film, eine Sitten- n 5 Akten: tragödie in U oder Das Geheimnis eines Weibes Jugendliche unter 17 Jahren haben keinen Zutritt. Beginn der Vorstellungen pünktl.um 3, 5, 7 u. 9 Uhr. Vorverkauf täglich von halb 11 bis halb 12 Uhr vorm. Ab Mittwoch, den 29. September: Der Gaumont

Der KrevIvegitürmer riebesiSnden In der Sommertrüdi'n DU OTattfahrer Jn der SommerTriTd»’n§ iSroher Stadtiaal — - — — — — — f Triumph-Kino femina fern Ina yemina femtv» Di« Cocbter der Kokott« I Die Cocbter der Kokotte I Die Coditer der 5 Kokotte 1 E fZentrai-Kino DU Cänjerin Barberina Die Clnferln Barberina Die CLn,erin Barberina Di« CEnjerln Barberina Die grave Gitter Die grave Gitter Die grave Gitter | ! Kolosseum | Sapelle Wodenegg, 1 EV Stute, de» rr. und morgen, den r< i!IIttI„IIINI»III»III»I»N»«I»»I»1II

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.02.1921
Physical description: 8
, die mitunter recht peinlich auf das Publikum wirkte. Das wird auch die Spielleitung wemerkt haben. Dr. Bl. Kammersprele („Grauer Bär"). Mittwoch wird „Mit dckr Liebe spielen" von. Sil-Vara gegeben. Museum Ferdinandeum. Von heute ab findet im Rundsaale des Ferdinandeums eine Ausstellung von Gemälden des hiesigen Malers Dr. Paul Nittinger bei freiem Eintritt ftait. v Kino. ..Der gestiefelte Kater" oder'.Der Erbe von Stein- feldt", so betitelt sich eilt herrlicher nordischer Film, der ab Mittwoch

in den Spielplan des Triumph-Kino aus genommen wurde. Nachdem hier wieder die beliebtet nordischen Darsteller Mitwirken, so wird es gewiß eine Aug'enwoide sein, diesen schönen Menschen in einer gu ten Handlung zu folgen. Außerdem hören wir, daß der amerikanische,Flngzeugakrobat noch weitere drei Tage zu sehen sein wird. . ° „DaS grüne Signal". So - mancher Spaziergänger oder Tourist, welcher sich int Lause des verflossenen Sommers im schönen Stubaital und in der Nähe der Franz Senn-Hütte an der schönen Natur

erfreute, wird sich übor das Treiben eines kleinen Völkchens gewundert haben, so da warenr vermummte Männer, Kinder, Frauen, Finanzer und was so.zur 'kincmatographischen ■ Aufnahme eines großen Schmuggkerdramas.alles ge hört. Es handelte sich um die.Verfilmung eines sehr interessanten Stoffes: „D a s grüne S i g n a l". Dem Zentral-Kino ist es gelungen, dieses Drama zg.r Erst aufführung in Oesterreich zu -erwerbeit, und kommt cs ab Samstag beu 19. ds. -zur Vorführung. Die Be sucher

werden unter dort Mrtwirkepden so manchen Be kannten finden. Tie Erkletterung eines Felsens und der Absturz von demselben wurde von einer bekannten Innsbrucker. Dame übernommen, - da die Heldin des Stückes im letzten Moment vor die fern Wagnis znrück- schreckte.-■ Die Photographien sind gegenwärtig im, Hofe des Zentral-Kino ausgestellt. Herausgeber: Simon Akram. — Verantwortlicher Re dakteur: i. B. August Wagner in Innsbruck. — Druck und Verlag der Innsbrucker Buchdruckerei und Ver- lagsanstalt H. Flöckingcr & Co. Hotel

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Der Arbeiter
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Page 11 of 12
Date: 13.10.1912
Physical description: 12
und Sorge en, libmet hätte. Aber daran hat es gefehlt. Wer den Kinemato- ein Heu von seinem ersten Auftreten an Beachtung geschenkt en, sivird mir zugeben, daß man bei Anregung dieses Themas in Kreisen, denen es nicht gleichgültig hätte sein sollen, viel- lter M ein Achselzucken oder ein mitleidiges Lächeln auslöste: :T ^' Äüdtklimbim, was kümmert's uns!" . Mscht man nun nach den Gründen, warum das Kino gerade l a ' -Kfer Richtung segelt und großen Erfolg hat (eine ganz in- Mte Untersuchung

), so sind dies einmal mehr äußere Gründe, Mer auch ohne Frage tieferliegende, psychologische, im Zuge ^ Zeit liegende. Zunächst äußere Gründe: Beider schnellen s großen Zunahme der Kinotheater ist die Nachfrage nach M entsprechend gestiegen. Die großen Filmfabriken müssen m skr mehr Novitäten und Attraktionen bieten und greifen F weiter, um solche zu schaffen. So bringt man dann als M Vervollkommnung der Regie ganze Dramen fertig auf mle. Damit hofft man zugleich den Theatern manche M zu entreißen, denen bisher das Kino

zollt, sind die untern Kreise des Volkes, die das älteste Kino- K.blrkum darstellen. Diese Massen, die fast ausnahmslos von der Wiege bis zum Grabe an ihre Scholle gefesselt sind, die schwer m der Fron ums tägliche Brot gehen) denen es an Zeit Und Mitteln fehlt, Erholungsreisen zu machen, auch sie sehnen sich nach den Wundern und den Freuden der Welt und vielfach um so heißer, da es für sie meist unerreichbare Dinge bleiben Da kommt der Kinematograph ihrer oft durch Lektüre und Schund literatur

. Um so mehr ist zu bedauern, daß sie etwas weniger vollkommenen vielfach haben Platz machen müssen. Der Kampf gegen die Filmdramen hat schon eingesetzt, und zwar zum Teck von Stellen aus, denen es bisher herzlich gleich gültig war, ob der Kinematograph sittliche Gefahren in das Volk hineintrug oder nicht! Jetzt, da das Kino anfängt, unangenehmen Einfluß auf ihre Kassaeinnahmen auszuüben, werden sie mobil' Der „Verband deutscher Bühnenschriftsteller", der „Deutsche Bühnenverein" sowie die „Genossenschaft

deutscher Bühnen angehöriger" und nicht zu vergessen der „Goetheverein" haben gegen die Kinematographen mobil gemacht und ihm den Kampf angesagt. Diese, außer dem zuletzt genannten Verein, alle das Theaterwesen betreffenden Vereinigungen sollten vor allem einmal in ihrem eignen Hause nach dem Rechten sehen. Eine Ge sundung unserer Theaterverhältnisse würde eine Verminderung der Abwanderung zum Kino zur Folge haben. Was diese Gegner im übrigen gegen die Filmdramen Vorbringen, ist berechtigt; ein falscher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 20
Date: 24.12.1954
Physical description: 20
, zu der zum Beispiel Schwarz paßt, ist unendlich. Aber auch jede andere Farbe existiert ja für die Accessoires nicht nur als solche, sondern auch mit all ihren Komplementärfarben, so daß ich zu behaupten wage, es gäbe mehr, viel mehr Möglichkeiten, als wir jemals imstande sind auszuwählen. Dazu kommt, daß Tüchlein und Gürtel, farbige Ketten, Schleifen und Bänder billig sind und jeden, der Geschmack und Phantasie besitzt, instandsetzen, sich zu schmücken: mit den großen — Kleinigkeiten. Ich gehe wieder ins Kino

Das war damals, als ich noch ins Kino ging. Niemand brauchte mich dazu über reden; ich ging in jeden Film. So kam es, daß die Innenaustattung meiner Seele über reich mit Figuren, Gesang und jeder Art von Gefühl geschmückt war. Die bestaus- sehendsten Männer hielt ich für etwas be schränkt, da alle Zuschauer schon längst gemerkt hatten, daß die blendend schöne, reiche Erbin sich nur für den sehnigen Sportmenschen interessierte, während er allein alle Stadien der Eifersucht bis zehn Meter vor der Katastrophe

oder der sanften Heldin schlechthin übel wollen. Schwarz und weiß, wie das edle Material des Films, sind die Menschen, die sich in ihm bewegen. Ihre Tugenden und Laster können sich vor dem Scheinwerfer des Zuschauer auges ebensowenig verbergen wie vor der prächtig modellierten Linienführung des Dialoges. Ich glaube, die meisten Menschen gehen ins Kino, weil sie dort ihre eigene Intelligenz strahlend bestätigt sehen. Ich ging ins Kino, weil es mir gefiel. Keine Probleme, kein Nachdenken, nur eine Tüte Bonbons

und Schicksale fremder Menschen, die nichts aufhalten oder abwehren kann. Der Streifen ist gedreht und wird abgespielt, siebenmal in der Woche, bis das Programm wechselt. Diese schöne Regelmäßigkeit änderte sich, als ich Gustav traf. Gustav war ein Feind des Kinos, aber ein Freund des Fußball spieles. Und weil eine liebende Frau — im Kino — immer das tut, was der Geliebte als die bewegende Triebfeder der Welt betrach tet, ging ich mit ihm zum Fußballspiel. Aber ich war enttäuscht. Niemals ist man sicher

in der Luft ballte und den Schiedsrichter beschimpfte, als hätte er meine Ehre angegriffen. Aber meine Ehre war ihm völlig gleich gültig. Als ein ähnlich aufgeregter Bursche wie Gustav gegen meine Schienbeine trat, obwohl ich nichts anderes gesagt hatte, als daß der Schiedsrichter eigentlich ein ganz netter Mensch sei, schrie er, Gustav, ich sei eine dumme Gans, und es geschähe mir ganz recht, daß man meine Strümpfe total ruiniert hätte. Seitdem gehe ich wieder ins Kino.

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.10.1919
Physical description: 8
. Im Jahre 1918 gab fts im September 213 Selbstmorde, also täglich sieben, gm heurigen September wurden 359 Selbstmorde ge meldet, das wäre im Durchschnitt täglich zwölf. Drei fünftel der Selbstmörder sind Männer. Auch ein Zei hen der modernen Kultur. Ten Blättern zufolge wurde in einer Versammlung kr Filmverleiher und Filmindustriellen beschlossen, die iPfctmle Filmindustrie Freitag zu schließen, da die Kino- besitze: die Forderung der Wiener Filmverleiher we- 18ßn Erhöhung der Leihpreise ablehnten

. Damit hört ] °uch die Lieferung der Filmprogramms an die Kino- ! I heater auf, io daß ab Freitag in den Wiener Kino- ! : Katern keine Vorstellung stattfinden wird. Soll oas j j Näßte Unglück fein. Die Welt würde nichts verlie- j | !c Ki was ihr WM Segen gereicht, wenn die F lmindu- !! te für immer eingestellt würde. Es gäbe sicher vier j pNigc* Verbrecher und Taugenichtse. An Floridsdorf bei Wien wurde eln Oberver- i Wirker verkästet, weil er einen Güterwagen erbro chen und zwei Ballen Seide und mehrere

Pfiff hörbar wurde.- Man sing den Hund und fand, daß er am Halsband ein! Körbchen trug, in dem sich 200.000 Mark in Tausend markscheinen befanden. Die weiteren Feststellungen ergaben, daß der Hund für diese „Schiebungen" regel- recht drestiert war. Der Präsident des Jugendgerichtshofes von Brüs sel veröffentlicht eine Studie, in der er nachweist, daß d'e Kino-Vorstellungen sozusagen die Hauptrolle für die jugendliche Derbrechertätigkeit sind. So haben kleine jugendliche Verbrecher schon des östern

rund weg gestanden, daß sie gestohlen haben, um ins Kino gehen zu können; und das Stehlen hätten sie im Kino gelernt, sowie auch die übrigen sittlichen Ver irrungen. Der Friedensverttag wurde nun bereits von Frank reich, Italien und England ratifizeirt, b. tz. bestätigt. Der Vorsitzende der Vereinigung der Neu-Iorker Hafenarbeiter hat erklärt, daß der New-Iorker Hafen sich in den Händen von Bolschewiken befindet. Es wird kein Schiff mehr gelöscht (ausgeladen) oder darf aus-! fahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 29.02.1928
Physical description: 10
wurden in dem furcht baren Gedränge erdrückt. Aus dem niedergehrannten Kino wurden bisher 35 Leichen geborgen. Die Zahl der Schwerverletzten beträgt über 40. Der Brand dauerte die ganze Nacht. In den frühen Morgenstunden stürzte das Gebäude ein. Die große Zahl der Opfer der Katastrophe ist auf die vollständig vorschriftswidrige und unverantwortliche An lage des Kinos zurückzuführen. Abgesehen davon, daß das ganze Kino, auch die Vorführungskabine, aus Holz be stand. hatte der Saal

auch nur eine einzige Tür. die über dies nach innen zu öffnen war. Die wie rasend ins Freie drängende Menge persperrte die Tür, so daß die Menschen in dem brennenden Kino wie in einer Falle gefangen waren. Roch ein großes Kinourrglück. Rio de Janeiro, 27. ds. (Wolfs.) In Cnrityba stürzte ein Lichtspieltheater während der Vorstellung ein. Zahlreiche Personen, meist Frauen und Kinder, wurden getötet. Dreizehn Leichen sind bereits geborgen. FamMndLamL. Wim, 27. Febr. Heute nachmittags hat sich auf der Wieden

strömte den Riohüge! hinab und ver- wandelte die Straßen der Stadt in Gebirgsströme. Auf der Antoniohöhe wurden zwei Kinder getötet, als ein Erdrutsch mehrere Häuser zerstörte. Zwei andere Kinder und ihre Mütter gingen infolge Zusammenbruches von Häusern in einer anderen Ortschaft zugrunde. Aus Stadt und Land. Sin neues Kino in Innsbruck. Die Kammerlichtfpiele der Freiw. Rettungsgesellschaft. Wie wir bereits berichteten, wird in dem vor kurzem entstandenen Rettungsheim ein neues Kino errichtet

. Die notwendigen Bauarbeiten sind so weit fertig, daß man morgen Donnerstag mit einer Festvyrstellung Innsbrucks drittes Kino eröffnen kann. Und zwar schuf man den im ersten Stock gelegenen Vortragssaal zu einem Lichtspielsaal um. 225 Personen kann der gut ventilierte, allen Sicher- heitsvyrschriften bestentsprechende Lichtspielsaal fassen. Be grüßenswert ist wohl, daß die Preise per Platz um je 3fl § niedriger als in den anderen Kinos sind. Noch begrüßens werter aber wäre, wenn daß Programm der neuen

Kammerlichtspiele ein auf höherem Niveau stehendes als der gewöhnliche Filmkitsch sein könnte. In der wirtschaftlichen Misere der Zeit mühte zwar ein neues Kino in Innsbruck berechtigtes Befremden erregen, doch muß demgegenüber der eminent edle und praktische Zweck der Kammerlichtspiele ernst in Betrachtung gezogen werden. Es handelt sich nämlich um ständige Sicherung und Bereitstellung finanzieller Mittel für die gewiß sehr not wendige Innsbrucker Freiwillige Rettungsgesellschaft. Der hoffentlich erzielbare

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.10.1935
Physical description: 6
, weil das Kinostück in anderen Beziehungen zur Wirklichkeit steht. Was wird aus den freigewordenen Energien? Was kann daraus werden, wenn bei Auswahl der Themen, der Weise ihrer Gestaltung der lebendige Mensch, dem die Vorführung gilt, miteinbezogen wird? Viele und verantwortungsvolle Perspektiven eröffnet die rechte Einsicht in die Wirksamkeiten des Films, die die Zukunft nicht übersehen darf bei der weiten Verbreitung, die das Kino in allen Ländern hat. Raum zu ernsten Auseinandersetzungen

. Dieser Pferdewagen dient der eigenartigen Pro paganda der indischen Kinobesitzer, welche mit die ser Aufmachung ihre wöchentlich zweimal wechseln- ! den Programme dem Publikum bekannt geben. Die Musikkapelle dieser Pferdewagen hat für jeden Kinobesitzer eine besondere Melodie zu spie len, so daß man an der Verschiedenheit der Melo dien erkennt, für welches Kino Propaganda ge macht wird. Zu beiden Seiten des Wagens sind große Plakate aufgehängt, die über die neuesten I sensationellsten Filme Aufschluß geben

. Am Fen Ister sitzen zwei „hohe Beamte', denen die Aufgabe I zusteht, den Neugierigen Programme in die Hand zu drücken. Im allgemeinen werden aber die Pro gramme, die abwechselnd rot, grün oder weiß sind, Zusammengeballt unter die Menge geworfen. Das Kino erobert sich bei der indischen Bevöl kerung einen immer größeren Platz und verdrängt dadurch das indische Theater immer mehr und mehr. Vor dem Krieg existierte in Delhi, der Hauptstadt Indiens, nur ein einziges Kino, heute steht das Kino

: nur Sanz selten wird man eine Frau im Kino sehen, und dann ist sie aber unbedingt in Begleitung >hres Mannes oder ihres Vaters und in Burkha gekleidet (völlig eingehüllt) oder mit einem langen Schleier bekleidet. Die vornehmen indischen Fa milien hielten es bis vor kurzem für unwürdig, ein iìino oder ein Theater zu besuchen. , In den indischen Dörfern hat aber das Kino noch 'einen Eingang gefunden. Bei dem herrschenden Analphabetentum des indischen Bauern kann ein Europäischer Filisi keisien Anklang

Sujet für den Sängerknaben-GroßfilM ist. Eine durchaus reine Atmosphäre weht in diesem Fum; wie wäre es auch anders möglich, da er ja fast nur von Kindern gespielt wird. Kein Star, keine Diva, keine dämonischen Frauen, kein Kitsch, kein? falsche Sentimentalität; ein kleiner. Aus schnitt aus dem Leben eines armen Jungen in die Wirklichkeit gestellt, der ungezählten Menschen aller Erdteile einen Einblick in eine Institution gewährt, die einzig in ihrer Art ist. Das erste Rino Das erste Kino

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 10.09.1925
Physical description: 16
und ab- reden, was nicht an ihr aufnahmswilliges Ohr dringen sollte. Oder wegen der schlechten Zeiten Hort man gut mütige Eltern sagen: „Laßt sie nur, die Kinder, fie sollen auch etwas haben." Mit dieser Entschuldigung dürfen sie allein Weggehen, bis in die Nacht hinein ausbleiben. Eine einzige Gelegenheit kann sich bitter rächen. Oder manche Eltern glauben, die Kinder früh aufklären zu sollen und richten damit erst recht Schaden an. Und nun kommen noch die gefährlichen Feinde: Bücher, Kino und Theater

. Das find zweischnei dige Schwerter. Gute Bücher können unermeßlich viel Gutes stiften. Gutes Theater kann erhebend sein, fördert die Bildung und schafft eine angenehme Beschäftigung. Am gefährlichsten ist das Kino. Es ist für die Maste be rechnet und wird von Tausenden Menschen besucht. Die Filme werden dabei vielfach nach dem „Geschmacke" der breiten Maste hergestellt, mit verschiedenen Anzeigen, die man sich aus dem Gebiete holt, wo sie am leichtesten zu haben find und einfach über die sittlichen

Grundsätze hin- wegspielt. Das Kino ist zwar vielfach eine Stätte, die hauptsächlich die Stadtjugend bedroht. Aber heute ist diese technische Errungenschaft, die sich bildungsfeindlich und sittengefährlich entwickelt hat, auch sehr viel auf das Land gedrungen und wer vom Land hereinkommt, stürzt sich aufs Kino. Auch ein gutes Kino könnte Nutzen stiften. Aber die guten Filme könnte man fast mit der brennenden Laterne am hellichten Tage suchen. Auch das Buch verbreitet sich schnell und was können schlechte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.06.1956
Physical description: 6
„08/15" und — „Deutschmeister" mit an der Spitze der meistbesuchten Filme Jeder Wiener geht durchschnittlich drei ßigmal im Jahr ins Kino. Damit erweisen sich die Wiener als kinofreudiger als bei spielsweise die Bewohner der deutschen Großstädte, auch Berlins, die es nu r auf 28 Kinobesuche jährlich bringen. Den Vogel schießt jedoch zweifellos Braunau am Inn ab: Dort errechnet die Statistik pro Einwoh ner und Jahr 43.7 Kinobesuche. Das Statistische Amt der Stadt Wien hat auf Anregung

des Stadtrates Afritsch in sei nem zweiten Sonderheft der „Mitteilungen aus Statistik und Verwaltung der Stadt Wien“ gerade zur Internationalen Filmwis senschaftlichen Woche eine interessante Analyse üiber die Wiener Kinos und ihre Besucher veröffentlicht. In Wien gibt es 198 Filmtheater. Unter den 85.769 Kinoplätzen befinden sich noch 74 Stehplätze. Das kleinste Kino Wiens hat knapp hundert Sitze, dem größten Pre mierentheater dagegen fehlt nur ein Hun derter auf anderthalbtausend. Bei vielen der weit mehr

als zweihundert tausend Kinovorstellungen im Jahr sind ganze Sitzreihen leer. Wenn jede dieser Vorstellungen ausverkauft wäre, müßten im Jahr fast hundert Millionen Wiener ins Kino gehen, in Wirklichkeit wurden im Vorjahr nur mehr als 47 Millionen Kinokarten ver kauft. In einem Wiener Kino sind durch schnittlich drei Viertel der Plätze besetzt, im Kino mit dem schlechtesten Besuch wird der Platz dagegen nur zu 15 Prozent ausge nützt. Jeder Wiener gibt aber immerhin durchschnittlich 140 S im Jahr für das Kino

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 19.04.1925
Physical description: 16
Im Jahre 1919 haben unsere Abgeordneten wohl viele, viele Dinge geschehen lassen, die man sich nicht überlegte und deren Tragweite man kaum geahnt Zu haben scheint, alles zu Ehren der Demo kratie. Wie man jetzt die gemachten Fehler wieder ausbessern kann, geht so einfach nicht, aber ins Auge fassen mutz man sie. Kino und Äugend. Von einem Manne, der in seiner Berufstätigkeit die Folgen des Kinobesuches auf die Jugend ken nen zu lernen Gelegenheit hat wie wenige, erhalten wir nachstehenden

Artikel: Jedem Volksfreunde blutet das Herz im An blicke der riesengroßen Gefahren, die heute der Jugend, der Blüte und Zukunft unseres Volkes, in den Städten und vielfach auch auf dem Lande drohen, ja im Keime zu vergiften suchen. Bon den Gefahrenquellen ist insbesondere das Kino, wie es heute betrieben wird, zu nennen, dem in manchen Kreisen ein großer Bildungswert zuge- fchrieben wird, der aber jedenfalls zu den Verhee rungen, die es unter der Jugend anrichtet. in kei nen: Verhältnisse mehr steht

. Eine im Jnlandc und Auslande hochangesehene Wochenschrift („Das Neue Reich" vom 24. Jänner 1925. Nr. 17) bringt unter der Aufschrift „Das Kirw. ein Krebsschaden für die Volksnwral" die Leitsätze einer imlängst in Berlin von allen deutschen Gauen besuchten Tagung der „Verbünde zur Lelrämpfung der Schundliteratur und des Un wesens im Kino", die ein geradezu vernichtendes Urteil über den heutigen Spielfilm fällen und ihn trotz der Zensur in seiner Wirkung als im ganzen bildurrgsfeürdlich bezeichnen

Ankündigungen in Bild und Wort andeuten, ist das heutige Kino, wenn nicht immer, so doch zumeist eine Speku lation aus die niederen Triebe im Menschen. Dies beweisen die Darstellungen des Tuns und Trei bens der Lebewelt, ehelicher Untreue, des Ver brecherwesens, gemütsroher Spiele, mit einem Worte Darstellung des direkten Gegenteiles von dem, was unserer Jugend als Grundlage wahrer Bildung dienen mutz, nämlich Genügsamkeit, Ein fachheit. Treue, Wahrheit und Offenheit, Achtung vor den Gebote!: Gottes

in einfacher, harter Weise wirklich obspielt. Das im Kino dargestellte Wohlleben gefüllt, Reichtum als der Schlüssel zu den Genüssen der Lebervelt wird ein mit allen Mitteln anzustreben des Ziel, und es ist gar zu schön anzusehen, wie ein Verbrecher dem Gesetze ein Schnippchen schlägt, oder ein Rohling als Held in Glorie da- steht. Eltern, Lehrer und Richter müsien nur zu oft erfahren, wie bisher brave junge Leute den realen Boden eines geordneten Lebens verlassen. Träu mer oder gar geschicktere

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.08.1926
Physical description: 4
des Diensigebers erwürgt. Breslau, 13. August. Wie aus Waldenburg gemeldet wird, hat heute nachts ein 24 Jahre alter Knecht die Tochter feines Diensigebers, eines Groß bauern, mit der er ein Liebesverhältnis unterhalten hatte, e r würgt und sich selbst in der Scheune erhängt. * Wieviel Kinos gibt es? In Paris wird in den nächsten Tagen der 30jährige Bestand des Kinos festlich begangen werden. Das erste Kino „Cinematographe Lumiere" befand sich in einem Keller am Boulevard. Seit dieser Zeit l>at das Kino

einen un geahnten Aufschwung genommen. In Wien gibt es derzeit 175 Kinos mit einem Gesamtfasiungs-raum von 70.800 Personen. Das kleinste Kino ist das Austriakinotheater in Erdberg mit nur 116 Plätzen, und das größte ist das Buschkino am Praterstern, das 1923 Personen zu fassen vermag. Das älteste Kino ist das Westendkino in Mariahilf, das bereits 1896 besteht. Drei Jahre später kam dann Münstedts Kinopalast in der Ausstellungsstraße und das Elektrotheater in Erdberg dazu. Ende 1910 wurde bereits die Zahl

75, Steiermark 60, Salzburg 19, Kärnten 18, Bur- genland 17, Tirol 15 und Vorarlberg nur 8. Es kommt somit in Wien aus rund 11.000 Menschen ein Kino zu stehen, in Tirol erst auf je 21.000 Menschen. Das kleinste Kino befindet sich in Neukirchen, Post Horn, Niederösterreich, das die Größe eines mittleren Zimmers hat und nur 60 Personen zu fassen vermag. Von den Nachfolgestaaten besitzt die Tschechoslowakei 694 Kinos, davon Prag 66, Jugoslawien 232, davon Belgrad 5, Ungarn 446, davon Budapest 88, und Polen 385

, davon Warschau 34. Während aber in Wien bis auf einige wenige Kinos alle übrigen nur einen durchschnittlichen Fassungsraum von rund 400 Personen haben, gibt es in Warschau eine ganze Anzahl sehr großer Kinos, von denen das größte Kino Colosseum ist. das über 3000 Personen zu fassen vermag. * Rorkesellers Neffe beim Schmuggeln ertappt. Wie aus Paris gemeldet wird, wurde der Neffe des bekannten ameri kanischen Milliardärs Rockenfellers bei seiner Rückkehr nach Amerika aus Frankreich an Bord

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 12.05.1949
Physical description: 12
als-der Nachteil, wenn sie mit Baumann so rasch wie möglich Schluß macht.“ Warum geht man ins Kino? Das kann doch wohl kein Zufall sein, daß heute in Stadt und Land das Kino so beliebt geworden ist. Ja schon die Tatsache, daß .der Film in unserem Zeitalter erfunden und weiter entwickelt, worden ist, muß seine tieferen Gründe haben.■ ..Wir wollen, dieser Frage .ein wenig nachgehen, denn man muß heute, wie wir schon das letzterhal feststellten, doch ver suchen, sich mit dem Film auseinanderzusetzen. Wir müssen

. Die große Zahl der Zuschauer, die un gewohnten Spielplatzverhältnisse und verschie dene andere Umstände waren von vorneherein für die Tiroler Mannschaft von Nachteil. Außer dem setzten sich die Wiener aus talentierten Ligamännern zusammen. Tirol hat aber herzhaft Hat im- Feldspiel einen angenehmen ■ ‘ ; - vp4 des hohen Er- - - - V - iF’.yl/ ' t lieber Liebe, nach sensationellen Abenteuern, nach Unterhaltung und irdischem Glück nie so, wie er es sich erträumte. So will er sich Wenig stens im Kino

diesen Traum erfüllen lassen. Das Kino kann diesen Traum auf der Leinwand erfüllen, besser als das ‘ Theater. Der Film ist nämlich durch seihe innige Beziehung zur Tech nik leichter in der Lage, Räum und Zeit kühn zu überspringen.' Er kann in zwei Stunden ein reiches Leben vorüberziehen lassen, das alle Schönheiten der Welt in sich enthält. Darin liegt eine Gefahr und eine Verführung des Films. Aber sie darf nicht eigentlich dem Film als Schuld vorgeworfen werden, denn der Film ist ja nur ein Abbild

besonderes Vertrauen hat. Er hat diese Sinne ausgebildet und geschärft und will nun nur mehr das anerkennen, was ihm durch diese Sinne eingeht. So ist er oft recht äußerlich geworden und man müßte ihm das Wort der Schrift entgegenhalten: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt ge wänne, an seiner Seele aber Schaden leidet!“ Dieser Hang zur Äußerlichkeit, diese Freude am bloßen Sinneneindruck erklärt es uns, war um der Mensch von heute so gern ins Kino geht. Hier braucht er sich nicht selber

anzu- strengen, er ■ braucht kaum zu denken, er braucht nur Augen und Ohren aufzumachen, dann geht alles andere von selber. Das Theater oder gär das Lesen eines Buches stellt höhere Anforderungen. Das Kino aber geht sehr oft nicht in die Tiefe, er rührt nur die Sinne auf, leider häufig auch so; daß die Sinnlichkeit und Geschlechtlichkeit besonders gereizt wird, und stellt weiter keine Forderungen. So ist also diese Art von Film ein Ausdruck für die Sinn lichkeit und Oberflächlichkeit des Men schen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.05.1921
Physical description: 8
, eine Abteilung des Zentmlver- bandes deutschösterr. Kriegsbeschädigter, den Tiroler Landesverband klagte. Der Obmannstelloertreter Mader teilte der Generalversammlung am 27. Februar l. I. mit, „daß wir froh sein sollen, non der Pax-Film-Ges. nichts mehr zu wissen, st« verlange einen Schadenersatz von 120.000 Kronen". Die Tiroler Jnvalidcnschaft hat nun kein Kino und läuft noch Gefahr, diese ganze respektable Summe zahlen zu muffen. Einige Kameraden nahmen sich die Mühe und fragten bei der Pax-Film-Ges

. an, wie viel z. B. di« Ortsgruppe Atzgersdorf für chr Kino, das beiläufig zum JnvaKden- kino in Innsbruck ziemlich im gleichen DmhAtmis stehen würde, an Reingewinn für 1920 erhielt. Darauf .kam folgendes Schreiben: Wien, am 11. Mai 1921. Wir teilen Ihnen mit, daß die Ortsgruppe Atzgers- dorf mit ihren Anteilscheinen einen Reingewinn von zirka 80.000 bis 100.000 K für 1920 ausbsgahlt er- >haÄen wird und daraus bereits Teilzahlungen m An spruch genommen hat. Die Pax-Film-Ges. m. b. H. hat ihnen jetzt das Kino

zum Selbstkostenpreis über lasten, der nur 330.000 X beträgt, und ist denselben, damit sie leichter arbeiten können, mit der Abzah lung entgegengekommen. 'Hochachtend (Unterschrift.) Die Tiroler Invalidenschaft hat kein Kino, kein« Ein nahmsquelle und kein Geld, darf aber fest zahlen. Wir werden die Invaliden schuft noch auf weitere Unzu kömmlichkeiten aufmerksam machen. Arbeiter! Werbet eifrig für die Verbreitung eurer Presse! 431 Das rauhe Leben. Der Roman eines Menschen von Alfons Petzold. Eine genaue Adresse

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 09.11.1929
Physical description: 8
, nachmittags gestorben. Die Leiche des Verblichenen wird nach Schwaz, wo sich seine Eltern befinden, überführt. Mag dieser traurige Vorfall, über den hier seinerzeit ge nauer berichtet wurde, für alle Motorrad- und Kraftwagenfahrer eine eindringliche Mahnung vor allzu raschem und unvorsichtigem Fahren sein! ~ Charlie Win ” ant StaatWertag im Egger-Kins Neuerungen im Egger-Kino. Am vergangenen Sonntag boten sich den Besuchern des Egger-Kinos mehrere angenehme Ueberraschungen. Zunächst konnte

so lästigen und unvermeidlichen Pausen zwischen den einzelnen Akten wurden auf ein Minimum beschränkt. Sehr ge rühmt wurde ferner die Vollkommenheit der musi kalischen Begleitung auf der neuen elektrischen Ver stärkeranlage (Zweiteller-Grammophon mit Laut sprecher). Diese bedeutsame Neuerung im Egger- Kino steht dem in Großstädten üblichen Orchester in Bezug auf das ununterbrochene Spiel sowie auf die „Jllustrationsmöglichkeit" nicht im mindesten nach. Auch während der Pause wurde gespielt

, was vom Publikum besonders begrübt wurde. Seine Gefangene. Der Zauber der Südsee wird lebendig in diesem Film voller Spannung und Abenteuer, der am Samstag und Sonntag im Egger-Kino zur Vorführung gelangt. — Am Montag und Dienstag (Staatsfeiertag) ist der Eharlie-Chaplin-Film „Alkohol" angesetzt, der viel Vergnügen verspricht. Zwei hervorragende Filme mit zwei hervorragen den Darstellern treffen wir in den nächsten Tagen im Hirschen-Kino an. Am Samstag, Sonn tag und Montag gelangt der packende Film „Dok tor

Gift" mit Konrad Veidt in der Hauptrolle zur Vorführung. Am Dienstag (Staatsfeiertag) lauft der interessante Film „Der Leutnant ihrer Majestät", in dem Iwan Petrovich die Hauptrolle spielt. Film-Vortrag. Die Kammer für Arbeiter und Angestellte veranstaltet die Vorführung des Un falloerhütungsfilmes „Die lauernde Gefahr" heute, Freitag, 8. November, abends 8 Uhr im Egger-Kino. Eintritt frei. Zur Dekorierung der Kriegsteilnehmer mit der Landes-Denkmünze hat die Stadlgemeinde Kufstein 600 Schilling

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 31.07.1953
Physical description: 6
ziemlich verbraucht war, errichtet hier Amerika wahre „Wolkenkratzer" des Film- lustspiels die mit ihrer knüppeldicken Situations komik zweifellos wenigstens einen Teil der Kino besucher erheitern werden. (Zentral.) Aus der Partei Die Landeskonferenz der Sozialistischen Jugend findet am 3. August 1953 ln Schaftenau statt. Die Delegiertenkarten werden den delegationsberech tigten Gruppen und Organisationen rechtzeitig zu gestellt. SPOe, Aldrans. Freitag, 31. Juli, 20 Uhr, Mo natsversammlung bei Genossen

Tlöckinger Ges. m. b. H., Innsbruck. — Chefredakteur: Reinhold Zimmer, stellvertretender Chefredakteur: Ing. Robert Kummer. Verantwortlicher Redakteur: Fritz SUbernagl. — Sämtliche Innsbruck. Salumer Straße 2 Kino- und Rodioprogramme Freitag, den 31. Juli Kammer: „Siegei ohne Herz“. — Laurin: „Traumschöne Nacht“ — Löwen: „Fräulein Julie — die Geliebte des Kammerdieners“. — Triumph: „Türme des Schweigens“. — Zentral: „Schrecken der 2. Kompanie" — Nonstop-Kino: „Camping- Freuden“, „Der magische Sessel

-9 Lehrlinge erhalten beim Einkauf von Arbeitskleidung vom 15.Jullbisl5.Sept. 1953 3% Rabatt bei I. DELLEMANN Innsbruck, Altstadt Schlossergasse 3 (gegenüber Cafö Munding) KINO Kammerlichtspiele Vorstellungen: 1.16, 8.46, 8.30. Sonntag: nur um 12.30 und 6.30. Montag, Dienstag, Mittwoch auch um 8.30 abends. Klimaanlage, daher ange nehmster kühler Aufent halt an heißen Tagen. Schwerhörigenanlage. Bis einschließlich Mon tag Kirk Douglas — „Der rasende Reporter“ neuer lich ln einer menschlich packenden Rolle

wie ini Film „Polizei-Revier 21“ Sieger ohne Herz Das dramatische Schick sal eines Boxers, der zwischen Liebe und Be ruf entscheiden muß. Diesen internationalen Erfolgsfilm darf niemand versäumen. Smmhcc- Jläu*nuh$MtecUau$ vom l.—14. August hdU ccUunZH ymhdtuU! Wir verkaufen nur unsere Qualifäfsstofie, keine Ramschware! Es gelangen Herrenstoffe, Damenstofie, Seiden und Waschstofle, Everglace, Popeline und Shantungseiden zum Verkauf osu tUfaesenkbeH Met»/ Innsbruck NONSTOP-KINO Maria - Theresien

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